DE4422977A1 - Lichtfrequenzgenerator - Google Patents
LichtfrequenzgeneratorInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Lichtfrequenzgene
rator, der geeignet ist, Dauerlicht (CW-Licht) bei frei
wählbarer Lichtfrequenz bzw. Wellenlänge stabil zu erzeugen.
Neuerdings sind Lichtfrequenzgeneratoren entwickelt worden,
die Dauerlicht einer vorher bestimmten Lichtfrequenz erzeu
gen. Ein Beispiel eines solchen Lichtfrequenzgenerators ist
in Fig. 5 gezeigt. In Fig. 5 bezeichnet das Bezugszeichen 32
einen Eingang, an dem ein elektrisches Referenzsignal
zugeführt wird. Das Bezugszeichen 27 bezeichnet eine Kom
paratorschaltung, die ein am Eingang 32 eingegebenes elek
trisches Referenzsignal mit einem Rückkopplungssignal, das
nachstehend beschrieben wird, vergleicht, und die ein
Differenzsignal erzeugt, das die Differenz dieser zwei
Signale anzeigt. Das Bezugszeichen 28 bezeichnet eine
Lichtfrequenzreglerschaltung, die in Abhängigkeit vom Diffe
renzsignal der Komparatorschaltung 27 ein elektrisches
Lichtfrequenzreglersignal erzeugt.
Das Bezugszeichen 29 bezeichnet eine E/O-Wandlerschaltung,
die ein elektrisches Signal in ein optisches Signal umsetzt.
Die E/O-Wandlerschaltung erzeugt Dauerlicht mit einer Licht
frequenz, die vom Lichtfrequenzreglersignal der Lichtfre
quenzreglerschaltung 28 abhängt. Das Bezugszeichen 30
bezeichnet einen Richtungskoppler, der das Dauerlicht der
E/O-Wandlerschaltung 29 zur optischen Ausgabe 33 weiter
leitet und der einen Teil des Dauerlichtes zum Lichtfre
quenzdiskriminator 31 führt. Die Lichtfrequenzdiskriminator
schaltung 31 erfaßt die Lichtfrequenzen des von der E/O-
Wandlerschaltung 29 ausgegebenen Dauerlichtes, erzeugt ein
elektrisches Signal, das diese Lichtfrequenz repräsentiert,
und führt dieses elektrische Signal der Komparatorschaltung
27 zu, als Rückkopplungssignal, wie oben beschrieben.
Auf diese Weise wurde unter Verwendung eines konventionellen
Lichtfrequenzgenerators die Rückkopplungsregelung eines
geschlossenen Kreises aufgebaut. Das heißt, daß Dauerlicht
der E/O-Wandlerschaltung 29 den Richtungskoppler 30
durchläuft, dann in die Lichtfrequenzdiskriminatorschaltung
31 eingegeben wird, und dort in ein zur Lichtfrequenz
proportionales, Rückkopplungssignal konvertiert wird. In der
Komparatorschaltung 27 werden das elektrische Referenzsignal
und das Rückkopplungssignal verglichen, und in Abhängigkeit
der Ergebnisse dieses Vergleiches, regelt die Lichtfrequenz
reglerschaltung 28 die Lichtfrequenz der E/O-Wandlerschal
tung 29.
Im konventionellen Lichtfrequenzgenerator, gemäß obigen
Ausführungen, und für den Fall, daß die Rückkopplungsver
stärkung groß genug ist, hängt das Ausmaß der Stabilität der
Lichtfrequenz des Dauerlichtes von den Betriebsdaten der
Frequenzdiskriminatorschaltung 31 ab. Üblicherweise wurde in
einer großen Anzahl von Fällen als Frequenzdiskriminator
schaltung 31 ein Fabry-Perot Resonator eingesetzt. Jedoch
weisen Fabry-Perot Resonatoren gewöhnlich eine Reihe von
Resonanzfrequenzen auf, so daß es nicht klar war, bei
welcher der Resonanzfrequenzpunkte nun tatsächlich die
Resonanz stattfindet. Ferner gab es einen Ungenauigkeits
bereich, in dem der Absolutwert der Lichtfrequenz unklar
war. Daher war es nicht möglich, einen größeren Frequenz
bereich als den des Resonanzintervalls zu regeln, und
darüberhinaus reagierten derartige Resonatoren auf Tempera
turschwankungen und ähnliches empfindlich.
Dementsprechend bestand bei Aufbauten mit Frequenzdiskrimi
natorschaltungen 31, die die obigen Nachteile aufwiesen, ein
Problem derart, daß es unmöglich war, Dauerlicht mit einer
stabilen Lichtfrequenz mittels frei wählbarer Lichtfre
quenzen zu erzeugen.
Die vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht der oben
beschriebenen Umstände entwickelt; sie hat als Aufgabe einen
Lichtfrequenzgenerator zu schaffen, mit dem es möglich ist,
stabiles Dauerlicht bei frei wählbaren Lichtfrequenzen bzw.
Wellenlängen zu erzeugen.
Die oben genannte Aufgabe wird von einem Lichtfrequenzgene
rator erfüllt, umfassend:
eine Referenzlichtgeneratorvorrichtung, die Referenz
licht erzeugt, dessen Lichtfrequenzkomponente sich stufen
artig in bestimmten Intervallen verändert und sich in
vorgegebenen Zyklen wiederholt, und ein Taktsignal in Abhän
gigkeit von dieser Veränderung erzeugt;
eine Detektorvorrichtung, die eine Frequenzdifferenz zwischen einer frei aus den Lichtfrequenzkomponenten ausge wählten Referenzlichtfrequenz und einer Rückkopplungslicht frequenz eines Rückkopplungslichtes detektiert, wobei das Rückkopplungslicht derart zurückgeführt wird, daß es mit der Referenzlichtfrequenz in Einklang kommt, und diese mit dem Taktsignal synchronisiert; und
eine Ausgabelichtgeneratorvorrichtung, die ein Ausgabelicht erzeugt, das eine Lichtfrequenz aufweist, die in Übereinstimmung mit der Frequenzdifferenz geregelt wird, und die einen Teil des Ausgabelichtes in die Detektorvor richtung als Rückkopplungslicht einspeist.
eine Detektorvorrichtung, die eine Frequenzdifferenz zwischen einer frei aus den Lichtfrequenzkomponenten ausge wählten Referenzlichtfrequenz und einer Rückkopplungslicht frequenz eines Rückkopplungslichtes detektiert, wobei das Rückkopplungslicht derart zurückgeführt wird, daß es mit der Referenzlichtfrequenz in Einklang kommt, und diese mit dem Taktsignal synchronisiert; und
eine Ausgabelichtgeneratorvorrichtung, die ein Ausgabelicht erzeugt, das eine Lichtfrequenz aufweist, die in Übereinstimmung mit der Frequenzdifferenz geregelt wird, und die einen Teil des Ausgabelichtes in die Detektorvor richtung als Rückkopplungslicht einspeist.
Gemäß dem oben beschriebenen Aufbau, erzeugt der Referenz
lichtgenerator ein Referenzlicht, dessen Lichtfrequenzkompo
nente sich stufenartig in festen Intervallen verändert und
sich in vorgegebenen Zyklen wiederholt, und generiert ein
Taktsignal in Übereinstimmung mit diesen Veränderungen. Die
Detektorvorrichtung detektiert eine Frequenzdifferenz
zwischen der Referenzlichtfrequenz, die aus den Lichtfre
quenzkomponenten ausgewählt ist, und der Rückkopplungslicht
frequenz des Rückkopplungslichtes, wobei das Rück
kopplungslicht derart zurückgeführt wird, daß es mit dieser
Referenzlichtfrequenz in Einklang kommt. Die Detektorvor
richtung synchronisiert die Frequenzdifferenz mit dem
Taktsignal. Darüberhinaus wird in der Ausgabelichtgenerator
vorrichtung ein Ausgabelicht erzeugt, dessen Lichtfrequenz
in Abhängigkeit von der in der Detektorvorrichtung
detektierten Frequenzdifferenz gesteuert wird. Ein Teil des
Ausgabelichtes wird zur Detektorvorrichtung als Rückkopp
lungslicht zurückgeführt. Als Ergebnis wird der Regelungs
prozeß dergestalt ausgeführt, daß die Frequenzdifferenz
zwischen einer geregelten, frei gewählten Referenzlicht
frequenz und der Rückkopplungslichtfrequenz aufgehoben wird.
Damit ist es möglich, geregeltes Ausgabelicht mittels einer
frei gewählten Lichtfrequenz zu erzeugen.
Weitere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezug
nahme auf die beigefügten detaillierten Figuren, wobei eine
bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
deutlich wird und wobei:
Fig. 1 ein Blockschaltbild ist, das den Aufbau einer
Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt,
Fig. 2 ein Diagramm zur Verdeutlichung des Ausgabe
signals einer Frequenzzählerschaltung 4 in der gleichen Aus
führungsform zeigt;
Fig. 3 ein Diagramm für das bessere Verständnis des
optischen Signals zeigt, das von der Lichtfrequenzregler
schaltung 1 der gleichen Ausführungsform erzeugt wird;
Fig. 4 ein Diagramm zur Erklärung der Wirkungsweise
der gleichen Ausführungsform zeigt; und
Fig. 5 ein Diagramm zur Erklärung eines herkömmlichen
Beispiels zeigt.
Im folgenden wird eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren
erklärt.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, das den Übersichtsaufbau gemäß
der vorliegenden Erfindung zeigt. Bezugszeichen 1 in dieser
Figur bezeichnet eine optische Signalgeneratorschaltung, die
Dauerlicht ausgibt, dessen Lichtfrequenz sich auf eine
stufenartigen Weise wiederholt und sich in vorher bestimmten
Zyklen verändert. Das heißt, bei dieser optischen Signalge
neratorschaltung 1, wie in Fig. 3 gezeigt, (t steht für die
Zeit und f für die Lichtfrequenz) hat die Lichtfrequenz im
Zeitbereich t₀ < t < tn folgende stufenartige Form:
die wiederholt, in Zyklen von 1/tn ausgegeben wird.
Ferner wird in der optischen Signalgeneratorschaltung 1
wiederholt ein Synchronisationssignal, synchron zum Zyklus
von 1/tn, erzeugt, das am Synchronisationssignalausgang 26
ausgegeben wird. Die Details dieser Art optischer Signalge
neratorschaltung 1 sind in : Kaoru Shimizu: "Technique for
translating light-wave frequency by using an optical ring
circuit, containing a frequency shifter", Optics Letters,
Vol. 17, No. 18, Sept. 15, (1992), beschrieben.
Bezugszeichen 2 bezeichnet einen Richtungskoppler, der das
optische Signal oder das Referenzlicht der Signalgenerator
schaltung 1 am Eingang 14 mit dem optischen Rückkopplungs
signal (auf das später eingegangen wird) am Eingang 15
mischt, und der ein optisches Signal am Ausgang 16 ausgibt,
das dem Mischergebnis entspricht. Das optische Ausgabesignal
des Richtungskopplers 2 weist eine Frequenzkomponente auf,
die der Differenz zwischen der Lichtfrequenz des optischen
Signals der Signalgeneratorschaltung 1 und der Lichtfrequenz
des optischen Rückkopplungssignals entspricht. Bezugszeichen
3 bezeichnet eine O/E-Wandlerschaltung, die ein Differenz
frequenzsignal (elektrisches Signal) erzeugt, das die
Differenz zwischen der Lichtfrequenz des optischen Signals
des Richtungskopplers 2 und der Lichtfrequenz des optischen
Rückkopplungssignals, das im folgenden beschrieben wird,
anzeigt.
Bezugszeichen 13 bezeichnet eine Taktgeneratorschaltung, die
synchron zum Synchronisationssignal der optischen Signalge
neratorschaltung 1 Taktsignale erzeugt. Die Taktsignale
werden in einem Takt erzeugt, der abhängt von der
gewünschten Frequenz des Ausgabelichtes, das mit dem
gesamten Lichtgenerator erzeugt werden soll. Bezugszeichen 4
bezeichnet eine Frequenzzählerschaltung, die die Frequenz
des Frequenzsignals der O/E-Wandlerschaltung 3, basierend
auf dem oben beschriebenen Taktsignal, mißt, und diese als
Frequenzdatensignal ausgibt. Die Bezugszeichen 5 und 6
bezeichnen temporäre Speicherschaltungen, die Register usw.
enthalten und die die oben beschriebenen Frequenzdaten
zeitweilig speichern und zu verschiedenen Zeiten ausgeben,
in Übereinstimmung mit dem Taktsignal der Taktgenerator
schaltung 13. Das Ausgabesignal der temporären Speicher
schaltung 5 wird der Rechenschaltung 8, und das
Ausgabesignal der temporären Speicherschaltung 6 der
Komparatorschaltung 7 zugeführt.
Die Komparatorschaltung 7 vergleicht die Größenverhältnisse
der zuletzt eingeschriebenen mit den vorletzt eingeschrie
benen Frequenzdaten und gibt das Ergebnis dieses Vergleiches
aus. Die Rechenschaltung 8 bestimmt in Abhängigkeit des
Ergebniswertes der Komparatorschaltung 7 das Vorzeichen der
Ausgabewerte aus der temporären Speicherschaltung 5 und gibt
dann diese Datenwerte aus. Bezugszeichen 9 bezeichnet eine
D/A-Wandlerschaltung, die die digitalen Werte der Rechen
schaltung 8 in ein analoges Signal wandelt und dieses
ausgibt. Bezugszeichen 10 bezeichnet eine Lichtfrequenz
reglerschaltung, die in Abhängigkeit vom Ausgabesignal der
D/A-Wandlerschaltung 9 ein optisches Steuersignal erzeugt.
Bezugszeichen 11 bezeichnet eine E/O-Wandlerschaltung
(elektrisch in optisch), die Dauerlicht mit einer Licht
frequenz entsprechend dem optischen Steuersignal erzeugt.
Das von der E/O-Wandlerschaltung 11 abgegebene Dauerlicht
wird dem Eingang 22 des Richtungskopplers 12 zugeführt. Der
Richtungskoppler 12 gibt über den Ausgang 23 ein Licht
ausgabesignal aus; und ein Teil dieses Lichtausgabesignals
wird über den Ausgang 24 abgegeben und dem Eingang 15 des
Richtungskopplers 2 als Rückkopplungslichtsignal zugeführt.
Im folgenden werden in Bezug auf die Fig. 2 bis Fig. 4 die
Arbeitsweise des gesamten Lichtfrequenzgenerators gemäß der
oben aufgeführten Ausführungsform erklärt. Hier in diesem
Fall wird beispielsweise davon ausgegangen, daß am Ausgang
des Lichtfrequenzgenerators ein Dauerlicht mit einer
Lichtfrequenz f₂ ausgegeben wird; sie dient als Beispiel und
Basis für die folgenden Erklärungen. Desweiteren wird davon
ausgegangen, daß das abgegebene Licht der E/O-Wandler
schaltung 11 im Zeitbereich t₀ < t < t₃ die Lichtfrequenz fx
aufweist. In diesem Fall werden der O/E-Wandlerschaltung 3
sowohl die Lichtfrequenz fx als auch die Lichtfrequenz f und
eine Schwebungsfrequenz zugeführt. Die Lichtfrequenz f liegt
nahe bei der Lichtfrequenz fx.
Zunächst beträgt, wenn die Wellenlänge des optischen Signals
der optischen Signalgeneratorschaltung 1 zum Beispiel auf
1,55 mm eingestellt wird, dessen Lichtfrequenz f₁ 193,4 THz.
Desweiteren ergibt sich für den Fall, daß für die
Variationsbreite Δf der Lichtfrequenz fn in der Schaltung 1
100 MHz, die Stufenanzahl n zu 100, und die Schrittbreite zu
50 µs festgelegt wurden, gemäß den folgenden Gleichungen,
daß die optische Signalgeneratorschaltung 1 wiederholt in
Zeitintervallen von 5 ms ein optisches Signal mit der
Lichtfrequenz fn erzeugt.
Ein optisches Signal, das sich in der obigen Weise verän
dert, wird über den Richtungskoppler 2 in die O/E-Wandler
schaltung 3 eingespeist. In der O/E-Wandlerschaltung 3
entstehen veränderliche Frequenzkomponenten, die die Licht
frequenzen fn, fx, fn + fx und fn-fx einschließen; unter die
sen wird die Lichtfrequenz fn-fx, die der Bandpaßfrequenz
des Richtungskopplers 2 entspricht, als Differenzfrequenzsi
gnal fd0 ausgegeben. Wie in Fig. 3 dargestellt, drückt dieses
Differenzfrequenzsignal fd0 folgende Beziehung aus:
Wenn hier zum Beispiel für die Lichtfrequenz fx des
Rückkopplungssignals im Zeitbereich 0 < t <150 µs eine
Lichtfrequenz von 193,40090 THz angenommen wird, dann ergibt
sich ein Differenzfrequenzsignal fd0 mit den folgenden
Werten:
Diese Frequenzdifferenzsignale fd0 werden der Frequenzzäh
lerschaltung 4 zugeführt. Andererseits werden die Taktsigna
le zu Zeitpunkten erzeugt, die von der gewünschten Frequenz
f₂ des Ausgabelichtes, das erzeugt werden soll, des gesamten
Lichtfrequenzgenerators abhängen. In der Frequenzzähler
schaltung 4 werden die Frequenzdifferenzen fd0 innerhalb
Zeitbereichen, in denen die Lichtfrequenz f des optischen
Signals variiert, in Übereinstimmung mit dem Taktsignal der
Taktsignalgeneratorschaltung 13 so berechnet, daß t₀ < t <
t₁, t₁ < t < t₂, . . . etc., und diese Werte werden den
temporären Speicherschaltungen 5 und 6 zugeführt. Die
temporären Speicherschaltungen 5 und 6 speichern zeitweilig
die Ausgabe der Frequenzzählerschaltung 4, in Überein
stimmung mit dem Takt, wie in Fig. 4 gezeigt, und geben
diese Werte aus.
Die temporäre Speicherschaltung 5 speichert zeitweilig den
Ausgabewert |f₂-fx| der Frequenzzählerschaltung 4 im Zeit
bereich t₁ < t < t₂ ab und gibt diesen Wert in die Rechen
schaltung 8 aus. Die temporäre Speicherschaltung 6 speichert
zeitweilig den Ausgabewert der Frequenzzählerschaltung 4 in
den Bereichen t₀ < t < t₁ und t₂ < t < t₃ ab, also |f₁-fx|
und |f₃-fx|, und gibt diese Werte in Reihenfolge an die
Komparatorschaltung 7 weiter.
In der Komparatorschaltung 7 werden die Eingangswerte |f₁-fx|
und |f₃-fx| verglichen und die Ergebnisse in die Rechen
schaltung 8 als Werte eingespeist, wie jene, die nachfolgend
aufgelistet sind. Damit erzeugt die Komparatorschaltung 7
das Vorzeichen (positiv oder negativ) von f₂-fx.
Zustand der Eingangswerte | |
Ausgabewerte | |
f₁-fx < f₃-fx | |
+1 | |
f₁-fx = f₃-fx | 0 |
f₁-fx < f₃-fx | -1 |
Im Fall des oben angeführten Beispiels, sind die Bedingungen
derart, daß |f₁-fx| = 90 MHz < |f₃-fx| = 110 MHz, so daß die
Komparatorschaltung 7 einen Wert von "+1" ausgibt.
Dann werden in der Rechenschaltung 8 Befehle gemäß den
Vergleichsergebnissen der Komparatorschaltung 7 ausgeführt,
und |f₂-fx| × (+1) = 10 MHz × (+1) = 10 MHz wird ausgegeben.
Die Lichtfrequenzreglerschaltung 10 steuert die Licht
frequenz fx der E/Q-Wandlerschaltung 11 so an, daß die
Lichtfrequenz um 10 MHz zunimmt. Damit steuert die Licht
frequenzreglerschaltung 10 die E/O-Wandlerschaltung 11 in
der Weise an, daß die Lichtfrequenz fx gemäß den eingegebe
nen Werten variiert.
Zum Beispiel, im Falle, daß die E/O-Wandlerschaltung 11
einen verbreiteten Rückkopplungs-Typ-Halbleiterlaser, der
eine InGaAs Multiplex-Quantum-Well-Struktur aufweist,
enthält, ist es möglich die Lichtfrequenz durch Temperatur-
und Stromsteuerung zu variieren. Zum Beispiel wird im Falle
einer Temperatursteuerung die Lichtfrequenz fx mit 12 GHz/°K
verändert, und im Falle einer Stromsteuerung verändert sich
die Frequenz mit 200 MHz/mA. Dementsprechend bewirkt, im
Falle des obigen Beispiels und bei nicht veränderter
Temperatur des Halbleiterlasers, eine Reduzierung des Stroms
um 0,05 mA eine Erhöhung der Frequenz fx um 10 MHz. Auf
diese Weise nimmt die ausgegebene Lichtfrequenz fx der E/O-
Wandlerschaltung 11 einen Wert von 193,400090 THz + 10 MHz =
193,400100 THz an und wird in Übereinstimmung mit dem
Sollwert gebracht.
Dieser Regelvorgang wird in jedem Zyklus ausgeführt, also in
Intervallen von 50 µs × 100 = 5 ms, und dabei ist es möglich,
die Lichtfrequenz fx des optischen Signals stabil zu halten.
Desweiteren ist es möglich, durch Änderung des Taktsignalzy
klusses der Taktgeneratorschaltung 13 auch eine frei wählbare
Lichtfrequenz f1, f2, . . . fn auszugeben. Die ausgegebene
Lichtfrequenz fx der E/O-Wandlerschaltung 11 wurde im
Bereich t₀ < t < t₃ auf fx eingestellt; in Wirklichkeit aber
wird die Lichtfrequenz im Bereich t2 < t < t₃, in dem die
Lichtfrequenzreglerschaltung 10 ihre Steuerung vornimmt, zu
f₂ geändert (geregelt).
Die ausgegebene Lichtfrequenz dieser E/O-Wandlerschaltung
11, die im Bereich t₀ < t < t₃ fx betrug, ist auf den
Sollwert f₂ geregelt. Derselbe Regelungsvorgang wird im
Bereich tn < t < 2tn wiederholt, wobei die ausgegebene
Lichtfrequenz der E/O-Wandlerschaltung geregelt wird. Ebenso
findet derselbe Regelungsvorgang in den Bereichen Ntn < t <
(N+1)tn wiederholt statt, wobei N hier eine ganze Zahl ist.
Auf diese Weise wird in der oben beschriebenen Ausführungs
form ein optisches Signal, dessen Lichtfrequenz sich stufen
artig in bestimmten Zyklen ändert, wiederholt ausgegeben und
die E/O-Wandlerschaltung 11 einer Rückkopplungsregelung
unterworfen, so daß die Frequenzdifferenz zwischen einer
Lichtfrequenz fi des optischen Signals (i ist eine ganze
Zahl im Bereich 1 < i < n) und einer Lichtfrequenz fx, die
einen Sollwert einschließt, aufgehoben wird, so daß es
möglich ist, die ausgegebene Lichtfrequenz fx frei einer der
Lichtfrequenzen fi der optischen Signalgeneratorschaltung 1
anzugleichen und zu halten. Die optische Lichtgenerator
schaltung 1 hat einen absoluten Wert der optischen Frequenz,
der eindeutig ist, und desweiteren kann eine stabile
Lichtfrequenz erhalten werden, so daß die Lichtfrequenz der
E/O-Wandlerschaltung 11 ebenfalls stabilisiert wird. Als
Ergebnis ist ein Lichtfrequenzgenerator entwickelt worden,
der eine Lichtfrequenz erzeugt, die durch eine frei gewählte
Lichtfrequenz geregelt ist.
Claims (4)
1. Lichtfrequenzgenerator, umfassend:
eine Referenzlichtgeneratorvorrichtung, die Referenz
licht erzeugt, dessen Lichtfrequenzkomponente sich stufen
artig in bestimmten Intervallen verändert und sich in vorge
gebenen Zyklen wiederholt, und ein Taktsignal in Abhängig
keit von dieser Veränderung erzeugt;
eine Detektorvorrichtung, die eine Frequenzdifferenz zwischen einer frei aus den Lichtfrequenzkomponenten ausge wählten Referenzlichtfrequenz und einer Rückkopplungslicht frequenz eines Rückkopplungslichtes detektiert, wobei das Rückkopplungslicht derart zurückgeführt wird, daß es mit der Referenzlichtfrequenz in Einklang kommt, und dies mit dem Taktsignal synchronisiert; und
eine Ausgabelichtgeneratorvorrichtung, die ein Ausga belicht erzeugt, das eine Lichtfrequenz aufweist, die in Übereinstimmung mit der Frequenzdifferenz geregelt wird, und die einen Teil des Ausgabelichtes in die Detektorvor richtung als Rückkopplungslicht einspeist.
eine Detektorvorrichtung, die eine Frequenzdifferenz zwischen einer frei aus den Lichtfrequenzkomponenten ausge wählten Referenzlichtfrequenz und einer Rückkopplungslicht frequenz eines Rückkopplungslichtes detektiert, wobei das Rückkopplungslicht derart zurückgeführt wird, daß es mit der Referenzlichtfrequenz in Einklang kommt, und dies mit dem Taktsignal synchronisiert; und
eine Ausgabelichtgeneratorvorrichtung, die ein Ausga belicht erzeugt, das eine Lichtfrequenz aufweist, die in Übereinstimmung mit der Frequenzdifferenz geregelt wird, und die einen Teil des Ausgabelichtes in die Detektorvor richtung als Rückkopplungslicht einspeist.
2. Ein Lichtfrequenzgenerator, nach Anspruch 1, des
weiteren umfassend:
einer Speichereinrichtung, die die von der Detektor
vorrichtung detektierten Frequenzdifferenzen zu Taktzeiten,
entsprechend einer gewünschten Frequenz des Ausgabelichtes
des gesamten Generators speichert,
wobei die Ausgabelichtgeneratorvorrichtung die Fre
quenz des Ausgabelichtes anhand der Frequenzdifferenz, die
in der Speichereinrichtung abgespeichert ist, regelt.
Applications Claiming Priority (1)
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