DE442581C - Vorrichtung zum Absaugen von Gasen und Daempfen bei galvanotechnischen Baedern - Google Patents

Vorrichtung zum Absaugen von Gasen und Daempfen bei galvanotechnischen Baedern

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DE442581C
DE442581C DEP50088D DEP0050088D DE442581C DE 442581 C DE442581 C DE 442581C DE P50088 D DEP50088 D DE P50088D DE P0050088 D DEP0050088 D DE P0050088D DE 442581 C DE442581 C DE 442581C
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gases
suction
fumes
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galvanic baths
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DEP50088D
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English (en)
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Dr Wilhelm Anton Fr Pfanhauser
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Langbein Pfanhauser Werke AG
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Langbein Pfanhauser Werke AG
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    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D21/00Processes for servicing or operating cells for electrolytic coating
    • C25D21/04Removal of gases or vapours ; Gas or pressure control
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
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Description

  • Vorrichtung zum Absaugen von-Gasen und Dämpfen bei galvanotechnischen Bädern. Beim Arbeiten in galvanotechnischen Bädern, in welchen mit hoher Stromdichte gearbeitet wird, bilden sich beispielsweise bei stark alkalischen Flüssigkeiten, wie bei den üblichen elektrolytischen Metallentfettungsbädern, ebenso bei Bädern, ,welche mit stark saurer Lösung arbeiten, bekanntlich Wasserstoff und Sauerstoff, welche in großen Mengen fein zerstäubte Elektrodenflüssigkeit mit nach oben reißen, welche das Bedienungspersonal stören, ja sogar gefährden können. Einerseits besteht die Gefahr von Knallgasexplosionen, wenn bei solchen Arbeiten nicht für eine gründliche Entfernung dieser Gase gesorgt wird, andererseits verursachen die von den Gasen mit hochgerissenen Flüssigkeitsteilchen Schädigungen der Gesundheit des Bedienungspersonals, da die von den Gasen mit hoch-erissenen FluSSiglieitsteilchen weit über die Badoberläche in den Arbeitsraum leinausgetragen werden.
  • Bisher half man sich in solchen Fällen dadurch, daß über solchen galvanotechnischen Bädern Dunstauffanghauben angeordnet wurden, welche mit entsprechenden Exhaustoren verbunden waren. Es wurden auch schon mit Rücksicht auf die erforderlichen Rauinverbältnisse beim Einhängen schwerer Gegenstände in das Bad, die durch solche Abdunstdächer bedingt sind, andere Absaugmethoden verwendet, um den Bedienungsraum oberhalb des Bades frei zu halten. So «-erde beispielsweise oberhalb des Wannenrandes eine Absaugleitung verwendet, welche aber niemals verhindern konnte, daß die von den Gasen mit hochgerissenen Flüssigkeitsteilchen auch noch die über den Wannen liegenden Elekiro(lenstangen, die zum Einhängen der Anoden und der zu behandelnden Ware dienten, beschmutzten, wodurch die Kontaktgebung an diesen Elektrodengestängen gestört wurde. Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, die an den Elektroden entstehenden Gase, welche den Elektrolyten oder (las Kathodenprodukt schädlich beeinflussen können, durch Kammern abzusaugen, welche einen gelochten Boden aufweisen.
  • Die vorliegende Erfindung besteht darin, (laß bei galvanotechnischen Bädern eine Anordnung zum Absaugen der sich entwickelnden Gase und Dämpfe - Badnebel g..-nannt - angebracht ist, indem an einem an der Unterseite feste Elektrodenzuleitun; tragenden und gemäß der Erfindung hohl ausgebildeten Gerüst Kammern angebracht werden, welche geeignete Saugöffnungen besitzen, wobei das hohle Gerüst mit einer außerhalb der Wanne- verlaufenden Saugleitung verbunden ist. Durch diese Saug -leitung, die unterhalb der Elektrodenstangen liegt, werden die schädigenden Gase, die störenden Badnebel, abgesaugt.
  • Eine beispielsweise Ausfrrhrungsforni der Neuerung ist in den Abbildungen dargestellt. Abb. i zeigt eine in der Galvanotechnikübliche Wanne i iir Längsschnitt. Abb.2 ist ein Querschnitt gemäß der Linie a-b der Abb. i. Abb. 3 ist eine Draufsicht. Über (lern Wannenrand ist ein Isolationsholzrahmen C angeordnet, auf welchem (las eiserne Trarrerirst 3 ruht. Dieses Traggerüst 3 hat die Elektrodenzuleifung 2 zu tragen und ist an der Unterseite hohl ausgebildet, so daß die Alisati,kanirle 4. entstehen, in welchen an mehreren gecir ieten Stellen öfntnigcn (9 zuni T?insaugen der Gase und Dämpfe angebracht sind. j ist ein Exliattstor; 8 ist die Satt leiteng, in welche die Absaugkanäle 4 münden. Die kupferne Schiene 2 dient zum Befestigen der Elektroden, z. B. der Anoden. Man ersieht aus der Anordnung in Abb.2, (laß die an den Elektroden 5 entstehenden Gase, anodisch also Sauerstoff und kathodiseh Wasserstoff, durch die Schlitze 9 der Absaugeinrichtung 4 abgesaugt werden können, ohne daß ihnen erst Gelegenheit gegeben wird, sich miteinander zu irischen oder gar über den Wannenrand zu entweichen. Besonders bei galvanotechnischen Prozessen mit starker Gasentwicklung werden durch Anwendung höherer Stromdichten mit den an den Elektroden sich entwickelnden' Gasen namhafte Mengen von Flüssigkeit eniporgerissen, die zum Teil, wenn es sich uni saure oder alkalische Flüssigkeiten handelt, (las Bedienungspersonal belästigen. Auch spezifisch schwere Gase, die bei der Elektrolyse in galvanotechnischen Bädern entstehen, werden durch die beschriebene Einrichtung einwandfrei abgesaugt, ohne daß sie sich über den Wannenrand erheben, obwohl die Wanne offen ist. " Die beschriebene Anordnung zum Absaugen der Gase und Dämpfe stört keineswegs den üblichen Betrieb der galvanotechnischen Wannenbäder, (la die zu behandelnden Gegenstände verschiedener Größe in gewissen Intervallen ohne Behinderung in (las Bad eingehängt und ebenso bequem wieder a usgehiingt «-erden I;önnen. Durch die gemäß der Erfindung erfolgte Vereinigung der Absaugleitung mit der Elektrodenzuleitung wird für- (las Ein- und Aushängen von Waren und Anoden möglichst viel Platz belassen.
  • Treten an den Elektroden z. B. verschiedenartige Gase auf, deren Gemisch explosibel ist, so läßt sich jede Gasart gesondert absaugen. Jede Explosionsgefahr durch Knallgas oder durch Chlorknallgas ist also durch die Erfindung ebenfalls verhindert. .

Claims (1)

  1. PATLNTAi7SPRUCH: Vorrichtung zum Absangen von Gasen und Dämpfen bei galvanotechnischen Bädern mit länglichen, über den gasentwickelnden Elektrodenreihen angcor(1-neten hohlen, mit Durchbrechen gen verselienen Kammern, dadurch gekennzeichnet, daß diese länglichen Ai>:aurel:aminern frei oberhalb des Flü#si`keitsspiegels liegen Lind ztirleicli als Träger der Stronizuleittinrsscliicnen dienen l:iinncn.
DEP50088D 1925-03-18 1925-03-18 Vorrichtung zum Absaugen von Gasen und Daempfen bei galvanotechnischen Baedern Expired DE442581C (de)

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US1664482A (en) 1928-04-03

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