DE19528300A1 - 2-Phenylethyl-mercapto-triazole - Google Patents
2-Phenylethyl-mercapto-triazoleInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft neue 2-Phenylethyl-mercapto-triazole, ein
Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung als Mikrobizide.
Es ist bereits bekannt geworden, daß zahlreiche 2-Phenylethyl-azolyl-Derivate
fungizide Eigenschaften besitzen (vgl. DE-A 27 35 872 und EP-A 0 234 242). So
lassen sich z. B. 2-(2,4-Dichlor-phenyl)-1-(1,2,4-triazol-1-yl)-pentan und 2-(2,4-
Dichlor-phenyl)-1-(1,2,4-triazol-1-yl)-3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)--propan zur
Bekämpfung von Pilzen verwenden. Die Wirkung dieser Stoffe ist gut, läßt aber
bei niedrigen Aufwandmengen in manchen Fällen zu wünschen übrig.
Es wurden nun neue 2-Phenylethyl-mercapto-triazole der Formel
in welcher
R¹ für Alkyl mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, Halogenalkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen, Fluoralkoxyalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Fluoralkoxyteil und 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, gegebenenfalls durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Cycloalkyl mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen, Cycloalkylalkyl mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen im Cycloalkylteil und 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, gegebenenfalls durch Halogen substi tuiertes Phenyl oder für gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Phenylalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil steht,
R² für Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen steht,
X für Halogen, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkylthio mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen, Halogenalkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen, Halogenalkyl thio mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen, gegebe nenfalls durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Phenyl oder für gegebenenfalls durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Phenoxy steht, und
m für die Zahlen 0, 1, 2 oder 3 steht,
sowie deren Säureadditions-Salze und Metallsalz-Komplexe gefunden.
R¹ für Alkyl mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, Halogenalkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen, Fluoralkoxyalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Fluoralkoxyteil und 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, gegebenenfalls durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Cycloalkyl mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen, Cycloalkylalkyl mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen im Cycloalkylteil und 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, gegebenenfalls durch Halogen substi tuiertes Phenyl oder für gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Phenylalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil steht,
R² für Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen steht,
X für Halogen, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkylthio mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen, Halogenalkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen, Halogenalkyl thio mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen, gegebe nenfalls durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Phenyl oder für gegebenenfalls durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Phenoxy steht, und
m für die Zahlen 0, 1, 2 oder 3 steht,
sowie deren Säureadditions-Salze und Metallsalz-Komplexe gefunden.
Die erfindungsgemäßen Stoffe enthalten mindestens ein asymmetrisch substi
tuiertes Kohlenstoffatom und können deshalb in Form von Enantiomeren anfallen.
Die vorliegende Erfindung betrifft sowohl die einzelnen Isomeren als auch deren
Gemische.
Weiterhin wurde gefunden, daß man 2-Phenylethyl-mercapto-triazole der Formel
(I) sowie deren Säureadditions-Salze und Metallsalz-Komplexe erhält, wenn man
2-Phenylethyl-triazole der Formel
in welcher
R¹, X und m die oben angegebenen Bedeutungen haben,
mit Schwefel in Gegenwart eines hoch siedenden Verdünnungsmittels umsetzt und dann gegebenenfalls mit Wasser sowie gegebenenfalls mit Säure behandelt und gegebenenfalls die dabei entstehenden Verbindungen der Formel
R¹, X und m die oben angegebenen Bedeutungen haben,
mit Schwefel in Gegenwart eines hoch siedenden Verdünnungsmittels umsetzt und dann gegebenenfalls mit Wasser sowie gegebenenfalls mit Säure behandelt und gegebenenfalls die dabei entstehenden Verbindungen der Formel
in welcher
R¹, X und m die oben angegebenen Bedeutungen haben,
mit Halogen-Verbindungen der Formel
R¹, X und m die oben angegebenen Bedeutungen haben,
mit Halogen-Verbindungen der Formel
R³ - Hal (III)
in welcher
R³ für Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen steht und
Hal für Chlor, Brom oder Iod steht,
in Gegenwart eines Säurebindemittels und in Gegenwart eines Verdünnungsmittels umsetzt,
und gegebenenfalls anschließend an die so erhaltenen Verbindungen der Formel (I) eine Säure oder ein Metallsalz addiert.
R³ für Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen steht und
Hal für Chlor, Brom oder Iod steht,
in Gegenwart eines Säurebindemittels und in Gegenwart eines Verdünnungsmittels umsetzt,
und gegebenenfalls anschließend an die so erhaltenen Verbindungen der Formel (I) eine Säure oder ein Metallsalz addiert.
Schließlich wurde gefunden, daß die neuen 2-Phenylethyl-mercapto-triazole der
Formel (I) sowie deren Säureadditions-Salze und Metallsalz-Komplexe sehr gute
mikrobizide Eigenschaften aufweisen und sowohl im Pflanzenschutz als auch im
Materialschutz eingesetzt werden können.
Überraschenderweise besitzen die erfindungsgemäßen Stoffe eine bessere mikro
bizide Wirksamkeit als die konstitutionell ähnlichsten, vorbekannten Verbindungen
gleicher Wirkungsrichtung. So übertreffen die erfindungsgemäßen Stoffe das
2-(2,4-Dichlor-phenyl)-1-(1,2,4-triazol-1-yl)-pentan und das 2-(2,4-Dichlor-phenyl)-1-
(1,2,4-triazol-1-yl)-3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)-propan bezüglich der fungiziden
Eigenschaften.
Die erfindungsgemäßen 2-Phenylethyl-mercapto-triazole sind durch die Formel (I)
allgemein definiert.
R¹ steht vorzugsweise für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 6
Kohlenstoffatomen, geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl mit 1 bis
6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Fluor-, Chlor- und/oder Bromatomen,
Fluoralkoxyalkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Fluoratomen
im Fluoralkoxyteil und 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkylteil,
gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden durch
Fluor, Chlor, Brom, Methyl und/oder Ethyl substituiertes Cycloalkyl mit 3
bis 6 Kohlenstoffatomen, Cycloalkylalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen
im Cycloalkylteil und 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkylteil,
gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden durch
Fluor, Chlor und/oder Brom substituiertes Phenyl oder für gegebenenfalls
einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden durch Fluor, Chlor
und/oder Brom substituiertes Phenylalkyl mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen
im Alkylteil.
R² steht vorzugsweise für Wasserstoff, Methyl oder Ethyl.
X steht vorzugsweise für Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, tert.-Butyl,
Methoxy, Methylthio, Trichlormethyl, Trifluormethyl, Trifluormethoxy,
Difluormethoxy, Trifluormethylthio, gegebenenfalls einfach oder zweifach,
gleichartig oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom und/oder Methyl
substituiertes Phenyl oder für gegebenenfalls einfach oder zweifach, gleich
artig oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom und/oder Methyl substitu
iertes Phenoxy.
m steht auch vorzugsweise für die Zahlen 0, 1, 2 oder 3, wobei X für gleiche
oder verschiedene Reste steht, wenn m für 2 oder 3 steht.
R¹ steht besonders bevorzugt für Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl,
iso-Butyl, sek.-Butyl, tert.-Butyl, Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoff
atomen und 1 bis 5 Fluor-, Chlor- und/oder Bromatomen, Fluoralkoxyalkyl
mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Fluoratomen im Fluor
alkoxyteil und 1 oder 2 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, gegebenenfalls
einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden durch Fluor, Chlor,
und/oder Methyl substituiertes Cyclopropyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl,
für Cycloalkylalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen im Cycloalkylteil und 1
oder 2 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, gegebenenfalls einfach oder
zweifach, gleichartig oder verschieden durch Fluor, Chlor und/oder Brom
substituiertes Phenyl oder für gegebenenfalls einfach oder zweifach,
gleichartig oder verschieden durch Fluor, Chlor und/oder Brom
substituiertes Benzyl.
R² steht auch besonders bevorzugt für Wasserstoff- Methyl oder Ethyl.
X steht besonders bevorzugt für Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl,
tert.-Butyl, Methoxy, Methylthio, Trichlormethyl, Trifluormethyl, Tri
fluormethoxy, Difluormethoxy, Trifluormethylthio, Phenyl oder Phenoxy.
m steht auch besonders bevorzugt für die Zahlen 0, 1, 2 oder 3, wobei X für
gleiche oder verschiedene Reste steht, wenn m für 2 oder 3 steht.
Bevorzugte erfindungsgemäße Verbindungen sind auch Additionsprodukte aus
Säuren und denjenigen 2-Phenylethyl-mercapto-triazolen der Formel (I), in denen
R¹, R², X und m diejenigen Bedeutungen haben, die für diese Substituenten und
diesen Index als bevorzugt genannt wurden.
Zu den Säuren, die addiert werden können, gehören vorzugsweise Halogenwasser
stoffsäuren, wie z. B. die Chlorwasserstoffsäure und die Bromwasserstoffsäure,
insbesondere die Chlorwasserstoffsäure, ferner Phosphorsäure, Salpetersäure,
mono- und bifunktionelle Carbonsäuren und Hydroxycarbonsäuren, wie z. B.
Essigsäure, Maleinsäure, Bernsteinsäure, Fumarsäure, Weinsäure, Zitronensäure,
Salicylsäure, Sorbinsäure und Milchsäure, sowie Sulfonsäuren, wie z. B. p-Toluol
sulfonsäure und 1,5-Naphthalindisulfonsäure, oder Camphersulfonsäure, Saccharin
und Thiosaccharin.
Außerdem bevorzugte erfindungsgemäße Verbindungen sind Additionsprodukte
aus Salzen von Metallen der II. bis IV. Haupt- und der I. und II. sowie IV. bis
VIII. Nebengruppe des Periodensystems der Elemente und denjenigen
2-Phenylethyl-mercapto-triazolen der Formel (I), in denen R¹, R², X und m
diejenigen Bedeutungen haben, die für diese Reste und diesen Index als bevorzugt
genannt wurden.
Hierbei sind Salze des Kupfers, Zinks, Mangans, Magnesiums, Zinns, Eisens und
des Nickels besonders bevorzugt. Als Anionen dieser Salze kommen solche in
Betracht, die sich von solchen Säuren ableiten, die zu physiologisch verträglichen
Additionsprodukten führen. Besonders bevorzugte derartige Säuren sind in diesem
Zusammenhang die Halogenwasserstoffsäuren, wie z. B. die Chlorwasserstoffsäure
und die Bromwasserstoffsäure, ferner Phosphorsäure, Salpetersäure und Schwefel
säure.
Die erfindungsgemäßen 2-Phenylethyl-mercapto-triazole der Formel (I), in denen
R² für Wasserstoff steht, können in der "Mercapto"-Form der Formel
oder in der tautomeren "Thiono"-Form der Formel
vorliegen. Der Einfachheit halber wird jeweils nur die "Mercapto"-Form auf
geführt.
Als Beispiele für erfindungsgemäße Stoffe seien die in der folgenden Tabelle
aufgeführten 2-Phenylethyl-mercapto-triazole genannt.
Verwendet man 2-(2,4-Dichlor-phenyl)-1-(1,2,4-triazol-1-yl)-pentan als Ausgangs
stoff, Schwefel-Pulver als Reaktionskomponente und N-Methylpyrrolidon als
Verdünnungsmittel, so kann der Verlauf der ersten Stufe des erfindungsgemäßen
Verfahrens durch das folgende Formelschema veranschaulicht werden:
Verwendet man 2-(2,4-Dichlor-phenyl)-1-(5-mercapto-1,2,4-triazol-1-yl)-pentan als
Ausgangsstoff und Methyliodid als Reaktionskomponente, so kann der Verlauf der
zweiten Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens durch das folgende Formel
schema veranschaulicht werden:
Die bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens als Ausgangsstoffe
benötigten 2-Phenylethyl-triazole sind durch die Formel (II) allgemein definiert. In
dieser Formel haben R¹, X und m vorzugsweise diejenigen Bedeutungen, die
bereits im Zusammenhang mit der Beschreibung der erfindungsgemäßen Stoffe der
Formel (I) für diese Reste und diesen Index als bevorzugt genannt wurden.
Die 2-Phenylethyl-triazole der Formel (II) sind bekannt oder lassen sich nach
bekannten Verfahren herstellen (vgl. DE-A 27 35 872 und EP-A 0 234 242).
Bei der Durchführung der ersten Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens
kommen als Verdünnungsmittel alle für derartige Umsetzungen üblichen, hoch
siedenden organischen Solventien in Betracht. Vorzugsweise verwendbar sind
Amide, wie Dimethylformamid und Dimethylacetamid, außerdem heterocyclische
Verbindungen, wie N-Methyl-pyrrolidon, und auch Ether, wie Diphenylether.
Schwefel wird bei der Durchführung der ersten Stufe des erfindungsgemäßen
Verfahrens im allgemeinen in Form von Pulver eingesetzt. Die Umsetzung kann
unter Schutzgasatmosphäre, z. B. unter Stickstoff oder Argon, vorgenommen
werden. Nach der Umsetzung kann gegebenenfalls eine Behandlung mit Wasser
sowie gegebenenfalls mit Säure vorgenommen werden. In Frage kommen dazu alle
üblichen, zur Hydrolyse geeigneten anorganischen oder organischen Säuren.
Vorzugsweise verwendbar sind Essigsäure, verdünnte Schwefelsäure und verdünnte
Salzsäure. Es ist aber auch möglich, die Nachbehandlung mit wäßriger
Ammoniumchlorid-Lösung durchzuführen.
Die Reaktionstemperaturen können bei der Durchführung der ersten Stufe des
erfindungsgemäßen Verfahrens innerhalb eines größeren Bereiches variiert werden.
Im allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen zwischen 150°C und 300°C,
vorzugsweise zwischen 180°C und 250°C.
Bei der Durchführung aller Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens arbeitet
man im allgemeinen unter Atmosphärendruck. Es ist aber auch möglich, unter
erhöhtem oder vermindertem Druck zu arbeiten. So kommt vor allem bei der
Durchführung der ersten Stufe ein Arbeiten unter erhöhtem Druck in Frage.
Bei der Durchführung der ersten Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens setzt
man auf 1 Mol an 2-Phenylethyl-triazol der Formel (II) im allgemeinen 1 bis
5 Mol, vorzugsweise 1,5 bis 3 Mol an Schwefel ein. Die Aufarbeitung erfolgt
nach üblichen Methoden. Im allgemeinen geht man so vor, daß man das
Reaktionsgemisch einengt, den verbleibenden Rückstand in einem mit Wasser
wenig mischbaren organischen Lösungsmittel aufnimmt, das entstehende Gemisch
mit Wasser, gegebenenfalls in Gegenwart einer Säure, oder mit wäßriger
Ammoniumchlorid-Lösung ausschüttelt, die organische Phase trocknet und einengt.
Das erhaltene Produkt kann nach üblichen Methoden, wie Umkristallisation oder
Chromatographie, von eventuell vorhandenen Verunreinigungen befreit werden.
Die bei der Durchführung der zweiten Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens als
Ausgangssubstanzen benötigten Verbindungen der Formel (Ia) sind erfindungs
gemäße Stoffe.
Die bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens in der zweiten Stufe
als Reaktionskomponenten benötigten Halogen-Verbindungen sind durch die
Formel (III) allgemein definiert.
R³ steht vorzugsweise für Methyl oder Ethyl.
Hal steht auch vorzugsweise für Chlor, Brom oder Iod.
Die Halogen-Verbindungen der Formel (III) sind bekannt.
Als Säurebindemittel kommen bei der Durchführung der zweiten Stufe des erfin
dungsgemäßen Verfahrens alle üblichen anorganischen oder organischen Basen in
Frage. Vorzugsweise verwendbar sind Erdalkali- oder Alkalimetallhydroxide wie
Natriumhydroxid, Calciumhydroxid, Kaliumhydroxid, oder auch Ammonium
hydroxid, Alkalimetallcarbonate, wie Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Kaliumhy
drogencarbonat, Natriumhydrogencarbonat, Alkali- oder Erdalkalimetallacetate wie
Natriumacetat, Kaliumacetat, Calciumacetat, sowie tertiäre Amine, wie Trimethyl
amin, Triethylamin, Tributylamin, N,N-Dimethylanilin, Pyridin, N-Methyl
piperidin, N,N-Dimethylaminopyridin, Diazabicyclooctan (DABCO), Diazabi
cyclononen (DBN) oder Diazabicycloundecen (DBU).
Als Verdünnungsmittel kommen bei der Durchführung der zweiten Stufe des
erfindungsgemäßen Verfahrens alle für derartige Umsetzungen üblichen, inerten
organischen Solventien in Betracht. Vorzugsweise verwendbar sind Ether, wie
Diethylether, Methyl-tert.-butyl-ether, Ethylenglykol-dimethylether, Tetrahydro
furan und Dioxan, ferner Nitrile, wie Acetonitril, und außerdem stark polare
Solventien, wie Dimethylsulfoxid oder Dimethylformamid.
Die Reaktionstemperaturen können bei der Durchführung der zweiten Stufe des
erfindungsgemäßen Verfahrens innerhalb eines größeren Bereiches variiert werden.
Im allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen zwischen 0°C und 120°C,
vorzugsweise zwischen 20°C und 100°C.
Bei der Durchführung der zweiten Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens setzt
man auf 1 Mol an 2-Phenylethyl-mercapto-triazol der Formel (Ia) im allgemeinen
1 bis 2 Mol an Halogen-Verbindung der Formel (III) sowie eine äquivalente
Menge oder auch einen Überschuß an Säurebindemittel ein. Die Aufarbeitung
erfolgt nach üblichen Methoden. Im allgemeinen geht man so vor, daß man das
Reaktionsgemisch mit wäßriger Base und einem mit Wasser wenig mischbaren
organischen Lösungsmittel versetzt, die organische Phase abtrennt, trocknet und
einengt. Das erhaltene Produkt kann gegebenenfalls nach üblichen Methoden, z. B.
durch Umkristallisation, von noch vorhandenen Verunreinigungen befreit werden.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhältlichen 2-Phenylethyl-mercapto
triazole der Formel (I) können in Säureadditions-Salze oder Metallsalz-Komplexe
überführt werden.
Zur Herstellung von Säureadditions-Salzen der Verbindungen der Formel (I)
kommen vorzugsweise diejenigen Säuren in Frage, die bereits im Zusammenhang
mit der Beschreibung der erfindungsgemäßen Säureadditions-Salze als bevorzugte
Säuren genannt wurden.
Die Säureadditions-Salze der Verbindungen der Formel (I) können in einfacher
Weise nach üblichen Salzbildungsmethoden, z. B. durch Lösen einer Verbindung
der Formel (I) in einem geeigneten inerten Lösungsmittel und Hinzufügen der
Säure, z. B. Chlorwasserstoffsäure, erhalten werden und in bekannter Weise, z. B.
durch Abfiltrieren, isoliert und gegebenenfalls durch Waschen mit einem inerten
organischen Lösungsmittel gereinigt werden.
Zur Herstellung von Metallsalz-Komplexen der Verbindungen der Formel (I)
kommen vorzugsweise diejenigen Salze von Metallen in Frage, die bereits im
Zusammenhang mit der Beschreibung der erfindungsgemäßen Metallsalz-Kom
plexe als bevorzugte Metallsalze genannt wurden.
Die Metallsalz-Komplexe der Verbindungen der Formel (I) können in einfacher
Weise nach üblichen Verfahren erhalten werden, so z. B. durch Lösen des
Metallsalzes in Alkohol, z. B. Ethanol und Hinzufügen zu Verbindungen der
Formel (I). Man kann Metallsalz-Komplexe in bekannter Weise, z. B. durch
Abfiltrieren, isolieren und gegebenenfalls durch Umkristallisation reinigen.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe weisen eine starke mikrobizide Wirkung auf
und können zur Bekämpfung unerwünschter Mikroorganismen, wie Fungi und
Bakterien, im Pflanzenschutz und im Materialschutz eingesetzt werden.
Fungizide werden im Pflanzenschutz eingesetzt zur Bekämpfung von Plasmodio
phoromycetes, Oomycetes, Chytridiomycetes, Zygomycetes, Ascomycetes,
Basidiomycetes, Deuteromycetes.
Beispielhaft aber nicht begrenzend seien einige Erreger von pilzlichen und
bakteriellen Erkrankungen, die unter die oben aufgezählten Oberbegriffe fallen,
genannt:
Xanthomonas-Arten, wie Xanthomonas oryzae;
Pseudomonas-Arten, wie Pseudomonas lachrymans;
Erwinia-Arten, wie Erwinia amylovora;
Pythium-Arten, wie Pythium ultimum;
Phytophthora-Arten, wie Phytophthora infestans;
Pseudoperonospora-Arten, wie Pseudoperonospora humuli oder Pseudoperonospora cubensis;
Plasmopara-Arten, wie Plasmopara viticola;
Peronospora-Arten, wie Peronospora pisi oder P. brassicae;
Erysiphe-Arten, wie Erysiphe graminis;
Sphaerotheca-Arten, wie Sphaerotheca fuliginea;
Podosphaera-Arten, wie Podosphaera leucotricha;
Venturia-Arten, wie Venturia inaequalis;
Pyrenophora-Arten, wie Pyrenophora teres oder P. graminea;
(Konidienform: Drechslera, Syn: Helminthosporium);
Cochliobolus-Arten, wie Cochliobolus sativus;
(Konidienform: Drechslera, Syn: Helminthosporium);
Uromyces-Arten, wie Uromyces appendiculatus;
Puccinia-Arten, wie Puccinia recondita;
Tilletia-Arten, wie Tilletia caries;
Ustilago-Arten, wie Ustilago nuda oder Ustilago avenae;
Pellicularia-Arten, wie Pellicularia sasakii;
Pyricularia-Arten, wie Pyricularia oryzae; Fusarium-Arten, wie Fusarium culmorum;
Botrytis-Arten, wie Botrytis cinerea;
Septoria-Arten, wie Septoria nodorum;
Leptosphaeria-Arten, wie Leptosphaeria nodorum;
Cercospora-Arten, wie Cercospora canescens;
Alternaria-Arten, wie Alternaria brassicae;
Pseudocercosporella-Arten, wie Pseudocercosporella herpotrichoides.
Xanthomonas-Arten, wie Xanthomonas oryzae;
Pseudomonas-Arten, wie Pseudomonas lachrymans;
Erwinia-Arten, wie Erwinia amylovora;
Pythium-Arten, wie Pythium ultimum;
Phytophthora-Arten, wie Phytophthora infestans;
Pseudoperonospora-Arten, wie Pseudoperonospora humuli oder Pseudoperonospora cubensis;
Plasmopara-Arten, wie Plasmopara viticola;
Peronospora-Arten, wie Peronospora pisi oder P. brassicae;
Erysiphe-Arten, wie Erysiphe graminis;
Sphaerotheca-Arten, wie Sphaerotheca fuliginea;
Podosphaera-Arten, wie Podosphaera leucotricha;
Venturia-Arten, wie Venturia inaequalis;
Pyrenophora-Arten, wie Pyrenophora teres oder P. graminea;
(Konidienform: Drechslera, Syn: Helminthosporium);
Cochliobolus-Arten, wie Cochliobolus sativus;
(Konidienform: Drechslera, Syn: Helminthosporium);
Uromyces-Arten, wie Uromyces appendiculatus;
Puccinia-Arten, wie Puccinia recondita;
Tilletia-Arten, wie Tilletia caries;
Ustilago-Arten, wie Ustilago nuda oder Ustilago avenae;
Pellicularia-Arten, wie Pellicularia sasakii;
Pyricularia-Arten, wie Pyricularia oryzae; Fusarium-Arten, wie Fusarium culmorum;
Botrytis-Arten, wie Botrytis cinerea;
Septoria-Arten, wie Septoria nodorum;
Leptosphaeria-Arten, wie Leptosphaeria nodorum;
Cercospora-Arten, wie Cercospora canescens;
Alternaria-Arten, wie Alternaria brassicae;
Pseudocercosporella-Arten, wie Pseudocercosporella herpotrichoides.
Die gute Pflanzenverträglichkeit der Wirkstoffe in den zur Bekämpfung von Pflan
zenkrankheiten notwendigen Konzentrationen erlaubt eine Behandlung von ober
irdischen Pflanzenteilen, von Pflanz- und Saatgut und des Bodens.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe eignen sich insbesondere zur Bekämpfung von
Pyricularia oryzae und Pellicularia sasakii an Reis sowie zur Bekämpfung von
Getreidekrankheiten, wie Pseudocercosporella, Erysiphe- und Fusarium-Arten.
Außerdem lassen sich die erfindungsgemäßen Stoffe sehr gut gegen Venturia und
Sphaerotheca einsetzen. Sie besitzen darüber hinaus auch eine sehr gute in-vitro
Wirkung.
Im Materialschutz lassen sich die erfindungsgemäßen Stoffe zum Schutz von
technischen Materialien gegen Befall und Zerstörung durch unerwünschte
Mikroorganismen einsetzen.
Unter technischen Materialien sind im vorliegenden Zusammenhang nichtlebende
Materialien zu verstehen, die für die Verwendung in der Technik zubereitet
worden sind. Beispielsweise können technische Materialien, die durch erfindungs
gemäße Wirkstoffe vor mikrobieller Veränderung oder Zerstörung geschützt
werden sollen, Klebstoffe, Leime, Papier und Karton, Textilien, Leder, Holz,
Anstrichmittel und Kunststoffartikel, Kühlschmierstoffe und andere Materialien
sein, die von Mikroorganismen befallen oder zersetzt werden können. Im Rahmen
der zu schützenden Materialien seien auch Teile von Produktionsanlagen, bei
spielsweise Kühlwasserkreisläufe, genannt, die durch Vermehrung von Mikro
organismen beeinträchtigt werden können. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung
seien als technische Materialien vorzugsweise Klebstoffe, Leime, Papiere und
Kartone, Leder, Holz, Anstrichmittel, Kühlschmiermittel und Wärmeübertragungs
flüssigkeiten genannt, besonders bevorzugt Holz.
Als Mikroorganismen, die einen Abbau oder eine Veränderung der technischen
Materialien bewirken können, seien beispielsweise Bakterien, Pilze, Hefen, Algen
und Schleimorganismen genannt. Vorzugsweise wirken die erfindungsgemäßen
Wirkstoffe gegen Pilze, insbesondere Schimmelpilze, holzverfärbende und holz
zerstörende Pilze (Basidiomyceten) sowie gegen Schleimorganismen und Algen.
Es seien beispielsweise Mikroorganismen der folgenden Gattungen genannt:
Alternaria, wie Alternaria tenuis,
Aspergillus, wie Aspergillus niger,
Chaetomium, wie Chaetomium globosum,
Coniophora, wie Coniophora puetana,
Lentinus, wie Lentinus tigrinus,
Penicillium, wie Penicillium glaucum,
Polyporus, wie Polyporus versicolor,
Aureobasidium, wie Aureobasidium pullulans,
Sclerophoma, wie Sclerophoma pityophila,
Trichoderma, wie Trichoderma viride,
Escherichia, wie Escherichia coli,
Pseudomonas, wie Pseudomonas aeruginosa,
Staphylococcus, wie Staphylococcus aureus.
Alternaria, wie Alternaria tenuis,
Aspergillus, wie Aspergillus niger,
Chaetomium, wie Chaetomium globosum,
Coniophora, wie Coniophora puetana,
Lentinus, wie Lentinus tigrinus,
Penicillium, wie Penicillium glaucum,
Polyporus, wie Polyporus versicolor,
Aureobasidium, wie Aureobasidium pullulans,
Sclerophoma, wie Sclerophoma pityophila,
Trichoderma, wie Trichoderma viride,
Escherichia, wie Escherichia coli,
Pseudomonas, wie Pseudomonas aeruginosa,
Staphylococcus, wie Staphylococcus aureus.
Die Wirkstoffe können in Abhängigkeit von ihren jeweiligen physikalischen
und/oder chemischen Eigenschaften in übliche Formulierungen überführt werden,
wie Lösungen, Emulsionen, Suspensionen, Pulver, Schäume, Pasten, Granulate,
Aerosole, Feinstverkapselungen in polymeren Stoffen und in Hüllmassen für
Saatgut, sowie ULV-Kalt- und Warmnebel-Formulierungen.
Diese Formulierungen werden in bekannter Weise hergestellt, z. B. durch Vermi
schen der Wirkstoffe mit Streckmitteln, also flüssigen Lösungsmitteln, unter Druck
stehenden verflüssigten Gasen und/oder festen Trägerstoffen, gegebenenfalls unter
Verwendung von oberflächenaktiven Mitteln, also Emulgiermitteln und/oder
Dispergiermitteln und/oder schaumerzeugenden Mitteln. Im Falle der Benutzung
von Wasser als Streckmittel können z. B. auch organische Lösungsmittel wie
Alkohole als Hilfslösungsmittel verwendet werden. Als flüssige Lösungsmittel
kommen im wesentlichen in Frage: Aromaten, wie Xylol, Toluol, oder Alkyl
naphthaline, chlorierte Aromaten oder chlorierte aliphatische Kohlenwasserstoffe,
wie Chlorbenzole, Chlorethylene oder Methylenchlorid, aliphatische Kohlen
wasserstoffe, wie Cyclohexan oder Paraffine, z. B. Erdölfraktionen, Alkohole, wie
Butanol oder Glycol sowie deren Ether und Ester, Ketone, wie Aceton,
Methylethylketon, Methylisobutylketon oder Cyclohexanon, stark polare
Lösungsmittel, wie Dimethylformamid und Dimethylsulfoxid, sowie Wasser; mit
verflüssigten gasförmigen Streckmitteln oder Trägerstoffen sind solche
Flüssigkeiten gemeint, welche bei normaler Temperatur und unter Normaldruck
gasförmig sind, z. B. Aerosol-Treibgase, wie Halogenkohlenwasserstoffe wie
Butan, Propan, Stickstoff und Kohlendioxid; als feste Trägerstoffe kommen in
Frage: z. B. natürliche Gesteinsmehle, wie Kaoline, Tonerden, Talkum, Kreide,
Quarz, Attapulgit, Montmorillonit oder Diatomeenerde und synthetische
Gesteinsmehle, wie hochdisperse Kieselsäure, Aluminiumoxid und Silikate; als
feste Trägerstoffe für Granulate kommen in Frage: z. B. gebrochene und frak
tionierte natürliche Gesteine wie Calcit, Marmor, Bims, Sepiolith, Dolomit sowie
synthetische Granulate aus anorganischen und organischen Mehlen sowie
Granulate aus organischem Material wie Sägemehl, Kokosnußschalen, Maiskolben
und Tabakstengel; als Emulgier- und/oder schaumerzeugende Mittel kommen in
Frage: z. B. nichtionogene und anionische Emulgatoren, wie Polyoxyethylen-
Fettsäure-Ester, Polyoxyethylen-Fettalkohol-Ether, z. B. Alkylarylpolygylkol-Ether,
Alkylsulfonate, Alkylsulfate, Arylsulfonate sowie Eiweißhydrolysate; als Disper
giermittel kommen in Frage: z. B. Lignin-Sulfitablaugen und Methylcellulose.
Es können in den Formulierungen Haftmittel wie Carboxymethylcellulose, natür
liche und synthetische pulverige, körnige oder latexförmige Polymere verwendet
werden, wie Gummiarabicum, Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat, sowie natürliche
Phospholipide, wie Kephaline und Lecithine, und synthetische Phospholipide.
Weitere Additive können mineralische und vegetabile Öle sein.
Es können Farbstoffe wie anorganische Pigmente, z. B. Eisenoxid, Titanoxid,
Ferrocyanblau und organische Farbstoffe, wie Alizarin-, Azo- und Metallphthalo
cyaninfarbstoffe und Spurennährstoffe wie Salze von Eisen, Mangan, Bor, Kupfer,
Kobalt, Molybdän und Zink verwendet werden.
Die Formulierungen enthalten im Pflanzenschutz im allgemeinen zwischen 0,1 und
95 Gewichtsprozent Wirkstoff, vorzugsweise zwischen 0,5 und 90%.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können bei Verwendung im Pflanzenschutz in
den Formulierungen in Mischung mit bekannten Fungiziden, Bakteriziden,
Akariziden, Nematiziden oder Insektiziden eingesetzt werden, um so z. B. das Wir
kungsspektrum zu verbreitern oder Resistenzentwicklungen vorzubeugen.
Für die Mischungen kommen beispielsweise folgende Stoffe in Frage.
2-Aminobutan; 2-Anilino-4-methyl-6-cyclopropyl-pyrimidin: 2′,6′-Dibromo-2-me
thyl-4′-trifluoromethoxy-4′-trifluoro-methyl-1,3-thiazol-5-carboxani-lid; 2,6-Dichlo
ro-N-(4-trifluoromethylbenzyl)-benzamid; (E)-2-Methoximino-N-methyl-2-(2-phen
oxyphenyl)-acetamid; 8-Hydroxychinolinsulfat; Methyl-(E)-2-{2-[6-(2-cyanophen
oxy)-pyrimidin-4-yloxy]-phenyl}-3 methoxyacrylat; Methyl-(E)-methoximino
[alpha-(o-tolyloxy)-o-tolyl]-acetat: 2-Phenylphenol (OPP), Aldimorph, Ampro
pylfos, Anilazin, Azaconazol,
Benalaxyl, Benodanil, Benomyl, Binapacryl, Biphenyl, Bitertanol, Blasticidin-S, Bromuconazole, Bupirimate, Buthiobate,
Calciumpolysulfid, Captafol, Captan, Carbendazim, Carboxin, Chinomethionat (Quinomethionat), Chloroneb, Chloropicrin, Chlorothalonil, Chlozolinat, Cufraneb, Cymoxanil, Cyproconazole, Cyprofuram,
Dichlorophen, Diclobutrazol, Diclofluanid, Diclomezin, Dicloran, Diethofencarb, Difenoconazol, Dimethirimol, Dimethomorph, Diniconazol, Dinocap, Diphenyl amin, Dipyrithion, Ditalimfos, Dithianon, Dodine, Drazoxolon,
Edifenphos, Epoxyconazole, Ethirimol, Etridiazol,
Fenarimol, Fenbuconazole, Fenfuram, Fenitropan, Fenpiclonil, Fenpropidin, Fenpropimorph, Fentinacetate, Fentinhydroxyd, Ferbam, Ferimzone, Fluazinam, Fludioxonil, Fluoromide, Fluquinconazole, Flusilazole, Flusulfamide, Flutolanil, Flutriafol, Folpet, Fosetyl-Aluminium, Fthalide, Fuberidazol, Furalaxyl, Furmecyclox,
Guazatine,
Hexachlorobenzol, Hexaconazol, Hymexazol,
Imazalil, Imib enconazol, Iminoctadin, Iprobenfos (IBP), Iprodion, Isoprothiolan,
Kasugamycin, Kupfer-Zubereitungen, wie: Kupferhydroxid, Kupfernaphthenat, Kupferoxychlorid, Kupfersulfat, Kupferoxid, Oxin-Kupfer und Bordeaux- Mischung,
Mancopper, Mancozeb, Maneb, Mepanipyrim, Mepronil, Metalaxyl, Metconazol, Methasulfocarb, Methfuroxam, Metiram, Metsulfovax, Myclobutanil,
Nickel-dimethyldithiocarb amat, Nitrothal isopropyl, Nuarimol, Ofurace, Oxadixyl, Oxamocarb, Oxycarboxin,
Pefurazoat, Penconazol, Pencycuron, Phosdiphen, Pimaricin, Piperalin, Polyoxin, Probenazol, Prochloraz, Procymidon, Propamocarb, Propiconazole, Propineb, Pyrazophos, Pyrifenox, Pyrimethanil, Pyroquilon,
Quintozen (PCNB),
Schwefel und Schwefel-Zubereitungen,
Tebuconazol, Tecloftalam, Tecnazen, Tetraconazol, Thiabendazol, Thicyofen, Thiophanat-methyl, Thiram, Tolclophos-methyl, Tolylfluanid, Triadimefon, Triadimenol, Triazoxid, Trichlamid, Tricyclazol, Tridemorph, Triflumizol, Triforin, Triticonazol,
Validamycin A, Vinclozolin,
Zineb, Ziram.
Benalaxyl, Benodanil, Benomyl, Binapacryl, Biphenyl, Bitertanol, Blasticidin-S, Bromuconazole, Bupirimate, Buthiobate,
Calciumpolysulfid, Captafol, Captan, Carbendazim, Carboxin, Chinomethionat (Quinomethionat), Chloroneb, Chloropicrin, Chlorothalonil, Chlozolinat, Cufraneb, Cymoxanil, Cyproconazole, Cyprofuram,
Dichlorophen, Diclobutrazol, Diclofluanid, Diclomezin, Dicloran, Diethofencarb, Difenoconazol, Dimethirimol, Dimethomorph, Diniconazol, Dinocap, Diphenyl amin, Dipyrithion, Ditalimfos, Dithianon, Dodine, Drazoxolon,
Edifenphos, Epoxyconazole, Ethirimol, Etridiazol,
Fenarimol, Fenbuconazole, Fenfuram, Fenitropan, Fenpiclonil, Fenpropidin, Fenpropimorph, Fentinacetate, Fentinhydroxyd, Ferbam, Ferimzone, Fluazinam, Fludioxonil, Fluoromide, Fluquinconazole, Flusilazole, Flusulfamide, Flutolanil, Flutriafol, Folpet, Fosetyl-Aluminium, Fthalide, Fuberidazol, Furalaxyl, Furmecyclox,
Guazatine,
Hexachlorobenzol, Hexaconazol, Hymexazol,
Imazalil, Imib enconazol, Iminoctadin, Iprobenfos (IBP), Iprodion, Isoprothiolan,
Kasugamycin, Kupfer-Zubereitungen, wie: Kupferhydroxid, Kupfernaphthenat, Kupferoxychlorid, Kupfersulfat, Kupferoxid, Oxin-Kupfer und Bordeaux- Mischung,
Mancopper, Mancozeb, Maneb, Mepanipyrim, Mepronil, Metalaxyl, Metconazol, Methasulfocarb, Methfuroxam, Metiram, Metsulfovax, Myclobutanil,
Nickel-dimethyldithiocarb amat, Nitrothal isopropyl, Nuarimol, Ofurace, Oxadixyl, Oxamocarb, Oxycarboxin,
Pefurazoat, Penconazol, Pencycuron, Phosdiphen, Pimaricin, Piperalin, Polyoxin, Probenazol, Prochloraz, Procymidon, Propamocarb, Propiconazole, Propineb, Pyrazophos, Pyrifenox, Pyrimethanil, Pyroquilon,
Quintozen (PCNB),
Schwefel und Schwefel-Zubereitungen,
Tebuconazol, Tecloftalam, Tecnazen, Tetraconazol, Thiabendazol, Thicyofen, Thiophanat-methyl, Thiram, Tolclophos-methyl, Tolylfluanid, Triadimefon, Triadimenol, Triazoxid, Trichlamid, Tricyclazol, Tridemorph, Triflumizol, Triforin, Triticonazol,
Validamycin A, Vinclozolin,
Zineb, Ziram.
Bronopol, Dichlorophen, Nitrapyrin, Nickel-Dimethyldithiocarbamat, Kasugamy
cin, Octhilinon, Furancarbonsäure, Oxytetracyclin, Probenazol, Streptomycin,
Tecloftalam, Kupfersulfat und andere Kupfer-Zubereitungen.
Abamectin, AC 303 630, Acephat, Acrinathrin, Alanycarb, Aldicarb, Alpha
methrin, Amitraz, Avermectin, AZ 60541, Azadirachtin, Azinphos A, Azinphos M,
Azocyclotin,
Bacillus thuringiensis, Bendiocarb, Benfuracarb, Bensultap, Betacyfluthrin, Bifenthrin, BPMC, Brofenprox, Bromophos A, Bufencarb, Buprofezin, Buto carboxin, Butylpyridaben,
Cadusafos, Carbaryl, Carbofuran, Carbophenothion, Carbosulfan, Cartap, CGA 157 419, CGA 184699, Chloethocarb, Chlorethoxyfos, Chlorfenvinphos, Chlorfluazuron, Chlormephos, Chlorpyrifos, Chlorpyrifos M, Cis-Resmethrin, Clocythrin, Clofentezin, Cyanophos, Cycloprothrin, Cyfluthrin, Cyhalothrin, Cyhexatin, Cypermethrin, Cyromazin,
Deltamethrin, Demeton M, Demeton S, Demeton-S-methyl, Diafenthiuron, Diazinon, Dichlofenthion, Dichlorvos, Dicliphos, Dicrotophos, Diethion, Diflubenzuron, Dimethoat,
Dimethylvinphos, Dioxathion, Disulfoton,
Edifenphos, Emamectin, Esfenvalerat, Ethiofencarb, Ethion, Ethofenprox, Ethoprophos, Etrimphos,
Fenamiphos, Fenazaquin, Fenbutatinoxid, Fenitrothion, Fenobucarb, Fenothiocarb, Fenoxycarb, Fenpropathrin, Fenpyrad, Fenpyroximat, Fenthion, Fenvalerate, Fipronil, Fluazinam, Flucycloxuron, Flucythrinat, Flufenoxuron, Flufenprox, Fluvalinate, Fonophos, Formothion, Fosthiazat, Fubfenprox, Furathiocarb,
HCH, Heptenophos, Hexaflumuron, Hexythiazox,
Imidacloprid, Iprobenfos, Isazophos, Isofenphos, Isoprocarb, Isoxathion, Ivemectin, Lambda-cyhalothrin, Lufenuron,
Malathion, Mecarb am, Mervinphos, Mesulfenphos, Metaldehyd, Methacrifos, Methamidophos, Methidathion, Methiocarb, Methomyl, Metolcarb, Milbemectin, Monocrotophos, Moxidectin,
Naled, NC 184, NI 25, Nitenpyram
Omethoat, Oxamyl, Oxydemethon M, Oxydeprofos,
Parathion A, Parathion M, Permethrin, Phenthoat, Phorat, Phosalon, Phosmet, Phosphamdon, Phoxim, Pirimicarb, Pirimiphos M, Pirimiphos A, Profenofos, Promecarb, Propaphos, Propoxur, Prothiofos, Prothoat, Pymetrozin, Pyrachlophos, Pyradaphenthion, Pyresmethrin, Pyrethrum, Pyridaben, Pyrimidifen, Pyriproxifen,
Quinalphos,
RH 5992,
Salithion, Sebufos, Silafluofeti, Sulfotep, Sulprofos,
Tebufenozid, Tebufenpyrad, Tebupirimiphos, Teflub enzuron, Tefluthrin, Temephos, Terbam, Terbufos, Tetrachlorvinphos, Thiafenox, Thiodicarb, Thiofanox, Thiomethon, Thionazin, Thuringiensin, Tralomethrin, Triarathen, Triazophos, Triazuron, Trichlorfon, Triflumuron, Trimethacarb,
Vamidothion, XMC, Xylylcarb, Zetamethrin.
Bacillus thuringiensis, Bendiocarb, Benfuracarb, Bensultap, Betacyfluthrin, Bifenthrin, BPMC, Brofenprox, Bromophos A, Bufencarb, Buprofezin, Buto carboxin, Butylpyridaben,
Cadusafos, Carbaryl, Carbofuran, Carbophenothion, Carbosulfan, Cartap, CGA 157 419, CGA 184699, Chloethocarb, Chlorethoxyfos, Chlorfenvinphos, Chlorfluazuron, Chlormephos, Chlorpyrifos, Chlorpyrifos M, Cis-Resmethrin, Clocythrin, Clofentezin, Cyanophos, Cycloprothrin, Cyfluthrin, Cyhalothrin, Cyhexatin, Cypermethrin, Cyromazin,
Deltamethrin, Demeton M, Demeton S, Demeton-S-methyl, Diafenthiuron, Diazinon, Dichlofenthion, Dichlorvos, Dicliphos, Dicrotophos, Diethion, Diflubenzuron, Dimethoat,
Dimethylvinphos, Dioxathion, Disulfoton,
Edifenphos, Emamectin, Esfenvalerat, Ethiofencarb, Ethion, Ethofenprox, Ethoprophos, Etrimphos,
Fenamiphos, Fenazaquin, Fenbutatinoxid, Fenitrothion, Fenobucarb, Fenothiocarb, Fenoxycarb, Fenpropathrin, Fenpyrad, Fenpyroximat, Fenthion, Fenvalerate, Fipronil, Fluazinam, Flucycloxuron, Flucythrinat, Flufenoxuron, Flufenprox, Fluvalinate, Fonophos, Formothion, Fosthiazat, Fubfenprox, Furathiocarb,
HCH, Heptenophos, Hexaflumuron, Hexythiazox,
Imidacloprid, Iprobenfos, Isazophos, Isofenphos, Isoprocarb, Isoxathion, Ivemectin, Lambda-cyhalothrin, Lufenuron,
Malathion, Mecarb am, Mervinphos, Mesulfenphos, Metaldehyd, Methacrifos, Methamidophos, Methidathion, Methiocarb, Methomyl, Metolcarb, Milbemectin, Monocrotophos, Moxidectin,
Naled, NC 184, NI 25, Nitenpyram
Omethoat, Oxamyl, Oxydemethon M, Oxydeprofos,
Parathion A, Parathion M, Permethrin, Phenthoat, Phorat, Phosalon, Phosmet, Phosphamdon, Phoxim, Pirimicarb, Pirimiphos M, Pirimiphos A, Profenofos, Promecarb, Propaphos, Propoxur, Prothiofos, Prothoat, Pymetrozin, Pyrachlophos, Pyradaphenthion, Pyresmethrin, Pyrethrum, Pyridaben, Pyrimidifen, Pyriproxifen,
Quinalphos,
RH 5992,
Salithion, Sebufos, Silafluofeti, Sulfotep, Sulprofos,
Tebufenozid, Tebufenpyrad, Tebupirimiphos, Teflub enzuron, Tefluthrin, Temephos, Terbam, Terbufos, Tetrachlorvinphos, Thiafenox, Thiodicarb, Thiofanox, Thiomethon, Thionazin, Thuringiensin, Tralomethrin, Triarathen, Triazophos, Triazuron, Trichlorfon, Triflumuron, Trimethacarb,
Vamidothion, XMC, Xylylcarb, Zetamethrin.
Auch eine Mischung mit anderen bekannten Wirkstoffen, wie Herbiziden oder mit
Düngemitteln und Wachstumsregulatoren ist möglich.
Die Wirkstoffe können als solche, in Form ihrer Formulierungen oder den daraus
bereiteten Anwendungsformen, wie gebrauchsfertige Lösungen, Suspensionen,
Spritzpulver, Pasten, lösliche Pulver, Stäubemittel und Granulate angewendet
werden. Die Anwendung geschieht in üblicher Weise, z. B. durch Gießen, Ver
spritzen, Versprühen, Verstreuen, Verstäuben, Verschäumen, Bestreichen usw. Es
ist ferner möglich, die Wirkstoffe nach dem Ultra-Low-Volume-Verfahren aus
zubringen oder die Wirkstoffzubereitung oder den Wirkstoff selbst in den Boden
zu injizieren. Es kann auch das Saatgut der Pflanzen behandelt werden.
Bei der Behandlung von Pflanzenteilen können die Wirkstoffkonzentrationen in
den Anwendungsformen in einem größeren Bereich variiert werden: Sie liegen im
allgemeinen zwischen 1 und 0,0001 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 0,5 und
0,001 Gew.-%.
Bei der Saatgutbehandlung werden im allgemeinen Wirkstoffmengen von 0,001 bis
50 g je Kilogramm Saatgut, vorzugsweise 0,01 bis 10 g benötigt.
Bei der Behandlung des Bodens sind Wirkstoffkonzentrationen von 0,00001 bis
0,1 Gew.-%, vorzugsweise von 0,0001 bis 0,02 Gew.-% am Wirkungsort erforder
lich.
Die zum Schutz technischer Materialien verwendeten Mittel enthalten die
Wirkstoffe im allgemeinen in einer Menge von 1 bis 95%, bevorzugt von 10 bis
75%.
Die Anwendungskonzentrationen der erfindungsgemäßen Wirkstoffe richten sich
nach der Art und dem Vorkommen der zu bekämpfenden Mikroorganismen sowie
nach der Zusammensetzung des zu schützenden Materials. Die optimale Einsatz
menge kann durch Testreihen ermittelt werden. Im allgemeinen liegen die Anwen
dungskonzentrationen im Bereich von 0,001 bis 5 Gewichts-%, vorzugsweise von
0,05 bis 1,0 Gewichts-% bezogen auf das zu schützende Material.
Die Wirksamkeit und das Wirkungsspektrum der erfindungsgemäß im Material
schutz zu verwendenden Wirkstoffe bzw. der daraus herstellbaren Mittel, Kon
zentrate oder ganz allgemein Formulierungen kann erhöht werden, wenn gegebe
nenfalls weitere antimikrobiell wirksame Verbindungen, Fungizide, Bakterizide,
Herbizide, Insektizide oder andere Wirkstoffe zur Vergrößerung des Wirkungs
spektrums oder Erzielung besonderer Effekte wie z. B. dem zusätzlichen Schutz vor
Insekten zugesetzt werden. Diese Mischungen können ein breiteres Wirkungs
spektrum besitzen als die erfindungsgemäßen Verbindungen.
Die Herstellung und die Verwendung der erfindungsgemäßen Stoffe gehen aus den
folgenden Beispielen hervor.
Ein Gemisch aus 1,42 g (5 mmol) 2-(2,4-Dichlor-phenyl)-1-(1,2,4-triazol-1-yl)
pentan, 0,32 g (10 mmol) Schwefel-Pulver und 10 ml absolutem N-Methyl
pyrrolidon wird unter Stickstoffatmosphäre und unter Rühren 3 Stunden auf 200°C
erhitzt. Anschließend wird das Reaktionsgemisch unter vermindertem Druck
eingeengt. Der verbleibende Rückstand wird mit Essigsäureethylester versetzt, und
das entstehende Gemisch wird mehrfach mit gesättigter, wäßriger Ammonium
chlorid-Lösung ausgeschüttelt. Die organische Phase wird über Natriumsulfat ge
trocknet und dann unter vermindertem Druck eingeengt. Das anfallende Rohpro
dukt (2,1 g) wird durch Chromatographie an Kieselgel mit einem Gemisch aus
Petrolether und Essigsäureethylester = 1 : 1 als Laufmittel gereinigt. Man erhält auf
diese Weise 1,5 g (95% der Theorie) an 2-(2,4-Dichlor-phenyl)-1-(5-mercapto-
1,2,4-triazol-1-yl)-pentan in Form einer Festsubstanz vom Schmelzpunkt
103°C.
Claims (7)
1. 2-Phenylethyl-mercapto-triazole der Formel
in welcher
R¹ für Alkyl mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, Halogenalkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen, Fluoralkoxyalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Fluoralkoxyteil und 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, gegebenenfalls durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Cycloalkyl mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen, Cycloalkylalkyl mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen im Cycloalkylteil und 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Phenyl oder für gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Phenylalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil steht,
R² für Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen steht,
X für Halogen, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkylthio mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogen atomen, Halogenalkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen, Halogenalkylthio mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen, gegebenenfalls durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Phenyl oder für gegebenenfalls durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlen stoffatomen substituiertes Phenoxy steht, und
m für die Zahlen 0, 1, 2 oder 3 steht,
sowie deren Säureadditions-Salze und Metallsalz-Komplexe.
R¹ für Alkyl mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, Halogenalkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen, Fluoralkoxyalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Fluoralkoxyteil und 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, gegebenenfalls durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Cycloalkyl mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen, Cycloalkylalkyl mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen im Cycloalkylteil und 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Phenyl oder für gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Phenylalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil steht,
R² für Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen steht,
X für Halogen, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkylthio mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogen atomen, Halogenalkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen, Halogenalkylthio mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen, gegebenenfalls durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Phenyl oder für gegebenenfalls durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlen stoffatomen substituiertes Phenoxy steht, und
m für die Zahlen 0, 1, 2 oder 3 steht,
sowie deren Säureadditions-Salze und Metallsalz-Komplexe.
2. 2-Phenylethyl-mercapto-triazole der Formel (I) gemäß Anspruch 1, in
denen
R¹ für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoff atomen, geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Fluor-, Chlor- und/oder Bromatomen, Fluoralkoxyalkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Fluoratomen im Fluoralkoxyteil und 1 bis 3 Kohlenstoff atomen im Alkylteil, gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl und/oder Ethyl substituiertes Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, Cyclo alkylalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen im Cycloalkylteil und 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden durch Fluor, Chlor und/oder Brom substituiertes Phenyl oder für gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden durch Fluor, Chlor und/oder Brom substituiertes Phenylalkyl mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen im Alkylteil steht,
R² für Wasserstoff, Methyl oder Ethyl steht,
X für Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, tert.-Butyl, Methoxy, Methylthio, Trichlormethyl, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Difluormethoxy, Trifluormethylthio, gegebenenfalls einfach oder zweifach, gleichartig oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom und/oder Methyl substituiertes Phenyl oder für gegebenenfalls einfach oder zweifach, gleichartig oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom und/oder Methyl substituiertes Phenoxy steht und
m für die Zahlen 0, 1, 2 oder 3 steht, wobei X für gleiche oder verschiedene Reste steht, wenn m für 2 oder 3 steht.
R¹ für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoff atomen, geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Fluor-, Chlor- und/oder Bromatomen, Fluoralkoxyalkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Fluoratomen im Fluoralkoxyteil und 1 bis 3 Kohlenstoff atomen im Alkylteil, gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl und/oder Ethyl substituiertes Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, Cyclo alkylalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen im Cycloalkylteil und 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden durch Fluor, Chlor und/oder Brom substituiertes Phenyl oder für gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden durch Fluor, Chlor und/oder Brom substituiertes Phenylalkyl mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen im Alkylteil steht,
R² für Wasserstoff, Methyl oder Ethyl steht,
X für Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, tert.-Butyl, Methoxy, Methylthio, Trichlormethyl, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Difluormethoxy, Trifluormethylthio, gegebenenfalls einfach oder zweifach, gleichartig oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom und/oder Methyl substituiertes Phenyl oder für gegebenenfalls einfach oder zweifach, gleichartig oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom und/oder Methyl substituiertes Phenoxy steht und
m für die Zahlen 0, 1, 2 oder 3 steht, wobei X für gleiche oder verschiedene Reste steht, wenn m für 2 oder 3 steht.
3. Verfahren zur Herstellung von 2-Phenylethyl-mercapto-triazolen der Formel
(I) gemäß Anspruch 1 sowie von deren Säureadditions-Salzen und
Metallsalz-Komplexen, dadurch gekennzeichnet, daß man 2-Phenylethyl
triazole der Formel
in welcher
R¹, X und m die oben angegebenen Bedeutungen haben,
mit Schwefel in Gegenwart eines hochsiedenden Verdünnungsmittels umsetzt und dann gegebenenfalls mit Wasser sowie gegebenenfalls mit Säure behandelt und gegebenenfalls die dabei entstehenden Verbindungen der Formel in welcher
R¹, X und m die oben angegebenen Bedeutungen haben, mit Halogen-Verbindungen der FormelR³-Hal (III)in welcher
R³ für Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen steht und
Hal für Chlor, Brom oder Iod steht,
in Gegenwart eines Säurebindemittels und in Gegenwart eines Verdün nungsmittels umsetzt,
und gegebenenfalls anschließend an die so erhaltenen Verbindungen der Formel (I) eine Säure oder ein Metallsalz addiert.
R¹, X und m die oben angegebenen Bedeutungen haben,
mit Schwefel in Gegenwart eines hochsiedenden Verdünnungsmittels umsetzt und dann gegebenenfalls mit Wasser sowie gegebenenfalls mit Säure behandelt und gegebenenfalls die dabei entstehenden Verbindungen der Formel in welcher
R¹, X und m die oben angegebenen Bedeutungen haben, mit Halogen-Verbindungen der FormelR³-Hal (III)in welcher
R³ für Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen steht und
Hal für Chlor, Brom oder Iod steht,
in Gegenwart eines Säurebindemittels und in Gegenwart eines Verdün nungsmittels umsetzt,
und gegebenenfalls anschließend an die so erhaltenen Verbindungen der Formel (I) eine Säure oder ein Metallsalz addiert.
4. Mikrobizide Mittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an mindestens
einem 2-Phenylethyl-mercapto-triazol der Formel (I) gemäß Anspruch 1
bzw. an einem Säureadditions-Salz oder Metallsalz-Komplex eines
2-Phenylethyl-mercapto-triazoles der Formel (I).
5. Verwendung von 2-Phenylethyl-mercapto-triazolen der Formel (I) gemäß
Anspruch 1 bzw. von deren Säureadditions-Salzen oder Metallsalz-Kom
plexen als Mikrobizide im Pflanzenschutz und im Materialschutz.
6. Verfahren zur Bekämpfung von unerwünschten Mikroorganismen im
Pflanzenschutz und im Materialschutz, dadurch gekennzeichnet, daß man
2-Phenylethyl-mercapto-triazole der Formel (I) gemäß Anspruch 1 bzw.
deren Säureadditions-Salze oder Metallsalz-Komplexe auf die Mikroor
ganismen und/oder deren Lebensraum ausbringt.
7. Verfahren zur Herstellung von mikrobiziden Mitteln, dadurch gekenn
zeichnet, daß man 2-Phenylethyl-mercapto-triazole der Formel (I) gemäß
Anspruch 1 bzw. den Säureadditions-Salze oder Metallsalz-Komplexe mit
Streckmitteln und/oder oberflächenaktiven Stoffen vermischt.
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