DE4423503C1 - Untermesser für einen Trockenrasierapparat - Google Patents

Untermesser für einen Trockenrasierapparat

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Untermesser für einen mit einem Obermesser ausgestatteten Scherkopf eines Trockenrasierapparates, mit mehreren, parallel zueinander vorgesehenen Messerblättern, die mittels in einem länglichen Profil­ stab, im wesentlichen quer zu dessen Längserstreckung vorgesehener Ein­ schnitte gebildet sind, wobei die Enden der Einschnitte bogenförmig ausgebildet sind und eine von dem Scheitelpunkt jedes bogenförmigen Endes jedes Ein­ schnittes ausgehende, in Richtung zu einer Scheitellinie des Profilstabes führende Verminderung der Wanddicke jedes Messerblattes vorgesehen ist.
Ein Untermesser der eingangs genannten Art ist bekannt - siehe Bedienungs­ anleitung für die Trockenrasierapparate "Braun Flex Control 4515 universal", Braun Flex Control 4520 universal" und "Braun Flex Control 4525 universal", Druckvermerk 5-585-075/XI-91, Seite 3. Bei diesen bekannten Trockenrasier­ apparaten sind auf einem Kupplungsstück zwei aus einem länglichen, rohrförmi­ gen Profilstab hergestellte Untermesser angeordnet. Die Messerblätter des jeweiligen Untermessers sind mittels von einer Scheitellinie des rohrförmigen Profilstabs aus eingebrachter Einschnitte gebildet. Die durch parallel zueinander verlaufende Einschnitte hergestellten Messerblätter weisen parallel zueinander verlaufende Seitenwände auf, wodurch die Wanddicke eines Messerblattes bis zu den bogenförmigen Enden eines jeden Einschnittes gleichmäßig dick aus­ gebildet ist. Das Ende eines jeden Einschnittes ist halbkreisförmig ausgebildet mit einem Radius, der dem halben Abstand zweier benachbarter Messerblätter zueinander entspricht. Bei aus Profilstäben hergestellten Untermessern beträgt die Wanddicke eines Messerblattes 0,2 mm und darüber. Wanddicken von Messerblättern der genannten Größe wirken sich nachteilig auf das Schneid­ verhalten von Untermessern aus.
Aufgabe der Erfindung ist es, das Schneidverhalten eines Untermessers der eingangs genannten Art zu verbessern.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe bei einem Untermesser der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß sich die Verminderung der Wanddicke D vom Scheitelpunkt SP bis zur Scheitellinie SL erstreckt.
Eine weitere Lösung der Aufgabe nach der Erfindung besteht darin, daß sich die Verminderung der Wanddicke D vom Scheitelpunkt SP aus über einen Bereich B erstreckt, der größer ist als der halbe Abstand A, den zwei benachbarte Messer­ blätter im Bereich der Scheitellinie SL zueinander einnehmen, und daß die geome­ trische Querschnittsform des Bereiches B mittels einer Aneinanderreihung mehre­ rer Radien bestimmt ist.
Eine weitere Lösung der Aufgabe nach der Erfindung besteht darin, daß sich die Verminderung der Wanddicke D vom Scheitelpunkt SP aus über einen Bereich B erstreckt, dessen geometrische Querschnittsform im wesentlichen parabelförmig ausgebildet ist.
Eine weitere Lösung der Aufgabe nach der Erfindung besteht darin, daß sich die Verminderung der Wanddicke D vom Scheitelpunkt SP aus über einen Bereich B erstreckt, dessen geometrische Querschnittsform im wesentlichen ellipsenförmig ausgebildet ist.
Die Lösungen nach den Erfindungen bringen eine Vielzahl von Vorteilen mit sich. Die im Vergleich zum eingangs genannten, bekannten Untermesser über den halben Abstand A zweier benachbarter Messerblätter hinausgehende, in Richtung Scheitellinie SL des Profilstabes vorgesehene Verminderung der Wanddicke D der Messerblätter nach den Erfindungen hat zur Folge, daß Untermesser mit Wand­ dicken D der Messerblätter kleiner als 0,2 mm, kleiner als 0,15 mm und sogar kleiner als 0,1 mm, ohne Bruchgefahr hergestellt werden können. Weiterhin hat diese nach der Erfindung über einen größeren Bereich erzielte Verkleinerung der Wanddicke D der Messerblätter eine kleinere Überdeckung der Messerblätter mit den Schneidlöchern des Obermessers eines Scherkopfes zur Folge, wodurch der Einfädelvorgang von Haaren in die Schneidlöcher des Obermessers erheblich begünstigt wird. Auf diese Weise wird das Schneidergebnis des Trockenrasier­ apparates wesentlich verbessert. Die, ausgehend von der Scheitellinie SL eines Messerblattes zum Scheitelpunkt SP eines Einschnittes bewirkte Vergrößerung der Wanddicke D eines Messerblattes, verhindert einen Bruch der Messerblätter unter Schneidbelastung während des Gebrauches des Trockenrasierapparates. Darüber hinaus hat sich gezeigt, daß sich durch die nach den Erfindungen über einen größeren Bereich B vorgesehene Verminderung der Wanddicke D des Messerblattes in Richtung Scheitellinie SL, eine höhere Flexibilität des Messer­ blattes einstellt, als dies im Vergleich zu einem Messerblatt, dessen Wanddicke D von der Scheitellinie SL bis zum kreisförmig ausgebildeten Ende eines Ein­ schnittes eine gleichmäßige Dicke aufweist, der Fall ist. Dies führt zu einem günstigeren Schwingverhalten der Messerblätter eines Untermessers nach den Erfindungen und bewirkt eine verbesserte Schneidleistung des Untermessers im Zusammenwirken mit dem Obermesser eines Scherkopfes eines Trockenrasier­ apparates. Ein weiterer Vorteil nach den Erfindungen ergibt sich aus den durch die Verminderung der Wanddicke D der Messerblätter ableitbaren geometrischen Querschnittsformen an Einschnitten, die formbedingt mangels Ecken und/oder Knicklinien in den jeweiligen Seitenwänden der Messerblätter eine leichte Reini­ gung der Messerblätter von anhaftendem Haarstaub, beispielsweise mittels einer Bürste, ermöglichen.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der Einschnitt in wenigstens zwei Bereiche B und C mit unterschiedlichen geome­ trischen Querschnittsformen unterteilt ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die geometrische Querschnittsform des Bereiches C im wesentlichen rechteckförmig ausgebildet ist. Alternativ zu dieser Ausführungsform kann die Querschnittsform des Berei­ ches C auch im wesentlichen trapezförmig ausgebildet sein.
Um sicherzustellen, daß bei einer Schneidbelastung der Messerblätter während der Rasur keine Brüche von Messerblättern auftreten, zeichnet sich eine Aus­ führungsform nach der Erfindung durch bogenartige Übergänge von unter­ schiedlichen geometrischen Querschnittsformen benachbarter Bereiche B und C aus.
Eine sehr geringe Überdeckung der Messerblätter im Bereich der Scheitellinie SL mit den Schneidlöchern eines Obermessers wird dadurch erzielt, daß die Wand­ dicke D eines durch zwei Einschnitte gebildeten Messerblattes im Bereich der Scheitellinie kleiner als 0,15 mm ausgebildet ist. Vorzugsweise beträgt die Tiefe der Einschnitte von der Scheitellinie aus mindestens den halben Durchmesser des Profilstabes.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Profilstab aus einem Hohlkörper gebildet.
In der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen sind einige Ausfüh­ rungsbeispiele dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Explosionsdarstellung von Bauelementen eines Trockenra­ sierapparates in Perspektive,
Fig. 2 ein Untermesser mit einer Vielzahl von parallel zueinander vor­ gesehenen Messerblättern,
Fig. 2a ein Untermesser nach Fig. 2, mit einem rohrförmigen Quer­ schnittsprofil,
Fig. 3 eine geometrische Querschnittsform von Einschnitten und dar­ aus resultierenden Wanddicken von Messerblättern,
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform einer geometrischen Quer­ schnittsform eines Einschnittes und der daraus ableitbaren Wanddicke eines Messerblattes,
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform einer geometrischen Quer­ schnittsform eines Einschnittes und der daraus ableitbaren Wanddicke eines Messerblattes,
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform einer geometrischen Quer­ schnittsform eines Einschnittes und der daraus ableitbaren Wanddicke eines Messerblattes,
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform einer geometrischen Quer­ schnittsform eines Einschnittes und der daraus ableitbaren Wanddicke eines Messerblattes,
Fig. 8 eine geometrische Querschnittsform eines Profilstabes,
Fig. 9 eine weitere geometrische Querschnittsform eines Profilstabes,
Fig. 10 eine weitere geometrische Querschnittsform eines Profilstabes.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Trockenrasierapparates 4, dessen Gehäuse mit 9, der Ein- und Ausschalter mit 10, das Langhaarschneid­ system mit 11, die Gehäuseoberseite mit 12, die in der Gehäuseoberseite 12 vorgesehene Öffnung mit 13, den am Kupplungselement 14 vorgesehenen Antriebsstift mit 15, die in Verlängerung der Gehäuseschmalseiten 16 verlaufen­ den Tragarme mit 17 und das zwischen den beiden Tragarmen 17 um eine Achse X-X schwenkbar gelagerte Scherkopfsystem mit SK bezeichnet. Die Tragarme 17 sind Bestandteil eines aus Kunststoff bestehenden Gehäusekopf­ teils oder unmittelbar am Gehäuse 9 angeformt (nicht dargestellt).
Abweichend von dieser Darstellung nach Fig. 1, kann das Scherkopfsystem SK auch unbeweglich auf dem Gehäuse 9 eines Trockenrasierapparates 4 angeord­ net sein.
Das Scherkopfsystem SK zeigt ein Paar von parallel zueinander verlaufenden Scherköpfen 3, die durch zwei Untermesser 1, sowie durch diese Untermesser 1 umgebende Obermesser 2 gebildet sind. Das Obermesser 2 kann beispiels­ weise durch eine oder zwei in einem Wechselrahmen 18 gewölbt eingespannte Scherfolie 19 zusammengesetzt sein. Zum Schutz der Obermesser 2 dient eine auf den Wechselrahmen 18 aufsetzbare Schutzkappe 20. Die Untermesser 1 sind auf einem gemeinsamen Kupplungselement 14 federnd gelagert. Das Kupp­ lungselement 14 ist mit einem Antriebsstift 15 über die Öffnung 13 im Gehäuse 9 vorgesehenen elektrischen Antrieb gekoppelt.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform eines Untermessers 1. Das Untermesser 1 besteht aus einem länglichen, das heißt quer zur Längserstreckung des Trocken­ rasierapparates 4 verlaufenden Profilstab 6. Der Profilstab 6 kann aus einem massiven Stab - siehe Fig. 10 - oder aus einem stabförmigen Hohlkörper, z. B. einem Rohr - siehe Fig. 2a - oder aus einem, eine U-Form bildenden stabförmigen Körper - siehe Fig. 8 oder Fig. 9 - bestehen. Die Querschnittsform des Profilstabes 6 kann kreisrund, quadratisch, T-förmig, doppel T-förmig oder U-förmig gestaltet sein.
Eine Ausführungsform eines Profilstabes 6 zur Herstellung eines Untermessers 1 wird im folgenden anhand der Fig. 2a näher erläutert. Bei diesem Ausführungs­ beispiel besteht der Profilstab 6 aus einem rohrförmigen Körper mit einem Rohr­ außendurchmesser von ca. 6,5 mm und einem Rohrinnendurchmesser von ca. 4,4 mm, das heißt mit einer Rohrdicke von ca. 1 mm. In diesen rohrförmigen Profilstab 6 sind quer zu dessen Längserstreckung, von einer Scheitellinie SL aus, eine Vielzahl von Einschnitten 7, beispielsweise mittels eines Schleifverfah­ rens, eingebracht, wodurch die Messerblätter 5 gebildet werden. Die Enden 8 der Einschnitte 7 sind bogenförmig ausgebildet, wobei der äußerste Punkt auf der Bogenlinie als Scheitelpunkt SP bezeichnet ist - siehe Fig. 3 -. Ausgehend von einer, für alle Messerblätter 5 gemeinsamen Scheitellinie SL, ist die Tiefe der Einschnitte 7 von dieser Scheitellinie SL zu den Scheitelpunkten SP der bogenför­ mig ausgebildeten Enden der Einschnitte 7 derart bemessen, daß diese in etwa dem halben Außendurchmesser D2 des rohrförmigen Profilstabes 6 entspricht. An der der Scheitellinie SL gegenüberliegenden Seite des rohrförmigen Profilsta­ bes 6 ist ein Kupplungselement 14 befestigt, zwecks Übertragung der Antriebs­ bewegung auf das Untermesser 1. Einzelheiten der Messerblattausbildung bzw. der aus der geometrischen Form der Einschnitte 7 ableitbaren Wanddicke D der Messerblätter 5 des in Fig. 2 und Fig. 2a dargestellten Untermessers sind in Fig. 3 dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Fig. 3 zeigt drei Messerblätter 5, die mittels vier in den rohrförmigen Profilstab 6 - siehe Fig. 2 und Fig. 2a - eingebrachter Einschnitte 7 hergestellt wurden. Die Wanddicke D eines jeden Messerblattes 5 ist gekennzeichnet durch eine vom jeweiligen Scheitelpunkt SP eines bogenförmigen Endes 8 eines Einschnittes 7 ausgehende, in Richtung zur Scheitellinie SL des Profilstabes 6 führende, zuneh­ mende Verminderung der Wanddicke D eines Messerblattes 5, wobei sich diese Verminderung der Wanddicke D vom Scheitelpunkt SP bis zur Scheitellinie SL erstreckt. Aus der Verminderung der Wanddicke D vom Scheitelpunkt SP in Richtung Scheitellinie SL resultiert eine entsprechende zunehmende Vergröße­ rung der Spaltbreite eines Einschnittes 7 von dessen Ende 8 zur Scheitellinie SL. Die geometrische Querschnittsform des Einschnittes 7 ist bei der Ausführungs­ form nach Fig. 3 über den vom Scheitelpunkt SP bis zur Scheitellinie SL füh­ renden Bereich B in zwei Segmente S1 und S2 unterteilt, die jeweils unter­ schiedliche Querschnittsformen aufweisen. Das das Ende 8 des Einschnittes 7 bildende Segment S1 weist eine an sich bekannte halbkreisförmige Querschnitts­ form auf und das daran anschließende Segment S2 weist eine daran anschlie­ ßende, im Bereich der Scheitellinie SL endende, trapezförmige Querschnittsform auf. Die Neigung der an den Halbkreisbogen des Segmentes S1 anschließenden, schräg nach außen verlaufenden Trapezseiten beträgt ungefähr 1°. Mittels einer derartigen Kombination von unterschiedlichen geometrischen Querschnittsformen von parallel zueinander vorgesehenen Einschnitten 7 in einem rohrförmigen Profilstab 6, wird ausgehend vom Scheitelpunkt SP eine kantenfreie bzw. absatz­ freie bzw. knickfreie Verminderung der Wanddicke D der Messerblätter 5 auf eine besonders dünne Wanddicke D erzielt. Mittels einer derartigen geome­ trischen Querschnittsform des Einschnittes 7 ist es möglich, Messerblätter 5 mit einer Wanddicke D < 0,2 mm und sogar Messerblattdicken < 0,1 mm herzu­ stellen, ohne daß diese Messerblätter 5 im Verlauf der Herstellung, und auch später beim Gebrauch eines mit einem derartigen Untermesser 1 ausgestatteten Trockenrasierapparates 4 abbrechen.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Untermessers 1 mit einer von der Ausführungsform nach Fig. 3 abweichenden geometrischen Querschnitts­ form der Einschnitte 7 und somit der davon abhängigen, sich über einen größe­ ren Bereich vollziehenden Verminderung der Wanddicke D der Messerblätter 5. Der vom Scheitelpunkt SP eines Einschnittes 7 ausgehende Bereich B ist parabelförmig ausgebildet. Der daran anschließende, bis zur Scheitellinie SL führende Bereich C ist rechteckförmig ausgebildet. Diese Rechteckform des Bereiches C hat zur Folge, daß sämtliche Seitenwände 21 und 22 der Messer­ blätter 5, über dem Bereich C parallel zueinander verlaufen. Ausgehend vom Scheitelpunkt SP erstreckt sich der parabelförmig ausgebildete Bereich B über eine Länge, die größer ist als das Maß des Abstandes A. Bei Anlage des Unter­ messers 1 an einem Obermesser 2 beträgt der Schneidwinkel α 90°, während er bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 aufgrund der trapezartigen Geometrie des Segmentes S2 geringfügig größer als 90° - z. B. 91° - ausgebildet ist.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Untermessers 1, bei dem bei­ spielsweise abweichend von der Ausführungsform nach Fig. 4, die geometrische Querschnittsform des Bereiches B zum Zwecke der Verminderung der Wanddicke D über einen halben Abstand A hinaus, den zwei benachbarte Messerblätter 5 im Bereich der Scheitellinie SL zueinander einnehmen, ellipsenförmig ausgebildet ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 sind beispielsweise zwei durch drei Ein­ schnitte 7 gebildete Messerblätter 5 dargestellt. Abweichend von den in Fig. 4 und Fig. 5 dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen, ist bei der Ausführungsform nach Fig. 6 die geometrische Querschnittsform des Bereiches B mittels einer Aneinanderreihung mehrerer Radien, von denen hier beispielswei­ se zwei Radien R1 und R2 dargestellt sind, bestimmt. Der Mittelpunkt derartiger Radien kann sowohl auf der die geometrische Querschnittsform eines Einschnit­ tes 7 in zwei kongruente Hälften teilende Symmetrieachse SA, als auch au­ ßerhalb dieser Symmetrieachse SA, siehe Radius R2, liegen. Mittels einer Anein­ anderreihung einer größeren Anzahl unterschiedlich großer Radien R1, R2, R . . . RN, siehe Ausführungsform nach Fig. 7, ist ein kantenfreier bzw. knickfreier bzw. absatzfreier, das heißt bogenförmiger Verlauf der Seitenwände 21, 22 der Messerblätter 5 über die Erstreckungsrichtung des Bereiches B vom Schei­ telpunkt SP in Richtung Scheitellinie SL gewährleistet.
Fig. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform eines, aus einem länglichen Profilstab 6 hergestellten Untermessers 1. Der Profilstab 6 ist aus im wesentlichen eine U-Form bildenden Wänden W1, W2 und W3 gebildet. Der Profilstab 6 weist eine gekrümmte Schneidfläche SF1 auf, mit einer gemeinsamen Scheitellinie SL für sämtliche von dieser Scheitellinie SL aus in den Profilstab 6 eingebrachte Ein­ schnitte 7. Die gekrümmte Wand W1 kann beispielsweise die Form eines Halbkreisbogens oder einer Parabel aufweisen, wobei die anschließenden Wände W2 und W3 beispielsweise parallel oder schräg zueinander verlaufend vorgese­ hen sein können. Durch Einbringung von sich von der Scheitellinie SL bis zu den Scheitelpunkten SP erstreckenden Einschnitten 7 mit geometrischen Quer­ schnittsformen, wie diese in Bezug auf die Fig. 2 bis Fig. 7 beschrieben sind, ergeben sich Messerblätter 5 mit einer von den Scheitelpunkten SP zur Scheitelli­ nie SL des Profilstabes führenden, sich über einen größeren Bereich erstrecken­ den Verminderung der Wanddicke D.
Fig. 9 zeigt ein aus einem Profilstab 6 hergestelltes Untermesser 1, dessen eine U-Form bildende Wände W1, W2 und W3 im wesentlichen rechtwinklig zuein­ ander ausgerichtet sind. Abweichend von Fig. 8 ist bei der Ausführungsform nach Fig. 9 die Wand W1 ebenflächig ausgebildet, wodurch eine ebene Schneid­ fläche SF2 gebildet wird, deren Mittellinie als Scheitellinie SL für die Einschnitte 7 vorgesehen ist.
Fig. 10 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Untermessers 1, das aus einem ein T-Profil aufweisenden Profilstab 6 gebildet ist. Von der ebenen Schneidfläche SF2 aus sind mehrere, die Wand W1 durchsetzende und in die Wand W2 teilweise hineinragende Einschnitte 7 vorgesehen, deren von der Scheitellinie SL bis zu den Scheitelpunkten SP der jeweiligen Einschnitte 7 reichende Tiefe T mindestens dem halben Durchmesser des Profilstabes 6 beträgt, gemessen von der Scheitellinie SL zu einer dieser gegenüberliegenden äußeren Wand des Profilstabes 6. Abweichend von den Ausführungsformen nach den Fig. 2 bis 7, besteht die Ausführungsform nach Fig. 10 nicht aus einem Hohlkörper, sondern aus einem massiven Profilstab 6.

Claims (11)

1. Untermesser (1) für einen mit einem Obermesser (2) ausgestatteten Scherkopf (3) eines Trockenrasierapparates (4), mit mehreren par­ allel zueinander vorgesehenen Messerblättern (5), die mittels in einem länglichen Profilstab (6), im wesentlichen quer zu dessen Längserstreckung, vorgesehener Einschnitte (7) gebildet sind, wobei die Enden (8) der Einschnitte (7) bogenförmig ausgebildet sind und eine von dem Scheitelpunkt (SP) jedes bogenförmigen Endes (8) jedes Einschnittes (7) ausgehende, in Richtung zu einer Scheitellinie (SL) des Profilstabes (6) führende Verminderung der Wanddicke (D) jedes Messerblattes (5) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Verminderung der Wanddicke (D) vom Scheitelpunkt (SP) bis zur Scheitellinie (SL) erstreckt (Fig. 2, 2a, 3).
2. Untermesser nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Verminderung der Wanddicke (D) vom Scheitelpunkt (SP) aus über einen Bereich (B) erstreckt, der größer ist als der halbe Abstand (A), den zwei benachbarte Messerblätter (5, 5) im Bereich der Scheitellinie (SL) zueinander einnehmen, und daß die geometrische Querschnittsform des Bereiches (B) mittels einer Aneinanderreihung mehrerer Radien (R1, R2, R3 . . . RN) be­ stimmt ist.
3. Untermesser nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Verminderung der Wanddicke (D) vom Scheitelpunkt (SP) aus über einen Bereich (B) erstreckt, dessen geometrische Querschnittsform im wesentlichen parabelförmig ausgebildet ist.
4. Untermesser nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Verminderung der Wanddicke (D) vom Scheitelpunkt (SP) aus über einen Bereich (B) erstreckt, dessen geometrische Querschnittsform im wesentlichen ellipsenförmig ausgebildet ist.
5. Untermesser nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschnitt (7) in wenigstens zwei Bereiche (B und C) mit unterschiedlichen geometrischen Querschnittsformen unterteilt ist.
6. Untermesser nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die geometrische Querschnittsform des Bereiches (C) im wesentlichen rechteckförmig ausgebildet ist.
7. Untermesser nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die geometrische Querschnittsform des Bereiches (C) im wesentlichen trapezförmig ausgebildet ist.
8. Untermesser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekenn­ zeichnet durch einen bogenartigen Übergang von unterschiedlichen geometrischen Querschnittsformen benachbarter Bereiche (B, C).
9. Untermesser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanddicke (D) eines durch zwei Einschnitte (7) gebildeten Messerblattes (5) im Bereich der Scheitellinie (SL) kleiner als 0,15 mm, vorzugsweise etwa 0,1 mm, ausgebildet ist.
10. Untermesser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe (T) der Einschnitte (7), von der Schei­ tellinie (SL) aus, mindestens den halben Durchmesser des Profilsta­ bes (6) beträgt.
11. Untermesser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilstab (6) aus einem Hohlkörper ge­ bildet ist.
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