DE4422765A1 - Pyridin-3-imino-phenylthioester - Google Patents
Pyridin-3-imino-phenylthioesterInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft neue Pyridin-3-imino-phenylthioester, ein Ver
fahren zu deren Herstellung und deren Verwendung als Fungizide.
Es ist bereits bekannt, daß bestimmte Phenylimino-methyl-pyridin-Derivate fungi
zide Eigenschaften besitzen (vgl. EP-OS 0 008 145). So läßt sich zum Beispiel 4′-
Chlorphenylimino-C-(4-chlorphenylthio)-methyl-3-pyridin zur Bekämpfung von
Pilzen einsetzen. Die Wirksamkeit dieses Stoffes läßt aber bei niedrigen Aufwand
mengen in manchen Fällen zu wünschen übrig.
Es wurden nun neue Pyridin-3-imino-phenylthioester der Formel
in welcher
R¹ für Halogen, Alkyl, Alkoxy, Halogenalkyl oder Halogenalkoxy steht,
R² für Wasserstoff, Halogen, Alkyl, Alkoxy, Halogenalkyl oder Halogenalkoxy steht,
X für Halogen, Alkyl, Alkoxy, Halogenalkyl, Halogenalkoxy steht oder für Phenyl steht, welches seinerseits einfach oder zweifach durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiert sein kann, und
n für ganze Zahlen von 0 bis 3 steht,
sowie deren Säureadditions-Salze und Metallsalz-Komplexe gefunden.
R¹ für Halogen, Alkyl, Alkoxy, Halogenalkyl oder Halogenalkoxy steht,
R² für Wasserstoff, Halogen, Alkyl, Alkoxy, Halogenalkyl oder Halogenalkoxy steht,
X für Halogen, Alkyl, Alkoxy, Halogenalkyl, Halogenalkoxy steht oder für Phenyl steht, welches seinerseits einfach oder zweifach durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiert sein kann, und
n für ganze Zahlen von 0 bis 3 steht,
sowie deren Säureadditions-Salze und Metallsalz-Komplexe gefunden.
Weiterhin wurde gefunden, daß man Pyridin-3-imino-phenylthioester der Formel
(I) sowie deren Säureadditions-Salze und Metallsalz-Komplexe erhält, wenn man
Iminoverbindungen der Formel
in welcher
R¹ und R² die oben angegebenen Bedeutungen haben,
mit Thiophenolen der Formel
R¹ und R² die oben angegebenen Bedeutungen haben,
mit Thiophenolen der Formel
in welcher
X und n die oben angegebene Bedeutungen haben,
in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt und gegebenenfalls anschließend an die Verbindungen der Formel (I) eine Säure oder ein Metallsalz addiert.
X und n die oben angegebene Bedeutungen haben,
in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt und gegebenenfalls anschließend an die Verbindungen der Formel (I) eine Säure oder ein Metallsalz addiert.
Schließlich wurde gefunden, daß die neuen Pyridin-3-imino-phenylthioester der
Formel (I) sowie deren Säureadditions-Salze und Metallsalz-Komplexe sehr gute
fungizide Eigenschaften besitzen.
Überraschenderweise zeichnen sich die erfindungsgemäßen Stoffe durch eine
wesentlich bessere fungizide Wirkung aus als die konstitutionell ähnlichsten, aus
dem Stand der Technik bekannten Verbindungen gleicher Indikation. So über
treffen die erfindungsgemäßen Stoffe zum Beispiel 4′-Chlorphenylimino-C-(4-
chlorphenylthio)-methyl-3-pyridin, welches eine strukturell naheliegende Verbin
dung gleicher Wirkungsrichtung ist, bezüglich ihrer fungiziden Eigenschaften.
Die erfindungsgemäßen Pyridin-3-imino-phenylthioester sind durch die Formel (I)
allgemein definiert.
R¹ steht vorzugsweise für Fluor, Chlor, Brom, geradkettiges oder verzweigtes
Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, geradkettiges oder verzweigtes Alk
oxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoff
atomen und 1 bis 5 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen oder für
Halogenalkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 gleichen oder
verschiedenen Halogenatomen.
R² steht vorzugsweise für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, geradkettiges oder
verzweigtes Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, geradkettiges oder ver
zweigtes Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Halogenalkyl mit 1 bis 4
Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 gleichen oder verschiedenen Halogenato
men oder für Halogenalkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5
gleichen oder verschiedenen Halogenatomen.
X steht vorzugsweise für Fluor, Chlor, Brom, geradkettiges oder verzweigtes
Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, geradkettiges oder verzweigtes Alk
oxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, geradkettiges oder verzweigtes Halo
genalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 gleichen oder verschie
denen Halogenatomen, geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkoxy mit 1
bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 gleichen oder verschiedenen Halogen
atomen oder für Phenyl, das einfach oder zweifach durch Fluor, Chlor,
Brom, Methyl, Ethyl, n-Propyl, iso-Propyl, n-Butyl, iso-Butyl, sek.-Butyl
und/oder tert.-Butyl substituiert sein kann.
n steht vorzugsweise für ganze Zahlen von 0 bis 3. Wenn n für 2 oder 3
steht, kann X für gleiche oder verschiedene Reste stehen.
R¹ steht besonders bevorzugt für Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, Methoxy,
Ethoxy, Trifluormethyl, Difluorchlormethyl, Trifluormethoxy oder Difluor
chlormethoxy.
R² steht besonders bevorzugt für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Methyl,
Ethyl, Methoxy, Ethoxy, Trifluormethyl, Difluorchlormethyl, Trifluormeth
oxy oder Difluorchlormethoxy.
X steht besonders bevorzugt für Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, n-Propyl,
iso-Propyl, n-Butyl, tert.-Butyl, Methoxy, Ethoxy, Trifluormethyl, Difluor
chlormethyl, Trifluormethoxy, Difluorchlormethoxy oder für Phenyl, das
einfach oder zweifach durch Fluor, Chlor, Methyl, Ethyl, Isopropyl
und/oder tert.-Butyl substituiert sein kann.
n steht besonders bevorzugt für ganze Zahlen von 0 bis 2. Wiederum kann X
für gleiche oder verschiedene Reste stehen, wenn n für 2 steht.
Eine Gruppe besonders bevorzugter erfindungsgemäßer Stoffe sind Pyridin-3-
imino-phenylthioester der Formel
worin
R¹, R², X und n die oben als besonders bevorzugt genannten Bedeutungen haben.
R¹, R², X und n die oben als besonders bevorzugt genannten Bedeutungen haben.
Eine weitere Gruppe besonders bevorzugter erfindungsgemäßer Stoffe sind Pyri
din-3-imino-phenylthioester der Formel
worin
R¹, X und n die oben als besonders bevorzugt genannten Bedeutungen haben und
R³ für diejenigen Reste steht, die für R¹ oben als besonders bevorzugt genannt wurden.
R¹, X und n die oben als besonders bevorzugt genannten Bedeutungen haben und
R³ für diejenigen Reste steht, die für R¹ oben als besonders bevorzugt genannt wurden.
Bevorzugte erfindungsgemäße Stoffe sind auch Additionsprodukte aus Säuren und
denjenigen Pyridin-3-imino-phenylthioestern der Formel (I), in denen R¹, R², X
und n die oben als bevorzugt genannten Bedeutungen haben.
Zu den Säuren, die addiert werden können, gehören vorzugsweise Halogenwasser
stoffsäuren, wie z. B. die Chlorwasserstoffsäure und die Bromwasserstoffsäure, ins
besondere die Chlorwasserstoffsäure, ferner Phosphorsäure, Salpetersäure,
Schwefelsäure, mono- und bifunktionelle Carbonsäuren und Hydroxycarbonsäuren,
wie z. B. Essigsäure, Maleinsäure, Bernsteinsäure, Fumarsäure, Weinsäure, Zitro
nensäure, Salizylsäure, Sorbinsäure und Milchsäure sowie Sulfonsäuren, wie z. B.
p-Toluolsulfonsäure, 1,5-Naphthalindisulfonsäure oder Camphersulfonsäure, und
außerdem auch Saccharin und Thiosaccharin.
Außerdem bevorzugte erfindungsgemäße Stoffe sind Additionsprodukte aus Salzen
von Metallen der II. bis IV. Haupt- und der I. und II. sowie IV. bis VIII.
Nebengruppe des Periodensystems der Elemente und Pyridin-3-imino-phenylthio
estern der Formel (I), in denen R¹, R², X und n die oben als bevorzugt genannten
Bedeutungen haben.
Hierbei sind Salze des Kupfers, Zinks, Mangans, Magnesiums, Zinns, Eisens und
des Nickels besonders bevorzugt. Als Anionen dieser Salze kommen solche in
Betracht, die sich von solchen Säuren ableiten, die zu physiologisch verträglichen
Additionsprodukten führen. Besonders bevorzugte derartige Säuren sind in diesem
Zusammenhang die Halogenwasserstoffsäuren, wie z. B. Chlorwasserstoffsäure und
die Bromwasserstoffsäure, ferner Phosphorsäure, Salpetersäure und Schwefelsäure.
Als Beispiele für erfindungsgemäße Stoffe seien die in der folgenden Tabelle
aufgeführten Pyridin-3-imino-phenylthioester genannt.
Verwendet man Pyridin-3-(4-chlor-2-trifluormethyl-phenyl)-imino-chlorid und
Thiophenol als Ausgangsstoffe, so kann der Verlauf des erfindungsgemäßen
Verfahrens durch das folgende Formelschema veranschaulicht werden:
Die bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens als Ausgangsstoffe
benötigten Iminoverbindungen sind durch die Formel (II) allgemein definiert. In
dieser Formel haben R¹ und R² vorzugsweise diejenigen Bedeutungen, die bereits
im Zusammenhang mit der Beschreibung der erfindungsgemäßen Stoffe der
Formel (I) vorzugsweise für diese Substituenten genannt wurden.
Die Iminoverbindungen der Formel (II) sind bekannt oder lassen sich nach
prinzipiell bekannten Verfahren herstellen (vgl. EP-OS 0 008 145). So erhält man
Iminoverbindungen der Formel (II), indem man Nicotinsäureamide der Formel
in welcher
R¹ und R² die oben angegebenen Bedeutungen haben,
mit Thionylchlorid, gegebenenfalls in Gegenwart eines inerten Verdünnungs mittels, wie Methylenchlorid oder 1,2-Dichlorethan, bei Temperaturen zwischen 10°C und 100°C umsetzt. Die Aufarbeitung erfolgt nach üblichen Methoden.
R¹ und R² die oben angegebenen Bedeutungen haben,
mit Thionylchlorid, gegebenenfalls in Gegenwart eines inerten Verdünnungs mittels, wie Methylenchlorid oder 1,2-Dichlorethan, bei Temperaturen zwischen 10°C und 100°C umsetzt. Die Aufarbeitung erfolgt nach üblichen Methoden.
Die Nicotinsäureamide der Formel (IV) sind bekannt oder lassen sich nach
prinzipiell bekannten Methoden herstellen (vgl. EP-OS 0 008 145). So erhält man
Nicotinsäureamide der Formel (IV), indem man Nicotinsäure der Formel
mit Thionylchlorid in Gegenwart von Pyridin bei Temperaturen zwischen 80°C
und 120°C umsetzt und das dabei entstehende Zwischenprodukt anschließend mit
Anilin-Derivaten der Formel
in welcher
R¹ und R² die oben angegebenen Bedeutungen haben,
gegebenenfalls in Gegenwart eines inerten organischen Verdünnungsmittels bei Temperaturen zwischen 80°C und 120°C umsetzt.
R¹ und R² die oben angegebenen Bedeutungen haben,
gegebenenfalls in Gegenwart eines inerten organischen Verdünnungsmittels bei Temperaturen zwischen 80°C und 120°C umsetzt.
Die weiterhin bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens als Aus
gangsstoffe benötigten Thiophenole sind durch die Formel (III) allgemein definiert.
In dieser Formel haben X und n vorzugsweise diejenigen Bedeutungen, die bereits
im Zusammenhang mit der Beschreibung der erfindungsgemäßen Stoffe der For
mel (I) vorzugsweise für diesen Substituenten bzw. diesen Index genannt wurden.
Die Thiophenole der Formel (III) sind allgemein bekannte Verbindungen der orga
nischen Chemie.
Als Verdünnungsmittel kommen bei der Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens alle für derartige Umsetzungen üblichen, inerten organischen Solven
tien in Betracht. Vorzugsweise verwendbar sind Ether, wie Diethylether, Methyl
tert.-butyl-ether, Ethylenglykol-dimethylether, Tetrahydrofuran und Dioxan, ferner
Nitrile, wie Acetonitril, und außerdem gegebenenfalls halogenierte aliphatische,
cycloaliphatische und aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid,
Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Hexan, Cyclohexan, Benzol, Toluol, Xylol und
Chlorbenzol.
Als Säurebindemittel kommen bei der Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens alle üblichen anorganischen oder organischen Basen in Frage. Vorzugs
weise verwendbar sind Alkalimetall- oder Erdalkalimetall-hydroxide, -amide,
-alkoholate, -carbonate und -hydrogencarbonate, wie Natriumhydroxid, Kalium
hydroxid, Natriumamid, Natriummethylat, Natriumethylat, Kalium-tert.-butylat,
Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Calciumcarbonat, Kaliumhydrogencarbonat und
Natriumhydrogencarbonat, und weiterhin tertiäre Amine, wie Trimethylamin, Tri
ethylamin, Tributylamin, N,N-Dimethylanilin, Pyridin, N-Methylpiperidin,
N,N-Dimethylaminopyridin, Diazabicyclooctan (DABCO), Diazabicyclononen
(DBN) oder Diazabicycloundecen (DBU).
Die Reaktionstemperaturen können bei der Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens innerhalb eines größeren Bereiches variiert werden. Im allgemeinen
arbeitet man bei Temperaturen zwischen -10°C und 120°C, vorzugsweise zwischen
0°C und 100°C.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens arbeitet man im allge
meinen unter Normaldruck. Es ist jedoch auch möglich, unter erhöhtem oder ver
mindertem Druck zu arbeiten.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens setzt man auf 1 Mol an
Iminoverbindung der Formel (II) im allgemeinen 1 bis 2 Mol an Thiophenol der
Formel (III) sowie gegebenenfalls 1 Äquivalent oder auch einen Überschuß an
Säurebindemittel ein. Die Aufarbeitung erfolgt nach üblichen Methoden. Im all
gemeinen geht man so vor, daß man das Reaktionsgemisch einengt, den Rückstand
mit Wasser und einem mit Wasser wenig mischbaren organischen Lösungsmittel
versetzt, die organische Phase abtrennt, nach gegebenenfalls vorherigem Trocknen
einengt und den verbleibenden Rückstand gegebenenfalls durch Umkristallisation
oder auf chromatographischem Wege weiter reinigt. Die Iminoverbindungen der
Formel (II) können bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens in
Form von Hydrohalogeniden oder als freie Basen eingesetzt werden. In einer
besonderen Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens arbeitet man in der Weise,
daß man Hydrohalogenide, z. B. Hydrochloride, von Iminoverbindungen der For
mel (II) in einem geeigneten Solvens, z. B. Chloroform, suspendiert, durch
anschließendes Behandeln mit wäßriger Alkalimetall-Base, z. B. wäßriger Natrium
carbonat-Lösung, in die freien Basen überführt und diese mit Thiophenolen der
Formel (III) bzw. deren Salzen gegebenenfalls in Gegenwart eines Phasentransfer-
Katalysators umsetzt.
Die erfindungsgemäßen Pyridin-3-imino-phenylthioester der Formel (I) können in
Säureadditions-Salze oder Metallsalz-Komplexe überführt werden.
Zur Herstellung von Säureadditions-Salzen der Verbindungen der Formel (I)
kommen vorzugsweise diejenigen Säuren in Frage, die bereits im Zusammenhang
mit der Beschreibung der erfindungsgemäßen Säureadditions-Salze als bevorzugte
Säuren genannt wurden.
Die Säureadditions-Salze der Verbindungen der Formel (I) können in einfacher
Weise nach üblichen Salzbildungsmethoden, z. B. durch Lösen einer Verbindung
der Formel (I) in einem geeigneten inerten Lösungsmittel und Hinzufügen der
Säure, z. B. Chlorwasserstoffsäure, erhalten werden und in bekannter Weise, z. B.
durch Abfiltrieren, isoliert und gegebenenfalls durch Waschen mit einem inerten
organischen Lösungsmittel gereinigt werden.
Zur Herstellung von Metallsalz-Komplexen der Verbindungen der Formel (I)
kommen vorzugsweise diejenigen Salze von Metallen in Frage, die bereits im
Zusammenhang mit der Beschreibung der erfindungsgemäßen Metallsalz-Kom
plexe als bevorzugte Metallsalze genannt wurden.
Die Metallsalz-Komplexe der Verbindungen der Formel (I) können in einfacher
Weise nach üblichen Verfahren erhalten werden, so z. B. durch Lösen des
Metallsalzes in Alkohol, z. B. Ethanol und Hinzufügen zu Verbindungen der
Formel (I). Man kann Metallsalz-Komplexe in bekannter Weise, z. B. durch
Abfiltrieren, isolieren und gegebenenfalls durch Umkristallisation reinigen.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe weisen eine starke mikrobizide Wirkung auf
und können als Fungizide eingesetzt werden.
Fungizide werden im Pflanzenschutz eingesetzt zur Bekämpfung von Plasmodio
phoromycetes, Oomycetes, Chytridiomycetes, Zygomycetes, Ascomycetes, Basi
diomycetes, Deuteromycetes.
Beispielhaft aber nicht begrenzend seien einige Erreger von pilzlichen und
bakteriellen Erkrankungen, die unter die oben aufgezählten Oberbegriffe fallen, ge
nannt:
Xanthomonas-Arten, wie Xanthomonas oryzae;
Pseudomonas-Arten, wie Pseudomonas lachrymans;
Erwinia-Arten, wie Erwinia amylovora;
Pythium-Arten, wie Pythium ultimum; Phytophthora-Arten, wie Phytophthora infestans;
Pseudoperonospora-Arten, wie Pseudoperonospora humuli oder Pseudoperonospora cubensis;
Plasmopara-Arten, wie Plasmopara viticola;
Peronospora-Arten, wie Peronospora pisi oder P. brassicae;
Erysiphe-Arten, wie Erysiphe graminis;
Sphaerotheca-Arten, wie Sphaerotheca fuliginea;
Podosphaera-Arten, wie Podosphaera leucotricha;
Venturia-Arten, wie Venturia inaequalis;
Pyrenophora-Arten, wie Pyrenophora teres oder P. graminea; (Konidienform: Drechslera, Syn: Helminthosporium);
Cochliobolus-Arten, wie Cochliobolus sativus; (Konidienform: Drechslera, Syn: Helminthosporium);
Uromyces-Arten, wie Uromyces appendiculatus;
Puccinia-Arten, wie Puccinia recondita;
Tilletia-Arten, wie Tilletia canes;
Ustilago-Arten, wie Ustilago nuda oder Ustilago avenae;
Pellicularia-Arten, wie Pellicularia sasakii;
Pyricularia-Arten, wie Pyricularia oryzae;
Fusarium-Arten, wie Fusarium culmorum;
Botrytis-Arten, wie Botrytis cinerea;
Septoria-Arten, wie Septoria nodorum;
Leptosphaeria-Arten, wie Leptosphaeria nodorum;
Cercospora-Arten, wie Cercospora canescens;
Alternaria-Arten, wie Alternaria brassicae;
Pseudocercosporella-Arten, wie Pseudocercosporella herpotrichoides.
Xanthomonas-Arten, wie Xanthomonas oryzae;
Pseudomonas-Arten, wie Pseudomonas lachrymans;
Erwinia-Arten, wie Erwinia amylovora;
Pythium-Arten, wie Pythium ultimum; Phytophthora-Arten, wie Phytophthora infestans;
Pseudoperonospora-Arten, wie Pseudoperonospora humuli oder Pseudoperonospora cubensis;
Plasmopara-Arten, wie Plasmopara viticola;
Peronospora-Arten, wie Peronospora pisi oder P. brassicae;
Erysiphe-Arten, wie Erysiphe graminis;
Sphaerotheca-Arten, wie Sphaerotheca fuliginea;
Podosphaera-Arten, wie Podosphaera leucotricha;
Venturia-Arten, wie Venturia inaequalis;
Pyrenophora-Arten, wie Pyrenophora teres oder P. graminea; (Konidienform: Drechslera, Syn: Helminthosporium);
Cochliobolus-Arten, wie Cochliobolus sativus; (Konidienform: Drechslera, Syn: Helminthosporium);
Uromyces-Arten, wie Uromyces appendiculatus;
Puccinia-Arten, wie Puccinia recondita;
Tilletia-Arten, wie Tilletia canes;
Ustilago-Arten, wie Ustilago nuda oder Ustilago avenae;
Pellicularia-Arten, wie Pellicularia sasakii;
Pyricularia-Arten, wie Pyricularia oryzae;
Fusarium-Arten, wie Fusarium culmorum;
Botrytis-Arten, wie Botrytis cinerea;
Septoria-Arten, wie Septoria nodorum;
Leptosphaeria-Arten, wie Leptosphaeria nodorum;
Cercospora-Arten, wie Cercospora canescens;
Alternaria-Arten, wie Alternaria brassicae;
Pseudocercosporella-Arten, wie Pseudocercosporella herpotrichoides.
Die gute Pflanzenverträglichkeit der Wirkstoffe in den zur Bekämpfung von Pflan
zenkrankheiten notwendigen Konzentrationen erlaubt eine Behandlung von ob er
irdischen Pflanzenteilen, von Pflanz- und Saatgut und des Bodens.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe eignen sich insbesondere zur Bekämpfung von
Pyricularia oryzae an Reis sowie zur Bekämpfung von Getreidekrankheiten, wie
Leptosphaeria nodorum, Cochliobolus sativus, Pyrenophora teres und Erysiphe-
Arten. Außerdem zeigen die erfindungsgemäßen Stoffe eine sehr gute Wirkung
gegen Venturia und Uncinula.
Die erfindungsgemäßen Stoffe können in die üblichen Formulierungen überführt
werden, wie Lösungen, Emulsionen, Suspensionen, Pulver, Schäume, Pasten, Gra
nulate, Aerosole, Feinstverkapselungen in polymeren Stoffen und in Hüllmassen
für Saatgut, sowie ULV-Formulierungen. Diese Formulierungen werden in bekann
ter Weise hergestellt, z. B. durch Vermischen der Wirkstoffe mit Streckmitteln, also
flüssigen Lösungsmitteln, unter Druck stehenden verflüssigten Gasen und/oder
festen Trägerstoffen, gegebenenfalls unter Verwendung von oberflächenaktiven
Mitteln, also Emulgiermitteln und/oder Dispergiermitteln und/oder schaumerzeu
genden Mitteln. Im Falle der Benutzung von Wasser als Streckmittel können z. B.
auch organische Lösungsmittel als Hilfslösungsmittel verwendet werden. Als flüs
sige Lösungsmittel kommen im wesentlichen in Frage: Aromaten, wie Xylol, To
luol, oder Alkylnaphthaline, chlorierte Aromaten oder chlorierte aliphatische Koh
lenwasserstoffe, wie Chlorbenzole, Chlorethylene oder Methylenchlorid, alipha
tische Kohlenwasserstoffe, wie Cyclohexan oder Paraffine, z. B. Erdölfraktionen,
Alkohole, wie Butanol oder Glycol sowie deren Ether und Ester, Ketone, wie
Aceton, Methylethylketon, Methylisobutylketon oder Cyclohexanon, stark polare
Lösungsmittel, wie Dimethylformamid und Dimethylsulfoxid, sowie Wasser; mit
verflüssigten gasförmigen Streckmitteln oder Trägerstoffen sind solche Flüssig
keiten gemeint, welche bei normaler Temperatur und unter Normaldruck gasförmig
sind, z. B. Aerosol-Treibgase, wie Butan, Propan, Stickstoff und Kohlendioxid; als
feste Trägerstoffe kommen in Frage: z. B. natürliche Gesteinsmehle, wie Kaoline,
Tonerden, Talkum, Kreide, Quarz, Attapulgit, Montmorillonit oder Diatomeenerde
und synthetische Gesteinsmehle, wie hochdisperse Kieselsäure, Aluminiumoxid
und Silikate; als feste Trägerstoffe für Granulate kommen in Frage: z. B. ge
brochene und fraktionierte natürliche Gesteine wie Calcit, Marmor, Bims,
Sephiolith, Dolomit sowie synthetische Granulate aus anorganischen und organi
schen Mehlen sowie Granulate aus organischem Material wie Sägemehl, Kokos
nußschalen, Maiskolben und Tabakstengel; als Emulgier- und/oder schaumerzeu
gende Mittel kommen in Frage: z. B. nichtionogene und anionische Emulgatoren,
wie Polyoxyethylen-Fettsäure-Ester, Polyoxyethylen-Fettalkohol-Ether, z. B. Alkyl
arylpolyglykol-Ether, Alkylsulfonate, Alkylsulfate, Arylsulfonate sowie Eiweiß
hydrolysate; als Dispergiermittel kommen in Frage: z. B. Lignin-Sulfitablaugen und
Methylcellulose.
Es können in den Formulierungen Haftmittel wie Carboxy-methylcellulose, natür
liche und synthetische pulverige, körnige oder latexförmige Polymere verwendet
werden, wie Gummiarabicum, Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat, sowie natürliche
Phospholipide, wie Kephaline und Lecithine, und synthetische Phospholipide.
Weitere Additive können mineralische und vegetabile Öle sein.
Es können Farbstoffe wie anorganische Pigmente, z. B. Eisenoxid, Titanoxid,
Ferrocyanblau und organische Farbstoffe, wie Alizarin-, Azo- und Metallphthalo
cyaninfarbstoffe und Spurennährstoffe wie Salze von Eisen, Mangan, Bor, Kupfer,
Kobalt, Molybdän und Zink verwendet werden.
Die Formulierungen enthalten im allgemeinen zwischen 0, 1 und 95 Gewichts
prozent Wirkstoff, vorzugsweise zwischen 0,5 und 90%.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können als solche oder in ihren Formulie
rungen auch in Mischung mit bekannten Fungiziden, Bakteriziden, Akariziden,
Nematiziden oder Insektiziden verwendet werden, um so z. B. das Wirkungs
spektrum zu verbreitern oder Resistenzentwicklungen vorzubeugen. In vielen Fäl
len erhält man dabei synergistische Effekte, d. h. die Wirksamkeit der Mischung ist
größer als die Wirksamkeit der Einzelkomponenten.
Als Mischpartner kommen beispielsweise die folgenden Stoffe in Frage:
2-Aminobutan; 2-Anilino-4-methyl-6-cyclopropyl-pyrimidin; 2′,6′-Dibromo-2-me
thyl-4′-trifluoromethoxy-4′-trifluoro-methyl-1,3-thiazol-5-carboxani-lid; 2,6-Dichlo
ro-N-(4-trifluoromethylbenzyl)-benzamid; (E)-2-Methoxyimino-N-methyl-2-(2-
phenoxyphenyl)-acetamid; 8-Hydroxychinolinsulfat; Methyl-(E)-2-{2-[6-(2-cyano
phenoxy)-pyrimidin-4-yloxy]-phenyl}-3-methoxyacrylat; Methyl-(E)-methoximino-
[alpha-(o-tolyloxy)-o-tolyl]-acetat; 2-Phenylphenol (OPP), Aldimorph, Ampro
pylfos, Anilazin, Azaconazol,
Benalaxyl, Benodanil, Benomyl, Binapacryl, Biphenyl, Bitertanol, Blasticidin-S, Bromuconazole, Bupirimate, Buthiobate,
Calciumpolysulfid, Captafol, Captan, Carbendazim, Carboxin, Chinomethionat (Quinomethionat), Chloroneb, Chloropicrin, Chlorothalonil, Chlozolinat, Cufraneb, Cymoxanil, Cyproconazole, Cyprofuram,
Dichlorophen, Diclobutrazol, Diclofluanid, Diclomezin, Dicloran, Diethofencarb, Difenoconazol, Dimethirimol, Dimethomorph, Diniconazol, Dinocap, Diphenyl amin, Dipyrithion, Ditalimfos, Dithianon, Dodine, Drazoxolon,
Edifenphos, Epoxyconazole, Ethirimol, Etridiazol,
Fenarimol, Fenbuconazole, Fenfuram, Fenitropan, Fenpiclonil, Fenpropidin, Fenpropimorph, Fentinacetat, Fentinhydroxyd, Ferbam, Ferimzone, Fluazinam, Fludioxonil, Fluoromide, Fluquinconazole, Flusilazole, Flusulfamide, Flutol anil, Flutriafol, Folpet, Fosetyl-Aluminium, Fthalide, Fuberidazol, Furalaxyl, Furmecyclox,
Guazatine,
Hexachlorobenzol, Hexaconazol, Hymexazol,
Imazalil, Imibenconazol, Iminoctadin, Iprobenfos (IBP), Iprodion, Isoprothiolan,
Kasugamycin, Kupfer-Zubereitungen, wie: Kupferhydroxid, Kupfernaphthenat, Kupferoxychlorid, Kupfersulfat, Kupferoxid, Oxin-Kupfer und Bordeaux- Mischung,
Mancopper, Mancozeb, Maneb, Mepanipyrim, Mepronil, Metalaxyl, Metconazol, Methasulfocarb, Methfuroxam, Metiram, Metsulfovax, Myclobutanil,
Nickel-dimethyldithiocarbamat, Nitrothal-isopropyl, Nuarimol,
Ofurace, Oxadixyl, Oxamocarb, Oxycarboxin,
Pefurazoat, Penconazol, Pencycuron, Phosdiphen, Pimaricin, Piperalin, Polyoxin, Probenazol, Prochloraz, Procymidon, Propamocarb, Propiconazole, Propineb, Pyrazophos, Pyrifenox, Pyrimethanil, Pyroquilon,
Quintozen (PCNB),
Schwefel und Schwefel-Zubereitungen,
Tebuconazol, Tecloftalam, Tecnazen, Tetraconazol, Thiabendazol, Thicyofen, Thiophanat-methyl, Thiram, Tolclophos-methyl, Tolylfluanid, Triadimefon, Triadimenol, Triazoxid, Trichlamid, Tricyclazol, Tridemorph, Triflumizol, Triforin, Triticonazol,
Validamycin A, Vinclozolin,
Zineb, Ziram.
Benalaxyl, Benodanil, Benomyl, Binapacryl, Biphenyl, Bitertanol, Blasticidin-S, Bromuconazole, Bupirimate, Buthiobate,
Calciumpolysulfid, Captafol, Captan, Carbendazim, Carboxin, Chinomethionat (Quinomethionat), Chloroneb, Chloropicrin, Chlorothalonil, Chlozolinat, Cufraneb, Cymoxanil, Cyproconazole, Cyprofuram,
Dichlorophen, Diclobutrazol, Diclofluanid, Diclomezin, Dicloran, Diethofencarb, Difenoconazol, Dimethirimol, Dimethomorph, Diniconazol, Dinocap, Diphenyl amin, Dipyrithion, Ditalimfos, Dithianon, Dodine, Drazoxolon,
Edifenphos, Epoxyconazole, Ethirimol, Etridiazol,
Fenarimol, Fenbuconazole, Fenfuram, Fenitropan, Fenpiclonil, Fenpropidin, Fenpropimorph, Fentinacetat, Fentinhydroxyd, Ferbam, Ferimzone, Fluazinam, Fludioxonil, Fluoromide, Fluquinconazole, Flusilazole, Flusulfamide, Flutol anil, Flutriafol, Folpet, Fosetyl-Aluminium, Fthalide, Fuberidazol, Furalaxyl, Furmecyclox,
Guazatine,
Hexachlorobenzol, Hexaconazol, Hymexazol,
Imazalil, Imibenconazol, Iminoctadin, Iprobenfos (IBP), Iprodion, Isoprothiolan,
Kasugamycin, Kupfer-Zubereitungen, wie: Kupferhydroxid, Kupfernaphthenat, Kupferoxychlorid, Kupfersulfat, Kupferoxid, Oxin-Kupfer und Bordeaux- Mischung,
Mancopper, Mancozeb, Maneb, Mepanipyrim, Mepronil, Metalaxyl, Metconazol, Methasulfocarb, Methfuroxam, Metiram, Metsulfovax, Myclobutanil,
Nickel-dimethyldithiocarbamat, Nitrothal-isopropyl, Nuarimol,
Ofurace, Oxadixyl, Oxamocarb, Oxycarboxin,
Pefurazoat, Penconazol, Pencycuron, Phosdiphen, Pimaricin, Piperalin, Polyoxin, Probenazol, Prochloraz, Procymidon, Propamocarb, Propiconazole, Propineb, Pyrazophos, Pyrifenox, Pyrimethanil, Pyroquilon,
Quintozen (PCNB),
Schwefel und Schwefel-Zubereitungen,
Tebuconazol, Tecloftalam, Tecnazen, Tetraconazol, Thiabendazol, Thicyofen, Thiophanat-methyl, Thiram, Tolclophos-methyl, Tolylfluanid, Triadimefon, Triadimenol, Triazoxid, Trichlamid, Tricyclazol, Tridemorph, Triflumizol, Triforin, Triticonazol,
Validamycin A, Vinclozolin,
Zineb, Ziram.
Bronopol, Dichlorophen, Nitrapyrin, Nickel-Dimethyldithiocarbamat, Kasugamy
cin, Octhilinon, Furancarbonsäure, Oxytetracyclin, Probenazol, Streptomycin,
Tecloftalam, Kupfersulfat und andere Kupfer-Zubereitungen.
Abamectin, Abamectin, AC 303 630, Acephat, Acrinathrin, Alanycarb, Aldicarb,
Alphamethrin, Amitraz, Avermectin, AZ 60541, Azadirachtin, Azinphos A,
Azinphos M, Azocyclotin,
Bacillus thuringiensis, Bendiocarb, Benfuracarb, Bensultap, Betacyluthrin, Bifenthrin, BPMC, Brofenprox, Bromophos A, Bufencarb, Buprofezin, Buto carboxin, Butylpyridaben,
Cadusafos, Carbaryl, Carbofuran, Carbophenothion, Carbosulfan, Cartap, CGA 157 419, CGA 184699, Chloethocarb, Chlorethoxyfos, Chlorfenvinphos, Chlor fluazuron, Chlormephos, Chlorpyrifos, Chlorpyrifos M, Cis-Resmethnn, Clocy thrin, Clofentezin, Cyanophos, Cycloprothrin, Cyfluthrin, Cyhalothrin, Cyhexatin, Cypermethrin, Cyromazin,
Deltamethrin, Demeton M, Demeton S, Demeton-S-methyl, Diafenthiuron, Diazinon, Dichlofenthion, Dichlorvos, Dicliphos, Dicrotophos, Diethion, Diflubenzuron, Dimethoat, Dimethylvinphos, Dioxathion, Disulfoton,
Edifenphos, Emamectin, Esfenvalerat, Ethiofencarb, Ethion, Ethofenprox, Ethoprophos, Etofenprox, Etrimphos,
Fenamiphos, Fenazaquin, Fenbutatinoxid, Fenitrothion, Fenobucarb, Fenothiocarb, Fenoxycarb, Fenpropathrin, Fenpyrad, Fenpyroximat, Fenthion, Fenvalerate, Fipronil, Fluazinam, Flucycloxuron, Flucythrinat, Flufenoxuron, Flufenprox, Fluvalinate, Fonophos, Formothion, Fosthiazat, Fubfenprox, Furathiocarb,
HCH, Heptenophos, Hexaflumuron, Hexythiazox,
Imidacloprid, Iprobenfos, Isazophos, Isofenphos, Isoprocarb, Isoxathion, Ivemectin,
Lamda-cyhalothrin, Lufenuron,
Malathion, Mecarbam, Mervinphos, Mesulfenphos, Metaldehyd, Methacrifos, Methamidophos, Methidathion, Methiocarb, Methomyl, Metolcarb, Milbemectin, Monocrotophos, Moxidectin,
Naled, NC 184, M 25, Nitenpyram
Omethoat, Oxamyl, Oxydemethon M, Oxydeprofos,
Parathion A, Parathion M, Permethrin, Phenthoat, Phorat, Phosalon, Phosmet, Phosphamdon, Phoxim, Pirimicarb, Pirimiphos M, Pirimiphos A, Profenofos, Promecarb, Propaphos, Propoxur, Prothiofos, Prothoat, Pymetrozin, Pyrachlophos, Pyradaphenthion, Pyresmethrin, Pyrethrum, Pyridaben, Pyrimidifen, Pyriproxifen,
Quinalphos,
RH 5992,
Salithion, Sebufos, Silafluofen, Sulfotep, Sulprofos,
Tebufenozid, Tebufenpyrad, Tebupirimphos, Teflubenzuron, Tefluthrin, Temephos, Terbam, Terbufos, Tetrachlorvinphos, Thiafenox, Thiodicarb, Thiofanox, Thio methon, Thionazin, Thuringiensin, Tralomethrin, Triarathen, Triazophos, Triazu ron, Trichlorfon, Triflumuron, Trimethacarb,
Vamidothion, XMC, Xylylcarb, Zetamethrin.
Bacillus thuringiensis, Bendiocarb, Benfuracarb, Bensultap, Betacyluthrin, Bifenthrin, BPMC, Brofenprox, Bromophos A, Bufencarb, Buprofezin, Buto carboxin, Butylpyridaben,
Cadusafos, Carbaryl, Carbofuran, Carbophenothion, Carbosulfan, Cartap, CGA 157 419, CGA 184699, Chloethocarb, Chlorethoxyfos, Chlorfenvinphos, Chlor fluazuron, Chlormephos, Chlorpyrifos, Chlorpyrifos M, Cis-Resmethnn, Clocy thrin, Clofentezin, Cyanophos, Cycloprothrin, Cyfluthrin, Cyhalothrin, Cyhexatin, Cypermethrin, Cyromazin,
Deltamethrin, Demeton M, Demeton S, Demeton-S-methyl, Diafenthiuron, Diazinon, Dichlofenthion, Dichlorvos, Dicliphos, Dicrotophos, Diethion, Diflubenzuron, Dimethoat, Dimethylvinphos, Dioxathion, Disulfoton,
Edifenphos, Emamectin, Esfenvalerat, Ethiofencarb, Ethion, Ethofenprox, Ethoprophos, Etofenprox, Etrimphos,
Fenamiphos, Fenazaquin, Fenbutatinoxid, Fenitrothion, Fenobucarb, Fenothiocarb, Fenoxycarb, Fenpropathrin, Fenpyrad, Fenpyroximat, Fenthion, Fenvalerate, Fipronil, Fluazinam, Flucycloxuron, Flucythrinat, Flufenoxuron, Flufenprox, Fluvalinate, Fonophos, Formothion, Fosthiazat, Fubfenprox, Furathiocarb,
HCH, Heptenophos, Hexaflumuron, Hexythiazox,
Imidacloprid, Iprobenfos, Isazophos, Isofenphos, Isoprocarb, Isoxathion, Ivemectin,
Lamda-cyhalothrin, Lufenuron,
Malathion, Mecarbam, Mervinphos, Mesulfenphos, Metaldehyd, Methacrifos, Methamidophos, Methidathion, Methiocarb, Methomyl, Metolcarb, Milbemectin, Monocrotophos, Moxidectin,
Naled, NC 184, M 25, Nitenpyram
Omethoat, Oxamyl, Oxydemethon M, Oxydeprofos,
Parathion A, Parathion M, Permethrin, Phenthoat, Phorat, Phosalon, Phosmet, Phosphamdon, Phoxim, Pirimicarb, Pirimiphos M, Pirimiphos A, Profenofos, Promecarb, Propaphos, Propoxur, Prothiofos, Prothoat, Pymetrozin, Pyrachlophos, Pyradaphenthion, Pyresmethrin, Pyrethrum, Pyridaben, Pyrimidifen, Pyriproxifen,
Quinalphos,
RH 5992,
Salithion, Sebufos, Silafluofen, Sulfotep, Sulprofos,
Tebufenozid, Tebufenpyrad, Tebupirimphos, Teflubenzuron, Tefluthrin, Temephos, Terbam, Terbufos, Tetrachlorvinphos, Thiafenox, Thiodicarb, Thiofanox, Thio methon, Thionazin, Thuringiensin, Tralomethrin, Triarathen, Triazophos, Triazu ron, Trichlorfon, Triflumuron, Trimethacarb,
Vamidothion, XMC, Xylylcarb, Zetamethrin.
Auch eine Mischung mit anderen bekannten Wirkstoffen, wie Herbiziden oder mit
Düngemitteln und Wachstumsregulatoren ist möglich.
Die Wirkstoffe können als solche, in Form ihrer Formulierungen oder den daraus
bereiteten Anwendungsformen wie gebrauchsfertige Lösungen, emulgierbare Kon
zentrate, Emulsionen, Schäume, Suspensionen, Spritzpulver, Pasten, lösliche Pul
ver, Stäubemittel und Granulate, angewendet werden. Die Anwendung geschieht in
üblicher Weise, z. B. durch Gießen, Verspritzen, Versprühen, Verstreuen, Ver
stäuben, Verschäumen, Bestreichen usw. Es ist ferner möglich, die Wirkstoffe
nach dem Ultra-Low-Volume-Verfahren auszubringen oder die Wirkstoffzuberei
tung oder den Wirkstoff selbst in den Boden zu injizieren. Es kann auch das Saat
gut der Pflanzen behandelt werden.
Beim Einsatz der erfindungsgemäßen Stoffe kann die Aufwandmenge je nach Art
der Applikation in einem größeren Bereich variiert werden. So liegen die Wirk
stoffkonzentrationen bei der Behandlung von Pflanzenteilen in den Anwendungs
formen im allgemeinen zwischen 1 und 0,0001 Gew.-%, vorzugsweise zwischen
0,5 und 0,001%. Bei der Saatgutbehandlung werden im allgemeinen Wirkstoff
mengen von 0,001 bis 50 g je kg Saatgut, vorzugsweise 0,01 bis 10 g benötigt.
Bei der Behandlung des Bodens sind Wirkstoffkonzentrationen von 0,00001 bis
0,1 Gew.-%, vorzugsweise von 0,0001 bis 0,02%, am Wirkungsort erforderlich.
Die Herstellung und die Verwendung der erfindungsgemäßen Stoffe geht aus den
folgenden Beispielen hervor.
Eine Lösung von 2,02 g (0,018 Mol) Kalium-tert.-butylat in 18 ml Tetrahydro
furan wird bei 0°C unter Rühren in eine Lösung von 1,98 g (0,018 Mol)
Thiophenol in 18 ml Tetrahydrofuran getropft. Danach gibt man ebenfalls unter
Rühren bei 0°C 5,74 g (0,018 Mol) Pyridin-3-(2-trifluormethyl-4-chlor-phenyl)-
imino-chlorid tropfenweise hinzu. Anschließend wird noch 16 Stunden bei 25°C
gerührt. Danach engt man das Reaktionsgemisch durch Abziehen des Lösungs
mittels unter vermindertem Druck ein. Der verbleibende Rückstand wird mit
Wasser und Essigsäureethylester behandelt. Die organische Phase wird abgetrennt
und durch Abziehen des Lösungsmittels unter vermindertem Druck eingeengt. Der
verbleibende Rückstand wird mit Diethylether : Petrolether = 1 : 1 an Kieselgel
chromatographiert. Durch Einengen des Eluates unter vermindertem Druck erhält
man 5,8 g (82% der Theorie) an Pyridin-3-(2-trifluormethyl-4-chor-phenyl)-imino
phenylthioester.
¹H-NMR-Spektrum (CDCl₃/TMS)
δ = 6,8-7,0 (1H); 7,05-7,3 (5H); 7,4-7,5 (1H); 7,65 (1H); 7,8-7,9 (1H); 8,48- 8,5 (1H); 8,8 (1H) ppm.
δ = 6,8-7,0 (1H); 7,05-7,3 (5H); 7,4-7,5 (1H); 7,65 (1H); 7,8-7,9 (1H); 8,48- 8,5 (1H); 8,8 (1H) ppm.
Ein Gemisch aus 100 g (0,33 Mol) Nicotinsäure-(2-trifluormethyl-4-chlor-anilid)
und 554 g (4,67 Mol) Thionylchlorid wird 2 Stunden unter Rückfluß erhitzt.
Danach wird überschüssiges Thionylchlorid abdestilliert und der verbleibende
Rückstand in Chloroform gelöst. Das entstehende Gemisch wird mehrfach mit
eiskalter, wäßriger Natriumcarbonat-Lösung ausgeschüttelt. Die organische Phase
wird durch Abziehen des Lösungsmittels unter vermindertem Druck eingeengt.
Man erhält auf diese Weise 98 g (93% der Theorie) an Pyridin-3-(2-trifluor
methyl-4-chlor-phenyl)-imino-chlorid.
¹H-NMR-Spektrum (CDCl₃/TMS):
δ = 7,0 (1H); 7,45 (1H); 7,55 (1H); 7,72 (1H); 8,42 (1H); 8,82 (1H); 9,32 (1H) ppm.
δ = 7,0 (1H); 7,45 (1H); 7,55 (1H); 7,72 (1H); 8,42 (1H); 8,82 (1H); 9,32 (1H) ppm.
In ein Gemisch aus 49,2 g (0,4 Mol) Nicotinsäure und 63,2 g (0,8 Mol) Pyridin
werden unter Rühren und Kühlung 47,6 g (0,4 Mol) Thionylchlorid so eingetropft,
daß die Temperatur des Gemisches 50°C nicht überschreitet. Nach beendeter
Zugabe wird noch 1 Stunde auf 100°C erhitzt. Anschließend wird abgekühlt auf
30°C und bei dieser Temperatur unter Rühren mit 78 g (0,4 Mol) 2-
Trifluormethyl-4-chlor-anilin versetzt. Nach einstündigem Nachrühren bei 100°C
wird das Reaktionsgemisch auf eine eiskalte Lösung von 55,3 g Kaliumcarbonat in
500 ml Wasser gegossen. Man versetzt mit Essigester und saugt ab. Beim
Einengen der organischen Phase scheidet sich weiterer Feststoff ab, der ebenfalls
abgesaugt wird. Man erhält insgesamt 100,8 g (83,9% der Theorie) an Nicotin
säure-(2-trifluormethyl-4-chlor-anilid) in Form eines Feststoffes vom Schmelzpunkt
139 bis 140°C.
¹H-NMR-Spektrum (CDCl₃/TMS):
δ = 7,48 (1H); 7,60 (1H); 7,63 (1H); 8,1-8,38 (3H); 8,3 (1H); 9,08 (1H) (m ppm).
δ = 7,48 (1H); 7,60 (1H); 7,63 (1H); 8,1-8,38 (3H); 8,3 (1H); 9,08 (1H) (m ppm).
Nach der zuvor angegebenen Methode werden auch die in der folgenden Tabelle 2
aufgeführten Verbindungen der Formel (I) hergestellt.
Claims (7)
1. Pyridin-3-imino-phenylthioester der Formel
in welcher
R¹ für Halogen, Alkyl, Alkoxy, Halogenalkyl oder Halogenalkoxy steht,
R² für Wasserstoff, Halogen, Alkyl, Alkoxy, Halogenalkyl oder Halo genalkoxy steht,
X für Halogen, Alkyl, Alkoxy, Halogenalkyl, Halogenalkoxy steht oder für Phenyl steht, welches seinerseits einfach oder zweifach durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen sub stituiert sein kann, und
n für ganze Zahlen von 0 bis 3 steht,
sowie deren Säureadditions-Salze und Metallsalz-Komplexe.
R¹ für Halogen, Alkyl, Alkoxy, Halogenalkyl oder Halogenalkoxy steht,
R² für Wasserstoff, Halogen, Alkyl, Alkoxy, Halogenalkyl oder Halo genalkoxy steht,
X für Halogen, Alkyl, Alkoxy, Halogenalkyl, Halogenalkoxy steht oder für Phenyl steht, welches seinerseits einfach oder zweifach durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen sub stituiert sein kann, und
n für ganze Zahlen von 0 bis 3 steht,
sowie deren Säureadditions-Salze und Metallsalz-Komplexe.
2. Pyridin-3-imino-phenylthioester der Formel (I) gemäß Anspruch 1, in denen
R¹ für Fluor, Chlor, Brom, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, geradkettiges oder verzweigtes Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen und 1 bis 5 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen oder für Halogenalkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen steht,
R² für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, geradkettiges oder ver zweigtes Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen oder für Halogenalkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen und 1 bis 5 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen steht,
X für Fluor, Chlor, Brom, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, geradkettiges oder verzweigtes Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, geradkettiges oder verzweigtes Halogen alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 gleichen oder ver schiedenen Halogenatomen, geradkettiges oder verzweigtes Halo genalkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen steht oder für Phenyl steht, das ein fach oder zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, n- Propyl, iso-Propyl, n-Butyl, iso-Butyl, sek.-Butyl und/oder tert.- Butyl substituiert sein kann, und
n für ganze Zahlen von 0 bis 3 steht, wobei X für gleiche oder verschiedene Reste steht, wenn n für 2 oder 3 steht.
R¹ für Fluor, Chlor, Brom, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, geradkettiges oder verzweigtes Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen und 1 bis 5 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen oder für Halogenalkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen steht,
R² für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, geradkettiges oder ver zweigtes Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen oder für Halogenalkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen und 1 bis 5 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen steht,
X für Fluor, Chlor, Brom, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, geradkettiges oder verzweigtes Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, geradkettiges oder verzweigtes Halogen alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 gleichen oder ver schiedenen Halogenatomen, geradkettiges oder verzweigtes Halo genalkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen steht oder für Phenyl steht, das ein fach oder zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, n- Propyl, iso-Propyl, n-Butyl, iso-Butyl, sek.-Butyl und/oder tert.- Butyl substituiert sein kann, und
n für ganze Zahlen von 0 bis 3 steht, wobei X für gleiche oder verschiedene Reste steht, wenn n für 2 oder 3 steht.
3. Verfahren zur Herstellung von Pyridin-3-imino-phenylthioestern der Formel
in welcher
R¹ für Halogen, Alkyl, Alkoxy, Halogenalkyl oder Halogenalkoxy steht,
R² für Wasserstoff, Halogen, Alkyl, Alkoxy, Halogenalkyl oder Halo genalkoxy steht,
X für Halogen, Alkyl, Alkoxy, Halogenalkyl, Halogenalkoxy steht oder für Phenyl steht, welches seinerseits einfach oder zweifach durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen sub stituiert sein kann, und
n für ganze Zahlen von 0 bis 3 steht,
sowie von deren Säureadditions-Salzen und Metallsalz-Komplexen, dadurch gekennzeichnet, daß man Iminoverbindungen der Formel in welcher
R¹ und R² die oben angegebenen Bedeutungen haben,
mit Thiophenolen der Formel in welcher
X und n die oben angegebenen Bedeutungen haben,
in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt und gegebenenfalls anschließend an die Verbindungen der Formel (I) eine Säure oder ein Metallsalz addiert.
R¹ für Halogen, Alkyl, Alkoxy, Halogenalkyl oder Halogenalkoxy steht,
R² für Wasserstoff, Halogen, Alkyl, Alkoxy, Halogenalkyl oder Halo genalkoxy steht,
X für Halogen, Alkyl, Alkoxy, Halogenalkyl, Halogenalkoxy steht oder für Phenyl steht, welches seinerseits einfach oder zweifach durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen sub stituiert sein kann, und
n für ganze Zahlen von 0 bis 3 steht,
sowie von deren Säureadditions-Salzen und Metallsalz-Komplexen, dadurch gekennzeichnet, daß man Iminoverbindungen der Formel in welcher
R¹ und R² die oben angegebenen Bedeutungen haben,
mit Thiophenolen der Formel in welcher
X und n die oben angegebenen Bedeutungen haben,
in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt und gegebenenfalls anschließend an die Verbindungen der Formel (I) eine Säure oder ein Metallsalz addiert.
4. Fungizide Mittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an mindestens einem
Pyridin-3-imino-phenylthioester der Formel (I) gemäß Anspruch 1 bzw. an
einem Säureadditions-Salz oder Metallsalz-Komplex eines Pyridin-3-imino
phenylthioesters der Formel (I).
5. Verwendung von Pyridin-3-imino-phenylthioestern der Formel (I) gemäß
Anspruch 1 bzw. von deren Säureadditions-Salzen und Metallsalz-Kom
plexen zur Bekämpfung von Pilzen.
6. Verfahren zur Bekämpfung von Pilzen, dadurch gekennzeichnet, daß man
Pyridin-3-imino-phenylthioester der Formel (I) gemäß Anspruch 1 bzw.
deren Säureadditions-Salze oder Metallsalz-Komplexe auf die Pilze und/oder
deren Lebensraum ausbringt.
7. Verfahren zur Herstellung von fungiziden Mitteln, dadurch gekennzeichnet,
daß man Pyridin-3-imino-phenylthioester der Formel (I) gemäß Anspruch 1
bzw. deren Metallsalz-Komplexe oder Säureadditions-Salze mit Streckmit
teln und/oder oberflächenaktiven Stoffen vermischt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944422765 DE4422765A1 (de) | 1994-06-29 | 1994-06-29 | Pyridin-3-imino-phenylthioester |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944422765 DE4422765A1 (de) | 1994-06-29 | 1994-06-29 | Pyridin-3-imino-phenylthioester |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4422765A1 true DE4422765A1 (de) | 1996-01-04 |
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ID=6521821
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944422765 Withdrawn DE4422765A1 (de) | 1994-06-29 | 1994-06-29 | Pyridin-3-imino-phenylthioester |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4422765A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1178036A1 (de) * | 2000-08-04 | 2002-02-06 | Aventis Cropscience S.A. | Fungizide Phenylimidate-Derivate |
-
1994
- 1994-06-29 DE DE19944422765 patent/DE4422765A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1178036A1 (de) * | 2000-08-04 | 2002-02-06 | Aventis Cropscience S.A. | Fungizide Phenylimidate-Derivate |
EP1178037A1 (de) * | 2000-08-04 | 2002-02-06 | Aventis Cropscience S.A. | Fungizide Phenylimidate-Derivate |
US6656967B2 (en) | 2000-08-04 | 2003-12-02 | Bayer Cropscience Sa | Fungicidal phenylimidate derivatives |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |