DE4424462A1 - Vorrichtung zum Bereitlegen des Fadenendes an Spinnkopsen für den nachfolgenden Abspulprozeß an einer Spulmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum Bereitlegen des Fadenendes an Spinnkopsen für den nachfolgenden Abspulprozeß an einer SpulmaschineInfo
- Publication number
- DE4424462A1 DE4424462A1 DE4424462A DE4424462A DE4424462A1 DE 4424462 A1 DE4424462 A1 DE 4424462A1 DE 4424462 A DE4424462 A DE 4424462A DE 4424462 A DE4424462 A DE 4424462A DE 4424462 A1 DE4424462 A1 DE 4424462A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- thread
- sleeve
- cop
- tip
- thread end
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H67/00—Replacing or removing cores, receptacles, or completed packages at paying-out, winding, or depositing stations
- B65H67/08—Automatic end-finding and material-interconnecting arrangements
- B65H67/086—Preparing supply packages
- B65H67/088—Prepositioning the yarn end into the interior of the supply package
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2701/00—Handled material; Storage means
- B65H2701/30—Handled filamentary material
- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)
- Guides For Winding Or Rewinding, Or Guides For Filamentary Materials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bereitlegen des
Fadenendes an Spinnkopsen mit den Merkmalen des Oberbegriffes
des Anspruches 1.
Das Fadenende der Spinnkopse wird in der Spinnmaschine in der
Regel so abgelegt, daß es in der Spulstelle einer Spulmaschine
nicht ohne weiteres freilegbar ist und an entsprechende
Fadenzuführorgane übergeben werden kann. Aus diesem Grunde muß
auf dem Weg zur Spulstelle eine Vorrichtung zum Bereitlegen des
Fadenendes für den nachfolgenden Abspulprozeß angeordnet
werden. Derartige Vorbereitungseinrichtungen sind durch eine
Vielzahl von Patenten bekannt. Prinzipiell wird an diesen
Vorbereitungseinrichtungen zunächst im wesentlichen durch
pneumatische Mittel, gegebenenfalls unterstützt durch Mittel,
die mechanisch auf den Kops einwirken, das Fadenende gelöst und
in den Saugschlitz einer Saugdüse eingesaugt. Während dieses
Prozesses wird der Kops entgegen der Aufwinderichtung des
Fadens gedreht, um das Erfassen des Fadens zu erleichtern und
nach dem Erfassen eine erforderliche Fadenlänge freigeben zu
können. Durch Sensoren wird üblicherweise die Erfassung des
Fadenendes überwacht. Eine in festgelegtem Abstand zum
Saugschlitz angeordnete Trenneinrichtung dient dem genauen
Ablängen des Fadenendes, um für das darauffolgende Bereitlegen
immer eine konstante Fadenlänge zur Verfügung zu haben.
Das Bereitlegen des Fadenendes kann auf verschiedene Weise
erfolgen, muß aber in jedem Fall, wie erwähnt, gewährleisten,
daß in der Spulstelle sowohl ein problemloses Frei legen des
Fadenendes als auch das Zuführen bis zu entsprechenden
Erfassungseinrichtungen der Spulstelle erfolgen kann.
Während es beim Ablegen des Fadenendes in Form von
Spitzenwicklungen, insbesondere bei relativ glatten Fäden,
nicht auszuschließen ist, daß sich auf der Strecke von der
Vorbereitungseinrichtung bis zur Spulstelle Schleppfäden
ausbilden, ist die Fadenlänge bei einer Ablage in der Kopshülse
insbesondere bei relativ kleinen Kopsen unzureichend. Dabei ist
zu berücksichtigen, daß die für die Ablage in der Hülse zur
Verfügung stehende Länge durch den Abstand zwischen der Spitze
eines Aufsteckdornes, auf den der Kops üblicherweise
aufgesteckt ist, und der Hülsenspitze begrenzt ist, um ein
Einklemmen des Fadenendes zwischen Aufsteckdorn und Hülse zu
vermeiden. Diese Fadenlänge reicht dann nicht aus, um die
Fadenzuführorgane der Spulstelle zu erreichen.
In der DE 41 14 758 A1 ist eine Möglichkeit beschrieben, eine
größere Fadenlänge in die Hülse einzuführen, wobei das
Fadenende in einen Luftkanal des Aufsteckdornes gesaugt wird.
Innerhalb dieses buftkanales sind dann entsprechende
Rückhalteelemente angeordnet, um ein zu weites Einsaugen des
Fadenendes zu verhindern.
Eine weitere Möglichkeit, die zur Erfassung bereitstehende
Fadenlänge zu erhöhen, ist in der JP 3-120 174 A beschrieben.
Dabei wird zunächst eine Spitzenwicklung auf der Hülsenspitze
gelegt und anschließend eine Restfadenlänge in die Hülse
eingesaugt. Ein Stab erstreckt sich von einer Station, an dem
das Fadenende gesucht und erfaßt wird, zu einer benachbarten
Station, in dem das Fadenende abgelegt wird. Dieser Stab ist im
Fadenweg zwischen dem sich ebenfalls zwischen diesen beiden
Stationen erstreckenden Schlitz einer Saugdüse und dem Kops
selbst angeordnet. Der Faden ist demzufolge um den Stab gelegt.
Der Stab ist in einer solchen Höhe angeordnet, daß seine
Unterkante im Bereich der bewicklungsreien Kopsspitze liegt.
Durch Drehen des Kopses in der Station, in der die Fadenablage
erfolgen soll, wird mit Hilfe dieses Stabes eine
Spitzenwicklung gelegt. Nach dem Trennen des Fadenendes wird
durch den Kops und einen durch den Aufsteckdorn des Kopses und
eine Grundplatte eines Tellers verlaufenden Luftkanal das
verbleibende Fadenende in das Hülseninnere des Kopses gesaugt.
Dadürch schließt sich die Schlaufe um den Stab. Anschließend
wird der Kops weitertransportiert und über das Ende des Stabes
gezogen. Durch diese Relativbewegung zwischen Kops und Stab
kann das in die Hülse verbrachte Fadenende ungewollt wieder
herausgezogen werden, wenn der Faden aufgrund von
beispielsweise Unebenheiten sich auf dem Stab verhakt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung vorzuschlagen,
deren Funktionsfähigkeit bei der Ablage des Fadenendes als
Spitzenwicklung und in der Hülse verbessert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Die erfindungsgemäß lageveränderbare Anordnung der
Fadenführungsmittel gestattet eine Ablage des nach dem Legen
von Spitzenwicklungen verbliebenen Fadenendes im Hülseninneren,
ohne daß dazu über das Fadenführungsmittel eine Schlaufe wie
beim Stand der Technik gelegt werden muß. Dadurch hat das
Fadenende nach dem vollständigen Bereitlegen keinerlei
Berührung mehr zum Fadenführungsmittel. Das gesonderte
Fadenrückhaltemittel liegt ebenfalls nicht zwischen Faden und
Hülse, sondern darüber. Daraus ergibt sich, daß bei
vorliegender Erfindung keine Teile aus einer zwischen den
Spitzenwicklungen und dem im Hülseninneren verlegten
Fadenabschnitt gebildeten Schlaufe herausbefördert werden
müssen. Damit wird die Gefahr vermieden, bei dieser
Relativbewegung die gewollte Fadenablage wieder zu zerstören.
Des weiteren wird bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung beim
Weiterdrehen des Kopses nach dem Bilden der Spitzenwicklungen
das restliche Fadenende automatisch direkt über die Mitte der
Öffnung der Kopshülse verbracht und kann demzufolge sehr sicher
in die Kopshülse hineinbefördert werden. Während beim Stand der
Technik der die Fadenführung bewirkende Stab dem Befördern des
Fadenendes genau über die Hülsenspitze im Wege steht, ist es
dort auch zusätzlich notwendig, den Saugschlitz bis direkt über
die Hülsenspitze zu führen. Demgegenüber ist es bei
vorliegender Erfindung möglich, den Saugschlitz zu verkürzen
und neben der Hülsenspitze, wenn auch auf einem etwas höheren
Niveau enden zu lassen. Auf diese Weise kann das Erfassen und
Einsaugen des Fadenendes sowie das anschließende Bereitlegen am
Spinnkops in ein und derselben Station stattfinden. Außerdem
reduzieren sich durch den verkürzten Saugschlitz die
Saugluftverluste beziehungsweise erhöht sich die für das
Fadenerfassen notwendige Saugkraft.
Die Erfindung ist vorteilhaft durch die Merkmale der Ansprüche
2 bis 12 weitergebildet.
Die exakte Vorlage des Fadenendes unmittelbar über der
Hülsenspitze gestattet es, anstelle des Einsaugens des
Fadenendes ins Hülseninnere dieses einzublasen. Dadurch kann
auf eine durchgehende Bohrung im Kopsträger verzichtet werden,
da es möglich ist, die eingeblasene Luft durch entsprechende,
zum Beispiel gerippte Gestaltung des Aufsteckdornes unterhalb
des Hülsenfußes entweichen zu lassen. Das kann zum Beispiel
auch dann Bedeutung erlangen, wenn sich im rauhen Textilbetrieb
durch Verschmutzungen von der Unterseite her der Luftkanal beim
Teller nach dem Stand der Technik verschließt. Außerdem ist ein
besserer Zugang zum Kops von oben möglich als beim Besaugen von
unten durch unterhalb er Caddy′s angeordnete
Transporteinrichtungen.
Die schräge Ausrichtung einer Blasdüse in Richtung der Öffnung
des Fadenrückhaltemittels unterstützt die Zuführung des noch
durch die Öffnung des Fadenrückhaltemittels verlaufenden
Fadenendes zur oberen Hülsenöffnung des Spinnkopses.
Die erfindungsgemäße Anordnung eines Dornes über der Kopsspitze
erhöht die Zuverlässigkeit hinsichtlich der Lage des in das
Hülseninnere zu verbringenden Fadenendteiles in der
Hülsenlängsachse zusätzlich. Durch Aufwinden zumindest eines
Teiles des in die Hülse zu verbringenden Fadenendteiles auf
diesen Dorn kann vermieden werden, daß hierbei noch ein
längerer Fadenabschnitt durch die Öffnung des
Fadenrückhaltemittels zugeführt werden muß.
Das Befördern des auf den Dorn aufgewickelten Fadenabschnittes
in die Hülse kann entweder durch benachbarte Düsen oder durch
Ausbildung des Dornes selbst als Düse vorteilhaft ausgeführt
werden. In jedem Fall ist es für die Sicherheit der
Fadenzuführung und auch für die erforderliche Taktzeit von
Vorteil, wenn der Blasluftstrahl direkt auf den auf den Dorn
auf gewundenen Fadenabschnitt trifft.
Da der Dorn gleichzeitig mit dem Fadenrückhaltemittel seine
Funktion erfüllt, ist es vorteilhaft, beide Teile miteinander
zu verbinden. Das Fadenrückhaltemittel kann gleichzeitig die
Funktion einer Zentrierklappe übernehmen, die dafür sorgt, daß
der Kops beim Drehen während der Fadensuche hinsichlich seiner
Rotationsachse festgelegt ist.
Die Anordnung von Fadenführungsmi ttel und Fadenrückhal temi ttel
auf einer gemeinsamen Schwenkachse stellt eine einfache
Konstruktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung dar.
Wenn das Verbringen des Fadenendes in das Hülseninnere mittels
Blasluft von oben erfolgt, kann die Vorrichtung direkt an dem
geradlinigen Transportweg der Caddy′s angeordnet werden, wobei
ein die Caddy′s mittels Reibschluß mitnehmendes Transportband
nicht unterbrochen zu werden braucht, wie das beim Stand der
Technik notwendig wäre.
Da bei der erfindunsgemäßen Vorrichtung die Fadensuche und die
anschließende Ablage an ein und derselben Station stattfinden
können, ist ein Drehantrieb erforderlich, der in seiner
Drehrichtung umkehrbar ist. Durch Einstellungen der Anzahl der
Umdrehungen kann die Zahl der Spitzenwicklungen und damit auch
die Länge des in das Hülseninnere verbrachten Fadenendes exakt
festgelegt werden. Letzteres ist insbesondere deshalb von
Bedeutung, da das Fadenende den Aufsteckdorn des Caddys nicht
erreichen soll, da sonst Klemmungen des Fadenendes unvermeidbar
sind.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Kopsvorbereitungsstation mit
Kopstransporteinrichtung, Kopsantriebseinrichtung,
Fadenerfassungs- und Fadenablageeinrichtungen in
Bereitschaftsstellung,
Fig. 2 eine Detailansicht zu Fig. 1, wobei jedoch bereits mit
dem erfaßten Fadenende Spitzenwicklungen gelegt werden,
Fig. 3 eine Draufsicht zu Fig. 2,
Fig. 4 eine Detailansicht analog Fig. 2, jedoch während des
Aufbringens von Windungen auf einen über der
Hülsenspitze positionierten, als Düse ausgebildeten
Dorn,
Fig. 5 eine Detailansicht wie in Fig. 4, jedoch nach dem
Einblasen des auf den Dorn auf gewundenen Fadenendes,
Fig. 6 eine vergrößerte und perspektivische Darstellung des in
Fig. 5 dargestellten Arbeitsschrittes,
Fig. 7 eine Detailansicht zu einer Variante der Erfindung, bei
der der zentrische Dorn nicht vorhanden ist, mit
schräger Düsenanordnung, und
Fig. 8 eine Detailansicht einer weiteren Variante der Erfindung
mit zentrischem Dorn und gegenüberliegend angeordneten
Blasdüsen.
In der in Fig. 1 dargestellten Kopsvorbereitungsstation ist ein
Kops 1 während der Fadenaufnahme in ein Saugrohr 20
dargestellt. Dieser Kops 1 ist auf einen Aufsteckdorn 3′′′
eines Caddy′s 3 aufgesteckt. Dieser Caddy 3 liegt mit einer
Grundplatte 3′ auf einem Transportband 5 einer Transportbahn 4
auf. Zwischen Grundplatte 3′ und Aufsteckdorn 3′′′ ist ein
Sockel 3′′ vorhanden, der unter anderem der Führung innerhalb
eines Führungskanales 6 dient. Der Führungskanal 6 weist in
dieser Kopsvorbereitungsstation beidseitig Öffnungen 6′ und 6′′
auf, durch die Antriebsmittel für den Drehantrieb des Caddy′s 3
mit Kops 1 hindurchtreten können.
Während von einer Seite der eigentliche Antrieb mittels
Antriebsrollen 12 und 12′ (siehe insbesondere Fig. 3) erfolgt,
liegt auf der gegenüberliegenden Seite lediglich eine Rolle 7
in gleicher Höhe an der Grundplatte 3′ des Caddy′s 3 an. Diese
Rolle 7 soll lediglich dafür Sorge tragen, daß die Grundplatte
3′ gegen die beiden Antriebsrollen 12 und 12′ angedrückt
gehalten wird, um eine sichere Übertragung des Antriebes zu
gewährleisten.
Die Antriebsrollen 12 und 12′ sowie ein Motor 16 sind auf einer
gemeinsamen Schwenkplatte 17 angebracht. Die drehbar gelagerten
Rollen 12 und 12′ sind mit Riemenscheiben 13 und 13′ fest
verbunden. Ein Riemen 14 ist um eine Riemenscheibe 15 des
Motors 16 sowie die beiden Riemenscheiben 13 und 13′ der
Antriebsrollen 12 und 12′ gelegt, so daß ein Synchronantrieb
der beiden Rollen 12 und 12′ gewährleistet ist. Der Motor 16
ist über eine Steuerleitung 16′ mit einer Steuereinrichtung 54
verbunden, durch die sowohl die Drehrichtung als auch jeweils
die Anzahl von Umdrehungen genau steuerbar sind.
Die Schwenkplatte 17 ist um eine Schwenkachse 17′
verschwenkbar. Die Schwenkachse 17′ ist auf einer Grundplatte
11 der Spulmaschine befestigt.
An der Grundplatte 17 ist ein Gelenk 18 angebracht, welches mit
dem Kolben eines Fluidzylinders 19 verbunden ist. Der
Fluidzylinder 19 besitzt einen Fluidanschluß 19′ der über ein
nicht dargestelltes Ventil mit einer Fluidressource verbunden
ist. Das Ventil wird ebenfalls von der Steuereinrichtung 54
angesteuert. Durch Betätigen des Fluidzylinders 19 kann die
Schwenkplatte 17 aus der in den Fig. 1 und 3 dargestellten
Position zurückgezogen werden, so daß auch die Antriebsrollen
12 und 12′ aus dem Bereich der Transportbahn 4 beziehungsweise
dem Führungskanal 6 austreten und dem Transport des Caddy′s 3
mit Kops 1 nicht mehr im Wege stehen.
Der Schwenkmechanismus auf der gegenüberliegenden Seite ist
ähnlich gestaltet, wobei eine Schwenkplatte 8 um eine
Schwenkachse 8′ schwenkbar ist, die ihrerseits ebenfalls in der
Grundplatte 11 verankert ist. Über ein Gelenk 9 ist die
Schwenkplatte 8 mit dem Kolben eines Fluidzylinders 10
gekoppelt. Dieser Fluidzylinder 10 besitzt ein Fluidanschluß
10′ der seinerseits ebenfalls mit einem hier nicht
dargestellten Ventil verbunden ist, welches durch die
Steuereinrichtung 54 ansteuerbar ist. Ein neben dem Kops
angeordnetes Saugrohr 20 besitzt einen sich über die Länge des
Kopses erstreckenden Saugschlitz 21 dessen oberes Ende 21
über dem Niveau der Kopsspitze beziehungsweise der Oberkante
der Hülse 2 liegt.
Bei der Darstellung in Fig. 1 ist das Fadenende 1′ bereits
durch den Saugschlitz 21 eingesaugt. Dieses Fadenende 1′ wird
durch eine Fotodiode 22 erkannt, der eine Lichtquelle 23
gegenübersteht. Die Lichtquelle 23 wird durch eine
Versorgungsleitung 23′ mit Energie versorgt, während die
Fotodiode 22 über eine Signalleitung 22′ die durch den
Durchtritt des Fadens bedingte Abschwächung des auftreffenden
Lichtes an die Steuereinheit 54 meldet.
In Strömungsrichtung der Luft innerhalb des Saugrohres 20
stromabwärts ist eine Fadentrenneinrichtung 24 angeordnet, die
über eine Steuerleitung 24′ ebenfalls durch die Steuereinheit
54 ansteuerbar ist.
An einem dem Saugrohr 20 gegenüber angeordneten Ständer 27 ist
eine Achse 26 befestigt, um die wiederum eine Zentrierklappe
25, ein Mitnehmer 36 sowie ein Rahmen 35 voneinander unabhängig
schwenkbar sind. Der Mitnehmer 36 jedoch kann die
Zentrierklappe 25 entgegen dem Uhrzeigersinn durch Formschluß
mitnehmen. Im Uhrzeigersinn erfolgt diese Mitnahme durch
Kraftschluß mittels einer Feder 28, die sich an einem Bolzen 37
des Mitnehmers 36 und der Zentrierklappe 25 selbst abstützt.
Diese kraftschlüssige Bewegungsübertragung ist deshalb gewählt
worden, um zu vermeiden, daß bei Toleranzen im Bewegungsablauf
oder auch der Kopslänge die jeweilige Hülse 2 beschädigt wird.
Der Bolzen 37 ist mit einem Kolbenkopf 38 verbunden. Dieser
Kolbenkopf 38 sitzt auf einem Kolben eines Fluidzylinders 39.
Dieser Fluidzylinder 39 besitzt einen Fluidanschluß 39′, der
über ein nicht dargestelltes Ventil versorgt wird. Auch dieses
Ventil ist durch die Steuereinrichtung 54 ansteuerbar. Auf
diese Weise kann mittels des Fluidzylinders 39 die
Zentrierklappe um die Achse 26 verschwenkt werden.
Der Rahmen 35 ist so dimensioniert, daß er ohne Berührung der
Zentrierklappe 35 diese übergreifend schwenkbar ist (siehe Fig.
2). An seinem der Schwenkachse 26 gegenüberliegenden Ende
enthält der Rahmen 35 eine Führungskontur 35′′ für den Faden,
die das Fadenführungsmittel bildet. Ein Winkel 35′ stützt sich
in der unteren Position des Rahmens 35 auf der Zentrierklappe
25 elastisch ab (Fig. 2).
Der Rahmen 35 ist mittels eines Bolzens 40 mit einem Kolbenkopf
41 verbunden. Dieser Kolbenkopf 41 ist am vorderen Ende eines
Kolbens eines Fluidzylinders 42 angebracht. Auch der
Fluidzylinder 42 ist über einen Fluidanschluß 42′ und ein
Ventil steuerbar. Die getrennten Fluidzylinder 39 und 42
gewährleisten eine getrennte Ansteuerung von Zentrierklappe 25
und Rahmen 35.
Die Zentrierklappe 25 besitzt eine kegelige Aussparung 29, die
in der aktiven Stellung in Fig. 2 sowohl für das Zentrieren des
Kopses 1 sorgt als auch zusätzlich nach dem Legen von
Spitzenwicklungen 1′′ des Fadens 1′ (Fig. 4) als
Fadenrückhaltemittel dient.
Mittels einer Halterung 32 ist ein Dorn 31, der gleichzeitig
als Blasdüse ausgebildet ist, an der Zentrierklappe 25
befestigt. Dieser Dorn 31 weist eine schräg angeschnittene
Öffnung 31′ auf, die bei abgesenkter Zentrierplatte 25 in das
Hülseninnere der Hülse 2 ragt. Der als Blasdüse ausgebildete
Dorn 31 ist über ein Ventil 33 mit einer Druckluftleitung 34
verbunden. Das Ventil 33 ist über eine Steuerleitung 33′ durch
die Steuereinrichtung 54 ansteuerbar.
Der auf den Aufsteckdorn 3′′′ eines Caddy′s aufgesteckte Kops 1
wird entlang der Transportbahn 4 mittels des Transportbandes 5
in die Kopsvorbereitungsstation transportiert. Durch einen hier
nicht dargestellten Sensor wird die Ankunft dieser
Transporteinheit erkannt und der Caddy 3 anschließend gestoppt.
Dazu ist im Bereich dieser Kopsvorbereitungsstation ein Stopper
vorhanden, der, angesteuert durch den erwähnten Sensor, den
Caddy 3 stoppt. Es ist jedoch auch möglich, die
gegenüberliegenden Antriebsrollen 7, 12 und 12′ gleichzeitig
als Stopper zu nutzen. In diesem Falle müssen zeitlich exakt
gesteuert die Fluidzylinder 10 und 19 beaufschlagt werden.
Durch Verschwenken der Schwenkplatten 8 und 17 wird dann der
Caddy 3, wie das insbesondere in Fig. 3 zu erkennen ist, exakt
positioniert.
Nach der Kontaktaufnahme der Rollen 7, 12 und 12′ mit dem
Umfang der Grundplatte 3′ des Caddy′s 3 wird der Motor 16 über
die Steuerleitung 16′ von der Steuereinheit 54 angesteuert,
wodurch über den Riemen 14 die beiden Antriebsrollen 12 und 12′
in Rotation versetzt werden. Dadurch wiederum wird der Kops 1
um seine Längsachse gedreht. Für die Übertragung der
Drehbewegung vom Caddy 3 auf den Kops 1 ist es von Vorteil,
wenn der Aufsteckdorn 3′′′ des Caddy′s 3 an seinem Umfang mit
elastischen Abstützelementen versehen ist, die die Reibkraft
zwischen Hülse 2 und Aufsteckdorn 3′′′ verbessern.
Der Kops 1 wird zunächst entgegen der Fadenwindungsrichtung
gedreht. Gleichzeitig wird die Trenneinrichtung 24 im Saugrohr
20 geöffnet, die üblicherweise gleichzeitig als Absperrklappe
für die Saugluft dient. Durch den Schlitz 21 wird der Kops 1
entsprechend besaugt, so daß das Fadenende durch diesen
Saugschlitz 21 hindurch vom Saugrohr 20 auf genommen werden
kann. Dieses auf genommene Fadenende 1′ wird weiter in das
Saugrohr 20 gesaugt, passiert die Fotodiode 22, die über die
Signalleitung 22′ das Erfassen des Fadenendes 1′ an die
Steuereinheit 54 meldet. Daraufhin wird der Motor 16 gestoppt,
um das weitere Abwickeln von Faden vom Kops 1 zu verhindern.
Anschließend wird die Trenneinrichtung 24 betätigt, wodurch die
vom Kops 1 abgezogene Fadenlänge durch den Abstand zur
Trenneinrichtung 24 eindeutig definiert ist.
In Abhängigkeit vom Durchmesser der Hülse 2 des Kopses 1 sollte
bei einer vorgegebenen Anzahl von Spitzenwicklungen 1′′ diese
Fadenlänge jedoch variiert werden. Ein längeres Fadenende 1′
kann dadurch zur Verfügung gestellt werden, daß nach dem
Betätigen der Trenneinrichtung 24 der Kops 1 weiter in
Fadenabwickelrichtung gedreht wird und die Trenneinrichtung
sofort nach dem Trennen wieder geöffnet wird, wodurch auch die
Saugluft wieder anliegt. Die Anzahl von Kopsumdrehungen nach
dem Trennen bestimmt die zusätzliche Länge des Fadenendes 1′.
In jedem Falle ist dafür Sorge zu tragen, daß das nach dem
Verlegen der Spitzenwicklungen 1′′ verbleibende Fadenende 1′′′
nur so lang ist, daß es den Aufsteckdorn 3′′′ des Caddy′s 3
nicht erreicht, um ein Verklemmen dieses Fadenendes zu
vermeiden.
Nach dem Ablängen des Fadenendes 1′ werden die beiden
Fluidzylinder 39 und 42 betätigt, wodurch die Zentrierklappe 25
und der Rahmen 35 im Uhrzeigersinn in die in Fig. 2
beziehungsweise 3 dargstellte Stellung verschwenkt werden. Die
vorliegende Konstruktion ermöglicht es jedoch auch, lediglich
den Fluidzylinder 42 aktiv zu betätigen, während die
Zentrierklappe 25 durch den Winkel 35′ des Rahmens 35
mitgenommen wird.
Ist die in Fig. 2 sowie Fig. 3 dargestellte Arbeitsstellung der
Zentrierklappe 25 und des Rahmens 35 erreicht, wird der Motor
16 durch die Steuerleitung 16′ wiederum angesteuert. In diesem
Falle jedoch wird die entgegengesetzte Drehrichtung des Motors
erzeugt. Dadurch wird der Kops 1 in Aufwickelrichtung des
Fadens gedreht. Der Faden wird durch eine Führungskontur 35′′
des Rahmens 35 so umgelenkt, daß er sich in Spitzenwickelungen
1′′ auf die Hülsenspitze 2′ legt, wie das aus Fig. 2
ersichtlich ist.
In einem nächsten Schritt, dargestellt in Fig. 4, wird die
Drehrichtung des Kopses 1 beibehalten, jedoch der Rahmen 35
entgegen dem Uhrzeigersinn in seine Ruhestellung
zurückgeschwenkt. Dabei muß der Kolben des Fluidzylinders 39
ausgefahren bleiben, um mittels der Feder 28 die Zentrierklappe
25 mit ihrer kegeligen Aussparung 29 gegen die Hülsenoberkante
2′′ angedrückt zu halten. Der Faden 1′ verläuft jetzt vom
Bereich der Spitzenwicklung 1′′ bis zu einer Klemmstelle
zwischen Hülsenoberkante 2′′ und kegeliger Aussparung 29 und
von dort durch eine zum Saugrohr 20 hin gerichtete Öffnung 30
der Zentrierklappe 25 bis zur Umlenkkante 21′ des Saugschlitzes
21. Durch das Weiterdrehen des Kopses 1 in
Fadenaufwickelrichtung wird der Faden auf den schräg
angeschnittenen Teil, die Öfnung 31′ des als Düse ausgebildeten
Dornes 31 gewickelt. Nach einer bestimmten Zeit wird über eine
Steuerleitung 33′ das Ventil 33 betätigt, welches die
Verbindung zwischen der Druckluftleitung 34 und dem als Düse
ausgebildeten Dorn 31 herstellt.
Wie aus Fig. 5 ersehen werden kann, wird im Bereich der Öffnung
31′ das Fadenendteil 1′′′ abgelöst und ins Hülseninnere
geblasen. Diese Luft kann oberhalb des Sockels 3′′ des Caddy′s
3 zwischen Rippen des Aufsteckdornes 3′′′ und der Hülse 2
wieder austreten. Jedoch ist in Abhängigkeit von der
eingeblasenen Luftmenge selbst dann ein sicheres Einbringen des
Fadenendes 1′′′ gewährleistet, wenn derartige Luftaustritte
nicht vorhanden sind.
In Fig. 6 ist eine vergrößerte perspektivische Darstellung
enthalten, die die nächste Phase zeigt, in der bereits die
Zentrierklappe 25 wieder in Ihre Ausgangsstellung
zurückgeschwenkt ist. Hier ist auch zu erkennen, daß zwischen
der Spitzenwicklung 1′′ und dem sich anschließenden Fadenende
1′′′ keine Schlaufe vorhanden ist, sondern der Faden direkt
über die Hülsenoberkante 2′′ verläuft.
In Fig. 7 ist eine weitere Variante der Erfindung dargestellt,
bei der auf einen in das Hülseninnere ragenden Dorn verzichtet
wurde. Die übrigen bewegten Teile sind identisch gestaltet wie
im ersten Ausführungsbeispiel. Der hier dargestellte
Arbeitsschritt entspricht dem in Fig. 4 zur ersten Variante
dargstellten. Dabei ist davon auszugehen, daß sich nach dem
Legen der Spitzenwicklungen der Faden durch die Öffnung 30 der
Zentrierklappe 25 hindurch zum Saugschlitz 21 auf geradem Wege
erstreckt. Durch Weiterdrehen des Kopses 1 in Aufwickelrichtung
legt sich der Faden in Form einer Sehne quer über die
Hülsenöffnung. Wird nun das Ventil 45 durch eine Steuerleitung
45′ von der Steuereinheit 54 zu dem Zeitpunkt angesteuert, zu
dem der Faden die beschriebene Lage über der Hülsenöffnung
einnimmt, wird durch die Düse 43, die jetzt mit der
Druckluftleitung 46 verbunden ist, das restliche Fadenende 1′′′
ebenfalls in das Hülseninnere geblasen. Die Neigung der Düse 43
ist dabei so gewählt, daß gleichzeitig eine Abzugswirkung auf
den noch im Saugschlitz 21 befindlichen Fadenteil ausgeübt
wird.
Die Düse 43 ist hier mittels einer Befestigungsplatte 44
ebenfalls an der Zentrierklappe 25 angebracht.
Bei der in Fig. 8 dargstellten weiteren Variante der Erfindung
ist an der Zentrierklappe 25′ ein Dorn 47 mittels einer
Halterung 47′ befestigt. Dieser Dorn 47 ist im Gegensatz zum
ersten Beispiel nicht als Düse ausgebildet. Das Abblasen des
Fadens vom Dorn 47 erfolgt hier durch schräge Düsenbohrungen 48
und 49 in der Zentrierklappe 25′. Diese Düsenbohrungen 48 und
49 sind an Druckluftleitungen 52 und 53 über Ventile 50 und 51
angeschlossen. Die Ventile 50 und 51 sind über Steuerleitungen
50′ und 51′ durch die Steuereinrichtung 54 ansteuerbar. Die
Düsenbohrungen 48 und 49 münden in die kegelige Aussparung 29′
der Zentrierklappe 25′ in eine solchen Höhe und in einem
solchen Winkel, daß die Druckluftstrahlen direkt auf
Fadenwindungen gerichtet sind, die auf dem Dorn 47 gelegt sind.
Zu bemerken ist noch, daß die Zahl der Windungen, die auf einen
Dorn 31 beziehungsweise 47 gelegt werden, nach
Zweckmäßigkeitsgesichtspunkten ausgewählt werden sollten. Es
ist durchaus auch möglich, den Faden weniger als einmal um den
Dorn zu winden und ihn dann abzublasen. Der Dorn hat in diesem
Falle lediglich die Funktion, zumindest einen Teil des Fadens
genau über der Hülsenlängsachse zu fixieren. Handelt es sich
jedoch um einen relativ großen Kops, in den auch ein längeres
Fadenstück eingeblasen werden kann, ist es vorteilhaft, auf dem
Dorn in Form von mehreren Windungen Faden zu sammeln, um ein
beschleunigtes Verbringen diese Fadenendes in das Hülseninnere
zu gewährleisten.
Auch wenn in allen Beispielen zum Verbringen des nach dem Legen
von Spitzenwicklungen verbliebenen Fadenendteiles
Blaseinrichtungen beschrieben worden sind, die auch die
genannten Vorteile aufweisen, schließt die Anwendung der
Erfindung nicht aus, das Fadenende auch durch einen Luftkanal
in einem Caddy einzusaugen.
Claims (13)
1. Vorrichtung zum Bereitlegen des Fadenendes (1′) an
Spinnkopsen (1) für den nachfolgenden Abspulprozeß in einer
Spulmaschine, wobei
- - ein Antrieb (12 bis 16) zum Drehen des Kopses (1) um seine Längsache,
- - eine Saugdüse (20) mit einem Saugschlitz (21) zum Einsaugen und Halten des erfaßten Fadenendes (1′),
- - eine Trenneinrichtung (24) zum Ablängen des Fadenendes (1′),
- - ein Fadenführungsmittel (35) für das Zuführen des Fadens (1′) zur Kopsspitze beim Legen des aus der Saugdüse zurückgezogenen Fadens (1′) in Spitzenwicklungen (1′′) und
- - Mittel (31; 43; 48, 49) zum Verbringen des verbliebenen Fadenendteiles (1′′′) in das Hülseninnere des Spinnkopses (1)
vorhanden sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Fadenführungsmittel (35) so lageveränderbar angeordnet ist, daß es mit seinem mit dem Faden (1′) in Kontakt tretenden Teil (35′′) von einer aktiven Stellung unterhalb der Hülsenoberkante (2′′) des Spinnkopses (1) in eine Stellung über der Kopsspitze bewegbar ist, daß ein mit der Hülsenoberkante (2′′) in Kontakt bringbares, eine Öffnung (30) für den Fadeneintritt aufweisendes Fadenrückhaltemittel (25) vorhanden ist und daß eine Steuereinrichtung (54) vorgesehen ist, die zeitlich nacheinander nach dem Legen der Spitzenwicklungen (1′′) das Fadenführungsmittel (35) in die Stellung oberhalb der Kopsspitze steuert, die Mittel (31; 43; 48, 49) zum Verbringen des verbliebenen Fadenendteiles (1′′′) in das Hülseninnere aktiviert und das Fadenrückhaltemittel (25) außer Kontakt mit der Hülsenoberkante (2′′) bringt.
dadurch gekennzeichnet,
daß das Fadenführungsmittel (35) so lageveränderbar angeordnet ist, daß es mit seinem mit dem Faden (1′) in Kontakt tretenden Teil (35′′) von einer aktiven Stellung unterhalb der Hülsenoberkante (2′′) des Spinnkopses (1) in eine Stellung über der Kopsspitze bewegbar ist, daß ein mit der Hülsenoberkante (2′′) in Kontakt bringbares, eine Öffnung (30) für den Fadeneintritt aufweisendes Fadenrückhaltemittel (25) vorhanden ist und daß eine Steuereinrichtung (54) vorgesehen ist, die zeitlich nacheinander nach dem Legen der Spitzenwicklungen (1′′) das Fadenführungsmittel (35) in die Stellung oberhalb der Kopsspitze steuert, die Mittel (31; 43; 48, 49) zum Verbringen des verbliebenen Fadenendteiles (1′′′) in das Hülseninnere aktiviert und das Fadenrückhaltemittel (25) außer Kontakt mit der Hülsenoberkante (2′′) bringt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittel zum Verbringen des Fadenendteiles (1′′′) in das
Hülseninnere durch eine ins Hülseninnere des Spinnkopses
(1) gerichtete Blasdüse (31; 43; 48, 49) gebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Blasdüse (43) so ausgerichtet ist, daß ihre
Blasrichtung auf einer schrägen Achse verläuft die in
Richtung auf die Öffnung (30) des Fadenrückhaltemittels
(25) für den Fadeneintritt geneigt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein in der Hülsenlängsachse über der Kopsspitze
positionierbarer Dorn (31; 47) zur vorübergehenden Aufnahme
mindestens von Teilen des ins Hülseninnere zu verbringenden
Fadenendteiles (1′′′) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Dorn (31) als eine das Mittel zum Verbringen des
verbliebenen Fadenendteiles in das Hülseninnere bildende
Blasdüse ausgestaltet ist, die so schräg angeschnitten ist,
daß sich deren Öffnung (31′) über einen Abschnitt des
aufgenommenen Fadenendteiles (1′′′) erstreckt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
neben dem Dorn (47) gegenüberliegend als Mittel zum
Verbringen des verbliebenen Fadenendteiles in das
Hülseninnere zwei Blasdüsen (48, 49) angeordnet sind, deren
Blasrichtung auf das Hülseninnere des Spinnkopses (1)
gerichtet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittel (31; 43; 48, 49) zum
Verbringen des verbliebenen Fadenendteiles (1′′′) in das
Hülseninnere mit dem Fadenrückhaltemittel (25) fest
verbunden sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Fadenrückhaltemittel durch eine
eine kegelige Aussparung enthaltende Zentrierklappe (25)
gebildet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Fadenführungsmittel (35) und das
Fadenrückhaltemittel (25) um eine gemeinsame Achse (26)
schwenkbar, jedoch getrennt betätigbar angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorrichtung an einem Transportweg
(4) für auf dem Aufsteckdorn (3′′′) von Caddy′s (3)
senkrecht stehende Spinnkopse (1) angeordnet ist und der
Drehantrieb (12 bis 16) in Kontakt mit den Caddy′s (3)
bringbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
der Drehantrieb (12 bis 16) für die auf einanderfolgende
Fadenerfassung und erneute Fadenablage auf dem Spinnkops
(1) in seiner Drehrichtung umschaltbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Drehantrieb (12 bis 16) mit einer Steuereinrichtung
(54) verbunden ist, an der die Anzahl der Umdrehungen
einstellbar ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4424462A DE4424462A1 (de) | 1994-07-12 | 1994-07-12 | Vorrichtung zum Bereitlegen des Fadenendes an Spinnkopsen für den nachfolgenden Abspulprozeß an einer Spulmaschine |
ITMI951128A IT1275283B (it) | 1994-07-12 | 1995-05-31 | Dispositivo per preparare l'estremita' del filo su spole di filatura per il successivo processo di svolgimento su un incannatoio |
US08/498,998 US5556046A (en) | 1994-07-12 | 1995-07-06 | Apparatus for prepositioning a yarn end on spinning cops for subsequent unwinding in a bobbin winding machine |
JP7176466A JPH0840645A (ja) | 1994-07-12 | 1995-07-12 | 紡績コップに糸端部を準備する装置 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4424462A DE4424462A1 (de) | 1994-07-12 | 1994-07-12 | Vorrichtung zum Bereitlegen des Fadenendes an Spinnkopsen für den nachfolgenden Abspulprozeß an einer Spulmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4424462A1 true DE4424462A1 (de) | 1996-01-18 |
Family
ID=6522885
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4424462A Withdrawn DE4424462A1 (de) | 1994-07-12 | 1994-07-12 | Vorrichtung zum Bereitlegen des Fadenendes an Spinnkopsen für den nachfolgenden Abspulprozeß an einer Spulmaschine |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5556046A (de) |
JP (1) | JPH0840645A (de) |
DE (1) | DE4424462A1 (de) |
IT (1) | IT1275283B (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19650934A1 (de) * | 1996-12-07 | 1998-06-10 | Schlafhorst & Co W | Kopsvorbereitungseinrichtung einer Spulmaschine |
DE102004003174A1 (de) * | 2004-01-22 | 2005-08-11 | Saurer Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung zum Erkennen eines Fadens |
DE102006050219A1 (de) * | 2006-10-25 | 2008-04-30 | Oerlikon Textile Gmbh & Co. Kg | Verfahren und Vorrichtung zur Vorbereitung eines Spinnkopses für einen Umspulvorgang auf einem Kreuzspulautomat |
EP1932793A2 (de) | 2006-12-13 | 2008-06-18 | SAVIO MACCHINE TESSILI S.p.A. | Vorrichtung und Verfahren zum Vorbereiten von Spulen zum Zuführen zu einem Wickelautomaten |
DE102012019816A1 (de) * | 2012-10-10 | 2014-04-10 | Saurer Germany Gmbh & Co. Kg | Verfahren zur Vorbereitung von Spinnkopsen, die auf Ringspinnmaschinen gefertigt wurden, für einen nachfolgenden Umspulvorgang |
DE102015010249A1 (de) | 2015-08-06 | 2017-02-09 | Saurer Germany Gmbh & Co. Kg | Kopsvorbereitungseinrichtung einer Spulmaschine |
DE102020131278A1 (de) | 2020-11-26 | 2022-06-02 | Saurer Spinning Solutions Gmbh & Co. Kg | Verfahren sowie Vorbereitungseinrichtung zum Vorbereiten von Spinnkopsen |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6484961B2 (en) * | 1999-12-29 | 2002-11-26 | Superba | Machine for tucking, labelling and palletizing spools at the outlet of a winder or any other machine producing spools of thread and process practiced by this machine |
ITMI20062387A1 (it) * | 2006-12-13 | 2008-06-14 | Savio Macchine Tessili Spa | Dispositivo e procedimento per la preparazione delle spole alimentate alle roccatrici automatiche |
JP2016196352A (ja) * | 2015-04-06 | 2016-11-24 | 村田機械株式会社 | 給糸ボビン糸端案内装置及びボビン準備システム |
CN106904491B (zh) * | 2017-03-17 | 2023-03-31 | 杭州锐冠科技有限公司 | 一种插线装置 |
CN107055213B (zh) * | 2017-03-17 | 2022-10-28 | 杭州锐冠科技有限公司 | 一种找线头机 |
IT201800005658A1 (it) * | 2018-05-24 | 2019-11-24 | Unità di roccatura munita di dispositivo antiriccio perfezionato e metodo di captazione di un bandolo di filo di una spola a seguito di taglio, in un’unità di roccatura |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3608862A1 (de) * | 1986-03-17 | 1987-09-24 | Klaus Eberhard Krieger | Einrichtung zur vorbereitung von spinnkopsen fuer den spulvorgang |
DE3726338A1 (de) * | 1987-08-07 | 1989-02-16 | Mayer Fa Karl | Fadenendesuchvorrichtung |
DE3924000A1 (de) * | 1988-07-20 | 1990-01-25 | Murata Machinery Ltd | Verfahren und vorrichtung zum bearbeiten eines fadenendes einer kreuzspule |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3809564A1 (de) * | 1988-03-22 | 1989-10-05 | Schlafhorst & Co W | Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines endwickels an auf huelsen gewickelten textilspulen |
DE3833259A1 (de) * | 1988-09-30 | 1990-04-05 | Schlafhorst & Co W | Palette fuer den transport von kopsen |
DE3925861A1 (de) * | 1989-08-04 | 1991-02-07 | Schlafhorst & Co W | Kopsvorbereitungseinrichtung zum aufwinden des fadenanfanges auf der huelsenspitze des kopses |
JPH07110744B2 (ja) * | 1989-10-04 | 1995-11-29 | 村田機械株式会社 | 口出し糸端処理装置 |
DE9115995U1 (de) * | 1991-12-23 | 1992-02-20 | W. Schlafhorst AG & Co, 4050 Mönchengladbach | Kopsvorbereitungseinrichtung |
-
1994
- 1994-07-12 DE DE4424462A patent/DE4424462A1/de not_active Withdrawn
-
1995
- 1995-05-31 IT ITMI951128A patent/IT1275283B/it active IP Right Grant
- 1995-07-06 US US08/498,998 patent/US5556046A/en not_active Expired - Fee Related
- 1995-07-12 JP JP7176466A patent/JPH0840645A/ja active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3608862A1 (de) * | 1986-03-17 | 1987-09-24 | Klaus Eberhard Krieger | Einrichtung zur vorbereitung von spinnkopsen fuer den spulvorgang |
DE3726338A1 (de) * | 1987-08-07 | 1989-02-16 | Mayer Fa Karl | Fadenendesuchvorrichtung |
DE3924000A1 (de) * | 1988-07-20 | 1990-01-25 | Murata Machinery Ltd | Verfahren und vorrichtung zum bearbeiten eines fadenendes einer kreuzspule |
Cited By (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19650934A1 (de) * | 1996-12-07 | 1998-06-10 | Schlafhorst & Co W | Kopsvorbereitungseinrichtung einer Spulmaschine |
US5918828A (en) * | 1996-12-07 | 1999-07-06 | W. Schlafhorst Ag & Co. | Cop preparation device for a bobbin-winding machine |
DE19650934B4 (de) * | 1996-12-07 | 2010-04-01 | Oerlikon Textile Gmbh & Co. Kg | Kopsvorbereitungseinrichtung einer Spulmaschine |
DE102004003174A1 (de) * | 2004-01-22 | 2005-08-11 | Saurer Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung zum Erkennen eines Fadens |
DE102006050219A1 (de) * | 2006-10-25 | 2008-04-30 | Oerlikon Textile Gmbh & Co. Kg | Verfahren und Vorrichtung zur Vorbereitung eines Spinnkopses für einen Umspulvorgang auf einem Kreuzspulautomat |
EP1932793A2 (de) | 2006-12-13 | 2008-06-18 | SAVIO MACCHINE TESSILI S.p.A. | Vorrichtung und Verfahren zum Vorbereiten von Spulen zum Zuführen zu einem Wickelautomaten |
EP1932793A3 (de) * | 2006-12-13 | 2009-04-01 | SAVIO MACCHINE TESSILI S.p.A. | Vorrichtung und Verfahren zum Vorbereiten von Spulen zum Zuführen zu einem Wickelautomaten |
DE102012019816A1 (de) * | 2012-10-10 | 2014-04-10 | Saurer Germany Gmbh & Co. Kg | Verfahren zur Vorbereitung von Spinnkopsen, die auf Ringspinnmaschinen gefertigt wurden, für einen nachfolgenden Umspulvorgang |
DE102015010249A1 (de) | 2015-08-06 | 2017-02-09 | Saurer Germany Gmbh & Co. Kg | Kopsvorbereitungseinrichtung einer Spulmaschine |
DE102020131278A1 (de) | 2020-11-26 | 2022-06-02 | Saurer Spinning Solutions Gmbh & Co. Kg | Verfahren sowie Vorbereitungseinrichtung zum Vorbereiten von Spinnkopsen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH0840645A (ja) | 1996-02-13 |
US5556046A (en) | 1996-09-17 |
ITMI951128A0 (it) | 1995-05-31 |
ITMI951128A1 (it) | 1996-12-01 |
IT1275283B (it) | 1997-08-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3235442C2 (de) | Vorrichtung zum Zuliefern von Kopsen | |
DE3213253C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Beliefern eines Spulautomaten mit Kopsen | |
CH661713A5 (de) | Transportsystem fuer unterschiedliche kopsarten. | |
DE3637172A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum erhoehen der spulgeschwindigkeit eines spulautomaten | |
DE4424462A1 (de) | Vorrichtung zum Bereitlegen des Fadenendes an Spinnkopsen für den nachfolgenden Abspulprozeß an einer Spulmaschine | |
DE8507337U1 (de) | Aggregat, bestehend aus Spinnmaschine und Spulmaschine | |
DE10139074A1 (de) | Offenend-Rotorspinnmaschine | |
DE3918788C2 (de) | ||
CH671756A5 (de) | ||
DE2657694B2 (de) | Spulenwechselvorrichtung an einer Offenendspinnmaschine | |
EP3891089A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum aufwickeln eines fadens | |
EP0602358B1 (de) | Vorrichtung zum Ansaugen eines Fadenanfangs einer Ablaufspule | |
DE4025003A1 (de) | Kopsvorbereitungseinrichtung mit durch sensorsignale gesteuert vertikal lageveraenderbaren mitteln zum ansaugen des fadenanfanges von der kegeligen bewicklungsoberflaeche von kopsen | |
DE3736191C2 (de) | ||
DE10201533A1 (de) | Offenend-Rotorspinnmaschine | |
EP0411382A1 (de) | Kopsvorbereitungseinrichtung zum Aufwinden des Fadenanfanges auf der Hülsenspitze des Kopses | |
DE19519827C2 (de) | Fadenendsuchvorrichtung | |
EP0412344B1 (de) | Vorrichtung zum Lösen des Hinterwindungsfadens von der Oberfläche von Kopsen | |
DE19858986A1 (de) | Bedienaggregat für eine Faserband verarbeitende Textilmaschine | |
DE3536910C2 (de) | Automatische Anspinnvorrichtung für eine Offenend-Spinnmaschine | |
EP0581077A1 (de) | Vorrichtung zum Entfernen von Endwindungen, insbesondere Fusswindungen und/oder Fadenenden im Bereich des Hülsenfusses von Spinnkopsen | |
DE4243773A1 (de) | Abspulstelle eines Spulautomaten | |
DE4142620C2 (de) | Vorrichtung zum Abziehen von auf Transporttellern aufgesteckten Spulenhülsen | |
CH683098A5 (de) | Spulaggregat eines Spulautomaten. | |
DE4116555A1 (de) | Foerdervorrichtung fuer garnlieferspulen in einer dubliereinrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SAURER GMBH & CO. KG, 41069 MOENCHENGLADBACH, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |