DE2744159A1 - Kontinuierliche wasserzufluss-vorrichtung zum auslaugen von kaffee, tee und aehnlichen produkten - Google Patents

Description

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Firma RENEKA S.A., 3, route des Romains,
F-672OO Strasbourg-Koenigshoffen (Bas-Rhdn)

Kontinuierliche Wasserzufluss-Vorrichtung zum Auslaugen von Kaffee, Tee und ähnlichen Produkten.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Wasserzufuhr beim Auslaugen bzw. Brühen von Kaffee, Tee und ähnlichen Produkten.

Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, die den kontinuierlichen Wasserzustrom zum Auslaugen von Kaffee, Tee und anderen Produkten gewährleisten. Eine dieser bekannten Vorrichtungen besitzt einen doppeltwirkenden Zylinder, dessen eine Kammer an eine Pumpe angeschlossen ist. Abgesehen von dem hohen Gestehungspreis infolge der Vielzahl der benutzten Elemente bedingt diese Vorrichtung einen zusätzlichen Energieverbrauch zur Betätigung der Pumpe.

Ferner ist bereits eine Vorrichtung mit einem Behälter bekannt, der verschiedene Sonden für veränderliche Tiefen bzw. Mengen aufweist. Das in dem Behälter befindliche Wasser wird mittels einer Pumpe zur Verbrauchsstelle gefördert» Wegen der Abweichungen in der Pumpenleistung ist es jedoch nicht möglich, eine genaue bestimmte Wassermenge zu entnehmen.

Es ist schließlich eine Vorrichtung bekannt, die einen Kolben aufweist, der aus zwei übereinander angeordneten Zylindern von unterschiedlichem Querschnitt besteht. Dieser Kolben entnimmt das wärme Wasser aus einem Heizkessel und drückt es durch das Mahlgut des zum Auslaugen bzw. Brühen bestimmten Kaffees oder ähnlichen Produktes. In diesem Fall handelt es sich um die Druckförderung von warmem Wasser, während die anderen Vorrichtungen kaltes Wasser fördern.

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Die vorliegende Erfindung bezweckt nun die Vorzüge der zwei bekannten Systeme durch Benutzung eines kräftevervielfachenden Kolbens und von V/asser aus dem öffentlichen Versorgungsnetz zu kombinieren.

Hierzu wird nach der Erfindung bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung vorgeschlagen, dass im kleineren Zylinder eines kräftevervielfachenden Arbeitszylinders, der im wesentlichen aus einem Paar von Zylindern unterschiedlichen Querschnittes besteht, ständig eine Auslaufwassermenge enthalten ist, und dass mittels des kleineren Zylinders die normale Temperatur des Versorgungsnetzes aufweisende Auslaugwassermenge durch ein Heizmittel hindurch in eine Auslaug- bzw. Brühkammer förderbar ist.

Eine Vorrichtung gemäß der Erfindung ist einfach aufgebaut und arbeitet sehr zuverlässig.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Vorrichtung nach der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Weitere Merkmale,Vorteile und Einzelheiten der Vorrichtung gemäß der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung.

Es zeigen :

Fig. 1 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei Inbetriebnahme einer Auslaugbzw. Brühmaschine;

Fig. 2 eine schematische Darstellung der Vorrichtung während der Benutzung einer Auslaugwassermenge;

Fig. 3 in schematischer Darstellung die Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei der in Pig.1 dargestellten Inbetriebnahme und

Fig. 4 in schematischer Darstellung die Anwendung der Vorrichtung in der in Fig.2 gezeigten Benutzungsphase.

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Die Vorrichtung 1 gem. Fig. 1 weist einen kräftevervielfachenden Arbeitszylinder 2 auf, der im wesentlichen aus zwei zu einem Paar zusammengefassten Zylindern 5,4- von unterschiedlichem Querschnitt besteht, wobei sich der Zylinder 4, der den kleineren Querschnitt aufweist, vorzugsweise auf der Unterseite befindet. In diesen zwei Zylindern o,4 bewegt sich ein gemeinsamer Kolben 5, der aus einer Stange ö.einem unteren Kopf 7 und einem oberen Kopf 8 besteht. Der Aussendurchmesser 9 des unteren Kopfes 7 entspricht dem Innendurchmesser 10 des kleinen Zylinders 4, während der Aussendurchmesser 11 des oberen Kopfes 8 mit dem Innendurchmesser 12 des großen Zylinders übereinstimmt. Der kleine Zylinder 4 ist über ein Abzweigrohr 13 an die Kaltwasserleitung 14 des normalen Wasserverteilungsnetzes angeschlossen. Vor dem Abzweigrohr 13 ist in der Leitung 14 ein Rückschlagventil 15 angebracht, das sich unter dem Druck des Leitungswassers öffnet, in umgekehrter Druckrichtung jedoch geschlossen wird. Nach dem Abzweigrohr 13 ist in der Leitung 14 ein Elektromagnetventil 16 mit zwei Wegen 17,18 angebracht, wobei der erste Weg mit der Leitung 14 und der zweite Weg mit dem Rohr 19 verbunden ist, über welches das Elektroventil mit einem Beheizungsmittel verbunden ist, das in Fig. 1,2 nicht dargestellt ist.

Vor dem Rückschlagventil 15 ist eine Abzweigleitung 20 angeschlossen, die in einen Weg 22 eines zweiten Elektroventiles 21 mit drei Wegen 22,23,24 mündet. Der zweite Weg verbindet das Elektro- bzw. Magnetventil 21 mit einer Abflussleitung 25, während der dritte Weg 24 zu dem größeren Zylinder 3 führt.

Die Arbeitsweise der erfindungsgemässen Vorrichtung ist folgende:

Bei Inbetriebnahme des Auolaug- bzw. Brühgerätes ist das Elektroventil -16 geschlossen. Das vom Versorgungsnetz kommende Wasser öffnet das Rückschlagventil 15 und strömt in den kleinen Zylinder (4).

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Durch den normalen Druck des Versorgungsnetzes bewirkt das V/asser eine Aufwärtsbewegung des Kolbens 5· Zur gleichen Zeit o'ffnen die Wege 2j> und 24 des Elektroventils 21 und das im großen Zylinder 3 befindliche Wasser wird durch die Wege 2*.,24 des Elektroventils 21 zu der Abflussleitung gefordert.

In der Benutzungsphase wird das Elektroventil 16 geöffnet. Parallel hierzu öffnet man den Weg 22 des Elektroventiles 21, v/obei sich der Weg 23 schließt. Das vom Versorgungsnetz kommende Wasser durchfließt das Abzweigrohr 20 und die Wege 22 und 24 des Elektroventiles 21, und gelangt in den großen Zylinder 3· Dadurch drückt dieses Wasser den Kolben nach abwärts. Diese unter dem Druck des Versorgungsnetzes erfolgende Wasserzufuhr in den großen Zylinder 3 erzeugt eine Druckeinwirkung auf das Wasser im kleinen Zylinder gemäß' dem Querschnittsverhältnis von großem Zylinder 3 und kleinem Zylinder 4. Das im kleinen Zylinder 4· enthaltene Wasser 31 wird hinausgefördert und kann infolge der Wirkung des Ruckschlagventiles 15 nur durch das Elektroventil 16 zur Benutzungsstelle fließen.

Die Fig. 3 und 4 zeigen eine bestimmte Anwendungsweise der oben beschriebenen Vorrichtung. Bei dieser Benutzungsart ist zwischen dem Abzweigrohr 13 und dem Elektroventil 16 eine Rohrschlange 26 vorgesehen, die in die wanne Flüssigkeit 27 eines Heizkessels 28 eintaucht, der mit einem Heizelement 29 versehen ist. Nach dem Elektro- bzw. Magnetventil 16 ist eine Auslaug- bzw. Brühkammer 30 vorgesehen.

Bei Inbetriebnahme des Gerätes ist das Elektroventil 16 geschlossen. Die Vorrichtung funktioniert in gleicher Weise wie oben zu Fig.1 beschrieben. Ein Teil des Zuflusswassers füllt jedoch die Leitung 14 über die Rohrschlange 26 bis zum Elektroventil 16. Es wird somit in der Rohrschlange erwärmt, so dass von der ersten Benutzungsphase ab eine bestimmte Warmwa3sermenge verfügbar ist, die über die Auslaugkammer 30 abgegeben, das in einer Tasse 32 aufzufangende gewünschte Getränk ergibt.

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L e e r s e i t e

Claims (5)

1. ί ; ν, . , ..-....- *ί U 18 047 /sh

   Firma RENEKA S.A., 3, route den Romains, F-67200 Strasbourg-Koenigshoifen (Bas-Rhin)

   "Kontinuierliche Wasserzufluss-Vorrichtung zum Auslaugen von Kaffee, Tee und ähnlichen Produkten

   - PATENT - (SCHUTZ) - ANSPRÜCHE -

   Vorrichtung zur kontinuierlichen Wasserzufuhr beim Auslaugen bzw. Brühen von Kaffee, Tee oder dergl. Produkten, dadurch gekennzeichnet, dass im kleineren Zylinder (4) eines kräfteverfielfachenden Arbeitszylinders (2) der im wesentlichen aus einem Paar von Zylindern (3»4) unterschiedlichen Querschnittes besteht, ständig eine Auslaugwasserraenge (31) enthalten ist, und dass mittels dieses kleineren Zylinders (4) die normale Zuleitungstemperatur aufweisende Auslaugwassermenge (31) ein Heizmittel (28) hindurch in eine Auslaug- bzw. Brühkammer (30) förderbar ist.
2. 2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Arbeitszylinder (2) und der normalen Wasserversorgung eine Leitung (14) vorgesehen ist, die den kleineren Zylinder (4) über ein Abzweigrohr (13) und ein Rückschlagventil (15) mit dem Versorgungsnetz verbindet, und dass über ein Abzweigrohr (20) der grössere Zylinder (3) des ArbeitsZylinders (2) mit dem Versorgungsnetz über ein Elektroventil (21) mit drei Wegen (22, 23,24) verbunden ist, wovon ein Weg (23) zu einerAblaufleitung (25) führt.
3. 3) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass dem Arbeitszylinder (2) ein Elektroventil (16) nachgeschaltet ist, das diesen mit der Auslaug- bzw. BrühJcammer (30) verbindet.

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   ORIGINAL INSPECTED
4. 4) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass der Arbeitszylinder (2) einen Kolben (5) umfasst, der zwei übereinanderliegende Köpfe (7,8) besitzt, die mittels einer Stange (6) verbunden sind, wobei der Durchmesser des oberen Kopfes (8) dem Durchmesser des grösseren Zylinders

   (3) und der Durchmesser des unteren Kopfes (7) dem Durchmesser des kleineren Zylinders (4) entspricht.
5. 5) Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Querschnittverhältnis von grösserem und kleinerem Zylinder (3,4-) derart ist, dass der Wasserdruck im Versorgungsnetz die im kleineren Zylinder

   (4) enthaltene Auslaugwassermenge (31) unter einen zum Durchströmen des auszulaugenden Produktes, z.B. gemahlenen Kaffees, ausreichenden Druck setzt.

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