DE442093C

DE442093C - Presse fuer Krawatten, Baender, Kleidungsstuecke und andere Gegenstaende

Info

Publication number: DE442093C
Application number: DEA47223D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1927-03-21

Description

Presse für Krawatten, Bänder, Kleidungsstücke und andere Gegenstände. Die Erfindung betrifft eine Presse für Krawatten, Bänder usw., die den Zweck hat, die erwähnten Gegenstände zu pressen, um denselben ein schönes, glattes Aussehen zu verleihen, wenn z. B. eine Selbstbindekrawatte durch das Binden Falten erhält.
Die Erfindung besteht darin, daß mehrere Deckel oder Platten durch federnde Klammern zusammengehalten und gegeneinandergedrückt werden, wobei diese Deckel mit Nuten, Rillen o. dgl. versehen sind, die zur Aufnahme der federnden Klammerschenkel dienen. Hierbei empfiehlt es sich, die Deckelränder ansteigend verlaufen zu lassen.
Die Neuerung hat einesteils den Vorteil, daß die federnden Klammern in den Rillen einen sicheren Halt haben und sich nicht unbeab sichtigterweise von den Deckeln abstreifen lassen, und andernteils können die federnden Klammern mit Leichtigkeit aufgeschoben werden, ohne sie öffnen zu müssen. Die Rillen, Nuten o. dgl. können entweder so breit gehalten werden, wie die Klammer Platz beansprucht, oder aber breiter, was den Vorteil hat, daß die Klammer in der Rille in Längsrichtung verschoben werden kann, so daß eine günstige Verteilung der Druckstellen möglich ist.
Als Klammer wird zweckmäßigerweise eine offene, etwa kreisförmig gebogene Flachfeder verwendet, die sich nicht nur einfach herstellen, sondern auch leicht handhaben läßt.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispielen zur Darstellung gebracht.
Abb. i stellt in schaubildlicher Ansicht die neue Presse dar, während Abb. 2 einen Ouerschnitt darstellt und Abb. 3 zeigt in Draufsicht eine andere Ausführungsform.
Nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel gemäß den Abb. i und 2 besteht die Presse aus zwei plattenartigen Deckeln a, die mit Rillen b versehen sind. Zwischen die beiden Deckel a wird der zu pressende Gegenstand, z. B. eine Selbstbindekrawatte c, gelegt, deren Bandteil entweder vor dem Einspannen etwas angefeuchtet oder aber zwischen angefeuchtete Stoffstücke gelegt werden kann. Eine Anzahl Klammern, z. B. offene, etwa kreisförmige Flachfederklammern d, umklammern die Deckel a derart, daß die Schenkel e der Klammern d in die Rillen b zu liegen kommen.
Um die Klammern d mit Leichtigkeit aufbringen zu können, empfiehlt es sich, die Kanten der Deckel a ansteigend verlaufen zu lassen. In Abb. 2 sind. zwei Ausführungsmöglichkeiten dargestellt, und es zeigt die rechte Seite schräg ansteigende, gerade Flächen f, während die linke Seite gewölbt verlaufende Flächen g erkennen läßt. Anstatt der Längsseiten der Deckel a können auch die Kurzseiten h ansteigend verlaufen.
Wie das Ausführungsbeispiel nach Abb.3 erkennen läßt, sind die Rillen i in den Deckeln a nur so breit gehalten, um eben die Schenkel e der Klammern zd aufnehmen zu können; doch zeigt die Abb. i, daß die Rillen b auch an der Längsseite der Deckel a entlangverlaufen können, so daß die Klammern d in den Rillen b schlittenartig verschoben werden können. Die Anzahl der Klammern d, die Form und Teilung der Deckel a sowie der Baustoff der Deckel ist von untergeordneter Bedeutung, ebenso der Verwendungszweck der Presse. Auch ist es möglich, die Innenseiten der Deckel a mit Stoff o. dgl. zu belegen.
Die Federn d werden in Richtung des in Abb. 2 strichpunktiert angedeuteten Pfeiles auf die Deckel a aufgeschoben.

Claims

PATENTANsPRücHE: i. Presse für Krawatten, Bänder, Kleidungsstücke und andere Gegenstände, bestehend aus mehreren plattenförmigen Deckeln, die durch federnde Klammern zusammengehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckel (a) mit Nuten, Rillen o.-dgl. (b) versehen sind, die zur Aufnahme der federnden Klammerschenkel (e) dienen.
2. Presse für Krawatten usw. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckelränder ansteigend verlaufen (f, g).
3. Presse für Krawatten usw. nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufnahme der federnden Klammerschenkel (e) dienenden Nuten, Rillen o. dgl. (b) länger gehalten sind als die Breite der Klammern (d).