DE4422139A1 - Verteilerplatte und Verteilerbox mit einer Mehrzahl von optischen Lichtwellenleiter-Stecksystemen - Google Patents
Verteilerplatte und Verteilerbox mit einer Mehrzahl von optischen Lichtwellenleiter-StecksystemenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine frontseitige Verteilerplatte mit einer Mehrzahl
von Aussparungen, in denen optische Lichtwellenleiter-Stecksysteme, wie
Kupplungen und/oder Stecker mit Lichtwellenleiterkabeln, gehaltert sind
sowie eine Verteilerbox mit einer derartigen Verteilerplatte.
Es sind Verteilerschränke für Lichtwellenleiterstecker und -kupplungen
bekannt, die in rechteckförmigen Einschubboxen, vorzugsweise in 19-Zoll-
Technik, übereinander angeordnet sind, wobei sich innerhalb der Verteiler
schränke ein Montagechassis befindet, an denen Verteilerboxen festge
schraubt werden. Dieses Montagechassis können Gefache sein, ebenso wie
es bekannt ist, an senkrechten Lochschienen Tragbleche anzuschrauben, die
die Verteilerboxen haltern. Gewöhnlich weisen die Verteilerboxen ein
vorderes Frontblech bzw. Verteilerblech auf, in welchem eine Anzahl von
nebeneinanderliegenden Aussparungen angeordnet sind, in denen Stecker
bzw. Kupplungen angeordnet sind. Die Kabel der im Frontblech
angeordneten Verbindungsteile führen nach hinten weg; die Kabel der
aufgesteckten Verbindungsteile werden seitlich ungefähr waagrecht auf die
Seite geführt, oder die Kabel der gesteckten Teile werden direkt unterhalb der
Frontbleche durch eine Kabelführung ebenfalls in das Innere des
Verteilerschrankes gesteckt.
Durch die DE-U1-92 10 644.7 und DE-U1-92 10 645.5 sind ein Verkabelungs- und
Installationssystem bzw. eine Übertragungsstrecke für mit Lichtwellen
leitern bestückte Anlagen bekanntgeworden, deren Verbindungsstellen
voneinander getrennt sind und die aus einer Anzahl von einzelne Anschluß
gehäuse aufnehmenden Schränken oder Gestellen bestehen, wobei in jedes
Anschlußgehäuse ein zu einem Kabel zusammengefaßtes Lichtwellenleiter
bündel mündet und die Lichtwellenleiter innerhalb des Anschlußgehäuses
aufgeteilt und mit an einer Frontplatte des Anschlußgehäuses angeordneten
Anschlußkupplungen zugfest verbunden sind. Die Halterungen wie
Anschlußgehäuse sind fest an den Schränken oder Gestellen verschraubt.
Mit Lichtwellenleitern bestückte Stecksysteme, also Kupplungen und/oder
Stecker, vorzugsweise an beiden Enden, müssen in aller Regel schon beim
Hersteller fertig konfektioniert und beidendig mit den Kupplungen oder den
Steckern oder den sonstigen Verbindungsgliedern versehen werden, weil die
Endmontage der Lichtwellenleiter aufgrund ihrer Schwierigkeit und der
erforderlichen Genauigkeit vor Ort gewöhnlich nicht durchgeführt werden
kann. Nun tritt häufig die Forderung auf, derartige mit Lichtwellenleitern
bestückte Stecksysteme durch Rohre zu ziehen, um beispielsweise zwei
entfernt liegende Gebäude, die zum Beispiel miteinander kommunizierende
Rechner beinhalten, mit derartigen Lichtwellenleitern zu verbinden. Da in
einem derartigen Fall die Verteilerplatte bzw. die gesamte Verteilerbox
durch das Rohr gezogen werden muß, müssen bisher teure Rohre mit
großem Durchmesser für einen vergleichsweise geringen Kabeldurch
messer der Lichtwellenleiter verwendet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verteilerplatte mit einer
Mehrzahl von optischen Lichtwellenleiter-Stecksystemen der eingangs
genannten Gattung sowie eine Verteilerbox mit einer derartigen Verteiler
platte zu schaffen, die den notwendigen Kabelraum verkleinert und
insbesondere insgesamt mit fertig konfektionierten Lichtwellenleitern mit
Stecksystemen, also Kupplungen und/oder Steckern, durch enge Rohre oder
durch relativ kleine Mauerdurchbrüche gezogen werden kann.
Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß in einer frontseitigen
Verteilerplatte mit einer Mehrzahl von Aussparungen, in denen optische
Lichtwellenleiter-Stecksysteme, wie Kupplungen und/oder Stecker mit Licht
wellenleiterkabeln, gehaltert sind, wobei die Lichtwellenleiter-Stecksysteme
die Verteilerplatte in den Aussparungen durchragen und von vorn der
Verteilerplatte zugänglich sind, wobei die Lichtwellenleiter-Stecksysteme in
Richtung der Steckachse um einen vorgegebenen Winkel (α, β) kleiner 90
Grad relativ zur Verteilerplatte unter Verringerung der Tiefe gemessen von
der Verteilerplatte zum hinteren Ende des Lichtwellenleiter-Stecksystems
geneigt angeordnet sind. Die Lichtwellenleiter-Stecksysteme können in
Richtung der Steckachse um einen vorgegebenen Winkel (α, β) kleiner 90
Grad relativ zur Verteilerplatte fest oder schwenkbar angeordnet sein. Dazu
können die Lichtwellenleiter-Stecksysteme eine Verriegelung aufweisen und
mittels der Verriegelung innerhalb der Verteilerplatte lösbar oder verrie
gelbar bezüglich der Verteilerplatte gehaltert sein. Weitere Ausgestaltungen
der Erfindung sind in den übrigen Unteransprüchen gekennzeichnet.
Eine Verteilerbox in Quaderform mit einer derartigen frontseitigen Ver
teilerplatte, bestehend aus an die Verteilerplatte seitlich angreifenden
Seitenwänden sowie Deckwänden ist dadurch gekennzeichnet, daß die
Lichtwellenleiter-Stecksysteme in Richtung der Steckachse um einen
vorgegebenen Winkel (α, β) kleiner 90 Grad relativ zur Verteilerplatte geneigt
angeordnet sind, unter Verringerung der Tiefe gemessen von der
Verteilerplatte zum hinteren Ende des Lichtwellenleiter-Stecksystems.
Die Erfindung besitzt den Vorteil, daß derartige Verteilerplatten bzw.
Verteilerboxen mitsamt den daran befestigten vollständig konfektionierten
Stecksystemen, wie Kupplungen und/oder Steckern oder sonstigen
Verbindungsgliedern, vorzugsweise an beiden Enden der Lichtwellenleiter,
durch enge Rohre oder Mauer- und Deckendurchbrüche gezogen werden
können, deren Durchmesser erheblich geringer sein können, als die Tiefe
der Verteilerplatte oder der Verteilerbox mit daran befestigten
Stecksystemen beträgt, weil die Verteilerplatten oder die Verteilerboxen um
wenigstens ein Viertel bis ein Drittel, oder noch mehr, ihrer Tiefe verringert
bzw. "zusammengefaltet" und in diesem Zustand der "Zusammenfaltung"
durch das Rohr oder den Mauer- und Deckendurchbruch gezogen werden
können; anschließend werden die Stecksysteme auf einer bloßen
Verteilerplatte wieder senkrecht aufgerichtet oder die Verteilerbox wird
wieder aufgefaltet. So können Rohre mit geringerem Durchmesser
verwendet oder Durchbrüche mit geringeren lichten Weiten geschlagen
werden, als es der Tiefe der Verteilerplatte mit senkrecht zu ihr
aufgerichteten Stecksystemen oder der Verteilerbox im aufgerichteten und
aufgeklappten Zustand entspricht. Ebenso können die Stecksysteme auf einer
Verteilerplatte in schräger Anordnung fest montiert sein und in diesem
Zustand verbleiben, auch wenn die Verteilerbox wieder senkrecht
aufgerichtet wird.
Kurzbeschreibung der Zeichnung, in der zeigen:
Fig. 1 ein Beispiel einer Verteilerbox in Front- oder Vorderansicht mit
einer einstückigen Verteilerplatte,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie D-D in Fig. 1 in Draufsicht,
Fig. 3 eine Vorderansicht der Verteilerbox in Fig. 1 im zusammen
geklapptem Zustand der Verteilerbox,
Fig. 4 die Schnittansicht der Fig. 2 im zusammengeklappten Zustand
der Verteilerbox,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie B-B in Fig. 1,
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie A-A in Fig. 4,
Fig. 7 ein weiteres Beispiel einer Verteilerbox in Frontansicht mit
einer mehrteiligen Verteilerplatte,
Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie E-E in Fig. 7,
Fig. 9 eine Ansicht der Verteilerbox der Fig. 7 im
zusammengeklappten Zustand der Verteilerbox,
Fig. 10 eine Ansicht des Schnittes der Fig. 8 der Verteilerbox im
zusammengeklappten Zustand der Verteilerbox,
Fig. 11 einen Schnitt längs der Linie F-F in Fig. 7,
Fig. 12 einen Schnitt längs der Linie C-C in Fig. 10 und
Fig. 13 eine perspektivische Ansicht eines Rahmens, in den zwei
Verteilerboxen gemäß den Fig. 7 bis 12 eingehängt sind.
In den Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen
gekennzeichnet. Gemäß den Fig. 1 bis 6 besteht ein Beispiel einer
zusammenklappbaren Verteilerbox 1 aus einer vorzugsweise länglich
rechtwinkligen Front- oder Verteilerplatte 2, die gemäß der europäischen
Patentanmeldung EP 93 12 0487.9, angemeldet am 18.12.1993, gestaltet sein
kann und dazu an der oberen und unteren Längskante je einen längs
verlaufenden Winkel oder Schenkel 3, 4 trägt, wie es am besten aus Fig. 5
zu ersehen ist. Die Verteilerbox 1 besitzt des weiteren eine obere und untere
Deckwand 23 bzw. 24 sowie eine linke und eine rechte Seitenwand 11 bzw. 12;
die Deckwände 23, 24 sowie die Seitenwände 11, 12 sind nicht starr
miteinander verbunden. Die Verteilerplatte 2 besitzt eine Mehrzahl von in
äquidistanten Abständen angeordneten, länglichen Aussparungen 5, 5′, 5′′
usw. die vorzugsweise rechteckig sind und die senkrecht zur Längsrichtung
der Verteilerplatte gerichtet sind und durch die nach außen die Enden von
Kupplungen oder Stecker 6, 6′, 6′′ usw. ragen, so daß dieselben von vorn der
Verteilerplatte 2 zugänglich sind. Die Aussparungen 5, 5′, 5′′ besitzen eine
lichte Höhe, die geringfügig größer ist, als die Höhe der Kupplungen oder
Stecker 6, 6′, 6′′, so daß die Kupplungen oder Stecker mit etwas Spiel in die
Höhe der Aussparungen passen; hingegen ist die Breite der Aussparungen
5, 5′, 5′′ größer als die Breite der Kupplungen oder Stecker 6, 6′, 6′′, wie es in
Fig. 1 gezeigt ist, wobei die Kupplungen oder Stecker 6, 6′, 6′′ mittig
innerhalb der Aussparungen 5, 5′, 5′′ angeordnet sind. Beispielsweise sind
die Aussparungen 5, 5′, 5′′ zwischen 5 mm bis 16 mm horizontal breiter als
die horizontale Breite der Kupplungen 6, 6′, 6′′, was zum einen vom Falt
winkel α (Fig. 4) sowie von der Dicke des Frontbleches 2 abhängt.
Gemäß den Fig. 2 und 5 ist jede der Kupplungen 6, 6′, 6′′ vertikal an
einer Halteplatte 7 befestigt, deren Gestaltung am besten aus Fig. 5 zu
entnehmen ist. Die Halteplatte 7 ist flächig-rechteckförmig gestaltet und
besitzt in ihren Ecken vier Zapfen 9, 9′, 9′′, 9′′′, die sich vertikal in Richtung
der kürzeren Seitenkanten erstrecken. Zwischen den Seitenwänden 11, 12
erstrecken sich je eine obere und untere Schubstange 8, 8′ (Fig. 5), die
drehbar um Zapfen 10, 14 gehaltert sind, die durch an den Seitenwänden
befestigten Augen 22, 22′ geführt sind. Auf der Innenseite des Frontbleches 2
sind oberhalb und unterhalb der Kupplungen 6, 6′, 6′′ längsverlaufend und
diesen benachbart je eine Schiene 25, 25′ angeordnet, die entweder
rechtwinklig oder C-förmig gestaltet sein können. Einer der Schenkel der
Schiene verläuft horizontal zu den Kupplungen 6, 6′, 6′′ über alle hinweg,
wobei dieser Schenkel in äquidistanten Abständen Löcher aufweist, durch
die die der Frontplatte 2 zugewandten Zapfen 9′′, 9′′′ der Halteplatten 7
drehbar geführt sind. Ebenso weisen die Schubstangen 8, 8′ in äquidistanten
Abständen gemäß dem Abstand zweier benachbarter Kupplungen 6, 6′
Löcher auf, durch die die Zapfen 9, 9′ des hinteren Endes der Halteplatten 7
drehbar geführt sind. Auf diese Weise sind die einzelnen Kupplungen 6, 6′,
6′′ beweglich an vier Punkten aufgehängt, nämlich an den Zapfen 9, 9′, 9′′,
9′′′. Wenigstens die obere Schubstange 8 besitzt einen Arretierstift 15, der
gleichzeitig durch ein Loch in der Schubstange 8 sowie in ein Loch innerhalb
des Auges 22 geführt ist, das mit dem Loch in der Schubstange bei aufgerich
teter Verteilerbox koinzidiert. So können die Schubstange und sämtliche
Kupplungen bei aufgefalteter Verteilerbox miteinander verriegelt werden.
Die Seitenwände 11, 12 sind seitlich an der Verteilerplatte 2 mittels Scharnie
ren 16, 17 drehbar gehaltert; ebenso ist die Rückwand 13 mittels endseitigen
Scharnieren 18, 19 drehbar an den hinteren Schmalseiten der Seitenwände
11, 12 gehaltert. Die obere wie die untere Deckwand 23 bzw. 24 besitzen je
einen rückwärtigen Teil 23′, 24′, der an dem vorderen Teil 23 bzw. 24 mittels
eines durchgehenden Scharniers 20, 20′ befestigt ist, so daß dieser jeweilige
rückwärtige Teil 23′, 24′ um 90 Grad nach oben bzw. unten klappbar ist.
Zum Zusammenklappen der Verteilerbox 1 bzw. zum Verkleinern der Tiefe
der Verteilerbox 1 wird der Arretierstift 15 aus der Schubstange 8 und aus
dem Auge 22 gezogen. Nunmehr kann die gesamte Verteilerbox gemäß
Fig. 4 nach rechts um einen Winkel α geklappt werden, wobei die
Kupplungen 6, 6′, 6′′ innerhalb der Aussparung 5, 5′, 5′′ schräg stehen; die
Mittelpunkte der Drehbewegung einer jeden Kupplung 6, 6′, 6′′ werden
durch die Zapfen 9′′, 9′′′ der Halteplatte 7 gebildet, die drehbar in den
feststehenden Schienen 25, 25′ gehaltert sind.
Bei seitlicher Bewegung der Seitenwände 11, 12 nach rechts werden die
Schubstangen 8, 8′ mitgenommen, wodurch die Zapfen 9, 9′ innerhalb der
Löcher der Schubstangen 8, 8′ unter Mitnahme der Halteplatten 7 bzw. der
daran befestigten Kupplungen 6, 6′, 6′′ mitsamt den daran befestigten
Lichtwellenleiter mitschwenken. In der Endlage wird eine Stellung der
Kupplungen 6, 6′, 6′′ gemäß der Fig. 4 erreicht, wodurch die rückwärtige
Seitenwand 13 der Verteilerbox 1 auf die Frontplatte 2 zuwandert, bis über
die Scharniere 20, 20′ der Deckwandungen 23, 24 hinein. Es werden der
äußere Abschnitt 23′ der oberen Deckwand 23 sowie der äußere Abschnitt 24′
der unteren Deckwand 24 gemäß Fig. 6 aufeinander zugeklappt, bis die
äußeren Abschnitte 23′ bzw. 24′ rechtwinklig zu den Wandungen 23 bzw. 24
stehen. Auf diese Weise hat die Verteilerbox 1 nur noch eine Tiefe von
höchstens zwei Drittel gemäß Fig. 4 gegenüber der ursprünglichen Tiefe,
wie sie der Fig. 2 zu entnehmen ist. Alle (nicht gezeigten) Lichtwellenleiter
sind durch die Aussparung 21 nach außen geführt.
Aus den Fig. 4 und 10 ist des weiteren zu entnehmen, daß die
Lichtwellenleiter-Stecksysteme 6, 6′, 6′′, 35 in Richtung der Steckachse um
einen vorgegebenen Winkel α, β kleiner 90 Grad relativ zur Verteilerplatte 2,
31, 32, 33 in fest vorgegebener Stellung, aber geneigt angeordnet sein können
unter Verringerung der Tiefe gemessen von der Verteilerplatte (2; 31, 32, 33)
zum hinteren Ende des Lichtwellenleiter-Stecksystems 6, 6′, 6′′, 35. Die
Richtung der Steckachse und die Normale der Verteilerplatte bilden somit
einen festen Winkel α, β kleiner 90 Grad. Die feste Anordnung kann gewählt
werden, wenn sichergestellt ist, daß der sich dadurch bleibend einstellende
Biegeradius der abgehenden Kabel immer größer als ein kritischer
Biegeradius bleibt. In diesem Fall kann die zugehörige Verteilerbox auch
zur Verteilerplatte rechtwinklig und starr angeordnete Seitenwände
aufweisen.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Verteilerbox 26 ist in den Fig. 7
bis 13 gezeigt. Bei dieser Ausführungsform ist die Verteilerplatte 30 in eine
Mehrzahl von einzelne Abschnitten 31, 32, 33 unterteilt, die je eine
Aussparung besitzen, in der eine Kupplung 35 fest angeordnet ist. An der
Kupplung 35 ist gleichermaßen eine Halteplatte 34 befestigt, die ähnlich der
Halteplatte 7 des vorhergehenden Beispiels ist und deren Gestaltung am
besten aus der Fig. 11 zu entnehmen ist. Die Halteplatte 34 ist quadratisch
oder rechteckig und besitzt an ihrem der Verteilerplatte 30 abgewandten
Ende in jeder Ecke einen vertikal sich erstreckenden Zapfen 38, 38′.
Gleichermaßen wie im vorhergehenden Beispiel sind in der Verteilerbox 26
eine obere und eine untere Schubstange 8, 8′ angeordnet, die Löcher
aufweist, durch die die Zapfen 38, 38′ drehbar hindurchragen.
Jeder Abschnitt 31, 32, 33 der Verteilerplatte 30 besitzt auf der Innenseite der
Verteilerbox 26 oben und unten ein Auge 36, 36′, welches sich horizontal
nach innen erstreckt, was aus den Fig. 8, 10 und 11 zu entnehmen ist. In
der oberen und unteren Deckwandung 23 bzw. 24 sind in äquidistanten
Abständen entsprechend dem Abstand zweier benachbarter Kupplungen 35
feststehende Zapfen 37, 37′ angeordnet, die durch die an den Abschnitten 31,
32, 33 befestigten Augen 36, 36′ hindurchragen. Der übrige Aufbau der
Verteilerbox 26 entspricht derjenigen des vorbeschriebenen Beispiels.
Beim Zusammenklappen der Verteilerbox 26 um den Winkel β, gemäß Fig.
10 nach rechts, werden die beweglich zwischen den Seitenwandungen 11, 12
gehalterten Schubstangen 8, 8′ von den Seitenwandungen 11, 12 mitgenom
men, wobei die Zapfen 38, 38′ einer jeden Halteplatte 34 sich in den Löchern
der Schubstangen 8, 8′ drehen unter Mitnahme sämtlicher Kupplungen 5
und weiterhin unter Mitnahme jeweils der Abschnitte 31, 32, 33 der
Verteilerplatte 30; diese Abschnitte 31, 32, 33 drehen sich um die Zapfen 37,
37′ als Mittelpunkt der Kreisbewegung, die die Kupplungen 5 ausführen.
Auf diese Weise wird durch die Parallelogrammverschiebung der
Seitenwände um den Winkel 13 schließlich die Lage der Verteilerbox 26 in
Fig. 10 erreicht, aus der ersichtlich ist, daß die Tiefe der Verteilerbox 26
höchstens drei Viertel bis zwei Drittel der Verteilerbox 26 im aufgefalteten
Zustand gemäß Fig. 8 beträgt. Nunmehr können wieder die rückwärtigen
Teile der oberen und unteren Deckwandung nach innen umgeschlagen
werden, wie es am besten der Fig. 12 entnommen werden kann.
Fig. 13 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Rahmenplatte 41, die
der Rahmenplatte gemäß der europäischen Patentanmeldung EP 93 12
0487.9 vom 18.12.1993 entspricht und die aus einer oberen und unteren C-
Schiene 42, 42′ besteht, die beide durch Verbindungsstege 43, 43′ miteinander
zu einem Rahmen 41 verbunden sind; dieser Rahmen 41 dient beispielsweise
zur Befestigung an senkrechten Schienen eines Verteilerschrankes, in
welchem eine Mehrzahl derartiger Rahmenplatten 41 mit Verteilerboxen 1,
26 angeordnet sind, wie es in der europäischen Patentanmeldung EP 93 12
0487.9 durch Fig. 1 gezeigt ist. In diese Rahmenplatten 41 können die
Verteilerboxen 1, 26 nach dem Durchziehen der Verteilerboxen 1, 26
einschließlich der Lichtwellenleiter-Stecksysteme durch ein Rohr und nach
dem Wiederaufrichten der Boxen eingehängt werden, wie es durch die
abgewinkelten Striche mit Pfeilspitzen angedeutet ist. Durch die gestrichelt
gezeichnete Verteilerbox 26 soll angedeutet sein, daß die Boxen 26 sowohl von
vorne als auch von hinten in die Rahmenplatte 41 eingehängt werden
können. Mittels einer Verriegelungsleiste 44 werden die in die Rahmenplatte
41 eingesetzten Verteilerboxen 1, 26 gegen ein Herausnehmen verriegelt, wie
es in der europäischen Patentanmeldung EP 93 12 0487.9 beschrieben ist, auf
die Bezug genommen wird.
Bezugszeichenliste
1 Verteilerbox
2 Front oder Verteilerblech
3, 4 Längswinkel oder -schenkel
5, 5′, 5′′ Aussparungen
6, 6′, 6′′ Kupplungen oder Stecker
7 Halteplatte
8, 8′ Schubstangen
9, 9′, 9′′, 9′′′ Zapfen
10, 14 Drehgelenke
11, 12 Seitenwände
13 Rückwand
15 Arretierstift
16, 17, 18, 19, 20, 20′ Scharniere (Klavierband)
21 Aussparung
22, 22′ Augen
23, 23′ obere Deckwände
24, 24′ untere Deckwände
25, 25′ C-Schenkelschienen
26 Verteilerbox
30 Verteilerplatte
31, 32, 33 Abschnitte des Front- oder Verteilerblechs
34 Halteplatte
35 Kupplung
36, 36′ Auge
37, 37′ Zapfen
38, 38′ Zapfen
39, 40 Längsschenkel
42, 42′ C-Schienen
43, 43′ Verbindungsstege
44 Verriegelungsleiste
2 Front oder Verteilerblech
3, 4 Längswinkel oder -schenkel
5, 5′, 5′′ Aussparungen
6, 6′, 6′′ Kupplungen oder Stecker
7 Halteplatte
8, 8′ Schubstangen
9, 9′, 9′′, 9′′′ Zapfen
10, 14 Drehgelenke
11, 12 Seitenwände
13 Rückwand
15 Arretierstift
16, 17, 18, 19, 20, 20′ Scharniere (Klavierband)
21 Aussparung
22, 22′ Augen
23, 23′ obere Deckwände
24, 24′ untere Deckwände
25, 25′ C-Schenkelschienen
26 Verteilerbox
30 Verteilerplatte
31, 32, 33 Abschnitte des Front- oder Verteilerblechs
34 Halteplatte
35 Kupplung
36, 36′ Auge
37, 37′ Zapfen
38, 38′ Zapfen
39, 40 Längsschenkel
42, 42′ C-Schienen
43, 43′ Verbindungsstege
44 Verriegelungsleiste
Claims (12)
1. Frontseitige Verteilerplatte (2; 31, 32, 33) mit einer Mehrzahl von
Aussparungen (5, 5′, 5′′) in denen optische Lichtwellenleiter-Stecksysteme
(6, 6′, 6′′; 35), wie Kupplungen (6, 6′, 6′′) und/oder Stecker mit Lichtwellen
leiterkabeln, gehaltert sind, wobei die Lichtwellenleiter-Stecksysteme
(6, 6′, 6′′; 35) die Verteilerplatte (2; 31, 32, 33) in den Aussparungen (5, 5′, 5′′)
durchragen und von vorn der Verteilerplatte (2; 31, 32, 33) zugänglich sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtwellenleiter-Stecksysteme (6, 6′, 6′′; 35) in Richtung der
Steckachse um einen vorgegebenen Winkel (α, β) kleiner 90 Grad relativ zur
Verteilerplatte (2; 31, 32, 33) unter Verringerung der Tiefe gemessen von der
Verteilerplatte (2; 31, 32, 33) zum hinteren Ende des Lichtwellenleiter-
Stecksystems (6, 6′, 6′′; 35) geneigt angeordnet sind.
2. Verteilerplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtwellenleiter-Stecksysteme (6, 6′, 6′′; 35) in Richtung der Steck
achse um einen vorgegebenen Winkel (α, β) kleiner 90 Grad relativ zur
Verteilerplatte (2; 31, 32, 33) schwenkbar angeordnet sind.
3. Verteilerplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtwellenleiter-Stecksysteme (6, 6′, 6′′; 35) eine Verriegelung
(8, 15, 22) aufweisen und mittels der Verriegelung (8, 15, 22) innerhalb der
Verteilerplatte (2; 31, 32, 33) lösbar oder verriegelbar bezüglich der Verteiler
platte (2; 31, 32, 33) gehaltert sind.
4. Verteilerplatte nach Anspruch 1 oder 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verteilerplatte (2) eine Mehrzahl von in äquidistanten Abständen
angeordneten Aussparungen (5, 5′, 5′′) aufweist, deren horizontale Breite
größer ist als die horizontale Breite der hindurchragenden Lichtwellenleiter-
Stecksysteme (6, 6′, 6′′).
5. Verteilerbox (1) in Quaderform mit einer frontseitigen Verteilerplatte (2),
gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2 oder 3 oder 4, bestehend aus an die
Verteilerplatte (2; 31, 32, 33) seitlich angreifenden Seitenwänden (11, 12) sowie
Deckwänden (23, 23′; 24, 24′), dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtwellenleiter-Stecksysteme (6, 6′, 6′′; 35) in Richtung der
Steckachse um einen vorgegebenen Winkel (α, β) kleiner 90 Grad relativ zur
Verteilerplatte (2; 31, 32, 33) unter Verringerung der Tiefe gemessen von der
Verteilerplatte (2; 31, 32, 33) zum hinteren Ende des Lichtwellenleiter-Steck
systems (6, 6′, 6′′; 35) geneigt angeordnet sind.
6. Verteilerbox nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtwellenleiter-Stecksysteme (6, 6′, 6′′; 35) in Richtung der Steck
achse um einen vorgegebenen Winkel (α, β) kleiner 90 Grad relativ zur
Verteilerplatte (2; 31, 32, 33) schwenkbar angeordnet sind.
7. Verteilerbox (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) die Seitenwände (11, 12) seitlich an der Verteilerplatte (2) mittels Schar nieren (16, 17) beweglich gehaltert sind,
- b) jedes Lichtwellenleiter-Stecksystem (6, 6′, 6′′) an je einer Halteplatte (7) befestigt ist, die an wenigstens zwei sich diagonal gegenüberliegenden Ecken, vorzugsweise an allen vier Ecken, mittels Zapfen (9, 9′, 9′′, 9′′′) schwenkbar gehaltert ist,
- c) die vorderen, der Verteilerplatte (2) benachbarten Zapfen (9′′, 9′′′) in Löcher einer oberen und einer unteren, an der Verteilerplatte (2) befestigten Schiene (25, 25′) eingreifen und die hinteren, der Verteiler platte (2) abgewandten Zapfen (9, 9′) drehbar in Löchern von minde stens einer Schubstange (8, 8′) gehaltert sind, die ihrerseits zwischen den Seitenwänden (11, 12) der Verteilerbox (1) drehbar gehaltert sind, wobei die vorderen Zapfen (9′′, 9′′′) die Mittelpunkte der kreisförmigen Schwenkbewegung sind,
- d) so daß bei einer Parallelogrammverschiebung der Seitenwände (11, 12) dieselben seitlich um die Schmalkanten der Verteilerplatte (2) unter Mitnahme der Schubstangen (8, 8′) sowie sämtlicher Lichtwellen leiter-Stecksysteme (6, 6′, 6′′) schwenkbar sind.
8. Verteilerbox (26) in Quaderform mit einer frontseitigen Verteilerplatte
(30), gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2 oder 3, bestehend aus an die
Verteilerplatte (30) seitlich angreifenden vertikalen Seitenwänden (11, 12)
sowie horizontalen Deckwänden (23, 23′; 24, 24′), dadurch gekennzeichnet, daß
- a) die Seitenwände (11, 12) seitlich an der Verteilerplatte mittels Schar nieren (16, 17) beweglich gehaltert sind
- b) die Verteilerplatte (30) in eine Mehrzahl von senkrecht zueinander angeordnete Abschnitte (31, 32, 33) unterteilt ist, wobei jeder Abschnitt (31, 32, 33) eine Aussparung aufweist, in der ein Lichtwellenleiter- Stecksystem (35) fest angeordnet ist,
- c) jedes Lichtwellenleiter-Stecksystem (35) je eine Halteplatte (34) trägt, die an ihrem hinteren, von der Verteilerplatte (30) entfernt liegenden Ende schwenkbar an wenigstens einer Schubstange (8, 8′) gelenkig angreift,
- d) jeder Abschnitt (31, 32, 33) mittels mindestens eines Scharniers (36, 36′, 37, 37′) um mindestens einen festen Drehpunkt (37, 37′) als Mittelpunkt der kreisförmigen Schwenkbewegung drehbar befestigt ist, die im Bereich der oberen und/unteren Längskante der Verteilerplatte (30) gehaltert sind
- e) so daß bei einer Parallelogrammverschiebung der Seitenwände (11, 12) diese seitlich um die Schmalkanten der Verteilerplatte (30) unter Mit nahme der Schubstangen (8, 8′) sowie sämtlicher Lichtwellenleiter- Stecksysteme (35) und der Abschnitte (31, 32, 33) schwenkbar sind.
9. Verteilerbox (1, 26) nach Anspruch 6 oder 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die obere und die untere Deckwandung (23, 24) der Verteilerbox (1, 26) in
einen vorderen und einen hinteren Abschnitt (23, 23′; 24, 24′) unterteilt sind,
und beide Abschnitte (23, 23′; 24, 24′) mittels eines Scharniers miteinander
verbunden sind, so daß nach der Faltung der Seitenwände (11, 12) und der
Lichtwellenleiter-Stecksysteme (6, 6′, 6′′, 35) jeweils der äußere Abschnitt
(23′, 24′) der Deckwandungen um 90 Grad zum vorderen Abschnitt (23, 24)
nach unten bzw. nach oben klappbar ist unter Verringerung der Tiefe der
Verteilerbox.
10. Verteilerbox (1, 26) nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in einer der Seitenwände (11, 12) eine
Aussparung (21) zur Durchführung der von außen kommenden Licht
wellenleiterkabel in die Verteilerbox (1, 26) angeordnet ist.
11. Verteilerbox (1, 26) nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an den hinteren Enden der vertikalen
Seitenwände (11, 12) mittels Scharniere (18, 19) eine Rückwand (13) vertikal
angeordnet ist.
12. Verteilerbox (1, 26) nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (11, 12) und die Rückwand (13)
gegenüber den Deckwandungen (23, 24) frei beweglich sind.
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