DE4417491A1 - Fanghaken zur lösbaren Verriegelung der mit dem Sitzteil eines Fahrzeugsitzes vorschwenkbar verbundenen Rückenlehne - Google Patents
Fanghaken zur lösbaren Verriegelung der mit dem Sitzteil eines Fahrzeugsitzes vorschwenkbar verbundenen RückenlehneInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Fanghaken zur lösbaren Ver
riegelung der mit dem Sitzteil eines Fahrzeugsitzes vor
schwenkbar verbundenen Rückenlehne, der an dem mit dem
Sitzteil schwenkbar verbundenen Gelenkteil eines gege
benenfalls eine Ver- und Feststelleinrichtung zur Lehnen
neigungseinstellung umfassenden Gelenkbeschlages drehge
lenkig gehaltert ist und mit seinem Hakenmaul einen am
Sitzteil festgelegten Anschlag für den Gelenkteil in Ver
riegelungsstellung umgreift, die durch einen den Fangha
ken beaufschlagenden, am Gelenkteil schwenkbar gelagerten
Sicherungshebel aufhebbar gesichert ist.
Zum Vorschwenken der Rückenlehne von Vordersitzen eines
insbesondere zweitürigen Personenkraftwagens zum erleich
terten Einsteigen in dessen Fond ist es beispielsweise
aus der DE 25 14 819 A1 bekannt, den dem Sitzteil zugehö
rigen Gelenkteil eines zur Neigungseinstellung der
Rückenlehne verwendeten Gelenkbeschlages sitzteilseitig
schwenkbar zu lagern. Unabhängig von der Einstellmöglich
keit solcher Gelenkbeschläge sind diese für das Vor
schwenken der Rückenlehne als starre und fest mit der
Rückenlehne verbundene Einheiten wirksam. In Gebrauchsla
ge stützt die Rückenlehne die normalerweise auftretenden,
nach rückwärts gerichteten Kräfte gegen einen sitzteilfe
sten Anschlag bzw. Anschläge kraftschlüssig ab. Um zu
verhindern, daß bei harter Bremsung bzw. im Crash-Fall
die Rückenlehne überraschend vorschwenkt, sind am dem
Sitzteil zugehörigen Gelenkteil Fanghaken vorgesehen, die
sitzteilfeste Anschläge hintergreifen, um die Gebrauch
slage der Rückenlehne zu sichern. Im Bedarfsfall sind die
Fanghaken zum Vorschwenken der Rückenlehne willkürlich
aus ihrer Eingriffslage rückstellbar, wozu in der Regel
zur bequemen Bedienung im oberen Bereich der Rückenleh
nenseitenteile Handhaben angeordnet sind, die mit dem
Fanghaken über Bowdenzüge gekuppelt sind. Bei der Lösung
gemäß der vorgenannten Druckschrift ist der am Sitzteil
zugehörigen Gelenkteil gelagerte Fanghaken mit einem, an
diesem Gelenkteil ebenfalls schwenkbar- angeordneten Si
cherungsnocken in Wirkverbindung, wobei mit dem
Sicherungsnocken ein Mitnehmer drehfest gekuppelt ist, an
welchem ein Bowdenzug angreift, über den Mitnehmer und
Sicherungsnocken in einer Weise verschwenkt werden, daß
auch der Fanghaken aus seiner Eingriffslage rückstellbar
ist. Um den Fanghaken solange in seiner Öffnungslage zu
halten, bis die Rückenlehne aus ihrer Vorklapplage wieder
in ihre Gebrauchslage überführt ist, wird bei der vorbe
kannten Lösung neben dem Sicherungsnocken und dem Mitneh
mer außerdem noch ein Rückhalter eingesetzt, der einer
seits über ein Langloch mit dem sitzteilfesten Gelenkteil
und andererseits über eine Steuerkurve mit dem Fanghaken
in Verbindung ist. Dabei sind sowohl der Rückhalter als
auch der Mitnehmer über separate Kraftspeicher am sitz
teilfesten Gelenkteil abgestützt. Während der Sicherungs
nocken dazu dient, den Fanghaken in seiner Sperrlage zu
arretieren, dient der Rückhalter dazu, den Fanghaken in
seiner Öffnungslage während der Vor- und Rückschwenkphase
der Rückenlehne zu halten. Um in der Feststellphase eine
toleranzunabhängige, spielfreie Halterung des dem Sitz
teil zugehörigen Gelenkteiles am Anschlag zu ermöglichen,
weist das Hakenmaul an seinem den Anschlag hintergreifen
den Bereich eine ansteigende Spannfläche auf, wodurch
auch etwa eintretender Verschleiß kompensiert wird, zumal
der Sicherungsnocken eine ansteigende Andruckfläche auf
weist. Obschon diese vorbekannte Lösung in ihrer Funkti
onsweise zufriedenstellt, ist sie doch insbesondere mit
dem Nachteil einer Vielzahl von Bauteilen behaftet. Dies
bedingt einen beträchtlichen Fertigungs- und Montageauf
wand. Dabei ist die Funktionsweise jedoch nur solange si
chergestellt, als daß die Rückstellfedern für den Rück
halter und für Sicherungsnocken und Mitnehmer funktions
fähig bleiben.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Fanghaken der ein
gangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß bei
Aufrechterhaltung einer spielfreien Feststellage und Si
cherung der Öffnungslage des Fanghakens während der Vor-
und Rückstellphase dem Rückenlehne der Bauteilaufwand
entscheidend verringert werden kann.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Fanghaken einen die Oberseite des Hakenmaules bildenden,
den Hakenfinger überragenden Steuerdaumen aufweist und
der Fanghaken mit dem Sicherungshebel durch einen diese
im Sinne eines Aneinanderdrückens wirkenden Kraftspeicher
miteinander verbunden sind, wobei am Sicherungshebel ein
betätigbares Löseglied angelenkt ist. Damit ist bei die
ser Lösung die Verriegelungseinrichtung auf praktisch
zwei Bauteile beschränkt, nämlich auf den Fanghaken
selbst und auf den damit in Wirkverbindung stehenden Si
cherungshebel, die allerdings durch einen Kraftspeicher
miteinander in Verbindung stehen. Dabei dient der
Sicherungshebel sowohl der Aufrechterhaltung der Verrie
gelungslage des Fanghakens, als auch der Aufrechterhal
tung der Öffnungslage, wobei die letztgenannte Möglich
keit dadurch gegeben ist, daß der Fanghaken an seiner dem
Hakenmaul gegenüberliegenden Anlageseite für den
Sicherungshebel eine Rückstufe aufweist, die in Öffnungs
lage des Fanghakens von einem Vorsprung des Sicherungshe
bels hintergriffen ist. Dabei weist die Rückstufe in ih
rem an den Hakenrücken anschließenden Eckbereich eine
Rinne auf, in welche eine an der Spitze des Vorsprunges
am Sicherungshebel angeordnete Nase bei Sicherung der
Öffnungslage des Fanghakens eingreift.
Um jedoch bei Ausfall des den Sicherungshebel und den
Fanghaken miteinander verbindenden Kraftspeichers einer
seits die Verriegelungsfunktion sichern zu können und an
dererseits eine Lösefunktion zu ermöglichen, sind nach
einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung der
Sicherungshebel und der Fanghaken durch eine dem Kraft
speicher nebengeordnete Sicherheitskoppel miteinander
verbunden.
Zur Wirkverbindung von Fanghaken und Sicherungshebel ragt
vorteilhaft aus einer Seite des Fanghakens ein Achszapfen
vor, an dem das eine Ende des als Zugfeder ausgebildeten
Kraftspeichers angreift, dessen anderes Ende an einem aus
einer Seite des Sicherungshebels austretenden Achszapfens
angreift, wobei die Achszapfen auch der Aufnahme der Si
cherheitskoppel dienen. Dabei weist die Sicherheitskoppel
vorteilhaft eine Lagerbohrung zur Umfassung des einen
Achszapfens auf, während der andere Achszapfen von einem
Langloch der Sicherheitskoppel übergriffen ist.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel auf der
Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher erläu
tert. Es zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht eines in Gebrauchslage
befindlichen Vordersitzes eines Kraftfahr
zeuges,
Fig. 2 die in vergrößertem Maßstab dargestellte
Fanghakenanordnung in ihrer Wirkstellung
an der Innenseite des dem Sitzteil zugehö
rigen Gelenkteiles des Gelenkbeschlages,
Fig. 3 die am Gelenkteil gelagerte Fanghaken
anordnung in einem Schnitt nach der Linie
III-III von Fig. 2,
Fig. 4 die Verbindungslage zwischen Fanghaken und
Sicherungshebel mit Kraftspeicher und Si
cherheitskoppel in einem Schnitt nach der
Linie IV-IV von Fig. 2,
Fig. 5 die Fanghakenanordnung während der Löse
phase des Sicherungshebels in einer der
Fig. 2 analogen Darstellung,
Fig. 6 die Fanghakenanordnung in einer derartigen
Lage, in welcher der Sicherungshebel den
Fanghaken in seiner Öffnungslage hält, in
einer den Fig. 2 und 5 analogen Darstel
lung,
Fig. 7 die Fanghakenanordnung in einer solchen
Lage, bei welcher der Sicherungshebel
durch den Bowdenzug in eine Anschlaglage
zur völligen Freigabe des Fanghakens über
führt wurde.
Der aus Fig. 1 ersichtliche Vordersitz eines Personen
kraftwagens umfaßt einen Sitzteil 10 und eine Rückenlehne
11. Auf beiden Längsseiten des Sitzes befindet sich zwi
schen dem Sitzteil 10 und der Rückenlehne 11 jeweils ein
Gelenkbeschlag 12, der einen mit dem Sitzteil 10 verbind
baren Gelenkteil 13 und einen mit der Rückenlehne 11 ver
bindbaren Gelenkteil 14 aufweist. Der gegenüber dem Ge
lenkteil 13 verschwenkbare Gelenkteil 14 ist über eine
beispielsweise als Drehknopf ausgebildete Handhabe 15 zur
Einstellung der Rückenlehnenneigung betätigbar. In der
Einstellage bildet der Gelenkbeschlag eine in sich star
re Einheit, die zusammen mit der Rückenlehne 11 um einen
sitzteilfesten Zapfen 16 vorgeschwenkt werden kann, um
den Fond eines Kraftfahrzeuges besser zugänglich zu ma
chen. Der dem Sitzteil 10 zugehörige Gelenkteil 13 ist
mit einer aus Fig. 1 nicht ersichtlichen Fanghakenanord
nung ausgerüstet, wobei zum Ausheben des Fanghakens 17
zwecks Vorschwenkens der Rückenlehne 11 im oberen Bereich
des Lehnenseitenteiles eine Handhabe 18 angeordnet ist,
die über Bowdenzüge od. dgl. mit der Fanghakenanordnung
gekuppelt ist.
Wie den Fig. 1, 2 und 6, 7 entnommen werden kann, ist der
dem Sitzteil zugehörige Gelenkteil 13 um einen sitzteil
festen Zapfen 16 schwenkbar. In Gebrauchslage liegt der
untere Rand des Gelenkteiles 13 gegen einen Anschlag 19
an, der beispielsweise durch einen den Sitzteil bzw. sei
nen Träger querenden Rohrabschnitt gebildet sein kann.
Dadurch werden die in Gebrauchslage normalerweise auftre
tenden Kräfte aus den beim üblichen Gebrauch auf die
Rückenlehne 11 geäußerten Drücke vom Anschlag 19 auf ge
nommen. Um die Rückenlehne gegen ein unbeabsichtigtes
Vorschwenken zu sichern, ist ein Fanghaken 17 vorgesehen,
der den Anschlag 19 am der Auflagerzone des Gelenkteiles
13 gegenüberliegenden Umfangsbereich hintergreift. Der
Fanghaken 17 ist bei der dargestellten Ausführung ober
halb der Anlagestelle des Gelenkteiles 13 um einen daran
festgelegten Lagerzapfen 20 schwenkbar. Das Hakenmaul 21
des Fanghakens 17 weist an seiner Oberseite einen den Ha
kenfinger 22 überragenden Steuerdaumen 23 auf, der den
Anschlag 19 oberseitig übergreift. Oberhalb des Hakenmau
les 21 und seitlich versetzt zum Lagerzapfen 20 weist der
Rücken des Fanghakens 17 eine Druckfläche 24 auf, an wel
cher die Hubfläche 26 - die am besten in Fig. 5 zu erken
nen ist - eines Sicherungshebels 25 anliegt, wie dies bei
der aus Fig. 2 ersichtlichen Sperrlage der Fall ist.
Seitlich versetzt ist oberhalb des Lagerzapfens 20 am Ge
lenkteil 13 ein zur gleichen Seite hin abragender Lager
zapfen 27 angeordnet, auf welchem der Sicherungshebel 25
schwenkbar gelagert ist. Oberhalb des Lagerzapfens 27 be
sitzt der Sicherungshebel 25 eine Anlenkstelle 28 für ein
beispielsweise als Bowdenzug ausgebildetes Löseglied 29,
das mit der Handhabe 18 verbunden ist.
Wie insbesondere den Fig. 5 bis 7 entnommen werden kann,
ist die eine Druckfläche 24 aufweisende Anlageseite des
Fanghakens 17 mit einer Rückstufe 30 versehen, die in
Öffnungslage des Fanghakens 17 von einem Vorsprung 31 des
Sicherungshebels 25 hintergriffen ist. Die Rückstufe 30
ist in ihrem an die Rückseite des Fanghakens 17 anstoßen
den Eckbereich mit einer gegenüber der Rückstufe 30 zu
rückspringenden Rinne 32 versehen, in welche in der aus
Fig. 6 ersichtlichen Öffnungslage des Fanghakens 17 eine
Nase 33 an der Spitze zwischen der Hubfläche 26 und dem
Vorsprung 31 des Sicherungshebels 25 eingreift. Dadurch
ist sichergestellt, daß der Fanghaken 17 solange in sei
ner Öffnungslage verbleibt, bis der Steuerdaumen 23 am
Anschlag 19 zur Anlage kommt und bei entsprechender Bela
stung des Gelenkteiles 13 infolge Verschwenkung des Fang
hakens 17 im Uhrzeigersinn aus der in Fig. 6 dargestell
ten, gesicherten Öffnungslage gelangt.
Im Bereich zwischen dem Lagerzapfen 20 und dem Hakenmaul
21 tritt aus dem Fanghaken 17 ein zur Sitzinnenseite ge
richteter Achszapfen 34, der fest mit dem Fanghaken 17
verbunden ist. Auch der Sicherungshebel 25 weist einen
zur Sitzinnenseite hin austretenden Achszapfen 35 auf,
der seinerseits fest mit dem Sicherungshebel 25 bei
spielsweise durch Einnieten verbunden ist. Über die Achs
zapfen 34 und 35 sind der Fanghaken 17 und der
Sicherungshebel 25 durch einen Kraftspeicher 36 im Sinne
eines Aneinanderdrückens miteinander verbunden. Dabei mag
als Kraftspeicher 36 eine Zugfeder Verwendung finden, de
ren eines Ende am Achszapfen 34 und deren anderes Ende am
Achszapfen 35 eingehängt ist. Dieser Zugfeder ist eine
Sicherheitskoppel 37 nebengeordnet, welche als dünnwandi
ges Flachstück ausgebildet ist. Dabei weist diese Sicher
heitskoppel an einem Ende eine Lagerbohrung 38 zur Umfas
sung beispielsweise des Achszapfens 34 auf, während am
anderen Ende der Sicherheitskoppel ein Langloch 39 vorge
sehen ist, welches den anderen Achszapfen 35 am
Sicherungshebel 25 übergreift.
Um den Anlagebereich zwischen dem Fanghaken 17 und dem
Sicherungshebel 25 sichtbar zu machen, ist bei den Dar
stellungen gemäß den Fig. 5 bis 7 der mittlere Bereich
der Zugfeder 36 und der Sicherheitskoppel unterbrochen.
Zur einwandfreien Funktionsweise der Fanghakenanordnung,
d. h. um einerseits den Fanghaken 17 in seine Löselage zu
überführen und andererseits die Öffnungslage des Fangha
kens zu sichern, ist die Sicherheitskoppel 37 entbehr
lich. Es genügt durchaus über die Zugfeder 36 den Fangha
ken 17 und den Sicherungshebel 25 aneinanderzudrücken.
Bei Betätigung des Bowdenzuges im Lösesinne wird der Si
cherungshebel 25 entgegen dem Uhrzeigersinn um den Lager
zapfen 27 verschwenkt, wobei auch infolge der Wirkung der
Zugfeder 36 der Fanghaken 17 entgegen dem Uhrzeigersinn
um den Lagerzapfen 20 in eine Löselage verschwenkt wird.
Die Verschwenkungsphase ist in Fig. 5 dargestellt.
Sobald nun die Löselage erzielt ist bzw. der Sicherungs
hebel 25 über den Bowdenzug gegen einen Anschlag 40 am
Gelenkteil 13 gezogen ist, wird bei Freigabe des Bowden
zuges durch die Zugfeder der Sicherungshebel 25 in die
aus Fig. 6 ersichtliche Lage zurückgeschwenkt und hinter
greift mit seinem Vorsprung 31 die Rückstufe 30 des Fang
hakens 17. Dabei dringt die Nase 33 an der Spitze des
Vorsprunges 31 in die Rinne 32 an der Rückstufe 30 des
Fanghakens 17 ein und sichert dessen Öffnungslage (Fig.
6). Wenn nun die in dieser Lage vorgeschwenkte Rückenleh
ne wieder in die aus Fig. 1 ersichtliche Lage zurückge
führt wird, gelangt der Steuerdaumen 23 zunächst auf die
Oberseite des Anschlages 19, wodurch der Fanghaken 17 im
Uhrzeigersinne verschwenkt und infolge der durch die Zug
feder 36 ausweichbaren Lagerung gegenüber dem Sicherungs
hebel 25 aus der in Fig. 6 dargestellten Öffnungslage ge
langt und die aus Fig. 2 ersichtliche Haltelage erneut
einnimmt, aus welcher der Fanghaken 17 nur durch Betäti
gen des Bowdenzuges 29 gelöst werden kann. Dabei ergibt
sich eine spiel freie Halterung des Gelenkteiles 13 am An
schlag 19, da einerseits der Anlagebereich des Gelenktei
les 13 am Anschlag 19 aufliegt und infolge der Kraft der
Zugfeder 36 der Fanghaken 17 durch die Hubfläche 26 des
Sicherungshebels 25 gegen die Unterseite des Anschlages
19 gedrückt wird.
Bei Ausfall der Zugfeder 36 ist über die Sicherheitskop
pel 37 ein Ausheben des Fanghakens möglich, weil - wie
aus Fig. 7 ersichtlich ist - über die Sicherheitskoppel
37 der Fanghaken aus seiner Verriegelungslage geschwenkt
werden kann. Allerdings ist es bei Ausfall des Kraftspei
chers 36 nicht möglich, den Fanghaken 17 in der aus Fig.
6 ersichtlichen Öffnungslage zu haltern, da sowohl das
Schwergewicht von Fanghaken 17 und Sicherungshebel 25
diese im Uhrzeigersinn verschwenkt, weshalb in diesem
Fall der Bowdenzug 29 solange gezogen bleiben muß, bis
durch den Steuerdaumen 23 der Fanghaken 17 die aus Fig. 2
ersichtliche Position einnimmt und der Sicherungshebel 25
infolge Schwerkraftwirkung ebenfalls im Uhrzeigersinn in
die aus Fig. 2 ersichtliche Lage geschwenkt ist und mit
seiner Hubfläche 26 auf der Druckfläche 24 in der aus
Fig. 2 ersichtlichen Position aufliegt.
Wie bereits erwähnt, gibt die dargestellte und vorbe
schriebene Ausführungsform den Erfindungsgegenstand nur
beispielsweise wieder, der keinesfalls allein darauf be
schränkt ist. Es sind vielmehr noch mancherlei Ergänzun
gen und andere Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes
denkbar. Darüber hinaus sind alle in der Zeichnung darge
stellten und in der Beschreibung genannten Merkmale er
findungswesentlich, auch wenn sie nicht ausdrücklich be
ansprucht sind.
Bezugszeichenliste
10 Sitzteil
11 Rückenlehne
12 Gelenkbeschlag
13 Gelenkteil, des Sitzteiles
14 Gelenkteil, der Rückenlehne
15 Handhabe
16 Zapfen
17 Fanghaken
18 Schiebehandhabe
19 Anschlag
20 Lagerzapfen
21 Hakenmaul, an 17
22 Hakenfinger, an 17
23 Steuerdaumen, von 17
24 Druckfläche, an 17
25 Sicherungshebel
26 Hubfläche, an 25
27 Lagerzapfen
28 Anlenkstelle, an 25
29 Löseglied/Bowdenzug
30 Rückstufe
31 Vorsprung
32 Rinne
33 Nase
34 Achszapfen, an 17
35 Achszapfen, an 25
36 Kraftspeicher/Zugfeder
37 Sicherheitskoppel
38 Lagerbohrung
39 Langloch
40 Anschlag.
11 Rückenlehne
12 Gelenkbeschlag
13 Gelenkteil, des Sitzteiles
14 Gelenkteil, der Rückenlehne
15 Handhabe
16 Zapfen
17 Fanghaken
18 Schiebehandhabe
19 Anschlag
20 Lagerzapfen
21 Hakenmaul, an 17
22 Hakenfinger, an 17
23 Steuerdaumen, von 17
24 Druckfläche, an 17
25 Sicherungshebel
26 Hubfläche, an 25
27 Lagerzapfen
28 Anlenkstelle, an 25
29 Löseglied/Bowdenzug
30 Rückstufe
31 Vorsprung
32 Rinne
33 Nase
34 Achszapfen, an 17
35 Achszapfen, an 25
36 Kraftspeicher/Zugfeder
37 Sicherheitskoppel
38 Lagerbohrung
39 Langloch
40 Anschlag.
Claims (6)
1. Fanghaken zur lösbaren Verriegelung der mit dem
Sitzteil eines Fahrzeugsitzes vorschwenkbar verbun
denen Rückenlehne, der an dem mit dem Sitzteil
schwenkbar verbundenen Gelenkteil eines gegebenen
falls eine Ver- und Feststelleinrichtung zur Lehnen
neigungseinstellung umfassenden Gelenkbeschlages
drehgelenkig gehaltert ist und mit seinem Hakenmaul
einen am Sitzteil festgelegten Anschlag für den Ge
lenkteil in Verriegelungsstellung umgreift, die
durch einen den Fanghaken beaufschlagenden, am Ge
lenkteil schwenkbar gelagerten Sicherungshebel auf
hebbar gesichert ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Fanghaken (17) einen die Oberseite des Ha
kenmaules (21) bildenden, den Hakenfinger (22) über
ragenden Steuerdaumen (23) aufweist und der Fangha
ken (17) mit dem Sicherungshebel (25) durch einen
diese im Sinne eines Aneinanderdrückens wirkenden
Kraftspeicher (36) miteinander verbunden sind, wobei
am Sicherungshebel (25) ein betätigbares Löseglied
(29) angelenkt ist.
2. Fanghaken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an seiner über dem Hakenmaul (21) liegenden An
lageseite (24) für den Sicherungshebel (25) eine
Rückstufe (30) angeordnet ist, die in Öffnungslage
des Fanghakens (17) von einem Vorsprung (31) des Si
cherungshebels (25) hintergriffen ist.
3. Fanghaken nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückstufe (30) in ihrem an den Hakenrücken
anschließenden Eckbereich eine Rinne (32) aufweist,
in welche eine an der Spitze des Vorsprunges (31) am
Sicherungshebel (25) angeordnete Nase (33) bei der
Sicherung der Öffnungslage des Fanghakens (17) ein
greift.
4. Fanghaken nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Si
cherungshebel (25) und der Fanghaken (17) durch eine
dem Kraftspeicher (36) nebengeordnete Sicherheits
koppel (37) miteinander verbunden sind.
5. Fanghaken nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß aus einer
Seite des Fanghakens (17) ein Achszapfen (34) vor
ragt, an dem das eine Ende des als Zugfeder ausge
bildeten Kraftspeichers (36) angreift, dessen ande
res Ende an einem aus einer Seite des Sicherungshe
bels (25) austretenden Achszapfen (35) angreift, wo
bei die Achszapfen (34, 35) auch der Aufnahme der
Sicherheitskoppel (37) dienen.
6. Fanghaken nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sicherheitskoppel (37) eine Lagerbohrung (38)
zur Umfassung des einen Achszapfens (34) auf
weist, während der andere Achszapfen (35) von einem
Langloch der Sicherheitskoppel (37) übergriffen ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4417491A DE4417491C2 (de) | 1994-05-19 | 1994-05-19 | Fanghaken zur lösbaren Verriegelung der mit dem Sitzteil eines Fahrzeugsitzes vorschwenkbar verbundenen Rückenlehne |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4417491A1 true DE4417491A1 (de) | 1995-11-23 |
DE4417491C2 DE4417491C2 (de) | 1999-07-15 |
Family
ID=6518446
Family Applications (1)
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Country | Link |
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