DE4423279C2 - Wünschelrute - Google Patents
WünschelruteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Wünschelrute mit einer elektrisch
leitenden Gabel.
Wünschelruten werden zur Erfassung geobiologischer Reize ein
gesetzt. Hierbei kommt es darauf an, beispielsweise aus dem
Boden austretende Schwingungen so umzusetzen, daß hierdurch
ein Ausschlag der Rute erfolgt. Andererseits kann aber auch
die Wünschelrute selbst eine gewisse Resonanzfunktion aufwei
sen, so daß deren Ausgestaltung maßgeblich ist für die
Reizerfassung.
Im Zusammenhang mit dieser Erfindung beinhaltet der Begriff
"Reiz" alle Signale, die mit einer Wünschelrute erfaßbar
sind. In der Literatur sind diese Reize in die nicht notwen
dig vollständigen Kategorien
- - Nichtionisierende elektromagnetische Strahlung
- - Ionisierende Strahlung
- - Luft-gebundene Effekte
aufgeteilt worden (DE-Buch: KÖNIG, H.L., Betz, H.-D.; Erd
strahlen? Der Wünschelruten-Report 1989, Seite 201).
Wenngleich das Wünschelrutenphänomen in der Literatur um
stritten ist (DE-Buch: KÖNIG, H.L.; Der Wünschelrutenaus
schlag - reales Phänomen oder Zauberei? In: Deutsche Apothe
ker Zeitung, Nr. 11, 1983, Seiten 523-525; DE-Z.: Wünschel
rute und Reizzonen in wissenschaftlicher Sicht. In: Umschau,
1966, Heft 1, Seiten 35, 36), haben sich Befunde ergeben, wo
nach zumindest bei einigen Rutengängern eine außerordentlich
hohe Treffsicherheit festzustellen ist, die kaum oder nicht
durch den Zufall erklärt werden kann (DE-Buch: KÖNIG, H.L.,
Betz, H.-D.; Erdstrahlen? Der Wünschelruten-Report 1989,
Seite 9).
Gemäß DE-A1 30 20 636 ist vorgeschlagen worden, die Spitze
der Rute variabel zu gestalten, um so mit veränderbarer Länge
auf unterschiedliche Strahlung reagieren zu können.
Eine erweiterte Antennenfunktion der Wünschelrute ist in DE-
Buch: Hürlimann, Gertrud I; Pendeln ist erlernbar, Bd. II,
Seite 154, MT-Verlag, Zürich, 1985, beschrieben. Mit der dort ge
zeigten Lecher-Leitung-Rute ist es möglich, die Strahlung im
Mikrowellenbereich selektiv zu erfassen.
Häufig geben die bekannten Ruten aber nur unzureichende Sig
nale, so daß es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist,
eine weitere Wünschelrute bereitzustellen, die eine noch bes
sere Reizerfassung ermöglicht.
Erfindungsgemäß erfolgt die Lösung der gestellten Aufgabe ge
mäßen den Merkmalen des Anspruchs 1.
Nach einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung können die
elektrischen Leiter stab- oder plattenförmig ausgebildet
sein, wodurch sich eine im wesentlichen parallele Anordnung
erzielen läßt.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die
elektrischen Leiter auf den Gabelteilen axial verschiebbar
geordnet. Hierdurch wird es möglich, daß die Wünschelrute mit
bestimmten Schwingungen resoniert, so daß unterschiedliche
Reize selektiert werden können.
Darüber hinaus ist es vorteilhaft, wenn die elektrischen Lei
ter das nicht kontaktierte Gabelteil berührungsfrei umgrei
fen. Hierdurch lassen sich die elektrischen Leiter fluchtend
anordnen, ohne daß es zu einer Behinderung durch die Gabel
teile kommt.
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung können die
Gabelteile auch mit einer Spannungsquelle verbunden sein, wo
durch eine bessere Reizaufnahme ermöglicht wird.
Zur Stabilisierung der Rute hat es sich bewährt, die Gabel
teile mittels nichtleitenden Verbindungselementen zu fixie
ren. Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung kön
nen mit diesen Verbindungselementen wiederum die elektrischen
Leiter verbunden sein, so daß sich auch für diese eine feste
Halterung ergibt.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in dem
Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher beschrie
ben. Es zeigt:
Fig. 1 die Wünschelrute in einer schematischen Draufsicht,
Fig. 2 einen Abschnitt zweier Gabelteile mit den elektri
schen Leitern im Längsschnitt,
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Gabel entlang der Linie
A-A und
Fig. 4 einen Querschnitt durch die Gabel entlang der Linie
B-B.
Fig. 1 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Wünschelrute in einer schematischen Draufsicht. In
der gezeigten Ausführungsform weist die Gabel 2 unterschied
liche Gabelteile auf. Die Gabelteile 3, 4 sind im Abstand zu
einander angeordnet und verlaufen im wesentlichen parallel
zueinander. Sie bestehen aus einem elektrisch leitenden Mate
rial, beispielsweise aus Metall oder Kohlefasern, und sind
vorzugsweise stabförmig ausgebildet. Ihr Querschnitt kann
rund oder eckig sein. Die Gabelteile 3, 4 besitzen isolierte
Enden 9, 10. An den hierzu abgewandten Enden 11, 12 sind die
Gabelteile 3, 4 mit Handgriffen 13, 14 verbunden. In für Wün
schelruten typischer Weise sind die Handgriffe 13, 14 im Win
kel zu den Gabelteilen 3, 4 angeordnet. Die Handgriffe 13, 14
können ebenso wie die Gabelteile 3, 4 aus einem leitenden Ma
terial bestehen, so daß sich im einfachen Falle die Gabeltei
le 3, 4 als Handgriffe 13, 14 erstrecken.
Bei bestimmungsgemäßer Verwendung der Wünschelrute kann nach
der Reizaufnahme zwischen den Handgriffen 13, 14 eine Span
nung entstehen, wobei sich die Polung nach den jeweiligen Ge
gebenheiten ändern kann.
Nach einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist es aber
auch möglich, die Handgriffe 13, 14 mit einer Spannungsquel
le, insbesondere einer Gleichstromquelle, zu verbinden. Als
Gleichstromquelle kann beispielsweise eine handelsübliche
Batterie dienen. Bei geeigneter Ausgestaltung der Handgriffe
13, 14 kann eine solche Batterie auch in den Handgriffen 13,
14 untergebracht sein, wobei eine leitende Verbindung zwi
schen den Enden 15, 16 vorgesehen wird. Das Anlegen einer
Spannung hat den Vorteil, daß sich zwischen den Gabelteilen
3, 4 und den elektrischen Leitern 5, 6 ein elektrisches Feld
ausbildet, wodurch die aufzunehmenden Reize besser erfaßbar
werden.
Zur Fixierung der Gabel 2 kann noch ein Halter 17 vorgesehen
sein, der, sofern die Gabelteile 3, 4 bzw. die Handgriffe 13,
14 nicht mit einer Isolationsschicht umgeben sind, aus einem
nicht leitenden Material wie z. B. Plexiglas besteht.
Die in Fig. 2 dargestellte Abschnittsvergrößerung zeigt die
besonderen Merkmale der erfindungsgemäßen Wünschelrute. Hier
nach enden die Gabelteile 3, 4 isoliert, wobei der Gabelteil
3 mit einem elektrischen Leiter 5 und der Gabelteil 4 mit
einem elektrischen Leiter 6 kontaktiert ist. Die im Abstand
zueinander angeordneten Leiter 5, 6 sind vorzugsweise stab-
oder plattenförmig ausgebildet. Sie können ebenso wie die Ga
belteile 3, 4 aus Metall oder anderen elektrisch leitenden
Materialien bestehen. In bevorzugter Weise können die elek
trischen Leiter 5, 6 auch mit nichtleitenden Verbindungsele
menten 7, 8 verbunden sein. Die Verbindungselemente 7, 8 sor
gen hierbei für eine Lagefixierung der elektrischen Leiter 5,
6 und sind mit diesen beispielsweise verklebt oder ver
schraubt. Eine besonders einfache Anbringung der Verbindungs
elemente 7, 8 läßt sich z. B. dadurch erreichen, daß die Ver
bindungselemente 7, 8 den Gabelteilen 3, 4 angepaßte Bohrun
gen 18-21 aufweisen, durch die die Gabelteile 3, 4 geführt
werden.
Zur Ausbildung eines elektrischen Feldes sind die elektri
schen Leiter 5, 6 jeweils nur mit einem Gabelteil 3, 4 ver
bunden. Insbesondere hat es sich bewährt, wenn das nicht kon
taktierte Gabelteil 3, 4 von dem jeweiligen elektrischen Lei
ter 5, 6 berührungsfrei umgriffen wird. Wie in Fig. 3 darge
stellt, kann der elektrische Leiter 5 beispielsweise eine
vergrößerte Bohrung 22 aufweisen, deren Durchmesser größer
ist als der Durchmesser des Gabelteils 4. Andererseits ist es
möglich, anstelle der Bohrung 22 auch eine andersförmige Aus
nehmung 23 vorzusehen, in der das Gabelteil 3 berührungsfrei
zum elektrischen Leiter 6 angeordnet sein kann (Fig. 4).
Die erfindungsgemäße Wünschelrute hat den Vorteil, daß sich
der Abstand der elektrischen Leiter 5, 6 variieren läßt. Die
elektrischen Leiter 5, 6 sind auf den Gabelteilen 3, 4 axial
verschiebbar angeordnet und können in beliebiger Position
fixiert werden z. B. durch eine Feststellschraube 24. Durch
das Verschieben der elektrischen Leiter 5, 6 läßt sich das
elektrische Feld verändern, das sich zwischen den elektri
schen Leitern 5, 6 ausbildet, so daß eine Selektion der auf
zunehmenden Reize erfolgen kann.
Claims (6)
1. Wünschelrute mit einer elektrisch leitenden Gabel, die
zwei im Abstand voneinander verlaufende Gabelteile auf
weist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabelteile (3,
4) isoliert enden und der erste Gabelteil (3) mit einem ersten elek
trischen Leiter (5) und der zweite Gabelteil (4) mit einem zweiten elek
trischen Leiter (6) kontaktiert ist, wobei die elektri
schen Leiter (5, 6) im Abstand zueinander angeordnet
sind.
2. Wünschelrute nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die elektrischen Leiter (5, 6) stab- oder plattenförmig
ausgebildet und im wesentlichen parallel zueinander ange
ordnet sind.
3. Wünschelrute nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die elektrischen Leiter (5, 6) auf den Gabeltei
len (3, 4) axial verschiebbar angeordnet sind.
4. Wünschelrute nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die elektrischen Leiter (5, 6) das
nicht kontaktierte Gabelteil (3, 4) berührungsfrei um
greifen.
5. Wünschelrute nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gabelteile (3, 4) mit einer Span
nungsquelle verbunden sind.
6. Wünschelrute nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die elektrischen Leiter (5, 6) mit
nichtleitenden Verbindungselementen (7, 8) verbunden
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944423279 DE4423279C2 (de) | 1994-07-05 | 1994-07-05 | Wünschelrute |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944423279 DE4423279C2 (de) | 1994-07-05 | 1994-07-05 | Wünschelrute |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4423279A1 DE4423279A1 (de) | 1996-01-11 |
DE4423279C2 true DE4423279C2 (de) | 1996-09-12 |
Family
ID=6522128
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944423279 Expired - Fee Related DE4423279C2 (de) | 1994-07-05 | 1994-07-05 | Wünschelrute |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4423279C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008048867A1 (de) | 2008-09-25 | 2010-04-29 | Ganzhorn, Karl E., Prof.Dr.rer.nat.Dr.-Ing.e.h. | Vorrichtung zur Erzielung eines Wünschelruten-Effekts |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
TR200705348A2 (tr) * | 2007-08-01 | 2009-02-23 | At�La Abdulaz�Z | Deprem, yer altı suyu, maden, petrol, uzay tespit sistemi |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3020636A1 (de) * | 1980-05-30 | 1981-12-17 | Josef 8000 München Angele | Wuenschelrute |
-
1994
- 1994-07-05 DE DE19944423279 patent/DE4423279C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008048867A1 (de) | 2008-09-25 | 2010-04-29 | Ganzhorn, Karl E., Prof.Dr.rer.nat.Dr.-Ing.e.h. | Vorrichtung zur Erzielung eines Wünschelruten-Effekts |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4423279A1 (de) | 1996-01-11 |
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