DE4426439C1 - Kontrastmittel zur Darstellung der Leber - Google Patents
Kontrastmittel zur Darstellung der LeberInfo
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Description
Die Erfindung betrifft den in den Ansprüchen gekennzeichneten Gegenstand.
Die Röntgendiagnostik, beispielsweise von Läsionen der Leber ist zur Zeit
ausschließlich mit Kontrastmitteln möglich, die für diesen Zweck nur wenig geeignet
sind. Es handelt sich um dieselben Verbindungen, die für die Uro-/Angiographie und
die Computer Tomographie verwendet werden. Beispiele hierfür sind Amidotrizoat®,
Iohexol®, Iopamidol®, Iopromid®, Iopentol®, Ioversol®, Ioxaglat®, Iotrolan® und
Iodixanol®. Tumore und Metastasen können mit diesen Kontrastmitteln nur dann
dargestellt werden, wenn sie entweder hyper- oder hypovaskularisiert sind. Läsionen
mit gleicher Gefäßdichte wie gesundes Gewebe sind nicht erkennbar. Das Prinzip der
Diagnostik mit diesen "klassischen" Kontrastmitteln beruht darauf, daß bei Hyper
bzw. Hypovaskularisierung die Dichte der Läsion für kurze Zeit größer bzw. kleiner
als die des umliegenden gesunden Lebergewebes wird und dadurch eine Abgrenzung
möglich ist. Wegen der sehr schnellen Extravaskularisierung des Kontrastmittels
verschwindet dieser Unterschied jedoch innerhalb weniger Minuten wieder. Einen
Ausweg stellt die selektive Applikation des Kontrastmittels in die Leberarterien dar
(K.A. Miles, M.P. Hayball, A.K. Dixon: Functional images of hepatic perfusion
obtained with dynamic CT. Radiology 188: 405-11 (1993); K. Minakuchi, K.
Tamaoka, et al. Intra-arterial digital subtraction portography with a blood-isotonic, non
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Takayasu, F. Wakao: Detection of hepatocellular carcinoma: comparison of CT during
arterial portography with CT after intraarterial injection of iodized oil. Radiology
175(3): 707-10 (1990)). Hierbei handelt es sich jedoch um einen sehr invasiven
Eingriff.
Als weitere Alternative wurde geprüft, die Kupfferschen Sternzellen mit ihrer
Phagozytose-Eigenschaft einzusetzen. Hierfür gibt es verschiedene Ansätze. Einerseits
wurde versucht jodhaltige Emulsionen, z. B. EOE-13, Perfluoroctylbromid (PFOB) oder
Lipiodol, einzusetzen, die von der Leber aufgenommen werden und so zu einer
Dichteanhebung bei der Computer Tomographie führen (D.L. Miller, A.A. Rayner, M.
Girton, J.L. Doppman: CT evaluation of hepatic and splenic trauma with EOE-13. An
experimental study in monkeys. Invest. Radiol. 20: 68-72 (1985); K. Ivancev, A.
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tomographic enhancement of the liver, liver abscesses, spleen, and major vessels with
perfiuorooctylbromide emulsion. Influence of dosage and injection velocity in an
animal model. Invest Radiol. 27(9): 698-705 (1992)). Diese Emulsionen erwiesen sich
jedoch als nicht sehr verträglich.
Andererseits wurde die Verwendung von Suspensionen geprüft. Die untersuchten
Partikel umfaßten Liposomen, in die jodhaltige Kontrastmittel eingeschlossen sind (W.
Krause, A. Sachse et al.: Preclinical characterization of iopromide-carrying liposomes.
Invest. Radiol. 26: 172-4 (1991)) und schwer lösliche Derivate trÿodierter Aromaten,
z. B. der Metrizoe- oder Diatrizoesäure (M.R. Violante: Potential of microparticles for
diagnostic tracer imaging. Acta Radiol. Suppl. 374: 153-6 (1990); P. Leander, K.
Goiman, P. Strande et al.: A comparison between IEEC, a new biodegradable
particulate contrast medium, and iohexol in a tumor model of computed tomography
imaging of the liver. Invest. Radiol. 28(6): 513-9 (1993)). Der Nachteil dieses
Ansatzes liegt in der Partikelstruktur begründet, die pharmazeutisch nur sehr schwierig
handhabbar ist. Dieses Problem wurde bisher noch nicht zufriedenstellend gelöst.
Untersuchungen am Menschen wurden mit diesen beiden Vorgehensweisen daher nicht
durchgeführt.
Wasserlösliche Röntgenkontrastmittel für die Darstellung der Leber sind nicht bekannt,
obwohl das Bedürfnis nach diesen Verbindungen sehr hoch ist. Zusätzlich konnte
gezeigt werden (W. Mützel, O.H. Wegener, R. Souchon, H.-J. Weinmann, in: Amiel
M. (ed), Springer-Verlag, Berlin, 1982, S. 320-3), daß es bisher nicht möglich war,
wasserlösliche Kontrastmittel in der konventionellen Röntgendiagnostik der Leber
einzusetzen, da die Sättigungsvorgänge des Transports eine ausreichend hohe
Konzentration in der Leber verhindern.
So ist beispielsweise auch die Aufnahme von Gallekontrastmittel in die Leber ein
sättigbarer Prozeß, der mit vielen anderen Substanzen konkurriert. Die in der Leber
erreichten Konzentrationen sind daher für eine Darstellung in der Computer
Tomographie nicht ausreichend hoch (V.G. Urich, U. Speck: Biliary excretion of
contrast media. Progress in Pharmacology and Clinical Pharmacology 8 : 167-177
(1991); T. Fritzsch, W. Krause, H.J. Weinmann: Status of contrast media research in
MRI, ultrasound and X-ray. Eur. Radiol. 2: 2-13 (1992)).
Aufgrund des Standes der Technik war es Aufgabe der Erfindung Kontrastmittel zur
Verfügung zu stellen, die gut verträglich sind, die pharmazeutisch leicht handhabbar
sind und einfach beim Patienten anwendbar sind, d. h. keine größeren Eingriffe wie
z. B. direkte Applikation in die Leberarterien erfordern, zur Darstellung der Leber
unter Anwendung eines Verfahrens, das trotz einer möglichst geringen Konzentration
an Kontrastmittel eine empfindliche Messung erlaubt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man eine Verbindung mit
mindestens einem halogenierten Aromaten als Kontrastmittel zur Darstellung der Leber
verwendet unter Anwendung von Synchrotronstrahlung, annähernd monochromatischer
Röntgenstrahlung oder Röntgenstrahlung unterhalb einer bestimmten Wellenlänge.
Als Verbindung mit mindestens einem halogenierten Aromaten werden vorzugsweise
Verbindungen mit mindestens einem jodierten Aromaten verwendet. In einer besonders
bevorzugten Ausführungsform werden Verbindungen mit mindestens einem trÿodierten
Aromaten eingesetzt.
Untersuchungen haben überraschenderweise gezeigt, daß Verbindungen mit mindestens
einem halogenierten Aromaten als Kontrastmittel zur Darstellung der Leber verwendet
werden können, wenn man anstelle der in den üblichen Röntgengeräten oder Computer
Tomographen verwendeten Röntgenstrahlung Synchrotronstrahlung einsetzt. Bei der
Synchrotronstrahlung kann monochromatisches Licht erhalten werden, das eine
empfindlichere Messung erlaubt. Die erfindungsgemäß verwendeten Kontrastmittel
zeigen ein Verteilungsmuster in der Leber, das für eine Diagnose unterschiedlichster
pathologischer Prozesse von großem Nutzen ist. Dabei ist die Differenzierung von
Erkrankungen umso besser möglich, je empfindlicher das Röntgenverfahren und je
niedriger die Dosierung der Kontrastmittel ist. Weiterhin ergeben sich im Zeitverlauf
unterschiedliche diagnostische Informationen.
Anstelle der Synchrotronstrahlung, die monochromatische Röntgenstrahlung ist, kann
auch annähernd monochromatische Röntgenstrahlung oder Röntgenstrahlung unterhalb
einer bestimmten Wellenlänge, d. h. oberhalb eines bestimmten Energiebereiches
verwendet werden. Mit Strahlung oberhalb einer bestimmten Energie ist Strahlung
oberhalb der K-Kante von Jod (33 keV) gemeint. Die Erfindung wird im folgenden
jedoch lediglich anhand der Synchrotronstrahlung beschrieben.
Die erfindungsgemäß angewendete Synchrotronstrahlung kann beispielsweise
hochenergetische monochromatische Synchrotronstrahlung (2,5 GeV Speicherring, 280
mA, 5 T Wiggler) sein, wie sie z. B. am Elektronensynchrotron an der Universität von
Tsukuba in Ibarkki/Japan zur Verfügung steht. Die Synchrotronstrahlung ist jedoch in
keinster Weise auf das beschriebene Beispiel beschränkt.
Im allgemeinen werden bei diesem Verfahren zwei Röntgenaufnahmen der Leber
durchgeführt, die eine ohne einen Filter, die zweite mit einem Filter. Nach
Subtraktionsprozessen mit Jodfilter (entsprechend der Röntgenstrahlung unterhalb der
K-Kante) und ohne Jodfilter (Röntgenstrahlung oberhalb der K-Kante) erhält man
hochempfindlich ein Bild der Leber. Die Aufnahmen können beispielsweise im Abstand
von 32 msec aufgenommen werden, so daß die gesamte Leber in einem Durchlauf
dargestellt werden kann, ohne daß Bewegungsartefakte auftreten.
Bevorzugte Verbindungen, die als Kontrastmittel zur Darstellung der Leber unter
Anwendung von Synchrotronstrahlung verwendet werden können, sind im Anspruch 4
offenbart.
Die erfindungsgemäß als Kontrastmittel zur Darstellung der Leber verwendeten
Verbindungen weisen in weiteren bevorzugten Ausführungsformen folgende
Strukturmerkmale auf:
Das Molekulargewicht der Verbindung sollte ohne Berücksichtigung des/der
Halogenatome im Bereich von 300 bis 1000 liegen. Dabei wird die untere Grenze
durch das Molekulargewicht bestimmt, das mindestens für die hepatobiliäre
Ausscheidung notwendig ist. Desweiteren spielen für die Molekulargewichtsgrenzen
auch die Transportmechanismen der Leber bzw. Galle eine Rolle.
Die Verbindung sollte mindestens eine funktionelle Gruppe mit mindestens einer
negativen Ladung aufweisen, die aromatisch oder aliphatisch gebunden ist. Eine
bevorzugte funktionelle Gruppe mit einer negativen Ladung ist die Carboxylgruppe. Sie
ist deshalb Träger einer negativen Ladung, weil die COOH-Gruppe in wäßrigem
Medium in COO⁻ und H⁺ dissoziiert.
Neben der COOH-Gruppe als funktionelle Gruppe mit mindestens einer negativen
Ladung sind auch noch andere funktionelle Gruppen, wie z. B. die SO₃H- oder PO₃H₂-
Gruppe denkbar.
Neben der/den funktionellen Gruppen mit jeweils mindestens einer negativen Ladung,
durch die der Anionentransport zum Übertritt in Leber/Galle erhöht wird, sollte die
Verbindung auch lipophile Bereiche im Molekül aufweisen, die eine ausreichend hohe
Proteinbindung ermöglichen.
Strukturmerkmale, die die Lipophilie erhöhen sind solche Atome/Gruppen in einem
Molekül, die keinen Sauerstoff oder Stickstoff enthalten, also z. B. reine
Kohlenwasserstoffreste oder auch das Jodatom selbst.
Insgesamt sollten die hydrophilen und die lipophilen Bereiche in der erfindungsgemäß
verwendeten Verbindung derart gewählt sein, daß die Verbindung im System n-
Butanol/Wasser einen Verteilungskoeffizient P < 0,2 aufweist. Die Bestimmung des
Verteilungskoeffizienten P wird beispielsweise bei W. Mützel, W.-R. Press, H.-J.
Weinmann: Physicochemical Properties and General Pharmacology of the Nonionic
Iotrolan, in Fortschritte auf dem Gebiete der Röntgenstrahlung und der
Nuklearmedizin, Frommhold W. and Thurn P. (Ed.), Georg Thieme Verlag Stuttgart,
1989, S. 28-32 beschrieben.
Die Erfindung wird im folgenden durch Ausführungsbeispiele näher beschrieben. Dabei
werden in den einzelnen Ausführungsbeispielen Verbindungen offenbart, die
erfindungsgemäß unter Anwendung beispielsweise von Synchrotronstrahlung als
Kontrastmittel zur Darstellung der Leber verwendet werden können.
Biligrafin® (Formel I) wird in der für die Cholegraphie (Darstellung der Galle)
üblichen Formulierung intravenös verabreicht.
Mittels Synchrotronstrahlung wird der Bereich der Leber gescannt. Neben den
Gallegängen wird nun auch das gesunde Leberparenchym in der Dichte angehoben.
Metastasen bleiben weitgehend ausgespart. Andere Läsionen (Hämangiome, Bereiche
mit zirrhotischen Veränderungen) zeigen typische Veränderungen der Dichte im
Zeitverlauf nach der Injektion. Dies ist mit herkömmlicher Röntgenstrahlung nicht der
Fall.
Biliscopin® (Formel II) wird in einer Dosis von nur 2 g Jod langsam infundiert.
Vor Beginn und nach Abschluß der Infusion sowie nach weiteren 5 und 30 min wird
die gesamte Leber gescannt. Metastasen, Abszesse, Nekrosen und Zysten zeigen über
den gesamten Zeitverlauf praktisch keine Dichteveränderung, während das gesunde
Leberparenchym sehr rasch, Adenome, fokale noduläre Hyperplasien und verfettete
zirrhotische Bereiche der Leber langsam in der Dichte ansteigen.
Biloptin® (Formel III) wird in der für die Cholegraphie üblichen Formulierung oral
verabreicht.
Mittels Synchrotronstrahlung wird der Bereich der Leber gescannt. Neben den
Gallegängen wird nun auch die Darstellung des Leberparenchyms möglich. Dies ist mit
herkömmlicher Röntgenstrahlung nicht der Fall.
In den weiteren Ausführungsbeispielen werden jeweils nur noch Verbindungen
aufgezählt, die, wie die Verbindungen der Beispiele 1 bis 3, an sich schon bekannt sind,
deren Verwendung als Kontrastmittel zur Darstellung der Leber unter Anwendung von
Synchrotronstrahlung, annähernd monochromatischer Röntgenstrahlung oder
Röntgenstrahlung unterhalb einer bestimmten Wellenlänge jedoch nicht bekannt ist. In
den meisten Fällen wird lediglich auf die Patentschriften hingewiesen, in denen diese
Verbindungen offenbart sind.
Formel IV (offenbart in DE-A 20 50 217)
Formel V (offenbart in DE-A 11 80 896)
Formel VI (offenbart in DE-A 30 44 814 und EP-A-0 079 397)
Formel VII (offenbart in DE-A 25 58 572, DE-A 9 62 698, DE-A 25 58 573)
Formel VIII (offenbart in DE-A 9 62 698)
Formel IX (offenbart in DE-A 9 07 529)
Formel X (offenbart in DE-A 19 56 844)
Formel XI (offenbart in DE-A 25 58 572, DE-A 19 37 211, DE-A 25 58 573)
Formel XII (offenbart in DE-A 21 41 803)
Formel XIII (offenbart in DE-A 30 00 215, EP-A 0 032 540)
Formel XIV (offenbart in DE-A 22 19 707)
-Formel XV (offenbart in DE-A 15 18 047)
Formel XVI (offenbart in DE-A 14 67 996)
Formel XVII (offenbart in DE-A 12 29 679)
Formel XVIII (offenbart in DE-A 12 12 682)
Formel XIX (offenbart in DE-A 11 17 135)
Formel XX (offenbart in DE-A 10 85 648, DE-A 11 17 135)
Formel XXI (offenbart in DE-A 11 02 345)
Formel XXII (offenbart in DE-A 10 99 696)
Formel XXIII (offenbart in DE-A 10 97 085)
Formel XXIV (offenbart in DE-A 10 94 931)
Formel XXV (offenbart in DE-A 10 85 648)
Formel XXVI (offenbart in DE-A 10 82 368)
Formel XXVII (offenbart in DE-A 10 06 124)
Formel XXVIII (offenbart in DE-A 9 44 491)
Formel XXIX (offenbart in DE-A 9 36 928)
Formel XXX (offenbart in DE-A 9 07 529)
Formel XXXI (offenbart in DE-A 16 43 493)
Formel XXXII (offenbart in DE-A 17 70 112)
Formel XXMII (offenbart in DE-A 19 56 844)
Formel XXXIV (offenbart in DE-A 19 22 613)
Formel XXXV (offenbart in DE-A 19 22 578)
Formel XXXVI (offenbart in DE-A 19 15 196)
Formel XXXVII (offenbart in DE-A 20 50 217)
Formel XXXVIII (offenbart in DE-A 21 41 803, DE-A 20 50 217)
Formel XXXIX (offenbart in DE-A 22 35 915)
Formel XXXX (offenbart in DE-A 25 23 567)
Formel XXXXI (offenbart in DE-A 25 24 059)
Formel XXXXII (offenbart in DE-A 27 15 382)
Formel XXXXIII (offenbart in DE-A 27 32 599)
Formel XXXXIV (offenbart in DE-A 30 00 215, EP-A 0 032 540)
Formel XXXXV (offenbart in DE-A 29 21 467)
Claims (8)
1. Verwendung einer Verbindung mit mindestens einem halogenierten Aromaten
als Kontrastmittel zur Darstellung der Leber unter Anwendung von
Synchrotronstrahlung, annähernd monochromatischer Röntgenstrahlung oder
Röntgenstrahlung unterhalb einer bestimmten Wellenlänge.
2. Verwendung einer Verbindung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
diese Verbindung mindestens einen jodierten Aromaten aufweist.
3. Verwendung einer Verbindung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß diese Verbindung mindestens einen trÿodierten Aromaten
aufweist.
4. Verwendung einer Verbindung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
sie die allgemeine Formel I,
ist;
mit R₉: -CH₃, -(CH₂)₅-NH₂, -(CH₂-O-CH₂)₃-H, -O-CH₂-COOH, -(CH₂)₃-COOH, -CH₂-O-CH₂-COOH oder -CH₂-O-(CH₂)₂-O-(CH₂)₂-O-CH₃;
oder die allgemeine Formel II aufweist, R₁₃: -H oder R₁₀ und R₁₄: -H, -N(CH₃)-CO-CH₃ oder R₁₁ ist.
mit R₉: -CH₃, -(CH₂)₅-NH₂, -(CH₂-O-CH₂)₃-H, -O-CH₂-COOH, -(CH₂)₃-COOH, -CH₂-O-CH₂-COOH oder -CH₂-O-(CH₂)₂-O-(CH₂)₂-O-CH₃;
oder die allgemeine Formel II aufweist, R₁₃: -H oder R₁₀ und R₁₄: -H, -N(CH₃)-CO-CH₃ oder R₁₁ ist.
5. Verwendung einer Verbindung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung ohne Berücksichtigung des/der
Halogenatome ein Molekulargewicht im Bereich von 300 bis 1000 aufweist.
6. Verwendung einer Verbindung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung mindestens eine funktionelle
Gruppe mit mindestens einer negativen Ladung aufweist, die aromatisch oder
aliphatisch gebunden ist.
7. Verwendung einer Verbindung gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die funktionelle Gruppe eine Carboxylgruppe ist.
8. Verwendung einer Verbindung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung im System n-Butanol/Wasser einen
Verteilungskoeffizienten P < 0,2 aufweist.
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