DE4425869C2 - Überkopf-Gepäckablage, insbesondere für ein Passagierflugzeug - Google Patents

Überkopf-Gepäckablage, insbesondere für ein Passagierflugzeug

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Description

Die Erfindung betrifft eine Überkopf-Gepäckablage, insbesondere für ein Passagier­ flugzeug, im wesentlichen bestehend aus einem vorzugsweise kastenförmigen Behälter, der zwischen flugzeugfesten Stützwänden angeordnet ist, und zwei aus einem Oberhebel und Unterhebel gebildeten Gelenkvierecken, die beidseitig an den Seitenwänden des Behälters angeordnet sind und mit mindestens einem Anlenkpunkt an der jeweiligen Seitenwand und mit mindestens einem Anlenkpunkt an der flugzeugfesten Stützwand angelenkt sind, wobei der Behälter aus einer Staustellung in eine offene Beladestellung absenkbar ist, in der seine Zugriffsöffnung im Zugriffsbereich der Passagiere liegt.
Überkopf-Gepäckablagen werden üblicherweise oberhalb der Sitzgruppen in einer Passagierkabine angeordnet. Durch die Absenkbarkeit des Aufnahmebehälters wird erreicht, daß dieser einerseits in Ruheposition die Bewegungsfreiheit der Passagiere nicht einschränkt, andererseits aber zur Ablage und Entnahme von Gepäck bequem zu erreichen ist.
Eine derartige Gepäckablage ist aus der US 42 75 942 bekannt. Dabei ist der Aufnahmebehälter als Schale ausgebildet, die aus ihrer geschlossenen Staustellung innerhalb eines Gehäuses nach unten in eine offene Beladestellung ausschwenkbar ist. Die Zugangsöffnung für die Passagiere ergibt sich demzufolge aus der Höhendifferenz zwischen unterer Gehäusekante und Vorderkante der abgesenkten Schale. Um eine ausreichende Zugangsöffnung zur Gepäckschale zu erreichen, muß die Schale entsprechend weit abgesenkt werden. Dabei hat es sich als nachteilig erwiesen, daß die Schale in einem großen Bereich durch den Kopfraum der Fluggäste schwenkt, insbesondere während des Ein- und Aussteigens, wenn sich die Fluggäste in den Gängen und zwischen den Sitzreihen bewegen. Verschlossen wird die Gepäckablage durch das Hochschwenken der Schale in einen Gehäusekasten. Dabei können jedoch Schwierigkeiten auftreten, wenn weiches Ladegut wie Kleidungsstücke, hervorquellen, dann die Schale verklemmt und nicht ordnungsgemäß hochschwenken kann. In einem solchen Fall muß per Hand das Ladegut in die Schale gedrückt werden, um überhaupt ein Schließen der Schale zu gewährleisten. Somit ist eine derartige Gepäckablage schwer zu handhaben und insbesondere für weiches Ladegut ist ein bequemes Ablegen des Handgepäckes nicht möglich.
Die EP 03 48 130 A2 zeigt eine Überkopf-Gepäckablage mit einem Behälter und einer Verschlußklappe. Mögliche Maßnahmen zur Absenkung des Behälters, um bei der Ablage und der Entnahme von Gepäck einen großen Zugriffsbereich für die Passgiere zu gewährleisten, sind nicht genannt.
Der Erfindung liegt demzufolge die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Überkopf- Gepäckablage so auszubilden, daß eine volle Zugänglichkeit der Gepäckablage ohne störende Bauteile im Bewegungsfeld der Passagiere während des Beladens erreicht wird und ein problemloses Schließen der Gepäckablage insbesondere bei weichem Ladegut gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Gepäckablage gemäß der Erfindung gelöst durch eine Verschlußklappe für die Zugangsöffnung, deren Schwenkachse (A) durch die flugzeugfesten Anlenkpunkte der beiden Oberhebel gelegt ist, wobei die Oberhebel starr mit der Verschlußklappe verbunden sind.
Dabei ist insbesondere von Vorteil, daß beim Öffnen der Verschlußklappe gleichzeitig ein Absenken des Behälters erreicht wird und damit eine volle Zugänglichkeit der Gepäckablage ohne störende Bauteile im Bewegungsfeld der Passagiere während des Beladens und ein problemloses Schließen der Gepäckablage insbesondere bei weichem Ladegut gewährleistet ist.
Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen 2 bis 5 angegeben.
Mit der Maßnahme gemäß Anspruch 2 ist eine einfache konstruktive Ausgestaltung der Erfindung erreicht.
Mit der vorteilhaften Ausbildung gemäß Anspruch 3 kann der notwendige Freiraum zur Bewegung der Verschlußklappe erheblich verringert werden.
Mit den Maßnahmen gemäß Anspruch 4 oder 5 ist eine Unterstützung des Hochschwenkens des Behälters erreicht und damit gestaltet sich das Schließen der Gepäckablagen für die Fluggäste komfortabel und bequem.
Die Ausbildung gemäß Anspruch 5 ermöglicht darüber hinaus, den benötigten Platzbedarf des jeweiligen Gelenkvierecks an den Seitenwänden des Behälters zu verringern.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Fig. 1 bis 10 näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 eine Überkopf-Gepäckablage mit einer einteiligen Verschlußklappe im geschlossenen Zustand,
Fig. 2 die Gepäckablage gemäß Fig. 1 im geöffneten Zustand,
Fig. 3 und 4 die Gepäckablage gemäß Fig. 1 und 2 in einer Funktionsdarstellung,
Fig. 5 eine Überkopf-Gepäckablage mit einer zweiteiligen Verschlußklappe im geöffneten Zustand,
Fig. 6 die Gepäckablage gemäß Fig. 5 im geschlossenen Zustand,
Fig. 7 und 8 die Gepäckablage gemäß Fig. 5 und 6 in einer Funktionsdarstellung,
Fig. 9 eine weitere Ausbildung einer Überkopf-Gepäckablage mit einer zweiteili­ gen Verschlußklappe im geöffneten Zustand und
Fig. 10 die Gepäckablage gemäß Fig. 9 im geschlossenen Zustand.
Die Fig. 1 und 2 zeigen jeweils eine Überkopf-Gepäckablage 1 im geschlossenen und im geöffneten Zustand, die vorzugsweise in Passagierflugzeugen einsetzbar ist. Die Gepäckablage 1 besteht im wesentlichen aus einem weitgehend allseitig von Wänden umgebenden Aufnahmeraum, der in der bevorzugten Ausführung von einem annähernd kastenför­ migen Behälter 2 gebildet ist und in Zugriffsrichtung der Fluggäste eine vorzugsweise rechteckför­ mige Zugangsöffnung 3 besitzt. Diese Zugangsöffnung 3 ist ausreichend groß, um das im Flugzeug mitgeführte Handgepäck sicher und bequem zu verstauen. Mittels einer Ver­ schlußklappe 4 kann die Zugangsöffnung 3 verschlossen werden. Sie ist um eine flug­ zeugfeste Achse A drehbar gelagert, wobei die Achse A in der Nähe der Oberkante der Verschlußklappe 4 nahezu parallel zur besagten Oberkante verläuft.
Die in dieser Ausgestaltung einteilig ausgebildete Verschlußklappe 4 ist so angeordnet, daß sie die Zugangsöffnung 3 im geschlossenen Zustand der Gepäckablage 1 abdeckt und im Beladezustand eine solche Position einnimmt, daß sie außerhalb des Bewegungsfeldes der Fluggäste ist. Das Öffnen und Schließen der Verschlußklappe 4 bei gleichzeitigem Absenken des Behälters 2 ist mit einem Führungssystem realisiert, wobei beidseitig an den Seitenwänden 2a des Behälters 2 je ein Gelenkviereck 5 angeordnet ist. Das Gelenkviereck 5 ist im wesentlichen aus einem Oberhebel 6 und einem Unterhebel 9 gebildet. Der Oberhebel 6 ist einerseits am Behälter 2 und andererseits an der Seitenkante der Verschlußklappe 4 in einem Punkt um die Dreh­ achse A angelenkt. Der Unterhebel 9 ist einerseits an der Seitenwand 2a des Behälters 2 und andererseits an einer flugzeugfesten Stützwand 13 (sichtbar in Fig. 3) ange­ lenkt. Das damit gebildete Gelenkviereck wird von einer Federeinrichtung, vorzugsweise eine Gasdruckfeder 12, unterstützt, die beim Schließvorgang der abgesenkten Gepäck­ ablage 1 eine Unterstützungskraft liefert. Die Gasdruckfeder 12 wirkt auf den Oberhe­ bel 6 und stützt sich an einem an der flugzeugfesten Stützwand 13 angeordneten Anlenk­ punkt 11 ab.
Um einen Gleichlauf der Gelenkvierecke 5 an jeder Seitenwand 2a des Behälters 2 zu gewährleisten, ist mittels eines Torsionstabes 14, dessen Längsachse identisch mit der Achse A ist, eine drehsteife Verbindung beider Gelenkvierecke realisiert. Damit wird ein Schiefstellen und Klemmen des Behälters 2 bei ungleichmäßiger Beladung vermieden.
Die genaue Wirkungsweise beim Handhaben der Gepäckablage 1 wird im folgenden in der Erläuterung zu den Fig. 3 und 4 genauer dargestellt.
Die Fig. 3 und 4 zeigen die Gepäckablage 1 gemäß Fig. 1 und 2 in einer schematischen Darstellung der Funktionsweise. In einem Flugzeug sind eine Vielzahl derartiger Ge­ päckablagen üblicherweise oberhalb der Sitzgruppen angeordnet.
Dabei sind oberhalb der mittleren Sitzgruppen jeweils zwei Gepäckablagen symmetrisch zur Mittellinie 15 vorgesehen. Die Fig. 3 und 4 zeigen jeweils die links der Mittel­ linie 15 angeordnete Gepäckablage 1. Diese Gepäckablage 1 ist in der Seitenansicht dargestellt, woraus insbesondere die Wirkungsweise des Führungssystems in Ver­ bindung mit dem Behälter 2 und der Verschlußklappe 4 ersichtlich ist.
In Fig. 3 ist die Gepäckablage 1 im Beladezustand dargestellt. Dafür wird die Verschluß­ klappe 4 an einem Betätigungsgriff 16 mittels einer Handkraft betätigt und in die voll geöffnete Position nach oben geschwenkt. Dabei senkt sich gleichzeitig der Behälter 2 um ca. ein Viertel der Öffnungshöhe ab. Die Verschlußklappe 4 kann somit im geöffnetem Zustand nicht mit den Köpfen der Passagiere kollidieren, da sie sich nicht durch das Bewegungsfeld der Köpfe bewegt. Durch das Absenken wird eine bessere Zugänglichkeit und Einsicht in den Behälter 2 erreicht.
Diese gleichzeitige Bewegung der Verschlußklappe 4 nach oben und des Behälters 2 in die abgesenkte Position ist mit dem von den Gelenkvierecken 5 gebildeten Führungssystem möglich. Ein Gelenkviereck besteht seitens der Seitenwand 2a aus Anlenkpunkten 8 und 10 und seitens der flugzeugfesten Stützwand 13 bzw. der flugzeugfesten Achse A aus Anlenkpunkten 7 und 11, wobei die Anlenkpunkte 7 und 8 durch den Oberhebel 6 und die Anlenkpunkte 10 und 11 durch den Unterhebel 9 miteinander verbunden sind. Die Anlenkpunkte 7 und 11 sind im Frontbereich der Seitenwand 2a annähernd vertikal übereinander angeord­ net und die Anlenkpunkte 8 und 10 sind im hinteren Bereich der Seitenwand 2 annähernd vertikal übereinander angeordnet. Der Oberhebel 6 ist am Anlenkpunkt 7 starr mit der Verschlußklappe 4 verbunden. Das Öffnen und Schließen der Verschlußklappe 4 wird mit dem an der Unterkante der Verschlußklappe 4 angeordneten Betätigungsgriff 16 ermöglicht. Damit ist der Abstand Anlenkpunkt 7 - Unterkante der Verschlußklappe 4 gleichzeitig der Hebelarm für eine am Betätigungsgriff 16 angreifende Handkraft, was ein Moment um den Anlenkpunkt 7 ergibt und den Oberhebel 6 um den Anlenkpunkt 7 dreht.
Wird die Verschlußklappe 4 nun mit einer nach oben gerichteten Handkraft geöffnet, bewirkt das eine Drehung des Oberhebels 6 in Uhrzeigerrichtung. Die am Anlenkpunkt 8 mit dem Oberhebel 6 verbundene Kolbenstange der Gasdruckfeder 12 dreht sich nunmehr um den Anlenkpunkt 11 des Unterhebels 9. Im geöffneten Zustand liegt die Wirkungslinie der Gasdruckfeder 12 in der Nähe des flugzeugfesten Anlenkpunktes 7 des Oberhebels 6. Das entstehende Moment um den Anlenk­ punkt 7 des Oberhebels 6 ist somit so klein, daß durch das Eigengewicht des Behälters 2 ein Hochschwenken desselben nicht möglich ist.
Im geschlossenen Zustand (Fig. 4) weist diese Wirkungslinie jedoch ihren größten Abstand zu dem genannten Anlenkpunkt auf. Hierdurch ergibt sich, daß beim Schließen der Verschlußklappe 4 auf den Oberhebel 6 ein anwachsendes Moment wirksam wird, das mit geschlossener Klappe 4 seinen Höchstwert erreicht und so gerichtet ist, daß die Schließbewegung unterstützt wird. Damit kann die Handkraft trotz einer hohen Beladung der Gepäckablage 1 relativ klein gehalten werden.
In einer bevorzugten, nicht dargestellten Ausführung ist zur Entlastung des Führungs­ systems zumindest eine Verriegelungseinrichtung je Gepäckschale angeordnet. Die Verriegelungseinrichtung ermöglicht das Festhalten des Behälters 2 in Belade- oder Stauposition in verriegelter Position, um bei Turbulenzen bzw. harten Landungen ein Aufspringen der Gepäckablage zu verhindern und damit die hohe Verletzungsgefahr für die unter den Gepäckablagen sitzenden Passagiere zu verringern.
In den Fig. 5 und 6 ist jeweils eine Überkopf-Gepäckablage 1 mit einer zweiteiligen Verschlußklappe 19 im geöffneten oder im geschlossenen Zustand dargestellt. Die zwei­ teilige Verschlußklappe 19 besteht aus den Klappenteilen 17, 18, die um eine Falt­ achse 20 ineinander einklappbar sind. Mit dieser mehrteiligen Klappenausführung wird der notwendige Freiraum zur Bewegung der Verschlußklappe 19 nochmals erheblich verringert.
Der prinzipielle Aufbau der Gepäckablage mit dem Führungssystem 5 ist aus der Erläute­ rung zu den Fig. 1 bis 4 zu entnehmen. In allen Figuren sind gleiche Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Im folgenden wird deshalb nur auf die andere Ausge­ staltung der Verschlußklappe 19 und deren Wirkungsweise beim Öffnen und Schließen der Gepäckablage 1 eingegangen.
Die Fig. 7 und 8 zeigen die Gepäckablage 1 gemäß der Fig. 5 und 6 in einer schema­ tisch dargestellten Seitenansicht bei geöffneter oder geschlossener Gepäckablage 1. Die Gepäckablage 1 ist jeweils in einer Anordnung in einem Flugzeug, links der Mittel­ linie 15 dargestellt. Die zweiteilige Verschlußklappe 19 wurde, wie in Fig. 7 ersichtlich, zum Öffnen um die Achse A gedreht und gibt so die Zugangsöffnung 3 der Gepäckablage 1 frei. Das Klappenteil 17 wurde beim Öffnen der zweiteiligen Verschlußklappe 19 nach innen geklappt, so daß in voll geöffneter Position der Gepäckablage 1 die Klappenteile 17, 18 nahezu parallel nebeneinander liegen. Dieses Einklappen des Klappenteils 17 wird durch jeweils einen an der Seitenkante des Klappenteils 17 angelenkten Zwischenhebel 21 realisiert. Der Zwi­ schenhebel 21 ist einerseits an einem Anlenkpunkt 23 mit der Seitenwand 2a und andererseits an einem Anlenkpunkt 22 mit dem Klappenteil 17 drehbar verbunden, wobei der Anlenk­ punkt 22 an der Seitenkante des Klappenteils 17 so gewählt ist, daß kein wesentlicher zusätzlicher Kraftaufwand beim Betätigen der zweiteiligen Verschlußklappe 19 notwendig ist. In einer bevorzugten Ausgestaltung ist der Anlenkpunkt 22 des Zwischenhebels 21 ungefähr in der unteren Hälfte des Klappenteils 17 an dessen Seitenkante angeordnet.
Die Fig. 9 und 10 zeigen eine weitere Ausbildung der Überkopf-Gepäckablage 1. Der prinzipielle Aufbau der Gepäckablage 1 mit der zweiteiligen Verschlußklappe 19 ist aus den vorangegangenen Erläuterungen zu entnehmen. In allen Figuren sind gleiche Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
In dieser Ausbildung ist die als Gasdruckfeder 12 ausgebildete Federeinrichtung nicht innerhalb des Gelenkviereckes 5, sondern direkt zwischen Behälter 2 und Ver­ schlußklappe 19 angeordnet, um eine Unterstützungskraft zum Hochschwenken des Behälters 2 bereitzustellen. In der gezeigten Darstellung ist oberhalb des kasten­ förmigen Aufnahmeraumes 2 nahezu mittig die Gasdruckfeder 12 angeordnet. An einem Anschlußpunkt 24 im hinteren Bereich der Deckenwand des Behälters 2 stützt sich die Gasdruckfeder 12 ab und wirkt auf die Verschlußklappe 19 am Anschlußpunkt 25 an der Oberkante des Klappenteils 18.
Mit dieser Anordnung der Gasdruckfeder 12 oberhalb des Behälters 2 wurde der benötigte Platzbedarf des jeweiligen Gelenkvierecks 5 an den Seitenwänden 2a ver­ ringert.
Wenn eine noch höhere Unterstützungskraft notwendig werden sollte, ist es möglich, mehrere Federn, insbesondere Gasdruckfedern, oberhalb des Behälters vorzusehen.
Bezugszeichenliste
A Drehachse
 1 Überkopf-Gepäckablage
 2 Behälter
 2a Seitenwand des Behälters 2
 2b Ablagefläche im Behälter 2
 3 Zugangsöffnung
 4 Verschlußklappe (einteilig)
 5 Führungssystem
 6 Oberhebel
 7, 8 Anlenkpunkte des Oberhebels
 9 Unterhebel
10, 11 Anlenkpunkte des Unterhebels
12 Gasdruckfeder
13 Stützwand (flugzeugfest)
14 Torsionsstab
15 Mittellinie im Flugzeug (Flugzeuglängsachse)
16 Betätigungsgriff
17, 18 Klappenteile
19 Verschlußklappe (zweiteilig)
20 Faltachse
21 Zwischenhebel
22, 23 Anlenkpunkte des Zwischenhebels
24 Anschlußpunkt Gasdruckfeder - Behälter
25 Anschlußpunkt Gasdruckfeder - Verschlußklappe

Claims (5)

1. Überkopf-Gepäckablage, insbesondere für ein Passagierflugzeug, im wesentlichen bestehend aus einem vorzugsweise kastenförmigen Behälter, der zwischen flugzeugfesten Stützwänden angeordnet ist, und zwei aus einem Oberhebel und Unterhebel gebildeten Gelenkvierecken, die beidseitig an den Seitenwänden des Behälters angeordnet sind und mit mindestens einem Anlenkpunkt an der jeweiligen Seitenwand und mit mindestens einem Anlenkpunkt an der flugzeugfesten Stützwand angelenkt sind, wobei der Behälter aus einer Staustellung in eine offene Beladestellung absenkbar ist, in der seine Zugriffsöffnung im Zugriffsbereich der Passagiere liegt, gekennzeichnet durch eine Verschlußklappe (4, 19) für die Zugangsöffnung (3), deren Schwenkachse (A) durch die flugzeugfesten Anlenkpunkte (7) der beiden Oberhebel (6) gelegt ist, wobei die Oberhebel (6) starr mit der Verschlußklappe (4, 19) verbunden sind.
2. Überkopf-Gepäckablage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußklappe (4) einteilig ausgebildet ist.
3. Überkopf-Gepäckablage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußklappe (19) aus Klappenteilen (17, 18) aufgebaut ist, die während der Öffnungsbewegung zusammenklappbar sind.
4. Überkopf-Gepäckablage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Federeinrichtung, vorzugsweise eine Gasdruckfeder (12), innerhalb des Gelenkvierecks (5) angeordnet ist, die eine Unterstützungskraft zum Schließen der Gepäckablage (1) liefert, wobei sie sich am flugzeugfesten Anlenkpunkt (11) des Unterhebels (9) abstützt und auf den Oberhebel (6) wirkt.
5. Überkopf-Gepäckablage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Federeinrichtung, vorzugsweise eine Gasdruckfeder (12) zum Liefern einer Unterstützungskraft zum Schließen der Gepäckablage (1) mit ihren Anschluß­ punkten (24, 25) einerseits am Behälter (2) und andererseits an der Oberkante der Verschlußklappe (19) angeordnet ist, wobei sie sich am Anschlußpunkt (24) des Behälters (2) abstützt und auf die Verschlußklappe (19) wirkt.
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