DE4427026A1 - Schubladenverriegelungsvorrichtung - Google Patents
SchubladenverriegelungsvorrichtungInfo
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- E05B65/462—Locks or fastenings for special use for drawers for two or more drawers
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schubladenverriegelungsvorrichtung
für einen Schubladenschrank mit mehreren Schubladen, die das
gleichzeitige Herausziehen mehrerer Schubladen blockiert.
Derartige Verriegelungsvorrichtungen werden zum Beispiel in der
FR-OS 2 677 071, EP-0 286 199 B1 und US-PS 4 993 784 beschrieben.
Diese relativ kompliziert ausgebildeten Verriegelungsvorrichtun
gen arbeiten mit einer Vielzahl diskreter, eine Säule bildend
aufeinander gesetzter, Verdrängungskörper und einer Drehfalle pro
Schublade, wobei die Drehfallen im vertikalen Abstand voneinander
angeordnet und jeweils um eine horizontale Achse schwenkbar
gelagert sind. Bei einem durch Ziehen der dazugehörigen Schublade
bewirkten Verschwenken gibt die Drehfalle ein an der Schublade
angeordnetes stift- oder stegförmiges horizontal angeordnetes
Eingriffsmittel, zum Beispiel einen Schließkeil, frei und
verdrängt die Verdrängungskörper derart, daß deren Verdrängung
durch eine andere Drehfalle der Verriegelungsvorrichtung
blockiert ist. Die Konzeption dieser bekannten Verriegelungsvor
richtungen erlaubt zwar eine Serienfertigung und universelle
Verwendung für verschiedene Schubladenschränke, die Drehfallen
müssen aber individuell sehr genau positioniert werden, damit sie
die Blockiermittel der Verriegelungseinrichtung zwanglos
betätigen können. Das Positionieren erfolgt durch Anschrauben der
Drehfalleneinrichtung an einer bestimmten Stelle im Schrankkörper
oder an einer bestimmten Stelle an einem festen Element der
Verriegelungsvorrichtung und erfordert einen erheblichen
Arbeitsaufwand. Bei Verwendung der gleichen Verriegelungsvor
richtung in einem Schubladenschrank mit anderen, zum Beispiel
höheren oder unterschiedlich hohen Schubladen, ist die Drehfalle
an einer anderen bestimmten Stelle genau zu positionieren, wobei
die Art und Weise der Festlegung der Position der Drehfallen bei
allen diesen bekannten Verriegelungsvorrichtungen erhebliche Mühe
macht.
Aus der FR-OS 2 365 677 ist eine relativ einfach aufgebaute
Schubladenverriegelungsvorrichtung bekannt, bei der die Drehfal
len um eine vertikale Achse schwenkbar sind. Die Drehfallen
arbeiten mit einem vertikal an der Schublade angeordneten Stift-
oder Steg- bzw. Schließkeil zusammen und sitzen - eine Öffnung
in bestimmter Höhe in einem die Verdrängungskörper aufnehmenden
Lagerrohr durchgreifend - teilbereichsweise zwischen den
Verdrängungskörpern. Ihre Position ist durch die Verdrängungs
körperhöhe und die Lage der Durchgriffsöffnungen vorgegeben, so
daß diese Verriegelungsvorrichtung auch nur für einen bestimmten
Schubladenschrank verwendbar und eine Serienfertigung für eine
universelle Verwendung nicht ohne weiteres möglich ist.
Eine für eine Serienfertigung und universelle Verwendung
geeignete, relativ einfach ausgebildete, Verriegelungsvorrichtung
ohne Drehfallen, wird in der FR-PS 2 173 463 beschrieben. Dabei
sind die in einem Rohr gelagerten Verdrängungskörper an bestimm
ten Stellen mit je einem Gewindeloch versehen, in das ein
Gewindestift einschraubbar ist. Der Gewindestift, der ein
Angriffsmittel für einen an der Schublade angeordneten Angriffs
keil ist, kann in einen beliebigen Verdrängungskörper geschraubt
werden, so daß seine Höhenlage mit Bezug auf die für die
Schublade erforderliche Höhenlage gewählt werden kann. Die
Nachteile dieser Art von Verriegelungsvorrichtungen, insbesondere
bezüglich Verschleiß- und Funktionssicherheit, sind bekannt und
sollen im allgemeinen durch die Drehfallen-Vorrichtungen
vermieden werden. Hinzu kommt, daß die Positionierung des
Angriffskeils an der Schublade bezüglich seiner Höhenlage sehr
genau sein muß, und insofern die Montage der bekannten Ver
riegelungsvorrichtung sehr viel Mühe und Arbeit erfordert.
Aufgabe der Erfindung ist, eine für eine Serienfertigung
geeignete, mit Drehfallen arbeitende, universell verwendbare
Schubladenverriegelungsvorrichtung zu schaffen, die aus einfachen
Einzelteilen besteht und einfach und schnell montierbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung werden in den
Unteransprüchen gekennzeichnet. Anhand der Zeichnung, in der ein
Ausführungsbeispiele der Erfindung abgebildet ist, wird die
Erfindung im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Eine Frontansicht der erfindungsgemäßen Verriegelungs
vorrichtung;
Fig. 2 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Verriege
lungsvorrichtung
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 1;
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines Modulblocks der
erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung;
Fig. 5 eine Frontansicht einer zweiten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung;
Fig. 6 eine Seitenansicht der zweiten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung;
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung eines Modulblocks
einer dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Verriegelungsvorrichtung;
Fig. 8 eine Frontansicht einer vierten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung;
Fig. 9 eine Seitenansicht der dritten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung;
Fig. 10 einen Schnitt entlang der Linie I-I in Fig. 8.
Eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ver
riegelungsvorrichtung für die Schubladen 1 - um die Über
sichtlichkeit der Darstellung der erfindungsgemäßen Verriege
lungsvorrichtung nicht zu stören, sind in Fig. 2 lediglich
bruchteilhaft drei dargestellt - eines nicht dargestellten
Schubladenschranks besteht im wesentlichen aus einer an eine
Innenwandung des Schubladenschranks, zum Beispiel vertikal zu
befestigenden Schiene 2, einer Vielzahl von in der Schiene 2
formschlüssig geführten, plan zu einer Gehäusesäule aufein
andergestapelten Modulblöcken 3, einer der Anzahl der zu
blockierenden Schubladen 1 entsprechenden Anzahl von jeweils
formschlüssig in einem Modulblock 3 lagernden Drehfallen 4, einer
in den Modulblöcken 3 und den Drehfallen 4 vorgesehene Löcher 6,
7 formschlüssig durchgreifenden, in der Gehäusesäule 13 aus den
Modulblocken 3 sowie endseitig jeweils in Endblöcken 11, 12
lagernden Drehachse 5, sowie einer Verdrängungskörpersäule 10 aus
einer Vielzahl aufeinandersitzender entsprechende Löcher 8 in den
Modulblöcken 3 durchgreifender Verdrängungskörper 9, die
endseitig in den Endblöcken 11, 12 abgestützt sind.
Die im wesentlichen plattenförmige Schiene 2 weist quermittig
eine im Querschnitt ovale Führungsleiste 14 und seitlich
benachbart, vorzugsweise im ungleichen Abstand, je eine im
Querschnitt L-förmige, eine zusammen mit der Schienenplatte
U-förmige Nut 20 bildende Führungsleiste 15, 16 auf. Korrespon
dierend mit diesen Führungsleisten sind in die Rückwand 17 jedes
Modulblocks 3 längsmittig eine im Querschnitt ovale Nut 18 und
an den Seitenlängskanten der Rückwand 17 Führungsstege 19
vorgesehen. Die ovale Führungsleiste 14 paßt formschlüssig in die
ovale Nut 18 und die U-förmigen Führungsnuten 20, 21 nehmen
formschlüssig die Führungsstege 19 auf. Demgemäß können die
Modulblöcke 3 in das Führungssystem der Schiene 2 an einem Ende
eingefädelt und zum anderen Ende verschoben werden. Der ungleiche
Abstand der Führungsleisten 15, 16 dient dazu, die Modulblöcke
3 richtig orientiert und unverwechselbar in das Schienensystem
einzuschieben.
Jeder Modulblock 3 ist im wesentlichen quaderförmig ausgebildet
und weist demgemäß außer der Rückwandung 17 Seitenwandungen 22,
23, eine Frontwandung 24 und eine obere Wandung 25 sowie eine
untere Wandung 26 auf. In jedem Eckbereich zwischen der Frontwan
dung 24 und einer Seitenwandung 22 bzw. 23 sind in Längsrichtung
des Modulblocks 3 die durch den Block gehenden Löcher 6 und 8
eingebracht, wovon das Loch 6 im Querschnitt zweckmäßigerweise
kreisrund ist. In den Modulblock 3 ist zudem etwa auf halber
Höhe, bzw. im Bereich seiner Längsmitte eine sich tief ins Innere
parallel zu der oberen und unteren Wandung 25, 26 erstreckende,
schlitzartige, in der Draufsicht etwa rechteckige Drehfallen
ausnehmung 27 eingebracht, die sich über die Löcher 6 und 8
erstreckt und in die Seitenwandung 23 sowie in die Frontwandung
24 mündet. Zur Gewichts- und Materialersparnis kann zwischen den
Löchern 6, 8 und parallel dazu verlaufend, noch eine durch den
Block gehende, nutförmige Ausnehmung 28 vorgesehen sein, die zur
Frontwandung 24 offen ist.
In die schlitzförmige Drehfallenausnehmung 27 ist die Drehfalle
4 formschlüssig einschiebbar, in dem die Dicke der Drehfalle 4
der Schlitzhöhe der Drehfallenausnehmung 27 entspricht. Die
Drehfalle 4 weist das Achsloch 7 auf, wobei auf der einen Seite
des Achslochs 7 eine U-förmige Ausnehmung 30 für einen Schließ
keil 34 und auf der gegenüberliegenden Seite eine keilförmige,
senkrecht zur Erstreckung der Schließkeilausnehmung 30 ausgerich
tete Verdrängungsnase 31 angeordnet ist.
Für die Montage wird in die Schiene 2 der endständige Block 11
positioniert und befestigt. Vom anderen Ende der Schiene 2 her
werden dann die Modulblöcke 3, die alle die gleiche Ausgestaltung
und Höhe haben, aufgeschoben, bis die Schiene 2 mit der Gehäuse
säule 13 gewünschter Lange bestückt ist. Anschließend werden
formschlüssig in die Löcher 8 passende Verdrängungskörper 9 in
den von den Löchern 8 gebildeten Verdrängungskörperkanal 8a der
Gehäusesäule 13 zur Bildung der Verdrängungskörpersäule 10
gefüllt.
Die Verdrängungskörper 9 sind an ihren Enden kegelstumpfförmig
verjüngt ausgebildet, so daß zwei benachbarte, aufeinandergesetz
te Verdrängungskörper 9 eine V-förmige Rille 32 ergeben. Die
Länge der Verdrängungskörper 9 ist so gewählt und die Ver
drängungskörpersäule 10 derart im Kanal 8a abgestützt, daß die
Rillen 32 immer in der Mitte der Schlitzhöhe einer Drehfallenaus
nehmung 27 angeordnet sind und die Verdrängungskörper 9 gegen die
Federkraft einer oberen Feder 33 und einer unteren Feder 33a ein
vorbestimmtes Stück verdrängt werden können.
In vorbestimmte Modulblöcke 3 werden Drehfallen 4 eingeschoben,
wobei die Verdrängungsnasen 31 gegen die Rillen 32 gesetzt werden
und die Schließkeilausnehmung 30 aus der Gehäusesäule 13 ragt.
Dann wird die Drehachse 5 in den von den Löchern 6 und 7
gebildeten Achskanal 7a der Gehäusesäule 13 fest eingesetzt.
Im eingeschobenen Zustand greift ein an einer Schublade 1
angeordneter Schließkeil 34 in an sich bekannter Weise in die
Schließkeilausnehmung 30 der Drehfalle 4 (Fig. 3). Wird eine
Schublade aufgezogen, drückt der Schließkeil 34 in Pfeilrichtung
35 und verschwenkt die Drehfalle 4, wobei die Keilnase 31 sich
zwischen zwei Verdrängungskörper 9 zwängt und den einen Ver
drängungskörper 9 ein Stück nach oben und den anderen Ver
drängungskörper 9 ein Stück nach unten verdrängt. Dadurch werden
die Rillen 32 zwischen den anderen Verdrängungskörpern 9 so
verschoben, daß die Keilnase 31 der anderen Drehfallen 4 gegen
die Zylinderwandung der als Vollzylinder ausgebildeten Ver
drängungskörper 9 stoßen. Dadurch, daß diese Drehfallen nicht
mehr verschwenkt werden können, kann auch keine der anderen
Schubladen geöffnet werden.
Eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schubladenver
riegelungsvorrichtung (Fig. 5) benötigt keine Schiene, um die
Modulblöcke 3 in einer Reihe zu fixieren. Die Modulblöcke 3 sind
an ihrer oberen und unteren Wandung 25, 26 mit Zapfen 40 und
korrespondierenden Ausnehmungen 41 versehen, so daß sie aufein
andersitzend, eine durchgehende Reihe bildend, zusammengesteckt
werden können. Zusätzlich sind die Modulblöcke mit Durchgangs
löchern 42 versehen, die in der aufeinandersitzenden Reihe von
Modulblöcken einen durchgehenden Kanal zur Aufnahme einer Stange
bilden. Vorzugsweise sind an jedem Modulblock 3 zwei Durchgangs
löcher 42 vorgesehen, um zwei Kanäle zur Aufnahme je einer Stange
44, 45 zu bilden. Aus Platzgründen ist es vorteilhaft, wenn die
Durchgangslöcher 42 in etwa zentrisch zu den Zapfen 40 und Aus
nehmungen 41 angeordnet sind, wobei die Querschnittsfläche der
Durchgangslöcher etwas geringer ist als die der Zapfen 40 bzw.
Ausnehmungen 41. Die Ausnehmungen 41 und Durchgangslöcher 42
sind vorzugsweise Bohrungen mit kreisförmigem Querschnitt.
Bei der Montage werden die einzelnen Modulblöcke zu einer durch
gehenden Reihe zusammengesetzt, indem die Modulblöcke 3 mit
ihren Zapfen 40 in die Ausnehmungen 41 gesteckt werden. Danach
wird wenigstens eine Stange 44, vorzugsweise zwei Stangen 44,
45 in die durch die Durchgangslöcher 42 gebildeten Kanäle ge
führt. An den Enden der aufeinandersitzenden Modulblöcke 3 wird
jeweils ein endständiger Block 11, 12 angebracht, der korrespon
dierende Zapfen 40 oder entsprechende Ausnehmungen 41 aufweist,
um mit jeweils dem äußersten Block 3 einer Reihe zusammenzuwir
ken. Die Blöcke 11, 12 werden mit den Stangen 44, 45 ver
schraubt, so daß eine stabile Reihe aufeinandersitzender Modul
blöcke 3 erzeugt wird. Die Verschraubung erfolgt vorzugsweise
mit einem an den Enden der Stange vorgesehenen Gewinde und Mut
tern 47 bzw. einem im Block 11 vorgesehenen Innengewinde. Diese
stabile Einheit aus aufeinandersitzenden Modulblöcken 3 kann
dann an einer Schrankinnenwand angeschraubt werden, wozu die
Modulblöcke 3 mit sich seitlich nach außen erstreckenden plat
tenförmigen Abschnitten 48 versehen sind, die jeweils eine Boh
rung 49 zum Durchführen einer Schraube aufweisen.
Eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schubladenver
riegelungsvorrichtung (Fig. 7) entspricht in der Anordnung der
Zapfen 40, Ausnehmungen 41 und Durchgangslöcher 42 der zweiten
Ausführungsform. Diese beiden Ausführungsformen unterscheiden
sich nur in der Art der Befestigung an einer Schrankinnenwand,
die bei der dritten Ausführungsform durch hakenförmige Elemente
50 erfolgt, die sich an der Rückwandung 17 des Modulblocks 3
befinden. Mit diesen hakenförmigen Elementen 50 können die Mo
dulblöcke 3 bzw. eine Reihe aufeinandersitzender Modulblöcke 3
an Verstärkungsflächen einer Schrankinnenwand eingehängt werden.
Somit ist es nicht nötig, Bohrungen an den Modulblöcken 3 vor
zusehen, um sie an die Schrankinnenwand anzuschrauben. Natürlich
sind beliebige Kombinationen der Anbringungsart an der
Schrankinnenwand möglich, insbesondere kann eine derartige Befe
stigung an den endständigen Blöcken 11, 12 erfolgen, indem die
beiden Blöcke 11, 12 an die Schrankinnenwand geschraubt werden
oder in einem an der Schrankinnenwand vorgesehenen Rastelement
eingerastet werden.
Eine vierte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verriegelungs
vorrichtung (Fig. 8 bis 10) hat Modulblöcke 3, die mit einer
einzigen Stange 44 zusammengehalten werden, indem die Stange an
den endständigen Blöcken 11, 12 beispielsweise durch verschrau
ben fixiert wird. Die Modulblöcke 3 sind entsprechend der zwei
ten und dritten Ausführungsform mit Zapfen 40 und korrespondie
renden Ausnehmungen 41 versehen, so daß die Modulblöcke 3, wie
bei der zweiten und dritten Ausführungsform, ineinandergesteckt
werden können. Das Durchgangsloch 42 für die einzige Stange 44
ist im Modulblock nicht in den Ausnehmungen 41 sondern in der
Quermitte des Modulblocks angeordnet. Durch diese mittige Anord
nung der einzigen Stange 44 im Modulblock kann der Modulblock 3
aus einer dünnen Rückenwandung 53 ausgebildet sein, die nur in
der Quermitte einen stärkeren Bereich zur Aufnahme der Stange 44
hat. Der Modulblock ist zudem kein Vollkörper, sondern die Lö
cher 6 und 8 für die Verdrängungskörpersäule 10 bzw. für die
Drehachse 5 der Drehfallen 4 sind in senkrecht von der Rückwan
dung 43 abstehenden Rippen 54a, 54b, 54c, 54d, vorgesehen. Zwi
schen den Rippen 54a und 54b bzw. 54c und 54d befindet sich die
Drehfallenausnehmung 27, in der die Drehfalle 4 angeordnet ist.
Zwischen den Rippen 54b und 54c bzw. zwischen den Rippen 54a und
54d benachbarter Modulblöcke 3 befindet sich eine weitere Aus
nehmung, die zu einer deutlichen Materialeinsparung gegenüber
den obengenannten Ausführungsformen führt. Die Verdrängungs
körper 9 werden durch die Anordnung von Rippen 54a bis 54d durch
voneinander in Längsrichtung der Verdrängungskörpersäule 10
beabstandete Löcher 8 geführt. Um eine sichere Funktion der
erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung zu gewährleisten,
soll der Abstand zwischen den Rippen 54a bis 54d kleiner als die
Länge eines Verdrängungskörpers 9 sein, so daß die Verdrängungs
körper 9 nicht aus dem durch die Löcher 8 gebildeten Kanal her
ausfallen können. Ein erfindungsgemäßer Modulblock kann auch nur
mit zwei derartigen Rippen ausgebildet sein, wobei dann in der
Verdränungskörpersäule pro Modulblock ein Verdrängungskörper 9
vorgesehen ist.
Zwischen den Löchern 6, 8 und parallel dazu verlaufend ist eine
nutförmige Ausnehmung 28 vorgesehen (Fig. 10). Diese vierte
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung
kann durch die dünne Rückenwandung 53, den dünnen Rippen 54a bis
54d und der Nut 28 mit geringem Materialaufwand hergestellt
werden, was bei einem derartigen Massenprodukt mit einer bedeu
tenden Kostenersparnis gleichzusetzen ist.
Die Modulblöcke 3 sind an ihrer Rückseite der Rückenwandungen 53
mit hakenförmigen Elementen bzw. Haken 50 versehen, mit denen
sie in eine Leiste 51 eingehängt werden können. An der Leiste 51
liegen die Modulblöcke mit davon vorstehenden Anlagewülsten 58
an. Die Leiste 51 hat einen U-förmigen Querschnitt mit einer
Hauptwandung 51a, zwei senkrecht davon abstehenden Seitenwandun
gen 51b und zwei weiteren Wandungen 51c, die sich senkrecht an
den Seitenwandungen 51b anschließen und der Anbringung der Lei
ste an eine Innenwand 60 eines Schubladenschranks dienen. Die
Leiste 51 kann durch kleben, schrauben oder dergleichen an die
Innenwand 60 eines Schubladenschranks befestigt werden. Die
Leiste 51 ist mit regelmäßig voneinander beabstandeten Löcher 52
versehen, in die Modulblöcke mit ihren hakenförmigen Elementen
50 eingehängt werden. Der Abstand zwischen den Mittelpunkten der
einzelnen Löcher 52 entspricht der Länge der Modulblöcke 3, wenn
jeder Modulblock 3 mit einem hakenförmigen Element 50 versehen
ist. Es ist auch eine Kombination von Modulblöcken 3 mit und
ohne hakenförmigen Element 50 möglich.
Die Mittelpunkte der Löcher 6, 8 und 42 für die Verdrängungskör
persäule 10, bzw. der Drehachse 5 bzw. für die einzige Stange 44
bilden vorzugsweise ein etwa gleichschenkliges Dreieck, d.h die
Löcher 6, 8 haben etwa den gleichen Abstand zur Rückenwandung
53, oder bilden vorzugsweise ein gleichseitiges Dreieck. Durch
eine solche Anordnung der Löcher 6, 8 und 42 haben die Modul
blöcke nur eine geringe Tiefe, d. h. der Abstand zwischen der
Rückseite der Rückenwandung 53 und den Löchern 6, 8 bzw. der sie
umgebenden Wandungen ist gering. Hierdurch nimmt die erfindungs
gemäße Verriegelungsvorrichtung nur wenig Raum in Anspruch, wenn
sie an der Trennwand 60 eines Schranks montiert ist. Die Dreh
falle 4 ist mit der an der Rückenwandung 53 im ausgefahrenen
Zustand der entsprechenden Schublade 61 anliegenden Seite 59
bogenförmig an die Rückenwandung 53 angepaßt, so daß der stärke
re Bereich der Rückenwandung 53 mit dem Durchgangsloch 42 vom
Bogen der Seite 59 der Drehfalle 4 umgeben ist.
Der Schließkeil 34, der in der Schließkeilausnehmung 30 der
Drehfalle 4 eingreift, ist an einem Schließkeilelement 62 vor
gesehen, das eine Bodenwandung 63 und eine Seitenwandung 64
umfaßt. Die Bodenwandung 63 ist mit einem Bereich an die Schub
lade 61 befestigt und erstreckt sich nach hinten über die Schub
lade 61 hinaus, wobei die senkrecht an der Bodenwandung hoch
stehende Seitenwandung 64 eine Ausnehmung 66 hat, so daß der
Schließkeil 34 ein Steg in der Seitenwandung 64 ist. Der Ein
griffsmechanismus zwischen dem Schließkeilelement 62 und der
Drehfalle 4 kann dahingehend vereinfacht werden, daß nur ein
einziger Zapfen 4a an der Drehfalle vorgesehen ist, der in die
Ausnehmung 66 der Seitenwandung 64 des Schließkeilelements ein
greift, oder daß an der Drehfalle 4 eine Schließkeilausnehmung
30 durch zwei Zapfen 4a und 4b gebildet wird und am Schließkeil
element nur ein dünner in die Schließkeilausnehmung 30 eingrei
fender Steg bzw. Zapfen oder dergleichen vorgesehen ist, der den
Schließkeil 34 darstellt.
Das Funktionsprinzip der Drehfalle 4 mit den zusammenwirkenden
Verdrängungskörpern 9 ist in der zweiten, dritten und vierten
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schubladenverriegelungs
vorrichtung das gleiche wie in der ersten Ausführungsform, so
daß auch in den Zeichnungen die gleichen Teile mit den selben
Bezugszeichen bezeichnet sind. Die Modulblöcke der zweiten,
dritten und vierten Ausführungsform haben zwei Drehfallenausneh
mungen 27, was einen Unterschied zur ersten Ausführungsform
darstellt, aber das Funktionsprinzip der erfindungsgemäßen Vor
richtung gleichermaßen erfüllt.
Eine vereinfachte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schubla
denverriegelungsvorrichtung kann nur mit einer einzigen Stange
44 versehen sein, wobei diese Stange zugleich die Drehachse 5
für die Drehfalle 4 in den Modulen 3 darstellt.
Die erfindungsgemäße Schubladenverriegelungsvorrichtung ist sehr
einfach aufgebaut und einfach montierbar. Da die Modulblöcke 3
nur wenige Zentimeter, zum Beispiel nur 2 bis 5, insbesondere 3
bis 4 Zentimeter hoch sind, können Drehfallen 4 im entsprechen
den Abstand gesetzt werden. Demgemäß kann eine relativ feine
Abstimmung der Höhenlage der Drehfallen 4 erfolgen und die Hö
henlage an verschiedene Schubladenschränke angepaßt werden.
Durch die Lagerung der Verdrängungskörper 9 und der Drehachse 5
in den Modulen 3, sowie dabei einer Drehfalle 4 wahlweise in
einem bestimmten Modulblock 3, gelingt es, die erfindungsgemäße
Aufgabe mit einfachen Mitteln zu lösen.
Die Form der Modulblöcke und die Form der Drehfallenausnehmung,
sowie die Form der Drehfallen, ist im Rahmen der Erfindung frei
gestaltbar. Im wesentlichen kommt es darauf an, daß eine Dreh
falle in jeden der Modulblöcke paßt und im Modulblock ver
schwenkbar gelagert ist, wobei zweckmäßigerweise Anschläge in
der Drehfallenausnehmung 27 für die Schwenkbegrenzung vorgesehen
sein können. Wesentlich ist ferner, daß der Verdrängungskörper
kanal von den Modulblöcken gebildet wird und die Rillen zwischen
den Verdrängungskörpern in jedem Modulblock, in den eine Dreh
falle einschiebbar ist, für den Angriff der Drehfalle zugängig
ist. Zweckmäßig ist es in diesem Zusammenhang, wenn auch der
Achskanal für die Drehachse der Drehfallen durch die Modulblöcke
gebildet wird.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, auch Modulblöcke ohne Drehfal
lenausnehmung zu verwenden, in Höhenlagen der Gehäusesäule, in
denen keine Drehfallen angeordnet werden. Es liegt auch im Rah
men der Erfindung, Modulblöcke zu verwenden, die mehrere Dreh
fallenausnehmungen, zum Beispiel 3 oder 4 Drehfallenausnehmun
gen, aufweisen.
Die erfindungsgemäße Drehfallenanordnung eignet sich auch zur
Blockierung der Gesamtheit der Schubladen, wenn zum Beispiel
eine Drehfalle schubladenunabhängig bedienbar, zum Beispiel mit
einer Zugstange kombiniert, vorgesehen ist, durch deren Ver
schwenken sämtliche andere Drehfallen blockiert werden. Diese
Einrichtung ist auch für andere Schubladenverriegelungsvorrich
tungen verwendbar, die mit Drehfallen arbeiten, indem lediglich
eine zusätzliche gleiche Drehfalle an entsprechender Stelle
positioniert wird.
Claims (30)
1. Schubladenverriegelungsvorrichtung für einen mit mehreren
Schubladen bestückten Schubladenschrank, die das gleichzei
tige Herausziehen mehrerer Schubladen blockiert mit
- - in einem an einer Schrankinnenwand anzubringenden vertikalen Verdrängungskörperkanal (8a) aufein andersitzender, in ihren Berührungsbereichen eine V-förmige Rille (32) bildender, oben und unten gegen eine Federkraft abgestützter Verdrängungs körper (9) sowie
- - mehreren Drehfallen (4), die jeweils mit einer Verdrängungseinrichtung (31) in eine der V-förmi gen Rillen (32) eingreifen können und mit einer an einer Schublade angeordneten Schließkeilein richtung zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrängungskörperkanal (8a) aus einer Vielzahl vertikal fluchtender Löcher (8) gebildet wird, die in diskreten, vertikal aufeinandersit zenden Modulblöcken (3) eingebracht sind, und
- - daß in der vertikalen Reihe (13) der Modulblöcke (3) für die Einwirkung einer Drehfalle (4) auf Verdrängungskörper (9) eine Vielzahl von in den Verdrängungskörperkanal (8a) jeweils im Bereich einer V-förmigen Rille (32) mündenden Drehfallen ausnehmung (27) vorgesehen ist.
2. Schubladenverriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
daß eine vertikal an der Schrankinnenwand anzubringende
Schiene zur Aufnahme der Modulblöcke (3) vorgesehen ist.
3. Schubladenverriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1
und/oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzahl der Modulblöcke (3) ein Vielfaches der
Anzahl der Schubladen (1) beträgt.
4. Schubladenverriegelungsvorrichtung nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Modulblock (3) eine Drehfallenausnehmung (27)
aufweist.
5. Schubladenverriegelungsvorrichtung nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Modulblock (3) ein Achsloch (6) für die Lagerung
der Drehachse (5) einer Drehfalle (4) aufweist.
6. Schubladenverriegelungsvorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Achslöcher (6) der Modulblöcke (3) in vertikaler
Richtung miteinander fluchten und in dem durch die Löcher
(6) gebildeten Achskanal (7a) eine sämtliche Löcher (6)
durchsetzende Drehfallenachse (5) steckt.
7. Schubladenverriegelungsvorrichtung nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Modulblock (3) im wesentlichen quaderförmig ausgebildet ist
und eine sich in horizontaler Richtung in den Querkörper
erstreckende Drehfallenausnehmung (27) aufweist, die sich
über die Löcher (6) und (8) erstreckt.
8. Schubladenverriegelungsvorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß in die Drehfallenausnehmung (27) eine Drehfalle (4)
formschlüssig einschiebbar ist, in dem die Dicke der
Drehfalle (4) der Höhe der Drehfallenausnehmung (27)
entspricht, und die Drehfalle (4) ein Achsloch (7) auf
weist, das nach ihrem Einschieben in die Drehfallenausneh
mung (27) mit den Löchern (6) fluchtet und von der Dreh
achse (5) durchsetzt wird.
9. Schubladenverriegelungsvorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehfalle (4) auf der einen Seite des Achslochs (7)
eine U-förmige Ausnehmung (30) für ein Schließkeil (34) und
auf der gegenüberliegenden Seite eine keilförmige, senk
recht zur Erstreckung der Schließkeilausnehmung (30)
ausgerichtete Verdrängungsnase (31) aufweist, wobei die
Schließkeilausnehmung (30) außerhalb des Modulblocks (3)
und die Verdrängungsnase (31) im Bereich einer V-förmigen
Rille (32) angeordnet sind.
10. Schubladenverriegelungsvorrichtung nach Anspruch 2 oder
einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 9 und Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schiene (2) im wesentlichen plattenförmig ausgebil
det ist und auf ihrer einen Seite eine sich in ihrer
Längserstreckung erstreckende Führungseinrichtung (14, 15,
16) aufweist, die formschlüssig mit einer an jedem Modul
block (3) vorgesehenen Führungseinrichtung (18 und 19)
korrespondiert.
11. Schubladenverriegelungsvorrichtung nach Anspruch 10,
gekennzeichnet durch
eine Unverwechselbarkeitseinrichtung für die Führungsein
richtungen.
12. Schubladenverriegelungsvorrichtung nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß Modulblöcke (3) mit mehr als einer Drehfallenausnehmung
(27) versehen sind.
13. Schubladenverriegelungsvorrichtung nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Drehfalle (4) schubladenunabhängig bedienbar
angeordnet ist.
14. Schubladenverriegelungsvorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die schubladenunabhängig bedienbare Drehfalle (4) mit
einem von außerhalb des Schubladenschrankes bedienbaren,
mit der Drehfalle (4) in Verbindung stehenden Betätigungs
element, zum Beispiel mit einer Zugstange zur Blockierung
der Gesamtheit der anderen Drehfallen (4) verschwenkbar
ist.
15. Schubladenverriegelungsvorrichtung nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Modulblöcke (3) ineinander steckbar ausgebildet
sind.
16. Schubladenverriegelungsvorrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß Zapfen (40) und die Zapfen (40) formschlüssig auf
nehmende Ausnehmungen (41) an einer oberen und unteren
Wandung (25, 26) der Modulblöcke (3) vorgesehen sind.
17. Schubladenverriegelungsvorrichtung nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Modulblöcke (3) ein Durchgangsloch (42) zur Bildung
eines vertikal verlaufenden Aufnahmekanals in der Reihe
aufeinandersitzender Modulblöcke (3) zum Aufnehmen einer
Stange (44, 45) hat.
18. Schubladenverriegelungsvorrichtung nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Modulblöcke (3) ein zweites Durchgangsloch (42) zur
Bildung eines zweiten vertikal verlaufenden Aufnahmekanals
in den aufeinandersitzenden Modulbllöcken (3) zur Aufnahme
einer zweiten Stange (45) haben.
19. Schubladenverriegelungsvorrichtung nach Anspruch
17 oder 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stange(n) (44, 45) an beiden Enden der Reihe auf
einandersitzender Modulblöcke (3) beispielsweise durch
Verschrauben fixiert werden.
20. Schubladenverriegelungsvorrichtung nach einem oder mehreren
der Ansprüche 15 bis 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein Modulblock (3) einer Reihe aufeinander
sitzender Modulblöcke (3) an seiner Rückseite mit einem
hakenförmigen Element zum Einhängen an einer Schrankinnen
wand versehen ist.
21. Schubladenverriegelungsvorrichtung nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß an beiden Enden der Reihe aufeinandersitzender Modul
blöcke (3) endseitige Blöcke (11) positioniert und lösbar
befestigt sind.
22. Schubladenverriegelungsvorrichtung nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß die endseitigen Verdrängungskörper (9) in den endseiti
gen Blöcken (11) von Federn (33a) abgestützt lagern.
23. Schubladenverriegelungsvorrichtung nach Anspruch 21 und/oder
22,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehachse (5) in den endseitigen Blöcken (11) la
gert.
24. Schubladenverriegelungsvorrichtung nach einem oder mehreren
der Ansprüche 21 bis 23 und Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die endseitigen Blöcke (11) in der Schiene (2) fixiert
sind.
25. Schubladenverriegelungsvorrichtung nach Anspruch 17 oder
Anspruch 17 und einem oder mehreren der Ansprüche 19 bis
24,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Modulblöcke (3) ein einziges Durchgangsloch (42)
zur Bildung eines einzigen vertikal verlaufenden Aufnahme
kanals in der Reihe aufeinandersitzender Modulblöcke (3)
zum Aufnehmen einer Stange (44) hat, wobei das Durchgangs
loch (42) etwa mittig an den Modulblöcken (3) angeordnet
ist.
26. Schubladenverriegelungsvorrichtung nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 25,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Modulblöcke (3) aus einer dünnen Rückenwandung (53)
mit wenigstens zwei davon wegstehenden Rippen (54a bis 54d)
ausgebildet sind, wobei in den Rippen das Loch (8) für die
Verdrängungskörper (9) vorgesehen ist.
27. Schubladenverriegelungsvorrichtung nach Anspruch 5 und
Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Rippen (54a bis 54d) das Achsloch (6) für die
Drehachse (5) der Drehfallen (4) vorgesehen ist.
28. Schubladenverriegelungsvorrichtung nach Anspruch 25 und
Anspruch 26 und/oder Anspruch 27,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Rippen (54a bis 54d) des Modulblocks (3) das
Durchgangsloch (42) für die Stange (44) vorgesehen ist.
29. Schubladenverriegelungsvorrichtung nach Anspruch 26 oder
27 oder 28,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Modulblock (3) mit vier Rippen (54a bis 54d) ver
sehen ist.
30. Schubladenverriegelungsvorrichtung nach Anspruch 25 und 26
oder nach Anspruch 25 und 26 und Anspruch 27 und/oder
Anspruch 28,
dadurch gekennzeichnet,
daß die dünne Rückenwandung (53) des Modulblocks (3) im
Bereich des Durchgangslochs (42) etwas stärker als in den
übrigen Bereichen ist und daß die Drehfalle (4) mit ihrer
Seite (59), die beim Eingreifen der Drehfalle (4) in die
V-förmige Rille (32) der Verdrängungskörper (9) an der
Rückenwandung (53) anliegt, der Form der Rückenwandung (53)
angepaßt ist.
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