DE3904271A1 - Ferritkerngekoppelte schlag (slapper)-detoniervorrichtung und verfahren dafuer - Google Patents
Ferritkerngekoppelte schlag (slapper)-detoniervorrichtung und verfahren dafuerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Schlag (Slapper)-De
toniervorrichtungen und insbesondere auf ein Verfahren und
eine Vorrichtung zur Lieferung von elektrischer Leistung an
Slapper Detoniervorrichtungen.
Die bekannte Schlag (Slapper)-Detoniervorrichtung ist von John
R. Stroud im Lawrence Livermore Laboratory document UCRL-77639
vom 27. Februar 1976 mit dem Titel "A New Kind oif Detonator -
The Slapper" beschrieben und beruht darauf, daß eine dünne
Metallfolie explodiert, welche einen Film oder eine Schicht
aus dielektrischem Material über einen Spalt teilt, um auf ein
hochdichtes Explosionsmittel aufzutreffen. Die dünne leitende
Metallfolie wird explosiv mit einem elektrischen Stromimpuls
verdampft, der genau die richtigen Charakteristika für den
Detonator haben muß, damit eine Funktion eintritt. Für viele
Anwendungsfälle weist die Folie den Teil eines dünnen Teils
einer Flachleiter-Detonierschaltung auf. Dieser dünne Teil muß
kurz genug sein, so daß sein Widerstand nicht größer ist als
einige wenige Milliohm und seine Induktivität fügt nicht mehr
als einige wenige Nanohenry zur Induktivität der gesamten
Detonierschaltung hinzu.
Gleichzeitig muß die dünne leitende Folie die den höchsten
Widerstand besitzende Komponente des dünnen Teils der
Flachleiter-Detonierschaltung sein. Obwohl die optimalen
Parameter des elektrischen Stromimpulses erforderlich zur
Zündung jeder Slapper-Detoniervorrichtung von der speziellen
Geometrie und der Materialzusammensetzung dieses Detonators
und seiner dünnen leitenden Folie abhängen, muß der
elektrische Impuls typischerweise eine Spitzenamplitude von
ungefähr 2 bis 4 Kiloampere und eine Dauer von annähernd
einigen wenigen Zehnteln
einer Mikrosekunde besitzen. Der elektrische Impuls muß seine
Energie an die dünne Folie innerhalb eines Zeitraums liefern,
der merklich kleiner ist als die Zeit, die die verdampfte Fo
lie benötigt, um in ein thermisches Gleichgewicht mit ihrer
Umgebung zu kommen.
Es wäre vorteilhaft, wenn elektrische Leistung in diskrimina
tiver Weise an Mehrheiten oder Vielzahlen von Slapper-Deto
niervorrichtungen verteilt werden könnten, die über explosive
Anordnungen, wie beispielsweise massenproduzierte Munitionen
verteilt sind. Dieser Verteilungsprozeß wäre von erhöhtem
Vorteil, wenn er unter einem unterschiedlichen Spektrum ungün
stige Umgebungsbedingungen ausgeführt werden könnte, wie bei
spielsweise bei verminderten oder erhöhten Temperaturen oder
bei Drücken, die vom Vakuum bis zu superatmosphärischen Drüc
ken reichen. Es wäre zweckmäßig, wenn die elektrische Leistung
zu jeder Slapper-Detoniervorrichtung einer Detoniervorrich
tungsvielfalt über ihr eigenes individuelles dickes Flachlei
terleistungskabel transportiert werden könnte, wobei die er
forderliche Vielzahl von Leistungskabeln sämtlich von einem
einzigen Impulsgenerator kommen würden. Diese koordinierten
Gruppierungen von Leistungskabeln könnten in vorteilhafter
Weise individuell für die elektrische Leistungsimpulszeit
steuerung zugeschnitten werden. Für diese Verwendung geeignete
Leistungskabel würden eine niedrige Induktivität und Wider
stand besitzen, typischerweise nur einige wenige Zehntel Nano
henry und nur einige wenige Zehntel Milliohm. Dieses poten
tiell vorteilhafte Verfahren der Leistungsverteilung würde die
Übertragung von zeitlich kurzen elektrischen Leistungsimpulsen
erforderlich machen, und zwar von dicken Flachleiterleistungs
kabeln in dünne Flachleiter-Slapper-Detonierschaltungen. Um
dies zu tun, sind zwei Mittel bekannt.
Eines dieser bekannten Mittel macht es erforderlich, daß die
Leistungskabel an die Detonierschaltungen mit elektrischen
Verbindern angeschaltet werden. Unglücklicherweise sind die
für diesen Zweck vorhandenen elektrischen Verbinder teuer und
kompliziert, und zwar wegen der großen Zahl unterschiedlicher
Umgebungen, innerhalb der diese möglicherweise arbeiten müs
sen. Diese Verbinder sind groß und schwer, besitzen Mehrfach
dichtungen und machen Lötverbindungen erforderlich und sie
sind sehr arbeitsintentiv in ihrer Verarbeitung. Dieser letzt
genannte Faktor ist besonders nachteilig, wenn die Verbinder
über ausgedehnte und merkliche Zeitperioden hinweg einer Über
prüfung ihrer Integrität unterworfen werden müssen. Obwohl al
so dieses Verfahren zum Gebrauch zur Verfügung steht, hat es
doch zahlreiche nachteilige Bedingungen und Unbequemlichkeiten
zur Folge.
Die andere bekannte Lösung für das Problem der Übertragung
kurzer elektrischer Leistungsimpulse sieht die dauerhafte Be
festigung der Leistungskabel an den Detonatorschaltungen in
integrierten Anordnungen vor. Die zwei Leiter, welche das Ende
jedes Flachleiterleistungskabels bilden, würden ausgefechert
oder erweitert und wo dann die Enden der entsprechenden dünnen
Flachleiter-Detonierschaltungsschleife angelötet, die die dün
ne leitende Folie aufweist, die im Gebrauch explosiv verdampft
werden soll, wobei der angebrachte Teil der Anordnung perma
nent zwischen Kunststoffschichten abgedichtet ist. Diese mög
liche Lösung ist arbeitsintensiv, ziemlich teuer und da sie
nicht die Trennung der Detonierschaltung von der Zündschaltung
während der Wartungszeiten des Systems gestattet, recht ge
fährlich. Somit ist auch dieses zweite Verfahren keine zufrie
denstellende Lösung für das in Rede stehende Problem.
Die Effizienz von Luftkerntransformatoren ist nicht hinrei
chend hoch, um eine Lösung für das vorliegende Problem vorzu
sehen. Zudem wurde in der Zeit vor der Erfindung allgemein von
den Fachleuten angenommen, daß das Frequenzansprechen von Fer
ritkerntransformatoren zu langsam für die Leistungsimpulsüber
tragung von zeitlich kurzen elektrischen Impulsen von dicken
Flachleiterleistungskabeln zu dünnen Flachleiter-Detonier
schaltungen war, und zwar weil es allgemein bekannt war, daß
solche Transformatoren nicht höher Frequenzen oberhalb 400 KHz
betrieben wurde, während doch der zur Verdampfung einer dünnen
Folie der Slapper-Detoniervorrichtung erforderliche annähernd
einige wenige Zehntel einer Mikrosekunde Länge besitzende
elektrische Leistungsimpuls von mehreren MHz besitzt.
Zusammenfassung der Erfindung. Es ist somit ein Ziel der vor
liegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung vorzu
sehen, um einen zeitlich kurzen elektrischen Leistungsimpuls
von einem dicken Flachleiterleistungskabel in eine dünne
Flachleiterschaltung zu übertragen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, das oben ge
nannte Verfahren und die Vorrichtung in Situationen vorzuse
hen, wo der zeitlich kurze elektrische Impuls eine Spitzen
amplitude im sich von Null bis ungefähr 10 Kiloampere er
streckenden Bereich besitzt und eine Zeitdauer von annähernd
einigen wenigen Zehntel einer Mikrosekunde, wobei ferner die
dünne Flachleiterschaltung eine dünne Flachleiter-Slapper-De
tonierschaltung ist.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, daß ein Verfah
ren und eine Vorrichtung vorgesehen werden, die preiswert und
einfach sind und die Teile verwenden, die ein geringes Gewicht
besitzen und nicht groß sind, wobei ferner keine arbeitsinten
sive Bearbeitung erforderlich ist. Ferner bezweckt die Erfin
dung ein Verfahren und eine Vorrichtung vorzusehen, wobei ge
stattet wird, daß die Slapper-Detonierschaltung leicht vom
Leistungskabel gelöst und wieder daran befestigt wird.
Um die oben genannten sowie weitere Ziele entsprechend dem
Zweck der Erfindung zu erreichen, werden ein Verfahren und
eine Vorrichtung für eine Slapper-Detoniervorrichtung vor
gesehen, um einen zeitlich kurzen elektrischen Impuls anzu
koppeln, wobei dieser Impuls eine Zeitdauer von ungefähr
0,1 bis 0,4 Mikrosekunden und eine Spitzenamplitude im Bereich
von Null bis ungefähr 10 Kiloampere aufweist, und zwar erfolgt
die Ankopplung von einem dicken Flachleiterleistungskabel, das
Eingangs- und Ausgangsleiter aufweist, in die dünne Flachlei
ter-Slapper-Detonierschaltung, die die dünne leitende Metall
folie besitzt, die im Gebrauch explosiv durch den elektrischen
Leistungsimpuls verdampft werden muß. Die Eingangs- und Aus
gangsendteile des Leistungskabels sind kreisförmig und planar
auseinandergebreitet oder auseinandergefechert und sind lei
tend mit ihren Enden verbunden, um eine erste planare oder
ebene und im ganzen kreisförmige Schleife zu bilden. Die ganze
oder ein Teil der dünnen Flachleiter-Slapper-Detonierschaltung
ist ausgebildet und geformt in eine zweite planare und im gan
zen kreisförmige Schleife, die einen Durchmesser besitzt, der
annähernd gleich dem Durchmesser der ersten kreisförmigen
Schleife ist, die mit dem Leistungskabel gebildet wird. Die
zwei planaren und im ganzen kreisförmigen Schleifen sind in
enger Nachbarschaft miteinander längs ihrer entsprechenden
Umfänge angeordnet, und zwar umschlossen oder eingegrenzt
innerhalb eines Ferritgehäuses, welches einen Ferritpfad vor
sieht, der die zwei Schleifen magnetisch koppelt.
In den Situationen, wo die zweite planare und im ganzen kreis
förmige Schleife aus der gesamten dünnen Flachleiter-Slapper-
Detonierschaltung gebildet wird, so daß die dünne leitende
Metallfolie innerhalb des Ferritgehäuses angeordnet ist, ist
es oftmals vorzuziehen, eine Slapper-Detonierbüchse innerhalb
des Ferritgehäuses zu inkorporieren, und zwar in Assoziation
mit der dünnen leitenden Metallfolie.Es ist dann vorzuziehen,
auch das hochexplosive Slapper-Detoniervorrichtungsspellet in
nerhalb des Ferritgehäuses einzuführen, wobei das Pellet in
Assoziation mit der Slapper-Detonierbüchse steht.
In Situationen, wo die dünne leitende Metallfolie außerhalb
des Ferritgehäuses angeordnet ist, ist häufig vorzusehen, daß
das Ferritgehäuse aus einem kreisförmigen ringförmigen Ferrit
ring besteht, der koaxial und umkreisend um einen soliden mit
tigen Ferritkreiszylinder angeordnet ist, und zwei Ferritend
kappenscheiben sind symmetrisch senkrecht zur Achse und auf
jeder Seite des Ferritrings und Zylinders angeordnet. Es ist
sodann vorzuziehen, daß eine hermetische keramische Abdichtung
zwischen dem Ferritring und dem Ferritzylinder vorgesehen
wird.
In den im vorstehenden Absatz beschriebenen Situationen wird
oftmals vorgezogen, eine Umschließung für das dicke Flachlei
terleistungskabel vorzusehen, sowie für die damit in Beziehung
oder Verbindung stehende Vorrichtung, wobei die Umschließung
berührend und umfangsmäßig angrenzend an den kreisförmigen
ringförmigen Ferritring angeordnet ist.
Zu den Vorteilen der Erfindung wird unter anderem das Vorsehen
des Verfahrens und der Vorrichtung zur Übertragung eines zeit
lich kurzen elektrischen Leistungsimpulses, und zwar insbeson
dere eines elektrischen Leistungsimpulses mit einer Dauer von
ungefähr 0,1 bis 0,4 Mikrosekunden und einer Spitzenamplitude
im Bereich von 0 bis ungefähr 10 Kiloampere von einem dicken
Flachleiterleistsungskabel in eine dünne Flachleiterschaltung,
insbesondere eine dünne Flachleiter-Slapper-Detonierschaltung
möglich ist. Weitere Vorteile ergeben sich aus der Tatsache,
daß die Erfindung mit einfachen und billigen kleinen und
leichten Teilen ausgeführt werden kann, wobei sich keine ar
beitsintensive Tätigkeit ergibt, und wobei es ferner möglich
ist, daß das Leistungskabel leicht an der Slapper-Detonier
schaltung angeschlossen und auch von dieser getrennt werden
kann.
Weitere Vorteile, Ziele und Einzelheiten der Erfindung ergeben
sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der
Zeichnung: in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 den Stand der Technik in einer perspektivischen Endan
sicht eines typischen dicken Flachleiterleistungska
bels, wie dies auch bei der Erfindung verwendet wird;
Fig. 2 eine Explosionsansicht eines dicken Flachleiterlei
stungskabels endend in einer planaren und im ganzen
kreisförmigen Schleife gemäß der Erfvindung;
Fig. 3 eine perspektivische und schematische Ansicht der dün
nen Flachleiter-Slapper-Detonierschaltung, endend in
einer planaren und im ganzen kreisförmigen Schleife
gemäß der Erfindung;
Fig. 4 eine Explosionsansicht einer Vorrichtung zum Ankoppeln
eines zeitlich kurzen elektrischen Leistungsimpulses
von einem dicken Flachleiterleistungskabel in eine
dünne Flachleiter-Slapper-Detonierschaltung gemäß der
Erfindung;
Fig. 5 einen Querschnitt der Vorrichtung gemäß Fig. 4;
Fig. 6 eine Explosionsansicht der gesamten dünnen Flachleiter-
Slapper-Detonierschaltung, ausgebildet in eine planare
und im ganzen kreisförmige Schleife gemäß der Erfin
dung;
Fig. 7 eine Querschnittsseitenansicht der planaren und im gan
zen kreisförmigen Schleife der Fig. 6;
Fig. 8 eine Explosionsansicht eines alternativen Ausführungs
beispiels der Vorrichtung zum Ankoppeln eines zeitlich
kurzen elektrischen Leistungsimpulses von einem dicken
Flachleiterleistungskabel in eine dünne Flachleiter-
Slapper-Detonierschaltung gemäß der Erfindung;
Fig. 9 eine Explosionsansicht eines zweiten alternativen Aus
führungsbeispiels der Vorrichtung zum Ankoppeln eines
zeitlich kurzen elektrischen Leistungsimpulses von
einem dicken Flachleiterleistungskabel in eine dünne
Flachleiter-Slapper-Detonierschaltung gemäß der Erfin
dung;
Fig. 10 eine schematische Querschnittsansicht der Vorrichtung
der Fig. 9 sowie zusätzlicher damit in Verbindung ste
hender Geräte.
Es sei nunmehr die Erfindung im einzelnen anhand bevorzugter
Ausführungsbeispiele beschrieben. Zunächst sei auf Fig. 1 Be
zug genommen, wo eine perspektivische Endansicht eines dicken
Flachleiterleistungskabels 10 dargestellt ist, welches typisch
für solche Kabel ist, wie sie gemäß dem Stand der Technik Ver
wendung finden. Das Leistungskabel 10 weist einen Eingangslei
ter 12 und einen Ausgangsleiter 14 auf, eine Isolierung 16
trennt die Leiter 12 und 14 und ferner sind einkapselnde oder
abdeckende Schichten oder Lagen 18 und 20 vorhanden. Die Lei
ter 12 und 14 bestehen typischerweise aus Kupfer, können aber
aus irgendeinem anderen soliden leitendem Material bestehen.
Der Isolator 16 und die Abdeckschichten 18 und 20 bestehen ty
pischerweise aus verschiedenen Kunststoffmaterialien, häufig
transparent, wie dies auf dem Gebiet der Elektronik und ver
wandten Gebieten bekannt ist.
Die Gesamtdicke der typischen Flachleiterleistungskabel, wie
beispielsweise des Kabels 10 ist normalerweise nur etwas
größer als die Dicke eines Blattes Papier, so daß die ein
zelnen beschichteten Teile des Kabels üblicherweise nicht
leicht visuell voneinander unterschieden werden können. Diese
Kabel sind normalerweise recht flexibel.
Es sei nunmehr auf die Fig. 2 Bezug genommen, wo eine Explo
sionsansicht der Komponenten eines dicken Flachleiterlei
stungskabels 22 dargestellt sind, wobei der Abschluß hier in
einer planaren und im ganzen kreisförmigen Schleife vorgesehen
ist, wie dies für die Erfindung notwendig ist. Das Leistungs
kabel 22 weist einen Eingangsleiter 24 und einen Ausgangslei
ter 26 auf, die jeweils kreisförmig und planar ausgebreitet oder
ausgefechert, wie gezeigt, ausgebildet sind. Das Ausbreiten
oder Ausfechern und damit Inbeziehung stehende Verfahren kön
nen bequemerweise beim Herstellungsverfahren des Leistungs
kabels 22 ausgeführt werden. Ein Isolator 32, der in einer
planaren und im ganzen kreisförmigen Schleife, wie gezeigt,
endet und ein Loch 34 besitzt, trennt und isoliert den Leiter
24 vom Leiter 26. Bei der Herstellung werden die Enden oder
Anschlüsse A und B der Leiter 24 bzw. 26, die sich durch das
Loch 34 berühren, leitend durch Schweißen oder Löten oder ir
gendein anderess geeignetes Verfahren verbunden. Das Lei
stungskabel 22 wird geschützt durch ein Paar von einkapselnden
oder abdeckenden Schichten 36 und 38, deren jede in einer pla
naren und im ganzen kreisförmigen Schleife, wie gezeigt, en
det. Wenn der durch bekannte Mittel erfolgte Zusammenbau vor
genommen ist, ist das Leistungskabel 22 sehr flexibel und kann
leicht und in bequemer Weise bei der Durchführung der Erfin
dung manipuliert werden.
Die Fig. 3 ist eine perspektivische und schematische Ansicht
einer dünnen Flachleiter-Slapper-Detonierschaltung 40. Die
Schaltung 40 weist, wie gezeigt, einen dünnen flachen Leiter
42, geschützt durch eine Einkapselungsabdeckung 44 und eine
dünne leitende Metallfolie 46 auf, die im Gebrauch dazu ge
eignet ist, explosiv durch einen elektrischen Leistungsimpuls
verdampft zu werden. Der Leiter 42 kann aus Kupfer oder ir
gendeinem anderen leitenden soliden Material bestehen. Die
dünne Flachleiter-Slapper-Detonierschaltung 40 ist, wie ge
zeigt, teilweise in eine planare und im ganzen kreisförmige
Schleife 48 ausgebildet.
Es sei nunmehr auf die Fig. 4 Bezug genommen, wo eine Explo
sionsansicht der Vorrichtung 50 dargestellt ist, und zwar zum
Ankoppeln eines zeitlich kurzen elektrischen Leistungsimpulses
der von 0,1 bis 0,4 Mikrosekunden und eine Spitzenamplitude im
Bereich von Null bis ungefähr 10 Kiloampere besitzt und einen
dicken Flachleiterleistungskabel 42 in eine dünne Flachleiter-
Slapper-Detonierschaltung 54 gemäß der Erfindung. Elektrische
Leistungsimpulse können, wie beschrieben, durch viele nicht
gezeigte Mittel erzeugt werden, die auf dem Gebiet der Elek
tronik und verwandten Gebieten wohl bekannt sind. Das dicke
Flachleistungskabel 52 ist ähnlich dem Kabel 22 gemäß Fig. 2
und weist einen Eingangsleiter 56 und einen Ausgangsleiter 58
auf, die leitend an der Stelle 60 miteinander verbunden sind.
Das Leistungskabel 52 wird durch ein Paar von Einkapselungs-
oder Abdeckschichten 62 und 64 geschützt und die Leiter 56 und
58 sind durch einen Isolator 66 getrennt. Die dünne Flachlei
ter-Slapper-Detonierschaltung 54 ist ähnlich der in Fig. 3 ge
zeigten Schaltung 40. Die Slapper-Detonierschaltung 54 weist
einen dünnen flachen Leiter 68 auf, eine Einkapselungsabdec
kung 70 und eine dünne leitende Metallfolie 72. Das Lei
stungskabel 52 weist, wie gezeigt, eine erste planare und im
ganzen kreisförmige Schleife 74 auf und ferner weist die
Slapper-Detonierschaltung 54 eine zweite planare und im ganzen
kreisförmige Schleife 76 auf, wobei die Schleifen 74 und 76
jeweils annähernd den gleichen Durchmesser besitzen und geeig
net sind für die Anordnung in enger Nachbarschaft miteinander
längs ihrer entsprechenden Umfänge. Die Schleifen 74 und 76
dienen zur Umschließung innerhalb eines Ferritgehäuses, das
eine Ferritkappe 78 aufweist, ferner eine Ferritbasis 80 und
eine Ferrit- oder Kunststoffschraube 82, wobei die Schraube 82
im Gebrauch dazu dienen soll, die Kappe 78 und die Basis 80
miteinander zu befestigen. Zu diesem Zweck ist die Kappe 78
mit einem Schraubenloch 84 ausgestattet und die Basis 80 ist
ebenfalls mit einem Schraubenloch 86 ausgestattet. Die Ferrit
basis 80 ist mit einem erhöhten Mittelteil 88 dargestellt, und
zwar für die Erstreckung zwischen den Schleifen 74 und 76 und
ein erhöhter Außenrand 90 sowie Schlitze 92 und 94 im Rand 86
dienen zur Unterbringung des Leistungskabels 52 bzw. der Slap
per-Detonierschaltung 54. Das Ferritgehäuse, bestehend aus
Ferritkappe 78 und Ferritbasis 80, sieht eine Ferritbahn vor,
die die erste planare und im ganzen kreisförmige Schleife 74
des Leistungskabels 52 mit der zweiten planaren und im ganzen
kreisförmigen Schleife 76 der Slapper-Detonierschaltung 54
koppelt. Die in Fig. 4 gezeigte Vorrichtung 50 koppelt einen
zeitlich kurzen elektrischen Leistungsimpuls mit einer Dauer
von ungefähr 0,1 bis 0,4 Mikrosekunden und eine Spitzenampli
tude im Bereich von Null bis ungefähr 10 Kiloampere vom Lei
stungskabel 52 in die Slapper-Detonierschaltung 54. Es sei
jedoch betont, daß die spezielle Konfiguration des Ferritge
häuses, welches, wie dargestellt, die Kappe 78 und die Basis
72 aufweist, nicht kritisch ist für das erfindungsgemäße
Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung und es können
vielmehr auch andere Ferritgehäusekonfigurationen verwendet
werden, so lange sie nur einen Ferritpfad vorsehen, der die
Leistungskabelschleife 74 mit der Slapper-Detonierschaltungs
schleife 76 koppelt.
Es sei nunmehr auf die Fig. 5 Bezug genommen, die eine zusam
mengebaute Querschnittsansicht der Vorrichtung der Fig. 4
zeigt. Die Ansicht erfolgt nicht durch den geschlitzten Teil
der Ferritbasis 80 und aus Gründen der Klarheit sind Schraube
82 und die Schraublöcher 84 und 86 nicht gezeigt. Die Fig. 5
zeigt die Ferritkappe 78, die Ferritbasis 80, die Außenober
fläche der ersten planaren und im ganzen kreisförmigen Lei
stungskabelschleife 74 und die Außenoberfläche der zweiten
planaren und im ganzen kreisförmigen Detonatorschaltungs
schleife 76, wobei die zwei Schleifen mit Abstand voneinander
aus Gründen der Klarheit dargestellt sind. Der Zweck der Fig.
5 besteht darin, die Vielzahl der typischen Ferritpfade 96
vorzusehen, und zwar angedeutet durch die gestrichelten Li
nien, welche die Schleifen 74 und 76 magnetisch koppeln.
Es sei nunmehr auf Fig. 6 Bezug genommen, wo eine Explosions
ansicht einer dünnen Flachleiter-Slapper-Detonierschaltung 100
gezeigt ist, und zwar gemäß der Erfindung. Die Schaltung 100
weist einen dünnen flachen Leiter 102 auf, der vollständig in
eine planare und im ganzen kreisförmige Schleife hergestellt
oder ausgebildet ist, und ferner ist eine leitende Metallfolie
104 gezeigt, die zur Explosionsverdampfung im Gebrauch dient,
und zwar durch einen elektrischen Leistungsimpuls. Der Leiter
102 kann aus Kupfer oder irgendeinem anderen leitenden festen
Material bestehen. Die Schaltung 100 weist ferner eine obere
Schutzabdeckschicht 106 und eine untere Schutzabdeckschicht
108 auf, wobei die Schichten 106 und 108 als planare und im
ganzen kreisfömrige Schleifen, wie gezeigt, ausgebildet sind.
Somit ist die dünne Flachleiter-Slapper-Detonierschaltung 100
vollständig in eine planare und im ganzen kreisförmige Schlei
fe ausgebildet.
Fig. 7 ist eine Querschnittsseitenansicht der Detonierschal
tung der Fig. 6, und zwar nicht durch die leitende Metallfolie
104. Fig. 7 zeigt den dünnen Flachleiter 102 und Schutzabdeck
schichten 106 und 108.
Fig. 8 zeigt eine Explosionsansicht einer bevorzugten Vorrich
tung 110 zur Ankopplung eines zeitlich kurzen elektrischen
Leistungsimpulses, der eine Dauer von ungefähr 0,1 bis 0,4
Mikrosekunden und eine Spitzenamplitude im Bereich von Null
bis ungefähr 10 Kiloampere besitzt, von einem dicken Flach
leiterleistungskabel 112 in eine dünne Flachleiter-Slapper-
Detonierschaltung 114, die gemäß der Erfindung vollständig in
eine planare und im ganzen kreisförmige Schleife ausgebildet
ist. Das dicke Flachleiterleistungskabel 112 ist ähnlich dem
in Fig. 2 gezeigten Kabel 22 und weist einen Eingangsleiter
116 und einen Ausgangsleiter 118 auf, die leitend an einer
Stelle 120 verbunden sind. Das Leistungskabel 112 ist durch
ein Paar von einkapselnden oder abdeckenden Schichten 122 und
124 geschützt und die Leiter 116 und 118 sind durch einen Iso
lator 126 getrennt. Die dünne Flachleiter-Slapper-Detonier
schaltung 114 ist der Schaltung 100, gezeigt in den Fig. 6 und
7, ähnlich. Die Slapper-Detonierschaltung 114 weist einen dün
nen flachen Leiter 128, eine Einkapselungsabdeckung 130 und
eine dünne leitende Metallfolie 132 auf. Das Leistungskabel
112 weist, wie gezeigt, eine erste planare und im ganzen
kreisförmige Schleife 134 auf und die Slapper-Detonierschal
tung 114 weist eine zweite planare un im ganzen kreisförmige
Schleife 136 auf, wobei die Schleifen 134 und 136 jeweils
annähernd den gleichen Durchmesser besitzen und geeignet sind
für die Anordnung in enger Nachbarschaft miteinander längs
ihrer entsprechenden Umfänge. Die Schleifen 134 und 136 die
nen zur Umschließung innerhalb eines Ferritgehäuses, welches
eine Ferritkappe 138, eine Ferritbasis 140 und eine Ferrit-
oder Plastikschraube 142 aufweist, wobei die Schraube 142 im
Gebrauch dazu dient, die Kappe 138 und die Basis 140 mitein
ander zu befestigen. Zu diesem Zweck ist die Kappe 138 mit
einem Schraubloch 144 ausgestattet und die Basis 140 ist mit
einem Schraubloch 146 ausgesstattet. Die Ferritbasis 140 ist
mit einem erhabenen Mittelteil 148 dargestellt, und zwar zur
Ausdehnung zwischen den Schleifen 134 und 136 und ferner ist
ein erhöhter Außenrand 150 gezeigt und ein Schlitz 152 im Rand
150 dient zur Unterbringung des Leistungskabels 112. Das Fer
ritgehäuse besteht aus der Ferritkappe 138 und der Ferritbasis
140 und sieht einen Ferritpfad vor, der die erste planare und
im ganzen kreisförmige Schleife 134 des Leistungskabels 112
mit der zweiten planaren im ganzen kreisförmigen Schleife 136
der Slapper-Detonierschaltung 114 koppelt. Die dünne leitende
Metallfolie 132 ist innerhalb des Ferritgehäuses angeordnet,
und zwar eine Ferritkappe 138 und die Ferritbasis 140, wie
gezeigt, aufweisen. Eine Slapper-Detonierbüchse 154 ist in
nerhalb der Ferritkappe 138 des Ferritgehäuses vorgesehen, und
zwar in Verbindung oder Assoziation oder Ausrichtung mit der
dünnen leitenden Metallfolie 132, wie dies dargestellt ist.
Ein hochexplosives Slapper-Detoniervorrichtungspellets 156 ist
innerhalb der Ferritkappe 138 des Ferritgehäuses inkorporiert
oder vorgesehen, und zwar in Verbindung oder Ausrichtung mit
der Slapper-Detonierbüchse 154, wie dies dargestellt ist. Auf
diese Weise können eine Slapper-Detoniervorrichtung aufweisen
de Komponenten innerhalb des Ferritgehäuses selbst eingebaut
sein. Die Vorrichtung 110 gemäß Fig. 8 koppelt einen zeitlich
kurzen elektrischen Impuls mit einer Dauer von ungefähr 0,1
bis 0,4 Mikrosekunden und einer Spitzenamplitude im Bereich
von Null bis ungefähr 10 Kiloampere vom Leistungskabel 112 in
die Slapper-Detonierschaltung 114.
Es sei nunmehr auf die Fig. 9 Bezug genommen, wo eine Explo
sionsansicht einer bevorzugten Vorrichtung 160 dargestellt
ist, und zwar zur Kopplung eines zeitlich kurzen elektrischen
Leistungsimpulses mit einer Dauer von ungefähr 0,1 bis 0,4
Mikrosekunden und einer Spitzenamplitude im Bereich von Null
bis ungefähr 10 Kiloampere von einem dicken Flachleiterlei
stungskabel 162 in eine dünne Flachleiter-Slapper-Detonier
schaltung 164, die teilweise ausgebildet ist in einer planaren
im ganzen kreisförmigen Schleife gemäß der Erfindung. Die
Dicke des Flachleiterleistungskabels 162 ist ähnlich dem des
Kabels 22 gemäß Fig. 2 und weist einen Eingangsleiter 166 und
einen Ausgangsleiter 168 auf, wobei diese leitend an einer
Stelle 170 verbunden sind. Das Leistungskabel 162 ist durch
ein Paar von einkapselnden oder Abdeckschichten 172 und 174
geschützt und die Leiter 166 und 168 sind durch einen Isolator
176 getrennt. Die dünne Flachleiter-Slapper-Detonierschaltung
164 ist ähnlich der in Fig. 3 gezeigten Schaltung 40. Die
Slapper-Detonierschaltung 164 weist einen dünnen flachen Lei
ter 178 auf, eine Einkapselungsabdeckung 180 und eine dünne
leitende Metallfolie 172. Das Leistungskabel 162 weist, wie
gezeigt, eine erste planare und im ganzen kreisförmige Schlei
fe 184 auf und die Slapper-Detonierschaltung 164 weist eine
zweite planare und im ganzen kreisförmige Schleife 186 auf,
wobei die Schleifen 184 und 186 jeweils annähernd den gleichen
Durchmesser besitzen und geeignet sind für die Anordnung in
enger Nachbarschaft miteinander längs ihrer entsprechenden Um
fänge. Die Schleifen 184 und 186 dienen zur Umschließung in
nerhalb eines Ferritgehäuses, welches einen kreisförmigen
ringförmigen Ferritring 188 aufweist, wobei dieser Ring 188
koaxial und umkreisend um einen soliden zentralen Ferritkreis
zylinder 190 herum angeordnet ist, und wobei zwei Ferritend
kappenscheiben 192 und 194 symmetrisch senkrecht zur Achse auf
jeder Seite des Rings 188 und Zylinders 190 angeordnet sind.
Eine hermetische keramische Dichtung 196 ist zwischen Ferrit
ring 188 und Ferritzylinder 190 vorgesehen. Um die Schleifen
184 und 186 unterzubringen, ist der aus Ferrit bestehende
kreisförmige ringförmige Ring 188 mit Schlitzen 210 und 212
ausgestattet. Der Schlitz 212 ist ähnlich dem Schlitz 210 und
ist in Fig. 10 gezeigt. Das Ferritgehäuse, bestehend aus Fer
ritring 188, Ferritzylinder 190 und Ferritendkappenscheiben
192 und 194 sieht eine Ferritbahn vor, die die erste planare
und im ganzen kreisförmige Schleife 184 des Leistungskabels
162 mit der zweiten planaren und im ganzen kreisförmigen
Schleife 186 der Slapper-Detonierschaltung 164 magnetisch kop
pelt. Die Endkappenscheiben 192 und 194 können an dem Ferrit
ring 188 und Ferritzylinder 190 befestigt werden, und zwar
durch geeignete Mittel, wie beispielsweise durch Kleben,
Schweißen, Schrauben oder dergleichen, was nicht dargestellt
ist. Die Vorrichtung 160 weist ferner eine Umschließung 198
auf, von der nur ein Teil in Fig. 9 gezeigt ist; diese Um
schließung ist berührend und umfangsmäßig angrenzend an den
ringförmigen Ferritring 188 angeordnet. Die Vorrichtung 160
besitzt den großen Vorteil, daß sie vakuum- und wasserdicht
ist wegen der hermetischen Keramikdichtung 196. Die in Fig. 9
gezeigte Vorrichtung 160 koppelt einen zeitlich kurzen elek
trischen Leistungsimpuls mit einer Dauer von ungefähr 0,1 bis
0,4 Mikrosekunden und einer Spitzenamplitude im Bereich von
Null bis ungefähr 10 Kiloampere von einem Leistungskabel 162
in eine Slapper-Detonierschaltung 164.
Es sei nunmehr auf die Fig. 10 Bezug genommen, wo eine schema
tische Querschnittsansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 9 im
zusammengebauten Zustand dargestellt ist. Das Ferritgehäuse
weist einen kreisförmigen ringförmigen Ferritring 188 auf,
einen mittigen Ferritzylinder 190 und Ferritendkappenscheiben
192 und 194, wie dies im einzelnen dargestellt ist. Die
Schlitze 210 und 212 im Ferritring 188 sind gezeigt. Die her
metische Keramikdichtung 196, welche die Ferritgehäuseanord
nung vakuum- und wasserdicht macht, ist ebenfalls dargestellt.
Das Leistungskabel 162, welches von einem elektrischen Impuls
generator 200 kommt, der schematisch dargestellt ist, führt zu
der ersten planaren und im ganzen kreisförmigen Schleife 184.
Die Slapper-Detonierschaltung 164 ist ebenfalls dargestellt
und erstreckt sich von der zweiten planaren und im ganzen
kreisförmigen Schleife 186 zu einem schematisch dargestellten
Slapper-Detonator oder einer Slapper-Detoniervorrichtung 202.
Die Umschließung 198 ist das dicke Flachleiterleistungskabel
162 vollständig umgebend und schützend dargestellt. Die Um
schließung 198 kann an dem ringförmigen Ferritring 188 durch
irgendwelche geeigneten Mittel, wie beispielsweise durch Kle
ben, Schweißen, Löten oder die Zugabe zusätzlicher Teile spe
ziell für diesen Zweck befestigt sein, was aber im einzelnen
nicht dargestellt ist. Die Detonierschaltung 164 und der Slap
per-Detonator 202 sind außerhalb der Umschließung 198 ange
ordnet.
Man erkennt, daß gemäß der Erfindung in der in den Fig. 2 bis
10 gezeigten und beschriebenen Weise ein Verfahren und eine
Vorrichtunhg vorgesehen wird, um die Übertragung vorzusehen
von zeitlich kurzen elektrischen Leistungsimpulsen, insbeson
dere denjenigen Impulsen mit einer Zeitdauer von ungefähr 0,1
bis 0,4 Mikrosekunden und einer Spitzenamplidute im Bereich
von Null bis ungefähr 10 Kiloampere, und zwar die Übertragung
von dicken Flachleiterleistungskabeln, und zwar in dünne
Flachleiter-Slapper-Detonierschaltungen. Die Erfindung kann in
einfacher und preiswerter Weise mit kleinen und leichten Tei
len ausgeführt werden, wobei diese nicht-arbeitsintensiv bei
der Verarbeitung sind, und wobei ferner gestattet wird, daß
die Leistungskabel leicht an den Slapper-Detonierschaltungen
angebracht und davon gelöst werden können.
Die vorausgegangene Beschreibung eines bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiels der Erfindung soll nicht einschränkend verstan
den werden. Beispielsweise kann eine planare und im ganzen
kreisförmige Schleife der Slapper-Detonierschaltung hermetisch
getrennt sein von einer zugehörigen planaren und im ganzen
kreisförmigen Schleife des Leistungskabels, und zwar durch
eine dünne Nicht-Ferritmembran, die mittig einschlossen ist
zwischen zwei Schleifen und die innerhalb des Ferritgehäuses,
welches eine Ferritbahn für magnetische Kopplung der zwei
Schleifen vorsieht. Solche Membranen, wenn sie weniger als
ungefähr 0,25 mm Dicke aufweisen, werden die Kopplungseffi
zienz nur um einige wenige Prozent verringern.
Claims (8)
1. Vorrichtung für eine Schlag (Slapper)-Detoniervorrichtung
zum Ankoppeln eines zeitlich kurzen elektrischen
Leistungsimpulses mit einer Dauer von ungefähr 0,1 bis 0,4
Mikrosekunden und einer Spitzenamplitude im Bereich von
Null bis ungefähr 10 Kiloampere von einem dicken
Flachleiterleistungskabel und mit einem Eingangs- und
einem Ausgangsleiter, wobei die Ankopplung in eine dünne
Flachleiter-Slapper-Detonierschaltung erfolgt, die eine
dünne leitende Metallfolie aufweist, die im Gebrauch in
explosiver Weise durch den elektrischen Leistungsimpuls
verdampft werden kann, wobei die Vorrichtung folgendes
vorsieht:
eine erste planare und im ganzen kreisförmige Schleife, gebildet aus einem Endteil des Eingangsleiters und einem angrenzenden Endteil des Ausgangsleiters, wobei die zwei Teile kreisförmig und planar auseinanderlaufen und leitend an ihren Enden verbunden sind;
eine zweite planare und im ganzen kreisförmige Schleife, gebildet aus mindestens einem Teil der dünnen Flachleiter-Slapper-Detonierschaltung, wobei der Durchmesser der ersten kreisförmigen Schleife und der Durchmesser der zweiten kreisförmigen Schleife annähernd gleich sind; und
ein Ferritgehäuse, welches einen Ferritpfad für die magnetische Kopplung der ersten Schleife und der zweiten Schleife vorsieht.
eine erste planare und im ganzen kreisförmige Schleife, gebildet aus einem Endteil des Eingangsleiters und einem angrenzenden Endteil des Ausgangsleiters, wobei die zwei Teile kreisförmig und planar auseinanderlaufen und leitend an ihren Enden verbunden sind;
eine zweite planare und im ganzen kreisförmige Schleife, gebildet aus mindestens einem Teil der dünnen Flachleiter-Slapper-Detonierschaltung, wobei der Durchmesser der ersten kreisförmigen Schleife und der Durchmesser der zweiten kreisförmigen Schleife annähernd gleich sind; und
ein Ferritgehäuse, welches einen Ferritpfad für die magnetische Kopplung der ersten Schleife und der zweiten Schleife vorsieht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die zweite planare und
im ganzen kreisförmige Schleife ganz aus der dünnen Flach
leiter-Slapper-Detonierschaltung gebildet ist, so daß die
dünne leitende Metallfolie innerhalb des Ferritgehäuses
angeordnet ist, und wobei die Vorrichtung ferner eine
Slapper-Detoniervorrichtungsbüchse aufweist, und zwar
assoziiert mit der dünnen leitenden Metallfolie und ein
gebaut innerhalb des Ferritgehäuses, und wobei schließlich
ein hochexplosives Slapper-Detoniervorrichtungspellet mit
der Slapper-Detoniervorrichtungsbüchse assoziiert und in
nerhalb des Ferritgehäuses eingebaut ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die zweite planare und
im ganzen kreisförmige Schleife aus einem Teil der dünnen
Flachleiter-Slapper-Detonierschaltung gebildet ist, wobei
die dünne leitende Metallfolie außerhalb des Ferritgehäu
ses angeordnet ist, und wobei das Ferritgehäuse ferner
einen kreisförmigen ringförmigen Ferritring aufweist, und
zwar um einen soliden mittigen kreiszylindrischen Ferrit
zylinder koaxial und diesen umgebend herum und wobei zwei
Ferritendkappenscheiben symmetrisch senkrecht zur Achse
und auf jeder Seite des Rings und Zylinders vorgesehen
sind, wobei schließlich die Vorrichtung ferner eine kera
mische wasserdichte Abdichtung aufweist, die sich vom Ring
zum Zylinder erstreckt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet
durch eine Umschließung für das dicke Flachleiterlei
stungskabel, wobei die Umschließung berührend und umfangs
mäßig an den aus Ferrit bestehenden kreisförmigen ringför
migen Ring anstößt.
5. Verfahren für eine Slapper-Detoniervorrichtung zum An
koppeln eines zeitlich kurzen elektrischen Leistungsim
pulses mit einer Dauer von ungefähr 0,1 bis 0,4 Mikro
sekunden und einer Spitzenamplitude im Bereich, der sich
von Null bis ungefähr 10 Kiloampere erstreckt, ausgehend
von einem dicken Flachleiterleistungskabel, welches einen
Eingangsleiter und einen Ausgangsleiter aufweist, in eine
dünne Flachleiter-Slapper-Detonierschaltung, die eine dün
ne leitende Metallfolie aufweist, die im Gebrauch explosiv
durch den elektrischen Leistungsimpuls verdampft werden
kann, wobei die folgenden Schritte vorgesehen sind:
kreisförmiges und planares Ausbreiten eines Endteils des Eingangsleiters und eines angrenzenden Endteils der Aus gangsleiters und leitende Verbindung der Enden der zwei ausgebreiteten Leiter zur Bildung einer ersten planaren und im ganzen kreisförmigen Schleife;
Ausbildung von mindestens einem Teil der dünnen Flachlei ter-Slapper-Detonierschaltung in eine zweite planare und im ganzen kreisförmige Schleife mit einem Durchmesser, der annähernd gleich dem Durchmesser der ersten planaren und im ganzen kreisförmigen Schleife ist;
Anordnung der ersten und zweiten planaren und im ganzen kreisförmigen Schleifen in enger Nachbarschaft miteinander längs ihrer entsprechenden Umfänge; und
Einschließen der ersten und zweiten planaren und im ganzen kreisförmigen Schleifen innerhalb eines Ferritgehäuses, das eine Ferritbahn oder einen Ferritpfad vorsieht, der magnetisch die zwei Schleifen koppelt.
kreisförmiges und planares Ausbreiten eines Endteils des Eingangsleiters und eines angrenzenden Endteils der Aus gangsleiters und leitende Verbindung der Enden der zwei ausgebreiteten Leiter zur Bildung einer ersten planaren und im ganzen kreisförmigen Schleife;
Ausbildung von mindestens einem Teil der dünnen Flachlei ter-Slapper-Detonierschaltung in eine zweite planare und im ganzen kreisförmige Schleife mit einem Durchmesser, der annähernd gleich dem Durchmesser der ersten planaren und im ganzen kreisförmigen Schleife ist;
Anordnung der ersten und zweiten planaren und im ganzen kreisförmigen Schleifen in enger Nachbarschaft miteinander längs ihrer entsprechenden Umfänge; und
Einschließen der ersten und zweiten planaren und im ganzen kreisförmigen Schleifen innerhalb eines Ferritgehäuses, das eine Ferritbahn oder einen Ferritpfad vorsieht, der magnetisch die zwei Schleifen koppelt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei der Ausbildungsschritt
ausgeführt wird an der gesamten dünnen Flachleiter-Slap
per-Detonierschaltung, so daß die dünne leitende Metall
folie innerhalb des Ferritgehäuses angeordnet ist, und
wobei das mit Verfahren ferner den Schritt der Inkorpo
ration einer Slapper-Detonierbüchse innerhalb des Ferrit
gehäuses vorsieht, und zwar in Assoziation mit der dünnen
leitenden Metallfolie, und wobei der Schritt der Einfüh
rung eines hochexplosiven Pellets der Slapper-Detonier
vorrichtung innerhalb des Ferritgehäuses und in Assozia
tion mit der Slapper-Detonierbüchse erfolgt.
7. Verfahren nach Anspruch 5, wobei der Schritt des Ausbil
dens an einem Teil der dünnen Flachleiter-Slapper-Deto
nierschaltung ausgeführt wird, wobei die dünne leitende
Metallfolie außerhalb des Ferritgehäuses angeordnet ist,
und wobei der Schritt des Umschließens mit einem Ferrit
gehäuse ausgeführt wird, welches aus einem kreisförmigen
ringförmigen Ferritring besteht, der koaxial und umkrei
send um einen soliden mittigen Ferritkreiszylinder ange
ordnet ist, wobei zwei Ferritendkappenscheiben symmetrisch
senkrecht zur Achse und auf jeder Seite von Ring und Zy
linder angeordnet sind, wobei das Verfahren ferner den
Schritt des Vorsehens einer wasserdichten keramischen
Dichtung umfaßt, und zwar zwischen dem Ring und dem Zy
linder.
8. Verfahren nach Anspruch 7, gekennzeichnet
durch den Schritt des Vorsehens einer Umschließung für das
dicke Flachleiterleistungskabel, wobei die Umschließung
berührend und umfangsmäßig angrenzend an den kreis- und
ringförmigen Ferritring angeordnet ist.
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