DE4422936A1 - Behälter - Google Patents
BehälterInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D43/00—Lids or covers for rigid or semi-rigid containers
- B65D43/14—Non-removable lids or covers
- B65D43/16—Non-removable lids or covers hinged for upward or downward movement
- B65D43/162—Non-removable lids or covers hinged for upward or downward movement the container, the lid and the hinge being made of one piece
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- B65D47/00—Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
- B65D47/04—Closures with discharging devices other than pumps
- B65D47/06—Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages
- B65D47/08—Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages having articulated or hinged closures
- B65D47/0804—Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages having articulated or hinged closures integrally formed with the base element provided with the spout or discharge passage
- B65D47/0833—Hinges without elastic bias
- B65D47/0838—Hinges without elastic bias located at an edge of the base element
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Description
Die Erfindung betrifft einen einseitig offenen Behälter mit
einem an dem offenen Ende nach außen abstehenden Außenrand.
Behälter sind in vielfältigen Formen und in
unterschiedlichen Größen bekannt. Bei einem von der INFA
LENTJES GmbH, Dortmund angebotenen Behälter wird ein Deckel
mit einer Öffnung aufgesetzt. Im Bereich der Öffnung ist an
dem Deckel eine Abdeckklappe zum Verschließen der Öffnung
angelenkt. Beim Einwerfen von Gegenständen in den Behälter
wird die Klappe nach unten in diesen hineingedrückt. Dadurch
kann der Behälter nicht bis zum Deckel gefüllt werden. Zum
Verschließen beim Transport des Behälters wird die Öffnung
mit einem Verschlußteil verschlossen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Behälter der
genannten Art aufzuzeigen, bei dem das Einfüllen von
einzelnen Gegenständen einfach ist, der möglichst bis zum
Deckel gefüllt werden kann und einen sicheren Verschluß,
beispielsweise beim Transport, gewährleistet.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß diese
Aufgabe durch eine spezielle Behälterabdeckung in zwei
verschiedenen Ausführungsformen gelöst werden kann.
Bei der einen Ausführungsform ist zum Verschließen des
Behälters an dem Behälteraußenrand ein Deckel mit mindestens
einer Öffnung angelenkt. Zum Verschließen der Öffnung(en)
ist ein ebenfalls an dem Behälteraußenrand mit Abstand zu
dem Deckel angelenktes Verschlußteil vorgesehen. Dieses
Verschlußteil kann auch aus mehreren Einzelteilen bestehen,
so daß bei mehreren Öffnungen jede Öffnung durch ein
einzelnes Verschlußteil verschließbar ist. Sofern im
folgenden von einem Verschlußteil gesprochen wird, umfaßt
dieses auch die Ausführungsformen, bei denen mehrere
Verschlußteile verwendet werden.
Durch den angelenkten Deckel wird ein unbeabsichtigtes
Abspringen des Deckels bei Druckeinwirkung vermieden. Zum
Einwerfen von Gegenständen kann das Verschlußteil geöffnet
und zum Verschließen wieder in die Öffnung hineingedrückt
werden. Durch den angelenkten Deckel und das angelenkte
Verschlußteil kann der Behälter einteilig ausgeführt werden,
so daß die Handhabung im Vergleich zu den bekannten
mehrteiligen Behältern wesentlich erleichtert wird. Außerdem
kann der Behälter bis zur Öffnung gefüllt werden, so daß das
Behältervolumen vollständig ausgenutzt wird.
Bei der zweiten Ausführungsform ist ebenfalls der Deckel mit
wenigstens einer Öffnung an dem Behälter angelenkt. Bei
dieser Ausführungsform ist aber das Verschlußteil an dem
Deckel und nicht an dem Behälter angelenkt. Auch dieser
Behälter kann mit dem Deckel und dem Verschlußteil einteilig
ausgebildet sein. Daher ergeben sich die gleichen Vorteile
wie bei der ersten Ausführungsform.
Zum Transport von leeren Behältern können diese im
geöffneten Zustand ineinander gestapelt werden, wobei die
einzelnen Deckel und Verschlußteile übereinander liegen.
Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß beim Transport keine
Einzelteile vorhanden sind, die später zusammengesetzt
werden müssen oder verloren gehen.
Die Verbindung des Deckels und des Verschlußteils mit dem
Behälter beziehungsweise des Verschlußteils mit dem Deckel
kann über Verbindungsrippen, die beispielsweise wellenförmig
Pausgebildet sein können, erfolgen. Die Längsrichtung der
Verbindungsrippen verläuft vorzugsweise parallel zum
Behälter- beziehungsweise Deckelrand. Durch diese
Verbindung von Deckel, Behälter und Verschlußteil ist ein
leichtes Öffnen und Schießen des Verschlußteils
gewährleistet. Auch bei häufigem Öffnen des Verschlußteils
ist kein Abbrechen oder eine Beschädigung der
Verbindungsrippen zu befürchten.
Jede andere Befestigung des Deckels und Verschlußteils ist
auch möglich, beispielsweise kann die Befestigung über
Scharniere erfolgen. Rippenartige Verbindungen haben den
Vorteil, daß der Behälter mit dem Deckel und dem
Verschlußteil materialschlüssig herstellbar ist. Besteht der
Behälter aus Kunststoff, vorzugsweise aus Polystyrol, kann
er im Streckformverfahren hergestellt werden. Durch eine
einteilige Herstellung des Gesamtbehälters (Behälter mit
Deckel und Verschlußteil) wird ein Zusammensetzen von
Einzelteilen vermieden, so daß sich die Herstellungskosten
verringern.
Der Behälter kann jede Form aufweisen. Bei einem Behälter
mit im wesentlichen rechteckigem offenen Ende können der
Deckel und das Verschlußteil an den Längskanten des
Behälters angelenkt sein. Dadurch ist der Behälter auch bei
der Einwirkung von seitlichem Druck fest verschlossen.
Ist das Verschlußteil am Deckel angelenkt, kann es an einer
Längskante des Deckels angelenkt sein, so daß die
Verbindungsfläche von Deckel und Verschlußteil relativ groß
ist und der Gesamtbehälter eine große Stabilität erhält.
Zur Befestigung von Deckel und Verschlußteil können sich die
Verbindungsrippen unabhängig von der Form des Behälters,
entweder über die Länge einer Deckelaußenkante
beziehungsweise Verschlußteilaußenkante oder nur über
jeweils einen Kantenabschnitt erstrecken. Je länger die
Verbindungsrippen sind, das heißt je fester der Deckel mit
dem Behälter oder das Verschlußteil mit dem Behälter
beziehungsweise Deckel verbunden ist, desto fester und damit
auch sicherer ist der Gesamtbehälter verschlossen.
Verbindungsrippen, die sich nur abschnittsweise über eine
Kante erstrecken, haben dagegen den Vorteil, daß der
Gesamtbehälter leichter (herstellbar) ist.
Oft ist es erforderlich, daß verschiedene Gegenstände
getrennt entsorgt werden. Daher kann bei einer weiteren
Ausführungsform der Behälter im Innern getrennte Kammern
haben, wobei im Deckel für jede Kammer eine Öffnung
vorgesehen ist.
Ein derartiger Behälter, der beispielsweise im medizinischen
Bereich zur Entsorgung von Spritzen verwendet wird, erlaubt
ein getrenntes Entsorgen von Spritzen und Kanülen. Dabei ist
für die Spritzen und Kanülen jeweils eine getrennte Kammer
vorgesehen und die Form der Öffnungen ist der Form der
Spritzen beziehungsweise Kanülen angepaßt. Für die Spritzen
bietet sich eine längliche Öffnungsform an. Die Öffnung für
die Kanülen kann gleichzeitig als Abzugsvorrichtung
ausgebildet sein, so daß der Arzt beziehungsweise die
Krankenschwester beim Entsorgen der Kanülen mit diesen nicht
in Berührung kommt. Dazu weist die Öffnung eine runde Form
auf, die an einem Ende spitz zusammenläuft, so daß die
Kanülen beim Einführen der Spritzen in die Öffnung und durch
Ziehen in Richtung zum spitzen Ende von der Spritze
abgestreift werden und in die Kammer hineinfallen.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den
Merkmalen der Unteransprüche sowie den sonstigen
Anmeldungsunterlagen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von zwei
Ausführungsbeispielen - in schematisierter Darstellung -
näher erläutert.
Dabei zeigen:
Fig. 1: einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen
verschlossenen Behälter, der mit einem Deckel und
einem Verschlußteil verbunden ist,
Fig. 2: einen Längsschnitt durch den Behälter gemäß Fig. 1
im geöffneten Zustand
und
und
Fig. 3: einen weiteren Behälter, bei dem das Verschlußteil
mit dem Deckel verbunden ist.
In den Figuren sind gleichwirkende Bauteile mit gleichen
Bezugszeichen bezeichnet.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 1 und 2 ist
mit dem Bezugszeichen 10 ein Behälter bezeichnet, der einen
Boden 12 und vier mit leichter Schräge nach außen
angeordnete Seitenwände 14 hat. Am oberen offenen Ende 16
des Behälters 10 ist ein umlaufender nach außen abstehender
Handhabungsrand 18 vorgesehen.
Der Behälter 10 ist mit einem Deckel 20 verschlossen, der
auf dem Außenrand 18 aufliegt und eine Öffnung 22 aufweist.
Der Deckel 20 ist an einer Längsseite des Behälters 10 an
dem Außenrand 18 über eine Verbindungsrippe 24 befestigt.
Weiterhin ist an dem Behälter 10 über eine weitere
Verbindungsrippe 26 ein Verschlußteil 28 zum Verschließen
der Öffnung 22 des Deckels 20 angelenkt.
Der Gesamtbehälter besteht aus Kunststoff und ist einteilig
im Streckformverfahren hergestellt. Dieses hat den Vorteil,
daß der Gesamtbehälter keine Einzelteile aufweist, so daß
seine Handhabung sehr einfach ist.
Durch die Öffnung 22 können in den Behälter 10 Gegenstände
eingeworfen werden. Der Behälter 10 und der Deckel 20 sind
so ausgebildet, daß der Behälter 10 bis zur Deckelunterkante
20u gefüllt werden kann. Durch das Verschußteil 28 wird die
Öffnung 22 des Deckels 20 fest verschlossen, so daß beim
Transport des Behälters 10 kein unbeabsichtigtes Entleeren
des Behälters 10 zu befürchten ist.
Der Deckel 20 und das Verschlußteil 28 sind an zwei
gegenüberliegenden Längskanten des Außenrandes 18 am
Behälter 10 befestigt.
Deshalb bleibt der Behälter 10 auch beim Einwirken von
seitlichem Druck fest verschlossen.
Der Gesamtbehälter gemäß der Fig. 3 weist die gleichen
Vorteile wie der Gesamtbehälter gemäß den Fig. 1 und 2
auf. Er unterscheidet sich lediglich dadurch, daß das
Verschlußteil 28 über eine Verbindungsrippe 26 an dem Deckel
20 angelenkt ist und nicht an dem Außenrand 18 des Behälters
10.
Bei beiden Ausführungsbeispielen entspricht die Breite 0 des
Deckels 20 der Öffnungsweite 0 des Behälters 10 am oberen
Behälterrand 30 oder ist geringfügig größer, so daß an dem
Behälterrand 30 ein dichter Abschluß durch den Deckel 20
erreicht wird.
Das Verschlußteil 28 weist eine Ausbuchtung 32 auf, deren
Breite X der maximalen Öffnungsbreite X der Öffnung 22 des
Deckels 20 entspricht oder geringfügig größer ist. Die Form
der Ausbuchtung 32 ist der Form der Öffnung 22 angepaßt, so
daß die Öffnung 22 im verschlossenen Zustand durch die
Ausbuchtung 32 dicht verschlossen ist. Das Verschlußteil 28
liegt dabei auf dem Deckel 20 auf, die Breite des
Verschlußteils entspricht dabei aber nicht der Breite des
Deckels, so daß Material eingespart wird.
Claims (11)
1. Behälter mit einem Außenrand (18) am offenen Ende, wobei
an dem Außenrand (18) ein Deckel (20) und mindestens ein
Verschlußteil (28) mit Abstand zueinander angelenkt sind
und der zum Verschließen des offenen Behälterendes (16)
gestaltete Deckel (20) wenigstens eine mit dem
Verschlußteil (28) verschließbare Öffnung (22) aufweist.
2. Behälter mit einem Außenrand (18) am offenen Ende, wobei
an dem Außenrand (18) zum Verschließen des offenen
Behälterendes (16) ein Deckel (20) mit mindestens einer
Öffnung (22) und an dem Deckel (20) ein Verschlußteil
(28) zum Verschließen der Öffnung(en) (22) angelenkt
ist.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, bei dem Deckel (20)
beziehungsweise Verschlußteil (28) über
Verbindungsrippen (24, 26) an dem Behälter (10) oder an
dem Behälter (10) und dem Deckel (20) angelenkt sind.
4. Behälter nach Anspruch 3, bei dem die Verbindungsrippen
(24, 26) wellenförmig ausgebildet sind, wobei die
Längsrichtung der Verbindungsrippen (24, 26) parallel zum
Behälterrand beziehungsweise Deckelrand verläuft.
5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, der mit dem
Deckel (20) und dem Verschlußteil (28) einteilig
ausgebildet ist.
6. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5 mit im
wesentlichen rechteckigem offenen Ende, bei dem der
Deckel (20) und das Verschlußteil (28) jeweils an einer
Längskante des Behälters (10) oder der Deckel (20) an
einer Längskante des Behälters (10) und das
Verschlußteil (28) an einer Längskante des Deckels (20)
angelenkt sind.
7. Behälter nach einem der Ansprüche 3 bis 6, bei dem sich
die Verbindungsrippen (24, 26) über die Länge einer
Deckelaußenkante beziehungsweise die Länge einer
Verschlußteilaußenkante erstrecken.
8. Behälter nach einem der Ansprüche 3 bis 6, bei dem sich
die Verbindungsrippen (24, 26) über einen Abschnitt der
Deckelaußenkante beziehungsweise der
Verschlußteilaußenkante erstrecken.
9. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, der im Innern
getrennte Kammern mit jeweils einer zugehörigen Öffnung
im Deckel aufweist.
10. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 9 aus
Kunststoff.
11. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, hergestellt
im Streckformverfahren.
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Family Applications (2)
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