DE19753968C1 - Fahrzeugsitz mit klappbarer Rückenlehne - Google Patents
Fahrzeugsitz mit klappbarer RückenlehneInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz mit
klappbarer Rückenlehne, die mittels Adaptern drehgelenkig am
Sitzrahmen gehaltert ist, welche eine Verriegelungsklinke auf
einem Lagerbolzen schwenkbar aufnehmen, die in Schließstellung
mit ihrem Klinkenmaul einen sitzteilfesten Anschlag umgreift und
mittels eines Lösegliedes entriegelbar ist.
Bei einem Kraftfahrzeugsitz ist in der Regel die Rückenlehne
in ihrer Neigung relativ zu dem Sitzteil einstellbar, um die
Rückenlehne unterschiedlichen Körpergrößen und Sitzgewohnheiten
optimal anzupassen. Unabhängig von dieser Einstellung der Nei
gung der Rückenlehne ist diese bei dem hier relevanten Stand der
Technik an dem Sitzteil zwischen zwei Endstellungen klappbar ge
lagert. In einer ersten Endstellung, der sogenannten Gebrauchs
lage, ist die Rückenlehne nach hinten geschwenkt und dort gegen
Umklappen nach vorne arretiert. Nach Lösen einer Verriegelung
kann die Rückenlehne von Hand in Fahrtrichtung umgeklappt wer
den, bis das obere Ende der Rückenlehne etwa am Lenkrad anliegt.
Diese Lösung ist insbesondere bei zweitürigen Autos vorteilhaft,
um das Einsteigen von Personen in den Fond zu erleichtern.
In DE 44 17 491 A1 ist ein Fahrzeugsitz mit den obenstehend
angeführten Merkmalen beschrieben. Bei dieser und anderen be
kannten Konstruktionen besitzt das Klinkenmaul der Verriege
lungsklinke in seinem an dem sitzfesten Anschlag anliegenden Be
reich eine ansteigende Spannfläche, auf die der sitzteilfeste
Anschlag beim Schließen der Verriegelungsklinke aufläuft. Da der
Adapter zudem von oben fest auf dem Anschlag aufliegt, wird eine
toleranzunabhängige, spielfreie Halterung des Adapters am An
schlag erreicht. Bei einem Crash wirken auf die Verriegelungs
klinke starke Zugkräfte, die, da der Anschlag an der vorgesehe
nen ansteigenden Spannfläche des Klinkenmauls anliegt, ein
Drehmoment hervorrufen, welches so groß werden kann, daß die
Verriegelungsklinke ungewollt öffnet. Um dies zu verhindern,
sind Vorkehrungen getroffen, um die Verriegelungsklinke in ihrer
Schließstellung zu sichern. Dazu ist ein schwenkbar am Adapter
angeordneter Sicherungsnocken vorgesehen, der in Schließstellung
mit einer Hubfläche auf dem Rücken der Verriegelungsklinke auf
liegt. Zwischen dem Sicherungsnocken und der Verriegelungsklinke
ist eine Zugfeder gespannt, welche die ansteigende Spannfläche
der Verriegelungsklinke durch Vermittlung der aufliegenden Hub
fläche des Sicherungsnockens, dem beschriebenen Drehmoment ent
gegenwirkend, auf den sitzteilfesten Anschlag aufdrückt. Zum Lö
sen der Verriegelungsklinke ist ein Bowdenzug vorgesehen, der
den Sicherungsnocken beaufschlagt. Bei Betätigung des Bowdenzu
ges wird zunächst der Sicherungsnocken verschwenkt, so daß er
von der Anlage an die Verriegelungsklinke freikommt, wodurch die
Verriegelungsklinke infolge der Wirkung der Zugfeder in ihre
Öffnungslage schwenken kann.
Der Nachteil der oben beschriebenen und aller anderen be
kannten Konstruktionen ist darin zu sehen, daß eine Sicherung
der Verriegelungsklinke in Form zusätzlicher Bauteile erforder
lich ist. Häufig wird diese Sicherung nicht für ausreichend er
achtet, so daß zusätzlich eine Sicherung der Sicherung eingebaut
wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, für einen Fahr
zeugsitz der eingangs genannten Art eine Lösung zur Verfügung zu
stellen, die keine zusätzlichen Bauteile zur Sicherung der
Schließstellung der Verriegelungsklinke erfordert, also sehr
einfach aufgebaut und dennoch sicher ist.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einem Fahrzeugsitz der ein
gangs genannten Art dadurch, daß die Verriegelungsklinke mittels
eines Langlochs auf dem Lagerbolzen gelagert ist, wobei die dem
sitzteilfesten Anschlag abgewandte Wandung des Langlochs als
Spannfläche ausgebildet ist, auf die der Lagerbolzen beim
Schließen der Verriegelungsklinke aufläuft.
Natürlich wirkt auch bei dieser Konstruktion, wie im Stand
der Technik beschrieben, im Crashfall ein Drehmoment auf die
Verriegelungsklinke. Während dieses beim Stand der Technik je
doch ein "Herauswandern" des Anschlags aus dem in Schwenkrich
tung offenen Klinkenmaul und damit ein Öffnen der Verriegelungs
klinke bewirkt, kann es bei der erfindungsgemäßen Lösung seine
Wirkung nicht entfalten, da die Verriegelungsklinke schon nach
einem kurzen Schwenkweg um den sitzteilfesten Anschlag mit ih
rer Langlochwandung an den Lagerbolzen anschlägt. Da darüber
hinaus am Klinkenmaul keine Spannfläche mehr erforderlich ist,
kann die Anlage zwischen dem Anschlag und dem Klinkenmaul so ge
staltet werden, daß die Verriegelungsklinke im Crashfall nicht
vom Anschlag freikommt, also an dieser Stelle im wesentlichen
Selbsthemmung vorliegt. Damit ist gewährleistet, daß die Verrie
gelungsklinke im Crashfall nicht öffnet. Zusätzliche Bauelemente
zur Sicherung der Verriegelungsklinke in ihrer Schließstellung
sind nicht erforderlich.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß
die nach dem Stand der Technik zum Ausgleich von verschleißbe
dingten Toleranzen erforderliche Hinterschneidung des Klinken
mauls nicht erforderlich ist, da diese in das Langloch verlegt
ist. Dadurch kann das Klinkenmaul kürzer und damit die Verriege
lungsklinke schwächer ausgeführt werden (Gewichtseinsparung).
Auch bei der vorliegenden Erfindung ist aufgrund der Spann
fläche des Langlochs eine toleranzunabhängige, spielfreie Halte
rung des Adapters und damit der Rückenlehne am sitzteilfesten
Anschlag gewährleistet. Damit sich diese nach dem Schließen der
Verriegelungsklinke automatisch einstellt, ist in weiterer Aus
gestaltung der Erfindung die Verriegelungsklinke durch eine
Kraft beaufschlagt, die diese um den sitzteilfesten Anschlag
schwenkt, wodurch der Lagerbolzen auf die Spannfläche aufläuft.
Weitere, vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung erge
ben sich aus den übrigen Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbei
spiels näher erläutert. In der dazugehörigen Zeichnung zeigt:
Fig. 1 einen grundsätzlichen Aufbau eines Fahr
zeugsitzes in einer vereinfachten Seitenan
sicht,
Fig. 2 einen Adapter mit der Verriegelungsklinke
in Crashlage,
Fig. 3 eine Anordnung gemäß Fig. 2 bei in spiel
freier Schließstellung befindlicher Ver
riegelungsklinke, und
Fig. 4 eine Anordnung gemäß Fig. 2 bei geöffneter
Verriegelungsklinke.
Fig. 1 zeigt einen Fahrzeugsitz 1 mit einem Sitzteil 2, ei
ner Rückenlehne 3 und einer Kopfstütze 4. Der Fahrzeugsitz 1 ist
über eine Sitzhöhenverstellung 5 auf einer Sitzschiene 6 des
Kraftfahrzeugs gelagert. Die Rückenlehne 3 ist über Adapter 7,
die die Verbindung zu üblichen Neigungsverstellbeschlägen 14
herstellen, beidseitig klappbar um Bolzen 8 an der tragenden
Struktur des Sitzteils 2 befestigt. Bei in Gebrauchslage befind
licher Rückenlehne 3 liegen die Adapter 7 auf einem Anschlagbol
zen 9 auf, welcher starr mit der tragenden Struktur des Sitz
teils 2 verbunden ist bzw. zu dieser gehört. Der Anschlagbolzen 9
wird bei in Gebrauchslage befindlicher Rückenlehne von einer
schwenkbar am Adapter 7 gelagerten Verriegelungsklinke 10 um
faßt. Durch diese Verriegelung ist ein Vorklappen der Rücken
lehne 3 in Richtung 11 verhindert. Am oberen seitlichen Ende der
Rückenlehne 3 ist ein Betätigungsglied 12 angeordnet. Durch seine
Betätigung wird über einen Bowdenzug 13 die Verriegelungsklinke
10 an dem Adapter 7 so geschwenkt, daß sie von dem Anschlag
bolzen 9 freikommt und die Rückenlehne 3 in Richtung 11 nach vorn
geklappt werden kann, was nachstehend noch näher erläutert wird.
Die Fig. 2 bis 4 zeigen einen der Adapter 7 in vergrößer
ter und vereinfachter Darstellung. Als Bezugspunkte zu dem nicht
mehr dargestellten Fahrzeugsitz sind der sitzteilfeste Bolzen 8,
als Kreis vereinfacht der Neigungsverstellbeschlag 14 sowie der
sitzteilfeste Anschlagbolzen 9 eingezeichnet. Bei in Gebrauchs
lage befindlicher Rückenlehne 3 (Fig. 1) liegen die Adapter 7 mit
ihrer an dieser Stelle konkav ausgeführten Unterseite 15 auf dem
Anschlagbolzen 9 auf.
Die Verriegelungsklinke 10 ist auf einem adapterfesten La
gerbolzen 16 gelagert und dazu mit einem Langloch 17 versehen,
durch das der Lagerbolzen 16 hindurchragt. Der Bolzen 16 ist als
Kopfniet ausgeführt, dessen Kopf die Konturen des Langlochs 17
seitlich übergreift, wodurch ein Abheben der Verriegelungsklinke
10 vom Adapter 7 verhindert ist (nicht dargestellt).
Die in Fig. 2 gezeigte Crashlage ist eine Momentaufnahme,
die die Verriegelungsklinke 10 kurz vor Einleitung eines gewoll
ten Öffnungsvorganges bzw. in der Stellung zeigt, die sie bei
einem Frontcrash einnimmt, was unten noch näher erläutert wird.
Um aus dieser Schließstellung in die in Fig. 3 gezeigte spiel
freie Schließstellung zu gelangen, ist die Verriegelungsklinke
10 durch eine in den Fig. 2 bis 4 nur symbolisch mit einer
Strich-Punkt-Linie dargestellte Zugfeder 18 beaufschlagt, die
in einen an der Verriegelungsklinke 10 vorgesehenen Zapfen 19
eingehängt ist. Dieser Zapfen 19 ist an dem dem Klinkenmaul 20
gegenüberliegenden Ende der Verriegelungsklinke 10 angeordnet.
Durch die Kraft der Zugfeder 18 wird die Verriegelungsklinke 10
um den Anschlagbolzen 9 herum im Gegen-Uhrzeigersinn ver
schwenkt. Dadurch bewegt sich der Lagerbolzen 16 relativ gesehen
im Langloch 17 im Uhrzeigersinn. Da die vom Anschlagbolzen 9 ab
gewandte Wandung 21 des Langlochs 17 als Spannfläche mit kon
stanter Steigung ausgebildet ist, kommt der Lagerbolzen 16 bei
seiner Relativbewegung in Zwängung mit der Wandung 21 des Lang
lochs 17. Dadurch wird jegliches Spiel in der Halterung des Ad
apters 7 am Anschlagbolzen 9 eliminiert. Wie aus Fig. 3 zu er
kennen ist, ist zwischen dem Lagerbolzen 16 und der rechten Wan
dung des Langlochs 17 noch genügend Spiel a vorhanden, so daß
verschleißbedingte Toleranzen automatisch ausgeglichen werden,
indem die Verriegelungsklinke 10 bei auftretendem Spiel durch
die Kraft der Zugfeder 18 entsprechend weiter im Gegen-
Uhrzeigersinn um den Anschlagbolzen 9 geschwenkt wird.
Durch die Verlegung der Spannfläche in das Langloch 17 er
geben sich für das Klinkenmaul 20 Gestaltungsfreiräume. Diese
werden unter anderem dazu benutzt, daß der Anschlagbolzen 9 in
den in den Fig. 2 und 3 gezeigten Schließstellungen an der hin
teren Wandung des Klinkenmauls 20 anliegt. Dies ist möglich, da
hier kein Spiel zum Ausgleich verschleißbedingter Toleranzen mehr
erforderlich ist. Das Klinkenmaul 20 ist dadurch kürzer als nach
dem Stand der Technik erforderlich, und die Verriegelungsklinke
10 kann bei gleich großen aufzunehmenden Kräften schwächer, also
mit geringerer Wandstärke ausgeführt werden.
Die oben erwähnte Gestaltungsfreiheit am Klinkenmaul 20 wird
weiterhin dahingehend genutzt, daß die den Anschlagbolzen 9 von
unten umgreifende Anlagefläche des Klinkenmauls 20 auf einem
Radius r um die Mittelachse M1 des Lagerbolzens 16 liegt, wenn
sich dieser in der Crashlage (Fig. 2) befindet.
Die in die Verriegelungsklinke 10 eingehängte Zugfeder 18 ist
mit ihrem anderen Ende in einen Hebelarm 24 eines Steuerblechs 22
eingehängt, das schwenkbar an einem Zapfen 23 am Adapter 7 befe
stigt ist. Das Steuerblech 22 besitzt einen Steuerdaumen 25, der
dem Hebelarm 24, bezogen auf den die Schwenkachse des Steuer
blechs 22 bildenden Zapfen 23, diametral gegenüber angeordnet
ist. Der Steuerdaumen 25 liegt von oben auf dem Anschlagbolzen 9
auf, wodurch ein Schwenken des Steuerblechs 22 um den Zapfen 23
im Uhrzeigersinn verhindert ist. Dadurch ist auch gewährleistet,
daß der Hebelarm 24 ein festes Widerlager für die Zugfeder 18
bildet, d. h. daß diese im oben beschriebenen Sinne auf die Ver
riegelungsklinke 10 wirken kann.
Die Funktion der oben beschriebenen Konstruktion wird nach
stehend ausgehend von der in Fig. 3 gezeigten spielfreien
Schließstellung in bezug auf einen Crashfall (Fig. 2) und ein
gewolltes Öffnen (Fig. 4) erläutert.
Im Crashfall wirkt auf der die Mittelachsen M1 des Lagerbol
zens 16 und M2 des Anschlagbolzens 9 verbindenden Linie W eine
starke Zugkraft auf die Verriegelungsklinke 10, die bestrebt
ist, den Abstand zwischen dem Anschlagbolzen 9 und dem Lagerbol
zen 16 zu vergrößern, d. h., die Rückenlehne 1 nach vorn zu klap
pen. Da der Lagerbolzen 16 an der als ansteigende Spannfläche
wirkenden Wandung 21 des Langlochs 17 anliegt, resultiert aus
dieser Zugkraft ein Drehmoment, das die Verriegelungsklinke 10
im Uhrzeigersinn so weit verschwenkt, bis der Lagerbolzen 9 an
die linke Wandung des Langlochs 17 anschlägt (Fig. 2). Aus die
ser Figur geht hervor, daß die Wirkungslinie W der Zugkraft in
dieser Situation senkrecht auf der Anlagefläche des Klinkenmauls
20 steht, so daß kein öffnendes Drehmoment auf die Verriege
lungsklinke 10 wirkt. Die Verriegelungsklinke 10 ist also ohne
zusätzliche Sicherungselemente crashsicher.
Um die Verriegelungsklinke 10 zum Nachvornklappen der Rüc
kenlehne 1 lösen zu können, ist an deren dem Klinkenmaul 20 ge
genüberliegenden Ende ein Zapfen 26 vorgesehen, in den der ein
gangs erwähnte Bowdenzug 13 eingehängt ist. Wird der Bowdenzug
13 mittels des Betätigungsgliedes 12 gezogen, schwenkt die Ver
riegelungsklinke 10 zunächst in die Crashstellung gemäß Fig. 2.
Aufgrund des dann weiter wirkenden, durch den Bowdenzug 13 auf
gebrachten Drehmoments schwenkt die Verriegelungsklinke 10 nun
um den an das Langloch 17 angeschlagenen Lagerzapfen 16, bis sie
vom Anschlagbolzen 9 freikommt. Der Steuerdaumen 25 des Steuer
blechs 22 liegt dabei immer noch auf dem Anschlagbolzen 9 auf,
so daß der Arm 24 des Steuerblechs 22 weiterhin ein festes Wi
derlager für die Zugfeder 18 bildet. Diese wird durch die
Schwenkbewegung der Verriegelungsklinke 10 gespannt. Wird nun
der Bowdenzug 13, nachdem er vollständig gezogen wurde, losge
lassen, rastet die Verriegelungsklinke 10 unter der Wirkung der
Zugfeder 18 mit einer an ihrem oberen Ende vorgesehenen Rastnase
27 in das Ende eines Arretierarms 28 des Steuerblechs 22 ein.
Sie liegt in dieser Situation mit ihrem Rücken an einem adapter
festen Nocken 29 an und ist somit gemeinsam mit dem Steuerblech
22 gegen ein Verschwenken in beiden Richtungen festgelegt, d. h.
sie behält beim Klappen der Rückenlehne 1 die in Fig. 4 gezeigte
Position, auch nachdem der Steuerdaumen 25 des Steuerblechs 22
nicht mehr auf dem Anschlagbolzen 9 aufliegt, bei. Die Verriege
lungsklinke 10 ist somit in ihrer Öffnungslage gesichert.
Damit gewährleistet ist, daß die Verriegelungsklinke 10 auch
bei nicht vollständig gezogenem Bowdenzug 13 sicher mit dem Ar
retierarm 28 des Steuerblechs 22 verrastet, ist vorgesehen, daß
die Nase 30 des Klinkenmauls 20 beim Klappen der Rückenlehne 1 an
den Anschlagbolzen 9 anstößt. Das ist durch die gestrichelte
Linie 31 in Fig. 4 angedeutet. Die Verriegelungsklinke 10 wird
dadurch kurzzeitig und geringfügig um den Lagerbolzen 16 im
Uhrzeigersinn geschwenkt. Diese Schwenkbewegung reicht aus, um
die Verrastung mit dem Steuerblech 22 herbeizuführen.
Zur Herstellung der Gebrauchslage wird die Rückenlehne zu
rückgeklappt. Dabei schlägt der Steuerdaumen 25 des Steuerblechs
22 auf den Anschlagbolzen 9 auf und dreht das Steuerblech 22 im
Gegen-Uhrzeigersinn um den Zapfen 23. Dadurch kommt die Verrie
gelungsklinke 10 vom Arretierarm 28 des Steuerblechs 22 frei, und
die Zugfeder 18 zieht die Verriegelungsklinke 10 in die spiel
freie Schließstellung gemäß Fig. 3.
Claims (5)
1. Fahrzeugsitz mit klappbarer Rückenlehne, die mittels Adap
tern drehgelenkig am Sitzrahmen gehaltert ist, welche eine Ver
riegelungsklinke auf einem Lagerbolzen schwenkbar aufnehmen, die
in Schließstellung mit ihrem Klinkenmaul einen sitzteilfesten
Anschlag umgreift und mittels eines Lösegliedes entriegelbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsklinke (10)
mittels eines Langlochs (17) auf dem Lagerbolzen (16) gelagert
ist, wobei die dem sitzteilfesten Anschlag (9) abgewandte Wandung (21) des
Langlochs (17) als Spannfläche ausgebildet ist, auf die der La
gerbolzen (16) beim Schließen der Verriegelungsklinke (10) auf
läuft.
2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verriegelungsklinke (10) durch eine Kraft beaufschlagt ist,
die sie um den sitzteilfesten Anschlag (9) schwenkt, wodurch der
Lagerbolzen (16) auf die Wandung (21) des Langlochs (17) auf
läuft.
3. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß am Adapter (7) ein Steuerblech (22) schwenkbar
angeordnet ist, welches einen Arretierarm (28) besitzt, der die
beim Öffnungsvorgang um den Lagerbolzen (16) schwenkende Verrie
gelungsklinke (10) hintergreift und dadurch deren Öffnungslage
sichert.
4. Fahrzeugsitz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Nase (31) des Klinkenmauls (20) beim Vorklappen der Rücken
lehne (1) an den sitzteilfesten Anschlag (9) anstößt, wodurch die Verrie
gelungsklinke (10) kurzzeitig in Öffnungsrichtung verschwenkt,
um bei nicht vollständig betätigtem Löseglied (13) ein sicheres
Verrasten der Verriegelungsklinke (10) mit dem Arretierarm (8)
des Steuerblechs (22) herbeizuführen.
5. Fahrzeugsitz nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich
net, daß das Steuerblech (22) einen Steuerdaumen (25) besitzt,
der beim Zurückklappen der Rückenlehne (1) in die Gebrauchslage
auf den sitzteilfesten Anschlag (9) auftrifft, wodurch das Steu
erblech (22) um seine Schwenkachse (23) schwenkt und der Arre
tierarm (28) die Verriegelungsklinke (10) freigibt.
Priority Applications (8)
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
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DE19753968C1 true DE19753968C1 (de) | 1999-05-12 |
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DE (1) | DE19753968C1 (de) |
Cited By (3)
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DE19909511A1 (de) * | 1999-03-04 | 2000-09-07 | Keiper Gmbh & Co | Beschlag für einen Fahrzeugsitz |
DE10207179C1 (de) * | 2002-02-21 | 2003-08-07 | Faurecia Autositze Gmbh & Co | Fahrzeugsitz |
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-
1997
- 1997-12-05 DE DE1997153968 patent/DE19753968C1/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
AG | Has addition no. |
Ref country code: DE Ref document number: 19806385 Format of ref document f/p: P |
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: FAURECIA AUTOSITZE GMBH & CO. KG, 31655 STADTHAGEN |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: FAURECIA AUTOSITZE GMBH, 31655 STADTHAGEN, DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |