DE4420494A1 - Rammgerät - Google Patents

Rammgerät

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DE4420494A1
DE4420494A1 DE19944420494 DE4420494A DE4420494A1 DE 4420494 A1 DE4420494 A1 DE 4420494A1 DE 19944420494 DE19944420494 DE 19944420494 DE 4420494 A DE4420494 A DE 4420494A DE 4420494 A1 DE4420494 A1 DE 4420494A1
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DE
Germany
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linear motor
impact weight
frame
driver according
machine
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Withdrawn
Application number
DE19944420494
Other languages
English (en)
Inventor
Horst Dipl Ing Gooss
Horst Dipl Ing Leyrer
Stefan Dipl Ing Mewes
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Delmag Maschinenfabrik Reinhold Dornfeld GmbH and Co
Original Assignee
Delmag Maschinenfabrik Reinhold Dornfeld GmbH and Co
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D7/00Methods or apparatus for placing sheet pile bulkheads, piles, mouldpipes, or other moulds
    • E02D7/02Placing by driving
    • E02D7/06Power-driven drivers
    • E02D7/14Components for drivers inasmuch as not specially for a specific driver construction

Description

Die Erfindung betrifft ein Rammgerät gemäß dem Ober­ begriff des Anspruches 1.
Derartige Rammgeräte, die sich im praktischen Einsatz befinden, enthalten als Linearantrieb einen oder mehrere Hydraulikzylinder. Wünscht man derartige Rammgeräte für hohen Fallweg des Schlaggewichtes zu bauen, so kommt der Hydraulikantrieb teuer.
Durch die vorliegende Erfindung soll ein Rammgerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 so ausgebildet werden, daß sich zu geringen Kosten ein hoher Fallweg des Schlag­ gewichtes realisieren läßt.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch ein Ramm­ gerät mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.
Bei dem erfindungsgemäßen Rammgerät wird ein elektrischer Linearmotor zum Anheben des Schlaggewichtes verwendet. Bei einem solchen Linearmotor läßt sich der Fallweg des Schlaggewichtes sehr einfach durch Verlängern der verhältnismäßig preisgünstigen Ankerschiene beliebig groß machen.
Elektrische Linearmotoren sind zwar in Verbindung mit Schienenfahrzeugen an sich bekannt; daß man mit einem solchen Linearmotor aber bei Rammgeräten einen preis­ werten und robusten langhubigen Antrieb schaffen kann, der eine Hydraulikzylinderanordnung eines herkömmlichen Hydraulikbären ersetzen kann, wurde bisher nicht er­ kannt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Un­ teransprüchen angegeben.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungs­ beispieles unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt die einzige Figur eine seit­ liche schematische Ansicht eines Elektrobären, teil­ weise axial geschnitten, sowie einer zugeordneten Be­ triebsschaltung.
In der Zeichnung ist mit 10 ein Mäkler bezeichnet, der unter Einsatzbedingungen z. B. auf einem Bagger oder einem Ponton befestigt ist. Auf Führungsleisten 12 des Mäklers 10 ist ein insgesamt mit 14 bezeichneter Elektrobär verschiebbar angeordnet. Dies erfolgt unter Verwendung eines nicht näher gezeigten Seilzuges des Mäklers, der an einer Lasche 16 angreift, die am oberen Ende eines Rahmens 20 des Elektrobären 14 vorgesehen ist.
Vier vertikale Winkelschienen 22, die durch Traversen 24 zu einem Käfig verbunden sind, geben eine vertikale Führung 26 für ein Schlaggewicht 28 vor.
In das untere Ende der Führung 26 ist ein Stirnteil 30 eingesetzt, welches ein Schlagstück 32 führt, das über eine z. B. aus Holz bestehende Unterlage 34 auf das obere Ende eines einzurammenden Pfahles 36 arbeitet. Das Stirnteil 30 hat eine Gegenbohrung 38, in welche ein verminderten Durchmesser aufweisender Endabschnitt 40 des Schlaggewichtes 28 unter Spiel hineinbewegbar ist. Die zusammenarbeitenden Stirnflächen von Schlag­ gewicht 28 und Schlagstück 32 sind sphärisch ausgebil­ det, wie bei Bären allgemein üblich.
Die einander gegenüberliegenden radial außenliegenden ringförmigen Stirnflächenbereiche des Schlaggewichtes 28 und der Stirnteiles 30 bilden einen Axialanschlag, der die Abwärtsbewegung des Schlaggewichtes 28 begrenzt.
Zum Rahmen 20 gehört eine parallel längs einer offenen (hier hinteren) Seite der Führung 26 verlaufende Schie­ ne 42, die in Axialrichtung gesehen T-förmigen Querschnitt hat. Die Schiene 42 dient als Ankerschiene für ein Läu­ ferteil 44, welches ein Gehäuse 46 sowie eine in diesem angeordnete Spule 48 aufweist. Die Spule 48 ist genauso ausgebildet wie von elektrischen Linearmotoren für Schie­ nenfahrzeuge her bekannt. Sie wird von einer Betriebsein­ heit 50 her mit Strom geeigneter Frequenz beaufschlagt, wobei die Betriebseinheit 50 sowohl die Geschwindigkeit als auch die Richtung der Bewegung des Läuferteiles 44 vorgibt.
Das Gehäuse 46 ragt in die Bahn zweier Mitnehmarme 52, die seitlich des mittleren Steges der Schiene 42 unter Spiel laufend am Schlaggewicht 28 angebracht sind.
Die Schiene 42 ist ihrerseits über Traversen 54, 56 mit Führungsteilen 58, 60 verbunden, die auf den Füh­ rungsleisten 12 des Mäklers 10 laufen. Auf den zur Füh­ rung 26 weisenden Oberflächen tragen die Führungsteile 58, 60 Stellungsfühler 62, 64, die ansprechen, wenn das Gehäuse 46 eine untere Endstellung bzw. eine obere Endstellung erreicht hat. Die Ausgänge der Stellungsfüh­ ler 62, 64 sind mit Eingängen der Betriebseinheit 50 verbunden.
Die oben beschriebene Elektroramme arbeitet folgender­ maßen:
Ausgehend von der unteren Endstellung des Gehäuses 46, die so tief gewählt ist, daß bei einem Nachsinken des Schlaggewichtes 28 unter der ihm innewohnenden kineti­ schen Energie der Mitnehmarm 52 nicht auf das Gehäuse 46 schlagen kann, vielmehr vorher die den Endabschnitt 40 umgebende Ringfläche des Schlaggewichtes 28 an der Oberseite des Stirnteiles 30 in Anschlag kommt, wird die Spule 48 durch die Betriebseinheit 50 so erregt, daß das Läuferteil 44 nach oben bewegt wird. Es nimmt dann die Mitnehmarme 52 mit und hebt das Schlaggewicht 28 an, bis das Gehäuse 46 vor dem Stellungsfühler 64 steht. Bei Erhalt eines entsprechenden Ausgangssignales wechselt die Betriebseinheit 50 die Bewegungsrichtung des Läuferteiles 44 und fährt dieses rasch nach unten, so daß das Schlaggewicht 28 frei fallen kann. Die Ab­ wärtsbewegung des Läuferteiles 44 wird unterbrochen, sowie das Gehäuse 46 dem Stellungsfühler 62 gegenüber­ steht. Nach Ablauf einer Sicherheitszeitspanne, die dazu ausreicht, daß das Schlaggewicht 28 vollständig zur Ruhe gekommen ist, wird dann von der Betriebsein­ heit 50 ein neuer Arbeitszyklus begonnen.
In Abwandlung des oben beschriebenen Ausführungsbei­ spieles kann man den oberen Stellungsfühler 64 auch weglassen und die obere Endlage des Schlaggewichtes 28 auf der Basis einer reinen Zeitsteuerung für die Aufwärtsbewegung des Läuferteiles 44 vorgeben.

Claims (5)

1. Rammgerät mit einem Rahmen (20), mit einer von dem Rahmen (20) getragenen Führung (26), in wel­ cher ein Schlaggewicht (28) läuft, und mit einem über eine in Aufwärtsrichtung wirksame Mitnahmeverbindung (46, 52) auf das Schlaggewicht (28) arbeitenden Linear­ antrieb, dadurch gekennzeichnet, daß der Linearantrieb durch einen elektrischen Linearmotor (42, 44) gebildet ist.
2. Rammgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schulter eines Spulengehäuses (46) eines Läuferteiles (44) des Linearmotors mit einer Mitnehm­ fläche (52) zusammenarbeitet, die mit dem Schlaggewicht (28) verbunden ist.
3. Rammgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Ankerschiene (42) des elektri­ schen Linearmotors (42, 44) in transversaler Schnittan­ sicht im wesentlichen T-förmige Geometrie aufweist, und ein Spulengehäuse (46) des Linearmotors (42, 44) die T-förmige Ankerschiene (42) übergreift.
4. Rammgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß der Rahmen (20) mindes­ tens einen der unteren Endstellung eines Läuferteiles (44) des elektrischen Linearmotors (42, 44) zugeordne­ ten Stellungsgeber (62) trägt.
5. Rammgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß der Rahmen (20) mindes­ tens einen der oberen Endstellung eines Läuferteiles (44) des elektrischen Linearmotors (42, 44) zugeordne­ ten Stellungsgeber (64) trägt.
DE19944420494 1994-06-12 1994-06-12 Rammgerät Withdrawn DE4420494A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN101942836A (zh) * 2010-06-28 2011-01-12 大连大金马基础建设有限公司 履带起重机臂架左右变幅机构
CN102797257A (zh) * 2012-08-31 2012-11-28 山东鑫国重机科技有限公司 带旋转立柱桩机的顶端滑轮架

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