DD290318A7 - Sichtrad - Google Patents

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DD290318A7
DD290318A7 DD32262788A DD32262788A DD290318A7 DD 290318 A7 DD290318 A7 DD 290318A7 DD 32262788 A DD32262788 A DD 32262788A DD 32262788 A DD32262788 A DD 32262788A DD 290318 A7 DD290318 A7 DD 290318A7
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DD
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classifying wheel
holes
bores
classifying
lateral surface
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DD32262788A
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Inventor
Klaus Husemann
Roland Herrmann
Hans-Georg Jaeckel
Original Assignee
Adw,Forschungsinstitut Fuer Aufbereitung,De
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Sichtrad fuer einen Gegenstrom-Zentrifugalwindsichter mit erzwungener Wirbelstroemung zur Gewinnung feiner und feinster Koernungen aus unterschiedlichen, vorzugsweise harten Materialien, das eine zylindrische Form aufweist und auf der Mantelflaeche zahlreiche zum Innenraum des Sichtrades durchgehende Bohrungen enthaelt. Ziel der Erfindung ist eine gegenueber dem Stand der Technik verbesserte apparative Loesung zur Verringerung des Energiebedarfes, der Verschleiszbelastung und/oder des Herstellungsaufwandes. Das erfindungsgemaesze Sichtrad ist dadurch gekennzeichnet, dasz die Laenge der Bohrungen mindestens so grosz wie ihr kreisaequivalenter Durchmesser ist und der Abstand zwischen den Bohrungen an der Innenseite des Sichtrades in tangentialer Richtung geringer als ihr kreisaequivalenter Durchmesser ist und die Bohrungen gleichmaeszig in Segmenten der Mantelflaechen des Sichtrades verteilt angeordnet sind.{Sichtrad; Gegenstrom-Zentrifugalwindsichter; Wirbelstroemung, erzwungen; Mantelflaeche; Bohrungen; Durchmesser, kreisaequivalent; Verschleiszbelastung; Energiebedarf, verringert}

Description

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Sichtrad für einen Gegenstrom-Zentrifugalwindsichter mit erzwungener Wirbelströmung zur Gewinnung feiner und feinster Körnungen aus unterschiedlichen, vorzugsweise harten Materialien.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Für Gegenstrom-Zentrifugalwindsichter ist bekannt, daß im Gehäuse ein entgegen der Schleuderrichtung von einem Sichtgas durchströmtes Sichtrad rotiert (DE 1657122, DE 3508889 u.a.), dem das Sichtgas und Sichtgut zugeführt werden, das Grobgut
am Umfang des Sichtrades abgewiesen wird, während das Feingut mit dem Sichtgas an einer Öffnung im Zentrum des Sichtrades abgezogen wird (DD 248970, DE 3321292 u.a.)
Seit langem sind rotierende Sichträder mit, vorzugsweise radialen, Schaufeln bekannt (DR 647888, DE 3303078, DD 257212, SU 977070 u.a.). Eine strömungstechnisch günstige, weil u.a. außen abgerundete, Schaufelform beschreibt DD 246049.
Bekannt sind weiterhin Sichträder, die nur aus zwei oder mehreren Seitenscheiben bestehen und damit am Umfang vollkommen offen sind (z.B. SU 540683, SU 740305 u. α.).
Ganz allgemein werden auch rotierende Sichträder mit Löchern angegeben (DR 718723, DD 69505).
Allen bekannten technischen Lösungen ist gemeinsam, daß insbesondere für die Fein- und Feinstkornklassierung harter
Sichtgüter die Öffnungen im Sichtradmantel entweder durch zu komplizierte und damit verschleißanfällige Konstruktionen realisiert werden oder der Durchströ' Verstand bzw. die Abweiswahrscheinlichkeit der Öffnungen bzw. Bohrungen im Sichtradmantel zu gering ist, was eint., ohen Energiebedarf und starke Verschleißbelnstungen des Sichtrades zur Folge hat.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist eine gegenüber dem bekannten Stand der Technik verbesserte apparative Lösung zur Verringerung des Energiebedarfes, der Verschleißbelastung und/oder insbesondere des Herstellungsaufwandes.
-2- 290 318 Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sichtrad für einen Gegenstrom-Zentrifugalwindsichter mit erzwungener Wirbelströmung zu entwickeln, bei dem gegenüber dem Stand der Technikder Durchströmwiderstand des Sichtrades besser der Klassieraufgabe angepaßt ist.
Die Aufgabe wird ausgehend von einem Sichtrad für einen Gegenstrom-Zentrifugalwindsichtor mit erzwungener Wirbelströmung zum Trennen eins Sichtgutes in eine Grob· und Feinfraktion in vorzugsweise zylindrischer Form, das auf der Mantelfläche (2) zahlreiche zum Innenraum (3) des Sichtrades (1) durchgehende Bohrungen (4) enthält, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Länge der Bohrungen (4) mindestens so groß wie ihr kreisäquivalenter Durchmesser und der Abstand zwischen den Bohrungen an der Innenseite des Sichtrades in tangentialer Richtung geringer als ihr kreisäquivalontor Durchmesser ist und die Bohrungen gleichmäßig In Segmenten der Mantelfläche (2) des Sichtrades (1) verteilt angeordnet
Erfindungsgemäß ist, daß die Bohrungen (4) gleichmäßig verteilt auf der gesamten Mantelfläche (2) des Sichtrades (1) angeordnet sind und daß alle Bohrungen (4) auf der Mantelfläche (2) des Sichtrades (1) den gleichen kreisäquivalenten Durchmesser und die gleiche Länge besitzen und in radialen Ebenen des Sichtrades angeordnet sind.
Erfindungswesentlich ist außerdem, daß die Bohrungen (4) auf der Mantelfläche (2) des Sichtrades (1) in einem Winkel, vorzugsweise kleiner 45 Grad, zur radialen Richtung des Sichtrades (1) stehen und/oder in einem spitzen Winkel 7.u don radialen Ebenen des Sichtrades (1) liegen und daß alle Bohrungen (4) den gleichen Abstand von der Rotationsachse des Sichtrades (1) haben.
Erfindungswesentlich ist weiterhin, daß die Länge der Bohrungen (4) kleiner als ein Drittel, vorzugsweise kleiner 25%, des Sichtraddurchmessers ist, daß die Bohrungen (4) zylindrisch ausgebildet sind und daß das Sichtrad (1), vorzugsweise der Mantel des Sichtrades, ganz aus einem verschleißfesten keramischen Werkstoff hergestellt ist.
Der kreisäquivalente Durchmesser jeder Bohrung (4) ist dabei der Quotient aus der vierfachen mittleren Querschnittsfläche und dem mittleren Umfang der Bohrung.
Durch das rotierende Sichtrad (1) entsteht ein Zentrifugalteid, das gemeinsam mit dem Abpralleffekt an der Mantelfläche (2) und den Durchströmungswiderständen in den Bohrungen (4) der Schleppkraft der Sichtluft, die durch den Innenraum (3) des Sichtrades gesaugt wird, entgegenwirkt. Das zu sichtende Gut nähert sich gemeinsam mit der Sichtluft dem Sichtrad von außen und wird einer Gegenstrom-Zentrifugalkraftsichtung unterworfen, d. h. das Grobgut wird abgewiesen und das Feingut gemeinsam mit der Sichtluft über den Innenraum (3) des Sichtrades (1) bei (6) abgesaugt.
Nachfolgend wird die Erfindung in 4 Ausführungobeispielen und den Figuren 1 bis 4 erläutert. Zu jeder Figur gehören 2 schematische Schnittzeichnungen, die das Sichtrad im Längs- und Querschnitt darstellen.
Ausführungsbeispiel 1
Das Sichtrad 1 (Figur 1) bosteht aus einem Stück, das an der Antriebswelle 5 des Sichtrades befestigt ist und aus verschleißfestem Siliciumcarbid gefertigt ist. Das Sichtrad 1 ist wie sein Innenraum zylindrisch. Das Breite-Durchmesser-Verhältnis beträgt für das Sichtrad 0,75 und für den Innenraum 1. Alle Bohrungen 4 habon zylindrische Form, den gleichen Durchmesser, verlaufen in radialer Richtung und sind gleichmäßig auf der Mantelfläche 2 verteilt. Die Länge jeder Bohrung 4 beträgt d«s Dreifache ihres Durchmessers sowie 20% des Sichtraddurchmessers und der Abstand zwischen den Bohrungen an der Innenseite des Sichtrades in tangentialer Richtung die Hälfte des Durchmessers der Bohrung. Die Bohrungen 4 sind in radialen Ebenen des Sichtrades angeordnet. Der Durchmesser der Austrittsöffnung für Feingut und Luft 6 is: halb so groß wie der Sichtraddurcnmesser.
Daszu sichtende Gut wird gemeinsam mit der Sichtluft von außen an das rotierende Sichtrad 1 herangeführt, das Grobgut durch das Sichtrad abgewiesen und dos Feingut gemeinsam mit der Sichtluft über die Bohrungen 4 und den Innenraum 3 bei 6 abgesaugt.
Ausführungsbeispiel 2
Das Ausführungsbeispiel 2 (Figur 2) unterscheidet sich von Beispiel 1 dadurch, daß die Bohrungen 4 nicht zylindrisch, sondern kegelstumpfförmig sind und einen größeren kreisäquivalenten Durchmesser haben. Das Verhältnis Längezu kreisäquivalentem Durchmesser der Bohrung beträgt 2 und der Abstand zwischen den Bohrungen 4 an der Innenseite des Sichtrades in tangentialer Richtung die Hälfte des kreisäquivalenten Durchmessers der Bohrung. Der Durchmesser jeder Bohrung beträgt an der Innenseite des Sichtrades 60% des Durchmessers der Durchmesser der Bohrung an der Mantelfläche 2. Da jede Bohrung als gerader Kegelstumpf ausgebildet ist, beträgt der kreisäquivalente Durchmesser 80% des Durchmessers der Bohrung an der Mantelfläche 2.
Ausführungsbeispiel 3
Ausführungsbeispiel 3 (Figur 3) ist eine Variante von Beispiel 1, in dem die zylinderförmigen Bohrungen 4 in einem Winkel von 20 Grad zu den radialem Ebenen des Sichtrades liegen.
Ausführungsbeispiel 4
Ausführungsbeispiel 4 (cigur 4) ist eine weitere Variante von Beispiel 1, in dem die zylinderförmigen Bohrungen 4 auf der Mantelfläche 2 in radialen Ebenen angeordnet sind, aber in einem Winkel von 10 Grad zur radialen Richtung des Sichtrades 1 stehen.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Sichtrades besteht darin, daß das Sichtrad aus einem Stück besteht und dadurch mit relativ geringem Fertigungsaufwand bzw. einfacher aus verschleißfestem keramischem Material hergestellt werden kann und durch geeignete Wahl der Anzahl, Form, Anordnung und Größe der Bohrungen 4 der Klassieraufgabe gut angepaßt werden kann.

Claims (8)

1. Sichtrad für einen Gegenstrom-Zentrifugalwindsichter mit erzwungener Wirbelströmung zum Trennen eines Sichtgutes in eine Grob- und Feingutfraktion in vorzugsweise zylindrischer Form, das auf der Mantelfläche (2) zahlreiche zum Innenraum (3) des Sichtrades (1) durchgehende Bohrungen (4) enthält, gekennzeichnet dadurch, daß die Länge der Bohrungen (4) mindestens so groß wio ihr kreisäquivalenter Durchmesser und der Abstand zwischen denn Bohrungen an der Innenseite des Sichtrades in tangentialer Richtung geringer als ihr kreisäquivalenter Durchmesser ist und die Bohrungen gleichmäßig in Segmenten der Mantelfläche (2) des Sichtrades (1) verteilt angeordnet sind.
2. Sichtrad nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Bohrungen (4) gleichmäßig verteilt auf der gesamten Mantelfläche (2) des Sichtrades (1) angeordnet sind und daß alle Bohrungen (4) auf der Mantelfläche (2) des Sichtrades (1) den gleichen kreisäquivalenten Durchmesser und die gleiche Länge besitzen.
3. Sichtrad nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Bohrungen (4) in radialen Ebenen des Sichtrades (1) angeordnet sind.
4. Sichtrad nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Bohrungen (4) auf der Mantelfläche (2) des Sichtrades (1) in einem Winkel, vorzugsweise kleiner 45 Grad, zur radialen Richtung des Sichtrades (1) stehen.
5. Sichtrad nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß die Bohrungen (4) in einem spitzen Winkel zu den radialen Ebenen des Sichtrades (1) liegen.
6. Sichtrad nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet dadurch, daß alle Bohrungen (4) den gleichen Abstand von der Rotationsachse des Sichtrades (1) haben.
7. Sichtrad nach Anspruch 1 bis 6, gekennzeichnet dadurch, daß die Länge der Bohrungen (4) kleiner als ein Drittel, vorzugsweise kleiner 25%, des Sichtraddurchmessers ist.
8. Sichtrad nach Anspruch 1 bis 7, gekennzeichnet dadurch, daß die Bohrungen (4) zylindrisch ausgebildet sind.
DD32262788A 1988-12-05 1988-12-05 Sichtrad DD290318A7 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10151325A1 (de) * 2001-10-17 2003-05-08 Wester Tonbergbau Kg Windsichter
DE102004053530B4 (de) * 2004-11-05 2008-04-30 Aufbereitungstechnologie Noll Gmbh Sichterrad für eine Vorrichtung zur Trennung staubförmiger, fasriger oder körniger Güter

Cited By (3)

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DE10151325A1 (de) * 2001-10-17 2003-05-08 Wester Tonbergbau Kg Windsichter
DE10151325B4 (de) * 2001-10-17 2006-07-27 Wester Tonbergbau Kg Windsichter
DE102004053530B4 (de) * 2004-11-05 2008-04-30 Aufbereitungstechnologie Noll Gmbh Sichterrad für eine Vorrichtung zur Trennung staubförmiger, fasriger oder körniger Güter

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