DE4427061A1 - Sitz für Fahrzeuge - Google Patents

Sitz für Fahrzeuge

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Description

Die Erfindung betrifft einen Sitz für Fahrzeuge mit einer an der Sitzunterseite angebrachten, auf einer auf dem Fahrzeugsboden befestigten Führungsschiene vorwärts und rückwärts verfahrbaren und in mehreren Stellungen verrastba­ ren Sitzschiene und einer schwenkbar, insbesondere vorklappbar mit dem Sitz verbundenen Rückenlehne.
Fahrzeugsitze sind in vielen verschiedenen Formen bekannt. Sofern sich hin­ ter einem Sitz oder einer Sitzreihe ein weiterer Sitz oder eine weitere Sitz­ reihe befindet, die nicht durch eine gesonderte Tür zugänglich ist, ist zum Erreichen der hinteren Sitze das Vorklappen der Rückenlehne der vorderen Sitze erforderlich. Dieses Problem tritt typischerweise bei zweitürigen Perso­ nenkraftwagen mit vier oder fünf Sitzen auf, jedoch auch bei Kleinbussen und sogenannten Vans oder Mini-Vans mit mehr als zwei Sitzreihen. Zur weiteren Erleichterung des Einstiegs auf die hinteren Sitze kann es hilfreich sein, die vorderen Sitze in der entsprechenden Längsverstellung nach vorne zu ver­ schieben. Gelegentlich ist dieses Vorverschieben des Sitzes auch mit dem Vorklappen der Rückenlehne zwangsgekoppelt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fahrzeugsitz zu schaffen, bei der die Vor- und Zurückverschiebung des Sitzes mit dem Vor- und Zurück­ klappen der Rückenlehne in konstruktiv einfacher und zuverlässiger Weise zwangsgekoppelt ist. Insbesondere soll das erfindungsgemäße System auch auf Fahrzeugsitze mit Höhenverstellung anwendbar sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Fahrzeugsitz der eingangs ge­ nannten Art dadurch gelöst, daß mit der Rückenlehne ein beim Vorklappen der Rückenlehne nach rückwärts bewegliches Hebelgestänge gekoppelt ist, das in eine Rastkerbe einer am Fahrzeugboden in Vorwärts-Rückwärtsrich­ tung angebrachten Rastleiste eingreift und den Sitz beim Vorklappen der Rückenlehne auf der Führungsschiene nach vorwärts zieht bzw. beim Zurück­ klappen in die Ausgangsstellung zurückschiebt.
Das Hebelgestänge ist damit so ausgebildet, daß es nur dann in die Rastker­ ben der Rastleiste eingreift, wenn die Rückenlehne aus ihrer Normalstellung vorgeklappt wird.
Dies kann bei Fahrzeugen ohne Sitzhöhenverstellung dadurch geschehen, daß ein mit der Rückenlehne fest verbundener, nach unten über die Schwenk­ achse der Rückenlehne hinausgehen der, zum Fahrzeugboden gerichteter He­ bel vorgesehen ist, der sich aufgrund seiner Anordnung beim Vorklappen der Rückenlehne nach rückwärts bewegt. An diesem Hebel ist vorzugsweise ein Schlepphebel schwenkbar angebracht, an dessen freiem Ende sich ein Rast­ glied befindet, das in die Rastkerben der erwähnten Rastleiste eingreifen kann. In der Normalstellung der Rückenlehne ruht der Schlepphebel auf ei­ nem unteren Anschlag an dem Hebel. Erst wenn die Rückenlehne vorge­ klappt und der Hebel nach hinten geschwenkt wird, kommt der Schlepphe­ bel von dem Anschlag so weit frei, daß er in die Rastleiste eingreifen kann. Die weitere Schwenkung des Hebels nach unten und hinten führt dann dazu, daß der Sitz auf der Führungsschiene nach vorne gezogen wird.
Handelt es sich bei dem Fahrzeugsitz um einen höhenverstellbaren Sitz, bei dem somit sowohl das Sitzkissen als auch die Rückenlehne in der Höhe ver­ stellt werden können, so wird es in der Regel nicht möglich sein, einen fest mit der Rückenlehne verbundenen Hebel als Träger für den Schlepphebel zu verwenden, da sich die Position dieses Hebels mit der Höhenverstellung des Sitzes erheblich ändern würde. Es wäre daher im Normalfall nicht möglich, das Absenken bzw. Ausheben des Schlepphebels genau genug mit der Schwenkbewegung der Rückenlehne zu koordinieren. Aus diesem Grunde ist insbesondere für höhenverstellbare Sitze eine Lösung vorgesehen, bei der der Hebel in eine nicht zum Sitzkissen und der Rückenlehne, sondern zur Sitz­ schiene festen Position schwenkbar gelagert ist. Das Zusammenwirken des Hebels mit dem Schlepphebel und der Rastschiene kann dabei in der bereits geschilderten Weise erfolgen. Da der Hebel jedoch nicht unmittelbar zusam­ men mit der Rückenlehne geschwenkt wird, ist in diesem Falle ein Verbin­ dungsglied erforderlich, das in einem beim Vorschwenken der Rückenlehne nach hinten gehenden Bereich der Rückenlehne angelenkt ist und anderer­ seits mit dem Hebel in Verbindung steht und diesen nach hinten zieht. Das Verbindungsglied, beispielsweise ein beidendig schwenkbarer Lenker, er­ fährt dabei zwar eine Höhenverstellung seines auf der Seite der Lehne liegen­ den Anlenkpunktes, durch die sich jedoch keine nicht akzeptable Verände­ rung der Hebelbewegung ergibt.
Vorzugsweise ist der Schlepphebel um seine Schwenkachse am Hebel derart vorgespannt, daß das Rastglied des Schlepphebels bestrebt ist, in die Rast­ kerben der Rastleiste einzutreten.
Bei beiden zuvor geschilderten Ausführungsformen ist es erforderlich, die Sitzlängsverstellung, also die Verrastung zwischen der bodenseitigen Füh­ rungsschiene und der sitzseitigen Sitzschiene zu lösen. Zu diesem Zweck kann dieser Rastmechanismus beispielsweise mit einem üblicherweise vorge­ sehenen, manuell betätigbaren Entriegelungshebel für die Rückenlehne ver­ bunden sein. Dabei muß die Konstruktion im einzelnen so gestaltet sein, daß die Entriegelung der Sitzlängsverstellung erhalten bleibt, bis die Rückenleh­ ne in ihre Normalstellung zurückgekehrt ist und der Sitz wiederum in seiner gewünschten Stellung angelangt ist.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Die einzige Figur ist eine schematische Darstellung der funktionell wesentli­ chen Teile des erfindungsgemäßen Sitzes.
In der Zeichnung ist mit 10 ein Sitz-Rahmen bezeichnet, auf dem sich ein nicht gezeigtes Sitzkissen mit Federung, Polsterung usw. befindet. Im darge­ stellten Beispiel soll der Sitz als von links gezeigt verstanden werden, so daß sich auf der linken Seite in der Zeichnung die vordere und auf der rechten Seite die hintere Seite des Sitzes befindet. Unterhalb des Sitz-Rahmens 10 befindet sich eine Sitzschiene 12, die ein Teil des Sitzes darstellt und auf ei­ ner nicht gezeigten Führungsschiene, die am Fahrzeugboden befestigt ist, vorwärts und rückwärts verschiebbar ist. Dabei ist in dem Profil oder an dem Profil der Sitzschiene 12 ein um seine Längsachse drehbarer Rasthebel 14 gelagert, dessen vorderes, abgekröpftes Ende nach links in der Zeichnung unterhalb der Vorderkante des Sitzes austritt und von der Hand des Benut­ zers des Sitzes erfaßt werden kann. Der Benutzer kann daher den Rasthebel 14 um seine Längsachse drehen und damit die Längsverstellung ein- und aus­ rasten. Längsverstellungsmechanismen dieser Art sind in zahlreichen Ausfüh­ rungsformen bekannt und erfordern hier keine näheren Erläuterungen.
Naturgemäß ist der Sitzrahmen 10 mit der Sitzschiene 12 verbunden. Dies kann in verschiedener Art geschehen, beispielsweise durch starre, nicht ge­ zeigte Streben oder auch durch ein Parallelogrammgestänge einer Sitzhöhen­ verstellung. Zur Beschreibung einer ersten Ausführungsform soll davon ausge­ gangen werden, daß der Sitzrahmen 10 und die Sitzschiene 12 starr verbun­ den sind, eine Höhenverstellung des Sitzes also nicht vorgesehen ist.
In diesem Falle kann eine im unteren Bereich des Sitzrahmens 10 dargestell­ te Achse 16 als Schwenkachse der nicht dargestellten Rückenlehne betrach­ tet werden. Um diese Achse ist ein winkelförmiger Hebel 18 zusammen mit der Rückenlehne schwenkbar, mit der der Hebel starr verbunden ist.
Der Hebel 18 kann im weitesten Sinne als L-förmig betrachtet werden und umfaßt gemäß der Zeichnung einen im wesentlichen senkrecht von der Ach­ se 16 nach unten laufenden ersten Abschnitt 20 sowie einen zweiten, im we­ sentlichen nach vorne gerichteten Abschnitt 22. Im vorderen, unteren Be­ reich dieses zweiten, nach vorne gerichteten Abschnitts 22 ist an einer wei­ teren Achse 24 ein Schlepphebel 26 schwenkbar gelagert, dessen freies En­ de nach vorne bzw. schräg nach vorne und unten weist. In der dargestellten Position ruht der Schlepphebel 26 auf einem unteren, durch Abwinklung her­ gestellten Anschlag 28 des zweiten Abschnitts 22 des winkelförmigen Hebels 18. Andererseits wird der Schlepphebel 26 durch eine Feder 30, im darge­ stellten Beispiel eine um die Achse 24 herumgelegte Torsionsfeder, nach un­ ten vorgespannt, so daß er stets gegen den Anschlag 28 anliegt.
Der waagerechte, nach vorn gerichtete zweite Abschnitt 22 des Hebels 18 weist im übrigen an seinem vorderen oberen Ende einen weiteren Anschlag 32 auf, der die obere Grenze des Schwenkwinkels des Schlepphebels 26 be­ stimmt.
Unterhalb des vorderen, freien Endes des Schlepphebels 26 ist eine Rastlei­ ste 34 dargestellt, die eine Reihe von Rastkerben 36 aufweist, deren Teilung der nicht gezeigten Teilung der Raststellungen der Sitzschiene 12 auf der nicht dargestellten Führungsschiene entspricht. In der in der Zeichnung dar­ gestellten Stellung befindet sich beispielsweise der Sitz bzw. die Sitzschiene 12 In der am weitesten zurückgestellten Stellung auf der Führungsschiene, und das freie Ende des Schlepphebels 26 liegt wie dargestellt, schräg über der letzten Rastkerbe 36. Am freien Ende des Schlepphebels 26 ist ein Rast­ glied 38, dargestellt etwa als Raststift, angebracht, der in die entsprechende Rastkerbe eintreten kann.
Wird nunmehr die Rückenlehne nach vorne geschwenkt, so wird der Hebel 18 um die Achse 16 nach unten und hinten, das heißt im Gegenuhrzeigersinn in der Zeichnung geschwenkt. Das bedeutet, daß der untere Anschlag 28 des Hebels 18 abgesenkt wird und den Schlepphebel 26 freigibt. Die Feder 30 drückt den Schlepphebel nach unten, so daß das Rastglied 28 in die zugehö­ rige Rastkerbe 36 der Rastleiste 34 eintritt. Wird der Hebel 18 nunmehr wei­ ter nach unten und rechts in der Zeichnung geschwenkt, so zieht er den Schlepphebel 26 nach rechts mit. Da dieser in Eingriff steht mit der Rastlei­ ste 34, wird der gesamte Sitz auf der Führungsschiene nach links, also nach vorne gezogen. Wird andererseits die Lehne wieder zurückgeklappt, so stützt sich der Schlepphebel 26 über das Rastglied 38 in der Rastleiste 34 ab, und der Sitz wird wieder in die Ausgangsstellung zurückgeschoben.
Diese Funktion ist unabhängig von der Längsposition des Sitzes gewährlei­ stet, die der Fahrer oder sonstige Benutzer des Sitzes gewählt hat. Es wurde bereits ausgeführt, daß die Teilung der Rastkerben 36 der Rastleiste 34 der Teilung der nicht gezeigten Rastpositionen zwischen der Sitzschiene 12 und der bodenseitigen Führungsschiene entspricht. Ist der Sitz nicht ganz nach hinten geschoben, wie es bei der in der Zeichnung gezeigten Stellung der Fall ist, so befindet sich das Rastglied 38 in einer entsprechenden Stellung oberhalb einer der übrigen Rastkerben 36. Die Funktion ist in jedem Falle gleich. Lediglich wenn der Sitz weit nach vorne gestellt ist, ist es nicht mehr notwendig oder schließlich auch nicht mehr möglich, den Sitz beim Vorklap­ pen der Lehne noch weiter nach vorne zu schieben. Im vorderen Bereich der Rastleiste 34 ist daher eine Rampe 40 vorgesehen, auf die das Rastglied 38 im vorderen Verstellbereich aufläuft.
Während der Sitz mit Hilfe des Schlepphebels 26 beim Vor- und Zurückklap­ pen der Rückenlehne vor- und zurückgeschoben wird, muß selbstverständ­ lich die Längsverriegelung des Sitzes gelöst sein. Das geschieht zweckmäßi­ gerweise dadurch, daß der Rasthebel 14 in geeigneter Weise mit einem nicht dargestellten Entriegelungshebel gekoppelt ist, der zum Entriegeln der Rückenlehne beim Vorklappen der Rückenlehne manuell betätigt werden muß. Dabei muß jedoch sichergestellt werden, daß auch nach dem Freigeben des Entriegelungshebels durch die Hand, also bis zur Rückkehr der Rücken­ lehne in ihre Normalstellung der Rasthebel 14 gelöst bleibt. Verschiedene Mechanismen, die diese Möglichkeit bieten, sind in der Praxis bekannt. Als Verbindungsglied zwischen dem nicht dargestellten Entriegelungshebel und dem Rasthebel 14 kann beispielsweise ein Bowdenzug vorgesehen sein, der durch ein Endstück 42 seiner Hülle angedeutet wird.
Anschließend soll eine weitere Ausführungsform unter Bezugnahme auf einige weitere in der Zeichnung gezeigte, bisher nicht erörterte Elemente erläutert werden. Diese Ausführungsform ist insbesondere, jedoch nicht ausschließlich für Fahrzeuge mit höhenverstellbaren Sitzen geeignet, wenn auch nicht in je­ dem Falle für derartige Fahrzeuge notwendig.
Eine Sitzhöhenverstellung macht es erforderlich, den Abstand zwischen dem Sitz-Rahmen 10 und der Sitzschiene 12 verändern zu können. Beispielsweise geschieht dies bei zahlreichen bekannten Ausführungsformen durch parallele Lenker, die ein Parallelogrammgestänge bilden. In diesem Falle ändert sich die Position des Sitzes und der Lehne in senkrechter Richtung und auch in Vorwärts-Rückwärtsrichtung nicht unerheblich. Eine Aufhängung des Hebels 18 an der Rückenlehne würde daher zur entsprechenden Positionsänderun­ gen des Hebels 18 führen. Dies wiederum würde es ausschließen, daß durch Zusammenwirken des Anschlags 28 des Hebels 18 mit dem Schlepphebel 26 dieser exakt beim Vorklappen der Rückenlehne zum Eingreifen in die Rast­ leiste 34 gebracht und nach der Rückstellung der Rückenlehne wieder ausge­ klinkt werden könnte. Bei der hier geschilderten Ausführungsform ist daher am rückwärtigen, abgesenkten Ende 44 der Sitzschiene 12 eine nach oben aufragende, im dargestellten Beispiel schräg nach rückwärts gerichtete Stüt­ ze 46 befestigt, die als Träger für die bereits erwähnte Achse 16 des Hebels 18 dient. Die Achse 16 wird daher zusammen mit der Sitzschiene 12, wie bei der zuerst geschilderten Ausführungsform, mit der Längsverstellung des Sit­ zes nach vorwärts und rückwärts verschoben, in der Höhe jedoch nicht geän­ dert. Die Geometrie zwischen dem Hebel 18, dem Schlepphebel 26 und der Rastleiste 14 wird daher durch die Höhenverstellung des Sitzes nicht verän­ dert.
Da jedoch in diesem Falle der Hebel 18 nicht als starre, nach unten gerichte­ te Verlängerung der Rückenlehne betrachtet werden kann und mit der Rückenlehne geschwenkt wird, ist es erforderlich, den Hebel 18 beim Vor­ klappen der Rückenlehne in anderer Weise nach hinten und unten zu ziehen, also gemäß der Zeichnung im Gegenuhrzeigersinn zu schwenken, ohne daß dieser Schwenkvorgang durch die Höhe des Sitzes und der Lehne nennens­ wert beeinflußt wird. Zu diesem Zweck ist beim dargestellten Beispiel ein stangenförmiges Verbindungsglied 48 vorgesehen, das an einem Ende in ei­ ner Achse 50 schwenkbar mit dem Kniebereich des abgewinkelten Hebels 18 und am anderen Ende mit einer Achse 52 verbunden ist, die in nicht gezeig­ ter Weise mit der Rückenlehne unterhalb der Schwenkachse befestigt ist. Die Achse 52 bewegt sich also nach hinten, das heißt nach rechts in der Zeich­ nung, wenn die Rückenlehne vorgeklappt wird, und umgekehrt.
Das bedeutet, daß der Hebel 18 nach hinten und unten gezogen wird, wenn die Rückenlehne vorgeklappt wird, wie es grundsätzlich bei der ersten Aus­ führungsform auch der Fall ist. Die Achse 52 ist jedoch in ihrer Position in bezug auf die Rückenlehne so gewählt, daß die Höhenveränderung der Achse 52 bei der Höhenverstellung des Sitzes die Position des Sitzes 18 nur mög­ lichst gering beeinflußt. Je länger das Verbindungsglied 48 ist, desto näher wird dieses Ziel erreicht. In jedem Falle hat es sich in der Praxis gezeigt, daß verbleibende Einflüsse, die sich unvermeidlich aus der Sitzhöhenverstellung ergeben, das Zusammenwirken des Hebels 18 mit dem Schlepphebel 26 und der Rastleiste 34 nicht nennenswert beeinflussen. Im Bereich der Achse 52 ist im übrigen ein Schloßmechanismus gezeigt, der die Verriegelung der Rückenlehne in bezug auf den Sitz darstellt, jedoch nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist.
Im übrigen ist die Wirkungsweise der zuletzt geschilderten Ausführungsform, ausgehend von der Schwenkung des Hebels 18 um die Achse 16, die gleiche wie diejenige der oben beschriebenen Ausführungsform.

Claims (6)

1. Sitz für Fahrzeuge mit einer an der Sitzunterseite angebrachten, auf einer auf dem Fahrzeugsboden befestigten Führungsschiene vorwärts und rück­ wärts verfahrbaren und in mehreren Stellungen verrastbaren Sitzschiene (12) und einer schwenkbar und insbesondere vorklappbar mit dem Sitz ver­ bundenen Rückenlehne, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Rückenlehne ein beim Vorklappen der Rückenlehne nach rückwärts bewegliches Hebelge­ stänge (18, 26) gekoppelt ist, das in eine Rastkerbe (36) einer am Fahrzeug­ boden in Vorwärts-Rückwärtsrichtung angebrachten Rastleiste (34) eingreift und den Sitz beim Vorklappen der Rückenlehne auf der Führungsschiene nach vorwärts zieht bzw. beim Zurückklappen in die Ausgangsstellung zu­ rückschiebt.
2. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelgestänge einen mit der Rückenlehne fest verbundenen, zum Fahrzeugboden gerichte­ ten Hebel (18) umfaßt, an dem ein Schlepphebel (26) mit einem Ende schwenkbar befestigt ist, der am anderen freien Ende ein in die Rastleiste (34) eingreifendes Rastglied (38) aufweist, und daß an dem Hebel (18) unter­ halb des Schlepphebels (26) ein dessen Schwenkbewegung begrenzender An­ schlag (28) vorgesehen ist, der beim Zurückklappen des Sitzes den Schlepp­ hebel (26) aus der entsprechenden Rastkerbe (36) der Rastleiste (34) aus­ hebt.
3. Sitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlepp­ hebel (26) in bezug auf den Hebel (18) in Richtung der Rastleiste (14) fe­ dernd vorgespannt ist.
4. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelgestänge einen mit einem aufragenden Ansatz (46) der Sitzschiene (12) schwenkbar verbundenen, zum Fahrzeugboden gerichteten Hebel (18) umfaßt, an dem ein Verbindungsglied (48) angreift, dessen anderes Ende mit einem Punkt (52) der Rückenlehne unterhalb von deren Schwenkachse verbunden ist, daß an dem Hebel (18) ein Schlepphebel (26) mit einem Ende schwenkbar befestigt ist, der am anderen freien Ende ein in die Rastleiste (34) eingreifen des Rast­ glied (38) aufweist, und daß an dem Hebel (18) unterhalb des Schlepphebels (26) ein dessen Schwenkbewegung begrenzender Anschlag (28) vorgesehen ist, der beim Zurückklappen des Sitzes den Schlepphebel (26) aus der ent­ sprechenden Rastkerbe (36) der Rastleiste (34) aushebt.
5. Sitz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlepphebel (26) in bezug auf den Hebel (18) in Richtung der Rastleiste (34) federnd vor­ gespannt ist.
6. Sitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem Handhebel zum Auslösten einer Rücklehnen-Verriegelung beim Vorklappen der Rücken­ lehnen-Verriegelung, gekennzeichnet durch einen Übertragungsmechanis­ mus (42 . . . ) zum Übertragen der Betätigungsbewegung des Handhebels auf den Rastmechanismus (14 . . . ) der Sitzlängsverstellung, derart, daß die Verra­ stung gelöst bleibt, bis die Rückenlehne in die Normalstellung zurückkehrt.
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