DE4426950A1 - Fahrzeugluftreifen mit ringförmigen Einschnitten in der Lauffläche - Google Patents

Fahrzeugluftreifen mit ringförmigen Einschnitten in der Lauffläche

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DE4426950A1 DE19944426950 DE4426950A DE4426950A1 DE 4426950 A1 DE4426950 A1 DE 4426950A1 DE 19944426950 DE19944426950 DE 19944426950 DE 4426950 A DE4426950 A DE 4426950A DE 4426950 A1 DE4426950 A1 DE 4426950A1
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Fahrzeugreifen mit einer Lauffläche, die durch ringförmige Einschnitte 1 aufgeweicht ist, wobei die Einschnitte 1 in der Draufsicht im wesentlichen die Form eines Kreises oder einer Ellipse oder eines an den Ecken abgerundeten Vieleckes, insbesondere eines Drei- oder Viereckes haben, wobei ein jeder ringförmiger Einschnitt 1 ein Positiv 3 umschließt, welches (3) eine Stirnfläche 9 hat.
Aus der finnischen Auslegungsschrift 54254, offengelegt am 21.03.78, ist eine Laufflächenprofilierung bekannt mit starken Querrillen und zickzackförmigen Umfangsrillen, die gemeinsam das Positiv in eine Vielzahl von Klötzen unterteilen. In diesen Klötzen sind ringförmig geschlossene Einschnitte dargestellt von quadratischem, rechteckförmigem, kreisrundem und aus zwei Halbkreisen mit Unterbrechung zusammengesetztem Grundriß. Eine solche Gestaltung läßt in der Anwendung auf Reifen für schwere LKW zwar eine gute Längskraftübertragung erwarten, aber auch das zuvor beschriebene, störenden Phänomen des über der Umfangsrichtung unregelmäßigen Abriebes.
Aus den Fig. 1 bis 5 der japanischen Offenlegungsschrift JP-94 002 442-B2, offengelegt am 05.12.1988, ist für PKW- Winterreifen die Anordnung ringförmig geschlossener Einschnitte in Profilblöcken bekannt, wobei jeder dieser Ringeinschnitte über einen etwa quer verlaufenden Einschnitt mit einer benachbarten Umfangsrille verbunden ist. Die Ringeinschnitte weisen einen im Verhältnis zu den Block­ abmessungen kleinen Durchmesser auf.
Aus dem österreichischem Patent 387 753 ist eine Laufflächen­ gestaltung mit ringförmigen Einschnitten bekannt, die im Grundriß (=Draufsicht) von der Kreisform abweichen, so daß sich eine Vorzugrichtung ergibt. Vorzugsweise sollen sie ellipsen- oder nierenförmig sein und die größte Achse soll höchstens zwei Drittel der Längs- oder Quererstreckung des zugehörigen Blockes bzw. der Breite des zugehörigen Laufflächenbandes betragen. Eine ähnliche Gestaltung ist aus der älteren (veröffentlicht 1939) FR-PS 838.324 bekannt. Alle Vor­ veröffentlichungen mit ringförmigen Einschnitten zeigen diese ringförmigen Einschnitte in der gesamten Laufflächenbreite.
Bei allen vorbekannten Ständen der Technik zeigt sich das Problem, daß die von einem Einschnitt umgebenen, stiftartigen Positive an ihrer radial äußeren Stirnfläche ungleichmäßig abreiben. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil mindestens zu mildern.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die zur Peripherie 8 hin weisende Stirnfläche 9 zumindest einiger umschnittener Positive 3 im Längsschnitt gegenüber der Umfangsrichtung geneigt ist.
Eine solche Gestaltung verhindert, daß die eingeschlossenen Positive deutlich langsamer abreiben als das umgebende Positiv, verhindert also ein - unangenehme Geräusche verursachendes - "Herauswachsen" und evtl. späteres Abreißen der eingeschlossenen Positive aus der übrigen Reifen­ peripherie. Der Erfindung liegt die Erkenntnis der Erfinder zugrunde, daß die geringe Steifigkeit der umschnittenen Positive gegenüber Biege-Auslenkungen aus der Radialen und die damit verbundene Schrägstellung der zugehörigen Stirnflächen eine Ursache des ungleichmäßigen Abriebes ist.
Eine andere Ursache liegt in der ebenfalls geringen Steifigkeit gegenüber Verformungen in radialer Richtung (Stauchung), die zu einer geringeren Pressung in den Stirnflächen der umschnittenen Positive führt als in den umgebenden Positiven. Durch die erfindungsgemäß zugespitzte Stirnflächengestaltung wird in den betrachteten Flächen­ anteilen durch Flächenverkleinerung eine höhere Pressung erzielt.
Für die bislang überwiegenden nicht-drehsinngebundenen Profile ist zweckmäßigerweise die Stirnfläche satteldachartig oder kreiskegelartig oder ellipsenkegelartig oder pyramidenartig ausgebildet. Die Stirnfläche zeigt dann an ihrer radial äußersten Stelle eine Firstlinie bzw. Kegel- bzw. Pyramiden­ spitze.
Dem Fachmann ist bekannt, daß sich voreilende und nacheilende Kanten unterschiedlichen Abrieb zeigen. Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabenstellung kann deshalb naturgemäß besonders weitgehend gelöst werden, wenn der Reifen mit seiner Laufflächenprofilierung in an sich bekannter Weise an einen Drehsinn 10 gebunden ist. In diesem Falle empfiehlt es sich, die zur Peripherie 8 hin weisende Stirnfläche 9 zumindest einiger der umschnittenen Positive 3 in der Weise zu neigen, daß im Längsschnitt die voreilende Kante 11 tiefer liegt als die nacheilende Kante 12. Die nacheilende Kante 12 kann im Neuzustand des Reifens auf der Höhe der Reifenperipherie 8 liegen; vorzugsweise aber liegt sie um 20% bis 30% der Tiefe (t) der ringförmigen Einschnitte 1 tiefer als die Reifenperipherie 8.
Der Schrägungswinkel der Stirnfläche kann zwischen 5 und 50° und sollte vorzugsweise zwischen 30 und 40° liegen. Diese Schräge ist umgekehrt orientiert als die sich ausgehend von einer im Neuzustand bündigen, ungeneigten Stirnfläche durch die Abriebunterschiede zwischen Latscheinlauf und -auslauf insbesondere im ersten Drittel der Lebensdauer einstellende Schräge.
Diese bevorzugte Schräge wird zweckmäßig so bemessen, daß - zusammenwirkend mit der umgekehrt orientierten, sich durch ungleichmäßigen Abrieb an vor- und nacheilenden Kanten ergebenden Schräge - nach etwa einem Drittel der Lebensdauer - bzw., in dem bevorzugten Falle der Absenkung der geneigten Stirnflächen unter die Reifenperipherie, nach einem Drittel der Restlebensdauer gerechnet von dem Zeitpunkt ab, wo die geneigten Stirnflächen in Fahrbahnkontakt treten - beide schrägen Flächen gleiche Neigung und Größe aufweisen, so daß sie zusammen eine satteldachartig ausgebildete Stirnfläche des von einem Ringeinschnitt umschlossenen, etwa zylinderförmigen Positives ergeben.
Die an sich bekannten ringförmigen Einschnitte, die in der gesamten Lauffläche angeordnet sein können, vorzugsweise aber zu den Laufflächenrändern hin in größerer Dichte, also mit kleineren Abständen zueinander, sollten bei gegebener Profiltiefe (T) bei einer Schnittdicke (B) zwischen 0,4 und 1,6 mm einen Außen-Durchmesser (D1) zwischen 30% und 90% der Profiltiefe (T) aufweisen. Die Tiefe (t) der ringförmigen Einschnitte 1 sollte zwischen 70% und 110% der Profiltiefe (T) betragen.
Vorzugsweise soll der Abstand (C) der Mitten zweier benachbarter ringförmiger Einschnitte 1 das 1,4fache bis 4,0fache des Außen-Durchmessers (D1) der ringförmigen Einschnitte 1 betragen, wobei in Laufflächenmitte Maße in der Nähe der oberen und im Laufflächenrandbereich Maße in der Nähe der unteren Intervallgrenze bevorzugt sind. Im Rand­ bereich der Lauffläche beträgt vorzugsweise der Abstand (C) von der Mitte eines ringförmigen Einschnittes 1 zur Mitte des nächsten ringförmigen Einschnittes 1 das 1,65fache bis 1,90fache des Außen-Durchmessers (D1) der ringförmigen Einschnitte 1.
Erfindungsgemäße Reifen können auf allen Fahrzeugkategorien eingesetzt werden, z. B. PKW, LKW oder Motorrad; besonders vorteilhaft erscheint ein Einsatz auf den Vorderachsen schwerer Lastkraftwagen oder Busse bei einer Profiltiefe (T) zwischen 13 und 18 mm. Insbesondere hier, wo besonders geringer Abrieb pro gefahrenem Kilometer auftritt, und deshalb die Ausbildung sogenannter "Freilaufrillen" in der Nähe der Laufflächenränder droht, empfiehlt es sich, daß die besagten Einschnitte 1, die Positive 3 mit erfindungsgemäß geneigter Stirnfläche 9 umschneiden, nur in der Nähe der Laufflächenränder 14 angeordnet sind.
Vorzugsweise beträgt der Abstand (A) der kreisförmigen Einschnitte 1, von denen jeder ein Positiv mit erfindungs­ gemäß geneigter Stirnfläche umschneiden, vom Laufflächenrand 14 zwischen 3 und 15 mm, insbesondere zwischen 7 und 13 mm, wobei als Abstand (A) das Maß zwischen dem axial äußersten Punkt der Außenkontur des jeweiligen Einschnittes 1 und dem Laufflächenrand 14 gemeint ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von mehreren Figuren näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine rechte Hälfte einer Abwicklung einer erfindungsgemäßen, symmetrischen Laufflächenprofilierung mit zwei leicht gegeneinander versetzten Spuren von ringförmigen Einschnitten am Laufflächenrand,
Fig. 2 im Querschnitt die rechte Hälfte eines LKW-Reifens mit der in Fig. 1 gezeigten Laufflächenprofilierung,
Fig. 3a als Einzelheit im Längsschnitt einen ringförmigen Einschnitt und dessen Umgebung mit einer bevorzugten drehsinngebundenen Neigung der Stirnfläche des umschnittenen Positives im Neuzustand eines Reifens,
Fig. 3b das gleiche wie Fig. 3a, jedoch im zu etwa einem Viertel abgefahrenen Zustand, in dem das umschnittene Positiv gerade in Fahrbahnkontakt gerät,
Fig. 3c das gleiche wie Fig. 3b, jedoch in einem um etwa ein Drittel der Restprofiltiefe nach Fig. 3b weiter abgefahrenen Zustand und
Fig. 4 in zur Fig. 3a analogen Darstellungsweise eine Stirn­ flächenausbildung des umschnittenen Positives, die auch für nicht-drehsinngebundene Profile geeignet ist.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf eine rechte Hälfte einer Abwicklung einer erfindungsgemäßen, symmetrischen Laufflächen­ profilierung mit zwei leicht gegeneinander versetzten Spuren von ringförmigen Einschnitten 1 am Laufflächenrand 2. Der axiale Abstand a zwischen den Einschnittzentren 6 und 7 der beiden Einschnittspuren ist in diesem Beispiel gleich dem halben Durchmesser der Gummizylinder 3, also 4,5 mm.
Durch den kleinen Versatz der ringförmigen Einschnitte 1 wird im axialen Überschneidungsbereich beider Einschnittspuren eine größere Aufweichung erreicht als auf der linken Seite der linken Spur und auf der rechten Seite der rechten Spur. Hierdurch ist die Steifigkeitsschwankung in der Axialen verstetigt.
Die Einschnitte 1 weisen in diesem Beispiel einen Außen- Durchmesser D1 von 11,0 mm auf bei einer in Fig. 2 gezeigten Profiltiefe T von 16 mm. Die Einschnittbreite B beträgt 1,0 mm, so daß für den eingeschlossenen Gummizylinder 3 ein Durchmesser D2 von 9,0 mm verbleibt.
Der Abstand c in Umfangsrichtung der ringförmigen Einschnitte 1 von Mitte zu Mitte beträgt in diesem Beispiel 15,4 mm, also das 1,4fache des Einschnitt-Außendurchmessers D1. Mit dieser sehr dichten Anordnung der ringförmigen Einschnitte 1 wird eine mehr als ausreichende Wirkung zur Unterdrückung von Freilaufrillen erreicht und dennoch sind keine von diesen Einschnitten ausgehenden Risse zu beobachten. Obwohl eine Bemessung des Abstandes C in dem Intervall des 1,65- bis 1,90- fachen des Außendurchmessers D1 der Einschnitte 1 bevorzugt wird, ist diese enge Anordnung dargestellt, die ein Extrem des Gestaltungsfreiraumes zeigt. Um eine ausreichende Wirksamkeit zu erreichen sollte der Abstand C in der Nähe 2 der Lauf­ flächenränder nicht größer als das 3fache des Einschnitt- Außendurchmessers D1 sein, in den axial inneren Bereichen kann er auch größer sein.
Der Abstand A der ringförmigen Einschnitte 1 vom Laufflächen­ rand 14 liegt hier bei 5,5 mm, also dem 0,50fachen des Außen­ durchmessers D1 der Einschnitte 1. Die optimale Bemessung des Abstandes A hängt von der Lage der Gürtelkanten darunter ab; die Mitte der Einschnitte 1 bzw. die Mitte der in der axial inneren Spur gelegenen Einschnitte 1 sollte sich etwa über dem Rand der breitesten Gürtellage befinden. Kleineren Einfluß auf die optimale Bemessung des Abstandes A hat das Verhältnis der Laufflächensteifigkeit zur Gürtelsteifigkeit, die Einschnitt- Tiefe t und die Wölbung der Laufflächenränder im Querschnitt.
In dem inneren Laufflächenbereich sind insgesamt vier Umfangs­ rillen 4 symmetrisch verteilt zur Reifenmittellinie 5 angeordnet. Zur Steigerung des Bremsvermögens sind sie wellenförmig gestaltet.
Fig. 2 zeigt im Querschnitt die rechte Hälfte eines LKW- Reifens mit der in Fig. 1 gezeigten Laufflächenprofilierung.
Die Tiefe t der ringförmigen Einschnitte 1 ist in diesem Beispiel genauso groß wie die in den Umfangsrillen 4 zu messende Profiltiefe T. Die jeweils von einem ringförmigen Einschnitt 1 umschlossenen Gummizylinder 3 ragen in diesem Beispiel nicht ganz bis in die Peripherie 8 des Reifens im hier dargestellten Neuzustand. Die Stirnfläche 9 des Gummi­ zylinders 3 ist eben und geneigt zur Reifenperipherie 8, so daß die voreilende Kante 11 tiefer liegt als die nacheilende Kante 12; mit dem Pfeil 10 ist der festgelegte Drehsinn angegeben.
Fig. 3a zeigt als Einzelheit im Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes drehsinngebundenes Laufflächenprofil gemäß Fig. 1 einen ringförmigen Einschnitt 1 und dessen Umgebung nach der besonders wirkungsvollen drehsinngebundenen Ausführung mit geneigter Stirnfläche 9. Als Pfeil 10 ist der vorgesehene Drehsinn von links nach rechts eingezeichnet. Die voreilende Kante 11 liegt weiterbildungsgemäß tiefer als die nacheilende Kante 12.
Diese Abbildung zeigt den Neuzustand des Reifens. Die von jeweils einem ringförmigen Einschnitt 1 umschnittenen Positive 3 sind hier - wie bevorzugt - "gekürzt", das heißt, sie ragen nicht bis in die Reifenperipherie herein. Für den Lebensdauer­ bereich, der bis dahin reicht, wo die nacheilende Kante 12 der Stirnfläche 9 der umschnittenen Positive 3 in Fahrbahnkontakt tritt, ist das Problem ungleichmäßigen Abriebes der umschnittenen Positive 3 umgangen. Dieser Lebensdauerbereich ist umso größer, desto stärker das umschnittene Positiv 3 gekürzt ist; vorzugsweise ist die Kürzung so bemessen, daß dieser Lebensdauerbereich etwa ein Viertel der gesamten Lebensdauer beträgt.
Fig. 3b zeigt in analoger Darstellung den gleichen Reifen in einem Zustand, wo der Reifen bereits so weit abgefahren ist, daß die nacheilende Kante 12 gerade auf der Höhe der Reifenperipherie 8 liegt.
Fig. 3c zeigt in analoger Darstellung den gleichen Reifen nach dem Abrieb etwa eines Drittels derjenigen Profiltiefe, die in Fig. 3b noch vorhanden war. Diese Fig. 3c zeigt, daß nun die voreilende Kante 11 und die nacheilende Kante 12 etwa auf der gleichen Höhe liegen und, daß sich etwa in der Mitte des Gummizylinders 3 eine Firstlinie 13 der nunmehr sattel­ dachartigen Stirnfläche 9 ausgebildet hat.
Die Firstlinie 13 ist zwar geringfügig über die Peripherie 8 "hinausgewachsen" jedoch ist dieses Herauswachsen hinreichend klein um in Verbindung mit der größeren Weichheit in radialer Richtung infolge der Zuspitzung eine hiervon ausgehende Geräuschbelästigung auszuschließen.
Fig. 4 zeigt eine Gestaltung eines nicht drehsinngebundenen Reifens im Längsschnitt mit einer Ähnlichkeit zu dem in Fig. 3a dargestellten Abnutzungsbild eines drehsinngebundenen Reifens. Hier ist bereits im Neuzustand die Stirnfläche 9 zu beiden Seiten hin geneigt, sei es durch eine satteldachartige Gestaltung mit einer Firstlinie 13, sei es durch eine kegel­ förmige Ausbildung mit einer Kegelspitze 13 oder eine pyramidenartige Ausbildung mit einer Pyramidenspitze 13. Obwohl auch für diese nicht-drehsinngebundene Ausführungsform eine Kürzung der umschnittenen Positive 3 bevorzugt wird, ist hier eine ungekürzte Version gezeigt, die immerhin auch schon bessere Ergebnisse liefert als die im Stand der Technik bekannten Vorschläge.
Die Erfindung läßt sich wie folgt zusammenfassen:
Die Erfindung bezieht sich auf einen Fahrzeugreifen mit einer Lauffläche, die durch ringförmige Einschnitte 1 aufgeweicht ist, wobei die Einschnitte 1 in der Draufsicht im wesentlichen die Form eines Kreises oder einer Ellipse oder eines an den Ecken abgerundeten Vieleckes, insbesondere eines Drei- oder Viereckes haben, wobei ein jeder ringförmiger Einschnitt 1 ein Positiv 3 umschließt, welches 3 eine Stirnfläche 9 hat. Ein gattungsgemäßer Fahrzeugreifen kann an beliebigen Fahrzeugen verwendet werden, insbesondere LKW, PKW oder Motorrad, aber beispielsweise auch als Vollreifen für Flurförderfahrzeuge.
Um den Abrieb der jeweils von einem ringförmigen Einschnitt 1 umgebenen stiftartigen Positive 3 zu vergleichmäßigen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die zur Peripherie 8 hin weisende Stirnfläche 9 zumindest einiger umschnittener Positive 3 im Längsschnitt gegenüber der Umfangsrichtung geneigt ist. Bei nicht-drehsinngebundener Laufflächen­ profilierung ist vorzugsweise die Stirnfläche 9 zumindest einiger der umschnittenen Positive 3 satteldachartig oder kreiskegelig oder ellipsenkegelig oder pyramidenartig ausgebildet mit einer Firstlinie 13 bzw. einer Kegel- oder Pyramidenspitze 13. Bei drehsinngebundener Profilierung ist vorzugsweise die zur Peripherie 8 hin weisende Stirnfläche 9 zumindest einiger der umschnittenen Positive 3 in der Weise geneigt, daß im Längsschnitt die voreilende Kante 11 tiefer liegt als die nacheilende Kante 12. Bevorzugt liegt die nacheilende Kante 12 um 20% bis 30% der Einschnitt- Tiefe (t) tiefer als die übrige Reifenperipherie 8.

Claims (13)

1. Fahrzeugreifen mit einer Lauffläche, die durch ringförmige Einschnitte (1) aufgeweicht ist, wobei die Einschnitte (1) in der Draufsicht im wesentlichen die Form eines Kreises oder einer Ellipse oder eines an den Ecken abgerundeten Vieleckes, insbesondere eines Drei- oder Viereckes haben, wobei ein jeder ringförmiger Einschnitt (1) ein Positiv (3) umschließt, welches (3) eine Stirnfläche (9) hat dadurch gekennzeichnet, daß die zur Peripherie (8) hin weisende Stirnfläche (9) zumindest einiger umschnittener Positive (3) im Längsschnitt gegenüber der Umfangsrichtung geneigt ist.
2. Fahrzeugreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dessen Laufflächenprofilierung in an sich bekannter Weise an keinen Drehsinn gebunden ist, und, daß die Stirnfläche (9) zumindest einiger der umschnittenen Positive (3) satteldachartig oder kreiskegelig oder ellipsenkegelig oder pyramidenartig ausgebildet ist mit einer Firstlinie (13) bzw. einer Kegel- oder Pyramidenspitze (13).
3. Fahrzeugreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dessen Laufflächenprofilierung in an sich bekannter Weise an einen Drehsinn (10) gebunden ist, und, daß die zur Peripherie (8) hin weisende Stirnfläche (9) zumindest einiger der umschnittenen Positive (3) in der Weise geneigt ist, daß im Längsschnitt die voreilende Kante (11) tiefer liegt als die nacheilende Kante (12).
4. Fahrzeugreifen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die nacheilende Kante (12) auf der Höhe der Reifen­ peripherie (8) liegt oder - bevorzugt - tiefer und zwar bevorzugt um 20% bis 30% der Einschnitt-Tiefe (t).
5. Reifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung (β) der Stirnfläche (9) gegenüber der Umfangsrichtung zwischen 5 und 50°, vorzugsweise zwischen 30° und 40° liegt.
6. Fahrzeugreifen nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 5 mit einer Profiltiefe (T), dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmigen Einschnitte (1) bei einer Schnittdicke (B) zwischen 0,4 und 1,6 mm einen Außen- Durchmesser (D1) zwischen 30% und 90% der Profiltiefe (T) aufweisen.
7. Fahrzeugreifen nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, vorzugsweise nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe (t) der ringförmigen Einschnitte (1) zwischen 70% und 110% der Profiltiefe (T) beträgt.
8. Fahrzeugreifen nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er bei einer Profiltiefe (T) zwischen 13 und 18 mm bestimmt ist zum Einsatz auf den Vorderachsen schwerer Lastkraftwagen oder Busse.
9. Reifen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die besagten Einschnitte (1), die Positive (3) mit geneigter Stirnfläche (9) umschneiden, nur in den Laufflächenrändern (14) angeordnet sind.
10. Fahrzeugreifen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (C) von der Mitte eines ringförmigen Einschnittes (1) zur Mitte des nächsten ringförmigen Einschnittes (1) das 1,4fache bis etwa 4fache des Außen-Durchmessers (D1) der ringförmigen Einschnitte (1) beträgt.
11. Fahrzeugreifen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (C) von der Mitte eines ringförmigen Einschnittes (1) zur Mitte des nächsten ringförmigen Einschnittes (1) das 1,65fache bis 1,90fache des Außen- Durchmessers (D1) der ringförmigen Einschnitte (1) beträgt.
12. Fahrzeugreifen nach einem der vorangehenden Ansprüche, vorzugsweise nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (A) der kreisförmigen Einschnitte (1) vom Laufflächenrand (14) zwischen 3 und 15 mm liegt, wobei als Abstand (A) das Maß zwischen dem axial äußersten Punkt der Außenkontur des jeweiligen Einschnittes (1) und dem Laufflächenrand (14) gemeint ist.
13. Fahrzeugreifen nach Anspruch 12 dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (A) der kreisförmigen Einschnitte (1) vom Laufflächenrand (14) zwischen 7 und 13 mm liegt.
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