DE4425869A1 - Überkopf-Gepäckablage, insbesondere für ein Passagierflugzeug - Google Patents
Überkopf-Gepäckablage, insbesondere für ein PassagierflugzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Überkopf-Gepäckablage, insbesondere für ein Passagier
flugzeug, im wesentlichen bestehend aus einem Aufnahmeraum, der zwischen flugzeug
festen Stützwänden angeordnet ist, zwei aus einem Oberhebel und Unterhebel gebildeten
Gelenkvierecken, die beidseitig an den Seitenwänden des Aufnahmeraumes angeordnet
sind und den Aufnahmeraum mit den flugzeugfesten Stützwänden verbinden, wobei der
Aufnahmeraum aus einer Staustellung in eine offene Beladestellung absenkbar ist und das
jeweilige Gelenkviereck mit mindestens einem Gelenkpunkt an der jeweiligen Seitenwand
und mit mindestens einem Gelenkpunkt an der flugzeugfesten Stützwand angelenkt ist.
Derartige Gepäckablagen werden üblicherweise oberhalb der Sitzgruppen in einer Passa
gierkabine angeordnet. Durch die Absenkbarkeit des Aufnahmeraumes wird erreicht, daß
dieser einerseits in Ruheposition die Bewegungsfreiheit der Passagiere nicht einschränkt,
andererseits aber zur Ablage und Entnahme von Gepäck bequem zu erreichen ist.
Aus der US-PS 4,275,942 ist eine derartige Gepäckablage bekannt. Dabei ist der Auf
nahmeraum als Schale ausgebildet, die aus ihrer geschlossenen Staustellung innerhalb
eines Gehäuses nach unten in eine offene Beladestellung ausschwenkbar ist.
Die Zugangsöffnung für die Passagiere ergibt sich demzufolge aus der Höhendifferenz
zwischen unterer Gehäusekante und Vorderkante der abgesenkten Schale.
Um eine ausreichende Zugangsöffnung zur Gepäckschale zu erreichen, muß die Schale
entsprechend weit abgesenkt werden. Dabei hat es sich als nachteilig erwiesen, daß die
Schale in einem großen Bereich durch den Kopfraum der Fluggäste schwenkt, insbeson
dere während des Ein- und Aussteigens, wenn sich die Fluggäste in den Gängen und
zwischen den Sitzreihen bewegen.
Verschlossen wird die Gepäckablage durch das Hochschwenken der Schale in einen
Gehäusekasten. Dabei können jedoch Schwierigkeiten auftreten, wenn weiches Ladegut
wie Kleidungsstücke, hervorquellen, dann die Schale verklemmt und nicht ordnungs
gemäß hochschwenken kann. In einem solchen Fall muß per Hand das Ladegut in die
Schale gedrückt werden, um überhaupt ein Schließen der Schale zu gewährleisten. Somit
ist eine derartige Gepäckablage schwer zu handhaben und insbesondere für weiches
Ladegut ein bequemes Ablegen des Handgepäckes nicht möglich.
Der Erfindung liegt demzufolge die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Überkopf-
Gepäckablage so auszubilden, daß eine volle Zugänglichkeit der Gepäckablage ohne
störende Bauteile im Bewegungsfeld der Passagiere während des Beladens erreicht wird
und ein problemloses Schließen der Gepäckablage insbesondere bei weichem Ladegut
gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Gepäckablage gemäß der Erfindung da
durch gelöst, daß der Aufnahmeraum nahezu allseitig geschlossen ist, daß im Zugriffsbe
reich der Passagiere der Aufnahmeraum mit einer ausreichend großen Zugangsöffnung
versehen ist, daß eine Verschlußklappe im geschlossenen Zustand der Gepäckablage die
Zugangsöffnung abdeckt, wobei die Klappe um eine flugzeugfeste Achse drehbar gelagert
ist und die Achse sich in der Nähe der Oberkante der Verschlußklappe in nahezu par
alleler Lage dazu befindet, das die Verschlußklappe und der Aufnahmeraum über das
Gelenkviereck in Wirkverbindung stehen, wobei an jeder Seitenwand des Aufnahme
raumes die Anlenkpunkte des Oberhebels die Verbindung zwischen dem Aufnahme
raum und der Drehachse der Verschlußklappe realisieren und die Anlenkpunkte des Un
terhebels die Verbindung zwischen Seitenwand und flugzeugfester Stützwand realisieren
und damit beim Öffnen des Verschlußelementes gleichzeitig ein Absenken des Aufnahme
raumes realisiert ist.
Dabei ist insbesondere von Vorteil, daß eine volle Zugänglichkeit der Gepäckablage ohne
störende Bauteile im Bewegungsfeld der Passagiere während des Beladens erreicht wird
und ein problemloses Schließen der Gepäckablage insbesondere bei weichem Ladegut
gewährleistet ist.
Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen 2 bis 6
angegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Fig. 1 bis 10 näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 eine Überkopf-Gepäckablage mit einer einteiligen Verschlußklappe im
geschlossenen Zustand,
Fig. 2 die Gepäckablage gemäß Fig. 1 im geöffneten Zustand,
Fig. 3 und 4 die Gepäckablage gemäß Fig. 1 und 2 in einer Funktionsdarstellung,
Fig. 5 eine Überkopf-Gepäckablage mit einer zweiteiligen Verschlußklappe im
geöffneten Zustand,
Fig. 6 die Gepäckablage gemäß Fig. 5 im geschlossenen Zustand,
Fig. 7 und 8 die Gepäckablage gemäß Fig. 5 und 6 in einer Funktionsdarstellung,
Fig. 9 eine weitere Ausbildung einer Überkopf-Gepäckablage mit einer zweiteili
gen Verschlußklappe im geöffneten Zustand und
Fig. 10 die Gepäckablage gemäß Fig. 9 im geschlossenen Zustand.
Die Fig. 1 und 2 zeigen jeweils eine Überkopf-Gepäckablage 1 im geschlossenen und
im geöffneten Zustand, die vorzugsweise in Passagierflugzeugen einsetzbar ist.
Die Gepäckablage 1 besteht im wesentlichen aus einem weitgehend allseitig von Wänden
umgebenden Aufnahmeraum 2, der in der bevorzugten Ausführung annähernd kastenför
mig ausgebildet ist und in Zugriffsrichtung der Fluggäste eine vorzugsweise rechteckför
mige Zugangsöffnung 3 besitzt. Diese Zugangsöffnung 3 ist ausreichend groß, um das im
Flugzeug mitgeführte Handgepäck sicher und bequem zu verstauen. Mittels einer Ver
schlußklappe 4 kann die Zugangsöffnung 3 verschlossen werden. Sie ist um eine flug
zeugfeste Achse A drehbar gelagert, wobei die Achse A in der Nähe der Oberkante der
Verschlußklappe 4 nahezu parallel zur besagten Oberkante verläuft.
Die in dieser Ausgestaltung einteilig ausgebildete Verschlußklappe 4 ist so angeordnet,
daß sie die Zugangsöffnung 3 im geschlossenen Zustand der Gepäckablage 1 abdeckt und
im Beladezustand eine solche Position einnimmt, daß sie außerhalb des Bewegungsfeldes
der Fluggäste ist. Das Öffnen und Schließen der Verschlußklappe 4 bei gleichzeitigem
Absenken des Aufnahmeraumes 2 ist mit mindestens einem Führungssystem 5 realisiert,
wobei beidseitig an den Seitenwänden 2a des Aufnahmeraumes 2 je ein Führungssy
stem 5 angeordnet ist. Das Führungssystem 5 ist im wesentlichen aus einem Oberhebel 6
und einem Unterhebel 9 gebildet. Der Oberhebel 6 ist einerseits am Aufnahmeraum 2
und andererseits an der Seitenkante der Verschlußklappe 4 in einem Punkt um die Dreh
achse A angelenkt. Der Unterhebel 9 ist einerseits an der Seitenwand 2a des Aufnahme
raumes und andererseits an einer flugzeugfesten Stützwand 13 (sichtbar in Fig. 3) ange
lenkt. Das damit gebildete Gelenkviereck wird von einer Federeinrichtung, vorzugsweise
eine Gasdruckfeder 12, unterstützt, die beim Schließvorgang der abgesenkten Gepäck
ablage 1 eine Unterstützungskraft liefert. Die Gasdruckfeder 12 wirkt auf den Oberhe
bel 6 und stützt sich am an der flugzeugfesten Stützwand 13 angeordneten Gelenk
punkt 11 ab.
Um einen Gleichlauf der Führungssysteme 5 an jeder Seitenwand 2a des Aufnahmerau
mes 2 zu gewährleisten, ist mittels eines Torsionstabes 14, deren Längsachse identisch
mit der Achse A ist, eine drehsteife Verbindung beider Führungssysteme realisiert.
Damit wird ein Schiefstellen und Klemmen des Aufnahmeraumes 2 bei ungleichmäßiger
Beladung vermieden.
Die genaue Wirkungsweise beim Handhaben der Gepäckablage 1 wird im folgenden in
der Erläuterung zu den Fig. 3 und 4 genauer dargestellt.
Die Fig. 3 und 4 zeigen die Gepäckablage 1 gemäß Fig. 1 und 2 in einer schematischen
Darstellung der Funktionsweise. In einem Flugzeug sind eine Vielzahl derartiger Ge
päckablagen üblicherweise oberhalb der Sitzgruppen angeordnet.
Dabei sind oberhalb der mittleren Sitzgruppen jeweils zwei Gepäckablagen symmetrisch
zur Mittellinie 15 vorgesehen. Die Fig. 3 und 4 zeigen jeweils die links der Mittel
linie 15 angeordnete Gepäckablage 1. Diese Gepäckablage 1 ist in der Seitenansicht
dargestellt, woraus insbesondere die Wirkungsweise des Führungssystems 5 in Ver
bindung mit dem Aufnahmeraum 2 und der Verschlußklappe 4 ersichtlich ist.
In Fig. 3 ist die Gepäckablage 1 im Beladezustand dargestellt. Dafür wird die Verschluß
klappe 4 an einem Betätigungsgriff 16 mittels einer Handkraft betätigt und in die voll
geöffnete Position nach oben geschwenkt. Dabei senkt sich gleichzeitig der Aufnahme
raum 2 über das Führungssystem 5 um ca. ein Viertel der Öffnungshöhe ab. Die Klap
pe 4 kann somit im geöffnetem Zustand nicht mit den Köpfen der Passagiere kollidieren,
da sie sich nicht durch das Bewegungsfeld der Köpfe bewegt. Durch das Absenken wird
eine bessere Zugänglichkeit und Einsicht in den Aufnahmeraum 2 erreicht.
Diese gleichzeitige Bewegung der Verschlußklappe 4 nach oben und des Aufnahmerau
mes 2 in die abgesenkte Position ist mit dem Führungssystem 5 möglich. Das Viergelenk
besteht seitens der Seitenwand 2a aus den Gelenkpunkten 8 und 10 und seitens der
flugzeugfesten Stützwand 13 bzw. der flugzeugfesten Achse A aus den Gelenkpunkten 7
und 11, wobei die Gelenkpunkte 7 und 8 durch einen Oberhebel 6 und die Gelenkpunk
te 10 und 11 durch einen Unterhebel 9 miteinander verbunden sind. Die Gelenkpunkte 7
und 11 sind im Frontbereich der Seitenwand 2a annähernd vertikal übereinander angeord
net und die Gelenkpunkte 8 und 10 sind im hinteren Bereich der Seitenwand 2 annähernd
vertikal übereinander angeordnet. Der Oberhebel 6 ist am Gelenkpunkt 7 starr mit der
Verschlußklappe 4 verbunden. Das Öffnen und Schließen der Verschlußklappe 4 wird
mit dem an der Unterkante der Verschlußklappe 4 angeordneten Betätigungsgriff 16
ermöglicht. Damit ist der Abstand Gelenkpunkt 7 - Unterkante der Verschlußklappe 4
gleichzeitig der Hebelarm für eine am Betätigungsgriff 16 angreifende Handkraft, was ein
Moment um den Punkt 7 ergibt und den Oberhebel 6 um den Punkt 7 dreht.
Wird die Klappe 4 nun mit einer nach oben gerichteten Handkraft geöffnet, bewirkt das
eine Drehung des Oberhebels 6 in Uhrzeigerrichtung. Die am Gelenkpunkt 8 mit dem
Oberhebel 6 verbundene Kolbenstange der Gasfeder 12 dreht sich nunmehr um den
Gelenkpunkt 11. Im geöffneten Zustand liegt die Wirkungslinie der Gasdruckfeder 12 in
der Nähe des flugzeugfesten Gelenkpunktes 7. Das entstehende Moment um den Gelenk
punkt 7 ist somit so klein, daß durch das Eigengewicht des Aufnahmeraumes 2 ein
Hochschwenken derselben nicht möglich ist.
Im geschlossenen Zustand (Fig. 4) weist diese Wirkungslinie jedoch ihren größten
Abstand zu dem genannten Gelenkpunkt auf. Hierdurch ergibt sich, daß beim Schließen
der Verschlußklappe 4 auf den Oberhebel 6 ein anwachsendes Moment wirksam wird,
das mit geschlossener Klappe 4 seinen Höchstwert erreicht und so gerichtet ist, daß die
Schließbewegung unterstützt wird. Damit kann die Handkraft trotz einer hohen Beladung
der Gepäckablage relativ klein gehalten werden.
In einer bevorzugten, nicht dargestellten Ausführung ist zur Entlastung des Führungs
systems 5 zumindest eine Verriegelungseinrichtung je Gepäckschale angeordnet. Die
Verriegelungseinrichtung ermöglicht das Festhalten des Aufnahmeraumes 2 in Belade-
oder Stauposition in verriegelter Position, um bei Turbulenzen bzw. harten Landungen
ein Aufspringen der Gepäckablage zu verhindern und damit die hohe Verletzungsgefahr
für die unter den Gepäckablagen sitzenden Passagiere zu verringern.
In den Fig. 5 und 6 ist jeweils eine Überkopf-Gepäckablage 1 mit einer zweiteiligen
Verschlußklappe 19 im geöffneten oder im geschlossenen Zustand dargestellt. Die zwei
teilige Verschlußklappe 19 besteht aus den Klappenelementen 17, 18, die um eine Falt
achse 20 ineinander einklappbar sind. Mit dieser mehrteiligen Klappenausführung wird
der notwendige Freiraum zur Bewegung der Verschlußklappe 19 nochmals erheblich
verringert.
Der prinzipielle Aufbau der Gepäckablage mit dem Führungssystem 5 ist aus der Erläute
rung zu den Fig. 1 bis 4 zu entnehmen. In allen Figuren sind gleiche Bauteile mit den
gleichen Bezugszeichen versehen. Im folgenden wird deshalb nur auf die andere Ausge
staltung der Verschlußklappe 19 und deren Wirkungsweise beim Öffnen und Schließen
der Gepäckablage 1 eingegangen.
Die Fig. 7 und 8 zeigen die Gepäckablage 1 gemäß der Fig. 5 und 6 in einer schema
tisch dargestellten Seitenansicht bei geöffneter oder geschlossener Gepäckablage 1. Die
Gepäckablage 1 ist jeweils in einer Anordnung in einem Flugzeug, links der Mittel
linie 15 dargestellt. Die zweiteilige Verschlußklappe 19 wurde, wie in Fig. 7 ersichtlich,
zum Öffnen um die Achse A gedreht und gibt so den Zugangsraum 3 der Gepäckablage 1
frei. Das Klappenteil 17 wurde beim Öffnen der Klappe 19 nach innen geklappt, so daß
in voll geöffneter Position der Gepäckablage 1 die Klappenteile 17, 18 nahezu parallel
nebeneinander liegen. Dieses Einklappen des Klappenteils 17 wird durch jeweils einen an
der Seitenkante des Klappenteils 17 angelenkten Zwischenhebel 21 realisiert. Der Zwi
schenhebel 21 ist einerseits am Gelenkpunkt 23 mit der Seitenwand 2a und andererseits
am Gelenkpunkt 22 mit dem Klappenteil 17 drehbar verbunden, wobei der Gelenk
punkt 22 an der Seitenkante des Klappenteils 17 so gewählt ist, daß kein wesentlicher
zusätzlicher Kraftaufwand beim Betätigen des Verschlußklappe 19 notwendig ist. In einer
bevorzugten Ausgestaltung ist der Gelenkpunkt 22 ungefähr in der unteren Hälfte des
Klappenteils 17 an dessen Seitenkante angeordnet.
Die Fig. 9 und 10 zeigen eine weitere Ausbildung der Überkopf-Gepäckablage 1.
Der prinzipielle Aufbau der Gepäckablage 1 mit der mehrteiligen Verschlußklappe 19 ist
aus den vorangegangenen Erläuterungen zu entnehmen. In allen Figuren sind gleiche
Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
In dieser Ausbildung ist die als Gasdruckfeder 12 ausgebildete Federeinrichtung nicht
innerhalb des Gelenkviereckes 5, sondern direkt zwischen Aufnahmeraum 2 und Ver
schlußklappe 19 angeordnet, um eine Unterstützungskraft zum Hochschwenken des
Aufnahmeraumes 2 bereitzustellen. In der gezeigten Darstellung ist oberhalb des kasten
förmigen Aufnahmeraumes 2 nahezu mittig die Gasdruckfeder 12 angeordnet. Am
Anschlußpunkt 24 im hinteren Bereich der Deckenwand des Aufnahmeraumes 2 stützt
sich die Gasfeder 12 ab und wirkt auf die Verschlußklappe 19 am Anschlußpunkt 25 an
der Oberkante des Klappenteils 18.
Mit dieser Anordnung der Gasfeder 12 oberhalb des Aufnahmeraumes 2 wurde der
benötigte Platzbedarf des jeweiligen Führungssystems 5 an den Seitenwänden 2a ver
ringert.
Wenn eine noch höhere Unterstützungskraft notwendig werden sollte, ist es möglich,
mehrere Federn, insbesondere Gasfedern, oberhalb des Aufnahmeraumes vorzusehen.
Bezugszeichenliste
A Drehachse
1 Überkopf-Gepäckablage
2 Aufnahmeraum
2a Seitenwand des Aufnahmeraumes 2
2b Ablagefläche im Aufnahmeraum 2
3 Zugangsöffnung
4 Verschlußklappe (einteilig)
5 Führungssystem
6 Oberhebel
7, 8 Anlenkpunkte des Oberhebels
9 Unterhebel
10, 11 Anlenkpunkte des Unterhebels
12 Gasdruckfeder
13 Stützwand (flugzeugfest)
14 Torsionsstab
15 Mittellinie im Flugzeug (Flugzeuglängsachse)
16 Betätigungsgriff
17, 18 Klappenelemente
19 Verschlußklappe (zweiteilig)
20 Faltachse
21 Zwischenhebel
22, 23 Anlenkpunkte des Zwischenhebels
24 Anschlußpunkt Gasfeder - Aufnahmeraum
25 Anschlußpunkt Gasfeder - Verschlußklappe
1 Überkopf-Gepäckablage
2 Aufnahmeraum
2a Seitenwand des Aufnahmeraumes 2
2b Ablagefläche im Aufnahmeraum 2
3 Zugangsöffnung
4 Verschlußklappe (einteilig)
5 Führungssystem
6 Oberhebel
7, 8 Anlenkpunkte des Oberhebels
9 Unterhebel
10, 11 Anlenkpunkte des Unterhebels
12 Gasdruckfeder
13 Stützwand (flugzeugfest)
14 Torsionsstab
15 Mittellinie im Flugzeug (Flugzeuglängsachse)
16 Betätigungsgriff
17, 18 Klappenelemente
19 Verschlußklappe (zweiteilig)
20 Faltachse
21 Zwischenhebel
22, 23 Anlenkpunkte des Zwischenhebels
24 Anschlußpunkt Gasfeder - Aufnahmeraum
25 Anschlußpunkt Gasfeder - Verschlußklappe
Claims (6)
1. Überkopf-Gepäckablage, insbesondere für ein Passagierflugzeug, im wesentlichen
bestehend aus einem Aufnahmeraum, der zwischen flugzeugfesten Stützwänden
angeordnet ist, zwei aus einem Oberhebel und Unterhebel gebildeten Gelenkvier
ecken, die beidseitig an den Seitenwänden des Aufnahmeraumes angeordnet sind
und den Aufnahmeraum mit den flugzeugfesten Stützwänden verbinden, wobei
der Aufnahmeraum aus einer Staustellung in eine offene Beladestellung absenkbar
ist und das jeweilige Gelenkviereck mit mindestens einem Gelenkpunkt an der
jeweiligen Seitenwand und mit mindestens einem Gelenkpunkt an der flugzeug
festen Stützwand angelenkt ist,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- 1. Der Aufnahmeraum (2) ist nahezu allseitig geschlossen.
- 2. Im Zugriffsbereich der Passagiere ist der Aufnahmeraum mit einer aus reichend großen Zugangsöffnung (3) versehen.
- 3. Eine Verschlußklappe (4, 19) deckt im geschlossenen Zustand der Ge
päckablage (1) die Zugangsöffnung (3) ab, wobei
- 3.1. die Klappe (4, 19) um eine flugzeugfeste Achse (A) drehbar gelagert ist und
- 3.2. die Achse (A) sich in der Nähe der Oberkante der Verschlußklappe (4, 19) in nahezu paralleler Lage dazu befindet.
- 4. Die Verschlußklappe (4, 19) und der Aufnahmeraum (2) stehen über das
Gelenkviereck (5) in Wirkverbindung, wobei an jeder Seitenwand (2a)
des Aufnahmeraumes
- 4.1. die Anlenkpunkte (7, 8) des Oberhebels (6) die Verbindung zwischen dem Aufnahmeraum (2) und der Drehachse (A) der Verschlußklap pe (4, 19) realisieren,
- 4.2. die Anlenkpunkte (10, 11) des Unterhebels (9) die Verbindung zwischen Seitenwand (2a) und flugzeugfester Stützwand (13) realisieren
- und damit beim Öffnen des Verschlußelementes gleichzeitig ein Absenken des Aufnahmeraumes realisiert ist.
2. Überkopf-Gepäckablage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Aufnahmeraum (2) kastenförmig ausgebildet ist.
3. Überkopf-Gepäckablage nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verschlußklappe (4) einteilig ausgebildet ist.
4. Überkopf-Gepäckablage nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verschlußklappe aus mehrteiligen Klappenelementen (17, 18) aufgebaut ist,
die während der Öffnungsbewegung zusammenklappbar sind.
5. Überkopf-Gepäckablage nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Federeinrichtung, vorzugsweise eine Gasdruckfeder (12), innerhalb des
Gelenkvierecks (5) angeordnet ist, die eine Unterstützungskraft zum Schließen
der Gepäckablage (1) liefert, wobei sie sich am flugzeugfesten Gelenkpunkt (11)
abstützt und auf den Oberhebel (6) wirkt.
6. Überkopf-Gepäckablage nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Federeinrichtung, vorzugsweise eine Gasdruckfeder (12) zum Liefern einer
Unterstützungskraft zum Schließen der Gepäckablage (1) mit ihren Anschluß
punkten (24, 25) einerseits am Aufnahmeraum und andererseits an der Oberkante
der Verschlußklappe (4, 19) angeordnet ist, wobei sie sich am Anschluß
punkt (24) am Aufnahmeraum (2) abstützt und auf die Verschlußklappe (4, 19)
wirkt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944425869 DE4425869C2 (de) | 1994-07-21 | 1994-07-21 | Überkopf-Gepäckablage, insbesondere für ein Passagierflugzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944425869 DE4425869C2 (de) | 1994-07-21 | 1994-07-21 | Überkopf-Gepäckablage, insbesondere für ein Passagierflugzeug |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4425869A1 true DE4425869A1 (de) | 1996-02-01 |
DE4425869C2 DE4425869C2 (de) | 1996-05-30 |
Family
ID=6523802
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944425869 Expired - Fee Related DE4425869C2 (de) | 1994-07-21 | 1994-07-21 | Überkopf-Gepäckablage, insbesondere für ein Passagierflugzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4425869C2 (de) |
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