DE4419522A1 - Sichtrad für Schleuderrad-Windsichter - Google Patents
Sichtrad für Schleuderrad-WindsichterInfo
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- B07B7/08—Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents using centrifugal force
- B07B7/083—Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents using centrifugal force generated by rotating vanes, discs, drums, or brushes
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Windsichter mit entgegen
seiner Schleuderrichtung von der Sichtluft von außen nach
innen durchströmtem, rotierendem Sichtrad mit kranzförmig
angeordneten, parallel zur Drehachse verlaufenden Schaufeln,
die zwischen einer die Sichtradnabe tragenden Kreisscheibe und
einer ringförmigen Deckscheibe angeordnet sind. Sie betrifft
ein Sichtrad für einen solchen Windsichter in
verschleißfester, kostengünstiger Ausführung.
Mit Windsichtern der vorausgesetzten Art können selbst bei
sichtschwierigem Material trennscharfe Sichtungen bei
spritzkornfreiem Feingut bis in den Feinstkornbereich unter 10 µm
Korngröße erzielt werden. Da jedoch die erzielbare
Trenngrenze im wesentlichen von der Umfangsgeschwindigkeit des
Sichtrades abhängt, muß die Drehzahl des Sichtrades um so
höher gewählt werden, je kleiner die gewünschte Trenngrenze
ist. Das Problem dabei ist jedoch, daß mit der Erhöhung der
Sichtraddrehzahl auch der Verschleiß an den Bauteilen des
Sichtrades und damit die Verunreinigung der Fertigprodukte
durch den dabei entstehenden Abrieb rasch zunimmt. Im
allgemeinen sind diese Verunreinigungen im Verhältnis zur
Durchsatzmenge des Produkts so klein, daß sie toleriert werden
können. Anders verhält es sich jedoch, wenn hochreine oder
stark schleißende Stoffe verarbeitet werden sollen. Im ersten
Fall, bei dem es sich z. B. um pharmazeutische Produkte,
Leuchtstoffe, Zahnersatzmassen, keramische Massen u. ä.
handeln kann, machen oft geringste Verunreinigungen das
Produkt unbrauchbar. Im zweiten Fall, also bei Stoffen mit
einer Härte ab etwa 4 Mohs, tritt am Sichtrad sehr starker
Verschleiß auf, so daß dann ein wirtschaftlicher Betrieb des
Sichters nicht mehr gegeben ist.
Eine Möglichkeit, dem Verschleißproblem beizukommen besteht
darin, die Sichtradschaufeln ganz aus einem keramischen
Werkstoff, wie z. B. Sinterkorund, herzustellen und die
übrigen Sichtradteile mit einem keramischen Werkstoff zu
beschichten (DE-C-35 08 889). Aus Festigkeitsgründen läßt diese
Konstruktion keine so hohen Drehzahlen zu, wie mit einem ganz
aus Metall hergestellten Sichtrad erreicht werden können.
Außerdem ergeben die nur beschichteten Flächen einen wenig
dauerhaften Verschleißschutz. Die Fertigung aus Einzelteilen
ist kostspielig und erfordert zudem ein sorgfältiges
Auswuchten des zusammengebauten Sichtrades.
Optimale Betriebseigenschaften weist dagegen ein Sichtrad auf,
das ganz und in einem Stück aus einem verschleißfesten
Sinterwerkstoff hergestellt ist (DE-C-41 40 656). Es besitzt an
allen Stellen gleichmäßige Verschleißbeständigkeit, erfordert
wegen der hohen Fertigungsgenauigkeit kein Auswuchten und
weist eine so hohe Festigkeit auf, daß es mit den gleichen
Drehzahlen betrieben werden kann, wie ein Sichtrad aus
metallischem Werkstoff. Nachteilig ist dabei nur, daß
Vollkeramik-Sichträder aus verfahrenstechnischer Sicht nicht
immer geeignet bzw. wirtschaftlich sind.
Als Ausweichlösung wird deshalb auch eine Ausführung
angeboten, bei der Kreisscheibe, Deckscheibe und Schaufeln
einzeln aus Stahl gefertigt und dann durch Hartlöten
miteinander verbunden werden. Trotz der relativ geringen
Materialkosten wird ein solches Sichtrad infolge des hohen
Fertigungsaufwands jedoch teuer und bei Verwendung für ein
stark schleißendes Produkt letztlich unwirtschaftlich.
Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, ein
verschleißfestes Sichtrad zu finden, das durch niedrige
Material- und Herstellungskosten einen wirtschaftlichen
Einsatz auch für stark schleißende Produkte ermöglicht. Als
Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, das Sichtrad aus
einem gießbaren Werkstoff in einem Stück nach dem
Wachsausschmelzverfahren zu gießen. So ist es möglich, den
Erfordernissen angepaßte Werkstoffvarianten einzusetzen,
insbesondere auch vergütbaren Hartguß. Angaben zur
konstruktiven Sichtradgestaltung zur optimalen Anpassung an
die Erfordernisse, die einerseits durch das Gießen und
andererseits durch den Sichtvorgang gegeben sind, enthalten
die Unteransprüche.
Ein Ausführungsbeispiel eines Sichtrades in zwei Ansichten und
teilweise im Schnitt zeigen die Fig. 1 und 2 der Zeichnung.
Das Sichtrad 1 besteht aus Kreisscheibe 2, Deckscheibe 3 und
den die Strömungskanäle 6 bildenden Schaufeln 5. Die
Kreisscheibe 2 ist aus einem zylinderförmigen und einem
kegelstumpfförmigen Teilstück zusammengesetzt, wobei die
Schaufeln 5 von der ebenen Begrenzungsfläche des
zylinderförmigen Teilstücks ausgehen. Die Gesamtdicke der
Kreisscheibe 2 entspricht dabei der erforderlichen Nabenlänge,
von der das zylindrische Teilstück etwa ein Viertel ausmacht.
Der kegelstumpfförmige Teil verjüngt sich dabei bis auf den
erforderlichen Nabendurchmesser. Kreisscheibe 2 enthält die
Aufnahmebohrung mit Paßfeder 7 (für die nicht dargestellt
Antriebswelle). Die ebenen Begrenzungsflächen jeweils zweier
benachbarter Schaufeln 5 sind im Übergangsbereich zu
Kreisscheibe 2 und Deckscheibe 3 durch eine Bogenfläche
miteinander verbunden. Die in Richtung der Drehachse 4
verlaufenden Begrenzungsflächen der Schaufeln 5 sind hier so
angeordnet, daß sich radial von außen nach innen verengende
Strömungskanäle 6 ergeben. Durch entsprechende Gestaltung des
Gußmodelles ist es jedoch auch möglich, sich radial nach innen
erweiternde Strömungskanäle 6 oder Strömungskanäle mit
gleichbleibender Breite zu erhalten.
Claims (7)
1. Sichtrad für einen Windsichter mit der von der Sichtluft
entgegen seiner Schleuderrichtung von außen nach innen
durchströmten, kranzförmig angeordneten, parallel zur
Drehachse (4) verlaufenden Schaufeln (5) zwischen einer die
Sichtradnabe tragenden Kreisscheibe (2) und einer
ringförmigen Deckscheibe (1), dadurch gekennzeichnet, daß
das Sichtrad aus einem gießbaren Werkstoff in einem Stück
nach dem Wachsausschmelzverfahren gegossen ist.
2. Sichtrad nach Anspruch 1 aus einem härtbaren Gußwerkstoff,
der erst nach dem Gießen auf seine Endhärte gebracht wird.
3. Sichtrad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kreisscheibe (2) aus einem zylinderförmigen
Teilstück besteht, dessen Dicke etwa einem Viertel der
Dicke der Kreisscheibe (2) entspricht und dessen
Außendurchmesser gleich dem Schaufelkranzdurchmesser ist,
an das sich auf der einen Seite ein kegelstumpfförmiges
Teilstück anschließt, das sich vom Schaufelkranzdurchmesser
auf den erforderlichen Nabendurchmesser verjüngt, wobei die
Schaufeln (5) von der ebenen Begrenzungsfläche auf der
anderen Seite des zylinderförmigen Teilstücks ausgehen.
4. Sichtrad nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die die Schaufelkanäle bildenden
Begrenzungsflächen der Schaufeln (5) als ebene, in Richtung
der Drehachse (4) und symmetrisch zu einer durch die
Schaufelkanalmitte gelegten Axialebene verlaufende Flächen
ausgeführt sind, die im Übergangsbereich zur Kreisscheibe
(2) und Deckscheibe (3) eine Bogenfläche miteinander
verbindet.
5. Sichtrad nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abmessung eines Strömungskanals (6)
in radialer Richtung 1/10 bis 1/7 des
Sichtrad-Außendurchmessers beträgt.
6. Sichtrad nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß am Außenumfang des Schaufelkranzes die
Breite eines Strömungskanals (6) in Umfangsrichtung 4 bis 6
mm beträgt.
7. Sichtrad nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich
die Breite einer Schaufel (5) zu der Breite eines
Strömungskanals (6) wie 1,8 bis 2,8 zu 1 verhält.
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---|---|---|---|
DE19944419522 DE4419522B4 (de) | 1994-06-03 | 1994-06-03 | Sichtrad für Schleuderrad-Windsichter |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19944419522 DE4419522B4 (de) | 1994-06-03 | 1994-06-03 | Sichtrad für Schleuderrad-Windsichter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4419522A1 true DE4419522A1 (de) | 1995-12-07 |
DE4419522B4 DE4419522B4 (de) | 2006-06-29 |
Family
ID=6519770
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944419522 Expired - Lifetime DE4419522B4 (de) | 1994-06-03 | 1994-06-03 | Sichtrad für Schleuderrad-Windsichter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4419522B4 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2006048050A1 (de) * | 2004-11-05 | 2006-05-11 | Aufbereitungstechnologie Noll Gmbh | Sichterrad für eine vorrichtung zur trennung staubförmiger, fasriger oder körniger güter sowie sichter |
CN104550023A (zh) * | 2014-11-26 | 2015-04-29 | 宁波宏垒磁业有限公司 | 一种气流磨分选轮及用该气流磨分选轮制粉的烧结钕铁硼磁体的方法 |
Family Cites Families (5)
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DE2921704A1 (de) * | 1979-05-29 | 1980-12-11 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Laeufer fuer turbomaschinen |
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FI84369C (fi) * | 1988-10-11 | 1991-11-25 | Rauma Repola Oy | Maraging-staol. |
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-
1994
- 1994-06-03 DE DE19944419522 patent/DE4419522B4/de not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4419522B4 (de) | 2006-06-29 |
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Owner name: HOSOKAWA ALPINE AG, 86199 AUGSBURG, DE |
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Effective date: 20130320 |