DE4424626C2 - Rotationskolbenverbrennungsmotor - Google Patents
RotationskolbenverbrennungsmotorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Rotationskolbenverbrennungsmotor, bestehend aus einem
Motorgehäuse mit einer zylindrischen Gehäusekammer, in der eine Kraftstoff-Luftge
misch-Einlaßöffnung, eine Abgas-Auslaßöffnung sowie eine Gewindebohrung für eine
Zündkerze ausgestaltet sind und in der ein Rotationskolben exzentrisch gelagert ist, dem
umfangsseitig mindestens zwei schwenkbare und kreisringförmig ausgestaltete Kolben
scheiben zugeordnet sind, wobei der Rotationskolben als kreisförmiger Grundkörper aus
gestaltet ist, der an seiner Außenkontur mindestens zwei in gleichem Abstand voneinan
der angeordnete Kolbensegmente aufweist, die von der Kreisfläche des Grundkörpers je
weils über einen Steg in einen sichelförmigen Abschnitt mit kreisförmiger Außenkontur
übergehen, wobei die schwenkbaren Kolbenscheiben in dem in Drehrichtung jeweils hin
ter dem Steg angeordneten Bereich gelagert sind und wobei die Kreisring-Innenkontur der
Kolbenscheiben jeweils der Außenkontur des kreisförmigen Grundkörpers des Rotations
kolbens entspricht.
DE 41 43 131 A1 beschreibt einen Rotationskolbenmotor, dessen Motorgehäuse eine zy
lindrische Gehäusekammer mit Kraftstoff-Luftgemisch-Einlaßöffnung, Abgas-Auslaßöff
nung und Zylinderkerzen-Gewindebohrung aufweist. In der Gehäusekammer ist ein Rota
tionskolben mit zwei ausklappbaren, federbelasteten Kolbenscheiben angeordnet. Das
wirksame Brennraumvolumen wird durch die jeweilige Stellung der Kolbenscheiben verän
dert. Im Arbeitstakt wirkt der Explosionsdruck unmittelbar auf die flügelartigen Kolben
scheiben, während im Auslaßtakt die Kolbenscheiben zum Kolben eingeklappt werden.
Die Konstruktion erfordert für einen störungsfreien Funktionsablauf eine Schwenkbewe
gung der flügelartigen Kolbenscheiben von fast 90° zwischen der am Rotationskolben an
liegenden und der maximal ausgeklappten Stellung. Für die Realisierung dieser großen
Bewegungsänderung wird viel Bauraum benötigt. Gleichzeitig ergeben die relativ großen
Schwenkbewegungen neben Abdichtungsproblemen auch erhebliche Vibrationen und be
einträchtigen somit die Laufruhe.
In US 12 94 834 wird vorgeschlagen, den Rotationskolben als kreisförmigen Grundkörper
auszubilden, der an seiner Außenkontur Kolbensegmente aufweist. Hierbei gehen die Kol
bensegmente über einen Steg in einen sichelförmigen Abschnitt mit kreisförmiger Außenkontur
über. Die schwenkbaren Kolbenscheiben sind jeweils in dem in Drehrichtung hin
ter dem Steg angeordneten Bereich gelagert.
Ein weiterer Rotationskolbenverbrennungsmotor ähnlicher Bauart ist aus US 12 47 700
bekannt. Bei dieser technischen Lösung sind am Rotationskolben schwenkbare Kolben
scheiben angeordnet, die jeweils an ihrer Innenkontur beaufschlagt werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Rotationskolbenverbrennungsmotor zu
schaffen, der lediglich geringen Bauraum erfordert und gleichzeitig einen weitgehend vib
rationsfreien Motorlauf gewährleistet. Dabei soll insbesondere eine Reduzierung der not
wendigen Schwenkbewegung der Kolbenscheiben erreicht werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst, indem zwischen der Außenkontur des kreis
förmigen Grundkörpers des Rotationskolbens und der Innenkontur der schwenkbaren Kol
benscheiben Arbeitskammern für das Ansaugen und Verdichten des Kraftstoff-Luftgemi
sches vorgesehen sind und indem eine Überströmverbindung in die äußere Gehäusekam
mer besteht, wobei unmittelbar außerhalb der vom kreisförmigen Grundkörper des Rotati
onskolbens überdeckten Fläche die Kraftstoff-Luftgemisch-Einlaßöffnung und eine Über
strömöffnung derart angeordnet sind, dass diese Öffnungen mittels der Innenkontur der
schwenkbaren Kolbenscheiben regelbar sind. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den
abhängigen Unteransprüchen beschrieben.
Der vorliegende Rotationskolbenverbrennungsmotor ermöglicht einen funkti
onssicheren Motorbetrieb bei lediglich geringfügigen Schwenkbewegungen der
Kolbenscheiben. Somit wird ein weitgehend vibrationsfreier Motorlauf er
reicht. Die konstruktive Umsetzung der notwendigen Bauteile ist in einer
kompakten Baugruppe möglich. Aufgrund des geringen Bauraumbedarfs ist der
vorgeschlagene Rotationskolbenverbrennungsmotor insbesondere für Anwen
dungsfälle geeignet, bei denen zwingend die Verwendung kleinbauender Moto
ren notwendig ist. Derartige bevorzugte Einsatzgebiete sind beispielsweise
Motorräder, Kettensägen oder Rasenmäher.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Rotationskolbenverbrennungs
motors ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 den grundsätzlichen Aufbau des Motors
Fig. 2 den Rotationskolben
Fig. 3 eine Kolbenscheibe
Fig. 4 den Motor bei einer Winkelstellung 0°
Fig. 5 den Motor bei einer Winkelstellung 45°
Fig. 6 den Motor bei einer Winkelstellung 135°
Fig. 7 den Motor bei einer Winkelstellung 180°
Fig. 8 den Motor bei einer Winkelstellung 225°
Der in Fig. 1 gezeigte Rotationskolbenverbrennungsmotor besteht aus einem
in der Zeichnung nicht näher dargestellten Motorgehäuse, in dem eine zylin
drische Gehäusekammer 3 ausgestaltet ist. Die Gehäusekammer 3 weist eine
Kraftstoff-Luftgemisch-Einlaßöffnung 4, eine Überströmöffnung 5 und eine
Abgas-Auslaßöffnung 6 auf. Weiterhin ist eine Gewindebohrung für eine Zünd
kerze 7 vorgesehen. In der Gehäusekammer 3 ist ein Rotationskolben 8 exzen
trisch gelagert. Am Rotationskolben 8 sind umfangsseitig zwei Kolbenschei
ben 9 und 10 schwenkbar gelagert. Die Verbindung von Rotationskolben 8 und
Kolbenscheiben 9; 10 erfolgt durch Bolzen, die im gezeigten Ausführungsbeispiel
mit Bezugszeichen 1 und 2 gekennzeichnet sind.
Fig. 2 zeigt den Rotationskolben 8 als Einzelteil mit kreisförmigem Grund
körper 11, der an seiner Außenkontur mindestens zwei in gleichem Abstand
voneinander angeordnete Kolbensegmente aufweist. Die Anzahl dieser Kolben
segmente entspricht jeweils der Anzahl der Kolbenscheiben. Vorzugsweise
werden zwei Kolbenscheiben 9; 10 verwendet, die Anordnung von mehr als zwei
Kolbenscheiben ist jedoch grundsätzlich möglich. Wesentlich ist in jedem
Fall, daß pro Umdrehung des Rotationskolbens 8 soviel Zündungen und somit
Arbeitstakte erreicht werden, wie Kolbenscheiben vorgesehen sind.
Die Kolbensegmente gehen jeweils vom kreisförmigen Grundkörper 11 über ei
nen Steg 12 in einen sichelförmigen Abschnitt 13 über. Der sichelförmige
Abschnitt 13 hat eine kreisförmige Außenkontur und erstreckt sich von einer
in Drehrichtung vorn liegenden spitzen Flanke 14 bis zu einem stumpfen End
abschnitt 15, der eine gerade, radial verlaufende Abschlußkante aufweist.
Die spitze Flanke 14 geht an ihrer Innenseite, d. h., an der dem kreisförmi
gen Grundkörper 11 zugeordneten Seite, von einer zunächst nur geringfügig
gekrümmten Kontur in eine partiell kreisförmige Kontur über. Der stumpfe
Endabschnitt 15 geht von der radial verlaufenden geraden Abschlußkante an
seiner Innenseite unmittelbar in eine partiell kreisförmige Kontur über.
Fig. 3 zeigt eine Kolbenscheibe 9, die kreisringförmig ausgestaltet ist. We
sentlich ist hierbei, daß die Innenkontur dieses Kreisrings der Außenkontur
des kreisförmigen Grundkörpers 11 entspricht. Gleichzeitig entspricht die
Außenkontur dieses Kreisrings der Außenkontur des sichelförmigen Abschnitts
13. Eine Stirnseite der Kolbenscheibe 9 weist eine gerade, annähernd radial
verlaufende Kante auf, die in eine partiell kreisförmige Kontur übergeht.
Die entgegengesetzte Stirnseite der Kolbenscheibe 9 weist eine geringfügig
gekrümmte Kante auf. Diese Arbeitskante 16 verläuft jedoch nicht in annä
hernd radialer Richtung, sondern schräg von der Außenkontur des Kreisrings
in Richtung der Innenkontur des Kreisrings. Der Arbeitskante 16 folgt im
Konturenverlauf eine partiell kreisförmige Kontur, welche in die Innenkon
tur des Kreisrings übergeht. Die Kontur der Arbeitskante 16 der Kolbenscheibe
9 entspricht der Kontur an der Innenseite der spitzen Flanke 14 des
Rotationskolbens 8.
Die Kraftstoff-Luftgemisch-Einlaßöffnung 4 und die Überströmöffnung 5 sind
jeweils unmittelbar außerhalb der vom kreisförmigen Grundkörper 11 des Ro
tationskolbens 8 überdeckten Fläche angeordnet. Somit ist die Regelung der
Öffnungen 4; 5 mittels der Innenkontur der Kolbenscheiben 9; 10 möglich.
Die Abgas-Auslaßöffnung 6 ist unmittelbar an der Zylinderaußenwand angeord
net, so daß die Öffnung 6 mittels der Außenkontur der Kolbenscheiben 9; 10
geregelt werden kann.
Die prinzipielle Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Rotationskolbenverbren
nungsmotors ist aus den Fig. 4 bis 8 ersichtlich, die einige beispielhaft
ausgewählte Winkelpositionen zeigen. Zur Gewährleistung der Übersichtlich
keit sind in diesen Fig. 4 bis 8 lediglich die Bolzen 1 und 2 bezeichnet,
die als Verbindungselement zwischen Rotationskolben 8 und Kolbenscheibe 9
(Bolzen 1) bzw. Kolbenscheibe 10 (Bolzen 2) wirken. Die Drehrichtung des
Motors entspricht im gezeigten Beispiel dem Uhrzeigersinn.
Fig. 4 zeigt die bereits in Fig. 1 dargestellte Winkelposition 0°. Die Kol
benscheibe 9 liegt am kreisförmigen Grundkörper 11 des Rotationskolbens 8
an. Demzufolge ist die Kraftstoff-Luftgemisch-Einlaßöffnung 4 geschlossen.
Die Kolbenscheibe 10 ist ausgeschwenkt und liegt an der Zylinderaußenwand
an. Die Abgas-Auslaßöffnung 6 ist somit durch die Außenkontur dieser Kol
benscheibe 10 ebenfalls geschlossen, während mittels der Innenkontur der
Kolbenscheibe 10 das Kraftstoff-Luftgemisch verdichtet und in die Über
strömöffnung 5 gedrückt wird.
Fig. 5 zeigt eine Winkelposition von 45°. Das Verdichten und Überströmen des
Kraftstoff-Luftgemisches mittels der Innenkontur der Kolbenscheibe 10 ist
unmittelbar vor dem Abschluß. Das verdichtete Gemisch ist bereits weitge
hend in den Bereich der Gewindebohrung der Zündkerze 7 übergeströmt, so daß
die Zündung erfolgen kann. Bei Zündung wirkt der Explosionsdruck auf die
Arbeitskante 16 der Kolbenscheibe 9 und bewirkt dadurch eine Drehbewegung
des Rotationskolbens 8. An der Innenkontur der Kolbenscheibe 9 wird in die
ser Position bereits die Kraftstoff-Luftgemisch-Einlaßöffnung 4 geöffnet,
so daß für den nächsten Arbeitstakt das notwendige Kraftstoff-Luftgemisch
zugeführt werden kann.
Fig. 6 zeigt den Motor bei einer Winkelposition von 135°. Der Arbeitstakt
der Kolbenscheibe 9 ist fast beendet. Das angesaugte Kraftstoff-Luftgemisch
wird mittels der Innenkontur der Kolbenscheibe 9 verdichtet und die Über
strömöffnung 5 wird zunehmend geöffnet. Die Kolbenscheibe 10 liegt in die
ser Winkelstellung am kreisförmigen Grundkörper 11 des Rotationskolbens 8
an.
Fig. 7 zeigt eine Winkelposition von 180°. Die Kolbenscheibe 10 liegt noch
immer am kreisförmigen Grundkörper 11 an. Mittels der Außenkontur dieser
Kolbenscheibe 10 wird das im soeben beendeten Arbeitstakt entstandene Abgas
in Richtung der Abgas-Auslaßöffnung 6 verdrängt, die noch von der Außenkon
tur der Kolbenscheibe 9 verschlossen ist. Mittels Innenkontur der Kolben
scheibe 9 wird das Kraftstoff-Luftgemisch verdichtet und in die Überström
öffnung 5 gedrückt. Nach der Winkelposition 180° stellen sich erneut die
räumlichen Verhältnisse sämtlicher Bauteile wie ab Position 0° beginnend
ein, lediglich mit spiegelbildlicher Lage der Kolbenscheiben 9 und 10.
Folglich entspricht der Funktionsablauf der in Fig. 8 gezeigten Winkelposi
tion 225° der bereits in Fig. 5 dargestellten Position von 45°. Das heißt,
das Verdichten und überströmen des Kraftstoff-Luftgemisches mittels der In
nenkontur der Kolbenscheibe 9 ist unmittelbar vor dem Abschluß, das ver
dichtete Gemisch bereits weitgehend im Bereich der Gewindebohrung der Zünd
kerze 7. Bei Zündung wirkt der Explosionsdruck nunmehr auf die Arbeitskante
16 der Kolbenscheibe 10, so daß der zweite Arbeitstakt innerhalb einer Um
drehung erreicht wird. Gleichzeitig verdrängt die Außenkontur der Kolben
scheibe 10 die Abgase in die jetzt geöffnete Abgas-Auslaßöffnung 6.
Claims (4)
1. Rotationskolbenverbrennungsmotor, bestehend aus einem Motorgehäuse mit einer
zylindrischen Gehäusekammer, in der eine Kraftstoff-Luftgemisch-Einlaßöffnung, eine
Abgas-Auslaßöffnung sowie eine Gewindebohrung für eine Zündkerze ausgestaltet sind
und in der ein Rotationskolben exzentrisch gelagert ist, dem umfangsseitig mindestens
zwei schwenkbare und kreisringförmig ausgestaltete Kolbenscheiben zugeordnet sind,
wobei der Rotationskolben als kreisförmiger Grundkörper ausgestaltet ist, der an seiner
Außenkontur mindestens zwei in gleichem Abstand voneinander angeordnete Kolben
segmente aufweist, die von der Kreisfläche des Grundkörpers jeweils über einen Steg in
einen sichelförmigen Abschnitt mit kreisförmiger Außenkontur übergehen, wobei die
schwenkbaren Kolbenscheiben in dem in Drehrichtung jeweils hinter dem Steg angeord
neten Bereich gelagert sind und wobei die Kreisring-Innenkontur der Kolbenscheiben je
weils der Außenkontur des kreisförmigen Grundkörpers des Rotationskolbens entspricht,
gekennzeichnet dadurch,
dass zwischen der Außenkontur des kreisförmigen Grundkörpers (11) des Rotationskol
bens (8) und der Innenkontur der schwenkbaren Kolbenscheiben (9; 10) Arbeitskammern
für das Ansaugen und Verdichten des Kraftstoff-Luftgemisches vorgesehen sind und dass
eine Überströmverbindung in die äußere Gehäusekammer besteht, wobei unmittelbar
außerhalb der vom kreisförmigen Grundkörper (11) des Rotationskolbens (8) überdeckten
Fläche die Kraftstoff-Luftgemisch-Einlaßöffnung (4) und eine Überströmöffnung (5) derart
angeordnet sind, dass diese Öffnungen (4; 5) mittels der Innenkontur der schwenkbaren
Kolbenscheiben (9; 10) regelbar sind.
2. Rotationskolbenverbrennungsmotor nach Anspruch 1,
gekennzeichnet dadurch,
dass eine in Drehrichtung vorn liegende spitze Flanke (14) des sichelförmigen Abschnitts
(13) an der dem kreisförmigen Grundkörper (11) zugeordneten Innenseite im Übergangs
bereich des Steges (12) von einer zunächst geringfügig gekrümmten Kontur in eine par
tiell kreisförmige Kontur übergeht.
3. Rotationskolbenverbrennungsmotor nach Anspruch 1,
gekennzeichnet dadurch,
dass ein in Drehrichtung hinten liegender stumpfer Endabschnitt (15) des sichelförmigen
Abschnitts (13) an der dem kreisförmigen Grundkörper (11) zugeordneten Innenseite unmittelbar
von einer geraden und radial verlaufenden Abschlußkante in eine partiell kreis
förmige Kontur übergeht.
4. Rotationskolbenverbrennungsmotor nach Anspruch 1,
gekennzeichnet dadurch,
dass jeweils eine Stirnseite der Kolbenscheiben (9; 10) eine gerade, annähernd radial ver
laufende Kante aufweist, die in eine partiell kreisförmige Kontur übergeht und dass die je
weils entgegengesetzte Stirnseite eine geringfügig gekrümmte, von der Kreisring-Außen
kontur in Richtung der Kreisring-Innenkontur verlaufende Arbeitskante (16) aufweist, die
über eine partiell kreisförmige Kontur in die Kreisring-Innenkontur übergeht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4424626A DE4424626C2 (de) | 1994-07-13 | 1994-07-13 | Rotationskolbenverbrennungsmotor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4424626A DE4424626C2 (de) | 1994-07-13 | 1994-07-13 | Rotationskolbenverbrennungsmotor |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4424626A1 DE4424626A1 (de) | 1996-01-18 |
DE4424626C2 true DE4424626C2 (de) | 2003-04-30 |
Family
ID=6522984
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE4424626A Expired - Fee Related DE4424626C2 (de) | 1994-07-13 | 1994-07-13 | Rotationskolbenverbrennungsmotor |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4424626C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ITBL20120010A1 (it) * | 2012-11-30 | 2014-05-31 | Ruggero Libralato | Motore endotermico rotativo a doppio centro di rotazione, perfezionato con pareti arquate e scarichi differenziati |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US1247700A (en) * | 1914-09-02 | 1917-11-27 | George Banse J | Rotary engine. |
US1294834A (en) * | 1918-08-15 | 1919-02-18 | Robert Rothweiler | Rotary combustion-engine. |
DE4143131A1 (de) * | 1991-12-28 | 1992-08-27 | Dittmar Flemming | Rotationskolbenmaschine mit vergroesserter kolbenflaeche im arbeitstakt |
-
1994
- 1994-07-13 DE DE4424626A patent/DE4424626C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4424626A1 (de) | 1996-01-18 |
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