DE3345942A1 - Anordnung zur kapazitiven trennung des aussenleiters eines koaxialkabels von der wand eines gehaeuses - Google Patents

Anordnung zur kapazitiven trennung des aussenleiters eines koaxialkabels von der wand eines gehaeuses

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DE3345942A1
DE3345942A1 DE19833345942 DE3345942A DE3345942A1 DE 3345942 A1 DE3345942 A1 DE 3345942A1 DE 19833345942 DE19833345942 DE 19833345942 DE 3345942 A DE3345942 A DE 3345942A DE 3345942 A1 DE3345942 A1 DE 3345942A1
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Kurt 7131 Wurmberg Greisiger
Siegfried 7132 Illingen Hetzel
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Wilhelm Sihn jr KG
Wilhelm Sihn Jun KG
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/35Feed-through capacitors or anti-noise capacitors
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K9/00Screening of apparatus or components against electric or magnetic fields
    • H05K9/0007Casings
    • H05K9/0018Casings with provisions to reduce aperture leakages in walls, e.g. terminals, connectors, cables

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  • Manufacturing & Machinery (AREA)
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Description

  • Beschreibung:
  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur kapazitiven Trennung des Außen leiters eines Koaxialkabels von der Wand eines metallischen oder metallisierten Gehäuses, in welches das Koaxialkabel zum elektrischen Anschluß hineinführt, mittels eines Kondensators, welcher einerseits mit dem Außenleiter des Koaxialkabels und andererseits mit dem Gehäuse elektrisch leitend verbunden ist.
  • Derartige Anordnungen werden beim Übertragen von Hochfrequenzsignalen, insbesondere beim Übertragen von Rundfunk- und Fernsehsignalen über breitbandige Kabel benötigt. Werden mehrere Gebäude durch breitbandige Koaxialkabel mit einer Gemeinschaftsantennen-Anlage verbunden, dann muß man dafür sorgen, daß störende elektrische Ströme infolge von unterschiedlichen elektrischen Massepotentialen zwischen den Dberabestellen in den einzelnen Häusern vermieden werden, denn solche Ströme können Störsignale und Beschädigungen der elektronischen Bauteile in den Übergabestationen zur Folge haben. Zur Vermeidung solcher Ströme ist es bekannt, das metallische oder metallisierte Gehäuse, in welches das Koaxialkabel in der Übergabestation hineinführt, kapazitiv vom Außenleiter des Koaxialkabels zu trennen.
  • Dies geschieht bei den bekannten Anordnungen dadurch, daß man an jener Stelle auf der elektrischen Schaltungsplatte in dem Gehäuse, an welcher das Koaxialkabel durch Klemmung an seinem Außenleiter mit einer Kabelschelle oder dergleichen abgefangen wird, elektrisch mit dem einen Pol eines Kondensators verbunden hat, dessen anderer Pol dann mittels einer einadrigen Leitung elektrisch mit dem Gehäuse verbunden wurde. Damit die kapazitive Trennung zwischen dem Gehäuse und dem Außenleiter des Koaxialkabels wirksam ist, muß das Kabel elektrisch isoliert durch die Gehäusewand hindurchgeführt werden, und dies führt bei den bekannten Anordnungen zu dem Nachteil, daß ein Umgebungsbereich der Kabeldurchführungsöffnung in der Gehäusewand hochfrequenzmäßig nicht dicht ist und infolge der mangelnden Abschirmung an dieser Stelle eine Ein- und Ausstrahlung von Hochfrequenz möglich ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zurkapazitiven Trennung des Außenleiters eines Koaxialkabels von der Wand des Gehäuses auf einfache, preiswerte und für eine Massenfertigung geeignete Weise dahingehend zu verbessern, daß ein verbessertes Schirmungsmaß erreicht wird.
  • Diese Aufgabe wird dadurch erreicht daß der für die kapazitive Trennung verwendete Kondensator ein Scheibenkondensator aus einer oder mehreren, durch ein Dielektrikum getrennten Scheiben ist, welche konzentrisch gelocht sind und das Koaxialkabel in unmittelbarer Nähe der Gehäusewand, durch welche das Koaxialkabel in das Gehäuse hineingeführt ist, umgeben. Ein solcher Kondensator besitzt eine sehr kompakte, vor allem in axialer Richtung kurze Bauform; dies hat den Vorteil, daß der Leitungsweg, auf welchem mangels ausreichender Abschirmung von übertragener HF-Leistung überhaupt etwas abgestrahlt werden kann, bei Anordnung des Kondensators unmittelbar an der Gehäusewand nur sehr kurz ist. Hinzu kommt, daß ein Kontiensator in dieser Bauform den Umgebungsbereich der Durchführungsöffnung für das Koaxialkabel in der Gehäusewand flächendeckend abdeckt, sodaß an dieser Stelle vom Koaxialkabel abgestrahlte HF-Leistung nur durch ein Labyrinth den Weg nach aussen finden kann.
  • Vergleiche mit Anordnungen nach dem Stand der Technik haben gezeigt, daß mit der erfindungsgemäßen Anordnung stark verbesserte Schirmungsmaße erreichbar sind.
  • Die verbesserte Schirmung wirkt sich insbesondere im unteren Frequenzbereich aus. So wurden z.B. an typischen Gehäusen für Übergabestationen für die Verwendung in breitbandigen Fernseh- und Rundfunkkabelnetzen bei Anordnungen nach dem Stand der Technik bei Frequenzen von 5 MHz Schirmungsmaße zwischen 5 und 10 dB gemessen, bei Anordnungen gemäß der vorliegenden Erfindung wurden hingegen Schirmungsmaße zwischen 40 und 50 dB bei derselben Frequenz erreicht.
  • Aber auch im oberen Frequenzbereich erreicht man durch die Erfindung noch eine verbesserte Schirmung: So wurde bei Anordnungen nach dem Stand der Technik bei Frequenzen von 600 MHz ein Schirmungsmaß zwischen 20 und 30 dB gemessen, bei erfindungsgemäßen Anordnungen hingegen Schirmungsmaße zwischen 50 und 60 dB.
  • Damit ist der Fortschritt augenfällig. Er wird erreicht durch eine mechanisch und elektrisch einfache Anordnung, welche preiswert herzustellen und für die Massenfertigung geeignet ist.
  • Die Kapazität des Kondensators wählt man in an sich bekannter Weise möglichst groß, wobei die Größe in erster Linie durch die räumlichen Abmessungen der#mit zunehmender Kapazität größer werdenden Kondensatoren begrenzt ist. Die Größe der Kondensatoren hängt darüber hinaus vor allen Dingen von der geforderten Spannungsfestigkeit der Kondensatoren ab. Wenn man z.B.
  • eine Spannungsfestigkeit von 1000 V fordert, dann erreicht man z.B. durch einen Scheibenkondensator unter Verwendung von beidseitig metallisierten, zentrisch gelochten Keramikscheiben mit einem Durchmesser von 2 cm eine Kapazität von ungefähr 20 nF pro Scheibe.
  • Aus Symmetriegründen sollen die Scheiben des Scheibenkondensators konzentrisch gelocht sein, damit der Kondensator insgesamt das Koaxialkabel konzentrisch umschließen kann. Ebenfalls aus Symmetriegründen wird bevorzugt, als Scheiben für den Scheibenkondensator Kreisscheiben zu verwenden.
  • Die elektrische Verbindung des Scheibenkondensators mit dem Gehäuse einerseits und mit dem Außenleiter des Koaxialkabels andererseits sollte möglichst niederohmig ausgeführt sein, und falls der Scheibenkondensator aus mehreren Scheiben besteht, dann sollten auch die elektrischen Verbindungen zwischen den Scheiben des Kondensators und - falls der Kondensator in einem Gehäuse gekapselt ist - zwischen den Scheiben des Kondensators und dem Kondensatorgehäuse ebenfalls niederohmig ausgeführt sein. Alle in diesem Zusammenhang nötigen Kontaktierungen sollen vorzugsweise konzentrisch ausgeführt sein.
  • Bevorzugt wird, daß die Kontaktierungen wenigstens zu einem Teil mittels konzentrisch angeordneter Kontaktfederringe erfolgen. Konzentrisch angeordnete Kontaktfederringe sorgen einerseits für Kontaktsicherheit, gewährleisten andererseits einen geringen elektrischen Ubergangswiderstand, besitzen - anders als Kontaktierungen mit einadrigen Drähtchen - kaum störende Induktivitäten und erlauben eine gewisse axiale Beweglichkeit zwischen den miteinander verbundenen Bauteilen, ohne die Kontaktsicherheit zu verschlechtern, was bei Kabelanschlüssen stets von Vorteil ist.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind schematisch in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und werden nachstehend beschrieben.
  • Figur 1 zeigt die Durchführung eines Koaxialkabels durch eine Gehäusewand und die Abfangung des Koaxialkabels im Gehäuse unter kapazitiver Trennung des Kabelaußenleiters von der Gehäusewand mittels eines Scheibenkondensators, welcher aus einer einzelnen Scheibe besteht, Figur 2 zeigt den Schnitt II - II durch die in Fig. 1 dargestellte Anordnung und Figur 3 zeigt die Durchführung eines Koaxialkabels durch eine Gehäusewand und die kapazitive Trennung des Kabelaußenleiters von der Gehäusewand mittels einer Anordnung aus mehreren parallel geschalteten Scheibenkondensatoren.
  • Die Figuren 1 und 2 zeigen ein Koaxialkabel (1), welches durch eine Öffnung (2) in einer Gehäusewand (3) durch diese Gehäusewand (3) hindurch in ein Gehäuse hineingeführt ist. Das Koaxialkabel (1) wird zunächst isoliert durch die Gehäusewand (3) hindurchgeführt, und um dies zu gewährleisten, steckt in der Öffnung (2) eine Hülse (15) aus elektrisch isolierendem Werkstoff, insbesondere Kunstskoff; diese Hülse besitzt einen Kragen (15a), und sie ist bis zum Anschlag des Kragens (15a) an die Gehäusewand in dessen Öffnung (2) eingeschoben. Die Befestigung dieser Hülse (15) an der Gehäusewand (3) geschieht auf üblich! Weise durch Verschrauben oder durch Vernieten oder durch Klebung oder durch einen Pressitz.
  • Zur Freilegung des Kabelaußenleiters (5) ist das Koaxialkabel (1) an seinem vorderen Enfle abisoliert; der Kabelmantel (4) endet ungefähr am innenliegenden Rand der isolierenden Hülse (15). Im Inneren des Gehäuses ist eine Leiterplatte (16) befestigt, auf welcher sich eine Kabelschelle (10) zum Abfangen des Koaxialkabels und gleichzeitig zur elektrischen Kontaktierung des Kabelaußenleiters (5) befindet.
  • Diese Kabelschelle (10) befindet sich in geringem Abstand von der Gehäusewand (3) und besitzt einen das Koaxialkabel (1) umschließenden, der Gehäusewand (3) zugewandten und dieser parallelen, zweigeteilten Kragen (11). In dem Spalt zwischen dem Kragen (11) und der Gehäusewand (3) befindet sich ein Scheibenkondensator (12); dieser Scheibenkondensator bpsteht aus einer einzigen Keramikscheibe, welche beidseitig metallisiert ist. Die Keramik der Scheibe stellt das Dielektrikum zwischen den beiden metallisierten Flächen dar. Der Kondensator (12) besitzt eine zentrische Öffnung, durch welche die Hülse (15) mit wenig Spiel hindurchführt. Zwischen dem Scheihenkondensator (12) und der Gehäusewand (3) ist ein Kontaktfederring (13) angeordnet, welcher den Scheii!çnkondensalor gelegen den Kragen (11) an der Kabelschelle (10) presst. Auf diese Weise wird der Scheibenkondensator (12) sowohl federnd mechanisch gehalten als auch elektrisch zuverlässig kontaktiert. Damit die Kontaktgabe am Kragen (11) gut definiert ist, besitzt der Kragen auf seiner dem Kondensator (12) zugewandten Oberfläche ringförmig angeordnete Rippen (14), gegen welche der Kontaktfederring (13) den Scheibenkondensator (12) presst.
  • Die gesamte Anordnung besitzt einen koaxialen bzw.
  • konzentrischen Aufbau: Das Koaxialkabel ist koaxial durch die Hülse (15) hindurchgeführt, der Kragen (11) an der Kabsischelle (10) umgibt das Koaxialkabel konzentrisch, und dasselbe gilt für die drei ringförmigen Rippen (ja), welche sich auf dem Kragen (11) befinden; der Scheihenkondensator (12) hat die Gestalt einer Kreisscheibe und umgibt die Hülse (15) konzentrisch; der Kontaktfederring (13) ist ein radial lamellierter Kreisring, welcher die Hülse (15) ebenfalls konzentrisch umschließt.
  • Die Anordnung zeichnet sich durch eine ausserordentlich kompakte, in axialer Richtung sehr kurze Bauweise aus, welche die Durchführung des Koaxialkabels (1) hochfrequenzmäßig sehr gut abschirmt.
  • Beim Ausführungsbeispiel in Fig. 3 sind Bauteile, welche mit Bauteilen im ersten Ausführungsbeispiel (ibereinstimmen oder ihnen entsprechen, mit denselben Bezugszahlen wie im Beispiel der Figur 1 und Fig. 2 bezeichnet. Das Ausführungsbeispiel in Fig. 3 zeigt nur die reine Durchführung eines Koaxialkabels (1) durch eine Gehäusewand (3); die Abfangung und Kontaktierung dieses Koaxialkabels (1) auf einer Leiterplatte im Inneren des Gehäuses ist nicht mehr dargestellt, sie kann in entsprechender Weise wie im Beispiel der Fig. 1 und 2 erfolgen oder auf andere zum Stand der Technik zählende Weise.
  • In diesem Ausführungsbeispiel dient zur kapazitiven Trennung des Kabelaussenleiters (5) von der Gehäusewand (3) eine Anordnung aus mehreren parallel geschalteten Scheibenkondensatoren. Die Anordnung (12) besitzt ein im wesentlichen zylindrisches Gehäuse (21), welches an seinem einen Ende einen kurzen, koaxial angeordneten, zylindrischen Ansatz (22) besitzt. Die Anordnung (12) ist mit der Gehäusewand (3) fest verbunden, indem der Ansatz (22) des Gehäuses in die Durchgangsöffnung (2) der Gehäusewand (3) eingefügt ist und indem die eine Gehäuseendwand (23), welche der Gehäusewand (3) Flächig anliegt, mit dieser durch nicht dargestellte Schrauben verschraubt ist.
  • Im Kondensatorgehäuse (21) ist eine koaxial angeordnete, zylindrische Buchse (24) angeordnet und durch elektrisch isolierende, an den beiden genenüberliegenden Enden des Gehäuses (21) angeordnete Ringe (25 und 26) vom Gehäuse (21) isoliert. Durch diese Buchse (24) ist das Koaxialkabel (1) hindurchgeführt. Am innenliegenden Ende der Buchse (24) ist ein Kont<#ktFederring (27) befestigt, insbesondere aufgelötet, welcher durch axiale Einschnitte lamelliert ist und mit seinen federnden Lamellen den Aussenleiter (5) des Koaxialkabels umschließt und kontaktiert. Zur Vermeidung von Schleifenbildungen ist das Koaxialkabel zweckmnigrweise isoliert durch die Buchse (24) hindurchgeführt und erst in der Nähe des innenliegenden Endes der Buchse (24) der Kabelmantel (4) vom Kabelaussenleitpr (5) abisoliert. An dem aus dem Kontaktfederrinq (27) vorstehenden Ende des Kabelaussenleiters, welcher vom Kabeldielektrikum getragen wird, kann das Koaxialkahel (1) in an sich bekannter Weise abgefangen werden.
  • Im Inneren des Kondensatorgehäuses (21) I)efinden sich zwei konzentrisch gelochte Scheibenkondensatoren (29 und 30) aus einem isolierenden Werkstoff, insbesondere aus keramischem Werkstoff, welche mit Abstand zueinander und unter Zwischenfügung eines elektrisch isolierenden Zwischenringes (28) in koaxialer Anordnung auf der Buchse (24) angeordnet sind.
  • Die Scheiben (29 und 30) tragen als Kondensatorbelag beidseitig metallische Beschichtungen (29a und 29b sowie 30a und 30b), welche weder mit dem Kondensatorgehäuse (21) noch mit der Buchse (24) in direktem elektrischen Kontakt stehen, sondern durch einen Satz aus vier konzentrisch angeordneten Kontaktfederringen (31 bis 34) kontaktiert sind. Der erste Kontaktfederring (31) liegt zwischen der an der Gehäusewand (3) anliegenden Endfläche (23) des Kondensatorgehäuses und der benachbarten Scheibe (29); der zweite Kontaktfederring (32) liegt zwischen dieser Scheibe (29) und dem isolierenden Zwischenring (28); der dritte Kontaktfederring (33) liegt zwischen dem elektrisch isolierenden Zwischenring (28) und der zweiten, von der Gehäusewand (3) entfernten Scheibe (30); der vierte Kontaktfederring (34) liegt zusammen mit dem Zwischenring (26) zwischen dieser zweiten Scheibe (30) und der anderen Endfläche (35) des Kondensatorgehäuses (21).
  • Das zylindrische Kondensatorgehäuse besteht aus zwei napfförmigen Gehäusehälften (21a und 21b), von denen die eine an ihrem Mantel Rastnasen (36) aufweist, welche in Ausnehmungen (37) im Mantel der anderen Gehäusehälfte (21b) eingreifen. Zum Zusammenbau des Kondensators geht man so vor, daß man zunächst die engere Gehäusehälfte (21a) auf die Buchse (24) aufschiebt, den isolierenden Ring (25) einsetzt, danach in der angegebenen Reihenfolge die Kontaktfederringe (31-34), die Scheiben und die Zwischenringe (26, 28) einsetzt, anschließend die weitere Gehäusehälfte (21b) darüberstülpt und die Rastnasen (36) zum Einrasten in die Ausnehmungen (37) bringt, wodurch die Kontaktfederringe (31 bis 34) in Achsrichtung gestaucht werden und dadurch die beiden Scheiben (29 und 30) zuverlässig kontaktieren. Die Metallbeschichtungen (29a, 29b, 30a und 30b) sind durch die Kontaktfederringe (31 bis 34) abwechselnd mit dem Kondensatorgehäuse (21) und damit mit der Gehäusewand (3) und andererseits mit der Buchse (24) elektrisch leitend verbunden. Im gezeichneten Beispiel sind die Metallbeschichtungen (29a und 30a) mit dem Kondensatorgehäuse (21) und die Metallbeschichtungen (29b und 30b) mit der Buchse (24) elektrisch leitend verbunden.
  • Auch die in Fig. 3 dargestellte Anordnung zeichnet sich durch einfachen Aufbau und kompakte Bauweise aus und bewirkt eine sehr gute Abschirmung der Kbeldurchführung.
  • Gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel zeichnet sich das zweite Ausführungsbeispiel vor allem durch eine höhere Gesamtkapazität des Kondensators (12) aus.

Claims (4)

  1. Anordnung zur kapazitiven Trennung des Außenleiters eines Koaxialkabels von der Wand eines Gehäuses" Patentansprüche: Anordnung zur kapazitiven Trennung des Außenleiters eines Koaxialkabels von der Wand eines metallischen oder metallisierten Gehäuses, in welches das Koaxialkabel zum elektrischen Anschluß hineinführt, mittels eines Kondensators, welcher einerseits mit dem Außenleiter des Koaxialkabels und andererseits mit dem Gehäuse elektrisch leitend verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator ein Scheibenkondensator (12) aus einer oder mehreren, durch ein Dielektrikum getrennten Scheiben (29, 30) ist, welche konzentrisch gelocht sind und das Koaxialkabel (1) in unmittelbarer Nähe der Gehäusewand (3),durch welche das Koaxialkabel (1) in das Gehäuse hineingeführt ist, umgeben.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (12, 29, 30) Kreisscheiben sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheibenkondensator (12) mit dem Außenleiter (5) des Koaxialkabels (1) und mit der Gehäusewand (3) konzentrisch kontaktiert ist und gegebenenfalls bei einem Scheibenkondensator (12) mit mehreren Scheiben (29, 30) diese konzentrisch kontaktiert sind.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktierung wenigstens teilweise mittels konzentrisch angeordneter Kontaktfederringe (13, 27, 31 bis 34) erfolgt.
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