DE4419291A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Bereitstellung einer Vielzahl von Gegenständen auf einem Träger - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Bereitstellung einer Vielzahl von Gegenständen auf einem TrägerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Bereit
stellung einer Vielzahl von Gegenständen, insbesondere von Pipetten
spitzen, auf einem Träger in einer vorgegebenen, rasterförmigen Anord
nung, wobei die Gegenstände, welche bezüglich Außenkontur und Bohrun
gen einen konischen Verlauf aufweisen, für Transport und Bevorratung in
einem Behälter in Lagen derart gestapelt werden, daß die Gegenstände einer
Lage mit der schmalen Seite ihrer Außenkontur in den weiten Teil der Boh
rungen der Gegenstände der darunterliegenden Lage unmittelbar eingrei
fen, und die durch diese Stapelung entstehenden Stangen von Gegenständen
in dem Behälter entsprechend der rasterförmigen Anordnung gehalten
werden.
In praktisch jedem biologischen oder medizinischen Labor verwendet man
zur Handhabung und Dosierung kleinster Flüssigkeitsvolumina spezielle
Kolbenpumpen, sogenannte Pipetten. Um eine Verunreinigung der zu pipet
tierenden Flüssigkeiten und Lösungen zu vermeiden, erfolgt der Kontakt zur
Flüssigkeit über auswechselbare, zum einmaligen Gebrauch bestimmte Spit
zen aus Kunststoff, die auf das untere Ende der Pipetten aufgesteckt werden.
Diese werden in jedem Labor in großen Mengen benötigt.
Die Pipettenspitzen können lose in Beuteln verpackt bezogen werden und
müssen dann einzeln von Hand auf die Pipetten aufgesteckt werden. Dieses
Verfahren birgt die Gefahr, daß die Spitzen dabei mit der Hand berührt und
damit kontaminiert werden. Bei einer großen Anzahl von Pipettiervorgängen
ist dieses Verfahren außerdem sehr aufwendig.
Zur Arbeitserleichterung können Pipettenspitzen daher auch auf meist aus
Kunststoff bestehenden Trägern aufgesteckt bezogen werden, wobei die
Träger durch Deckel verschließbar sind. Die Träger weisen Lochplatten auf,
wobei die meisten Hersteller bzw. Anbieter dabei ein standardisiertes,
orthogonales 8×12- bzw. 6×10-Raster einhalten, je nach Größe der Pipetten
spitzen. Dadurch ist gewährleistet, daß die Pipettenspitzen problemlos auch
mit Mehrkanalpipetten entnommen werden können.
Sehr häufig werden bei der Arbeit im Labor sterile Pipettenspitzen benötigt.
In aller Regel sind daher die Träger hitzestabil bis ca. 120°C, so daß die Spit
zen vor dem Gebrauch durch feuchte Hitze sterilisiert (autoklaviert) werden
können. Solche Träger werden im folgenden Autoklavierboxen genannt.
In der Praxis stellen neben den Pipettenspitzen insbesondere die Auto
klavierboxen selbst Wegwerfartikel dar, obwohl sie im Prinzip mehrfach
verwendbar wären. Ursache dafür ist, daß ein erneutes Einstecken der
Spitzen von Hand im Labor zu arbeits- und zeitaufwendig ist und bei jeder
Lieferung gesteckter Spitzen eine solche Autoklavierbox mitgeliefert wird.
Da diese zudem sehr stabil aufgebaut sein müssen, um den Druckbelastun
gen beim Einstecken der Pipetten in die Spitzen zu widerstehen, ist zu ihrer
Herstellung zwangsläufig relativ viel Material notwendig. Dies führt zu einer
hohen Umweltbelastung bei Herstellung und Vertrieb (für jeweils 96 bzw. 60
Spitzen muß ein eigener Träger nebst Umverpackung produziert und
transportiert werden) und stellt den Anwender vor das Problem, große
Mengen von Kunststoffabfällen zu entsorgen, was wiederum die Umwelt
belastet.
Zur Verringerung der Abfälle, zur Reduzierung des Transportvolumens und
zur Vereinfachung der Handhabung wurden bereits zahlreiche Lösungswege
vorgeschlagen und beschritten: Beispielsweise wurden übereinander stapel
bare Locheinsätze vorgeschlagen, die einen gemeinsamen Behälter bilden.
Dabei ist die Abfallmenge immer noch relativ groß.
Weiterhin wurden gelochte Platten vorgeschlagen, die mitsamt den Pipetten
spitzen lageweise entnommen und auf eine Autoklavierbox gesetzt werden
können. Nach dem Verbrauch der Pipettenspitzen muß die Platte von der
Autoklavierbox abgenommen und entsorgt werden.
Die Abfallmenge ist zwar verringert, sie besteht neben den Pipettenspitzen
selbst nur noch aus der Lochplatte - letztere muß jedoch nach dem Ver
brauch der in der Autoklavierbox steckenden Pipettenspitzen entfernt wer
den. Wird dies vergessen, werden zwischen die Lochplatte und die Auto
klavierbox geratene Verunreinigungen und Kontaminierungen unter
Umständen von einem Arbeitsbereich zum nächsten geschleppt. Dies ist
unter bestimmten Umständen sehr kritisch zu bewerten: Vielfach wird mit
den Autoklavierboxen auch in Sicherheitsbereichen von Labors gearbeitet,
wo sie mit einer Vielzahl gesundheitsgefährdender Substanzen oder Orga
nismen in Kontakt kommen können, wie etwa infektiösen oder radioaktiven
Stoffen oder genmanipulierten Organismen.
Ein weiteres Problem besteht bei dieser Lösung darin, daß die Autoklavier
box mit der Lochplatte exakt übereinstimmen muß, da sonst eine senkrechte
Ausrichtung der Pipettenspitzen nicht mehr gewährleistet ist. Bei in Labors
vorhandenen Autoklavierboxen gibt es jedoch Abweichungen. Die meist in
großen Mengen vorhandenen Autoklavierboxen müssen also durch solche
ersetzt werden, die mit den Lochplatten übereinstimmen.
Andere Anbieter bzw. Lieferanten sind dazu übergegangen, geleerte Auto
klavierboxen oder Einsätze für Autoklavierboxen wieder zurückzunehmen
und nach dem Befüllen wieder in Verkehr zu bringen. Auch hier bestehen die
oben bereits geäußerten schwerwiegenden Bedenken, insbesondere wenn
die zurückgegebenen Behältnisse nicht vor der Entfernung aus dem Labor
sterilisiert werden - ein Aufwand, der in der Regel nicht betrieben wird und
durch den viele gesundheitsgefährdende Stoffe, z. B. radioaktive Substanzen,
nicht unschädlich gemacht werden können.
Von der US 4, 349, 109 wurde eine technische Lösung der eingangs genann
ten Art vorgeschlagen. Beim dort dargestellten Pipettenspitzenbehälter
befinden sich auf einem Tragelement mehrere ineinandergesteckte Lagen
von Pipettenspitzen. Diese werden mit der Pipette direkt von der oberen
Lage abgenommen. Damit die Pipettenspitzen noch genügend Halt haben,
können jedoch auf diese direkte Weise nur wenige Lagen von Pipetten
spitzen ineinander gestapelt werden. Die Pipettenspitzen, welche sich dafür
eignen, sind eine dafür konstruierte Sonderform. Marktübliche Pipetten
spitzen sitzen dafür nicht stabil genug ineinander oder werden bei der Ent
nahme selbsthaltend ineinander gedrückt. Um trotz der wenigen ineinander
gesteckten Lagen eine hohe Packungsdichte zu erzielen, wird vorgeschlagen,
mehrere Träger übereinander zu stapeln, wobei die Spitzen der verschie
denen Träger ebenfalls ineinander greifen. Auf diese Weise wird zwar eine
hohe Packungsdichte erzielt, jedoch kann die Direktentnahme der Pipetten
spitzen von dem Träger zur Kontaminierung der übrigen ineinander gesteck
ten Spitzen führen. Außerdem fallen auch hierbei eine größere Anzahl von
Trägern an, die entweder entsorgt oder zurückgenommen werden müssen -
mit den genannten, damit verbundenen Gefahren, weil die Träger direkt an
den Arbeitsplatz gestellt werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs
genannten Art derart weiterzubilden, daß die Wiederbefüllung von vorhan
denen Trägern mit Gegenständen, insbesondere Pipettenspitzen, mit mini
malem Müllanfall schnell, einfach und sauber bei geringstmöglichem
Sicherheitsrisiko durchführbar ist.
Des weiteren soll eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ver
fügbar gemacht werden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeder Gegenstand
der untersten Lage von einer Abgabevorrichtung derart gehalten wird, daß
der Halt für mindestens einen der Gegenstände aufhebbar ist, daß dieser
nach der Aufhebung des Halts in eine Aufnahmeöffnung eines unter dem
Behälter positionierten Trägers fällt, daß die entsprechenden Gegenstände
der nächsten Lagen nachrücken und daß jeweils der unterste der nach
rückenden Gegenstände wieder durch die Abgabevorrichtung gehalten wird.
Zur Durchführung des Verfahrens dient eine Vorrichtung mit einer Abga
bevorrichtung, welche Öffnungen in der rasterförmigen Anordnung aufweist,
die in einem Arbeitszustand eine lichte Weite aufweisen, durch die die
Gegenstände der untersten Lage gehalten sind, und eine oder mehrere der
Öffnungen in einen zweiten Arbeitszustand verbringbar sind, in dem ihre
lichte Weite derart erweitert ist, daß die Gegenstände hindurchtreten
können.
Eine weitere Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens sieht vor, daß
die Abgabevorrichtung Öffnungen in der rasterförmigen Anordnung auf
weist, deren lichte Weite an der Engstelle wenig kleiner als der größte
Außendurchmesser der Gegenstände ist, und daß die Gegenstände unter
Kraftbeaufschlagung elastisch nachgebend durch die Engstelle hindurch
drückbar sind.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Bereitstellung einer Vielzahl von
Gegenständen ist die Erzielung einer größtmöglichen Packungsdichte, da
zwanzig und mehr Lagen von Gegenständen direkt ineinander gestapelt wer
den können. Die Füllstation läßt sich an einem zentralen Platz, beispiels
weise eines Labors, installieren, an dem vorhandene Autoklavierboxen
befüllt werden können. Bei der Befüllung sind in gewissen Grenzen Maß
unterschiede der Raster tolerierbar, da die Spitzen, wenn sie mit ihrer
schmalen Vorderseite den Weg in die Aufnahmeöffnungen finden, bei der
Abgabe auch in leicht abweichende Raster von Aufnahmeöffnungen fallen.
Dasselbe gilt für das Maß der Aufnahmeöffnungen - dadurch stecken die
Pipettenspitzen lediglich etwas weniger tief oder etwas tiefer in den Auf
nahmeöffnungen. Dies ist ein großer Vorteil gegenüber Abgabeeinheiten,
die eine Lage von Pipettenspitzen gemeinsam mit einer Lochplatte abgeben,
da bei diesen die Aufnahmeöffnungen und das Raster exakt übereinstimmen
müssen, um eine aufrechte und sichere Lage der Pipettenspitzen zu gewähr
leisten, die für die Aufnahme der Spitzen mit den Pipetten erforderlich ist.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung gegenüber der Lösung
mit der Lochplatte besteht darin, daß auch einzelne Pipettenspitzen oder
einzelne Reihen von Pipettenspitzen abgegeben werden können. Es ist z. B.
möglich, bei einem Bedarf von 24 Pipettenspitzen drei Reihen mit acht
Pipettenspitzen in eine Autoklavierbox abzugeben. Dadurch wird vermieden,
daß ein Rest nicht gebrauchter Pipettenspitzen im Träger zurückbleibt und
nach einiger Zeit weggeworfen werden muß, da die Sauberkeit und Keim
freiheit nicht mehr gewährleistet ist.
Ein großer Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht auch darin, daß
von der Füllstation nur noch die Pipettenspitzen auf dem im Labor verblei
benden, ständig wiederverwendeten Träger an den Arbeitsplatz gebracht
werden. Der eventuell kontaminierte Abfall, der zu entsorgen ist, beschränkt
sich also ausschließlich auf die Pipettenspitzen.
Die Gefahr der Kontaminierung der in der Füllstation befindlichen vorräti
gen Pipettenspitzen besteht nicht. Die Füllstation kann ringsum verschlossen
sein - bis auf die Öffnungen zur Abgabe. Aber auch dieses können zwischen
den Abgabevorgängen z. B. durch einen Schieber verschlossen werden.
Außerdem sind die Pipettenspitzen zusätzlich dadurch geschützt, daß sie
ineinandergesteckt sind. Ein Berühren der Pipettenspitzen von Hand ist
während des Abgabevorgangs praktisch ausgeschlossen.
Dadurch, daß die Füllstation über einen großen Vorrat an abzugebenden
Gegenständen verfügt, sind viele Abgabevorgänge nacheinander möglich.
Bei einem 8×12-Raster und 25 Lagen sind dies 2400 Gegenstände - bzw.
Pipettenspitzen! Es wird also der Zeitverlust durch Wiederbefüllen der
Abgabestation ebenfalls auf ein Minimum reduziert. Abgesehen davon ist
der Vorgang dieses Wiederbefüllens der Füllstation einfach auszugestalten,
ein Aufsetzen eines Transport- und Vorratsbehälters oder ein Auswechseln
der leeren Füllstation gegen eine volle genügt. Der Behälter eignet sich in
optimaler Weise für ein Mehrwegsystem, da die Nachfüllvorrichtung im
Labor außerhalb von Sicherheitsbereichen aufgestellt werden kann, die ein
gangs genannten Gefahren treten also bei der Rücknahme dieses Behälters
nicht auf. Der Behälter selbst kommt auch mit den nachzufüllenden Auto
klavierboxen nicht unmittelbar in Berührung.
Selbstverständlich ist das erfindungsgemäße Verfahren sowie die Vorrich
tung nicht auf die Bereitstellung von Pipettenspitzen beschränkt. Auch
andere technische Gebiete, die Gegenstände der beschriebenen Art in grö
ßeren Mengen benötigen, können mittels des erfindungsgemäßen Verfah
rens- bzw. der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf vorteilhafte Weise ausge
staltet werden. Als Beispiel seien Spitzen genannt, die für eine dosierte
Abgabe einer Substanz an Öffnungen von Flaschen oder Tuben angebracht
werden. Auch Mehrwegspritzen und Einwegreaktionsgefäße aus Kunststoff
sind denkbar.
Das Verfahren sowie die Vorrichtung können durch verschiedene Ausbil
dungen und Weiterbildungen zweckmäßig ausgestaltet werden, wobei wei
tere Vorteile erzielbar sind. So ist es, wie bereits erwähnt möglich, die
Gegenstände der untersten Lage auch reihenweise oder einzeln freizugeben.
Das Problem, daß nach Abgabe von Gegenständen die nachrückenden
Gegenstände gehalten werden, wozu eine entsprechende Positionierung
erforderlich ist, kann durch folgende Weiterbildung des Verfahrens gelöst
werden: Der Träger wird mit seinen Aufnahmeöffnungen exakt unter den
Gegenständen der untersten Lage positioniert, wobei der Abstand zwischen
der untersten Lage und der Position einer im Träger aufgenommenen Lage
derart bemessen ist, daß bei Unterbrechung der Haltefunktion der gesamte
Stapel um die Höhendifferenz zwischen zwei Lagen nach unten fällt. Wird
nunmehr die Haltefunktion unterbrochen und nach Überwindung der
Höhendifferenz wieder in Funktion gesetzt, so werden die nachrückenden
Gegenstände in der exakten Position wieder gehalten. Danach muß der Trä
ger mit zumindest anfänglicher Vertikalbewegung entfernt werden, damit
sich die in ihm befindlichen Gegenstände aus den nachgerückten Gegen
ständen vollends herausbewegen.
Um ein einwandfreies Nachrücken der Gegenstände zu gewährleisten,
können diese, beispielsweise die oberste Lage, durch Kräfte beaufschlagt
werden. Dies ist insbesondere für die Abgabe der letzten in dem Behälter
befindlichen Lagen von Gegenständen von Vorteil, da das Gewicht von
nachrückenden Lagen von Gegenständen nicht mehr vorhanden ist.
Zur Konkretisierung der oben bereits charakterisierten Vorrichtung zur
Durchführung des Verfahrens sind viele Ausführungsbeispiele möglich. Ein
Prinzip besteht darin, daß die Abgabevorrichtung Öffnungen in der raster
förmigen Anordnung aufweist, die sich in zwei Arbeitszuständen befinden
können. Im ersten Arbeitszustand werden die Gegenstände der untersten
Lage gehalten und im zweiten Arbeitszustand wird ein Gegenstand oder es
werden mehrere Gegenstände freigegeben. Dazu sind die Öffnungen der
Abgabevorrichtung im ersten Arbeitszustand enger als die größte Breite der
Gegenstände und im zweiten Arbeitszustand können die Gegenstände durch
die Öffnungen entweder hindurchfallen oder sie werden hindurchgedrückt.
Über dieser Abgabevorrichtung befindet sich der Behälter, der die Gegen
stände in der vorgegebenen rasterförmigen Anordnung in vielen Lagen ent
hält, wobei die Abgabevorrichtung separat ausgebildet oder in den Behälter
integriert sein kann. Unterhalb der Abgabevorrichtung kann eine Einrich
tung zur Positionierung der Träger angeordnet sein.
Bezüglich der Ausbildung der Abgabevorrichtung sind verschieden Funk
tionsprinzipien denkbar, die wiederum mittels verschiedener Ausführungs
formen realisiert werden können:
Es ist beispielsweise möglich, die Abgabevorrichtung als kissenartigen Kör per aus einem elastischen Material auszubilden, der einen geschlossenen Hohlraum mit mindestens einer Kammer enthält. Die Öffnungen gehen unter Aufrechterhaltung des Hohlraums durch diesen kissenartigen Körper hindurch. Wird der Hohlraum mit verschiedenen Drücken beaufschlagt, so sind die Öffnungen durch die Elastizität des Materials einmal größer und einmal kleiner. Beispielsweise kann der kissenartige Körper derart aus gebildet sein, daß die Öffnungen bei normalem Luftdruck sich im ersten Arbeitszustand befinden, also die Gegenstände halten und durch Beauf schlagung mit Unterdruck eine Erweiterung der Öffnungen mit einer Aufhe bung der Haltefunktion eintritt. Verschiedene Kammern können dazu dienen, daß auch einzelne Gegenstände oder einzelne Reihen von Gegenständen, je nach Wahl, freigebbar sind. Der Vorteil der Ausgestaltung der Abgabevorrichtung als kissenartiger Körper besteht darin, daß ein ein facher Aufbau ohne jegliche komplizierte Mechanik möglich ist. Die Erzeu gung von Unterdruck kann beispielsweise auf einfache Weise dadurch erfol gen, daß ein Kolben mittels eines Fußhebels betätigt wird, der die Luft aus dem kissenartigen Körper herauszieht. Wird der kissenartige Körper im Bereich der Öffnungen dünnwandiger ausgebildet, wird die Wirkung der Druckdifferenz verstärkt.
Es ist beispielsweise möglich, die Abgabevorrichtung als kissenartigen Kör per aus einem elastischen Material auszubilden, der einen geschlossenen Hohlraum mit mindestens einer Kammer enthält. Die Öffnungen gehen unter Aufrechterhaltung des Hohlraums durch diesen kissenartigen Körper hindurch. Wird der Hohlraum mit verschiedenen Drücken beaufschlagt, so sind die Öffnungen durch die Elastizität des Materials einmal größer und einmal kleiner. Beispielsweise kann der kissenartige Körper derart aus gebildet sein, daß die Öffnungen bei normalem Luftdruck sich im ersten Arbeitszustand befinden, also die Gegenstände halten und durch Beauf schlagung mit Unterdruck eine Erweiterung der Öffnungen mit einer Aufhe bung der Haltefunktion eintritt. Verschiedene Kammern können dazu dienen, daß auch einzelne Gegenstände oder einzelne Reihen von Gegenständen, je nach Wahl, freigebbar sind. Der Vorteil der Ausgestaltung der Abgabevorrichtung als kissenartiger Körper besteht darin, daß ein ein facher Aufbau ohne jegliche komplizierte Mechanik möglich ist. Die Erzeu gung von Unterdruck kann beispielsweise auf einfache Weise dadurch erfol gen, daß ein Kolben mittels eines Fußhebels betätigt wird, der die Luft aus dem kissenartigen Körper herauszieht. Wird der kissenartige Körper im Bereich der Öffnungen dünnwandiger ausgebildet, wird die Wirkung der Druckdifferenz verstärkt.
Ein anderer Weg zur Ausgestaltung der Abgabevorrichtung besteht darin,
daß eine Platte mit Durchbrechungen vorgesehen ist, die größer sind als der
Außendurchmesser der Gegenstände. Es ist ein verschiebbares Teil ange
ordnet, das in der ersten Arbeitsposition in die lichte Weite aller Durch
brechungen eingreift und das in seiner zweiten Arbeitsposition wahlweise
aus der lichten Weite einer bestimmten Anzahl von Durchbrechungen
zurückziehbar ist. Um dann die nachrückenden Gegenstände zu halten, muß
das verschiebbare Teil wieder in die lichte Weite aller Durchbrechungen
eingeschoben werden. Selbstverständlich kann auch eine gesamte Lage von
Gegenständen dadurch abgegeben werden, daß das verschiebbare Teil aus
der lichten Weite aller Durchbrechungen zurückgezogen wird. Eine Weiter
bildung sieht vor, daß das verschiebbare Teil zwischen der erwähnten Platte
und einer weiteren Platte angeordnet ist, wobei die weitere Platte ebenfalls
Durchbrechungen in derselben Anordnung aufweist. Durch diese Weiterbil
dung wird eine bessere Führung der Gegenstände erzielt, da sie eine noch
bessere senkrechte Ausrichtung erhalten. Für die Ausgestaltung der Platte
wie des verschiebbaren Teils gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten. Diese
werden anhand der Figurenbeschreibung erläutert, wobei auf weitere Vor
teile verwiesen wird.
Eine weitere grundsätzliche Lösungsmöglichkeit für die Ausgestaltung der
Abgabevorrichtung besteht darin, daß die Öffnungen derart ausgebildet
sind, daß sie sich unter Kraftbeaufschlagung der Stangen von Gegenständen
derart aufweiten, daß die untersten Gegenstände durch die Öffnungen
hindurchtreten. Es können die Gegenstände der obersten Lagen einzeln, in
Reihen oder insgesamt mit der Kraft für das Hindurchtreten der untersten
Gegenstände durch die Öffnungen beaufschlagt werden. Dabei muß eine
Steuerung dafür sorgen, daß die Kraftbeaufschlagung lediglich zum Hin
durchdrücken eines oder einer Lage von Gegenständen führt oder der Trä
ger wird so positioniert, daß die Gegenstände nicht mehr als die Höhendiffe
renz zwischen zwei Lagen vorrücken können. Eine weitere Möglichkeit
besteht darin, die Kraft von Hand aufzubringen, wobei dann darauf zu
achten ist, daß nach dem Nachlassen des Widerstands infolge des Hindurch
tretens von Gegenständen nicht weitergedrückt wird. Eine einfach aufge
baute und gut zu handhabende Ausführungsform für diese Lösungsmöglich
keit sieht Öffnungen vor, die an ihrem Umfang regelmäßig angeordnete
elastische Elemente aufweisen. Das können Laschen oder Stifte sein, die
unter Kraftbeaufschlagung zurückweichen. Eine zweckmäßige Ausgestaltung
sieht vor, die verformbaren Elemente am unteren Rand der Öffnungen anzu
ordnen, wobei diese schräg nach unten in Richtung der Achse der Öffnungen
weisen. Wird der Stapel von Gegenständen mit Kraft beaufschlagt, weichen
diese Elemente zurück und geben dabei den Gegenstand frei. Ein großer
Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, daß diese verformbaren Ele
mente den Gegenständen eine zusätzliche gute Führung verleihen. Es ist
dann nicht erforderlich, für diese Führung längere Bohrungen vorzusehen.
Die Öffnungen mit den verformbaren Elementen können sich daher in einer
dünnen aber biegesteifen Platte befinden, welche als einfache Ausführungs
form der Abgabevorrichtung auch direkt am Boden des Behälters für den
Transport und die Bevorratung der Gegenstände angeordnet sein kann.
Werden Stützen an einem solchen Behälter angebracht oder als Stützen die
Wände noch ein Stück nach unten gezogen, so kann ein Träger unter die
Abgabevorrichtung geschoben werden - die verlängerten Wände können
dabei als Anschlag dienen - und durch manuelle Kraftausübung auf die ober
ste Lage von Gegenständen findet die Abgabe der untersten Lage von
Gegenständen statt.
Statt verformbaren Elementen können die Öffnungen auch Engstellen
aufweisen, wobei die Gegenstände unter Kraftbeaufschlagung aufgrund ihrer
eigenen Elastizität hindurchgedrückt werden.
Es läßt sich auf diese Weise das ganze Verfahren auch mit einer als Rück
nahme- oder Wegwerfbehältnis ausgebildete Vorrichtung ausführen. Die
Rücknahme ist dadurch unbedenklich, weil die Vorrichtung außerhalb von
Sicherheitsbereichen aufgestellt werden kann. Bei der Ausbildung als Weg
werfbehältnis fällt zwar Abfall an, dieser kommt jedoch nicht mit Sicher
heitsbereichen in Berührung und er ist in Anbetracht der großen Menge
abzugebender Gegenstände gegenüber den bekannten Vorrichtungen
vernachlässigbar.
Die erwähnten Platten mit verformbaren Elementen lassen sich auch als
obere Führung oder als Zwischenführung bzw. Zwischenführungen in dem
Behälter anbringen, um bei einem relativ hohen Stapel den Stangen von
Gegenständen Halt zu geben. Solche Zwischenführungen, z. B. nach jeder
zehnten Lage angeordnet, haben auch den Vorteil, daß sich praktisch belie
big hohe Stapel handhaben lassen, da die Zwischenführungen einen Teil des
Eigengewichts der Gegenstände des hohen Stapels aufnehmen.
Selbstverständlich ist es auch möglich, eine solche als Rücknahme- oder
Wegwerfbehältnis ausgebildete Vorrichtung mit den anderen Ausführungs
formen der Abgabevorrichtung auszustatten. Sowohl der kissenartige Körper
als auch das verschiebbare Teil sind in einfachen Ausführungsformen dazu
geeignet. Auf diese Weise können auch Abnehmer versorgt werden, die sich
wegen großer Entfernung vom Hersteller (Übersee) oder wegen relativ
geringem Verbrauch keinen separat ausgebildeten Spendeapparat aufstellen
wollen.
Eine weitere Lösungsmöglichkeit sieht eine Abgabevorrichtung mit einer
feststehenden Platte und einer vertikal verschiebbaren Platte vor, wobei
mindestens ein verformbares Element mit diesen Platten in Wirkverbindung
steht. Die Platten sind mit Bohrungen in der rasterförmigen Anordnung ver
sehen, die größer sind, als das breite Ende der Gegenstände. Das mindestens
eine verformbare Element wird durch die Vertikalverschiebung der einen
Platte derart verformt, daß es in den Durchtrittsweg der Gegenstände ragt.
Dabei gibt es zwei Möglichkeiten: Einmal ragt das verformbare Element im
Ruhezustand in den Durchgangsweg der Gegenstände und die Verformung
bewirkt die Freigabe oder umgekehrt. Bei der letzten Alternative ist ein
Zusammenspiel mit Federn möglich, so daß letztlich eine Betätigung bei
spielsweise durch einen Hebel, zur Freigabe der Gegenstände führt und die
Gegenstände ohne Krafteinfluß von außen gehalten werden. Diese Lösungs
variante ist mechanisch einfach und zuverlässig aufgebaut. Bezüglich einzel
ner Ausführungsformen wird auf die Figurenbeschreibung verwiesen.
Um eine schnelle und sichere Positionierung des Trägers unter der Abgabe
vorrichtung zu erreichen, ist es zweckmäßig, Anschläge vorzusehen, durch
die der Träger exakt unter die Öffnungen der Abgabevorrichtung positio
nierbar ist. Für verschiedene Träger kann es zweckmäßig sein, diese
Anschläge verstellbar auszugestalten, um sie auf verschiedene Arten von
Trägern einstellen zu können.
Die Träger können sowohl mittels einer Horizontalführung wie einer Verti
kalführung in die Position für die Aufnahme der Gegenstände verbracht
werden. Dies ist zweckmäßig bei Ausführungsformen, welche nach dem Ver
fahrensprinzip arbeiten, bei dem das Nachrücken der Gegenstände durch die
Positionierung des Trägers begrenzt wird. Durch die schlanke Form der
Pipettenspitzen werden bei dieser Vorgehensweise die neu gehaltenen Pipet
tenspitzen noch in die abgegebenen Pipettenspitzen ragen, so daß der Träger
mit anfänglicher Vertikalbewegung entfernt werden muß. Bei sehr schlanken
Pipettenspitzen ist es unter Umständen auch erforderlich, den leeren Träger
mit einer Vertikalbewegung in seine Endposition zu bringen.
Der Behälter, in dem sich die Lagen von Gegenständen befinden, kann auch
als verschlossener Transportbehälter ausgebildet werden, der in eine als
Spendeapparat ausgebildete Abgabevorrichtung einfügbar ist. Eine solche
Einfügung kann dadurch geschehen, daß der Behälter auf die Abga
bevorrichtung aufsetzbar ist oder dadurch, daß die Abgabevorrichtung über
eine Öffnung verfügt, in die der Behälter hineingeschoben wird.
Der Behälter kann jedoch, wie bereits erwähnt, auch so ausgebildet sein, daß
die Abgabevorrichtung oder die Anschläge für den Träger oder beides in ihn
integriert sind. Ein solcher Behälter kann in ein Gestell als Halterung einge
fügt werden oder genügend Steifigkeit aufweisen, damit er unmittelbar auf
gestellt und in Betrieb genommen werden kann.
Der Behälter kann entweder als Karton oder als ein Gestell ausgebildet sein,
das die Gegenstände in der rasterförmigen Anordnung enthält. Er kann von
einer Schutzfolie umgeben sein, die die Gegenstände vor Verschmutzung
schützt. Zweckmäßigerweise weist der Behälter mindestens an einem Ende
Führungen für die Gegenstände in der rasterförmigen Anordnung auf. Diese
Führungen können durch den gesamten Behälter hindurchgehen oder sie
können oben und unten angeordnet sein, wobei Verbindungselemente
zwischen den Führungen dafür sorgen, daß die Lagen von Gegenständen
senkrecht ausgerichtet sind. Die Führungen können beispielsweise als Loch
platten ausgebildet sein, wobei die Gegenstände durch die Löcher hindurch
treten können. Ist der Behälter mit einer Schutzfolie umgeben, so kann diese
Schutzfolie die Löcher der unteren Führung überdecken, und beim
Ingangsetzen der Abgabevorrichtung können die Gegenstände durch die
Schutzfolie hindurchgedrückt werden. Der Behälter kann auch an seinem
oberen Ende eine Führung aufweisen, die zweckmäßigerweise derart ausge
staltet ist, daß sie auf der obersten Lage der Gegenstände aufliegt und je
nach Nachrücken der Gegenstände sich nach unten bewegt. Die Führung
kann beispielsweise als eine Platte mit Zapfen ausgebildet sein, die eine
Anordnung entsprechend der rasterförmigen Anordnung der Gegenstände
aufweisen. Es kann auch eine gewisse Anzahl nebeneinanderangeordneter
Platten oder Plattenstreifen vorgesehen sein, wenn die Gegenstände bei
spielsweise reihenweise freigegeben werden sollen. Die Platte mit den
Zapfen läßt sich auch derart ausbilden, daß Gegenstände als Zapfen an der
Platte befestigt sind oder die oberste Lage von Gegenständen können in der
entsprechenden Anordnung an eine Platte angeklebt sein.
Zur Lagesicherung der Gegenstände in dem Behälter können ein oder
mehrere Kämme vorgesehen werden, die mit ihren Zinken eine Lage von
Gegenständen in der rasterförmigen Anordnung fixieren. Sie können auch
über Kreuz eingeschoben werden und bei Bedarf mit den Gegenständen
nachrücken. Schlitze im Behälter zum Herausziehen der Kämme können
vorgesehen sein.
Ein besonders hoher Schutz der Gegenstände, vorzugsweise Pipettenspitzen
wird dadurch erzielt, daß der Spendeapparat von einem verschließbaren
Gehäuse umgeben ist. Behälter und/oder Gehäuse können an einer Seite
auch ein Sichtfenster aufweisen, durch das die noch vorrätigen Lagen der
Gegenstände erkennbar sind. Die Betätigung der Abgabevorrichtung kann
auf verschiedene Weise erfolgen, beispielsweise durch Knopfdruck oder
mittels einer Betätigung durch einen Fußhebel. Es ist jedoch auch möglich,
zur Betätigung der Abgabevorrichtung einen Auslöser vorzusehen, der bei
spielsweise an einem Anschlag zur Positionierung des Trägers angebracht
sein kann. Bei dem Funktionsprinzip mit einem verschiebbaren Teil, insbe
sondere, wenn dieses gegen Federkraft verschiebbar ist, kann der Auslöser
ein mit dem verschiebbaren Teil fest verbundener, in den horizontalen Trä
gerweg ragender Anschlag sein.
Weitere Ausgestaltungsmöglichkeiten werden anhand der in der Zeichnung
dargestellten Figuren erläutert. Auf weitere Vorteile wird verwiesen. Es
zeigen:
Fig. 1 den Gesamtaufbau einer Spendevorrichtung am Beispiel eines
Pipettenspitzenspenders im Schnitt, anhand eines ersten Ausführungs
beispiels,
Fig. 2 ein Teil einer als kissenartiger Körper ausgebildeten Abgabevor
richtung eines zweiten Ausführungsbeispiels,
Fig. 3 und 3a eine Ausgestaltungsmöglichkeit eines verschiebbaren Teils,
das im ersten Ausführungsbeispiel Halt und Freigabe der Gegenstände
steuert,
Fig. 4 und 4a weiter Ausgestaltungsmöglichkeiten des verschiebbaren
Teils für fest ineinandergesteckte Gegenstände (Fig. 4b),
Fig. 5 eine Ausgestaltung des ersten Ausführungsbeispiels mit einem ver
schiebbaren Teil als mehrere Stifte (Fig. 5a) ausgebildet,
Fig. 6 eine weiter Ausgestaltung mit einem weiteren verschiebbaren Teil,
Fig. 7 ein als Lochstreifen ausgestaltetes verschiebbares Teil,
Fig. 8 ein als Lochplatte ausgebildetes verschiebbares Teil,
Fig. 9 einen Ausschnitt aus einem dritten Ausführungsbeispiel der Abga
bevorrichtung mit einer unter Kraftbeaufschlagung überwindbaren Eng
stelle,
Fig. 10 ein Ausschnitt aus einer weiteren Ausführungsform des dritten
Ausführungsbeispiels,
Fig. 10a bis 10d Öffnungen einer Abgabevorrichtung mit verschiedenen
verformbaren Elementen,
Fig. 11 bis 14 ein viertes Ausführungsbeispiel mit mindestens einem
elastisch verformbaren Element, das die Gegenstände wahlweise hält und
freigibt und
Fig. 15 ein weiterer Gesamtaufbau einer Spendevorrichtung.
Fig. 1 zeigt den Gesamtaufbau eines Pipettenspitzenspenders im Schnitt,
wobei ein erstes Ausführungsbeispiel dargestellt ist. Der Pipettenspitzen
spender ist im Prinzip aus drei Teilbereichen aufgebaut: einem Behälter 7,
der Gegenstände 1 für Transport und Bevorratung enthält, einer Abgabevor
richtung 12, die die Gegenstände aus dem Behälter 7 kommend an einen
Träger 4 abgibt sowie Elementen zur Positionierung des Trägers 4. Letztere
sind im gezeigten Ausführungsbeispiel mit der Abgabevorrichtung 12 zu
einem Spendeapparat 71 zusammengefügt.
Die im Behälter 7 gestapelten Gegenstände 1, insbesondere Pipettenspitzen
2, sind in Lagen 3, 3′, 3′′, 3′′′, . . ., 3 n-1, 3 n, angeordnet. Es ist dabei jeweils nur
eine Reihe von Gegenständen 1 einer Lage 3, 3′, 3′′, 3′′′, . . ., 3 n zu sehen,
wobei auch diese Reihen durch den Aufbruch des Gehäuses des Spende
apparats 71 bzw. des Behälters 7 nur teilweise sichtbar sind. Die Anordnung
einer jeden Lage 3, 3′, 3′′, 3′′′, . . ., 3 n-1, 3 n entspricht einem vorgegebenen
Raster. Dabei handelt es sich um das Raster eines Trägers 4, in den die
Gegenstände 1 abgegeben werden sollen. Diese Träger 4, im Laborbereich
handelt es sich um Autoklavierboxen, entsprechen meist einem orthogonalen
8×12 oder einem 6×10-Raster. Es muß jedoch kein orthogonales Raster sein,
z. B. ist auch eine bienenwabenförmige Anordnung möglich. Die Gegen
stände 1 weisen bezüglich Außenkontur 5 und Bohrungen 6 einen konischen
Verlauf auf und sind derart gestapelt, daß die Gegenstände 1 einer Lage 3′,
3′′, 3′′′, . . ., 3 n mit der schmalen Seite 8 ihrer Außenkontur in den weiten Teil
9 der Bohrungen 6 der Gegenstände 1 der darunterliegenden Lage 3, 3′, 3′′,
3′′′, . . ., 3 n-1 unmittelbar eingreifen. Es entstehen also dadurch Stangen von
Gegenständen 1, die in dem Behälter 7 entsprechend der rasterförmigen
Anordnung 10 gehalten werden. Der Behälter 7 weist einen Boden 49 auf,
der als Bohrungen ausgebildete Führungen 45 in der rasterförmigen Anord
nung enthält, durch die die Gegenstände hindurchpassen. Auf der obersten
Lage 3 n von Gegenständen 1 liegt eine Platte 46, die mit Zapfen 47, welche
ebenfalls die Anordnung 10 aufweisen, in die Gegenstände 1 eingreifen. Die
Stangen von Gegenständen 1 werden auf diese Weise an ihrem oberen und
an ihrem unteren Ende geführt. Die Platte und 46 kann derart ausgestaltet
sein, daß sie durch ihr Gewicht auf die Gegenstände 1 drückt und dabei in
dem Behälter 7 nach unten wandert. Sie kann zu diesem Zweck geführt sein.
Auf diese Weise wird dafür gesorgt, daß die Gegenstände 1, durch das
Gewicht beaufschlagt, am unteren Ende des Behälters 7 entnehmbar sind.
Der Behälter 7 kann durch eine nicht dargestellte Schutzfolie für den Trans
port sowie die Lagerung umgeben sein. Zur Entnahme der Gegenstände 1
nach dem Aufsetzen auf die Abgabevorrichtung 12 werden diese am Boden
des Behälters 7 durch die Schutzfolie hindurchgedrückt, z. B. indem die
Platte 46 nach unten gedrückt wird.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Behälter 7 auf die Abga
bevorrichtung 12 derart aufgesetzt, daß die Bohrungen an dem Boden des
Behälters 7 mit Öffnungen 14 der Abgabevorrichtung 12 fluchten. Um dies
zu gewährleisten, läßt sich der Behälter 7 in eine Passung 50 der Abgabevor
richtung 12 einfügen. Selbstverständlich läßt sich der Pipettenspitzen
spender auch so ausgestalten, daß der Boden 49 bereits als Platte 15 ausge
bildet ist, diese also zum Behälter 7 gehört und nicht zur Abgabevorrichtung
12. Der Behälter 7 und die Abgabevorrichtung 12 können auch ein Teil
bilden.
Die Öffnungen 14 sind auf einem Teil ihre Länge als Durchbrechungen 16
ausgebildet, die eine lichte Weite aufweisen, welche größer ist als der größte
Durchmesser der Gegenstände 1. Die Durchbrechungen 16 sind in der
rasterförmigen Anordnung 10 in eine Platte 15 eingefügt. An die Platte 15
angrenzend ist ein horizontal verschiebbares Teil 17 angeordnet, das in
einem ersten Arbeitszustand die lichte Weite der Öffnungen 14 derart
begrenzt, daß dadurch die Gegenstände 1 der untersten Lage 3 gehalten sind.
Durch Entfernung oder Verschiebung des verschiebbaren Teils 17 aus dem
Bereich der Öffnungen 14 wird diese Begrenzung der Öffnungen 14 aufgeho
ben und dadurch ein zweiter Arbeitszustand erreicht, in dem die Gegen
stände 1 durch die Öffnungen 14 hindurchfallen können. Nach dem Hin
durchfallen der Gegenstände 1 wird das verschiebbare Teil 17 wieder in die
Ausgangslage zurückgeschoben, um auf diese Weise die nächste Lage 3′ von
Gegenständen 1, die nachgerückt ist, zu halten. Für die Ausbildung des
verschiebbaren Teils 17 sind verschiedene Ausgestaltungsmöglichkeiten
gegeben, welche anhand weiterer Figuren erläutert werden. Zweckmäßiger
weise wird das verschiebbare Teil 17 mittels einer Feder 26 in einen ersten
Arbeitszustand gedrückt, in dem es die Öffnungen 14 begrenzt, wodurch die
Gegenstände 1 gehalten werden. Durch Betätigung eines Knopfs 28 wird das
verschiebbare Teil 17 in eine Position gedrückt, in der die Öffnungen 14 für
das Hindurchtreten der Gegenstände 1 in ihrer lichten Weite unbegrenzt
sind (zweiter Arbeitszustand).
Damit nach der Aufhebung der Haltefunktion immer nur die Gegenstände 1
einer Lage durch die Öffnungen 14 hindurchtreten können, ist vorgesehen,
daß der Träger 4 mit seinen Aufnahmeöffnungen 11 exakt unter den Gegen
ständen 1 der untersten Lage 3 positioniert wird, wobei der Abstand zwi
schen der untersten Lage 3 und der Position einer in Träger 4 aufgenomme
nen Lage derart bemessen ist, daß bei Unterbrechung der Haltefunktion der
gesamte Stapel um die Höhendifferenz 13 zwischen zwei Lagen 3, 3′ nach
unten fällt. Wird nun die Haltefunktion unterbrochen, so fällt der gesamte
Stapel so weit nach unten, bis die unterste Lage 3 von Gegenständen 1 in den
Aufnahmeöffnungen 11 des Trägers 4 stecken. Danach kann die Haltefunk
tion wieder aktiviert werden, und die nächste Lage 3′ von Gegenständen 1 ist
gehalten. Jetzt kann der Träger 4 entfernt werden, wozu anfänglich eine Ver
tikalbewegung erforderlich ist, damit sich die jetzt im Träger 4 steckenden
Gegenstände 1 der Lage 3 völlig aus den Gegenständen 1 der nachgerückten
Lage 3′ herausbewegen.
Der Positionierung des Trägers 4 dient eine Vertikalführung 44 und eine
Horizontalführung 43, wobei ein Anschlag 41 der Positionierung des Trägers
4 in horizontaler Richtung und ein Anschlag 42 der Positionierung des Trä
gers 4 in vertikaler Richtung dienen. Ein weiterer Anschlag positioniert in
der senkrecht zur Zeichnungsebene stehenden horizontalen Richtung.
Durch die Abgabevorrichtung werden Gegenstände 1 in Lagen 3, 3′, 3′′, 3′′′,
. . ., 3 n an den Träger 4 abgegeben. Durch eine entsprechende Ausbildung des
verschiebbaren Teil 17 ist es jedoch auch möglich, die Gegenstände 1 in Rei
hen oder einzeln an den Träger 4 abzugeben. Soll eine solche ausgewählte
Abgabe von Gegenständen 1 erfolgen, muß auch die Platte 46 entsprechend
geteilt und in Teilen nachrückbar geführt werden.
Die Bohrungen 22 in der Platte 15 weisen vorzugsweise eine derartige Länge
auf, daß mindestens zwei Lagen 3, 3′; 3′, 3′′; . . . von Gegenständen 1 geführt
sind. Es befinden sich also die breiten Seiten 30 der Gegenstände 1 zweier
Lagen 2, 3′ innerhalb der Bohrungen 22. Auf diese Weise wird eine sehr gute
und sichere Führung der Gegenstände 1 erreicht. Ein Verkanten der Gegen
stände 1 wird dadurch ausgeschlossen und die Stangen von Gegenständen 1
erhalten eine sichere senkrechte Ausrichtung. Zusätzlich können die Boh
rungen 22 an ihrem oberen Ende mit einer Anphasung versehen werden,
damit die Gegenstände 1 leichter in die Bohrungen 22 hineingleiten.
Selbstverständlich kann jedoch der Behälter 7 auch derart ausgestaltet wer
den, daß er Führungen aufweist, welche sich über seine gesamte Länge
erstrecken und eine Stange von Gegenständen 1 in ihrer gesamten Länge
geführt ist.
Fig. 2 zeigt eine Abgabevorrichtung 12, die als kissenartiger Körper 36
ausgeführt ist. Dargestellt ist lediglich ein Teil des kissenartigen Körpers 36
im Schnitt. Es sind wie bei der Platte 15 in der rasterförmigen Anordnung 10
Öffnungen 14 vorgesehen. Der kissenartige Körper 36 besteht jedoch aus
einem elastischen Material und weist einen geschlossenen Hohlraum 37 auf.
Auf diese Weise ist es möglich, die lichte Weite der Öffnungen 14 durch die
Beaufschlagung des geschlossenen Hohlraums 37 mit verschiedenen
Drücken zu verstellen. Bei höherem Druck sind die Öffnungen 14 kleiner,
bei niedrigem Druck größer. Zweckmäßig ist es dabei, wenn die Öffnungen
14 bei normalem Luftdruck in dem ersten Arbeitszustand sind, in dem sie die
Gegenstände 1 halten, und durch die Beaufschlagung mit einem Unterdruck
sich weiten und dadurch die Gegenstände 1 freigeben. Der Vorteil dieser
Ausführungsform besteht darin, daß die Gegenstände 1 bei normalem Luft
druck gehalten werden, also nicht durch den Ausfall der Drucksteuerung
freigegeben werden. Der Hohlraum 37 kann mehrere Kammern aufweisen,
um auf diese Weise gesteuert, auch nur einen Teil einer Lage von Gegen
ständen 1 freizugeben. Die zu Fig. 1 beschriebene Positionierung des Trä
gers 4 kann auch bei diesem Ausführungsbeispiel dafür sorgen, daß nicht
mehr als ein Gegenstand 1 in eine Aufnahmeöffnung 11 eines Trägers 4 fällt.
Die Fig. 3 zeigt eine Ausgestaltungsmöglichkeit eines verschiebbaren Teils
17, das in dem ersten Ausführungsbeispiel (Fig. 1) für Halt und Freigabe
der Gegenstände 1 sorgt. Das verschiebbare Teil 17 ist als Kamm 18 ausge
bildet, wobei die Zwischenräume 19 zwischen streifenförmigen Zinken 20
der lichten Weite der Öffnungen 14 im ersten Arbeitszustand, in dem die
Gegenstände 1 gehalten sind, entsprechen. Dabei weist der Kamm 18 eine
Zinkenlänge auf, durch die bei vollständigem Einschub alle Durchbrechun
gen 16 verengt sind. Die Zinken 20 können derart ausgestaltet sein, daß sie
einzeln, gemeinsam, in ihrer Länge teilweise oder über den gesamten
Bereich der Platte 15 verschiebbar sind. Bei der in der Fig. 3 dargestellten
Ausführungsform weist der Kamm 18 fest angeordnete Zinken 20 auf.
Dadurch ist es möglich, entweder eine ganze Lage von Gegenständen 1 frei
zugeben, indem der Kamm 18 vollständig von den Öffnungen 14 der Platte 15
entfernt wird oder es kann eine Reihe bzw. mehrere Reihen von Gegenstän
den 1 freigegeben werden, indem der Kamm 18 nur teilweise zurückgezogen
wird. Ein solcher Kamm 18 kann von Hand herausgezogen und hineinge
schoben werden oder er wird, wie in Fig. 1 dargestellt, mit einer Feder
kombiniert, wobei die Feder jedoch einen Weg aufweisen muß, der dem voll
ständigen Herausziehen des Kamms 18 entspricht. Die Führungen des
Kamms 18 müssen dann die gleiche Länge aufweisen. Anschrägungen 29 im
vorderen Bereich der Zinken 20 dienen einem besseren Einschieben des
Kamms 18.
Fig. 3a zeigt eine andere Ausgestaltung des Kamms 18′, wobei die
Zwischenräume 19 in der rasterförmigen Anordnung 10 eingefügte Aufwei
tungen 32 aufweisen, die größer sind als der größte Durchmesser der Gegen
stände 1. Der Kamm 18′ ist derart verschiebbar, daß in einer Position die
Aufweitungen 32 und in einer anderen Position die engeren Stellen der
Zwischenräume 19 mit den Durchbrechungen 16 der Platte 15 fluchten. Der
Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, daß der Kamm 18′ immer nur
um ein kleines Stück verschoben werden muß und daher eine Feder 26, wie
sie in Fig. 1 dargestellt ist, ausreicht, um den Kamm 18′ in die Halte
position zu drücken. Auch für die Betätigung mittels des Knopfs 28 ist ein
kurzer Betätigungsweg ausreichend. Um eine höhere Stabilität zu erzielen,
können die Zinken 20 des Kamms 18′ an ihrem vorderen Ende durch eine
Querverbindung stabilisiert sein. Der "Kamm" 18′ weist damit die Form einer
Schlitzplatte auf.
Die Fig. 4 und 4a zeigen eine weitere Ausgestaltungsmöglichkeit eines
verschiebbaren Teils 17 - ebenfalls kammartig bzw. schlitzplattenartig aus
gebildet - für fest ineinandergesteckte Gegenstände 1. Diese fest ineinan
dergesteckten Gegenstände 1 zeigt die Fig. 4b, wobei die Außenkontur 5
eines Gegenstandes 1 fest in der Bohrung 6 des darunterliegenden Gegen
standes 1 steckt. Solche Gegenstände 1 müssen mit einer gewissen Kraft von
einander getrennt werden. Dies ist nur möglich, wenn die Gegenstände 1 an
ihrem breiten Ende 30 einen in Richtung des schmalen Endes 8 weisenden
Absatz 31 aufweisen. Der Kamm 18 wird dann, wie Fig. 4 zeigt, derart aus
gebildet, daß die streifenförmigen Zinken 20 zumindest teilweise eine Dicke
aufweisen, die größer als der Abstand 33 zwischen dem breiten Ende 30 der
Gegenstände 1 einer Lage 3 und dem Absatz 31 der Gegenstände 1 der näch
sten Lage 3′ ist. Im vorderen Bereich der Zinken 20 verringert sich die Dicke
der Zinken 20 unter den Abstand 33. Zwischen dem dickeren Teil der Zinken
20 und dem dünneren Teil der Zinken 20 sind Schrägen angeordnet. Die
Zwischenräume 19 zwischen den Zinken 20 weisen ein Maß auf, das gleich
oder ein wenig größer als der Durchmesser der Gegenstände 1 unterhalb des
Absatzes 31 ist.
Die Funktion ist folgende: Wird ein solcher Kamm 18 herausgezogen, so fällt
eine Lage 3 von Gegenständen nach unten, bis sie in dem Träger 4 aufge
nommen sind. Danach wird der Kamm 18 wieder eingeschoben und die Zin
ken 22 drücken dabei mittels ihrer Schrägen die Gegenstände 1 zweier Lagen
3 und 3′ auseinander. Nachdem der Kamin 18 eingeführt ist, wird die obere
Lage 3′ mit dem gesamten Stapel wieder gehalten. Die in den Träger 4
gefallene Lage 3 von Gegenständen 1 wird entfernt. Der Kamm 18 kann
erneut herausgezogen werden, nachdem wieder ein Träger 4 positioniert ist.
Beim erneuten Einschieben des Kamms 18 werden wieder zwei Lagen 3 und
3′ voneinander getrennt. Die Schrägen 29 können an der Oberseite, an der
Unterseite oder an beiden Seiten des Kamms 18 angeordnet sein.
Fig. 4a zeigt eine Ausführungsform, bei der die Vorrichtung zur Trennung
zweier Lagen von Gegenständen 1, wie sie oben zu Fig. 4 beschrieben
wurde, mit einer Ausgestaltung des Kamms als Kamin 18′ kombiniert wurde,
wie er in Fig. 3a dargestellt ist. Die Ausführungsform der Fig. 4a sieht vor,
daß die Dicke der Zinken 20 im Bereich der engeren Stellen der Zwischen
räume 19 größer als der Abstand 33 und im Bereich der Aufweitung 32 gerin
ger ist als der Abstand 33 ist. Dabei sind die Übergänge mindestens in einer
Richtung als Schrägen ausgebildet. Mit dieser Ausführungsform ist es mög
lich, durch einen geringen Verschiebeweg als beim Kamm 18 gemäß Fig. 4
eine Trennung zweier Lagen 3, 3′ von Gegenständen 1 herbeizuführen und
gleichzeitig eine Lage 3 von Gegenständen 1 an einen Träger 4 abzugeben.
Bis auf den kurzen Hub entspricht die Funktion also dem, was zu Fig. 4
erläutert wurde. Der Hub beträgt, wie bei der Ausführungsform gemäß Fig.
3a, ungefähr dem halben Abstand zwischen zwei Aufweitungen 32. Soll nicht
eine gesamte Lage von Gegenständen abgegeben werden, muß der Kamm 18′
in Streifen ausgebildet werden, wobei jeder Streifen einen oder mehrere
Zwischenräume 19 aufweist.
Fig. 5 zeigt eine Ausgestaltung einer Platte 15, die bei einem
Ausführungsbeispiel, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist, ebenfalls Anwendung
finden kann. Diese Platte 13 weist Bohrungen 35 auf, in die Stifte 34 ein
schiebbar sind. Durch das Einschieben der Stifte 34 wird die lichte Weite der
Öffnungen 14 begrenzt, wodurch die Haltefunktion herbeigeführt ist. An
ihrem vorderen Ende verjüngen sich die Stifte 34, wie dies in Fig. 5a darge
stellt ist. Dies dient einer besseren Einführung der Stifte 34. Die Stifte 34
können einzeln, gemeinsam oder in Gruppen aus dem Bereich der Platte 15
herausgezogen werden. Es ist möglich, sie ganz oder teilweise
herauszuziehen. Auf diese Weise kann die Abgabe von Gegenständen 1 so
gesteuert werden, daß einzelne Gegenstände 1, beliebige Reihen oder alle
Gegenstände 1 einer Lage gemeinsam abgegeben werden. Die Ausgestaltung
kann derart erfolgen, daß die Haltefunktion noch gewährleistet ist, wenn an
einer Seite einer Öffnung 14 ein Stift 34 eingreift. Es können aber auch jeder
Reihe von Öffnungen 14 zwei Stifte 34 zugeordnet sein.
Fig. 6 zeigt eine Ausgestaltung einer Platte 15 mit einem verschiebbaren
Teil 17 in Form eines Kamms 18. Die Durchbrechungen 14 der Platte 15 sind
als Schlitze 21 ausgebildet, die die Länge einer Reihe von Gegenständen 1
aufweisen. Der Kamm 18 wird mit seinen streifenförmigen Zinken 20 quer zu
den Schlitzen 21 gelagert und ist in Längsrichtung zu den streifenförmigen
Zinken 20 verschiebbar. Die als Schlitze 21 ausgebildeten Durchbrechungen
14 sind auch in diesem Ausführungsbeispiel mit einer Weite ausgestattet. Bei
der die Gegenstände 1 durch sie hindurchtreten können. Durch das Ein
schieben des Kamms 18 werden die Gegenstände 1 gehalten, da die
Zwischenräume 19 des Kamms 18 schmäler sind als das breite Ende 30 der
Gegenstände 1. Die Funktion entspricht dem in Fig. 1 dargestellten, wobei
bei diesem Ausführungsbeispiel durch Einschieben des Kamms 18 einzelne
Quadrate entstehen, die mit ihrer Schmalseite die Gegenstände 1 halten.
Fig. 7 zeigt ein als mehrere Lochstreifen 23 ausgebildetes verschiebbares
Teil 17. Dabei entsprechen die Löcher 24 der Anzahl und Anordnung einer
Reihe von Gegenständen 1. Die Löcher 24 sind größer als der größte Außen
durchmesser der Gegenstände 1 und die Lochstreifen 23 sind einzeln oder
gemeinsam derart verschiebbar, daß sich die Löcher 24 mit den Durch
brechungen 16 der Platte 15 (s. Fig. 1) decken - die Gegenstände 1 können
hindurchfallen - oder sie werden derart versetzt, daß die Gegenstände 1
gehalten werden.
Zur reihenweise Freigabe von Gegenständen 1 kann jeder Lochstreifen 23
gegen die Kraft einer Feder 38 von der ersten Arbeitsposition in die zweite
Arbeitsposition gedrückt werden, in der die Löcher 24 mit den Durch
brechungen 16 fluchten. Ein Querstab 39 kann alle Lochstreifen 23 gegen die
Kraft der Federn 38 betätigen, wenn dieser gegen das vordere Ende der
Lochstreifen 23 gedrückt wird. Es ist also mittels dieser Ausführungsform
möglich, die Gegenstände 1 sowohl reihenweise wie lageweise freizugeben.
Werden bei dieser Ausführungsform die Gegenstände 1 mittels einer Platte
46 mit Zapfen 47 geführt und beschwert, so muß diese Platte 46 in dieselben
Streifen geteilt sein, wie das verschiebbare Teil 17.
Fig. 8 zeigt ein als Lochplatte 25 ausgebildetes verschiebbares Teil 17.
Auch hier sind die Löcher 24′ nach Anzahl und Anordnung 10 einer Lage von
Gegenständen 1 entsprechend eingefügt. Die Löcher 24′ sind größer als der
größte Außendurchmesser der Gegenstände 1 und die Lochplatte 25 ist
ebenfalls derart verschiebbar, daß die Löcher 24 sich entweder mit den
Durchbrechungen 14 der Platte 15 (Fig. 1) decken oder derart versetzt
sind, daß die Gegenstände 1 gehalten werden. Um ein guten Hindurchtreten
der Gegenstände 1 zu gewährleisten, ist es zweckmäßig, daß die Löcher 24′
der Lochplatte etwas größer sind als die als Bohrungen 22 ausgebildeten
Durchbrechungen 14 der Platte 15. Auch die Lochplatte 25 wird durch eine
Feder 26 in die erste Arbeitsposition gedrückt, in der die Löcher 24 und die
Bohrungen 22 versetzt sind, um die Gegenstände 1 zu halten. Gegenüber der
Feder 26 ist an der Lochplatte 25 ein Knopf 28 angeordnet, durch dessen
Betätigung die Lochplatte 25 in Führungen 27 gegen den Druck der Feder 26
derart verschiebbar ist, daß die Löcher 24′ mit den Bohrungen 22 der (nicht
dargestellten) Platte 15 fluchten. Diese Ausführungsform ist einfach aufge
baut, jedoch sind mit ihr die Gegenstände 1 nur in ganzen Lagen freigebbar.
Fig. 9 zeigt einen Ausschnitt aus einem dritten Ausführungsbeispiel. Die
Öffnungen 14 der Abgabevorrichtung 12 sind derart ausgebildet, daß sie sich
unter einer Kraftbeaufschlagung der Stangen von Gegenständen 1 derart
aufweiten, daß die untersten Gegenstände 1 durch die Öffnungen 14 hin
durchtreten. Zu diesem Zweck ist ein Wulst 40 vorgesehen, der entsprechend
nachgiebig ausgestaltet ist. Möglich ist natürlich auch eine andere Ausbil
dung als Laschen, Borsten oder nachgiebige Vorsprünge. Auch bei dieser
Ausführungsform können die Gegenstände 1 der obersten Lage 3 n einzeln,
in Reihen oder insgesamt mit der Kraft für das Hindurchtreten der untersten
Lage 3 der Gegenstände 1 durch die Öffnungen 14 beaufschlagt werden.
Auch bei dieser Ausführungsform kann, um Fehlfunktionen zu vermeiden,
eine entsprechende Positionierung des Trägers 4 vorgesehen sein, durch die
verhindert wird, daß mehr als ein Gegenstand 1 in eine Aufnahmeöffnung
eines Trägers 4 abgegeben wird.
Selbstverständlich lassen sich die Öffnungen 14 der Abgabevorrichtung 12
auch derart ausbilden, daß sie an ihrem unteren Ende eine Engstelle
(entsprechend dem Wulst 40) besitzen, die wenig enger ist als die größte
Breite der Gegenstände 1. Handelt es sich bei den Gegenständen 1 um
elastische Kunststoffteile, wie dies beispielsweise bei Pipettenspitzen 2 der
Fall ist, so kann eine Freigabe der untersten Lage 3 von Gegenständen 1
unter Kraftbeaufschlagung auch dadurch erfolgen, daß die Gegenstände an
der Engstelle infolge der Kraftbeaufschlagung, zusammengedrückt werden
und dadurch die Engstelle passieren.
Fig. 10 zeigt einen Ausschnitt aus einer weiteren Ausführungsform des
dritten Ausführungsbeispiels mit elastischen Elementen 48. Diese sind am
unteren Rand der Öffnungen 14 angeordnet. Die elastischen Elemente 48
sind dabei am Umfang regelmäßig verteilt, wie dies Fig. 10a bis 10d zeigen.
Zweckmäßigerweise sind die elastischen Elemente 48 schräg nach unten in
Richtung der Achse der Öffnungen 14 gerichtet. Auf diese Weise erhalten
die Gegenstände 1 eine besonders gute Führung. Daher lassen sich die
elastischen Elemente 48 auch an relativ dünnen Platten 15′ anbringen, die
nur kurze Bohrungen 22′ aufweisen. Solche Platten 15′ mit elastischen Ele
menten 48 lassen sich als einstückige Kunststoffteile herstellen. Dies ist eine
besonders preisgünstige Ausführungsform. Die Fig. 10a und 10b zeigen
elastische Elemente 48 als Stifte 48′ ausgebildet, wobei drei (Fig. 10a) oder
vier (Fig. 10b) Stifte 18′ vorgesehen sind. Fig. 10c und 10d zeigen, wie in
entsprechender Weise auch Laschen 48′′ vorgesehen werden können.
Die Fig. 11 bis 14 zeigen ein viertes Ausführungsbeispiel mit mindestens
einem verformbaren Element 66, das die Gegenstände 1 wahlweise hält und
freigibt. Das Lösungsprinzip, dessen verschiedene Ausgestaltungen die
Fig. 11 bis 14 zeigen, beruht darauf, daß eine feststehende Platte 64 und eine
vertikal verschiebbare Platte 65 mit mindestens einem verformbaren Ele
ment 66 derart zusammenwirken, daß die Gegenstände 1 in einer Position
der verschiebbaren Platte 65 gehalten werden und in einer anderen Position
dieser Platte 65 freigegeben sind. Zu diesem Zweck sind die feststehende
Platte 64 und die verschiebbare Platte 65 mit Bohrungen 22′, 22′′ ausge
stattet, die in der rasterförmigen Anordnung 10 in die Platten 64 und 65 ein
gefügt sind. Diese Bohrungen 22′ und 22′′ weisen einen Durchmesser auf, der
größer ist als das breite Ende 30 der Gegenstände 1. Das verformbare Ele
ment 66 wird durch die Verschiebung der Platte 65 derart verformt, daß es in
einer Position der verschiebbaren Platte 65 den Durchgang der Gegenstände
1 durch die Bohrungen 22′ und 22′′ verhindert, indem es über den Rand einer
der Bohrungen 22′ oder 22′′ übersteht. In einer anderen Position der ver
schiebbaren Platte 65 nimmt das verformbare Element 66 eine Stellung ein,
in der es außerhalb des Durchgangswegs der Gegenstände 1 liegt und diese
daher freigegeben sind. Die verschiebbare Platte 65 wird mittels einer Betä
tigungsvorrichtung beispielsweise eines Hand- oder Fußhebels, eines elektri
schen oder pneumatischen Elements verstellt.
Fig. 11 und Fig. 11a zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel, in dem die
feststehende Platte 64, durch Federn 69 abgestützt, die verschiebbare Platte
65 trägt. In den Bereichen zwischen den Bohrungen 22′ weist die verschieb
bare Platte 65 Stäbe 67 auf, die durch Bohrungen der feststehenden Platte 64
hindurchtreten, um am unteren Ende der feststehenden Platte 64 als Kunst
stoff- oder Gummielemente 66′ ausgebildete verformbare Elemente 66 zu
halten. Zu diesem Zweck besitzen die Kunststoff- oder Gummielemente 66′
ebenfalls Bohrungen, durch welche die Stäbe 67 hindurchgreifen, um mittels
einer Halteplatte 68 die Kunststoff- oder Gummielemente 66′ zwischen den
Halteplatten 68 und der feststehenden Platte 64 einzuspannen. Die Funktion
ist aus den Fig. 11 und 11a ersichtlich, wobei die Fig. 11 die Halte
position und die Fig. 11a die Freigabeposition dieses Ausführungsbeispiels
der Abgabevorrichtung 12 zeigen. In Fig. 11 drücken die Federn 69, welche
beispielsweise entlang der Ränder der Platten 64 und 65 angeordnet sind, die
Platten 64 und 65 auseinander, wodurch die Kunststoff- oder Gummi
elemente 66′ derart breitgequetscht werden, daß sie über den Rand der Boh
rungen 22′ ragen und dadurch die nicht dargestellten Gegenstände 1 halten.
In diesem Ausführungsbeispiel müssen die Federn 69 die Kraft aufbringen,
die erforderlich ist, um die Kunststoff- oder Gummielemente 66′ so zu ver
formen, daß diese den ganzen Stapel von Gegenständen 1 halten können.
Eine Betätigungsvorrichtung überwindet die Kraft der Federn 69, wodurch
die Platte 65 sich in Richtung der feststehenden Platte 64 bewegt. Dabei
werden die Kunststoff- oder Gummielemente 66′ nicht mehr durch die Hal
teplatten 68 zusammengedrückt, wodurch sie sich in ihre Ursprungslage
zurückverformen und dabei die Bohrungen 22′ freigeben - die Gegenstände 1
können nun hindurchtreten. Die Kunststoff- oder Gummielemente 66′
weisen in diesem Zustand eine faßartige Form auf, wobei sie durch das
Zusammendrücken, wie das in Fig. 11 dargestellt ist, durch die geringere
Höhe infolge des Zusammenpressens einen größeren Umfang einnehmen.
Zweckmäßigerweise wird unter eine solche Abgabevorrichtung 12 der Träger
4 in einem Abstand positioniert, der so bemessen ist, daß sich die nachfol
genden Gegenstände 1 nach der Abgabe von Gegenständen 1 wieder in der
Halteposition befinden. Die Kunststoff- oder Gummielemente 66′ nehmen
dann wieder ihre Position, wie sie in der Fig. 11 gezeigt ist, ein.
Die Fig. 12 und 12a zeigen eine ähnlich aufgebaute Abgabevorrichtung
12, mit dem Unterschied, daß die verformbaren Elemente 66 als Feder
elemente 66′′ aufgebaut sind. Diese Federelemente 66′′ sind in Funktion und
Anordnung mit dem eben geschilderten identisch, wobei sie z. B. als mehrere
Federblechstreifen derart angeordnet sind, daß in der Halteposition minde
stens von einer Seite ein solches Federelement 66′′ in den Durchgangsweg
der Gegenstände 1 ragt. Statt des Federblechstreifens kann auch ein lang
gestrecktes durchbieg- oder knickbares Element eingesetzt werden.
Die Fig. 13 und 13a zeigen eine weitere Ausgestaltungsmöglichkeit, bei
der zwischen der feststehenden Platte 64 und der vertikal verschiebbaren
Platte 65 ein verformbares Element 66 angeordnet ist, welches die Form
einer Kunststoff- oder Gummiplatte 66′′′ aufweist. Diese Kunststoff- oder
Gummiplatte 66′′′ bat Durchgänge, die mit den Bohrungen 22′ und 22′′ fluch
ten. Durch die Vertikalverschiebung der Platte 64 wird bewirkt, daß die
Kunststoff- oder Gummiplatte 66′′′ zwei Positionen einnimmt: eine erste
Position, in der diese Kunststoff- oder Gummiplatte in den Durchgangsweg
für die Gegenstände 1 ragt und diese dabei festhält und eine zweite Position,
in der sie sich außerhalb des Durchgangsweges der Gegenstände 1 befindet,
und diese ihren Weg zum Träger 4 nehmen können. Es gibt dabei zwei ver
schiedene Ausgestaltungsmöglichkeiten. In einer ersten Ausgestaltungs
möglichkeit weist die Kunststoff- oder Gummiplatte 66′′′ in ihrem Ruhe
zustand die in Fig. 13 gezeichnete Form auf. Die Platte 64 muß also gegen
die Platte 65 gedrückt werden, damit der in Fig. 13a gezeichnete Zustand
erzielt wird, in dem die Kunststoff- oder Gummiplatte 66′′′ die Gegenstände
1 hält. Bei dieser Ausführungsform ist es zweckmäßig, wenn, wie in der Fig.
14 dargestellt, Federn 69 angeordnet werden, die über Stäbe 67′ mit Halte
platten 68′ zusammenwirkend, die Platte 64 gegen die Platte 65 derart
drücken, daß die Kunststoff- oder Gummiplatte 66′′′ ohne äußere Kraftein
wirkung die Position einnimmt, die in Fig. 13a dargestellt ist. Erfolgt eine
äußere Krafteinwirkung zur Zusammenpressung der Platten 64, 65, kommt
es zur Freigabe der Gegenstände 1, da die Kunststoff- oder Gummiplatte
66′′′ gegen die Kraft der Federn 69 in die in der Fig. 13 gezeichnete Posi
tion verbracht wird.
Eine noch einfachere Ausführungsform sieht vor, daß die Kunststoff- oder
Gummiplatte 66′′′ in ihrem entspannten Zustand die in der Fig. 13a
gezeichnete Form hat, also die Gegenstände 1 hält. Durch eine Betätigungs
vorrichtung erfolgt eine äußere Krafteinbringung, welche die Platte 64 von
der Platte 65 derart wegzieht, daß die in Fig. 13 gezeichnete Form der
Kunststoff- oder Gummiplatte 66′′′ entsteht, in der die Gegenstände 1 frei
gegeben werden.
Fig. 14 zeigt noch eine weitere Ausführungsform, in der zwischen der fest
stehenden Platte 64 und der verschiebbaren Platte 65 Federelemente 66′′
derart angeordnet sind, daß diese durch Verschieben der Platte 64 in den
Durchgangsweg der Gegenstände 1 treten. Mit einer der Platten 64 oder 65,
hier mit der Platte 65, sind Stäbe 67′ verbunden, welche durch Bohrungen
der anderen Platte, hier der Platte 64, hindurchtreten und diese mittels
Federn 69, die zwischen der Platte 64 und Halteplatten 68′ eingespannt sind,
zusammendrücken. Auf diese Weise wird wiederum erreicht, daß ohne
Krafteinwirkung von außen die Halteposition der Federelemente 66′′ erzielt
ist. Diese Federelemente 66′′ müssen, ähnlich wie zu Fig. 12 beschrieben,
mindesten von zwei Seiten in den Durchgangsweg der Gegenstände 1 ragen.
Selbstverständlich ist es auch möglich, die Federelemente 66′′ derart auszu
gestalten, daß sie im entspannten Zustand in den Durchgangsweg der Gegen
stände 1 eingreifen und, ähnlich wie zu Fig. 13 beschrieben, eine Kraftein
wirkung von außen dazu führt, daß die Platten 64 und 65 auseinandergezogen
werden und dadurch die Federelemente 66′′ in ihre Freigabeposition ver
bracht werden. Bei dieser Ausführungsform können die Federn 69 eingespart
werden.
Fig. 15 zeigt einen weiteren Gesamtaufbau einer Spendevorrichtung. Es
handelt sich um eine Ausführungsform des Prinzips, bei dem die Abgabe
vorrichtung 12 aus einer Platte 15 besteht, die Durchbrechungen 16 aufweist,
die größer als der größte Außendurchmesser der Gegenstände 1 sind, wobei
mindestens ein verschiebbares Teil 17 in einer ersten Arbeitsposition in die
lichte Weite aller Durchbrechungen 16 eingreift und sich in der zweiten
Arbeitsposition außerhalb der lichten Weite mindestens einer der Durch
brechungen 16 befindet. Die Durchbrechungen sind hier als Bohrungen 22 in
die Platte 15 und als Löcher 24′ in ein beispielsweise als Lochplatte ausge
bildetes verschiebbares Teil 17 eingefügt. Dabei ist das verschiebbare Teil
17 oberhalb der Platte 15 angeordnet und der Behälter 7 ist mittels eines
festen Sitzes auf dem verschiebbaren Teil 17 aufgesetzt. Das verschiebbare
Teil 17 kann gegen eine Feder 26 verschoben werden, wobei es durch Füh
rungen 27 geführt ist. Diese sind im angegebenen Beispiel als Zapfen 72 aus
gebildet, die mit der Platte 15 fest verbunden sind und in Langlöchern 73 des
verschiebbaren Teils 17 laufen. Für einen festen Sitz des verschiebbaren
Teils 17 auf der Platte 15 können unter der letzteren angeordnete
Halteschienen 74 sorgen, die mit dem verschiebbaren Teil 17 über
Befestigungselemente verbunden sind, die durch Langlöcher in der Platte 15
hindurchtreten. Wird das verschiebbare Teil 17 gegen die Kraft der Feder 26
verschoben, so fluchten die Löcher 24′ mit den Bohrungen 22 und die Gegen
stände 1, beispielsweise Pipettenspitzen 2, können hindurchtreten und
dadurch in den Träger 4 fallen. In der Ruheposition, in die das verschiebbare
Teil 17 durch die Feder 26 gedrückt wird, sind die Bohrungen 22 und die
Löcher 24′ leicht gegeneinander versetzt und die Gegenstände 1 werden
gehalten. Zur Betätigung des verschiebbaren Teils 17 sind an beiden Seiten
dieses Teils 17 zwei Handgriffe 61 angeordnet, welche rechtwinklig zur
Bewegungsrichtung verlaufen und die zur Betätigung jeweils von einer Hand
58 einer Bedienperson ergriffen werden können.
Beim Halten der Gegenstände 1 mittels der Versetzung der Löcher 24′
gegenüber den Bohrungen 22 kann es zu einer schrägen Ausrichtung der
Pipettenspitzen 2 kommen. Diese Schräglage wird dadurch ausgeglichen, daß
der Träger 4 durch einen gegen Federkraft verschiebbaren Anschlag 70
positionierbar ist, wobei in einer ersten Position des Anschlags 70 die
schrägstehenden Gegenstände 1 oder Pipettenspitzen 2 in die Aufnahme
öffnungen 11 des Trägers 4 einführbar sind und in der zweiten, durch Ver
schiebung des Trägers 4 gegen die Federkraft erreichbaren Position die
Aufnahmeöffnungen 11 mit den Bohrungen 22 fluchten. Der verschiebbare
Anschlag 70 ist derart ausgebildet, daß der Träger 4, hier eine Autoklavie
box 51′ am oberen Ende gegen einen Anschlag 70 stößt der gegen die Kraft
einer Feder 54 so weit verschiebbar ist, daß die Aufnahmeöffnungen 11 des
Trägers 4 in der verschobenen Position mit den Bohrungen 22 der Abgabe
vorrichtung 12 fluchten. Am unteren hinteren Ende der Autoklavierbox 51
sorgt eine Blattfeder 55 für ein sauberes Verschieben der Autoklavierbox 51.
Ein an der Horizontalführung 43 vorgesehener Anschlag 56 dient dazu, daß
die Autoklavierbox 51 beim Einsetzen unter leichtem Zusammendrücken der
Blattfeder 55 in die Position gelangt, in der die Pipettenspitzen 2 in die Auf
nahmeöffnungen 11 des Trägers 4 einführbar sind.
Die Bedienung erfolgt zweckmäßigerweise derart, daß gleichzeitig mit dem
Ergreifen der Handgriffe 61 durch die Finger 59 der Hände 58 der Bedien
person mit den Daumen 60 gegen die Autoklavierbox 51 gedrückt wird.
Dadurch wird mit einem Bedienvorgang die Abgabevorrichtung 12 ausgelöst
und der Träger 4 verschoben. Da beim Auslösen der Abgabevorrichtung 12
eine senkrechte Ausrichtung der Pipettenspitzen 2 erfolgt, wird gleichzeitig
mit dieser senkrechten Ausrichtung der Träger 4 in die Position gebracht,
die dieser senkrechten Ausrichtung entspricht. Mit dieser Ausgestaltung
wurde eine völlig reibungslose Abgabe der Pipettenspitzen I aus dem Behäl
ter 7 an den Träger 4 erzielt.Bei der dargestellten Ausführungsform erfolgt die Verbringung der Auto
klavierbox 51 in die Abgabeposition folgendermaßen: Ein Auto
klavierboxträger 57 befindet sich anfänglich in einer Position, in der er an
der Vertikalführung 44 weiter nach unten verschoben ist als in Fig. 15 dar
gestellt. Die Autoklavierbox 51 wird eingeführt, wobei sie auf der Horizon
talführung 43, der Oberseite des Autoklavierboxträgers 57, aufgesetzt wird.
Sie wird nach hinten geschoben und gegen die Blattfeder 55 gedrückt, bis sie
mit ihrer vorderen Unterkante hinter dem Anschlag 56 positioniert werden
kann. Sie befindet sich jetzt in der Position, in der die leicht schrägstehenden
Pipettenspitzen 2 gut in die Aufnahmeöffnungen 11 einführbar sind. Jetzt
wird der Autoklavierboxträger 57 nach oben verschoben, bis ein Hebel 53
einrastet und dadurch den Autoklavierboxträger 57 hält. Dies erfolgt
dadurch, daß ein Stift 75, der am Autoklavierboxträger 57 angeordnet ist, in
eine U-förmige Ausnehmung 76 des Hebels 53 eintritt. Das Einrasten kann
dadurch selbsttätig erfolgen, daß der Hebel 53 durch eine Feder 57 in diese
Position gedrückt wird. Danach befindet sich die Autoklavierbox 51 derart
unter der Abgabevorrichtung 12, daß beim Auslösen der Abgabevorrichtung
12 die Pipettenspitzen 2 so weit nach unten fallen, daß die nächste Lage von
Pipettenspitzen 2 wieder durch die Haltefunktion der Abgabevorrichtung 12
erfaßt ist. Nach dem Befüllen wird der Hebel 53 zurückgedrückt und der
Autoklavierboxträger 57 kann nach unten abgesenkt werden, wodurch sich
die Spitzen der jetzt gehaltenen Pipettenspitzen 2 von den in dem Träger 4
steckenden Pipettenspitzen 2 herausbewegen. Jetzt kann die Autoklavierbox
51 entnommen werden und der nächste Befüllungsvorgang kann stattfinden.Die Figuren mit der dazugehörigen Beschreibung können die Ausführungs
formen der zur Durchführung des Verfahren dienenden Vorrichtung selbst
verständlich nur beispielhaft wiedergeben. Auch die Darstellung der Gegen
stände 1 als Pipettenspitzen 2 ist beispielhaft. Der dargestellte Absatz 31
vereinfacht zwar die Handhabung, er ist für das Verfahren und die Vorrich
tungen der Erfindung nicht für alle Ausführungsbeispiele erforderlich.Weitere Ausgestaltungsmöglichkeiten sind denkbar, vor allem auch eine
Vielzahl weiterer Kombinationsmöglichkeiten der Merkmale, die in den
Patentansprüchen angegeben sind. Beispielsweise kann eine Abgabevorrich
tung gemäß einer beschriebenen Ausführungsform vorgesehen sein, um fest
ineinandersteckende Pipettenspitzen an einen Träger abzugeben, wobei ein
Kamm zur Trennung der Spitzen zusätzlich zum Einsatz kommt.Bezugszeichenliste1 Gegenstände
2 Pipettenspitzen
3, 3′, 3′′, 3′′′, . . ., 3 n Lagen der Gegenstände
4 Träger
5 Außenkontur der Gegenstände
6 Bohrungen der Gegenstände
7 Behälter
8 schmales Ende der Gegenstände
9 weiter Teil der Bohrungen
10 rasterförmige Anordnung
11 Aufnahmeöffnungen des Trägers
12 Abgabevorrichtung
13 Höhendifferenz zwischen zwei Lagen
14 Öffnungen der Abgabevorrichtung
15, 15′ Platte
16 Durchbrechungen der Platte
17 verschiebbares Teil
18, 18′ Kamin
19 Zwischenräume
20 streifenförmige Zinken
21 Schlitze
22, 22′, 22′′ Bohrungen
23 Lochstreifen
24, 24′ Löcher
25 Lochplatte
26 Feder
27 Führung des verschiebbaren Teils (z. B.: Lochplatte)
28 Knopf
29 Schrägen (an den Zinken des Kamms)
30 breites Ende der Gegenstände
31 Absatz der Gegenstände
32 Aufweitungen der Zwischenräume des Kamms
33 Abstand
34 Stifte
35 Bohrungen
36 kissenartiger Körper
37 Hohlraum
38 Federn
39 Querstab
40 Wulst
41 Anschlag für Träger (horizontal)
42 Anschlag für Träger (vertikal)
43 Horizontalführung
44 Vertikalführung
45 Führungen der Gegenstände
46 Platte
47 Zapfen
48 elastische Elemente
48′ Stifte
48′′ Laschen
49 Boden des Behälters
50 Passung zum Einsetzen des Behälters
51 Autoklavierbox
52 Pipettenspitzentragelement
53 Hebel zur Höhenarretierung der Trägerführung
54 Feder zur Positionierung der Autoklavierbox
55 Blattfeder zur Positionierung der Autoklavier box
56 Anschlag zum Aufsetzen der Box
57 Autoklavierboxträger
58 Hand
59 Finger
60 Daumen
61 Handgriff
62 Verschiebung des verschiebbaren Teils 17
63 Verschiebung der Autoklavierbox
64 feststehende Platte
65 vertikal verschiebbare Platte
66 (66′, 66′′, 66′′′) verformbares Element (Kunststoff- oder Gummielemente, durchbiegbare Elemente, Kunststoff- oder Gummiplatte)
67, 67′ Stab
68, 68′ Halteplatte
69 Feder
70 gegen Federkraft verschiebbarer Anschlag
71 Spendeapparat
72 Zapfen
73 Langlöcher
74 Halteschienen
75 Stift
76 U-förmige Ausnehmung
77 Feder.
2 Pipettenspitzen
3, 3′, 3′′, 3′′′, . . ., 3 n Lagen der Gegenstände
4 Träger
5 Außenkontur der Gegenstände
6 Bohrungen der Gegenstände
7 Behälter
8 schmales Ende der Gegenstände
9 weiter Teil der Bohrungen
10 rasterförmige Anordnung
11 Aufnahmeöffnungen des Trägers
12 Abgabevorrichtung
13 Höhendifferenz zwischen zwei Lagen
14 Öffnungen der Abgabevorrichtung
15, 15′ Platte
16 Durchbrechungen der Platte
17 verschiebbares Teil
18, 18′ Kamin
19 Zwischenräume
20 streifenförmige Zinken
21 Schlitze
22, 22′, 22′′ Bohrungen
23 Lochstreifen
24, 24′ Löcher
25 Lochplatte
26 Feder
27 Führung des verschiebbaren Teils (z. B.: Lochplatte)
28 Knopf
29 Schrägen (an den Zinken des Kamms)
30 breites Ende der Gegenstände
31 Absatz der Gegenstände
32 Aufweitungen der Zwischenräume des Kamms
33 Abstand
34 Stifte
35 Bohrungen
36 kissenartiger Körper
37 Hohlraum
38 Federn
39 Querstab
40 Wulst
41 Anschlag für Träger (horizontal)
42 Anschlag für Träger (vertikal)
43 Horizontalführung
44 Vertikalführung
45 Führungen der Gegenstände
46 Platte
47 Zapfen
48 elastische Elemente
48′ Stifte
48′′ Laschen
49 Boden des Behälters
50 Passung zum Einsetzen des Behälters
51 Autoklavierbox
52 Pipettenspitzentragelement
53 Hebel zur Höhenarretierung der Trägerführung
54 Feder zur Positionierung der Autoklavierbox
55 Blattfeder zur Positionierung der Autoklavier box
56 Anschlag zum Aufsetzen der Box
57 Autoklavierboxträger
58 Hand
59 Finger
60 Daumen
61 Handgriff
62 Verschiebung des verschiebbaren Teils 17
63 Verschiebung der Autoklavierbox
64 feststehende Platte
65 vertikal verschiebbare Platte
66 (66′, 66′′, 66′′′) verformbares Element (Kunststoff- oder Gummielemente, durchbiegbare Elemente, Kunststoff- oder Gummiplatte)
67, 67′ Stab
68, 68′ Halteplatte
69 Feder
70 gegen Federkraft verschiebbarer Anschlag
71 Spendeapparat
72 Zapfen
73 Langlöcher
74 Halteschienen
75 Stift
76 U-förmige Ausnehmung
77 Feder.
Claims (72)
1. Verfahren zur Bereitstellung einer Vielzahl von Gegenständen
(1), insbesondere von Pipettenspitzen (2), auf einem Träger (4′) in einer
vorgegebenen, rasterförmigen Anordnung (10), wobei die Gegenstände
(1), welche bezüglich Außenkontur (5) und Bohrungen (6) einen
konischen Verlauf aufweisen, für Transport und Bevorratung in einem
Behälter (7) in Lagen (3, 3′, 3′′, 3′′′, . . ., 3 n) derart gestapelt werden, daß
die Gegenstände (1) einer Lage (3′, 3′′, 3′′′, . . ., 3 n) mit der schmalen
Seite (8) ihrer Außenkontur in den weiten Teil (9) der Bohrungen (6)
der Gegenstände (1) der darunterliegenden Lage (3, 3′, 3′′, 3′′′, . . ., 3 n-1)
unmittelbar eingreifen, und die durch diese Stapelung entstehenden
Stangen von Gegenständen (1) in dem Behälter (7) entsprechend der
rasterförmigen Anordnung (10) gehalten werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Gegenstand (1) der untersten Lage (3) von einer Abgabe vorrichtung (12) derart gehalten wird, daß der Halt für mindestens einen der Gegenstände (1) aufhebbar ist, daß dieser nach der Aufhebung des Halts in eine Aufnahmeöffnung (11) eines unter dem Behälter (7) positionierten Trägers (4) fällt, daß die entsprechenden Gegenstände (1) der nächsten Lagen (3′, 3′′, 3′′′, . . ., 3 n) nachrücken und
daß jeweils der unterste der nachrückenden Gegenstände (1) wieder durch die Abgabevorrichtung (12) gehalten wird.
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Gegenstand (1) der untersten Lage (3) von einer Abgabe vorrichtung (12) derart gehalten wird, daß der Halt für mindestens einen der Gegenstände (1) aufhebbar ist, daß dieser nach der Aufhebung des Halts in eine Aufnahmeöffnung (11) eines unter dem Behälter (7) positionierten Trägers (4) fällt, daß die entsprechenden Gegenstände (1) der nächsten Lagen (3′, 3′′, 3′′′, . . ., 3 n) nachrücken und
daß jeweils der unterste der nachrückenden Gegenstände (1) wieder durch die Abgabevorrichtung (12) gehalten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gegenstände (1) der untersten Lage (3) reihenweise freigebbar
sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gegenstände (1) der untersten Lage (3) alle gleichzeitig
freigebbar sind.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (4) mit seinen Aufnahmeöffnungen (11) exakt unter den
Gegenständen (1) der untersten Lage (3) positioniert wird, wobei der
Abstand zwischen der untersten Lage (3) und der Position einer im
Träger (4) aufgenommenen Lage derart bemessen ist, daß bei Unter
brechung der Haltefunktion der gesamte Stapel um die Höhendifferenz
(13) zwischen zwei Lagen (3, 3′) nach unten fällt, daß die Haltefunktion
für mindestens einen Gegenstand (1) unterbrochen und nach Über
windung der Höhendifferenz (13) wieder in Funktion gesetzt wird und
daß der Träger (4) mit zumindest anfänglicher Vertikalbewegung
entfernt wird.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gegenstände (1) durch Kräfte beaufschlagt werden.
6. Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens nach einem oder
mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abgabevorrichtung (12) Öffnungen (14) in der rasterförmigen
Anordnung (10) aufweist, die in einem ersten Arbeitszustand eine lichte
Weite aufweisen, durch die die Gegenstände (1) der untersten Lage (3)
gehalten sind und daß eine oder mehrere der Öffnungen (14) in einen
zweiten Arbeitszustand verbringbar sind, in dem ihre lichte Weite
derart erweitert ist, daß die Gegenstände (1) hindurchtreten können.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abgabevorrichtung (12) als kissenartiger Körper (36) aus einem
elastischen Material mit einem mindestens eine Kammer aufweisenden
geschlossenen Hohlraum (37) ausgebildet ist, wobei die Öffnungen (14)
durch den kissenartigen Körper hindurchgehen und durch Beaufschla
gung des Hohlraums mit zwei verschiedenen Drücken in den ersten oder
den zweiten Arbeitszustand verbringbar sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnungen (14) bei normalem Luftdruck im ersten Arbeits
zustand und durch Beaufschlagung mit Unterdruck im zweiten Arbeits
zustand sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils eine Reihe von Öffnungen (14) einer Kammer des Hohl
raums (37) zugeordnet sind, wobei die Kammern insgesamt oder einzeln
durch Druck beaufschlagbar sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abgabevorrichtung (12) aus einer Platte (15) besteht, die
Durchbrechungen (16) aufweist, die größer als der größte Außendurch
messer der Gegenstände (1) sind und daß mindestens ein verschieb
bares Teil (17) in der ersten Arbeitsposition in die lichte Weite aller
Durchbrechungen (16) eingreift und sich in der zweiten Arbeitsposition
außerhalb der lichten Weite mindestens einer der Durchbrechungen
(16) befindet.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das verschiebbare Teil (17) ein Kamm (18) ist, dessen Zwischen
räume (19) zwischen streifenförmigen Zinken (20) der lichten Weite
der Öffnungen (14) im ersten Arbeitszustand entsprechen, daß der
Kamm (18) eine Zinkenlänge aufweist, durch die beivollständigem
Einschub alle Durchbrechungen (16) verengt sind und daß die Zinken
(20) in ihrer Längsrichtung einzeln oder gemeinsam, teilweise oder
über den gesamten Bereich der Platte (15) verschiebbar sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kamm (18) an den Vorderenden der streifenförmigen Zinken
(20) Anschrägungen (29) aufweist, durch die sich deren Breite an den
Vorderenden verjüngt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß Gegenstände (1), die so ineinandergesteckt sind, daß sie nur unter
Kraftaufwand voneinander trennbar sind und die an ihrem breiten Ende
(30) einen in Richtung des schmalen Endes (8) weisenden Absatz (31)
aufweisen, durch einen Kamm (18) dadurch getrennt werden, daß die
streifenförmigen Zinken (20) zumindest teilweise eine Dicke auf
weisen, die größer als der Abstand (33) zwischen dem breiten Ende (30)
der Gegenstände einer Lage (3) und dem Absatz (31) der Gegenstände
(1) der nächsten Lage (3′) ist und daß sich die Dicke im vorderen
Bereich der Zinken (20) unter den Abstand (33) verjüngt, mindestens
eine Schräge als Übergang dient und die Zwischenräume (19) ein Maß
aufweisen, das gleich oder wenig größer als der Durchmesser der
Gegenstände (1) unterhalb des Absatzes (31) ist.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwischenräume (19) des Kamms (18′) in der rasterförmigen
Anordnung (10) eingefügte Aufweitungen (32) aufweisen, die größer
sind als der größte Durchmesser der Gegenstände (1) und daß der
Kamm (18′) derart verschiebbar ist, daß einmal die Aufweitungen (32)
und einmal die engeren Stellen der Zwischenräume (19) mit den
Durchbrechungen (16) fluchten.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 und 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dicke der Zinken (20) im Bereich der engeren Stellen der
Zwischenräume (19) größer als der Abstand (33) und im Bereich der
Aufweitungen (32) geringer als der Abstand (33) ist und daß die Über
gänge mindestens in einer Richtung als Schrägen ausgebildet sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zinken (20) an ihrem vorderen Ende durch eine Querverbin
dung stabilisiert sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 10
dadurch gekennzeichnet,
daß die verschiebbaren Teile (17) einzeln oder gemeinsam verschieb
bare Stifte (34) mit einer derartigen Lagerung sind, daß sie in der ersten
Arbeitsposition die lichte Weite der Durchbrechungen (16) so begren
zen, daß die Gegenstände gehalten sind, daß die Stifte (34) sich an ihren
Spitzen verjüngen und ganz oder teilweise aus dem Bereich der Durch
brechungen (16) zurückziehbar sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stifte (34) in Bohrungen (35) der Platte (15) geführt sind.
19. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchbrechungen (16) der Platte (15) Schlitze (21) sind, die
mindestens die Länge einer Reihe von Gegenständen aufweisen und
daß der Kamm (18) mit seinen streifenförmigen Zinken (20) quer zu
den Schlitzen (21) gelagert und verschiebbar ist.
20. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchbrechungen (16) Bohrungen (22) sind, welche in der
rasterförmigen Anordnung (10) in die Platte (15) eingefügt sind.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bohrungen (22) in einer solchen Länge ausgeführt sind, daß
mindestens zwei Lagen (3, 3′; 3′, 3′′; . . . ) von Gegenständen (1) geführt
sind.
22. Vorrichtung nach Anspruch 10, 20 oder 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß die verschiebbaren Teile (17) Lochstreifen (23) sind, wobei die
Löcher (24) der Anzahl und Anordnung einer Reihe von Gegenständen
(1) entsprechen und größer als der größte Außendurchmesser der
Gegenstände (1) sind, und daß die Lochstreifen (23) einzeln oder
gemeinsam derart verschiebbar sind, daß sich die Löcher (24) mit den
Durchbrechungen (16) decken oder derart versetzt sind, daß die Gegen
stände (1) gehalten werden.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Lochstreifen (23) mittels einer Feder (38) in die erste
Arbeitsposition gedrückt ist, in der die Löcher (24) und die Durch
brechungen (16) versetzt sind.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch einen Querstab (39) alle Lochstreifen (23) gemeinsam in den
zweiten Arbeitszustand drückbar sind.
25. Vorrichtung nach Anspruch 10, 20 oder 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß das verschiebbare Teil (17) eine Lochplatte (25) ist, wobei die
Löcher (24′) nach Anzahl und Anordnung (10) einer Lage (3, 3′, 3′′, 3′′′,
. . . , 3 n) von Gegenständen (1) entsprechen und größer als der größte
Außendurchmesser der Gegenstände (1) sind, und daß die Lochplatte
(25) derart verschiebbar ist, daß sich die Löcher (24) mit den Durch
brechungen (14) decken oder derart versetzt sind, daß die Gegenstände
(1) gehalten werden.
26. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 22 bis 25,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Löcher (24, 24′) etwas größer als die Bohrungen (22) sind.
27. Vorrichtung nach Anspruch 25 oder 26,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lochplatte (25) mittels einer Feder (26) in die erste Arbeits
position gedrückt ist, in der die Löcher (24) und die Durchbrechungen
(14) versetzt sind.
28. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 25 bis 27,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lochplatte (25) in einer Führung (27) durch Druck auf einen
Knopf (28) in die zweite Arbeitsposition verschiebbar ist.
29. Vorrichtung nach einem oder mehren der Ansprüche 10 bis 28,
dadurch gekennzeichnet,
daß das verschiebbare Teil (17) zwischen der Platte (15) und einer
weiteren Platte, durch die die Durchbrechungen (16) ebenfalls
hindurchgehen, angeordnet ist.
30. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 29,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gegenstände (1) der obersten Lage (3 n) einzeln oder gemein
sam mit einer die Abwärtsbewegung der Gegenstände (1) unterstützen
den Kraft beaufschlagt sind.
31. Vorrichtung nach Anbruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnungen (14) der Abgabevorrichtung (12) derart ausgebildet
sind, daß sie sich unter Kraftbeaufschlagung der Stangen von Gegen
ständen (1) derart aufweiten, daß die untersten Gegenstände (1) durch
die Öffnungen (14) hindurchtreten.
32. Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens nach einem oder
mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abgabevorrichtung (12) Öffnungen (14) in der rasterförmigen
Anordnung (10) aufweist, deren lichte Weite an einer Engstelle wenig
kleiner als der größte Außendurchmesser der Gegenstände (1) ist,
derart, daß die Gegenstände (1) unter Kraftbeaufschlagung elastisch
nachgebend durch die Engstelle hindurchdrückbar sind.
33. Vorrichtung nach Anspruch 31 oder 32,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gegenstände (1) einzeln, in Reihen oder insgesamt mit der
Kraft für das Hindurchtreten der untersten Gegenstände (1) durch die
Öffnungen (14) beaufschlagbar sind.
34. Vorrichtung nach Anspruch 31 oder 33,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnungen (14) an ihrem Umfang regelmäßig angeordnete
elastische Elemente (48) aufweisen.
35. Vorrichtung nach Anspruch 34,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Elemente Stifte (48′) sind.
36. Vorrichtung nach Anspruch 34,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Elemente Laschen (48′′) sind.
37. Vorrichtung nach Anspruch 34, 35 oder 36,
dadurch gekennzeichnet,
daß die elastischen Elemente (48) am unteren Rand der Öffnungen
(14), schräg nach unten in Richtung der Achse der Öffnungen (14)
weisend, ausgebildet sind.
38. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 31 oder 33 bis
37,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnungen (14) mit den elastischen Elementen (48) sich in einer
Platte (15′) befinden, die dünn, aber biegesteif ausgebildet ist.
39. Vorrichtung nach Anspruch 38,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Platte (15′) mit den elastischen Elementen (48) ein einstückiges
Kunststoffteil ist.
40. Vorrichtung nach Anspruch 38 oder 39,
dadurch gekennzeichnet,
daß der im Behälter (7) befindliche Stapel von Gegenständen (1) durch
mehrere Platten (15′) gehalten und geführt ist.
41. Vorrichtung nach Anspruch 6
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abgabevorrichtung (12) aus einer feststehenden Platte (64) und
einer vertikal verschiebbaren Platte (65) besteht, welche Bohrungen
(22′, 22′′) aufweisen, deren Durchmesser größer ist als das breite Ende
(30) der Gegenstände (1), und daß mit den Platten (64, 65) mindestens
ein verformbares Element (66, 66′, 66′′, 66′′′) in Wirkverbindung steht,
welches sich durch die Vertikalverschiebung der Platte (65) derart
verformt, daß es den Durchgang der Gegenstände (1) durch die
Bohrungen (22′, 22′′) in einer Position versperrt und in einer anderen
freigibt.
42. Vorrichtung nach Anspruch 41,
dadurch gekennzeichnet,
daß das mindestens eine verformbare Element (66) derart zwischen der feststehenden (64) und der verschiebbaren Platte (65) angeordnet ist,
daß es die Bohrungen (22′, 22′′) durch Druck auf die verschiebbare Platte (65) entsprechend verengt.
dadurch gekennzeichnet,
daß das mindestens eine verformbare Element (66) derart zwischen der feststehenden (64) und der verschiebbaren Platte (65) angeordnet ist,
daß es die Bohrungen (22′, 22′′) durch Druck auf die verschiebbare Platte (65) entsprechend verengt.
43. Vorrichtung nach Anspruch 41,
dadurch gekennzeichnet,
daß das mindestens eine verformbare Element (66) derart zwischen der feststehenden (64) und der verschiebbaren Platte (65) angeordnet ist,
daß es im entspannten Zustand die Bohrungen (22′, 22′′) verengt und unter Kraftbeaufschlagung die Verengung aufhebt.
dadurch gekennzeichnet,
daß das mindestens eine verformbare Element (66) derart zwischen der feststehenden (64) und der verschiebbaren Platte (65) angeordnet ist,
daß es im entspannten Zustand die Bohrungen (22′, 22′′) verengt und unter Kraftbeaufschlagung die Verengung aufhebt.
44. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 41 bis 43,
dadurch gekennzeichnet,
daß das verformbare Element (66) eine Kunststoff- oder Gummiplatte
(66′′′) ist, die mit den Bohrungen (22′, 22′′) fluchtende Bohrungen
aufweist, deren Durchmesser sich durch Verschieben der verschieb
baren Platte (65) ändert.
45. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 41 bis 43,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Platten (64, 65) im Bereich der Bohrungen (22′, 22′′)
durchbiegbare Elemente (66′′) angeordnet sind, durch die die
Bohrungen (22′, 22′′) verengbar und freigebbar sind.
46. Vorrichtung nach Anspruch 41,
dadurch gekennzeichnet,
daß die verschiebbare Platte (65) durch die feststehende Platte (64)
hindurchgreifende Stäbe (68) aufweist, die verformbare Elemente (66)
zwischen der feststehenden Platte (64) und am Ende der Stäbe (68)
angeordneten Halteplatten (68) einspannen.
47. Vorrichtung nach Anspruch 46,
dadurch gekennzeichnet,
daß die verformbaren Elemente (66) runde, mit einer Bohrung
versehene Kunststoff- oder Gummielemente (66′) sind.
48. Vorrichtung nach Anspruch 46,
dadurch gekennzeichnet,
daß die verformbaren Elemente (66) im Bereich der Bohrungen (22′′)
angeordnete durchbiegbare Elemente (66′′) sind.
49. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 48,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (4) durch Anschläge (41, 42, 70) derart positionierbar
ist, daß sich die Aufnahmeöffnungen (11) unter den Öffnungen (14) der
Abgabevorrichtung (12) befinden.
50. Vorrichtung nach Anspruch 49,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (4) mittels einer Horizontalführung (43) und einer
Vertikalführung (44) in die Position für die Aufnahme der Gegenstände
(1) bringbar ist.
51. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 50,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter (7) ein allseitig verschlossener Transportbehälter ist,
welcher in die als Spendeapparat (71) ausgebildete Abgabevorrichtung
(12) einfügbar ist.
52. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 51,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter (7) mindestens an seinem unteren Ende Führungen
(45) für die Gegenstände (1) in der rasterförmigen Anordnung (10)
aufweist.
53. Vorrichtung nach Anspruch 52
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungen als Lochplatte ausgebildet sind, wobei die Gegen
stände (1) durch die Löcher hindurchtreten können.
54. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 50,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abgabevorrichtung (12), am Boden des als allseitigverschlosse
nen Behälters (7) ausgebildeten Transportbehälters angeordnet, in
diesen integriert ist.
55. Vorrichtung nach Anspruch 54,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Boden des Behälters (7) Stützen angeordnet sind, auf denen der
Behälter (7) steht und daß dadurch ein Träger (4) unter die Abgabevor
richtung (12) schiebbar ist.
56. Vorrichtung nach Anspruch 55,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützen Anschläge (41, 42) für den Träger (4) bilden.
57. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 51 bis 56,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter (7) von einer Schutzfolie umgeben ist, wobei die
unterste Lage (3) der Gegenstände (1) vor Inbetriebnahme der
Vorrichtung durch die Schutzfolie hindurchgedrückt wird.
58. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 57,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter (7) auch an seinem oberen Ende Führungen (45) für
die Gegenstände (1) aufweist.
59. Vorrichtung nach Anspruch 58,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führung (45) am oberen Ende eine Platte (46) mit Zapfen (47)
in der rasterförmigen Anordnung (10) ist, wobei die Zapfen in die
oberste Lage der Gegenstände (1) eingreifen.
60. Vorrichtung nach Anspruch 59,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zapfen (47) an der Platte (46) befestigte Gegenstände (1) sind.
61. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 60,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Spendeapparat (71) sowie der Behälter (7) von einem
verschließbaren Gehäuse umgeben sind.
62. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 61,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abgabevorrichtung (12) mittels eines Fußhebels betätigbar ist.
63. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 62,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigung der Abgabevorrichtung (12) durch einen Auslöser in
Gang gesetzt wird, der sich an einem Anschlag (41, 42) zur Positionie
rung des Trägers (4) befindet.
64. Vorrichtung nach Anspruch 63,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Auslöser bei einer Abgabevorrichtung (12) mit einem gegen
Federkraft verschiebbaren Teil (17) ein in den horizontalen Trägerweg
ragender, mit dem verschiebbaren Teil (17) verbundener Anschlag ist.
65. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 64,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Füllstandsanzeige vorgesehen ist, durch das die noch vorräti
gen Lagen (3, 3′, 3′′, 3′′′, . . ., 3 n) von Gegenständen (1) erkennbar sind.
66. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 10, 20 bis 30
oder 49 bis 65,
dadurch gekennzeichnet,
daß das verschiebbare Teil (17) sich oberhalb der Platte (15) befindet
und daß der Behälter (7) mit festem Sitz auf dem verschiebbaren Teil
(17) angeordnet ist.
67. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 10, 20 bis 30
oder 49 bis 66,
dadurch gekennzeichnet,
daß das verschiebbare Teil (17) mittels zweier Handgriffe (61) betätig
bar ist, welche am verschiebbaren Teil (17) beidseitig, rechtwinklig zur
Bewegungsrichtung verlaufend angeordnet sind.
68. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 10, 20 bis 30
oder 49 bis 67,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (4) zum Ausgleich einer Schräglage der Gegenstände (1)
durch einen gegen Federkraft verschiebbaren Anschlag (70) positio
nierbar ist, wobei in der ersten Position des Anschlags (70) die schräg
stehenden Gegenstände (1) in die Aufnahmeöffnungen (11) des Trägers
(84) einführbar sind und in der zweiten, durch Verschiebung des Trägers
(4) gegen die Federkraft erreichbaren Position die Aufnahmeöffnungen
(11) mit den Durchbrechungen (16) fluchten.
69. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 66 bis 68,
dadurch gekennzeichnet,
daß das verschiebbare Teil (17) Löcher (24′) aufweist, die in einer
solchen Länge ausgeführt sind, daß mindestens zwei Lagen (3, 3′; 3′, 3′′;
. . . ) von Gegenständen (1) geführt sind.
70. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 50 bis 69 zur
Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (4) in der Vertikalführung (44) in der Position für die
Befüllung des Trägers (4) arretierbar ist.
71. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 70,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Lagesicherung der Gegenstände (1) in den Behälter (7) seitlich
mindestens ein herausziehbarer Kamm einschiebbar ist, der mit seinen
Zinken eine Lage von Gegenständen (1) fixiert.
72. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 71 mit
einer Abgabevorrichtung (12),
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Kamm (18), dessen Zinken (20) zumindest teilweise eine Dicke
aufweisen, die größer als der Abstand (33) ist, zur Trennung fest
ineinandersteckender Gegenstände (1) zusätzlich zum Einsatz kommt.
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