DE2414591A1 - Drehkolbenmotor - Google Patents
DrehkolbenmotorInfo
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Description
26. März P 8011
NISSAN MOTOR CO., LTD.
No. 2, Takara-machi, Kanagarwa-ku, Yokohama City, Japan
Drehkolbenmotor
Die Erfindung betrifft einen Drehkolbenmotor und kann insbesonde^
re verwandt werden bei Drehkolbenmotoren mit einem äußeren Gehäuse und einem darin angeordneten Hohlraum sowie einem inneren
Teil, das in dem Hohlraum angeordnet und gegenüber dem äußaren Gehäuse um die Hohlraumachse und eine exzentrische Achse, die
zur Hohlraumachse parallel verläuft, drehbar gelagert ist. Das äußere Gehäuse weist axial im Abstand zueinander angeordnete
Stirnwände und eine Umfangswand auf, die die Stirnwände zur Aus—
bildung des Hohlraumes miteinander verbindet. Die Innefläche der umfangswand besitzt ein mehrlappiges Profil, das vorzugsweise
die Form einer Epitrochoide aufweist. Das innere Teil hat an die
Stirnwände des Gehäuses dichtend anliegende Seitenwände und eine umfangswand mit mehreren auf den umfang verteilt angeordneten
Scheitelteilen, die jex-reils ein radial bewegliches Scheiteldichtungsteil
tragen, welches gegen die Innenfläche der l&nfangswand
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dichtend anliegt, so daß zwischen dem äußeren Gehäuse und dem
inneren Teil mehrere Arbeitskaminarn abgegrenzt werden, deren Volumen sich in Abhängigkeit von der Relativdrehung der Teile
ändert. Jede Scheiteldichtung erstreckt sich in Äxialrichtung von einer Seitenwand des inneren Teiles zur anderen Seitenwand.
Die Anzahl der Scheiteldichtungen übersteigt im allgemeinen
die Anzahl der Lappen der Epitrochoide um 1.
In der nachfolgenden Beschreibung soll angenommen, x*erden, daß
das innere Teil drehbar ist und das äußere Teil stationär ist. Entsprechend soll das innere Teil als Rotor oder drehbarer Kolben
und das äußere Teil als Gehäuse bezeichnet werden. Es ist jedoch selbstverständlich, daß die Erfindung gleichfalls auf
die Fälle anwendbar ist, wo sich das Gehäuse dreht und das innere Teil stationär ist oder wo sich beide Körperteile drehen
können.
Bei einem Dreh- bzw. Kreiskolbenmotor der vorgeschriebenen Art
ist das sich am hinteren Kolbenscheitel befindliche Eraftstoffgemiscn.
zur schwer entzündbar, weil die FaImmenfront nicht so gut
zu deEE hinteren Kolbenscheitel forschreitet, denn das Oberflächen/
Volumenverhältnis (F/V Verhältnis) ist im Bereich des hinteren Scheitels größer als das Oberflächenverhältnis im Bereich des
vorderen Scheitels, so daß eine Abkühlung der Flammenfront erfolgt-
Daher sind die Kohlenwasserstoff-und Kohlemaonoxydkonzentrafcionen
in Abgasen bei Kreiskolbenmotoren größer als bei herkömmlichen Kolbenmotoren. Der Kraftstoffverbrauch ist ebenfalls
höher, weil ein relativ fettes Krafts to ff-Luftgentisch erforderlich
ist, um eine entsprechende Leistung des Kreiskolbenmotor
zu erzielen.
Die Erfindung ist daher darauf gerichtet, die während des Be-
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trielbes des Kreiskolbenmotors auf tire tenden vorbekannten Nachteile
zu beseitigen. Dies soll durch eine Schichtung der Kraftstpffüllung
erzielt werden, durch welche sichergestellt v/ird, daß ein Teil eines fettes Kraftstoff-Luftgemisches im Bereich
des Zffindpunktes oder der Zündpunkte angeordnet ist.
Die Erfindung besteht darin, daß ein äußeres Gehäuse mit
eimern darin angeordneten Hohlraum und ein inneres Teil mit eimer Achse sowie ein inneres Teil, das in dem Hohlraum ge—
ir dem Gehäuse um eine im Abstand zur Gehäuseachse,
parallel dazu angeordnete Achse drehbar gelagert ist, voifgesehen ist, wobei das äußere Gehäuse axial im Abstand
zueinander angeordnete Stirnwände und eine Umfangswand aufweist,
die die Stirnwände zur Ausbildung des Hohlraumes miteinander
verbindet und deren Innenfläche ein mehrlappiges
Profil in Eorm einer Epitrochoide aufweist, wobei das innere
Teil an die Stirnwände des Gehäuses dichtend anliegende Seitremsande aufweist, sowie eine Umfangswand mit mehreren
amff dem Umfang verteilt angeordneten Scheitelteilen, die
jeweils ein Scheiteldichtungsteil tragen, welches gegen die
Innenfläche der Umfangswand dichtend anliegt, so daß zwischen dem äußeren Gehäuse und dem inneren Teil mehrere Arbeiifcskammern
abgegrenzt werden, deren Volumen sich in Abhängigkeit von der Relativdrehung der Teile ändert, daß
das äußere Gehäuse eine Haupteinlaßöffnung aufweist, die in dem Hohlraum einmündet, sowie einen Haupteinlaßkanal, der
sich an die Haupteinlaßöffnung anschließt, daß das äußere Gehäuse ferner eine Hxlfsexnlaßoffnung aufweist, die in den
Hofelrauia mündet, sowie einen sich an die Hxlfsexnlaßoffnung
anschließenden Hilf seinlaßkanal, daß in dem Hilf sein laßkanal eine Absperreinrichtung angeordnet ist, die ein Eintreten
dej? Füllung verhindert, daß der Hilfseinlaßkanal derart in
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dem äußeren Gehäuse angeordnet ist, daß die Hilfseinlaßöffnung während des Taktes des Motors gegenüber einer Arbeitskammer
offen ist, wenn die Arbeitskammer eine dem letzten Teil des Ansaughubes und dem Anfangsteil des Kompressionshubes entsprechende
Stellung einnimmt, und daß der Hilfseinlaßkanal derart ausgebildet und angeordnet ist, daß der Kraftstoff
zum vorderen Teil der Arbeitskammer geleitet wird, daß das äußere Gehäuse eine Haupteinlaßöffnung aufweist, die in
den Hohlraum einmündet, sowie einen Haupteinlaßkanal, der sich an die Haupteinlaßöffnung anschließt, daß das äußere
Gehäuse ferner eine Hilfseinlaßöffnung aufweist, die in den Hohlraum mündet, sowie einen sich an die Hilfseinlaßöffnung
anschließenden Hilfseinlaßkanal, daß in dem
Hilfseinlaßkanal eine Absperreinrichtung angeordnet ist, die ein Eintreten der Füllung verhindert, daß der Hilfseinlaßkanal
derart in dem äußeren Gehäuse angeordnet ist, daß die Hilfseinlaßöffnung während des Taktes des Motors
gegenüber einer Arbeitskammer offen ist, wenn die Arbeitskammer eine dem letzten Teil des Ansaughubes und dem
Anfangsteil des Kompressionshubes entsprechende Stellung einnimmt, und daß der Hilfseinlaßkanal derart ausgebildet
ist, daß der Kraftstoff zum vorderen Teil der Arbeitskammer geleitet wird.
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Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Darin zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Kreiskolbenmotor gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Ansicht ähnlich der Fig. 1 eines weiteren
Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Kreiskolbenmotors
;
Fig. 3
bis 8 schematische Darstellungen ähnlich der Fig. 1,
wobei das Rotorexnlaßverhältnis des Motors bei verschiedenen Stellungen des Rotors gezeigt ist;
Fig. 9 eine Ansicht ähnlich der Fig. 1, in welcher ein
weiteres Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung
dargestellt ist;
Fig.10 eine Ansicht ähnlich der Fig. 9, in welcher eine
weitere Abwandlung des in der Fig. 9 dargestellten Motors gezeigt ist, und
Fig.11
bis 16 ähnliche Ansichten gemäß den Fig. 3 bis 8, in
welchen das Rotorexnlaßverhältnis des Motors
gemäß Fig. 1O bei verschiedenen Stellungen des Rotors gezeigt ist.
welchen das Rotorexnlaßverhältnis des Motors
gemäß Fig. 1O bei verschiedenen Stellungen des Rotors gezeigt ist.
In der Fig. 1 ist die Gehäusewandung 1 eines Kreiskolbenmotors dargestellt, deren Innenfläche 3 die Form einer zweilappigen
Epitrochoide aufweist. Die Gehäusewandung 1
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verbindet axial im Abstand zueinander angeordnete Stirnwände, von denen eine Stirnwand 5 dargestellt ist, so
daß ein Hohlraum gebildet wird, der von einer Welle 7 durchgriffen wird, an welcher ein Exzenter 9 befestigt
ist. Auf dem Exzenter 9 ist ein Rotor 11 drehbar gelagert,
der drei über den Umfang verteilt angeordnete Scheitelteile aufweist, die jeweils eine radial bewegliche Scheiteldichtung
13 tragen, welche dichtend gegen die Innenfläche 3 der Gehäusewandung 1 anliegen, um drei Arbeitskammsrn
A, B und C veränderlichen Volumens zu.bilden. Die Drehrichtung des Rotors 11 ist durch den Pfeil D angezeigt.
Die Stirnflächen des Rotors 1 sind mit axial beweglichen Seitendichtungen 15 ausgestattet, die sich
zwischen angrenzenden Scheiteldichtungen 13 erstrecken.
Ein axial beweglicher Dichtbolzen 17 ist zwischen jedem Ende der Scheiteldichtungen 13 und den angrenzenden Enden
der Seitendichtungen 15 angeordnet, um eine dichtende
Verbindung zwischen diesen Teilen zu bilden. Das Drehzahlverhältnis
zwischen dem Rotor und der Welle beträgt 1 : 3, d. h. bei jeder vollständigen ifeidrehung des Rotors 11 um
seine Achse führt die Welle 7 drei vollständige Umdrehungen um ihre Achse aus.
Durch die Gehäusewandung 1 greift eine Haupt- oder erste
Einlaßöffnung oder ein Kanal 19 und ein Auslaskanal 21, und es sind zwei Zündkerzen 23 und 25 vorgesehen, so daß
ein Viertaktzyklus während jeder vollständigen tftndrehung
des Rotors 11 in j ader Arbsitskanaaer abläuft. Dar Haupteinlaßkanal
19 mündet in eine Haupt- oder erste Einlaßöffnung 27, die in der Innenfläche 3 angeordnet ist und
von den Scheiteln des Rotors 11 übersteuert wird. Es kann ebenso eine Haupteinlaßöffnung 29 in einer Stirnwand 5 des
Gehäuses angeordnet sein, wie dies in der Fig. 2 dargestellt
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Bei dem in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Einlaßkanal 19 an einen mager eingestellten
Vergaser 31 angeschlossen, der in herkömmlicher Weise mit einem Venturirohr 33, einer Einspritzdüse 35 und
einer Drosselklappe 37 ausgestattet ist- Dar Kraftstoff wird durch die Einspritzdüse 35 zugeführt. Der Einlaßkanal
19 kann an einen nicht dargestellten Luftfilter angeschlossen
sein. Ein relativ mageres Kraftstoff-Luftgemisch oder ein Hauptverbrennungs gemi sch oder Luft werden durch
den Kanal 19 angesaugt, wobei die Menge durch die Einstellung
der Drosselklappe 37 reguliert wird. Ein relativ fettes Kraftstoff-Luftgemisch oder zweites Verbrennungsgemisch
wird durch einen Hilfs- oder Nebeneinlaßkanal 20 angesaugt, und zu diesem Zweck ist ein Hilfs- oder Nebeneinlaßkanal
2O an einen fett eingestellten Vergaser 41 angeschlossen, der mit einem Venturirohr 43, einer Einspritzdüse
45 und einer Drosselklappe 47 ausgestattet ist. Die Menge des relativ fetten Gemisches wird durch die Einstellung
der Drosselklappe 47 geregelt. Die Drosselklappen 37 und werden durch ein nicht dargestelltes Gaspedal betätigt.
Gemäß der Erfindung mündet der Hilfseinlaßkanal 2 O in eine
Hilfs- oder zweite'Einlaßöffnung 49, die an einer solchen
Stelle angeordnet ist, daß sie von dem Rotor 11 während des Endes des Ansaughubes einer Arbeitskammer und des Anfanges
des Kompressionshubes der Arbeitskammer verschlossen oder freigegeben wird. Ein Einweg- oder Rückschlagventil,
wie z. B. ein Federklappenventil 51 ist in dem Hilfseinlaßkanal
2O angeordnet, so daß die Rückströmung einer Kraftstoff-Füllung während des beginnenden Kompressionshubes vermieden
wird. Der Hilfseinlaßkanal 20 ist derart konstruiert
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und angeordnet, daß er das relativ fette Kraftstoffgemisch
in Richtung des Pfeiles R zum vorderen Kolbenscheitel einer Kammer leitet. Das im Hilfseinlaßkanal 20
angeordnete Federklappenventil 51 öffnet unter dem Einfluß des Unterdrücke in einer Arbeitskammer während des
letzten Teiles des Ansaughubes und schließt durch den Überdruck in der Kammer während des ersten Teiles des
Kompressionshubes, so daß eine rückläufige Strömung der Kraftstoff-Füllung durch den Hilfseinlaßkanal 20 und das
Federklappenventil 51 verhindert wird. Der Hilfseinlaßkanal 20 schließt sich an die Stirnxvand 5 an und mündet
in die Hilfseinlaßöffnung 49, die in der inneren Fläche
der Stirnwand 5 angeordnet ist. Der Hilfseinlaßkanal kann auch durch die Gehäusewandung 1 gehen, und er kann in eine
Einlaßöffnung münden, die in der Innenfläche der Gehäusewandung 1 angeordnet ist, wie dieses in den Fig. 9 und 10
dargestellt ist. Das in der Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung entspricht dem in der Fig. 1 dargestellten
Ausführungsbeispiel hinsichtlich des Hilfseinlaßkanales 20 und der Hilfseinlaßöffnung 49. Jedoch mündet
die Haupteinlaßöffnung in die Innenfläche der Stirnwand 5
und ist mit dem Bezugszeichen 29 bezeichnet, wie dies aus der
Fig. 2 der Zeichnung zu entnehmen ist.
Bei dem in der Fig. 9 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein Hilfseinlaßkanal 20' in der Gehäusewandung
1"angeordnet und mündet in eine Hilfseinlaßöffnung
49', die sich in der Innenfläche 3 der Gehäusewandung 1 befindet.
Selbstverständlich entspricht die Lage der Hilfseinlaßöffnung 49' relativ zur Phasenstellung des Rotors 11 im
wesentlichen den in den Fig. 1 oder 2 dargestellten Lagen. Vorzugsweise ist die Hilfseinlaßöffnung 49' im Bereich der
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nicht dargestellten Hauptachse der Epitrochoide angeordnet Es ist jedoch auch möglich, die Hilfseinlaßöffnung 49' in
einem kleinen Abstand zur Hauptachse entgegen der Drehrichtung des Rotors 11 in der Innenfläche 3 der Gehäusewandung
1 anzuordnen, die während des anfänglichen Kompressionshubes von dem Rotor 11 überdeckt wird, so daß ein
reiches Kraftstoff-Luftgemisch unmittelbar in den vorderen
Kolbenscheitelbereich der Arbeitskammer eingeleitet wird.
Das in der Fig. ib dargestellte Ausführungsbeispiel entspricht
hinsichtlich des Hilfseinlaßkanales 20' und der Hilfseinlaßöffnung 49' dem in der Fig. 9 dargestellten
Ausführungsbeispiel. Jedoch ist die Haupteinlaßöffnung in der Innenfläche der Stirnwand 5 angeordnet und mit 29 bezeichnet.
Betrachtet man nun die Fig. 3 bis 8, so ist in der Figi 3
die Stellung des Rotors 11 dargestellt, die dem Anfangsteil des Ansaughubes für die Arbeitskammer A entspricht.
In der Fig. 3 ist die Haupteinlaßöffnung 27 gegenüber der Arbeitskammer A geöffnet und ein relativ mageres Kraftstoff-Luftgemisch
oder Luft werden während des Arbeitshubes der Maschine eingesaugt. Die Fig. 4 zeigt die Stellung des
Rotors 11, in welcher der Rotor im Begriff ist, die Hilfseinlaßöffnung 49 freizugeben, und die Arbeitskammer A tritt
in den letzten Teil des Ansaughubes ein. In dieser Stellung erreicht das Volumen der Arbeitskammer A sein Maximum.
Während einer Weiterbewegung des Rotors 11 im Uhrzeigersinn in Bezug auf die Fig. 3 bis 8 von der Stellung, die der
Rotor 11 in der Fig.*4 einnimmt, bis zur Stellung, die der Rotor in der Fig. 6 einnimmt, ist die Hilfseinlaßöffnung
gegenüber der Arbeitskammer A geöffnet, die eine -dem letzten
- 9 "
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Abschnitt des Ansaughubes entsprechende Lage einnimmt.
Ein relativ fettes Kraftstoff-Luftgemisch wird durch das Federklappenventil 51 (siehe Fig. 6) in die Arbeitskammer A
eingesaugt, da dieses Federklappenventil während des Ansaughubes der Arbeitskammer A geöffnet ist. Ein fettes
Kraftstoff-Luftgemisch befindet sich in dem Bereich des vorderen Kolbenscheitels, da es zu diesem vorderen Kolbenscheitel
geleitet wird, wenn es durch die Hilfseinlaßöffnung 49 eintritt.(siehe Fig. 1). Während einer Weiterbewegung
des Rotors 11 von der in der Fig.6 dargestellten Stellung zu der in der Fig. 7 dargestellten Stellung wird
die Hilfseinlaßöffnung 49 von dem Rotor 11 noch nicht verdeckt und ist gegenüber der Arbeitskammer A geöffnet, die
eine dem Anfangsteil des Kompressionshubes entsprechende Stellung einnimmt. Während dieses Taktes ist das Fedsrklappenventil
41 infolge des in der Kammer A herrschenden Drukkes verschlossen, so daß ein Eintreten der Kraftstoffüllung
in den Hilfseinlaßkanal 20 verhindert wird . Während des Betriebes des Motors ist der Druck während des anfänglichen
Kompressionshubes in der Arbeitskammer A relativ niedrig
und beträgt annähernd 5 kg/cm . Ein Federklappenventil einer relativ einfachen Konstruktion genügt daher den Anforderungen.
Durch das Federklappenventil 51 ist die Arbeitskammer Ä gegenüber dem Vergaser 41 abgedichtet, obwohl die
Hilfseinlaßöffnung 49 nicht verschlossen ist.
Das fette Kraftstoff-Luftgemisch, das im Bereich in der Nähe
des vorderen Kolbenscheitels während des Ansaughubes der Arbeitskantnter A angeordnet ist, nimmt diesen gleichen Bareich
gegenüber dem .Gehäuse während des letzten Teiles des Kompressionshubes ein, v/elcher durch die Stellung des Rotors
11 gemäß Fig.8 gekennzeichnet ist. Die Zündung erfolgt
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in einem Bereich/ in welchem sich ein fettes Kraftstoff-Luftgeraisch
befindet. Es wird deshalb bevorzugt, daß sich die vordere Zündkerze 25 an einer Stelle, in Bezug auf die Drehrichtung
des Rotors 11 gesehen, befindet, die hinter der nicht dargestellten Nebenachse der Epitrochoide liegt, wobei
die Anordnung der Zündkerze gegenüber der Stellung des Rotors 11 in der Flg.8 dargestellt ist. um eine Verbrennung in dem
hinteren Kolbenscheitelbereich sicherzustellen, in welchem sich ein relativ mageres Kraftstoff-Luftgemisch befindet,
ist eine hintere Zündkerze 23 vorgesehen, die an einer vor, jedoch im Bereich der Nebenachse der Epitrochoide gelegenen
Stelle angeordnet sein kann, und einen zeitlich verzögerten Zündfunken abgibt.
Obwohl sich die vorstehende Beschreibung auf das in der Fig.1
dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung bezieht, gilt sie auch für das in der Fig.2 dargestellte Ausführungsbeispiel,
da durch die in der Stirnwand 5 angeordnete Haupteinlaßöffnung 29 die gleichen Ergebnisse erzielt werden, wie bei dem in der
Fig.1 dargestellten Ausführungsbeispiel.
Anhand der Fig.11 bis 16 soll nun der Betrieb des in der
Fig.10 dargestellten Motors kurz beschrieben werden. Es ist zu erkennen, daß das Federklappenventil 51 während des letzten
Teiles des Ansaughubes der Arbeitskammer A (während der Bewegung des Rotors 11 von der in der Fig.12 dargestellten
Lage in die Lage gemäß Fig.14) geöffnet ist und ein relativ fettes Kraftstoff-Luftgemisch durch den Hilfseinlaßkanal 20'
in die Arbeitskammer A eingesaugt wird. Das Gemisch wird zum vorderen Kolbenscheitelbereich geleitet, da der Hilfseinlaßkanal
2O' mittels der Hilfseinlaßöffnung 49' in Bezug auf die
Drehrichtung des Rotors 11 nach vorn öffnet. Es ist.auch zu
erkennen, daß das Federklappenventil 51 während des Anfangsteiles des Krompressionshubes der Arbeitskammer A geschlossen
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ist (während der Bewegung des Rotors 11 von der in der Fig. 14 dargestellten Lage in die Lage gemäß Fig.15).
Die vorstehenden Ausführungen beziehen sich ebenso auf den in der Fig.9 dargestellten Motor.
Aus der Beschreibung ist zu entnehmen, daß gemäß der Erfindung ein relativ fettes Kraftstoff-Luftgemisch im Bereich des
vorderen Kolbenscheitels vorgesehen wird, dies wird dadurch erzielt, daß in dem Gehäuse eine zusätzliche Einlaßöffnung angeordnet
wird, welche an der Stelle in eine Arbeitskammer einmündet, an welcher diese den letzten Teil des Ansaughubes und
den ersten Teil des Kompressionshubes einnimmt.Es sei ferner
darauf hingewiesen, daß das in dem Hilfseinlaßkanal angeordnete
Rückschlagventil eine Rückströmung der Kraftstoffüllung
durch den Hilfseinlaßkanal verhindert und daß ein reiches Kraftstoff-Luftgemisch
zum vorderen Kolbenscheitelbereich geleitet wird, wenn es durch die Hilfseinlaßöffnung in die Arbeitskammer
strömt.
Es sei auch darauf hingewiesen, daß die Möglichkeit einer Gemischverdünnung
oder eines Verlustes von reichem Kraftstoff-Luftgemisch in der den Kompressionshub ausführenden Arbeitskammer
auf einem Minimum gehalten wird, da das fette Kraftstoff-Luftgemisch
nur während des letzten Teiles des Ansaughubes eingesaugt wird. Es ergibt sich daher eine stabile Zündung
und ein befriedigender Betrieb mit einer relativ mageren Kraftstoffüllung.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der Gehalt von unverbrannten Gasen erheblich verringert wird und daß
der thermische Wirkungsgrad des Kreiskolbenmotors verbessert wird.
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Claims (9)
1.J Drehkolbenmotor, dadurch gekennzeichnet,
daß ein äußeres Gehäuse mit einem darin angeordneten Hohlraum und ein inneres Teil (9) mit einer Achse (7)
sowie ein inneres Teil (11), das in dem Hohlraum gegenüber dem Gehäuse (1) um eine im Abstand zur Gehäuse—
achse, jedoch parallel dazu angeordnete Achse drehbar gelagert ist, vorgesehen ist, wobei das äußere Gehäuse
axial im Abstand zueinander angeordnete Stirnwände (5) und eine Umfangswand (1) aufweist, die die Stirnwände
zur Ausbildung des Hohlraumes miteinander verbindet und deren Innenfläche ein mehrlappiges Profil in Form einer
Epitrochoide aufweist, wobei das innere Teil (11) an die Stirnwände des Gehäuses dichtend anliegende Seitenwände
aufweist, sowie eine Umfangswand mit mehreren auf dem Umfang verteilt angeordneten Scheitelteilen (13)»
die jeweils ein Scheiteldichtungsteil (.17) tragen, welches gegen die Innenfläche der Umfangswand dichtend
anliegt, so daß zwischen dem äußeren Gehäuse und dem inneren Teil mehrere Arbeitskammern (A,B,C) abgegrenzt
werden, deren Volumen sich in Abhängigkeit von der Relativdrehung der Teile ändert, daß das äußere Gehäuse
(1) eine Haupteinlaßöffnung (27) aufweist, die in den
Hohlraum einmündet, sowie einen Haupteinlaßkanal (19)» der sich an die Haupteinlaßöffnung anschließt, daß
das äußere Gehäuse ferner eine Hilfseinlaßöffnung (4-9)
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aufweist, die in den Hohlraum mün- det, sowie einen sich an die Hilfseinlaßöffnung anschließenden
Hilfseinlaßkanal (20), daß in dem Hilfseinlaßkanal
eine Absperrexnrichtung (51) angeordnet ist, die ein Eintreten der Füllung verhindert, daß der Hilfseinlaßkanal
derart in dem äußeren Gehäuse angeordnet ist, daß die Hilfseinlaßöffnung
während des Taktes des Motors gegenüber einer Arbeitskammer offen ist, wenn die Arbeitskammer eine dem
letzten Teil des Ansaughubes und dem Änfangsteil des Kompressionshubes entsprechende Stellung einnimmt, und daß der
Hilfseinlaßkanal derart ausgebildet und angeordnet ist, daß
der Kraftstoff zum vorderen Teil der Arbeitskammer geleitet wird.
2. Dreh kolbenmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor einen für ein fettes Kraftstoff-Luftgemisch
eingestellten Vergaser (41) auf v/eist, der an einer Stelle an den Hilfseinlaßkanal (2O) angeschlossen
ist, die sich in bezug auf die Richtung der während des Taktes des Motors in dem Hilfseinlaßkanal erfolgenden Kraftstoff
strömung stromauf der Absperrexnrichtung (51) befindet.
3. - Dcelüco lbenmotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e kennzei
chnet, daß der Motor einen für ein mageres Kraftstoff-Luftgemisch eingestellten Vergaser (31) aufweist,
der an den Haupteinlaßkanal (19) angeschlossen ist.
4. Drehkolbenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch geken-n ζ ei chnet, daß die Hilfseinlaßöffnung
(49) in der Stirnwand (5) des äußeren Gehäuses (1) angeordnet ist.
5. Drehkolbenmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
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gekennzeichnet, daß die Haupteinlaßöffnung
(29) in der Stirnwand (5) des äußeren Gehäuses (1) angeordnet ist.
6. Drehkolbenmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Haupteinlaßöffnung (27) in der Umfangswand (3) des äußeren Gehäuses (1) angeordnet
ist.
7. Drehkolbenmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ·
gekennzeichnet, daß die Hilfseinlaßöffnung (49') in der Umfangswand des äußeren Gehäuses (1) angeord·;-net
ist.
8. Drehkolbenmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennze lehnet, daß die Hilfseinlaßöffnung
(49') in unmittelbarer Nähe der Hauptachse der Epitrochoide,
in der Drehrichtung des inneren Teiles (11) gegenüber dem äußeren Gehäuse gesehen, angeordnet ist.
9. Drehkolbenmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekenn ze i chnet, daß die Hilfseinlaßöffnung
(49') hinter die Hauptachse der Epitrochoide, in Drehrich-
■ tung des inneren Teiles (11) gegenüber dem Gehäuse gesehen,
versetzt ist.
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