DE4427252A1 - Sprühdüse zur Erzeugung eines kegelförmigen Strahls - Google Patents
Sprühdüse zur Erzeugung eines kegelförmigen StrahlsInfo
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Description
Auf fast allen Gebieten der Verfahrenstechnik, bei
spielsweise bei der Rauchgasentschwefelung, bei der Müll
verbrennung, in der Nahrungsmittelindustrie und in der
pharmazeutischen Industrie werden die verschiedensten
Flüssigkeiten in einen Luft-, Dampf- oder Gasstrom einge
sprüht, um einen großflächigen Kontakt der sich
ausbildenden Flüssigkeitströpfchen und einer gasförmigen
Atmosphäre herbeizuführen. Die Flüssigkeit wird dabei
durch Versprühen in Tröpfchen aufgelöst. Bei der Flüssig
keit kann es sich sowohl um eine reine Flüssigkeit, eine
Lösung oder auch um eine Aufschwemmung handeln, wie es
beispielsweise beim Einsprühen von Kalkmilch in zu ent
schwefelndes Rauchgas der Fall ist.
Zum Versprühen der Flüssigkeit dienen Sprühdüsen die
als Sprühbild vorzugsweise einen Hohlkegel ausbilden. Sol
che Sprühdüsen werden Hohlkegel- oder Tangentialdüsen ge
nannt. Deren sich auf einer quer zu dem Strahl angeordne
ten Fläche ausbildendes Spritzbild ist eine ringförmige
Aufprallfläche von kleinen bis mittelgroßen Tropfen.
Insbesondere beim Versprühen von Aufschwemmungen,
d. h. festkörperhaltigen Flüssigkeiten, wie beispielsweise
Kalkmilch o.a., besteht die Gefahr, daß die verwendeten
Hohlkegel-Sprühdüsen sich nach längerem Betrieb allmählich
zusetzen und verstopfen. Außerdem können sich in größeren
Anlagen in der Nähe der Sprühdüsen Ablagerungen bilden,
die von Zeit zu Zeit entfernt werden müssen. Solche Abla
gerungen können sich jedoch auch während des Betriebs der
Anlage von allein lösen und durch ihr Eigengewicht herun
terfallen. Davon geht eine Gefahr für die Sprühdüsen aus,
die unter Umständen durch herabfallende Ablagerungen ge
troffen und beschädigt werden können. Außerdem können sich
Ablagerungen in dem Rohrleitungssystem bilden oder dort
hinein gelangen, die , wenn sie sich lösen, die Düsen an
ihrem engsten Querschnitt verstopfen.
Aus der Praxis sind für Zerstäubungsaufgaben in der
Technik vielfältig eingesetzte, einen Hohlkegel erzeugende
Spritzdüsen bekannt, die einen Düsenkörper aufweisen, der
einen etwa zylinder- oder birnenförmigen, bei seinem Hals
in eine Mündungsöffnung übergehenden Drallraum umschließt.
Der Drallraum steht über eine Einlaßöffnung mit einem Zu
leitungskanal in Verbindung, der etwa tangential in einen
Bereich des birnenförmigen Drallraumes mit größerem Quer
schnitt mündet. Die Einlaßöffnung steht dabei im rechten
Winkel zu der Mündungsöffnung. Die durch die Einlaßöffnung
einströmende Flüssigkeit erhält durch deren tangentiale
Anordnung eine drehende Bewegungskomponente und tritt aus
der Mündungsöffnung mit Drall aus. Durch die auf die sich
ausbildenden Flüssigkeitströpfchen wirkende Fliehkraft
entsteht ein Strahl in Hohlkegelform.
Diese Bauform von Hohlkegel-Sprühdüsen erfordert eine
tangentiale Flüssigkeitszuführung, die bei hängender, d. h.
nach unten spritzender Hohlkegel-Sprühdüse, durch ein ho
rizontales Rohrstück gebildet wird. Gerade bei den in der
Verfahrenstechnik vorkommenden größeren Sprühdüsen sind
solche mit einer waagerechten Zuführung versehene Hohlke
gel-Sprühdüsen jedoch gefährdet. Beispielsweise können
solche Hohlkegel-Sprühdüsen von herabfallenden Ablagerun
gen getroffen werden, wobei die von dem horizontalen Rohr
stück gebildete Halterung sich verbiegt oder abbricht.
Diese Gefahr ist umso größer als in manchen Anlagen bis zu
mehreren hundert solcher relativ groß ausgebildeter Hohl
kegel-Sprühdüsen mit einem jeweiligen Eigengewicht von bis
zu über 10 Kilogramm vorgesehen sind.
Darüber hinaus sind aus der Praxis sogenannte Spiral
düsen bekannt, die an ihrer Ausströmöffnung mit einen spi
ralförmigen Prall- und Leitkörper versehen sind. Dieser
erstreckt sich, ausgehend von der im wesentlichen kreis
runden Mündungsöffnung, in axialer Verlängerung von dieser
weg, wobei er korkenzieherartig nach Art einer sich veren
genden Wendel ausgebildet ist. Die Mündungsöffnung wird
von einem sich gerade durch den Düsenkörper erstreckenden
Kanal gespeist.
An dem Leit- und Prallkörper können sich Ablagerungen
bilden, die das Sprühbild verändern und regelmäßig ent
fernt werden müssen. Außerdem ist das Sprühbild sehr stark
von der genauen Geometrie des Leit- und Prallkörpers ab
hängig, so daß diese Düsen in ihrem Sprühergebnis relativ
stark streuen. Wird diese Spiraldüse aus einem keramischen
Material hergestellt, ist der Prall- und Leitkörper außer
dem bruchgefährdet.
Schließlich sind aus der Praxis sogenannten Vollke
gel-Sprühdüsen bekannt, die einen etwa hohlzylindrischen
Düsenkörper aufweisen, an dessen einer Stirnfläche eine
Einlaßöffnung und an dessen anderer Stirnfläche eine Mun
dungsöffnung vorgesehen sind. In ihrem Innenraum ist ein
nach Art einer zweigängigen Schraube größerer Steigung
ausgebildeter Leitkörper angeordnet, der das Fluid entlang
der inneren Mantelfläche des Hohlzylinders führt. Wenn
dieser Düsenkörper von einer Flüssigkeit axial durchströmt
wird, erteilen die Leitkörper dem Flüssigkeitsstrom einen
Drall, der nach Austreten der Flüssigkeit aus dem Strahl
zur Ausbildung eines Vollkegels führt. Das Spritzbild,
d. h. der Querschnitt durch den Sprühkegel, ist dabei eine
Kreisfläche.
Der freie Strömungsquerschnitt wird durch den im In
neren des Düsenkörpers sitzenden Leitkörper verengt. Dies
bedingt einen Druckabfall und Verstopfungsgefahr.
Davon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, eine
robuste Sprühdüse zur Erzeugung eines in seiner Außenkon
tur kegelförmigen Strahles zu schaffen, die eine geringe
Verstopfungsanfälligkeit aufweist.
Diese Aufgabe wird durch eine Sprühdüse mit den Merk
malen des Patentanspruches 1 gelöst.
Bei den Düsenkörper liegen sich die Einlaßöffnung und
die Mündungsöffnung gegenüber, so daß eine solche Sprühdüse,
einen, bezogen auf die Mündungsöffnung, axialen Roh
ranschluß aufweist. Bei hängender Montage, d. h. wenn die
Sprühdüse nach unten sprühen soll, ist die von dem Rohr
stück getragene Sprühdüse kaum durch herab fallende Ablage
rungen gefährdet.
Der Hauptvorteil dieser Hohlkegel-Sprühdüse liegt
darin, daß sie mit großen freien Strömungsquerschnitten
gebaut werden kann und nicht verstopfungsanfällig ist.
Der in dem Innenraum angeordnete Drallkörper erteilt
der durchströmenden Flüssigkeit einen Drehimpuls, d. h.
eine starke Bewegungskomponente in Unfangsrichtung, ohne
den Strömungsquerschnitt zu verengen. Dies wird erreicht,
indem die Ausströmöffnungen an dem Drallkörper seitlich
angeordnet sind. Diese können demzufolge sehr groß ausge
legt werden. Die Verstopfungsgefahr ist dadurch minimiert.
Außerdem hat sich herausgestellt, daß sich in einer sol
chen Sprühdüse kaum Ablagerungen bilden. Sollten dennoch
geringfügige Ablagerungen entstehen, beeinflussen diese
das Sprühbild nicht. Die an der Mündungsöffnung vorhande
nen Bewegungskomponenten des austretenden Flüssigkeits
strahls, d. h. seine Strömungsgeschwindigkeit und sein
Drall, werden von kleineren Ablagerungen im Bereiche des
Drallkörpers nicht merklich beeinflußt.
Die Sprühdüse weist eine glatte Außenkontur auf, die
bei einer Reinigung der betreffenden Anlage, in der die
Sprühdüse eingebaut ist, unempfindlich gegen Beschädigun
gen ist. Auch wenn die Sprühdüse aus einem spröden Mate
rial wie Keramik od. dgl. hergestellt ist, besteht kaum die
Gefahr, daß Teile abbrechen können.
Die Einlaßöffnung und die Mündungsöffnung können ko
axial zueinander angeordnet sein, wobei der Düsenkörper
vorteilhafterweise rotationssymmetrisch ausgebildet ist.
Es ergibt sich dann als Sprühbild ein Kreiskegel oder ein
hohler Kreiskegel.
Eine einfache konstruktive Ausbildung wird erhalten,
wenn der Drallkörper direkt an der Einlaßöffnung an
geordnet ist. Er kann dabei koaxial zu der Einlaßöffnung
sowie koaxial zu der Mündungsöffnung liegen. Damit ergibt
sich eine gleichmäßige Durchströmung des Innenraumes der
Sprühdüse, so daß die Gefahr der Ausbildung von Ablagerun
gen minimiert ist.
Sowohl die Einlaßöffnung als auch die Mündungsöffnung
können kreisrund sein, wobei als Sprühbild entsprechend
ein Kreiskegel oder ein hohler Kreiskegel entstehen.
Obwohl es prinzipiell genügen würde, wenn der Drall
körper eine einzige seitliche Ausströmöffnung aufweist,
ist es doch vorteilhaft, wenn er mit zwei oder vorzugswei
se drei an seinem Umfang gleichmäßig voneinander beabstan
deten Ausströmöffnungen versehen ist. Diese führen im Ge
gensatz zu einer Ausführungsform mit einer einzigen Aus
strömöffnung zu einer gleichmäßigen Durchströmung des In
nenraumes der Sprühdüse.
Es ist vorteilhaft, wenn die Ausströmöffnungen insge
samt einen freien Strömungsquerschnitt aufweisen, der grö
ßer ist als der Strömungsquerschnitt der Einlaßöffnung.
Dies minimiert die Verstopfungsgefahr.
Die Ausströmöffnungen können sich, bezogen auf die
Einströmrichtung, in einer Richtung öffnen, die sowohl
eine Radial- als auch eine Umfangskomponente aufweist.
Dadurch wird die Innenwand des Innenraumes direkt ange
strömt und die Ausbildung von unter Druck führenden Berei
chen, die zur Blasenbildung führen könnten, wird ver
mieden. Jedoch ist es vorteilhaft, wenn die Umfangskom
ponente größer ist als die Radialkomponente. Dies ergibt
einen starken Drall in der Flüssigkeit.
Ein nach außen hin zunehmender rechteckiger Quer
schnitt der Ausströmöffnung bewirkt eine gleichmäßige Aus
strömung der Flüssigkeit aus dem Drallkörper.
Wenn an dem Drallkörper wenigstens eine Leitfläche
vorgesehen ist, die das den Drallkörper durchströmende
Fluid auf dem Weg von der Einströmöffnung zu der Ausstrom
öffnung auf einer Spiralbahn bezüglich der Einströmrich
tung führt, wird am Umfange des Drallkörpers eine gleich
mäßige Kreisströmung erreicht. Diese gleichmäßige Kreis
strömung vermeidet Ablagerungen. Die Leitfläche kann dabei
vorteilhafterweise auf einem Spiralbogen liegen, der an
die Einströmöffnung ausschließt. Die Spiralform dieser
Leitfläche bewirkt ein gleichmäßiges Beschleunigen des den
Drallkörper durchströmenden Fluids, so daß sich ein
gleichmäßiger Druckverlauf in der Flüssigkeit einstellt.
Der Drallkörper kann prinzipiell kegelförmige kegel
stumpfförmig oder auch tropfenförmig sein, jedoch hat es
sich als vorteilhaft erwiesen, einen in einer Außenkontur
zylinderförmigen Drallkörper vorzusehen, an dessen Boden
die Einströmöffnung und an dessen Mantelfläche die wenig
stens eine Ausströmöffnung angeordnet ist. Dies führt auch
bei der aufgrund des relativ großen freien Strömungsquer
schnittes relativ langsamen Umfangsströmung zu einer guten
Drallbildung.
Konstruktiv kann der Drallkörper mit feststehenden,
die Leitflächen tragenden Schaufeln versehen sein, die
zwischen einem scheibenförmigen Drallkörperboden und einer
ebenfalls scheibenförmigen Umlenkplatte angeordnet sind.
Dabei definieren die Schaufeln zwischen einander mehrere
Ausströmöffnungen. Die Schaufeln stützen das Reak
tionsmoment, das entsteht, wenn dem Fluidstrom ein Drehim
puls mitgeteilt wird, an dem Drallkörperboden ab. An ihrer
der Einströmöffnung gegenüberliegenden Seite sind die
Schaufeln mit der Umlenkplatte verbunden, die den Schau
feln zusätzlichen Halt gibt und die ihrerseits von den
Schaufeln getragen ist. Strömungsmäßig wirkt die Um
lenkplatte auf den rechtwinklig zu dieser einströmenden
Fluidstrom in der Art einer Prallplatte, so daß die axiale
Bewegungskomponente des Fluids zunächst in eine Radialkom
ponente umgewandelt wird. Die zwischeneinander mehrere
Ausströmöffnungen definierenden Schaufeln lenken das Fluid
von seiner anfänglichen Radialbahn auf eine Bahn mit einer
großen Umfangskomponente.
Die Schaufeln können an der Einströmöffnung ab
geschrägt sein, was eine verbesserte Anströmung und einen
gleichmäßigeren Strömungsverlauf im Querschnitt des Drall
körpers ergibt.
Die Wirkung der Umlenkplatte wird verbessert, wenn an
der der Einströmöffnung gegenüberliegenden Stelle ein
Strömungskörper vorgesehen ist, der das ankommenden Fluid
teilt und radial nach außen umleitet. Die Strömung kann
dabei weitgehend laminar gehalten werden. Der Strömungs
körper kann sowohl ein kreiskegel- als auch ein strom
linienförmig geformter Körper sein.
Der beispielsweise aus Keramik herstellbare Drallkör
per ist vorzugsweise einstückig ausgebildet, wodurch die
ser besonders stabil wird.
Wenn der Innenraum des Düsenkörpers an allen Stellen
einen freien Strömungsquerschnitt aufweist, der größer ist
als die Strömungsquerschnitte der Einlaßöffnung und der
Mündungsöffnung, ist die Strömungsgeschwindigkeit inner
halb der Sprühdüse im Vergleich zu der Strömungsgeschwin
digkeit an der Mündungsöffnung gering. Jedoch nimmt
aufgrund des sich verengenden Querschnittes die Drehzahl
des um die Längsmittelachse der Sprühdüse rotierenden
Fluids zu der Mündungsöffnung hin stetig zu. Damit wird
auch bei geringen Strömungsgeschwindigkeiten im Bereiche
des Drallkörpers eine starke Drallwirkung an der Mün
dungsöffnung erreicht. Durch Reibung entstehende Druckver
luste werden wegen der geringen Strömungsgeschwindigkeiten
in der Hohlkegel-Sprühdüse minimiert.
Wenn der Düsenkörper in seinem Innenraum keine
scharfen Kanten aufweist, kann die Strömung weitgehend
laminar gehalten werden und es kann die Ausbildung von
Unterdruckbereichen, in denen Blasen entstehen und Kavita
tionen auftreten können, vermieden werden.
Auch der Düsenkörper kann aus Keramik gefertigt wer
den, das insbesondere vorteilhaft ist, wenn Aufschwemmun
gen, wie Kalkmilch, versprüht werden sollen.
Die Sprühdüse kann vorzugsweise zur Erzeugung von
hohlkegelförmigen Strahlen angewendet werden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegen
standes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Sprühdüse zur Erzeugung eines hohl
kegelförmigen Strahls in perspektivischer Explosions
darstellung und in verkleinertem Maßstab,
Fig. 2 die Sprühdüse nach Fig. 1 in einem ande
ren Maßstab und in längsgeschnittener Darstellung,
Fig. 3 die Sprühdüse nach Fig. I, geschnitten
entlang der Linie III-III der Fig. 2,
Fig. 4 eine Sprühdüse in einer weiteren Ausfüh
rungsform und in längsgeschnittener Darstellung
sowie in verkleinertem Maßstab,
Fig. 5 eine Sprühdüse in einer weiteren Ausfüh
rungsform und in längsgeschnittener schematisierter
Darstellung sowie in verkleinertem Maßstab und
Fig. 6 die Sprühdüse nach Fig. 5, geschnitten
entlang der Linie VI-VI, in schematischer Darstel
lung.
In Fig. 1 ist eine Hohlkegel-Sprühdüse 1 mit einem
zweiteiligen Düsenkörper 2 dargestellt, der einen größeren
Innenraum 3 umschließt. Der Düsenkörper 2 ist rotations
symmetrisch zu einer Längsmittelachse 4 ausgebildet, die
in Fig. 1 von oben nach unten verläuft.
Der Düsenkörper 2 ist in ein Sockelteil 5 und ein
Mündungsteil 6 unterteilt. Das Sockelteil 5 und das Mün
dungsteil 6 stoßen jeweils bei einer planen, den Innenraum
3 umgebenden Ringfläche 7, 8 aneinander, die in einer or
thogonal zu der Mittelachse 4 liegenden Ebene liegen. Die
Ringflächen 7, 8 dienen als Dichtungsflächen und können
mit entsprechenden Dichtungsmitteln versehen sein.
Der von dem Sockelteil 5 und dem Mündungsteil 6 um
schlossene Innenraum 3 ist etwa birnenförmig. Axial in dem
in seiner Außenkontor zylinderförmigen Sockelteil 5 ist
eine im Querschnitt kreisförmige Einlaßöffnung 11 vor
gesehen, der eine in dem Mündungsteil 6 angeordneter, im
Querschnitt ebenfalls kreisförmiger Düsenmund gegenüber
liegt, der hier als Mündungsöffnung 12 bezeichnet wird.
Sowohl die Einlaßöffnung 11 als auch die Mündungsöffnung
12 liegen konzentrisch zu der Längsmittelachse 4, so daß
die von der Einlaßöffnung 11 definierte Einströmrichtung
mit der Längsmittelachse 4 übereinstimmt. Der Durchmesser
der Mündungsöffnung 12 ist etwas geringer als der Durch
messer der Einlaßöffnung 11. Im konkreten Falle weisen die
Mündungsöffnung 12 einen Durchmesser von 45 mm und die
Einlaßöffnung 11 einen Durchmesser von 58 mm auf. Der
Durchmesser des Innenraumes 3 liegt demgegenüber bei 160
mm, wobei die genannten Abmessungen je nach Anwendungsfall
und vor allem dem gewünschten Flüssigkeitsdurchsatz auch
größer oder kleiner gewählt werden können.
Direkt an der Einlaßöffnung 11 ist ein Drallkörper 13
angeordnet, der in seiner Außenkontur etwa zylinderförmig
ist. Der Drallkörper liegt konzentrisch zu der Längsmit
telachse und weist einen scheibenformigen Drallkörperboden
14 auf in dem mittig eine Einströmöffnung 15 vorgesehen
ist. An dem Drallkörperboden 14 sind insgesamt drei, je
weils um 120° voneinander beabstandete Schaufeln 16 befe
stigt, die sich, ausgehend von der Einströmöffnung 15, mit
jeweils übereinstimmender Krümmung im Bogen nach außen
erstrecken. Dabei ist jede Schaufel 16 an ihrem bei der
Einströmöffnung 15 liegenden Anfang im spitzen Winkel ge
gen die Radiale geneigt. An ihrem außenliegenden Ende
steht jede Schaufel 16 etwa in Umfangsrichtung. Dadurch
weist die Schaufel 16 eine konkav gekrümmte Leitfläche 17
auf, die der Führung eines Flüssigkeitsstromes dient.
Die Schaufel 16 und damit die Leitfläche 17 sind par
allel zu der Längsmittelachse 4 orientiert. An ihrem je
weiligen, von dem Drallkörperboden 14 abliegenden Ende
tragen die Schaufeln 16 eine im Umriß kreisförmige Um
lenkplatte 19, die parallel zu dem Drallkörperboden 14
angeordnet ist.
Die Umlenkplatte 19 weist einen zu der Einströmöff
nung 15 hin vorstehenden Strömungskegel 21, der konzen
trisch zu der Längsmittelachse 4 liegt, sowie eine an ih
rem Rand umlaufende Ringwulst auf. Der Strömungskegel 21
weist dabei einen Fußkreisdurchmesser auf, der geringer
ist als der Durchmesser der Einströmöffnung 15. Die bei
dem Drallkörperboden 14 unmittelbar an der Einströmöffnung
15 beginnenden Schaufeln 16 enden an ihren mit der Umlenk
platte 19 in Verbindung stehenden Ende bei dem Strömungs
kegel 21. Zwischen beiden jeweiligen Endpunkten ist die
Schaufel 16 abgeschrägt, so daß sie von der Einströmöff
nung 15 aus gesehen, in den Bereich der auf die Umlenk
platte 19 projizierten Einströmöffnung 15 eintritt.
Der Drallkörperboden 14 und die Umlenkplatte 19 sowie
paarweise jeweils zwei Schaufeln 16 begrenzen jeweils eine
im Querschnitt rechteckige Ausströmöffnung 22, deren Öff
nungsrichtung in einer orthogonal zu der Längsmittelachse
stehenden Ebene liegt, wobei diese Öffnungsrichtung jedoch
gegen die Radiale geneigt ist, was bedeutet, daß sie so
wohl eine Umfangs- als auch eine Radialkomponente auf
weist. Dabei ist die Umfangskomponente größer als die Ra
dialkomponente.
Dem Drallkörperboden 14 des Drallkörpers 13 ist in
dem Sockelteil 5 eine die Einlaßöffnung 11 umgebende ring
förmige Ausnehmung 24 zugeordnet. Diese Ausnehmung 24
stimmt mit dem Durchmesser und der Dicke des Drallkörper
bodens 14 überein, so daß der Drallkörper 13 in diese Aus
nehmung 24 eingesetzt werden kann. Dabei schließen die
Einlaßöffnung 11 und die Einströmöffnung 15 glatt aneinan
der an, so daß ein ungehinderter Flüssigkeitsübergang von
der Einlaßöffnung 11 zu der Einströmöffnung 15 ermöglicht
wird.
Die Einströmöffnung 15 kann ebenfalls zur Verbes
serung der Strömungsverhältnisse zu den Schaufeln 16 hin
abgerundet sein, was bedeutet, daß sie sich entlang der
Längsmittelachse 4 zunehmend vergrößert. Der Drallkörper
13 ist in der Ausnehmung 24 mittels nicht weiter darge
stellter Schrauben befestigt, die den Sockelteil 15 bei
Bohrungen 26 durchgreifen und in entsprechende, in dem
Drallkörperboden 14 vorgesehene Gewindebohrungen 27 einge
schraubt sind.
An die Ausnehmung 24 des Sockelteils schließt sich
außen eine schalenförmig gekrümmte Leitfläche 28 an, die
bis zu der Ringfläche 7 reicht. Die Leitfläche 28 ist
dabei entlang ihres Umfanges gleichmäßig konkav gekrümmt,
und zwar derart, daß ihr bei der Ausnehmung 24 liegender
Rand an seinem gesamten Umfang eine rechtwinklig zu der
Mittelachse 4 liegende Tangente aufweist. Demgegenüber
weist der an die Ringfläche 7 grenzende Rand auf seinem
gesamten Umfang eine parallel zu der Längsmittelachse 4
liegende Tangente auf.
An die Leitfläche 28 schließt eine in dem Mun
dungsteil 6 vorgesehene, in Fig. 1 nicht sichtbare weitere
Leitfläche an, die sich im wesentlichen kegelförmig zu
einem Halsstück 31 verjüngt, das die Mündungsöffnung 12
trägt. Ausgehend von dem Halsstück 31 erweitert sich die
Mündungsöffnung 12, d. h. ihr Durchmesser nimmt zu.
In einigen Fällen, insbesondere bei Spritzwinkeln von
80° bis 90° kann auf die Erweiterung der Mündungsöffnung 12
verzichtet werden.
Die insoweit beschriebene Hohlkegel-Sprühdüse 1 ar
beitet wie folgt:
Ein durch die Einlaßöffnung 11 in den Düsenkörper 2
einströmendes Fluid weist im Bereiche der Einlaßöffnung 2
zunächst lediglich eine axiale Geschwindigkeitskomponente
auf. Es durchströmt die Einströmöffnung 15 des Drallkör
pers 13 zunächst noch in axialer Richtung, wobei der Strö
mungskegel 21 das Fluid nach außen umlenkt, so daß seine
Bewegungsrichtung eine Radialkomponente bekommt. Das um
gelenkte Fluid strömt nun an den Leitflächen 17 der Schau
fel 16 entlang, wobei es zunehmend in Umfangsrichtung um
gelenkt wird. Dabei verlangsamt sich aufgrund des nach
außen hin zunehmenden Strömungsquerschnitts der Ausstrom
öffnungen 22 seine Geschwindigkeit. Wenn das Fluid an den
Mündungen der Ausströmöffnungen 22 angekommen ist, verläßt
es den Drallkörper im wesentlichen in Umfangsrichtung mit
einer lediglich geringen Radialkomponente der Bewegung.
Somit bildet sich entlang der Leitfläche 28 eine
Zirkulationsströmung in der Hohlkegel-Sprühdüse 1 aus. Das
dabei an den Schaufeln 16 entstehende Reaktionsmoment wird
über den Drallkörperboden 14 in den Düsenkörper 2 ab
geleitet.
Unter Beibehaltung seiner Umfangsgeschwindigkeit wird
das an der Leitfläche 28 entlangströmende Fluid nun in den
Mündungsteil 6 gedrückt, dessen Innenfläche sich zu der
Mündung 12 hin verjüngt. Dabei nimmt aufgrund des immer
geringer werdenden Radius der sich einstellenden Strömung
die Drehzahl des Fluidstrahles stark zu, so daß sie bei
der Mündungsöffnung 12 ihr Maximum erreicht. Der dort
unter Druck aus tretende Strahl verläßt die Mündungsöffnung
12 mit sehr starkem Drall.
Sobald das Fluid die Mündungsöffnung 12 verlassen
hat, bewirkt die auf die Flüssigkeitsteilchen wirkende
starke Fliehkraft ein Aufreißen des Strahles zu einzelnen
Tröpfchen, die sich auf einem konzentrisch zu der Längs
mittelachse liegenden Kegelmantel bewegen. Die Fliehkraft
ist dabei so stark, daß sich ein Hohlkegel-Strahl ausbil
det, d. h. alle Flüssigkeitströpfchen werden unter der Wir
kung der Fliehkraft nach außen abgelenkt und fliegen nicht
entlang der Längsmittelachse 4. Das Spritzbild dieser
Hohlkegel-Sprühdüse 1, d. h. das Bild des auf eine orthogo
nal zu der Längsmittelachse 4 liegenden Fläche auftreffen
den Strahles, ist ringförmig.
Die Hohlkegel-Sprühdüse 1 weist an allen Stellen
einen sehr großen Strömungsquerschnitt auf. An keiner Ste
lle ist die Strömung behindert oder eingeengt. Deshalb
neigt diese Hohlkegel-Sprühdüse 1 auch dann nicht zum Ver
stopfen, wenn Suspensionen und Aufschwemmungen sowie im
Extremfalle auch dünnflüssige Schlämme versprüht werden.
Darüber hinaus hat sich gezeigt, daß die Hohlkegel-
Sprühdüse 1 relativ unempfindlich gegen Druckschwankungen
ist, was bedeutet, daß sich, auch wenn die Hohlkegel-
Sprühdüse 1 mit Fluid versorgt wird, dessen Druck
schwankt, eine stabile Strahlform ausbildet. Der Strahl
bleibt ein Hohlkegel, auch wenn der Druck seinen Mittel
wert beträchtlich über- oder unterschreitet.
Eine etwas abgewandelte Ausführungsform der in Fig. 1
dargestellten Hohlkegel-Sprühdüse 1 ist in den Fig. 2 und
3 dargestellt, wobei, soweit Teile mit dem vorstehend be
schriebenen Ausführungsbeispiel übereinstimmen, gleiche
Bezugszeichen verwendet worden sind, die zur Unterschei
dung ein Apostroph tragen.
Die in Fig. 2 dargestellte Hohlkegel-Sprühdüse 1′
weist einen ebenfalls zweiteiligen Düsenkörper 2′ auf,
dessen Trennstelle nicht gesondert dargestellt ist. Der
Düsenkörper 2′ ist dabei im Vergleich zu dem vorstehend
beschriebenen Düsenkörper 2 dahingehend abgewandelt, daß
die Leitfläche 28′ in Anschluß an den Drallkörper 13′ zu
nächst einen ringförmigen planen Abschnitt 28a aufweist,
der in einen stärker gekrümmten Eckbereich übergeht, an
den sich wiederum eine konzentrisch um die Längsmit
telachse 4 liegende Zylinderfläche 28b anschließt.
Zu der Mündungsöffnung 12′ hin verengt sich der Düsenkörper
2 hin mit einer Kegelfläche 33. Diese geht bei
der Mündungsöffnung 12′ in einen zylinderförmigen
Abschnitt 34 über, der ebenfalls konzentrisch zu der
Längsmittelachse 4 liegt. An den Abschnitt 34 schließt
sich eine Leitfläche 35 in der Form eines Kegelstumpfes
an.
Der hier verwendete Drallkörper 13′ stimmt weitgehend
mit dem vorbeschriebenen Drallkörper 13 überein. Jedoch
ist seine Umlenkplatte 19′ an ihrem der Mündungsöffnung
12′ zugewandten Rand mit einer größeren umlaufenden Ring
wulst 36 versehen, die die Strömungsverhältnisse an dem
Drallkörper 131 verbessert. Ebenfalls aus der Fig. 2 ist
ersichtlich, daß der Strömungskegel 21′ an seiner der Ein
strömöffnung 15′ gegenüberliegenden Spitze etwas abgerun
det ist.
Die Ausbildung der Schaufeln 16′ ist aus Fig. 3 er
sichtlich, die einen Schnitt der in Fig. 2 dargestellten
Sprühdüse nahe bei dem Drallkörperboden 14′ mit Blickfüh
rung auf den Strömungskegel 21′ zeigt. Es sind insgesamt
drei Schaufeln 16′ vorgesehen, deren Leitflächen 17′ kon
kav gekrümmt sind und die mit den Schaufeln 16 nach Fig. 1
übereinstimmen. Die Schaufeln 16 sind dabei gegeneinander
um jeweils 120°
versetzt. In dem äußeren Randbereich der Umlenkplatte 19′
verlaufen die Schaufeln 16′ nahezu in Umfangsrichtung. An
ihrem jeweils gegenüberliegenden Ende grenzen sie an den
Strömungskegel 21′. Von dort ausgehend weisen sie eine
schräge Anströmfläche 37 auf, die bewirkt, daß im Übergang
von der Einströmöffnung 15′ zu den insgesamt drei Aus
strömöffnungen 22′ ein großer freier Strömungsquerschnitt
vorhanden ist.
In Fig. 4 ist eine abgewandelte Hohlkegel-Sprühdüse
1′′ dargestellt, die sich von den vorstehend beschriebenen
dadurch unterscheidet, daß lediglich zwei Schaufeln 16′′
vorgesehen sind und daß der Düsenkörper 2′′ dreiteilig aus
gebildet ist. Der Düsenkörper 2′′ besteht aus einem Sockel
teil 41, einem Leitsegment 42 und einer Düsenplatte 43.
Während das Sockelteil 41 im wesentlichen mit dem in Fig.
1 dargestellten Sockelteil 5 übereinstimmt, weist das
Leitsegment 42 eine Öffnung auf, deren Innenfläche 44
glatt an die Leitfläche 28′′ des Sockelteils 41 anschließt.
Die Innenfläche 44 geht dabei von einem torusartig ge
wölbten Abschnitt in einen konzentrisch zu der Längsmit
telachse 4′′ liegenden kegelstumpfförmigen Abschnitt über.
Die eigentliche Mündungsöffnung 12′′ ist in der Düsenplatte
43 vorgesehen, wobei sich die Mündungsöffnung 12′′ ohne
Absatz an die Innenfläche 44 anschließt.
Das Sockelteil 41, das Leitsegment 42 und die Düsen
platte 43 sind mittels parallel zu der Längsmittelachse 4′′
angeordneter durchgehender Gewindebolzen 45 zusammengehal
ten.
Der Vorteil dieser Ausführungsform sowie der vorste
hend beschriebenen mehrteiligen Hohlkegel-Sprühdüsen 1
liegt darin, daß ein großes Sortiment unterschiedlicher
für unterschiedliche Einsatzzwecke vorgesehener Hohlkegel-
Sprühdüsen 1′′ aus einem relativ geringen Vorrat unter
schiedlicher Sockelteile 41, 5, Leitsegmente 42 und Düsen
platten 43 bzw. Mündungsteile 6 zusammengestellt werden
kann. Beispielsweise können die Eigenschaften der
Hohlkegel-Sprühdüse 1′′ durch Verwendung unterschiedlich
dicker Leitsegmente 42 oder unterschiedlicher Düsenplatten
43 verändert werden.
Schließlich ist in den Fig. 5 und 6 eine weitere
Hohlkegel-Sprühdüse 1′′′ dargestellt, bei der der Drall
körper 13′′′ fest mit dem Düsenkörper 2′′′ verbunden ist.
Ein gesonderter Drallkörperboden ist nicht vorhanden, son
dern dieser wird durch einen ringförmigen, konzentrisch zu
der Längsmittelachse 4′′′ liegenden Gehäuseabschnitt 47
des Düsenkörpers 2′′′ gebildet. Der Gehäuseabschnitt 47
umgibt die Einströmöffnung 15′′′, die glatt an die in ei
nem Flansch sitzende Einlaßöffnung 11′′′ anschließt.
Ein weiterer Unterschied liegt darin, daß lediglich
zwei Leitschaufeln 16′′′ vorgesehen sind, wie aus Fig. 6
hervorgeht. Die Leitschaufeln 16′′′ weisen dabei eine
gleichmäßige Wandstärke auf. Die Leitflächen 17′′′ sind
kreisbogenförmig konkav gewölbt und schließen tangential
an den Strömungskegel 21′′′ an. Die gegeneinander um 180°
versetzten Schaufeln 16′′′ liegen bei den Mündungsöffnun
gen 22′′′ außerdem tangential zu dem Rand der Umlenkplatte
19′′′.
Die im Querschnitt rechteckigen Ausströmöffnungen
22′′′ sind dadurch ebenfalls um 180° gegeneinander versetzt
und definieren die durch die Pfeile 49 angedeuteten Ausst
römrichtungen.
Diese Hohlkegel-Sprühdüse 1′′′ weist einen besonders
niedrigen Strömungswiderstand und einen großen freien
Strömungsquerschnitt auf.
Alle vorstehend beschriebenen Bau formen der Hohlkegel-
Sprühdüse 1, können aus Keramik hergestellt werden. Solche
aus Keramik bestehenden Düsen mit axialen Anschluß sind
geringeren Beschädigungen ausgesetzt, als Düsen mit radia
lem Anschluß. Außerdem können andere Axialdüsen, bspw. die
relativ empfindlichen Spiraldüsen ohne weiteres durch die
beschriebenen robusten Hohlkegel-Sprühdüsen ersetzt wer
den, ohne daß ein zusätzlicher Installationsaufwand mit
teuren Rohrmaterial erforderlich ist.
Claims (30)
1. Sprühdüse (1) zur Erzeugung eines kegelförmigen
Strahls,
mit einem einen Innenraum (3) umschließenden Düsen körper (2), der eine in den Innenraum (3) führende und eine Einströmrichtung (4) definierende Einlaßöffnung (11) und eine Mündungsöffnung (12) aufweist, die der Einlaßöff nung (11) gegenüberliegt und deren Ausströmrichtung mit der Einströmrichtung (4) übereinstimmt,
mit einen in dem Innenraum (3) angeordneten Drallkör per (13), der eine mit der Einlaßöffnung (11) in Fluidver bindung stehende Einströmöffnung (15) und wenigstens eine bezüglich der Einströmrichtung (4) seitlich nach außen mündende Ausströmöffnung (22) aufweist, die dem aus den Ausströmöffnungen (22) austretenden Fluid einen Drall be züglich der Einströmrichtung (4) erteilt.
mit einem einen Innenraum (3) umschließenden Düsen körper (2), der eine in den Innenraum (3) führende und eine Einströmrichtung (4) definierende Einlaßöffnung (11) und eine Mündungsöffnung (12) aufweist, die der Einlaßöff nung (11) gegenüberliegt und deren Ausströmrichtung mit der Einströmrichtung (4) übereinstimmt,
mit einen in dem Innenraum (3) angeordneten Drallkör per (13), der eine mit der Einlaßöffnung (11) in Fluidver bindung stehende Einströmöffnung (15) und wenigstens eine bezüglich der Einströmrichtung (4) seitlich nach außen mündende Ausströmöffnung (22) aufweist, die dem aus den Ausströmöffnungen (22) austretenden Fluid einen Drall be züglich der Einströmrichtung (4) erteilt.
2. Sprühdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einlaßöffnung (11) und die Mündungsöffnung (12)
koaxial zueinander angeordnet sind.
3. Sprühdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Düsenkörper (2) bezüglich einer mit der Einström
richtung (4) übereinstimmenden Längsmittelache (4) rota
tionssymmetrisch ausgebildet ist.
4. Sprühdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Drallkörper (13) an der Einlaßöffnung (11) an
geordnet ist.
5. Sprühdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Drallkörper (13) koaxial zu der Einlaßöffnung (11)
angeordnet ist.
6. Sprühdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Drallkörper (13) koaxial zu der Mündungsöffnung
(12) angeordnet ist.
7. Sprühdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einlaßöffnung (11) und die Mundungsöffnung (12)
kreisrund sind.
8. Sprühdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Drallkörper (13) wenigstens zwei an seinem Umfang
gleichmäßig voneinander beabstandete Ausströmöffnungen
(22) aufweist.
9. Sprühdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Ausströmöffnung (22) für sich einen freien
Strömungsquerschnitt aufweist, der größer ist als der
Strömungsquerschnitt der Einlaßöffnung (11).
10. Sprühdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Ausströmöffnungen (22) insgesamt einen freien
Strömungsquerschnitt aufweisen, der größer ist als der
Strömungsquerschnitt der Einlaßöffnung (11).
11. Sprühdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Ausströmöffnung (22) sich, bezogen auf die
Einströmrichtung (4), in einer Richtung öffnet, die sowohl
eine Radial- als auch eine Umfangskomponente aufweist.
12. Sprühdüse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß die Umfangskomponente größer ist als die Radial
komponente.
13. Sprühdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Ausströmöffnung (22) einen radial nach außen
hin zunehmenden Querschnitt aufweist.
14. Sprühdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Ausströmöffnung (22) im Querschnitt recht
eckig ist.
15. Sprühdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß an dem Drallkörper (13) wenigstens eine Leitflä
che (17) vorgesehen ist, die das den Drallkörper (13)
durchströmende Fluid auf den Weg von der Einströmöffnung
(15) zu der Ausströmöffnung (22) auf einer Spiralbahn be
züglich der Einströmrichtung führt.
16. Sprühdüse nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich
net, daß die Leitfläche auf einen Spiralbogen liegt, der
bei der Einströmöffnung (15) beginnt und sich um die Ein
strömrichtung krümmt.
17. Sprühdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Drallkörper (13) in seiner Außenkontur ein
Zylinder ist, an dessen Boden die Einströmöffnung (15) und
an dessen Mantelfläche die wenigstens eine Ausströmöffnung
(22) angeordnet ist.
18. Sprühdüse nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich
net, daß der Drallkörper (13) feststehende, die Leitfla
chen (17) tragende Schaufeln (16) aufweist, die zwischen
einem scheibenförmigen Drallkörperboden (14) und einer
ebenfalls scheibenförmigen Umlenkplatte (19) angeordnet
sind.
19. Sprühdüse nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich
net, daß die Schaufeln (16) zwischeneinander mehrere Aus
strömöffnungen (22) definieren.
20. Sprühdüse nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich
net, daß die Schaufeln (16) an der Einströmöffnungen (15)
beginnen, an der sie bezüglich der Einströmrichtung (4)
abgeschrägt sind und an der Ausströmöffnung (22) enden.
21. Sprühdüse nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich
net, daß die Umlenkplatte (19) an der der Einströmöffnung
(15) gegenüberliegenden Stelle einen Strömungskörper (21)
trägt, der das ankommende Fluid radial nach außen um
leitet.
22. Sprühdüse nach Anspruch 21, dadurch gekennzeich
net, daß der Strömungskörper (21) ein Kreiskegel ist.
23. Sprühdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Drallkörper (13) einstückig ausgebildet ist.
24. Sprühdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Drallkörper (13) aus keramischen Material
besteht.
25. Sprühdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Drallkörper (13) ein Spritzgußteil aus Kunst
stoff oder Aluminium ist.
26. Sprühdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Innenraum (3) des Düsenkörpers (2) an allen
Stellen einen freien Strömungsquerschnitt aufweist, der
größer ist als die Strömungsquerschnitte der Ein
laßöffnung (11) und der Mündungsöffnung (12).
27. Sprühdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß sich der Innenraum (3) zu der Mündungsöffnung
(12) hin verjüngt.
28. Sprühdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Düsenkörper (2) in seinem Innenraum (3) keine
scharfen Kanten aufweist.
29. Sprühdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Düsenkörper aus Keramik besteht.
30. Sprühdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der von der Sprühdüse (1) erzeugte Strahl die
Form eines Hohlkegels aufweist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944427252 DE4427252A1 (de) | 1994-07-30 | 1994-07-30 | Sprühdüse zur Erzeugung eines kegelförmigen Strahls |
EP95111834A EP0698416A1 (de) | 1994-07-30 | 1995-07-28 | Sprühdüse zur Erzeugung eines kegelförmigen Strahls |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944427252 DE4427252A1 (de) | 1994-07-30 | 1994-07-30 | Sprühdüse zur Erzeugung eines kegelförmigen Strahls |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4427252A1 true DE4427252A1 (de) | 1996-02-01 |
Family
ID=6524679
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944427252 Ceased DE4427252A1 (de) | 1994-07-30 | 1994-07-30 | Sprühdüse zur Erzeugung eines kegelförmigen Strahls |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0698416A1 (de) |
DE (1) | DE4427252A1 (de) |
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- 1994-07-30 DE DE19944427252 patent/DE4427252A1/de not_active Ceased
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EP0698416A1 (de) | 1996-02-28 |
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8131 | Rejection |