DE44210C - - Google Patents
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- DE44210C DE44210C DENDAT44210D DE44210DA DE44210C DE 44210 C DE44210 C DE 44210C DE NDAT44210 D DENDAT44210 D DE NDAT44210D DE 44210D A DE44210D A DE 44210DA DE 44210 C DE44210 C DE 44210C
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- valve
- pressure
- impeller
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F1/00—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
- G01F1/05—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects
- G01F1/06—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects using rotating vanes with tangential admission
- G01F1/08—Adjusting, correcting or compensating means therefor
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Measuring Volume Flow (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 42: Instrumente.
Bei den bis jetzt bekannten Flüssigkeitsmessern mit Flügelrad, selbst denjenigen mit
Rückschlagsventil oder Kanälen, haben sich folgende Uebelstände gezeigt:
1. Bei Entnahme geringer Flüssigkeitsmengen pro Zeiteinheit versagt das Flügelrad des
Messers seinen Dienst und registrirt nicht mehr diese Mengen, wodurch hauptsächlich die
Wasserwerksverwaltungen geschädigt wurden.
2. Bei Entnahme grofser Flüssigkeitsmengen pro Zeiteinheit erhielt das Flügelrad des Messers
eine beschleunigte Bewegung, so dafs mehr Mengen registrirt wurden, als verbraucht worden
waren, diesmal zum Schaden der Consumenten.
3. Bei Entnahme grofser Flüssigkeitsmengen pro Zeiteinheit aus einem Hauptrohr, in dessen
Nähe bezw. in der Nähe der Entnahmestelle befindlichen Abzweigungsrohr ein Messer angebracht
war, fand in letzterem durch die saugende Wirkung des rasch fliefsenden Wassers
ein Registriren statt, wenn nicht ein Hahn oder dergleichen in dem Zweigrohr vor dem
Messer angeordnet war, was in den meisten Fällen aus Sparsamkeitsrücksichten versäumt
wird.
Vorstehend beschriebener Flüssigkeitsmesser soll die oben angeführten Uebelstände verhüten,
und ist dabei zu bemerken, dafs dieses nur möglich ist, wenn die verschiedenen, anscheinend
von einander unabhängigen Constructionstheile an dem Messer vorhanden sind;
das Fehlen einer derselben würde jedoch die nachstehend beschriebenen Wirkungen nachtheilig
beeinflussen. Durch zahlreiche angestellte Versuche ist festgestellt worden, dafs bei
einer derartigen Combination noch 9 1 in der Stunde genau registrirt wurden, welche Leistung
von allen bis jetzt bekannten derartigen Flüssigkeitsmessern noch nicht erreicht worden ist.
In der Zeichnung stellt dar:
Fig. ι Längsschnitt durch den Messer,
■ Fig. 2 Grundrifs des Ventils,
■ Fig. 2 Grundrifs des Ventils,
Fig. 3 Horizontalschnitt nach A-B, Fig. 1,
Fig. 4 obere Ansicht des Kapseldeckels a mit den Löchern h h,
Fig. 5 Schnitt nach C-D, Fig. 4, durch die Kapsel ohne Flügelrad,
Fig. 6 Ansicht des Zifferblattes.
In einem Gehäuse b mit Ein- und Ausflufsrohr ist eine Kapsel α eingesetzt. Dieselbe ist
von solcher Form, Fig. 4 und 5, dafs zwischen Gehäuse und Kapselwand α Kanäle k
gebildet werden, die nach dem Ausflufs hin dicht abgeschlossen sind.
Die Kapsel liegt mit ihrem Deckel α nach oben, so dafs die Kanäle nur durch schlitzförmige
schräge Oeffnungen 1, 2, 3, 4 in der Wand α mit dem Raum F, in dem sich die
Flügel drehen, in Verbindung stehen. Der Flügelraum selbst wird durch den ringförmigen
Steg 5 am Kapseldeckel α in zwei Abtheilungen
getrennt, um im Innern der Flügel eine wirbelnde Drehung der Flüssigkeit zu verhindern, welche nachtheilig auf die Bewegung
des Flügelrades einwirken könnte.
Bei F besitzt die Kapsel eine winkelförmige Aussparung, welche gleich den Abschlufsflächen
e und g der Kanäle k den Zweck hat, die aus- bezw. einfliefsende Flüssigkeit zu
stauen, um einem allzu starken Druck der Flüssigkeit entgegenzuwirken. Auf die Kapsel a
Claims (5)
1. Das Wasser rlieisi bei B ein und öffnet
das Ventil R. wodurch es in die Kanäle A-gelangen
kann. füllt diese an und strömt durch die Schlitze ι. 2. I1. 4 aul die Flügel /·.
wodurch diese in Umdrehung versetzt werden.
Durch die schräge Richtung der Schlitze wird dem Wasser eine solche Strömung ertheih.
da fs es bein; Ausflufs aiii' die Flächen
der Aussparung stöfst und durch die Form derselben bei normaler Wasserentnahme derart
abgeleitet wird, dais es dem nachkommenden nicht hinderlich in den Weg tritt.
2. Bei groi'se:' Wasserentnahme in der Zeiteinheit
und erhöhtem Druck wird an dieser Stelle ein Wirbel erzeugt, welcher dem allzu raschen
Drehen des Flügelrades eine Gegenkraft entgegensetzt,
die jedoch zum Ί heil dadurch verringert wird . dafs das Wasser einen Abfluis
durch die Oeffnnngen /; in den Raum über dem Kapseldeckel J1 hat. Gleichzeitig wird
sich aber auch das Wasser an den Endflächen c und £,·■ der Kanäle k stauen und
rückwirkend ein theihveises Schliefsen des Ventils R veranlassen , wodurch der Wasserdruck
innerhalb des Messers verringert und dadurch der Umlauf des Flügelrades geregelt
wird.
3. Bei Entnahme ganz geringer Wassermengen wird sich der Vorgang wie folgt
stellen: Bei geschlossenem Ausflufs sind sämmtliche Räume des Messers mit Wasser gelullt
und das Ventil R geschlossen·, sobald der Hahn zum Theil geötinet wird, flielst das dem
Hahn zunächst befindliche Wasser, also auch dasjenige aus dem Raum über dem Kapseldeckel
al ab: durch die schräge Stellung der
Löcher /; wird ein Druck auf die Flügel ausgeübt und diese in 1 Umdrehung versetzt.
Hat sich der Gegendruck im Messer verringert, so öffnet sich das Ventil, und durch
den gröfseren Wasserdruck lullen sich die Räume des Messers wieder an. und der beschriebene
Vorgang wiederholt sich.
Diese Wirkungsweise läfsi sich dadurch erklären,
dafs bei geschlossenem Hahn der Druck im Messer gleich demjenigen im Zuleitungsrohr ist. Sobald der Hahn etwas geöffnet wird,
vermindert sich der Druck im Flügelraum soiort; derselbe wird aber durch das aus
dem Raum über der Kapsel α zufliefsende Wasser wieder ergänzt, wobei das Flügelrad
nur durch den Slofs des aus den schrägen Löchern /; /; ausfliefsenden Wassers in Umdrehung
versetzt wird, so dafs ein Oefl'nen des Ventils R verhindert wird, so lange kein
Wasser aus den Kanälen k entnommen zu werden braucht, deren bemessener Wasserinhah.
stets unter demselben Druck stehend, auf das Ventil wirkt.
4. Bei plötzlichem Schliefsen des Ausflufshahnes wird die im Ausflufsrohr befindliche
Flüssigkeit gestaut und die so erzeugte rückwirkende Kraft durch Stofs auf die Flügel
diesen eine weitere Drehung einheilen. Dieses wird jedoch dadurch vermieden , dafs das
Ventil A' sich schliefst, während die rückflielsende
Flüssigkeit durch die Löcher /; in den Raum über der Kapsel fliefst, der schädliche
Stofs aul die Flüge! also aufgehoben wird.
5. Eine häufig auftretende Erscheinung ist auch die. dafs bei grofser Wasserentnahme aus
einem Ilaupirohr, in dessen Nähe eine Zweigrohrleitung
mit Messer angebracht ist, auf das im Zweigrohr befindliche Wasser eine abwechselnd
saugende und stofsende Wirkung ausgeübt wird, welche ein Drehen des Flünclrades
und somit ein unbeabsichtigtes Registriren des Zählwerkes zur Folge hat.
Dieser Uebelstand wird in gleicher Weise wie oben durch das Ventil R vermieden, auf
welches das in den Kanälen k befindliche, unter Druck stehende Wasser einwirkt. Während
also bei starkem Wasserdruck und grofser Wasserentnahme die wesentlichen Theile in
ihrer Zusammenwirkung dämpfend auf eine zu rasche Umdrehung des Flügelrades einwirken,
so veranlassen sie bei geringem Druck und geringer Wasserentnahme ein Drehen des Flügelrades.
I3A T E N T - A N S P U ti C H :
Bei Wassermessern mit einer über dem Flügelraum liegender und durch Oeffnungen
mit diesem in Verbindung stehender Kammer die in der Umdrehungsriehtung des Flügelrades
geneigte Anordnung der Oeffnungen zu dem Zwecke, bei geringer Wasserentnahme
eine beschleunigte Drehung des Flügelrades durch das aus dem oberen Raum gegen die
Fli'mel strömende Wasser zu bewirken.
Hierzu ι IMaII Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE44210C true DE44210C (de) |
Family
ID=319458
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT44210D Expired - Lifetime DE44210C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE44210C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2881825A1 (fr) * | 2005-02-10 | 2006-08-11 | Hydrelys Soc Par Actions Simpl | Dispositif de turbine pour compteur volumique de fluide |
-
0
- DE DENDAT44210D patent/DE44210C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2881825A1 (fr) * | 2005-02-10 | 2006-08-11 | Hydrelys Soc Par Actions Simpl | Dispositif de turbine pour compteur volumique de fluide |
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