DE4419423A1 - Plasma-Manipulator - Google Patents
Plasma-ManipulatorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Formierung
der Beobachtungszone eines Plasmabereiches für die
optische Emssionsspektralanalyse.
Die Vorrichtung zur Plasmaformierung soll denjenigen
Bereich aus einem eine Analysenprobe enthaltenden
nicht-stromführenden Plasma aussondern, welcher bei
möglichst hohem analytischen Emissionssignal zugleich
niedrige Intensitäten der spektralen Untergrundstrahlung
gewährleistet. Darüberhinaus sollen die Emissionssignale
gegen Schwankungen stabilisiert werden und die
Umgebungsluft vom Lichtweg zwischen Beobachtungszone des
Plasmas und dem verwendeten Spektrometer ferngehalten
werden.
Verschiedene Typen von Plasmastrahlungsquellen für die
Anwendung in der Emissionsanalyse sind bekannt. Dabei
wird eine Analysenprobe zumeist als Aerosol mit Hilfe
eines Trägergases in das Plasma eingebracht, dort
verdampft, dissoziiert, teilweise ionisiert und die
freien Atome und Ionen zur optischen Emission angeregt.
Die Messung der emittierten Strahlung erfolgt gewöhnlich
in einem nicht-stromführenden Bereich des Plasmas, um
Einflüsse der Probenmatrix möglichst gering zu halten.
Beispiele für derartige Strahlungsquellen sind der
scheibenstabilisierte Bogen, das induktiv gekoppelte
Plasma (ICP) und das mikrowellenangeregte Plasma.
Die analytische Leistungsfähigkeit der oben
beschriebenden Emissionsstrahlungsquellen nimmt mit dem
Signal-zu-Rausch-Verhältnis (S/N), dem Quotienten aus der
spektralen Linien-Intensität der nachzuweisenden Spezies
und der in dem betreffenden Spektralintervall
auftretenden Emission des spektralen Untergrundes zu.
Durch eine Vielzahl von Untersuchungen ist bekannt, daß
S/N stark von der Art der optischen Beobachtung abhängt.
Zum Beispiel findet man beim ICP bei Beobachtung
senkrecht zur Plasmaachse einen vom betrachteten
Analyseelement abhängigen Abstand von der Anregungsspule,
bei dem S/N maximal wird (P.W.J.M. Boumans, Ed.,
Inductively Coupled Plasma Spectroscopy, John Wiley &
Sons, New York, 1987). Erfolgt die Beobachtung beim ICP
in Richtung der Plasmaachse (end-on), so wird maximales
S/N im Zentrum des Plasmas erreicht, wobei auf eine
angepaßte Ausblendung der äußeren heißeren Plasmazonen
mit einem Radius von ca. 2 mm zu achten ist (D.R. Demers,
"Evaluation of the axially viewed (end-on) Inductively
Coupled Argon Plasma Source for Atomic Emission
Spectroscopy", Appl. Spectroscopy 33, 584 (1979)).
Bei den bisher verwendeten Beobachtungsarten für
nicht-stromführende Plasmen wird stets nur ein bestimmter
Anteil der störenden Untergrundstrahlung ausgeblendet.
Die spektral kontinuierliche Untergrundstrahlung rührt
überwiegend von der Wechselwirkung zwischen Ionen und
Elektronen des Plasmas her. Zusätzlich trägt die Emission
von Molekülen zur Erhöhung des Untergrundes bei. Die
Intensitäten beider Typen der Untergrundstrahlung nehmen
mit der Plasmatemperatur stärker zu als die gewünschte
Lichtintensität. Die optimalen Temperaturen für
verschiedene für die Analyse benutzte Emissionslinien von
Atomen und Ionen unterscheiden sich erheblich. Sowohl bei
der Beobachtung des Plasmas senkrecht als auch parallel
zur Achse des Plasmas werden Zonen mit verschiedenen
Temperaturen erfaßt. Diese Tatsache begrenzt das
erzielbare S/N.
Aufgabe der Erfindung ist es, nicht-stromführende
Plasmen derart zu manipulieren, daß die
Untergrundstrahlung erheblich reduziert und das
Signal-zu-Rauschverhältnis der analytischen Messung
drastisch erhöht wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
für die Emissionsmessung optimale Teilbereich des Plasmas
ausgeblendet wird, die Beobachtung in einem weitgehend
von Umgebungseinflüssen abgeschirmten Volumenbereich
erfolgt und die Plasmazusammenstellung zusätzlich durch
Anlegen elektrischer Felder optimiert werden kann. Die
Erfindung führt zu einer wesentlichen Verbesserung des
Nachweisvermögens des Analysenverfahrens.
Hierbei wird auf der Achse des Plasmas in
Strömungsrichtung zentrisch eine gekühlte Blende
angebracht, welche den für die Emissionsmessungen
optimalen zentralen Teil des Plasmas insbesondere nur
den optischen Teil hindurchläßt. In Strömungsrichtung
hinter dem Plasma befindet sich eine Kammer, welche die
Beobachtung des ausgesonderten Plasmabereiches senkrecht
zu seiner Achse oder in Achsrichtung zuläßt. Der Weg
zwischen dem Plasmabereich und der Meßeinrichtung wird
zur Gewährleistung der optischen Transmission mit einem
geeigneten Gas, vorzugsweise dem Trägergas des Plasmas,
gespült. Gekühlte Blende, Beobachtungskammer und
Anschlußvorrichtung zum Spektrometer bilden einen
Plasma-Manipulator. Durch ein an die Eintrittsblende
angelegtes elektrisches Potential relativ zum
Plasmapotential wird durch den Einfluß auf die
Elektronen- und Ionenkonzentration eine Optimierung von
S/N erreicht. Innerhalb des Manipulators angebrachte
Elektroden ermöglichen die Erzeugung elektrischer Felder
vor oder innerhalb der Beobachtungszone, was über die
Verminderung der Ladungsträgerkonzentration im Plasma
ebenfalls zur Optimierung von S/N angewandt werden kann.
Wird an den Manipulator und/oder die in seinem Innern
befindlichen Elektroden Wechselspannung angelegt, werden
Linien- und Untergrundintensität im Rhythmus dieser
Wechselspannung moduliert. Die phasenabhängige Auswertung
der dann modulierten Signale ermöglicht eine
Unterscheidung zwischen Nutz- und Störsignalen und damit
die Optimierung von S/N.
Zur Erhöhung der Geschwindigkeit des durch die gekühlte
Blende des Plasma-Manipulators hindurchtretenden
Plasmastrahls kann es zweckmäßig sein, in
Strömungsrichtung hinter der Beobachtungszone einen
Unterdruck zu erzeugen. Die dadurch erreichte Erhöhung
der Strömungsgeschwindigkeit des ausgeblendeten
Plasmastrahls vermindert den Temperaturabfall in
Ausbreitungsrichtung im Beobachtungsvolumen. Zur
Erzeugung des Unterdrucks wird vorteilhaft eine Pumpe
verwendet, wobei die Druckseite der Pumpe in das
Analyse-Plasma zurückgeführt wird, insbesondere in den
Kühlgasstrom, um eine bessere Ausnutzung des
Analyse-Plasmas zu erzielen.
Die konkrete Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung und die Wahl der Betriebsparameter, wie
Plasmaleistung, Gasdurchsätze, Abstand zwischen
Plasmaerzeugungsvorrichtung und Plasma-Manipulator
einschließlich der gewählten elektrischen Potentiale
hängen von den zu analysierenden Proben einerseits und
den erforderlichen Nachweisgrenzen andererseits ab. Dabei
kann die Plasmaachse sowohl senkrecht als auch horizontal
angeordnet sein.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen aufgeführt. Ausführungsbeispiele der
Erfindung sind nachfolgend dargestellt und näher
erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel und
Fig. 3 ein drittes Ausführungsbeispiel.
Die Beispiele benutzen durchweg das ICP als Plasmaquelle,
lassen sich jedoch grundsätzlich analog auf andere
Anregungsquellen übertragen.
In Fig. 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer
einfachen Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung
dargestellt. Fig. 1 wird nachfolgend erläutert:
Das ICP-Brennerrohr 1 mit dem konzentrischen inneren
Aerosolzuführungsrohr ist von der
Hochfrequenz-Anregungsspule 2 umgeben. Circa 5 bis 10 mm
oberhalb der Anregungsspule befindet sich der axial
angeordnete Plasma-Manipulator 4 mit dem
Beobachtungsstutzen 3. Anschlüsse für eine Wasserkühlung
am Manipulator 4 sind der Übersichtlichkeit halber
weggelassen. Das elektrische Potential des
Plasma-Manipulators 4 relativ zur Anregungsspule wird mit
der Spannungsquelle U empirisch optimiert.
Das oberhalb des Brennerrohres 1 befindliche Plasma wird
durch den konischen Plasma-Manipulator 4 in einen
zentralen Strahl 6 entlang der Plasmaachse 7 und einen
abgelenkten Strahl 5 aufgeteilt. Der zentrale Strahl 6
hat entsprechend der Blendenöffnung des
Plasma-Manipulators 4 einen ungefähren Durchmesser
zwischen 2 und 6 mm.
Die Emissionsstrahlung des zentralen Strahls 6 gelangt
über den Beobachtungsstutzen 3 in ein optisches
Spektrometer, welches der Übersichtlichkeit halber
weggelassen ist. Für Messungen im ultravioletten
Spektralbereich ist es zweckmäßig, den
Beobachtungsstutzen 3 vom Spektrometer her mit dem
Plasmaträgergas zu spülen.
Die zentrale Bohrung des Plasma-Manipulators wird derart
gewählt, daß entsprechend den Abmessungen des
ICP-Brenners der die nachzuweisenden Atome enthaltende
zentrale Bereich des Plasmas hindurchgelassen und der
äußere ringförmige Bereich höhere Temperaturen und
stärkerer Untergrundemission von der Beobachtungszone
ferngehalten wird. Dadurch wird S/N dieser Anordnung
im Vergleich zur üblichen freien Plasmafackel erhöht.
Fig. 2 zeigt eine zweite Variante des
Plasma-Manipulators. Das Beobachtungsvolumen im
Plasma-Manipulator 4 ist hier gegenüber der
Eintrittsblende 8 erweitert und ermöglicht das Einbringen
von Ablenkelektroden 9 und 10. Letztere können, wie in
Fig. 2 dargestellt, sowohl unmittelbar vor dem
Beobachtungsvolumen als auch seitlich von diesem
angebracht werden. Eine an die Elektroden 9 und 10
angelegte Spannung entzieht dem Plasmastrahl
Ladungsträger und vermindert dadurch die
Untergrundemission, während die Atomemission zunächst
ungeändert bleibt. Die Austrittsblende 11 verhindert das
Eindringen von Atmosphärenbestandteilen in die
Beobachtungszone. In diese Blende kann auch ein Stutzen
12 zum Anschluß einer Pumpe eingesetzt werden. In diesem
Falle wird der Beobachtungsstutzen 3 zweckmäßigerweise
mit einem optischen Fenster 13 gasdicht gegenüber dem
Spektrometer abgeschlossen.
Der Anschluß einer Pumpe am Stutzen 3 erzeugt einen
Unterdruck im Plasma-Manipulator und durch den mithin
erhöhten Durchsatz des zentralen Plasmastrahls eine
Erhöhung des Emissionssignals.
Für die Wahl des Durchmessers der Eintrittsblende 8
gelten die gleichen Kriterien wie für Fig. 1 bereits
erläutert. Eine Erweiterung des Beobachtungsvolumens im
Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 bewirkt eine geringere
Kühlung des zentralen Plasmastrahls 6 und somit eine
gleichmäßigere Emission.
Statt oder zusätzlich zu den Elektroden 9, 10 kann an
dieser Stelle oder in Strömungsrichtung dahinter auch
ein Mittel zum Erzeugen eines Magnetfeldes insbesondere
eine Spule befestigt sein. Vorzugsweise ist die Spule
auf einem Magnetkern (Joch) angeordnet, wobei die Spule
außerhalb des Plasma-Manipulators liegt.
In einer nicht dargestellten Ausführungsform der
Vorrichtung ist in allen drei Ausführungsbeispielen die
Druckseite der Pumpe in das Analyse-Plasma
zurückgeführt, insbesondere in den Kühlgasstrom.
Eine weitere Variante der Erfindung ist in Fig. 3
dargestellt. Hierbei fällt die Achse des
Beobachtungsstutzens 3 mit der Achse 7 des
Analyse-Plasmas zusammen. Zwischen Plasma-Manipulator
4 und Beobachtungseinrichtung 3 (Beobachtungsstutzen)
befindet sich ein optisches Fenster 13, welches die
Beobachtungseinrichtung 3 gasdicht abschließt. Am
Plasma-Manipulator 4 ist seitlich eine Spülgaszuführung
14 vorhanden, so daß das aus der Blende 8 austretende
Spülgas ein Eindringen des zentralen Teils des
Analyse-Plasmas verhindert. Das zentrale Bündel 15 der
optischen Emission des Plasmas gelangt in die
Beobachtungsvorrichtung.
Damit wird in den Plasma-Manipulator 4 nur die optische
Emission aus dem zentralen Teil des Analyse-Plasmas
eingelassen, insbesondere auch der ultraviolette Bereich.
Die Variante nach Fig. 3 stellt eine einfach zu
realisierende Anordnung dar, welche sich zugleich
besonders für Matrix-behaftete Proben eignet, da keine
Plasmabestandteile auf die Blende 8 oder in den
Plasma-Manipulator 4 gelangen können. Auch in diesem
Falle ist die oben erwähnte Rückführung eines Teils des
Plasmagases zweckmäßig, indem über eine zur Blende 8
konzentrische Nut und eine separate Bohrung im
Plasma-Manipulator 4 das Gas mittels Pumpe abgesaugt und
dem Plasmabrenner 1 zugeführt wird. Zur besseren
Übersichtlichkeit ist dieser Teil der Vorrichtung in
Fig. 3 weggelassen worden.
Claims (15)
1. Vorrichtung für die Emissionsspektralanalyse mit
einem die Analysenprobe enthaltenden Analyse-Plasma und
einem für Emissionsmessungen geeigneten Spektrometer,
dadurch gekennzeichnet, daß ein
Plasma-Manipulator (4) vorhanden ist, mit einer gekühlten
Blende (8) konzentrisch zur Achse (7) und senkrecht zur
Ausbreitungsrichtung des Plasmas mit einem gegen den
Plasmadurchmesser kleineren freien Durchmesser, welcher
nur den zentralen Teil (6) oder nur den optischen Teil
des Analyse-Plasmas hindurchläßt und den übrigen Bereich
ausblendet, sowie einer Beobachtungseinrichtung (3) für
die Strahlungsemission des hindurchgelassenen
Plasmavolumens.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Beobachtungseinrichtung (3) unter einem Beobachtungswinkel
zwischen 10 und 170 Grad vorzugsweise zwischen 45 und 135
gegen die Ausbreitungsachse des Plasmas angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Achse der
Beobachtungseinrichtung (3) insbesondere eines
Beobachtungsstutzens mit der Achse (7) des zentralen
hindurchgelassenen Analyse-Plasmas bzw. optischen Teils
zusammenfällt.
4. Vorrichtung für die Emissionsspektralanalyse
nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine variable
Spannungsquelle (U) zwischen Analyse-Plasmaerzeuger (1,
2) und gekühlter Blende angeordnet ist.
5. Vorrichtung für die Emissionsspektralanalyse
nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß am Plasma-Manipulator
(4) eine Eintrittsblende (8) mit einer ihrem Durchmesser
vergleichbaren Dicke vorhanden ist und das
Beobachtungsvolumen einen größeren Durchmesser als die
Blende besitzt.
6. Vorrichtung für die Emissionsspektralanalyse nach
einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen
Eintrittsblende (8) und Beobachtungsvolumen, insbesondere
im Bereich des Beobachtungsvolumens Elektroden (9, 10)
als ein Mittel zum Erzeugen eines Magnetfeldes,
insbesondere eine Spule in dem an den ausgeblendeten
Plasmastrahl (6) angrenzenden Raumbereich vorhanden ist
(sind).
7. Vorrichtung für die Emissionsspektralanalyse nach
einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Elektroden (9, 10)
oder die Mittel mit einer Wechselspannung beaufschlagt
sind und der Signalnachweis im Spektrometer synchron mit
der Phase der Wechselspannung erfolgt.
8. Vorrichtung für die Emissionsspektralanalyse nach
einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Plasma-Manipulator
(4) am Austrittsort des zentralen Plasmastrahls (6) eine
Blende mit einem Rohrstutzen (12) zum Anschluß einer
Pumpe aufweist und der Beobachtungsstutzen (3) durch
ein optisches Fenster (13) gasdicht verschlossen ist.
9. Vorrichtung für die Emissionsspektralanalyse nach
Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ansaugseite einer Pumpe mit dem Rohrstutzen (12)
verbunden ist, und daß die Druckseite der Pumpe in das
Analyse-Plasma zurückgeführt wird, insbesondere in den
Kühlgasstrom.
10. Vorrichtung für die Emissionsspektralanalyse
nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Plasma-Manipulator
(4) ein aus Metall gefertigter, von Kühlwasser
durchflossener Hohlkörper ist und eingepreßte oder
eingeschraubte Blenden (8, 11) vorzugsweise aus Graphit
vorhanden sind.
11. Vorrichtung für die Emissionsspektralanalyse
nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Beobachtungsstutzen
(3) mit einem Spülgasanschluß, vorzugsweise für das
Trägergas des Analysen-Plasmas, versehen ist und durch
ein optisches Fenster (13) gasdicht abgeschlossen ist.
12. Vorrichtung für die Emissionsspektralanalyse
nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein oder mehrere
Beobachtungsstutzen (3) um das Beobachtungsvolumen
angeordnet sind und mindestens einer davon einen
optischen Wellenleiter enthält.
13. Vorrichtung für die Emissionsspektralanalyse
nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß innerhalb des Plasma-
Manipulators (4) eine mit dem Beobachtungsstutzen (3)
fluchtende Bohrung vorhanden ist, welche einen
Hohlspiegel enthält, dessen Achse innerhalb des
Beobachtungsstutzens (3) verläuft.
14. Vorrichtung für die Emissionsspektralanalyse
nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß am Plasma-Manipulator
(4) eine Eintrittsblende (8), ein gasdichtes optisches
Fenster (13) zwischen Eintrittsblende (8) und
Beobachtungseinrichtung (3), sowie eine Spülgaszuführung
(14) zum Volumen zwischen Eintrittsblende (8) und
optischem Fenster (13) vorhanden sind, so daß das
Spülgas aus der Eintrittsblende (8) in Richtung
Analyse-Plasma austritt.
15. Vorrichtung für die Emissionsspektralanalyse
nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Umgebung der
gekühlten Blende (8) Bohrungen im Plasma-Manipulator (4)
vorhanden sind, welche mit der Saugseite einer Pumpe
verbunden sind, und daß die Druckseite der Pumpe in das
Analyse-Plasma oder in den Kühlgasstrom zurückgeführt
wird.
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