DE19808079A1 - Hydroxyethylstärke-Konjugate, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende pharmazeutische Mittel - Google Patents
Hydroxyethylstärke-Konjugate, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende pharmazeutische MittelInfo
- Publication number
- DE19808079A1 DE19808079A1 DE1998108079 DE19808079A DE19808079A1 DE 19808079 A1 DE19808079 A1 DE 19808079A1 DE 1998108079 DE1998108079 DE 1998108079 DE 19808079 A DE19808079 A DE 19808079A DE 19808079 A1 DE19808079 A1 DE 19808079A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hydroxyethyl starch
- general formula
- mmol
- residues
- carboxymethyl
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08B—POLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
- C08B31/00—Preparation of derivatives of starch
- C08B31/08—Ethers
- C08B31/12—Ethers having alkyl or cycloalkyl radicals substituted by heteroatoms, e.g. hydroxyalkyl or carboxyalkyl starch
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K49/00—Preparations for testing in vivo
- A61K49/06—Nuclear magnetic resonance [NMR] contrast preparations; Magnetic resonance imaging [MRI] contrast preparations
- A61K49/08—Nuclear magnetic resonance [NMR] contrast preparations; Magnetic resonance imaging [MRI] contrast preparations characterised by the carrier
- A61K49/085—Nuclear magnetic resonance [NMR] contrast preparations; Magnetic resonance imaging [MRI] contrast preparations characterised by the carrier conjugated systems
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K49/00—Preparations for testing in vivo
- A61K49/06—Nuclear magnetic resonance [NMR] contrast preparations; Magnetic resonance imaging [MRI] contrast preparations
- A61K49/08—Nuclear magnetic resonance [NMR] contrast preparations; Magnetic resonance imaging [MRI] contrast preparations characterised by the carrier
- A61K49/10—Organic compounds
- A61K49/12—Macromolecular compounds
- A61K49/126—Linear polymers, e.g. dextran, inulin, PEG
- A61K49/128—Linear polymers, e.g. dextran, inulin, PEG comprising multiple complex or complex-forming groups, being either part of the linear polymeric backbone or being pending groups covalently linked to the linear polymeric backbone
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Public Health (AREA)
- Radiology & Medical Imaging (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Medicines Containing Antibodies Or Antigens For Use As Internal Diagnostic Agents (AREA)
- Polysaccharides And Polysaccharide Derivatives (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft den in den Patentansprüchen gekennzeichneten
Gegenstand, das heißt neue Hydroxyethylstärke-Konjugate, diese
Verbindungen enthaltende Mittel, die Verwendung der Komplexe in der
Diagnostik und Therapie sowie Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen
und Mittel.
Die zur Zeit klinisch eingesetzten Kontrastmittel für die modernen bildgebenden
Verfahren Kernspintomographie (MRI) und Computertomographie (CT)
[Magnevist®, Pro Hance®, Ultravist® und Omniscan®] verteilen sich im
gesamten extrazellulären Raum des Körpers (Intravasalraum und Interstitium).
Dieser Verteilungsraum umfaßt etwa 20% des Körpervolumens.
Extrazelluläre MRI-Kontrastmittel sind klinisch zuerst erfolgreich bei der
Diagnostik von zerebralen und spinalen Krankheitsprozessen eingesetzt
worden, da sich hier eine ganz besondere Situation hinsichtlich des regionalen
Verteilungsraumes ergibt. Im Gehirn und im Rückenmark können extrazelluläre
Kontrastmittel im gesunden Gewebe aufgrund der Blut-Hirn-Schranke nicht den
Intravasalraum verlassen. Bei krankhaften Prozessen mit Störung der Blut-Hirn-
Schranke (z. B. maligne Tumoren, Entzündungen, demyelinisierende
Erkrankungen etc.) entstehen innerhalb des Hirns dann Regionen mit erhöhter
Blutgefäß-Durchlässigkeit (Permeabilität) für diese extrazellulären
Kontrastmittel (Schmiedl et al., MRI of blood-brain barrier permeability in
astrocytic gliomas: application of small and large molecular weight contrast
media, Magn. Reson. Med. 22: 288, 1991). Durch das Ausnutzen dieser
Störung der Gefäßpermeabilität kann erkranktes Gewebe mit hohem Kontrast
gegenüber dem gesunden Gewebe erkannt werden.
Außerhalb des Gehirns und des Rückenmarkes gibt es allerdings eine solche
Permeabilitätsbarriere für die oben genannten Kontrastmittel nicht (Canty et al.,
First-pass entry of nonionic contrast agent into the myocardial extravascular
space. Effects on radiographic estimate of transit time and blood volume.
Circulation 84: 2071, 1991). Damit ist die Anreicherung des Kontrastmittels
nicht mehr abhängig von der Gefäßpermeabilität, sondern nur noch von der
Größe des extrazellulären Raumes im entsprechenden Gewebe. Eine
Abgrenzung der Gefäße gegenüber dem umliegenden interstitiellen Raum bei
Anwendung dieser Kontrastmittel ist nicht möglich.
Besonders für die Darstellung von Gefäßen wäre ein Kontrastmittel
wünschenswert, das sich ausschließlich im vasalen Raum (Gefäßraum) verteilt.
Ein solches blood-pool-agent soll es ermöglichen, mit Hilfe der
Kernspintomographie gut durchblutetes von schlecht durchblutetem Gewebe
abzugrenzen und somit eine Ischämie zu diagnostizieren. Auch infarziertes
Gewebe ließe sich aufgrund seiner Anämie vom umliegenden gesunden oder
ischämischen Gewebe abgrenzen, wenn ein vasales Kontrastmittel angewandt
wird. Dies ist von besonderer Bedeutung, wenn es z. B. darum geht, einen
Herzinfarkt von einer Ischämie zu unterscheiden.
Bisher müssen sich die meisten der Patienten, bei denen Verdacht auf eine
kardiovaskuläre Erkrankung besteht (diese Erkrankung ist die häufigste
Todesursache in den westlichen Industrieländern), invasiven diagnostischen
Untersuchungen unterziehen. In der Angiographie wird zur Zeit vor allem die
Röntgen-Diagnostik mit Hilfe von jodhaltigen Kontrastmitteln angewandt. Diese
Untersuchungen sind mit verschiedenen Nachteilen behaftet: sie sind mit dem
Risiko der Strahlenbelastung verbunden, sowie mit Unannehmlichkeiten und
Belastungen, die vor allem daher kommen, daß die iodhaltigen Kontrastmittel,
verglichen mit NMR-Kontrastmitteln, in sehr viel höherer Konzentration
angewandt werden müssen.
Es besteht daher ein Bedarf an NMR-Kontrastmitteln, die den vasalen Raum
markieren können (blood-pool-agent). Diese Verbindungen sollen sich durch
eine gute Verträglichkeit und durch eine hohe Wirksamkeit (hohe Steigerung
der Signalintensität bei MRI) auszeichnen.
Der Ansatz, zumindest einen Teil dieser Probleme durch Verwendung von
Komplexbildnern, die an Makro- oder Biomoleküle gebunden sind, zu lösen, war
bisher nur sehr begrenzt erfolgreich.
So ist beispielsweise die Anzahl paramagnetischer Zentren in den Komplexen,
die in den Europäischen Patentanmeldungen Nr. 0 088 695 und Nr. 0 150 844.
beschrieben sind, für eine zufriedenstellende Bildgebung nicht ausreichend.
Erhöht man die Anzahl der benötigten Metallionen durch mehrfache Einführung
komplexierender Einheiten in ein makromolekulares Biomolekül, so ist das mit
einer nicht tolerierbaren Beeinträchtigung der Affinität und/oder Spezifizität
dieses Biomoleküls verbunden [J. Nucl. Med 24, 1158 (1983)].
Makromoleküle können generell als Kontrastmittel für die Angiographie
geeignet sein. Albumin-GdDTPA (Radiology 1987; 162: 205) z. B. zeigt jedoch
24 Stunden nach intravenöser Injektion bei der Ratte eine Anreicherung im
Lebergewebe, die fast 30% der Dosis ausmacht. Außerdem werden in 24
Stunden nur 20% der Dosis eliminiert.
Das Makromolekül Polylysin-GdDTPA (Europäische Patentanmeldung,
Publikations-Nr. 0 233 619) erwies sich ebenfalls geeignet als blood-pool
agent. Diese Verbindung besteht jedoch herstellungsbedingt aus einem
Gemisch von Molekülen verschiedener Größe. Bei Ausscheidungsversuchen
bei der Ratte konnte gezeigt werden, daß dieses Makromolekül unverändert
durch glomeruläre Filtration über die Niere ausgeschieden wird. Synthese
bedingt kann Polylysin-GdDTPA aber auch Makromoleküle enthalten, die so
groß sind, daß sie bei der glomerulären Filtration die Kapillaren der Niere nicht
passieren können und somit im Körper zurückbleiben.
Die in der Europäischen Patentanmeldung Nr. 0 430 863 beschriebenen
Polymere stellen bereits einen Schritt auf dem Wege zu blood-pool-agents dar,
da sie nicht mehr die für die vorher erwähnten Polymere charakteristische
Heterogenität bezüglich Größe und Molmasse aufweisen. Sie lassen jedoch
immer noch Wünsche im Hinblick auf vollständige Ausscheidung,
Verträglichkeit und/oder Wirksamkeit offen.
Die in EP 0326226, EP 0166755, EP 0184899, WO 95/24225, US-4,986,980,
WO 92/07259, US-5,336, 762, WO 85/05554, US-4,822,594, US-5,250,672,
WO 91/10908, WO 87/02893, WO 92/17214, WO 94/2749.8, US-5,271,929,
WO 92/21017, US-5,271,924, WO 94/08629, US-5,364,613, US-5,368,840,
US-5,401,491, US-5,512,294, EP 0535668, WO 95/14491, US-5,679,810,
US-5,593,658, US-5,583,206, EP 0271180 und EP 0481526 offenbarten
Verbindungen weisen hinsichtlich einer Eignung als blood-pool Kontrastmittel
Nachteile vor allem bezüglich chemischer Stabilität, Wasserlöslichkeit
Ausscheidungsverhalten und/oder Verträglichkeit auf.
Auch Carboxymethyldextranderivate wie sie in Bioconjug. Chem. 1998, 94-99
beschrieben sind, weisen für eine Verwendung als Kontrastmittel unge
nügendes Ausscheidungsverhalten sowie eine zu geringe Verträglichkeit auf.
Es bestand daher die Aufgabe, neue diagnostische Mittel vor allem zur
Erkennung und Lokalisierung von Gefäßkrankheiten, die die genannten
Nachteile nicht besitzen, zur Verfügung zu stellen. Diese Aufgabe wird durch
die vorliegende Erfindung gelöst.
Es wurde gefunden, daß sich Hydroxyethylstärke-Konjugate der allgemeinen
Formel I
worin
n für die Zahlen 200 bis 1 500 und
R für ein Wasserstoffatom oder jeweils unabhängig voneinander für einen der Reste a1 = -(CH2)2OH, a2 = -CH2COOH, a3 = -(CH2)2OCH2COOH, a4 = -CH2CONHK oder a5 = -(CH2)2OCH2CONHK mit K in der Bedeutung eines Metallkomplexes oder eines Komplexbildners stehen, mit der Maßgabe, daß pro Monomereinheit statistisch 0,02 bis 1,5 Reste a1 und 0,02 bis 2,5 Reste a2 und 0,02 bis 1,5 Reste a3 und 0,02 bis 2,5 Reste a4 und 0,02 bis 1,5 Reste a5 die Hydroxyl-Wasserstoffe substituieren, wobei die im Molekül gegebenenfalls vorhandenen Carboxylgruppen durch Kationen anorganischer und/oder organischer Basen, Aminosäuren oder Aminosäureamide ersetzt sind, überraschenderweise hervorragend zur Herstellung von NMR- und Röntgen-Diagnostika, insbesondere zur Darstellung des Vasalraums (d. h. als blood-pool agent) ohne die genannten Nachteile aufzuweisen, eignen.
K steht für einen Rest der allgemeinen Formel II
n für die Zahlen 200 bis 1 500 und
R für ein Wasserstoffatom oder jeweils unabhängig voneinander für einen der Reste a1 = -(CH2)2OH, a2 = -CH2COOH, a3 = -(CH2)2OCH2COOH, a4 = -CH2CONHK oder a5 = -(CH2)2OCH2CONHK mit K in der Bedeutung eines Metallkomplexes oder eines Komplexbildners stehen, mit der Maßgabe, daß pro Monomereinheit statistisch 0,02 bis 1,5 Reste a1 und 0,02 bis 2,5 Reste a2 und 0,02 bis 1,5 Reste a3 und 0,02 bis 2,5 Reste a4 und 0,02 bis 1,5 Reste a5 die Hydroxyl-Wasserstoffe substituieren, wobei die im Molekül gegebenenfalls vorhandenen Carboxylgruppen durch Kationen anorganischer und/oder organischer Basen, Aminosäuren oder Aminosäureamide ersetzt sind, überraschenderweise hervorragend zur Herstellung von NMR- und Röntgen-Diagnostika, insbesondere zur Darstellung des Vasalraums (d. h. als blood-pool agent) ohne die genannten Nachteile aufzuweisen, eignen.
K steht für einen Rest der allgemeinen Formel II
worin
Z unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom oder ein Metallionenäquivalent der Ordnungszahlen 20-29, 39, 42, 44 oder 57-83,
A für die Gruppen -CH2CH(OH)- oder -CHR1CONH-, wobei R1 ein Wasserstoffatom oder die Methylgruppe bedeutet,
B für eine C1-C20-Alkylenkette, die gegebenenfalls unterbrochen ist durch 1-3 -CONH-, 1-3 -NHCO-, 1-3 -NH-, 1-3 -CO-, 1 Phenylengruppe(n) oder 1-5 Sauerstoffatome oder die gegebenenfalls substituiert ist durch 1-3 -OH- oder 1-3 -(CH2)0-3-COOH-gruppen, steht.
Z unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom oder ein Metallionenäquivalent der Ordnungszahlen 20-29, 39, 42, 44 oder 57-83,
A für die Gruppen -CH2CH(OH)- oder -CHR1CONH-, wobei R1 ein Wasserstoffatom oder die Methylgruppe bedeutet,
B für eine C1-C20-Alkylenkette, die gegebenenfalls unterbrochen ist durch 1-3 -CONH-, 1-3 -NHCO-, 1-3 -NH-, 1-3 -CO-, 1 Phenylengruppe(n) oder 1-5 Sauerstoffatome oder die gegebenenfalls substituiert ist durch 1-3 -OH- oder 1-3 -(CH2)0-3-COOH-gruppen, steht.
Bevorzugt steht n für die Zahlen 240 bis 750.
Bedeutet K einen Metallkomplex, dann stehen mindestens zwei der Reste Z für
Metallionenäquivalente der Ordnungszahlen 20-29, 39, 42, 44 oder 57-83,
bevorzugt der Ordnungszahlen paramagnetischer Metalle. Besonders
bevorzugt ist Gadolinium.
Bevorzugt enthält die Monomereinheit der erfindungsgemäßen
Hydroxyethylstärke-Konjugate statistisch 0,05 bis 1 Reste a4 und 0,05 bis 1
Reste a5.
Bevorzugt steht B für einen der Reste
-CH2-
-CH2CH2-
-(CH2)3-
-CH2CH2-O-CH2CH2-
-(CH2-CH2-O)2-CH2CH2-
-CH2NHCOCH2-
-CH2NHCO-CH2CH2-
-CH2CONHCH2CH2-
-CH2CONHCH2CH2CH2-
CH2-CO-NH-C6H4-O-CH2-CH2.
-CH2-
-CH2CH2-
-(CH2)3-
-CH2CH2-O-CH2CH2-
-(CH2-CH2-O)2-CH2CH2-
-CH2NHCOCH2-
-CH2NHCO-CH2CH2-
-CH2CONHCH2CH2-
-CH2CONHCH2CH2CH2-
CH2-CO-NH-C6H4-O-CH2-CH2.
Die erfindungsgemäßen Hydroxyethylstärke-Konjugate weisen die eingangs
geschilderten gewünschten Eigenschaften auf.
Sie reichern sich in Gebieten mit erhöhter Gefäßpermeabilität, wie z. B. in
Tumoren, an, erlauben Aussagen über die Perfusion von Geweben, geben die
Möglichkeit, das Blutvolumen in Geweben zu bestimmen, die Relaxationszeiten
bzw. Densitäten des Blutes selektiv zu verkürzen, und die Permeabilität der
Blutgefäße bildlich darzustellen. Solche physiologischen Informationen sind
nicht durch den Einsatz von extrazellulären Kontrastmitteln, wie z. B. Gd-DTPA
[Magnevist®], zu erhalten. Aus diesen Gesichtspunkten ergeben sich auch die
Einsatzgebiete bei den modernen bildgebenden Verfahren
Kernspintomographie und Computertomographie: spezifischere Diagnose von
malignen Tumoren, frühe Therapiekontrolle bei zytostatischer,
antiphlogistischer oder vasodilatativer Therapie, frühe Erkennung von
minderperfundierten Gebieten (z. B. im Myokard), Angiographie bei
Gefäßerkrankungen, und Erkennung und Diagnose von (sterilen oder
infektiösen) Entzündungen.
Als weitere Vorteile gegenüber extrazellulären Kontrastmitteln, wie z. B.
Gd-DTPA [Magnevist®], muß die höhere Effektivität als Kontrastmittel für die
Kernspintomographie (höhere Relaxivität) hervorgehoben werden, was zu einer
deutlichen Reduktion der diagnostisch notwendigen Dosis führt. Gleichzeitig
können die erfindungsgemäßen Kontrastmittel als Lösungen isoosmolar zum
Blut formuliert werden und verringern dadurch die osmotische Belastung des
Körpers, was sich in einer verringerten Toxizität der Substanz (höhere toxische
Schwelle) niederschlägt. Geringere Dosen und höhere toxische Schwelle führen
zu einer signifikanten Erhöhung der Sicherheit von Kontrastmittelanwendungen
bei modernen bildgebenden Verfahren.
Im Vergleich zu den makromolekularen Kontrastmitteln auf der Basis von
Kohlenhydraten, z. B. Dextran (Europäische Patentanmeldung, Publikations-Nr.
0 326 226), die in der Regel nur ca. 5% des signalverstärkenden
paramagnetischen Kations tragen, weisen die erfindungsgemäßen Polymer-
Komplexe einen Gehalt von in der Regel ca. 20% des paramagnetischen
Kations auf. Somit bewirken die erfindungsgemäßen Makromoleküle pro
Molekül eine sehr viel höhere Signalverstärkung, was gleichzeitig dazu führt,
daß die zur Kernspintomographie notwendige Dosis gegenüber anderen
makromolekularen Kontrastmitteln erheblich kleiner ist.
Mit den erfindungsgemäßen Hydroxyethylstärke-Konjugaten ist es
überraschenderweise möglich, auch Verbindungen mit einem Molekulargewicht
oberhalb der Nierenfunktionsschwelle als blood-pool agent zu verwenden.
Im Vergleich zu den anderen erwähnten Polymer-Verbindungen des Stands der
Technik zeichnen sich die erfindungsgemäßen Hydroxyethylstärke-Konjugate
durch verbessertes Ausscheidungsverhalten, höhere Wirksamkeit, größere
Stabilität und/oder bessere Verträglichkeit aus.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß nunmehr
Komplexe mit hydrophilen, makrocyclischen hochmolekularen Liganden
zugänglich geworden sind. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, Verträglichkeit
und Pharmakokinetik dieser Polymer-Komplexe durch chemische Substitution
zu steuern.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Hydroxyethylstärke-Konjugate erfolgt
nach den dem Fachmann bekannten Verfahren durch basenkatalysierte
Veretherung von käuflich erhältlichen Hydroxyethylstärken - vorzugsweise mit
einem Substitutionsgrad von 0,5 - mit Halogenessigsäuren, bevorzugt
Chloressigsäure (s. z. B. Bioconjug. Chem 1998, 94-99). Die so erhaltenen
Säuren werden durch Aktivierung (z. B. als Aktivester) mit den gewünschten,
Aminogruppen enthaltenden makrocyclischen Komplexen oder Komplexbildnern
nach literaturbekannten Methoden (z. B. Houben-Weyl, Methoden der Org.
Chemie, Georg Thieme Verlag, Stuttgart, Band E 5,1985, 633) umgesetzt.
Vorzugsweise werden wasserlösliche Carbodiimide wie z. B. EDCI verwendet.
Die hierzu benötigten makrocyclischen Komplexe bzw. Komplexbildner sind
nach den in WO 95/17451 und WO 97/02051 offenbarten Vorschriften
erhältlich.
Im Falle der Umsetzung mit Komplexbildnern erfolgt die Einführung der
gewünschten Metalle nach den dem Fachmann bekannten Methoden, wie sie
z. B. in der Deutschen Offenlegungsschrift 34 01 052 offenbart worden ist,
indem man das Metalloxid oder ein Metallsalz (beispielsweise das Nitrat,
Acetat, Carbonat, Chlorid oder Sulfat) des Elements der Ordnungszahlen
20-29, 39, 42, 44, 57-83 in Wasser und/oder einem niederen Alkohol (wie
Methanol, Ethanol oder Isopropanol) löst oder suspendiert und mit der Lösung
oder Suspension der äquivalenten Menge des komplexbildenden Liganden
umsetzt und anschließend, falls gewünscht, vorhandene acide
Wasserstoffatome der Säuregruppen durch Kationen von anorganischen
und/oder organischen Basen, Aminosäuren oder Aminosäureamiden
substituiert.
Die Neutralisation erfolgt dabei mit Hilfe anorganischer Basen (zum Beispiel
Hydroxiden, Carbonaten oder Bicarbonaten) von zum Beispiel Natrium, Kalium,
Lithium, Magnesium oder Calcium und/oder organischer Basen wie unter
anderem primärer, sekundärer und tertiärer Amine, wie zum Beispiel
Ethanolamin, Morpholin, Glucamin, N-Methyl- und N, N-Dimethylglucamin, sowie
basischer Aminosäuren, wie zum Beispiel Lysin, Arginin und Ornithin oder von
Amiden ursprünglich neutraler oder saurer Aminosäuren, wie zum Beispiel
Hippursäure, Glycinacetamid.
Zur Herstellung der neutralen Komplexverbindungen kann man beispielsweise
den sauren Komplexsalzen in wäßriger Lösung oder Suspension so viel der
gewünschten Basen zusetzen, daß der Neutralpunkt erreicht wird. Die
erhaltene Lösung kann anschließend im Vakuum zur Trockne eingeengt
werden. Häufig ist es von Vorteil, die gebildeten Neutralsalze durch Zugabe von
mit Wasser mischbaren Lösungsmitteln, wie zum Beispiel niederen Alkoholen
(Methanol, Ethanol, Isopropanol und andere) niederen Ketonen (Aceton und
andere), polaren Ethern (Tetrahydrofuran, Dioxan, 1,2-Dimethoxyethan und
andere) auszufällen und so leicht zu isolierende und gut zu reinigende
Kristallisate zu erhalten. Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, die
gewünschte Base bereits während der Komplexbildung der Reaktionsmischung
zuzusetzen und dadurch einen Verfahrensschritt einzusparen.
Enthalten die sauren Komplexverbindungen mehrere freie acide Gruppen, so ist
es oft zweckmäßig, neutrale Mischsalze herzustellen, die sowohl anorganische
als auch organische Kationen als Gegenionen enthalten.
Dies kann beispielsweise geschehen, indem man den komplexbildenden
Liganden in wäßriger Suspension oder Lösung mit dem Oxid oder Salz des das
Zentralion liefernden Elements und der Hälfte der zur Neutralisation benötigten
Menge einer organischen Base umsetzt, das gebildete Komplexsalz isoliert, es
gewünschtenfalls reinigt und dann zur vollständigen Neutralisation mit der
benötigten Menge anorganischer Base versetzt. Die Reihenfolge der
Basenzugabe kann auch umgekehrt werden.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen pharmazeutischen Mittel erfolgt
ebenfalls in an sich bekannter Weise, indem man die erfindungsgemäßen
Komplexverbindungen -
gegebenenfalls unter Zugabe der in der Galenik üblichen Zusätze - in
wäßrigem Medium suspendiert oder löst und anschließend die Suspension oder
Lösung gegebenenfalls sterilisiert. Geeignete Zusätze sind beispielsweise
physiologisch unbedenkliche Puffer (wie zum Beispiel Tromethamin), Zusätze
von Komplexbildnern oder schwachen Komplexen (wie zum Beispiel Diethylen
triaminpentaessigsäure oder deren Ca-Komplex) oder - falls erforderlich -
Elektrolyte wie zum Beispiel Natriumchlorid oder - falls erforderlich -
Antioxidantien wie zum Beispiel Ascorbinsäure.
Sind für die enterale Verabreichung oder andere Zwecke Suspensionen oder
Lösungen der erfindungsgemäßen Mittel in Wasser oder physiologischer
Salzlösung erwünscht, werden sie mit einem oder mehreren in der Galenik
üblichen Hilfsstoff(en) [zum Beispiel Methyl-cellulose, Lactose, Mannit]
und/oder Tensid(en) [zum Beispiel Lecithine, Tween®,
Myrj®] und/oder Aromastoff(en) zur Geschmackskorrektur [zum Beispiel
ätherischen Ölen] gemischt.
Prinzipiell ist es auch möglich, die erfindungsgemäßen pharmazeutischen Mittel
auch ohne Isolierung der Komplexsalze herzustellen. In jedem Fall muß
besondere Sorgfalt darauf verwendet werden, die Chelatbildung so
vorzunehmen, daß die erfindungsgemäßen Salze und Salzlösungen praktisch
frei sind von nicht komplexierten toxisch wirkenden Metallionen.
Dies kann beispielsweise mit Hilfe von Farbindikatoren wie Xylenolorange
durch Kontrolltitrationen während des Herstellungsprozesses gewährleistet
werden. Die Erfindung betrifft daher auch Verfahren zur Herstellung der
Komplexverbindungen und ihrer Salze. Als letzte Sicherheit bleibt eine
Reinigung des isolierten Komplexsalzes.
Die erfindungsgemäßen pharmazeutischen Mittel enthalten vorzugsweise 1 µ
Mol - 1,3 Mol/l des Komplexsalzes und werden in der Regel in Mengen von
0,0001-5 mMol/kg dosiert. Sie sind zur enteralen und parenteralen Applikation
bestimmt. Die erfindungsgemäßen Komplexverbindungen kommen zur
Anwendung für die NMR- und Röntgen-Diagnostik in Form ihrer Komplexe mit
den Ionen der Elemente mit den Ordnungszahlen 21-29, 39, 42, 44 und
57-83.
Die erfindungsgemäßen Mittel erfüllen die vielfältigen Voraussetzungen für die
Eignung als Kontrastmittel für die Kernspintomographie. So sind sie
hervorragend dazu geeignet, nach oraler oder parenteraler Applikation durch
Erhöhung der Signalintensität das mit Hilfe des Kernspintomographen erhaltene
Bild in seiner Aussagekraft zu verbessern. Ferner zeigen sie die hohe
Wirksamkeit, die notwendig ist, um den Körper mit möglichst geringen Mengen
an Fremdstoffen zu belasten, und die gute Verträglichkeit, die notwendig ist, um
den nichtinvasiven Charakter der Untersuchungen aufrechtzuerhalten.
Die gute Wasserlöslichkeit und geringe Osmolalität der erfindungsgemäßen
Mittel erlaubt es, hochkonzentrierte Lösungen herzustellen, damit die
Volumenbelastung des Kreislaufs in vertretbaren Grenzen zu halten und die
Verdünnung durch die Körperflüssigkeit auszugleichen, das heißt
NMR-Diagnostika müssen 100- bis 1000fach besser wasserlöslich sein als für die
NMR-Spektroskopie. Weiterhin weisen die erfindungsgemäßen Mittel nicht nur
eine hohe Stabilität in-vitro auf, sondern auch eine überraschend hohe Stabilität
in-vivo, so daß eine Freigabe oder ein Austausch der in den Komplexen nicht
kovalent gebundenen -
an sich giftigen - Ionen innerhalb der Zeit, in der die neuen Kontrastmittel
vollständig wieder ausgeschieden werden, nur äußerst langsam erfolgt.
Im allgemeinen werden die erfindungsgemäßen Mittel für die Anwendung als
NMR-Diagnostika in Mengen von 0,0001-5 mMol/kg, vorzugsweise 0,005-0,5
mMol/kg, dosiert. Details der Anwendung werden zum Beispiel in H.-
J. Weinmann et al., Am. J. of Roentgenology 142, 619 (1984) diskutiert.
Besonders niedrige Dosierungen (unter 1 mg/kg Körpergewicht) von
organspezifischen NMR-Diagnostika sind zum Beispiel zum Nachweis von
Tumoren und von Herzinfarkt einsetzbar.
Ferner können die erfindungsgemäßen Komplexverbindungen vorteilhaft als
Suszeptibilitäts-Reagenzien und als shift-Reagenzien für die
in-vivo-NMR-Spektroskopie verwendet werden.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind überraschenderweise auch zur
Differenzierung von malignen und benignen Tumoren in Bereichen ohne
Blut-Hirn-Schranke geeignet.
Sie zeichnen sich auch dadurch aus, daß sie vollständig aus dem Körper
eliminiert werden und somit gut verträglich sind.
Die erfindungsgemäßen Mittel sind hervorragend als Röntgenkontrastmittel
geeignet, insbesondere für die Computertomographie (CT), wobei besonders
hervorzuheben ist, daß sich mit ihnen keine Anzeichen der von den iodhaltigen
Kontrastmitteln bekannten anaphylaxieartigen Reaktionen in biochemisch
pharmakologischen Untersuchungen erkennen lassen. Besonders wertvoll sind
sie wegen der günstigen Absorptionseigenschaften in Bereichen höherer
Röhrenspannungen für digitale Substraktionstechniken.
Im allgemeinen werden die erfindungsgemäßen Mittel für die Anwendung als
Röntgenkontrastmittel in Analogie zu zum Beispiel Meglumin-Diatrizoat in
Mengen von 0,1-5 mMol/kg, vorzugsweise 0,25-1 mMol/kg, dosiert.
Details der Anwendung von Röntgenkontrastmitteln werden zum Beispiel in
Barke, Röntgenkontrastmittel, G. Thieme, Leipzig (1970) und P. Thurn, E.
Bücheler "Einführung in die Röntgendiagnostik", G. Thieme, Stuttgart,
New-York (1977) diskutiert.
Insgesamt ist es gelungen, neue Komplexbildner, Metallkomplexe und
Metallkomplexsalze zu synthetisieren, die neue Möglichkeiten in der
diagnostischen und therapeutischen Medizin erschließen.
Die nachfolgenden Beispiele dienen zur näheren Erläuterung des
Erfindungsgegenstands:
10,0 g (56,5 mmol) 40 kD Hydroxyethylstärke (dsHE = 0,5/kommerziell
erhältlich bei der Firma Gerindus) werden in 200 ml Dimethylsulfoxid
suspendiert und unter starkem Rühren mit insgesamt 16,0 ml (172,8 mmol an
Natriumhydroxyd) einer 32%igen wässrigen Natriumhydroxydlösung bei
Raumtemperatur tropfenweise versetzt. Nach einer Reaktionszeit von 2
Stunden bei Raumtemperatur wird die Lösung des gebildeten Hydroxyethyl
stärke-poly-alkoholats mit insgesamt 7,64 g (80,8 mmol) Chloressigsäure
portionsweise versetzt. Die so erhaltene Reaktionslösung wird für 3 Stunden bei
65°C gerührt. Nach dem Abkühlen auf 5°C wird eine Mischung aus 1000 ml
Isopropanol/ 500 ml Tetrahydrofuran/ 500 Diethylether zugegeben vom
ausgefallenen Feststoff abfiltriert, das so erhaltene feste Reaktionsprodukt
anschließend dreimal mit jeweils 150 ml Isopropanol gewaschen und im
Vakuum bei 30°C getrocknet. Anschließend wird das farblose
Reaktionsprodukt in 350 ml destilliertem Wasser gelöst. Unter Eiskühlung und
starkem Rühren wird durch Versetzen der so erhaltenen wässrigen
Produktlösung mit 10%iger wäßriger Salzsäure ein pH-Wert von 10,0
eingestellt und mit destilliertem Wasser auf ein Gesamtvolumen von 500 ml
aufgefüllt. Nach dreimaliger Ultrafiltration gegen destilliertes Wasser über eine
YM10-Ultrafiltrationsmembran (AMICON®) wird der verbleibende Rückstand
gefriergetrocknet. Man erhält 12,46 g der Titelverbindung als amorphes,
farbloses Pulver.
Wassergehalt (Karl-Fischer): 8,55%
Wassergehalt (Karl-Fischer): 8,55%
Zur Bestimmung des Substitutionsgrades der erhaltenen Hydroxyethylstärke mit
Natrium-Carboxymethylfunktionen wird das Verfahren von Eyler,Klug und
Diephuis angewendet [R.W. Eyler, E.D. Klug, F.Diephuis, Anal.Chem.,19, 24
(1947); vgl. auch : J.W. Green in Methods in Carbohydrate Chemistry, Vol III,
322, (1963)], nach welchem ein Substitutionsgrad von dsCM = 1,1 im Produkt
vorliegt.
Elementaranalyse (berechnet auf wasserfreie Substanz:
ber.: C 40,60; H 4,85; Na 9,29;
gef.: C 40,82; H 4,93; Na 9,18.
ber.: C 40,60; H 4,85; Na 9,29;
gef.: C 40,82; H 4,93; Na 9,18.
Eine Lösung von 8,17 g (30 mmol) der Titelverbindung aus Beispiel 1a
werden in in 200 ml Wasser gelöst und bei Raumtemperatur mit 3.42 g (5.97
mmol) des Gadolinium-Komplexes von 10-(2-Hydroxy-3-aminopropyl)-4,7,10-
tris(carboxymethyl)-1,4,7,10-tetraazacyclododecan versetzt. Man stellt mit 1 N
aqu. Salzsäure auf pH 6,5. Anschließend gibt man insgesamt 1.14 g (5.97 mmol)
EDCI portionsweise hinzu. Nach beendeter EDCI Zugabe wird noch 12
Stunden bei Raumtemperatur nachgerührt. Der pH wird durch Zugabe von 1 N
aqu. Natronlauge auf pH 7,2 gebracht. Die Reaktionslösung wird anschließend
mit destilliertem Wasser auf ein Gesamtvolumen von 500 ml aufgefüllt. Nach
dreimaliger Ultrafiltration gegen destilliertes-Wasser über eine YM 3-Ultrafiltra
tionsmembran (AMICON®) wird der verbleibende Rückstand
gefriergetrocknet.
Man erhält 10,99 g der Titelverbindung als amorphes, farbloses Pulver.
Wassergehalt ( Karl-Fischer): 6,53%.
Gd-Bestimmung (AAS): 9.45%
T1-Relaxivität (H2O): 14,1 l/mmol.sec
(Plasma): 14,1 l/mmol.sec.
Wassergehalt ( Karl-Fischer): 6,53%.
Gd-Bestimmung (AAS): 9.45%
T1-Relaxivität (H2O): 14,1 l/mmol.sec
(Plasma): 14,1 l/mmol.sec.
Elementaranalyse (berechnet auf wasserfreie Substanz):
ber.: C 39,94; H 5,03; N 3,70; Gd 8,30: Na 5,46;
gef.: C 40,02; H 5,12; N 3,60; Gd 8,37; Na 5,55.
ber.: C 39,94; H 5,03; N 3,70; Gd 8,30: Na 5,46;
gef.: C 40,02; H 5,12; N 3,60; Gd 8,37; Na 5,55.
10,0 g (56,5 mmol) 40 kD Hydroxyethylstärke (dsHE = 0,5; kommerziell
erhältlich bei der Firma Gerindus) werden in 200 ml Dimethylsulfat
suspendiert und unter starkem Rühren mit insgesamt 21,0 ml (226,8 mmol an
Natriumhydroxyd) einer 32%igen wässrigen Natriumhydroxydlösung bei
Raumtemperatur tropfenweise versetzt. Nach einer Reaktionszeit von 2
Stunden bei Raumtemperatur wird die Lösung des gebildeten Hydroxyethyl
stärke-poly-alkoholats mit insgesamt 10,41 g (110,2 mmol) Chloressigsäure
portionsweise versetzt. Die so erhaltene Reaktionslösung wird für 3 Stunden bei
65°C gerührt. Nach dem Abkühlen auf 5°C wird eine Mischung aus 1000 ml
Isopropanol/ 500 ml Tetrahydrofuran/ 500 Diethylether zugegeben vom
ausgefallenen Feststoff abfiltriert, das so erhaltene feste Reaktionsprodukt
anschließend dreimal mit jeweils 150 ml Isopropanol gewaschen und im
Vakuum bei 30°C getrocknet. Anschließend wird das farblose
Reaktionsprodukt in 350 ml destilliertem Wasser gelöst. Unter Eiskühlung und
starkem Rühren wird durch Versetzen der so erhaltenen wässrigen
Produktlösung mit 10%iger wäßriger Salzsäure ein pH-Wert von 10.0
eingestellt und mit destilliertem Wasser auf ein Gesamtvolumen von 500 ml
aufgefüllt. Nach dreimaliger Ultrafiltration gegen destilliertes Wasser über eine
YM10-Ultrafiltrationsmembran (AMICON®) wird der verbleibende Rückstand
gefriergetrocknet. Man erhält 13,26 g der Titelverbindung als amorphes,
farbloses Pulver.
Wassergehalt (Karl-Fischer): 8,55%.
Wassergehalt (Karl-Fischer): 8,55%.
Zur Bestimmung des Substitutionsgrades der erhaltenen Hydroxyethylstärke mit
Natrium-Carboxymethylfunktionen wird das Verfahren von Eyler, Klug und
Diephuis angewendet [R.W. Eyler, E.D. Klug, F.Diephuis, Anal.Chem.,19, 24
(1947); vgl. auch: J.W. Green in Methods in Carbohydrate Chemistry, Vol III,
322, (1963)], nach welchem ein Substitutionsgrad von dsCM = 1,5 im Produkt
vorliegt.
Elementaranalyse (berechnet auf wasserfreie Substanz.
ber.: C 39,48; H 4,47; Na 11,34;
gef.: C 39,37; H 4,59; Na 11,47.
ber.: C 39,48; H 4,47; Na 11,34;
gef.: C 39,37; H 4,59; Na 11,47.
Eine Lösung von 2,74 g (9,0 mmol) der Titelverbindung aus Beispiel 1a werden
in in 200 ml Wasser gelöst und bei Raumtemperatur mit 3,42 g (5,97 mmol)
des Gadolinium-Komplexes von 10-(2-Hydroxy-3-aminopropyl)-4,7,10-
tris(carboxymethyl)-1,4,7,10-tetraazacyclododecan versetzt. Man stellt mit 1 N
aqu. Salzsäure auf pH 6,5. Anschließend gibt man insgesamt 1,14 g (5,97 mmol)
EDCI portionsweise hinzu. Nach beendeter EDCI Zugabe wird noch 12
Stunden bei Raumtemperatur nachgerührt. Der pH wird durch Zugabe von 1 N
aqu. Natronlauge auf pH 7,2 gebracht. Die Reaktionslösung wird anschließend
mit destilliertem Wasser auf ein Gesamtvolumen von 500 ml aufgefüllt. Nach
dreimaliger Ultrafiltration gegen destilliertes Wasser über eine YM 3-Ultrafiltra
tionsmembran (AMICON®) wird der verbleibende Rückstand
gefriergetrocknet.
Man erhält 5,73 g der Titelverbindung als amorphes, farbloses Pulver.
Wassergehalt ( Karl-Fischer): 8,5%.
Gd-Bestimmung (AAS): 16,20%
T1-Relaxivität (H2O): 16,3 l/mmol.sec
(Plasma): 16,1 l/mmol.sec.
Wassergehalt ( Karl-Fischer): 8,5%.
Gd-Bestimmung (AAS): 16,20%
T1-Relaxivität (H2O): 16,3 l/mmol.sec
(Plasma): 16,1 l/mmol.sec.
Elementaranalyse (berechnet auf wasserfreie Substanz):
ber.: C 38,81; H 5.03; N 7,23; Gd 16,24; Na 2,71;
gef.: C 38,69; H 5,10; N 7,30; Gd 16,35; Na 2,82.
ber.: C 38,81; H 5.03; N 7,23; Gd 16,24; Na 2,71;
gef.: C 38,69; H 5,10; N 7,30; Gd 16,35; Na 2,82.
10,0 g (56,5 mmol) 40 kD Hydroxyethylstärke (dsHE = 0,5 / kommerziell
erhältlich bei der Firma Gerindus) werden in 200 ml Dimethylsulfoxid
suspendiert und unter starkem Rühren mit insgesamt 31,3 ml (337,9 mmol an
Natriumhydroxyd) einer 32%igen wässrigen Natriumhydroxydlösung bei
Raumtemperatur tropfenweise versetzt. Nach einer Reaktionszeit von 2
Stunden bei Raumtemperatur wird die Lösung des gebildeten Hydroxyethyl
stärke-poly-alkoholats mit insgesamt 15,96 g (168,9 mmol) Chloressigsäure
portionsweise versetzt.Die so erhaltene Reaktionslösung wird für 3 Stunden bei
65°C gerührt. Nach dem Abkühlen auf 5°C wird eine Mischung aus 1000 ml
Isopropanol/ 500 ml Tetrahydrofuran/ 500 Diethylether zugegeben vom
ausgefallenen Feststoff abfiltriert, das so erhaltene feste Reaktionsprodukt
anschließend dreimal mit jeweils 150 ml Isopropanol gewaschen und im
Vakuum bei 30°C getrocknet. Anschließend wird das farblose Reaktions
produkt in 350 ml destilliertem Wasser gelöst. Unter Eiskühlung und starkem
Rühren wird durch Versetzen der so erhaltenen wässrigen Produktlösung mit
10%iger wäßriger Salzsäure ein pH-Wert von 10,0 eingestellt und mit
destilliertem Wasser auf ein Gesamtvolumen von 500 ml aufgefüllt. Nach drei
maliger Ultrafiltration gegen destilliertes Wasser über eine YM10-Ultrafiltra
tionsmembran (AMICON®) wird der verbleibende Rückstand gefriergetrocknet.
Man erhält 14,17 g der Titelverbindung als amorphes, farbloses Pulver.
Wassergehalt (Karl-Fischer): 7,7%.
Wassergehalt (Karl-Fischer): 7,7%.
Zur Bestimmung des Substitutionsgrades der erhaltenen Hydroxyethylstärke mit
Natrium-Carboxymethylfunktionen wird das Verfahren von Eyler,Klug und
Diephuis angewendet [R.W. Eyler, E.D.Klug, F.Diephuis, Anal.Chem.,19, 24
(1947); vgl. auch: J.W. Green in Methods in Carbohydrate-Chemistry, Vol III,
322, (1963)], nach welchem ein Substitutionsgrad von dsCM = 2,3 im Produkt
vorliegt.
Elementaranalyse (berechnet auf wasserfreie Substanz:
ber.: C 38,51; H 3,98; Na 14,61;
gef.: C 38,64; H 4,11; Na 14,74.
ber.: C 38,51; H 3,98; Na 14,61;
gef.: C 38,64; H 4,11; Na 14,74.
Eine Lösung von 7,24 g (20,0 mmol) der Titelverbindung aus Beispiel 3a
werden in 200 ml Wasser gelöst und bei Raumtemperatur mit 3.42 g (5.97
mmol) des Gadolinium-Komplexes von 10-(2-Hydrnxy-3-aminoprnpyl)-4,7,10-
tris(carboxymethyl)-1,4,7,10-tetraazacyclododecan versetzt. Man stellt mit 1 N
aqu. Salzsäure auf pH 6,5. Anschließend gibt man insgesamt 1.14 g (5.97 mmol)
EDCI portionsweise hinzu. Nach beendeter EDCI Zugabe wird noch 12
Stunden bei Raumtemperatur nachgerührt. Der pH wird durch Zugabe von 1 N
aqu. Natronlauge auf pH 7,2 gebracht. Die Reaktionslösung wird anschließend
mit destilliertem Wasser auf ein Gesamtvolumen von 500 ml aufgefüllt. Nach
dreimaliger Ultrafiltration gegen destilliertes Wasser über eine YM 3-Ultrafiltra
tionsmembran (AMICON®) wird der verbleibende Rückstand gefriergetrocknet.
Man erhält 10,51 g der Titelverbindung als amorphes, farbloses Pulver.
Wassergehalt ( Karl-Fischer): 6,8%.
Gd-Bestimmung (AAS): 8,89%
T1-Relaxivität (H2O): 14,9 l/mmol.sec
(Plasma): 15,3 l/mmol.sec.
Wassergehalt ( Karl-Fischer): 6,8%.
Gd-Bestimmung (AAS): 8,89%
T1-Relaxivität (H2O): 14,9 l/mmol.sec
(Plasma): 15,3 l/mmol.sec.
Elementaranalyse (berechnet auf wasserfreie Substanz):
ber.: C 37,93; H 4,48; N 3,97; Gd 8,92; Na 8,69;
gef.: C 40,00; H 4,56; N 4,07; Gd 9,01; Na 8,79.
ber.: C 37,93; H 4,48; N 3,97; Gd 8,92; Na 8,69;
gef.: C 40,00; H 4,56; N 4,07; Gd 9,01; Na 8,79.
10,0 g (56,5 mmol) 100 kD Hydroxyethylstärke (dsHE = 0,5/kommerziell
erhältlich bei der Firma Gerindus) werden in 200 ml Dimethylsulfoxid
suspendiert und unter starkem Rühren mit insgesamt 16,0 ml (172,8 mmol an
Natriumhydroxyd ) einer 32%igen wässrigen Natriumhydroxydlösung bei
Raumtemperatur tropfenweise versetzt. Nach einer Reaktionszeit von 2
Stunden bei Raumtemperatur wird die Lösung des gebildeten
Hydroxyethylstärke-poly-alkoholats mit insgesamt 7,64 g (80,8 mmol)
Chloressigsäure portionsweise versetzt.Die so erhaltene Reaktionslösung wird
für 3 Stunden bei 65°C gerührt. Nach dem Abkühlen auf 5°C wird eine
Mischung aus 1000 ml Isopropanol/ 500 ml Tetrahydrofuran/ 500 Diethylether
zugegeben vom ausgefallenen Feststoff abfiltriert, das so erhaltene feste
Reaktionsprodukt anschließend dreimal mit jeweils 150 ml Isopropanol
gewaschen und im Vakuum bei 30°C getrocknet. Anschließend wird das
farblose Reaktionsprodukt in 350 ml destilliertem Wasser gelöst. Unter
Eiskühlung und starkem Rühren wird durch Versetzen der so erhaltenen
wässrigen Produktlösung mit 10%iger wäßriger Salzsäure ein pH-Wert von
10.0 eingestellt und mit destilliertem Wasser auf ein Gesamtvolumen von 500
ml aufgefüllt. Nach dreimaliger Ultrafiltration gegen destilliertes Wasser über
eine YM10-Ultrafiltrationsmembran (AMICON®) wird der verbleibende
Rückstand gefriergetrocknet. Man erhält 12,63 g der Titelverbindung als
amorphes, farbloses Pulver.
Wassergehalt (Karl-Fischer): 6,8%.
Wassergehalt (Karl-Fischer): 6,8%.
Zur Bestimmung des Substitutionsgrades der erhaltenen Hydroxyethylstärke mit
Natrium-Carboxymethylfunktionen wird das Verfahren von Eyler, Klug und
Diephuis angewendet [R.W. Eyler, E.D.Klug, F.Diephuis, Anal. Chem., 19, 24
(1947); vgl. auch: J.W. Green in Methods in Carbohydrate Chemistry Vol III,
322, (1963)], nach welchem ein Substitutionsgrad von dsCM = 1,1 im Produkt
vorliegt.
Elementaranalyse (berechnet auf wasserfreie Substanz.
ber.: C 40,60; H 4,85; Na 9,29;
gef.: C 40,47; H 4,98; Na 9,38.
ber.: C 40,60; H 4,85; Na 9,29;
gef.: C 40,47; H 4,98; Na 9,38.
Eine Lösung von 6,53 g (24 mmol) der Titelverbindung aus Beispiel 4a werden
in in 200 ml Wasser gelöst und bei Raumtemperatur mit 3,42 g (5,97 mmol)
des Gadolinium-Komplexes von 10-(2-Hydroxy-3-aminoprnpyl)4,7,10-
tris(carboxymethyl)-1,4,7,10-tetraazacyclododecan versetzt. Man stellt mit 1 N
aqu. Salzsäure auf pH 6,5. Anschließend gibt man insgesamt 1.14 g (5.97 mmol)
EDCI portionsweise hinzu. Nach beendeter EDCI Zugabe wird noch 12
Stunden bei Raumtemperatur nachgerührt. Der pH wird durch Zugabe von 1 N
aqu. Natronlauge auf pH 7,2 gebracht. Die Reaktionslösung wird anschließend
mit destilliertem Wasser auf ein Gesamtvolumen von 500 ml aufgefüllt. Nach
dreimaliger Ultrafiltration gegen destilliertes Wasser über eine YM 3-Ultrafiltra
tionsmembran (AMICON®) wird der verbleibende Rückstand gefriergetrocknet.
Man erhält 9,68 g der Titelverbindung als amorphes, farbloses Pulver.
Wassergehalt ( Karl-Fischer): 8,6%
Gd-Bestimmung (AAS): 9,70%
T1-Relaxivität (H2O): 15,3 l/mmol.sec
(Plasma): 16,0 l/mmol.sec.
Wassergehalt ( Karl-Fischer): 8,6%
Gd-Bestimmung (AAS): 9,70%
T1-Relaxivität (H2O): 15,3 l/mmol.sec
(Plasma): 16,0 l/mmol.sec.
Elementaranalyse (berechnet auf wasserfreie Substanz):
ber.: C 39,83; H 5,06; N 4,32; Gd 9,69; Na 4,82;
gef.: C 39,91; H 5,15; N 4,40; Gd 9,58; Na 4,90.
ber.: C 39,83; H 5,06; N 4,32; Gd 9,69; Na 4,82;
gef.: C 39,91; H 5,15; N 4,40; Gd 9,58; Na 4,90.
10,0 g (56,5 mmol) 100 kD Hydroxyethylstärke (dsHE = 0,5/kommerzielll
erhältlich bei der Firma Gerindus) werden in 200 ml Dimethylsulfat suspendiert
und unter starkem Rühren mit insgesamt 23,0 ml (248,4 mmol an
Natriumhydroxyd) einer 32%igen wässrigen Natriumhydroxydlösung bei
Raumtemperatur tropfenweise versetzt. Nach einer Reaktionszeit von 2
Stunden bei Raumtemperatur wird die Lösung des gebildeten Hydroxy
ethylstärke-poly-alkoholats mit insgesamt 11,11 g (117,6 mmol)
Chloressigsäure portionsweise versetzt. Die so erhaltene Reaktionslösung wird
für 3 Stunden bei 65°C gerührt. Nach dem Abkühlen auf 5°C wird eine
Mischung aus 1000 ml Isopropanol/ 500 ml Tetrahydrofuran/ 500 Diethylether
zugegeben vom ausgefallenen Feststoff abfiltriert, das so erhaltene feste
Reaktionsprodukt anschließend dreimal mit jeweils 150 ml Isopropanol
gewaschen und im Vakuum bei 30°C getrocknet. Anschließend wird das
farblose Reaktionsprodukt in 350 ml destilliertem Wasser gelöst. Unter
Eiskühlung und starkem Rühren wird durch Versetzen der so erhaltenen
wässrigen Produktlösung mit 10%iger wäßriger Salzsäure ein pH-Wert von
10,0 eingestellt und mit destilliertem Wasser auf ein Gesamtvolumen von
500 ml aufgefüllt. Nach dreimaliger Ultrafiltration gegen destilliertes Wasser
über eine YM10-Ultrafiltrationsmembran (AMICON®) wird der verbleibende
Rückstand gefriergetrocknet. Man erhält 13,12 g der Titelverbindung als
amorphes, farbloses Pulver.
Wassergehalt (Karl-Fischer): 8,3%
Wassergehalt (Karl-Fischer): 8,3%
Zur Bestimmung des Substitutionsgrades der erhaltenen Hydroxyethylstärke mit
Natrium-Carboxymethylfunktionen wird das Verfahren von Eyler,Klug und
Diephuis angewendet [R.W. Eyler, E.D.Klug, F.Diephuis, Anal.Chem., 19, 24
(1947); vgl. auch: J.W. Green in Methods in Carbohydrate Chemistry, Vol III,
322, (1963)], nach welchem ein Substitutionsgrad von dsCM = 1,6 im Produkt
vorliegt.
Elementaranalyse (berechnet auf wasserfreie Substanz.
ber.: C 39,24; H 4,39; Na 11,78;
gef.: C 39,39; H 4,51; Na 11,90.
ber.: C 39,24; H 4,39; Na 11,78;
gef.: C 39,39; H 4,51; Na 11,90.
Eine Lösung von 5,93 g (19,0 mmol) der Titelverbindung aus Beispiel 5a
werden in 200 ml Wasser gelöst und bei Raumtemperatur mit 3.42 g (5.97
mmol) des Gadolinium-Komplexes von 10-(2-Hydroxy-3-aminopropyl)-4,7,10
tris(carboxymethyl)-1,4,7,10-tetraazacyclododecan versetzt. Man stellt mit 1 N
aqu.Salzsäure auf pH 6,5. Anschließend gibt man insgesamt 1,14 g (5,97 mmol)
EDCI portionsweise hinzu. Nach beendeter EDCI Zugabe wird noch 12
Stunden bei Raumtemperatur nachgerührt. Der pH wird durch Zugabe von 1 N
aqu. Natronlauge auf pH 7,2 gebracht. Die Reaktionslösung wird anschließend
mit destilliertem Wasser auf ein Gesamtvolumen von 500 ml aufgefüllt. Nach
dreimaliger Ultrafiltration gegen destilliertes Wasser über eine YM 3-Ultrafiltra
tionsmembran (AMICON®) wird der verbleibende Rückstand gefriergetrocknet.
Man erhält 9,03 g der Titelverbindung als amorphes, farbloses Pulver.
Wassergehalt (Karl-Fischer): 6,3%
Gd-Bestimmung (AAS): 10,41%
T1-Relaxivität (H2O): 16,2 l/mmol.sec
(Plasma): 16,4 l/mmol.sec.
Wassergehalt (Karl-Fischer): 6,3%
Gd-Bestimmung (AAS): 10,41%
T1-Relaxivität (H2O): 16,2 l/mmol.sec
(Plasma): 16,4 l/mmol.sec.
Elementaranalyse (berechnet auf wasserfreie Substanz):
ber.: C 38,89; H 4,77; N 4,64; Gd 10,42; Na 6,09;
gef.: C 39,00; H 4,86; N 4,71; Gd 10,50; Na 6,16.
ber.: C 38,89; H 4,77; N 4,64; Gd 10,42; Na 6,09;
gef.: C 39,00; H 4,86; N 4,71; Gd 10,50; Na 6,16.
10,0 g (56,5 mmol) 100 kD Hydroxyethylstärke (dsHE = 0,5/kommerziell
erhältlich bei der Firma Gerindus) werden in 200 ml Dimethylsulfat
suspendiert und unter starkem Rühren mit insgesamt 35,0 ml (378,0 mmol an
Natriumhydroxyd) einer 32%igen wässrigen Natriumhydroxydlösung bei
Raumtemperatur tropfenweise versetzt. Nach einer Reaktionszeit von 2
Stunden bei Raumtemperatur wird die Lösung des gebildeten Hydroxyethyl
stärke-poly-alkoholats mit insgesamt 17,35 g (183,6 mmol) Chloressigsäure
portionsweise versetzt. Die so erhaltene Reaktionslösung wird für 3 Stunden bei
65°C gerührt. Nach dem Abkühlen auf 5°C wird eine Mischung aus 1000 ml
Isopropanol/ 500 ml Tetrahydrofuran/ 500 Diethylether zugegeben vom
ausgefallenen Feststoff abfiltriert, das so erhaltene feste Reaktionsprodukt
anschließend dreimal mit jeweils 150 ml Isopropanol gewaschen und im
Vakuum bei 30°C getrocknet. Anschließend wird das farblose
Reaktionsprodukt in 350 ml destilliertem Wasser gelöst. Unter Eiskühlung und
starkem Rühren wird durch Versetzen der so erhaltenen wässrigen
Produktlösung mit 10%iger wäßriger Salzsäure ein pH-Wert von 10,0
eingestellt und mit destilliertem Wasser auf ein Gesamtvolumen von 500 ml
aufgefüllt. Nach dreimaliger Ultrafiltration gegen destilliertes Wasser über eine
YM10-Ultrafiltrationsmembran (AMICON®) wird der verbleibende Rückstand
gefriergetrocknet. Man erhält 14,17 g der Titelverbindung als amorphes,
farbloses Pulver.
Wassergehalt (Karl-Fischer): 9,2%.
Wassergehalt (Karl-Fischer): 9,2%.
Zur Bestimmung des Substitutionsgrades der erhaltenen Hydroxyethylstärke mit
Natrium-Carboxymethylfunktionen wird das Verfahren von Eyler,Klug und
Diephuis angewendet [R.W. Eyler, E.D.Klug, F.Diephuis, Anal.Chem.,19, 24
(1947); vgl. auch: J.W. Green in Methods in Carbohydrate Chemistry, Vol III,
322, (1963)], nach welchem ein Substitutionsgrad von dsCM = 2,5 im Produkt
vorliegt.
Elementaranalyse (berechnet auf wasserfreie Substanz:
ber.: C 37,51; H 3,80; Na 14,96;
gef.: C 37,44; H 3,87; Na 15,09.
ber.: C 37,51; H 3,80; Na 14,96;
gef.: C 37,44; H 3,87; Na 15,09.
Eine Lösung von 4,61 g (12,0 mmol) der Titelverbindung aus Beispiel 6a
werden in in 200 ml Wasser gelöst und bei Raumtemperatur mit 3,42 g (5,97
mmol) des Gadolinium-Kompiexes von 10-(2-Hydroxy-3-aminopropyl)-4,7,10-
tris(carboxymethyl)-1,4,7,10-tetraazacyclododecan versetzt. Man stellt mit 1 N
aqu.Salzsäure auf pH 6,5. Anschließend gibt man insgesamt 1.14 g (5.97 mmol)
EDCI portionsweise hinzu. Nach beendeter EDCI Zugabe wird noch 12
Stunden bei Raumtemperatur nachgerührt. Der pH wird durch Zugabe von 1 N
aqu. Natronlauge auf pH 7,2 gebracht. Die Reaktionslösung wird anschließend
mit destilliertem Wasser auf ein Gesamtvolumen von 500 ml aufgefüllt. Nach
dreimaliger Ultrafiltration gegen destilliertes Wasser über eine YM 3-Ultrafiltra
tionsmembran (AMICON®) wird der verbleibende Rückstand
gefriergetrocknet. Man erhält 7,71 g der Titelverbindung als amorphes,
farbloses Pulver.
Wassergehalt (Karl-Fischer): 6,8%
Gd-Bestimmung (AAS): 10,1%
T1-Relaxivität (H2O): 16,6 l/mmol.sec
(Plasma): 16,7 l/mmol.sec.
Wassergehalt (Karl-Fischer): 6,8%
Gd-Bestimmung (AAS): 10,1%
T1-Relaxivität (H2O): 16,6 l/mmol.sec
(Plasma): 16,7 l/mmol.sec.
Elementaranalyse (berechnet auf wasserfreie Substanz):
ber.: C 37,79; H 4,56; N 5,37; Gd 12,07; Na 7,06;
gef.: C 37,91; H 4,66; N 5,28; Gd 12,18; Na 7,17.
ber.: C 37,79; H 4,56; N 5,37; Gd 12,07; Na 7,06;
gef.: C 37,91; H 4,66; N 5,28; Gd 12,18; Na 7,17.
10,0 g (56,5 mmol) 200 kD Hydroxyethylstärke (dsHE = 0,5/kommerziell
erhältlich bei der Firma Gerindus) werden in 200 ml Dimethylsulfat
suspendiert und unter starkem Rühren mit insgesamt 17,4 ml (187,9 mmo( an
Natriumhydroxyd) einer 32%igen wässrigen Natriumhydroxydlösung bei
Raumtemperatur tropfenweise versetzt. Nach einer Reaktionszeit von 2
Stunden bei Raumtemperatur wird die Lösung des gebildeten Hydroxyethyl
stärke-poly-alkoholats mit insgesamt 8,33 g (88,2 mmol) Chloressigsäure -
portionsweise versetzt. Die so erhaltene Reaktionslösung wird für 3 Stunden
bei 65°C gerührt. Nach dem Abkühlen auf 5°C wird eine Mischung aus
1000 ml Isopropanol/ 500 ml Tetrahydrofuran/ 500 Diethylether zugegeben
vom ausgefallenen Feststoff abfiltriert, das so erhaltene feste Reaktionsprodukt
anschließend dreimal mit jeweils 150 ml Isopropanol gewaschen und im
Vakuum bei 30°C getrocknet. Anschließend wird das farblose
Reaktionsprodukt in 350 ml destilliertem Wasser gelöst. Unter Eiskühlung und
starkem Rühren wird durch Versetzen der so erhaltenen wässrigen
Produktlösung mit 10%iger wäßriger Salzsäure ein PH-Wert von 10.0
eingestellt und mit destilliertem Wasser auf ein Gesamtvolumen von 500 ml
aufgefüllt. Nach dreimaliger Ultrafiltration gegen destilliertes Wasser über eine
YM10-Ultrafiltrationsmembran (AMICON OR) wird der verbleibende Rückstand
gefriergetrocknet. Man erhält 12,84 g der Titelverbindung als amorphes,
farbloses Pulver.
Wassergehalt (Karl-Fischer): 7,9%.
Wassergehalt (Karl-Fischer): 7,9%.
Zur Bestimmung des Substitutionsgrades der erhaltenen Hydroxyethylstärke mit
Natrium-Carboxymethylfunktionen wird das Verfahren von Eyler,Klug und
Diephuis angewendet [R.W. Eyler, E.D.Klug, F.Diephuis, Anal.Chem.,19, 24
(1947); vgl. auch : J.W. Green in Methods in Carbohydrate Chemistry, Vol III,
322, (1963)], nach welchem ein Substitutionsgrad von dsCM = 1,2 im Produkt
vorliegt.
Elementaranalyse (berechnet auf wasserfreie Substanz:
ber.: C 39,44; H 4,37; Na 12,05;
gef.: C 39,57; H 4,51; Na 12,14.
ber.: C 39,44; H 4,37; Na 12,05;
gef.: C 39,57; H 4,51; Na 12,14.
Eine Lösung von 6,87 g (24,0 mmol) der Titelverbindung aus Beispiel 7a
werden in in 200 ml Wasser gelöst und bei Raumtemperatur mit 3.42 g (5.97
mmol) des Gadolinium-Komplexes von 10-(2-Hydroxy-3-aminoprnpyl)-4,7,10-
tris(carboxymethyl)-1,4,7,10-tetraazacyclododecan versetzt. Man stellt mit 1 N
aqu. Salzsäure auf pH 6,5. Anschließend gibt man insgesamt 1,14 g (5,97
mmol) EDCI portionsweise hinzu. Nach beendeter EDCI Zugabe wird noch 12
Stunden bei Raumtemperatur nachgerührt. Der pH wird durch Zugabe von 1 N
aqu. Natronlauge auf pH 7,2 gebracht. Die Reaktionslösung wird anschließend
mit destilliertem Wasser auf ein Gesamtvolumen von 500 ml aufgefüllt. Nach
dreimaliger Ultrafiltration gegen destilliertes Wasser über eine YM 3-Ultrafiltra
tionsmembran (AMICON®) wird der verbleibende Rückstand
gefriergetrocknet. Man erhält 9,85 g der Titelverbindung als amorphes,
farbloses Pulver.
Wassergehalt (Karl-Fischer): 7,4%
Gd-Bestimmung (AAS): 7,59%
T1-Relaxivität (H2O): 16,0 l/mmol.sec
(Plasma): 16,2 l/mmol.sec.
Wassergehalt (Karl-Fischer): 7,4%
Gd-Bestimmung (AAS): 7,59%
T1-Relaxivität (H2O): 16,0 l/mmol.sec
(Plasma): 16,2 l/mmol.sec.
Elementaranalyse (berechnet auf wasserfreie Substanz):
ber.: C 39,64; H 4,98; N 4,23; Gd 9,50; Na 5,28;
gef.: C 39,78; H 5,11; N 4,30; Gd 9,36; Na 5,41.
ber.: C 39,64; H 4,98; N 4,23; Gd 9,50; Na 5,28;
gef.: C 39,78; H 5,11; N 4,30; Gd 9,36; Na 5,41.
10.0 g (56.5 mmol) 40 kD Hydroxyethylstärke (dsHE = 0,5/kommerziell
erhältlich bei der Firma Gerindus) werden in 200 ml Dimethylsulfat suspendiert
und unter starkem Rühren mit insgesamt 32,5 ml (351,0 mmol an
Natriumhydroxyd) einer 32%igen wässrigen Natriumhydroxydlösung bei
Raumtemperatur tropfenweise versetzt. Nach einer Reaktionszeit von 2
Stunden bei Raumtemperatur wird die Lösung des gebildeten Hydroxyethyl
stärke-poly-alkoholats mit insgesamt 15,96 g (168,9 mmol) Chloressigsäure
portionsweise versetzt.Die so erhaltene Reaktionslösung wird für 3 Stunden bei
65°C gerührt. Nach dem Abkühlen auf 5°C wird eine Mischung aus 1000 ml
Isopropanol/ 500 ml Tetrahydrofuran 1500 Diethylether zugegeben vom
ausgefallenen Feststoff abfiltriert, das so erhaltene feste Reaktionsprodukt
anschließend dreimal mit jeweils 150 ml Isopropanol gewaschen und im
Vakuum bei 30°C getrocknet. Anschließend wird das farblose
Reaktionsprodukt in 350 ml destilliertem Wasser gelöst. Unter Eiskühlung und
starkem Rühren wird durch Versetzen der so erhaltenen wässrigen
Produktlösung mit 10%iger wäßriger Salzsäure ein pH-Wert von 10.0
eingestellt und mit destilliertem Wasser auf ein Gesamtvolumen von 500 ml
aufgefüllt. Nach dreimaliger Ultrafiltration gegen destilliertes Wasser über eine
YM 10-Ultrafiltrationsmembran (AMlCON®) wird der verbleibende Rückstand
gefriergetrocknet. Man erhält 14,23 g der Titelverbindung als amorphes,
farbloses Pulver.
Wassergehalt (Karl-Fischer): 7,7%.
Wassergehalt (Karl-Fischer): 7,7%.
Zur Bestimmung des Substitutionsgrades der erhaltenen Hydroxyethylstärke mit
Natrium-Carboxymethylfunktionen wird das Verfahren von Eyler, Klug und
Diephuis angewendet [R.W. Eyler, E.D.Klug, F.Diephuis, Anal.Chem.,19, 24
(1947); vgl. auch: J.W. Green in Methods in Carbohydrate Chemistry, Vol llI,
322, (1963)], nach welchem ein Substitutionsgrad von dsCM = 2,3 im Produkt
vorliegt.
Elementaranalyse (berechnet auf wasserfreie Substanz:
ber.: C 38,51; H 3,98; Na 14,61;
gef.: C 38,62; H 4,05; Na 14,70.
ber.: C 38,51; H 3,98; Na 14,61;
gef.: C 38,62; H 4,05; Na 14,70.
Eine Lösung von 3,98 g (11,0 mmol) der Titelverbindung aus Beispiel 8a
werden in in 200 ml Wasser gelöst und bei Raumtemperatur mit 3,42 g (5,97
mmol ) des Gadolinium-Komplexes von 10-(2-Hydrnxy-3-aminopropyl)-4,7,10-
tris(carboxymethyl)-1,4,7,10-tetraazacyclododecan versetzt. Man stellt mit 1 N
aqu.Salzsäure auf pH 6,5. Anschließend gibt man insgesamt 1,14 g (5,97 mmol)
EDCI portionsweise hinzu. Nach beendeter EDCI Zugabe wird noch 12
Stunden bei Raumtemperatur nachgerührt. Der pH-wird durch Zugabe von 1 N
aqu. Natronlauge auf pH 7,2 gebracht. Die Reaktionslösung wird anschließend
mit destilliertem Wasser auf ein Gesamtvolumen von 500 ml aufgefüllt. Nach
dreimaliger Ultrafiltration gegen destilliertes Wasser über eine YM 3-Ultrafiltra
tionsmembran (AMICON®) wird der verbleibende Rückstand gefriergetrocknet.
Man erhält 9,52 g der Titelverbindung als amorphes, farbloses Pulver.
Wassergehalt (Karl-Fischer): 5,9%
Gd-Bestimmung (AAS): 18,18%
T1-Relaxivität (H2O): 17,5 l/mmol.sec
(Plasma): 17,9 l/mmol.sec.
Wassergehalt (Karl-Fischer): 5,9%
Gd-Bestimmung (AAS): 18,18%
T1-Relaxivität (H2O): 17,5 l/mmol.sec
(Plasma): 17,9 l/mmol.sec.
Elementaranalyse (berechnet auf wasserfreie Substanz):
ber.: C 38,08; H 4,92; N 8,06; Gd 18,10; Na 2,89;
gef.: C 38,17; H 4,99; N 8,00; Gd 18,27; Na 2,98.
ber.: C 38,08; H 4,92; N 8,06; Gd 18,10; Na 2,89;
gef.: C 38,17; H 4,99; N 8,00; Gd 18,27; Na 2,98.
Claims (12)
1. Hydroxyethylstärke-Konjugate der allgemeinen Formel I
worin
n für die Zahlen 200 bis 1 500 und
R für ein Wasserstoffatom oder jeweils unabhängig voneinander für einen der Reste a1 = -(CH2)2OH, a2 = -CH2COOH, a3 = -(CH2)2OCH2COOH, a4 = -CH2CONHK oder a5 = -(CH2)2OCH2CONHK mit K in der Bedeutung eines Metallkomplexes oder eines Komplexbildners stehen, mit der Maßgabe, daß pro Monomereinheit statistisch 0,02 bis 1,5 Reste a1 und 0,02 bis 2,5 Reste a2 und 0,02 bis 1,5 Reste a3 und 0,02 bis 2,5 Reste a4 und 0,02 bis 1,5 Reste a5 die Hydroxyl-Wasserstoffe substituieren, wobei die im Molekül gegebenenfalls vorhandenen Carboxylgruppen durch Kationen anorganischer und/oder organischer Basen, Aminosäuren oder Aminosäureamide ersetzt sind.
worin
n für die Zahlen 200 bis 1 500 und
R für ein Wasserstoffatom oder jeweils unabhängig voneinander für einen der Reste a1 = -(CH2)2OH, a2 = -CH2COOH, a3 = -(CH2)2OCH2COOH, a4 = -CH2CONHK oder a5 = -(CH2)2OCH2CONHK mit K in der Bedeutung eines Metallkomplexes oder eines Komplexbildners stehen, mit der Maßgabe, daß pro Monomereinheit statistisch 0,02 bis 1,5 Reste a1 und 0,02 bis 2,5 Reste a2 und 0,02 bis 1,5 Reste a3 und 0,02 bis 2,5 Reste a4 und 0,02 bis 1,5 Reste a5 die Hydroxyl-Wasserstoffe substituieren, wobei die im Molekül gegebenenfalls vorhandenen Carboxylgruppen durch Kationen anorganischer und/oder organischer Basen, Aminosäuren oder Aminosäureamide ersetzt sind.
2. Verbindungen der allgemeinen Formel I gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß K für einen Rest der allgemeinen Formel II
steht,
worin
Z unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom oder ein Metallionenäquivalent der Ordnungszahlen 20-29, 39, 42, 44 oder 57-83,
A für die Gruppen -CH2CH(OH)- oder -CHR1CONH-, wobei R1 ein Wasserstoffatom oder die Methylgruppe bedeutet,
B für eine C1-C20-Alkylenkette, die gegebenenfalls unterbrochen ist durch 1-3 -CONH-, 1-3 -NHCO-, 1-3 -NH-, 1-3 -CO-, 1 Phenylengruppe(n) oder 1-5 Sauerstoffatome oder die gegebenenfalls substituiert ist durch 1-3 -OH- oder 1-3 -(CH2)0-3-COOH-gruppen, steht.
steht,
worin
Z unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom oder ein Metallionenäquivalent der Ordnungszahlen 20-29, 39, 42, 44 oder 57-83,
A für die Gruppen -CH2CH(OH)- oder -CHR1CONH-, wobei R1 ein Wasserstoffatom oder die Methylgruppe bedeutet,
B für eine C1-C20-Alkylenkette, die gegebenenfalls unterbrochen ist durch 1-3 -CONH-, 1-3 -NHCO-, 1-3 -NH-, 1-3 -CO-, 1 Phenylengruppe(n) oder 1-5 Sauerstoffatome oder die gegebenenfalls substituiert ist durch 1-3 -OH- oder 1-3 -(CH2)0-3-COOH-gruppen, steht.
3. Verbindungen der allgemeinen Formel I gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß n für die Zahlen 240 bis 750 steht.
4. Verbindungen der allgemeinen Formel I gemäß Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens zwei der Reste Z für
Metall ionenäquivalente der Ordnungszahlen paramagnetischer Metalle
stehen.
5. Verbindungen der allgemeinen Formel I gemäß Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Reste Z für Metallionenäquivalente von
Gadolinium stehen.
6. Verbindungen der allgemeinen Formel I gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß pro Monomereinheit statistisch 0,05 bis 1 Reste a4
und 0,05 bis 1 Reste a5 vorliegen.
7. Verbindungen der allgemeinen Formel I gemäß Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß B für einen der Reste
-CH2-
-CH2CH2-
-(CH2)3-
-CH2CH2-O-CH2CH2-
-(CH2-CH2-O)2-CH2CH2-
-CH2NHCOCH2-
-CH2NHCOCH2CH2-
-CH2CONHCH2CH2-
-CH2CONHCH2CH2CH2-
CH2-CO-NH-C6H4-O-CH2-CH2-
steht.
-CH2-
-CH2CH2-
-(CH2)3-
-CH2CH2-O-CH2CH2-
-(CH2-CH2-O)2-CH2CH2-
-CH2NHCOCH2-
-CH2NHCOCH2CH2-
-CH2CONHCH2CH2-
-CH2CONHCH2CH2CH2-
CH2-CO-NH-C6H4-O-CH2-CH2-
steht.
8. Pharmazeutische Mittel enthaltend mindestens ein Hydroxyethylstärke-
Konjugat der allgemeinen Formel I gemäß Anspruch 1, gegebenenfalls mit
den in der Galenik üblichen Zusätzen.
9. Verwendung von mindestens einem Hydroxyethylstärke-Konjugat gemäß
Anspruch 1 für die Herstellung von Mitteln für die Röntgendiagnostik
(konventionelle Methoden und Computertomographie).
10. Verwendung von mindestens einem Hydroxyethylstärke-Konjugat gemäß
Anspruch 1 für die Herstellung von Mitteln für die NMR-Diagnostik.
11. Verwendung von mindestens einem Hydroxyethylstärke-Konjugat gemäß
Anspruch 9 oder 10 als Blood-pool-Diagnostikum.
12. Verfahren zur Herstellung der pharmazeutischen Mittel gemäß Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß man die in Wasser oder physiologischer
Salzlösung gelöste oder suspendierte Hydroxyethylstärke-Konjugate,
gegebenenfalls mit den in der Galenik üblichen Zusätzen, in eine für die
enterale oder parenterale Applikation geeignete Form bringt.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998108079 DE19808079A1 (de) | 1998-02-20 | 1998-02-20 | Hydroxyethylstärke-Konjugate, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende pharmazeutische Mittel |
AU28328/99A AU2832899A (en) | 1998-02-20 | 1999-02-09 | Hydroxyethyl starch conjugate, method for the production thereof and pharmaceuticals containing the same |
PCT/EP1999/000853 WO1999042139A2 (de) | 1998-02-20 | 1999-02-09 | Hydroxyethylstärke-konjugate, verfahren zu ihrer herstellung und diese enthaltenden pharmazeutische mittel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998108079 DE19808079A1 (de) | 1998-02-20 | 1998-02-20 | Hydroxyethylstärke-Konjugate, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende pharmazeutische Mittel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19808079A1 true DE19808079A1 (de) | 1999-08-26 |
Family
ID=7858971
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998108079 Withdrawn DE19808079A1 (de) | 1998-02-20 | 1998-02-20 | Hydroxyethylstärke-Konjugate, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende pharmazeutische Mittel |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
AU (1) | AU2832899A (de) |
DE (1) | DE19808079A1 (de) |
WO (1) | WO1999042139A2 (de) |
Cited By (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10209822A1 (de) * | 2002-03-06 | 2003-09-25 | Biotechnologie Ges Mittelhesse | Kopplung niedermolekularer Substanzen an ein modifiziertes Polysaccharid |
DE102007015282A1 (de) * | 2007-03-29 | 2008-10-02 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Viskositätsregulator, Verfahren zu dessen Herstellung und dessen Verwendung |
US7538092B2 (en) | 2002-10-08 | 2009-05-26 | Fresenius Kabi Deutschland Gmbh | Pharmaceutically active oligosaccharide conjugates |
US7541328B2 (en) | 2002-03-06 | 2009-06-02 | Fresenius Kabi Deutschland Gmbh | Coupling proteins to a modified polysaccharide |
US7816516B2 (en) | 2001-03-16 | 2010-10-19 | Fresenius Kabi Deutschland Gmbh | Conjugates of hydroxyalkyl starch and an active agent |
US7815893B2 (en) | 2002-09-11 | 2010-10-19 | Fresenius Kabi Deutschland Gmbh | Hydroxyalkyl starch derivatives |
US8017739B2 (en) | 2004-03-11 | 2011-09-13 | Fresenius Kabi Deutschland Gmbh | Conjugates of hydroxyalkyl starch and a protein |
CN102321185A (zh) * | 2011-08-09 | 2012-01-18 | 武汉华科大生命科技有限公司 | 一种中分子量羟乙基淀粉的合成方法 |
US8287850B2 (en) | 2004-03-11 | 2012-10-16 | Fresenius Kabi Deutschland Gmbh | Conjugates of hydroxyalkyl starch and a protein, prepared by reductive amination |
US8404834B2 (en) | 2007-12-14 | 2013-03-26 | Fresenius Kabi Deutschland Gmbh | Hydroxyalkyl starch derivatives and process for their preparation |
EP2694117A1 (de) * | 2011-04-06 | 2014-02-12 | Cedars-Sinai Medical Center | Bildgebungs-nanokonjugate auf basis von polymaleinsäure |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
RU2655810C2 (ru) * | 2016-10-12 | 2018-05-29 | Федеральное государственное бюджетное научное учреждение "Томский национальный исследовательский медицинский центр Российской академии наук" (Томский НИМЦ) | Средство, увеличивающее мозговой кровоток |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
SE465907B (sv) * | 1984-11-01 | 1991-11-18 | Nyegaard & Co As | Diagnosticeringsmedel innehaallande en paramagnetisk metall |
US5336762A (en) * | 1985-11-18 | 1994-08-09 | Access Pharmaceuticals, Inc. | Polychelating agents for image and spectral enhancement (and spectral shift) |
EP0250358A3 (de) * | 1986-06-20 | 1988-10-05 | Schering Aktiengesellschaft | Komplexe Verbindungen |
GB8801646D0 (en) * | 1988-01-26 | 1988-02-24 | Nycomed As | Chemical compounds |
AU628403B2 (en) * | 1988-09-29 | 1992-09-17 | Access Pharmaceuticals, Inc. | Methods and compositions for magnetic resonance imaging |
JPH02261801A (ja) * | 1989-04-03 | 1990-10-24 | Tetsuo Suami | 低粘度ヨード化ヒドロキシエチル澱粉およびその製法 |
EP0553273A4 (en) * | 1990-10-16 | 1998-04-22 | Biomed Frontiers Inc | Polymer-deferoxamine-ferric iron adducts for use in magnetic resonance imaging |
US5330742A (en) * | 1991-08-05 | 1994-07-19 | Mallinckrodt Medical, Inc. | Methods and compositions for magnetic resonance imaging |
EP0713602B1 (de) * | 1993-08-12 | 2002-07-17 | Advanced Magnetics Incorporated | Verwendung von mit polysacchariden überzogenen superparamagnetischen oxid-kolloiden |
-
1998
- 1998-02-20 DE DE1998108079 patent/DE19808079A1/de not_active Withdrawn
-
1999
- 1999-02-09 WO PCT/EP1999/000853 patent/WO1999042139A2/de active Search and Examination
- 1999-02-09 AU AU28328/99A patent/AU2832899A/en not_active Abandoned
Cited By (20)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7816516B2 (en) | 2001-03-16 | 2010-10-19 | Fresenius Kabi Deutschland Gmbh | Conjugates of hydroxyalkyl starch and an active agent |
US8916518B2 (en) | 2002-03-06 | 2014-12-23 | Fresenius Kabi Deutschland Gmbh | Coupling proteins to a modified polysaccharide |
US7541328B2 (en) | 2002-03-06 | 2009-06-02 | Fresenius Kabi Deutschland Gmbh | Coupling proteins to a modified polysaccharide |
DE10209822A1 (de) * | 2002-03-06 | 2003-09-25 | Biotechnologie Ges Mittelhesse | Kopplung niedermolekularer Substanzen an ein modifiziertes Polysaccharid |
US8466277B2 (en) | 2002-03-06 | 2013-06-18 | Fresenius Kabi Deutschland Gmbh | Coupling low-molecular substances to a modified polysaccharide |
US7815893B2 (en) | 2002-09-11 | 2010-10-19 | Fresenius Kabi Deutschland Gmbh | Hydroxyalkyl starch derivatives |
US8475765B2 (en) | 2002-09-11 | 2013-07-02 | Fresenius Kabi Deutschland Gmbh | Hydroxyalkyl starch derivatives |
US8618266B2 (en) | 2002-09-11 | 2013-12-31 | Fresenius Kabi Deutschland Gmbh | Hasylated polypeptides |
US7538092B2 (en) | 2002-10-08 | 2009-05-26 | Fresenius Kabi Deutschland Gmbh | Pharmaceutically active oligosaccharide conjugates |
US8017739B2 (en) | 2004-03-11 | 2011-09-13 | Fresenius Kabi Deutschland Gmbh | Conjugates of hydroxyalkyl starch and a protein |
US8287850B2 (en) | 2004-03-11 | 2012-10-16 | Fresenius Kabi Deutschland Gmbh | Conjugates of hydroxyalkyl starch and a protein, prepared by reductive amination |
US8840879B2 (en) | 2004-03-11 | 2014-09-23 | Fresenius Kabi Deutschland Gmbh | Conjugates of hydroxyalkyl starch and a protein |
DE102007015282A1 (de) * | 2007-03-29 | 2008-10-02 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Viskositätsregulator, Verfahren zu dessen Herstellung und dessen Verwendung |
DE102007015282B4 (de) * | 2007-03-29 | 2017-10-05 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Viskositätsregulator, Verfahren zu dessen Herstellung und dessen Verwendung |
US8404834B2 (en) | 2007-12-14 | 2013-03-26 | Fresenius Kabi Deutschland Gmbh | Hydroxyalkyl starch derivatives and process for their preparation |
EP2694117A4 (de) * | 2011-04-06 | 2014-06-11 | Cedars Sinai Medical Center | Bildgebungs-nanokonjugate auf basis von polymaleinsäure |
EP2694117A1 (de) * | 2011-04-06 | 2014-02-12 | Cedars-Sinai Medical Center | Bildgebungs-nanokonjugate auf basis von polymaleinsäure |
US10383958B2 (en) | 2011-04-06 | 2019-08-20 | Cedars-Sinai Medical Center | Polymalic acid based nanoconjugates for imaging |
CN102321185B (zh) * | 2011-08-09 | 2012-12-19 | 武汉华科大生命科技有限公司 | 一种中分子量羟乙基淀粉的合成方法 |
CN102321185A (zh) * | 2011-08-09 | 2012-01-18 | 武汉华科大生命科技有限公司 | 一种中分子量羟乙基淀粉的合成方法 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AU2832899A (en) | 1999-09-06 |
WO1999042139A3 (de) | 1999-09-30 |
WO1999042139A2 (de) | 1999-08-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0836485B1 (de) | Kaskaden-polymer-komplexe, verfahren zu ihrer herstellung und diese enthaltende pharmazeutische mittel | |
DE68909935T2 (de) | Kontraststoffe für magnetische resonanzbildherstellung. | |
DE69721250T2 (de) | Zusammensetzungen zur kontrasterhöhung in der kernspin-tomographie für untersuchungen des verdauungstraktes von patienten | |
EP0993306B1 (de) | Oligomere, perfluoralkylhaltige verbindungen, verfahren zu deren herstellung und ihre verwendung in der nmr-diagnostik | |
DE4115789A1 (de) | Makrocyclische polymer-komplexbildner, deren komplexe, verfahren zu ihrer herstellung und diese enthaltende pharmazeutische mittel | |
EP0736059B1 (de) | Metallkomplexe von dendrimeren makromolekülen, diese enthaltende diagnostische mittel sowie verfahren zur herstellung der komplexe und mittel | |
DE19808079A1 (de) | Hydroxyethylstärke-Konjugate, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende pharmazeutische Mittel | |
EP0868202B1 (de) | Kaskaden-polymer-komplexe, verfahren zu ihrer herstellung und diese enthaltende pharmazeutische mittel | |
EP1307237B9 (de) | Perfluoralkylhaltige komplexe mit polaren resten, verfahren zu deren herstellung und ihre verwendung | |
EP2111236A2 (de) | Neue kaskaden-polymer-komplexe, verfahren zu ihrer herstellung und diese enthaltende pharmazeutische mittel | |
EP0917474B1 (de) | Pseudopolyrotaxane | |
EP1742926B1 (de) | Trimere makrocyclisch substituierte halogen-benzolderivate | |
DE69214215T2 (de) | Magnetisches Kernresonanz Bilderzeugungsmittel | |
DE60026743T2 (de) | Verwendung von Kontrastmitteln zur Herstellung eines Diagnostischen Mittels für die Darmlumenbildgebung | |
EP1037671B1 (de) | Polyrotaxane | |
WO2007128567A1 (de) | Verwendung von perfluoralkylhaltigen metallkomplexen als kontrastmittel zur diagnose der alzheimer krankheit | |
EP1037672A1 (de) | Dendritische polymer-saccharid-konjugate, diese enthaltende pharmazeutische mittel, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung | |
DE10040380B4 (de) | Verwendung von perfluoralkylhaltigen Metallkomplexen als Kontrastmittel im MR-Imaging zur Darstellung von Plaques | |
EP3586878A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines fe-tcdta-kontrastmittels und nach dem verfahren erhältliches produkt | |
DE102004026103A1 (de) | Trimere makrocyclisch substituierte Aminoisophthalsäure-Halogen-Benzolderivate |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8130 | Withdrawal |