DE4425441A1 - Osteosynthetische Druckplatte - Google Patents

Osteosynthetische Druckplatte

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DE4425441A1
DE4425441A1 DE19944425441 DE4425441A DE4425441A1 DE 4425441 A1 DE4425441 A1 DE 4425441A1 DE 19944425441 DE19944425441 DE 19944425441 DE 4425441 A DE4425441 A DE 4425441A DE 4425441 A1 DE4425441 A1 DE 4425441A1
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DE
Germany
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osteosynthetic
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plate
area
plate according
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Withdrawn
Application number
DE19944425441
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English (en)
Inventor
Robert Mathys
Roland P Prof Jakob
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AO Technology AG
Original Assignee
Synthes AG Chur
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/56Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor
    • A61B17/58Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor for osteosynthesis, e.g. bone plates, screws, setting implements or the like
    • A61B17/68Internal fixation devices, including fasteners and spinal fixators, even if a part thereof projects from the skin
    • A61B17/80Cortical plates, i.e. bone plates; Instruments for holding or positioning cortical plates, or for compressing bones attached to cortical plates

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine osteosynthetische Druckplatte gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine solche Druckplatte ist aus der EP-B1 0 217 085 schon bekannt. Ihr trapezförmiges Profil erstreckt sich unverändert über die gesamte Plattenlänge, so daß es im Lochbereich gegenüber dem Zwischenlochbereich geschwächt ist. Dies kann beim Anpassen der Platte zu einer unerwünschten Deformation des Lochbereichs führen.
Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine osteosynthetische Druckplatte zu schaffen, welche bei einer reduzierten Knochenapplikationsfläche eine optimale Anpaßbarkeit aufweist. Unter Knochen­ applikationsfläche ist dabei die im wesentlichen unmittelbar an den Knochen angrenzende Fläche der Platte zu verstehen.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe mit einer osteosynthetischen Druckplatte, welche die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen gekennzeichnet.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß die erfindungsgemäße Druckplatte trotz einer reduzierten Knochenapplikationsfläche eine relativ gleichmäßige Steifigkeit über die ganze Plattenlänge und eine gute Anbiegungsfreundlichkeit im kalten Zustand aufweist. Da die Knochenapplikationsfläche nicht durch Nuten oder ähnliche Ausnehmungen unterbrochen ist, bleibt der Schienungseffekt der Druckplatte auf ihrer gesamten Länge erhalten.
Die bevorzugt geneigten Seitenflächen der Druckplatten erzeugen nach erfolgter Knochenheilung seitlich weitwinklige Knochen­ lamellen, wodurch nach Entfernung der Platte eine verminderte Streßkonzentration auf dem Knochen resultiert. Überdies gestaltet sich die Entfernung der Platte einfacher.
Die im Zwischenlochbereich bevorzugt angebrachten Einkerbungen ermöglichen eine außerordentlich einfache Anbiegemöglichkeit der Platte an die anatomischen Gegebenheiten. Auf einfache Weise kann die Druckplatte in Längsrichtung (x-Achse) und Querrichtung (y-Achse) angebogen und über die x-, y- und z-Achse (diese ist senkrecht auf der x- und y-Achse) verdreht werden, ohne daß dabei die Schraubenlöcher deformiert werden.
Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden im folgenden anhand der teilweise schematischen Darstellungen mehrerer Ausführungsbeispiele noch näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine Aufsicht auf die untere, dem Knochen zugewandte Knochenapplikationsfläche der Druckplatte gemäß der Erfindung;
Fig. 2 einen zur Längsrichtung der Druckplatte orthogonalen Profilquerschnitt längs der Linie B-B von Fig. 1;
Fig. 3 einen zur Längsrichtung der Druckplatte orthogonalen Profilquerschnitt längs der Linie A-A von Fig. 1.
Die in Fig. 1 dargestellte osteosynthetische Druckplatte ist einstückig ausgeführt und besitzt mehrere in Richtung der Plattenlängsachse 1 angeordnete Löcher 2 für die Aufnahme von (zeichnerisch nicht dargestellten) Knochenschrauben, die zur Fixierung der Druckplatte am Knochen bestimmt sind. Wie in Fig. 2 gezeigt, weist die Platte im Zwischenlochbereich 3 eine trapezoide Querschnittsfläche 4 auf, wobei deren kürzere Grundlinie 8 der Knochenapplikationsfläche 9 der Platte zugewandt ist. Die trapezoide Querschnittsfläche 4 erweitert sich dabei von der Knochenapplikationsfläche 9 zur Platten­ oberfläche 11 hin kontinuierlich.
Abweichend davon weist das Plattenprofil im Zentrum 5 der Lochbereiche 6 - wie in Fig. 3 gezeigt - eine im wesentlichen rechteckige Querschnittsfläche 7 auf. Die Querschnittsfläche 7 kann streng rechteckig oder wie in Fig. 3 dargestellt leicht bombiert sein.
Die rechteckige Querschnittsfläche 7 im Lochbereich 6 erstreckt sich über eine in Richtung der Plattenlängsachse 1 gemessene Strecke 6 mm. Je nach Anwendungsgebiet und Plattendimension kann sich diese Strecke über einen Bereich von 0,5-12,0 mm, vorzugsweise 1,0-8,0 mm erstrecken.
Die an die kürzere Grundlinie 8 der trapezoiden Querschnitts­ fläche 4 anschließenden nichtparallelen Seitenflächen 10 schließen mit der Grundlinie (8) einen Winkel α von 60° ein. Je nach Anwendungsgebiet und Plattendicke kann der Winkel α innerhalb eines Bereiches von 20°-80°, vorzugsweise von 40°-65° angepaßt werden.
Im Zwischenlochbereich 3 sind Einkerbungen 13 vorgesehen sind, die von der Plattenoberfläche 11 her gesehen rund ausgebildet sind, wodurch die Plattenbreite 12 im Zwischenlochbereich 3 geringer als im Lochbereich 6 ist. Auch die trapezoide Querschnittsfläche 4 im Zwischenlochbereich 3 ist kleiner als die im wesentlichen rechteckige Querschnittsfläche 7 im Lochbereich 6, und zwar um 0,5%. Je nach Anwendungsgebiet und Plattendimension kann die trapezoide Querschnittsfläche 4 um 0,1-0,5% kleiner sein als die im wesentlichen rechteckige Querschnittsfläche 7.

Claims (7)

1. Osteosynthetische Druckplatte in einstückiger Ausführung mit mehreren in Richtung der Plattenlängsachse (1) angeordneten Löchern (2) für die Aufnahme von Knochenschrauben und einer im Zwischenlochbereich (3) trapezoiden Querschnittsfläche (4), wobei die kürzere Grundlinie (8) der trapezoiden Querschnitts­ fläche (4) der Knochenapplikationsfläche (9) zugewandt ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens das Zentrum (5) eines oder mehrerer der Lochbereiche (6) eine im wesentlichen rechteckige Querschnittsfläche (7) aufweist.
2. Osteosynthetische Druckplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die rechteckige Querschnittsfläche (7) im Lochbereich (6) über eine in Richtung der Plattenlängsachse (1) gemessenen Strecke von 0,5-12,0 mm, vorzugsweise 1,0-8,0 mm erstreckt.
3. Osteosynthetische Druckplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an die kürzere Grundlinie (8) der trapezoiden Querschnittsfläche (4) anschließenden nicht­ parallelen Seitenflächen (10) mit der Grundlinie (8) einen Winkel α von 20°-80°, vorzugsweise von 40°-65° einschließen.
4. Osteosynthetische Druckplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die trapezoide Querschnittsfläche (4) von der Knochenapplikationsfläche (9) zur Plattenoberfläche (11) hin kontinuierlich erweitert.
5. Osteosynthetische Druckplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenbreite (12) mindestens in einem Zwischenlochbereich (3) geringer als im Lochbereich (6) ist.
6. Osteosynthetische Druckplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die trapezoide Querschnitts­ fläche (4) kleiner als die im wesentlichen rechteckige Querschnittsfläche (7) ist, vorzugsweise um 0,1-5,0%.
7. Osteosynthetische Druckplatte nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens in einem Zwischen­ lochbereich (3) Einkerbungen (13) vorgesehen sind, die von der Plattenoberfläche (11) her gesehen vorzugsweise rund oder eckig ausgebildet sind.
DE19944425441 1993-09-09 1994-07-19 Osteosynthetische Druckplatte Withdrawn DE4425441A1 (de)

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