DE4417476A1 - Mikroemulsionen - Google Patents
MikroemulsionenInfo
- Publication number
- DE4417476A1 DE4417476A1 DE4417476A DE4417476A DE4417476A1 DE 4417476 A1 DE4417476 A1 DE 4417476A1 DE 4417476 A DE4417476 A DE 4417476A DE 4417476 A DE4417476 A DE 4417476A DE 4417476 A1 DE4417476 A1 DE 4417476A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- water
- fatty acid
- oil phase
- polyol
- atoms
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K8/00—Cosmetics or similar toiletry preparations
- A61K8/02—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by special physical form
- A61K8/04—Dispersions; Emulsions
- A61K8/06—Emulsions
- A61K8/068—Microemulsions
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K8/00—Cosmetics or similar toiletry preparations
- A61K8/18—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
- A61K8/30—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds
- A61K8/49—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing heterocyclic compounds
- A61K8/4973—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing heterocyclic compounds with oxygen as the only hetero atom
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K8/00—Cosmetics or similar toiletry preparations
- A61K8/18—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
- A61K8/30—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds
- A61K8/60—Sugars; Derivatives thereof
- A61K8/604—Alkylpolyglycosides; Derivatives thereof, e.g. esters
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61Q—SPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
- A61Q19/00—Preparations for care of the skin
- A61Q19/10—Washing or bathing preparations
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61Q—SPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
- A61Q5/00—Preparations for care of the hair
- A61Q5/02—Preparations for cleaning the hair
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09K—MATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
- C09K23/00—Use of substances as emulsifying, wetting, dispersing, or foam-producing agents
- C09K23/017—Mixtures of compounds
- C09K23/018—Mixtures of two or more different organic oxygen-containing compounds
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Public Health (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Birds (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Dermatology (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Dispersion Chemistry (AREA)
- Cosmetics (AREA)
- Colloid Chemistry (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Mikroemulsionen und ein Verfahren zu ihrer
Herstellung, bei welchem als Emulgator eine Kombination aus einem
Alkylglykosid und einem Fettsäure-Polyolester zum Einsatz kommt.
Mikroemulsionen sind optisch isotrope, thermodynamisch stabile Sy
steme, die eine wasserunlösliche Ölkomponente, Emulgatoren und Was
ser enthalten. Das klare bzw. transparente Aussehen der Mikroemul
sionen ist eine Folge der geringen Teilchengröße der dispergierten
Emulsionströpfchen, die im wesentlichen unter 300 nm, wobei im Be
reich zwischen 100 und 300 nm feinteilige, in der Durchsicht braun
rot und im Auflicht bläulich schimmernde Mikroemulsionen auftreten,
liegt. Die Tröpfchengröße von Makroemulsionen liegt im wesentlichen
über 300 nm.
Mikroemulsionen sind in der Literatur häufig beschrieben, ihre ge
zielte Herstellung ist aber mit großen Schwierigkeiten verbunden, da
die Existenzbereiche der Mikroemulsion in dem aus Ölkomponente, Was
ser und Emulgatoren gebildeten Dreiphasen-Diagramm meist sehr klein
sind und die Lage dieser Existenzbereiche in hohem Maße von struk
turellen Merkmalen aller Komponenten und aller weiteren Inhaltsstof
fe solcher Systeme stark beeinflußt wird.
Mikroemulsionen haben wegen ihrer gegenüber Makroemulsionen höheren
Stabilität, feineren Verteilung der inneren Phase, der meist höheren
Effektivität und der besseren transdermalen Penetration der darin
eingearbeiteten Wirkstoffe eine erhebliche Bedeutung bei der Formu
lierung kosmetischer und pharmazeutischer Zubereitungen. Es besteht
daher ein Bedürfnis an zuverlässigen Verfahren zur Erzeugung von
Mikroemulsionen.
In DE-A 40 33 928 sind Öl-in-Wasser-Emulsionen wasserunlöslicher
Ölkomponenten beschrieben, die als Emulgator ein Alkylglucosid ent
halten. Mikroemulsionen von Kohlenwasserstoffen sind dort nicht of
fenbart.
Aus Langmuir 9 (1993), No. 11, Seiten 2921-2925 ist der Existenz
bereich für eine Mikroemulsion des Cyclohexans unter Verwendung von
Alkylglucosid als Emulgatorkomponente und bei sehr niedrigen Emulga
torkonzentrationen bekannt.
Es wurde nun gefunden, daß höhermolekulare Kohlenwasserstoffe mit
wenigstens 10 C-Atomen in Mikroemulsionen mit einem breiten Exi
stenzbereich überführt werden können, wenn man als Emulgator eine
Kombination aus einem kurzkettigen Alkylglykosid und einem kurzket
tigen Fettsäure-Polyol-Partialester einsetzt.
Gegenstand der Erfindung ist demnach eine Mikroemulsion einer was
serunlöslichen Ölphase (A) in Wasser (C), wobei die Ölphase (A) bei
20°C flüssig ist und zu mehr als 70 Gew.-%, bevorzugt ausschließ
lich, aus Kohlenwasserstoffen mit wenigstens 10 C-Atomen besteht und
als Emulgator (B) eine Kombination aus
- (B1) einem Alkylglykosid der Formel R¹O(G))x, in der R¹ eine lineare Alkylgruppe mit 8 bis 14 C-Atomen, G ein Glykosid- Rest und x dessen mittlerer Oligomerisationsgrad eine Zahl von 1 bis 3 ist, und
- (B2) einem Fettsäure-Polyol-Partialester aus einer Fettsäure mit 10 bis 14 C-Atomen und einem Polyol mit 2-6 C-Atomen und 2-6 Hydroxylgruppen
enthalten ist.
Als Ölkomponenten eignen sich bevorzugt flüssige Kohlenwasserstoffe
mit 10-32 C-Atomen. Es können aber auch höhermolekulare oder feste
Paraffine im Gemisch mit flüssigen Kohlenwasserstoffen eingesetzt
werden, solange das Gemisch bei 20°C flüssig bleibt. Geeignete Koh
lenwasserstoffe sind z. B. n-Decan, n-Dodecan, n-Tetradecan, n-Hexa
decan, Isohexadecan, 1,3-Di-(2-ethylhexyl)-cyclohexan, Triisobuten,
Pentapropylen und andere flüssige Oligoolefine sowie deren Hydrie
rungsprodukte, Paraffinöle und Squalan.
Als Ölkomponenten können darüber hinaus auch andere, insbesondere in
der Kosmetik gebräuchliche Öle, z. B. Ester, Triglyceride oder Fett
alkohole mitverwendet werden. Ihr Anteil sollte jedoch nicht mehr
als 25 Gew.-% der wasserunlöslichen Ölphase ausmachen. Als zusätz
liche Ölkomponente sind vor allem Dialkylether mit insgesamt 12-24
C-Atomen, z. B. Di-n-octylether geeignet.
Alkylglykoside (B1), ihre Herstellung und Verwendung als oberflä
chenaktive Stoffe sind beispielsweise aus DE 19 43 689 oder aus
DE 38 27 543 bekannt. Ihre Herstellung erfolgt durch Umsetzung von
Glucose oder von Oligosacchariden mit primären Alkoholen mit 8 bis
14 C-Atomen oder durch Umacetalisierung von Stärke mit z. B. niederen
Alkoholen und erneute Umacetalisierung mit dem C₈-C₁₄-Fettalkohol.
Bezüglich des Glykosidrestes gilt, daß sowohl Monoglykoside, bei
denen ein cyclischer Zuckerrest glykosidisch an den Fettalkohol ge
bunden ist, als auch oligomere Glykoside mit einem Oligomerisations
grad bis etwa 3 geeignet sind. Geeignete Alkylglykoside für die
Herstellung der erfindungsgemäßen Mikroemulsion sind solche der
allgemeinen Formel R¹O - (G)x, worin R¹ einen aliphatischen Rest
eines primären Fettalkohols mit 8 bis 14 C-Atomen und (G)x ein
Oligoglucosid-Rest mit einem mittleren Oligomerisationsgrad x von 1
bis 3 ist. Speziell bevorzugt sind Oligoglucoside der vorgenannten
allgemeinen Formel, worin R¹ eine lineare Alkylgruppe mit 8 bis 12
C-Atomen und (G)x einen Oligoglucosidrest mit einem mittleren Oli
gomerisationsgrad x von 1 bis 2 bedeutet. Es können auch technische
Gemische mit geringen Anteilen an C₁₆-Alkylglykosiden eingesetzt
werden. Der mittlere Oligomerisationsgrad ergibt sich aus den mola
ren Anteilen der einzelnen Oligomeren durch Division der Summe der
Struktureinheiten durch die Summe der Moleküle (vgl. Principles of
Polymer Chemistry, Paul J. Flory, Cornell University Press, Ithaca,
New York 1953, Seite 35-36).
Als lipophile Coemulgatoren geeignete Fettsäure-Polyol-Partialester
(B2) sind bevorzugt die Monoester oder die bei der Veresterung der
Polyole mit 1-2 Mol Fettsäure erhaltenen technischen Gemische aus
Monoestern, Diestern und freiem Polyol geeignet. Als Polyole eignen
sich z. B. Propylenglykol, Glycerin, Erythrit, Trimethylolpropan,
Pentaerythrit, Sorbit, Diglycerin, Methylglucosid oder auch Aldosen
wie z. B. Glucose oder Mannose. Geeignete Fettsäure-Polyol-Partial
ester sind z. B. die technischen Glycerin- oder Sorbitan-Monoester
von Laurinsäure, Myristinsäure oder von technischen Kokoksfettsäure-
C₈-C₁₄-Schnitten. Bevorzugt werden Sorbitan-monolaurat und Laurin
säuremonoglycerid verwendet.
Die Emulgatorkombination (B) wird bevorzugt in einer Menge von 0,2-
0,5 Gewichtsteilen pro Gewichtsteil der Ölphase (A) eingesetzt. Für
Mikroemulsionen, die ohne Änderung der Teilchengröße stark verdünn
bar sein sollen, können höhere Mengen von bis zu 1,5 Gewichtsteilen
pro Gewichtsteil der Ölkomponente erforderlich sein.
Das Mengenverhältnis von Emulgator (Alkylglykosid) zu Coemulgator
(Fettsäure-Polyol-Partialester) kann (B1) : (B2) = 1 : (0,3-3)
betragen.
Der Wassergehalt der erfindungsgemäßen Mikroemulsionen beträgt be
vorzugt 0,5 bis 2 Gewichtsteile H₂O auf ein Gewichtsteil der Ölpha
se. Die erfindungsgemäßen Mikroemulsionen lassen sich jedoch mit
Wasser ohne Änderung der Teilchengröße verdünnen.
Der Existenzbereich der erfindungsgemäßen Mikroemulsionen läßt sich
auch dadurch erweitern, daß in der Wasserphase Elektrolytsalze ge
löst werden, wodurch Mikroemulsionen mit besonders hohem Wasserge
halt zugänglich sind. Geeignete Elektrolytsalze sind insbesondere
die Ammonium-, Alkali- und Erdalkalihalogenide und die Ammonium-,
Alkali- und Magnesium-Sulfate und Hydrogensulfate, bevorzugt in
einer Menge von 0,02 bis 2 Gew.-% der Wasserphase. Geeignete Elek
trolyte sind z. B. Natriumchlorid, Natriumsulfat, Magnesiumchlorid,
Ammoniumchlorid und Ammoniumsulfat.
Ebenso lassen sich auch schaumstarke anionische Tenside in die er
findungsgemäßen Mikroemulsionen einarbeiten, ohne daß die Transpa
renz und die Teilchengröße beeinträchtigt werden. Bevorzugt eignen
sich hierfür wasserlösliche, schaumstarke Aniontenside in einer
Menge bis zu etwa 0,2 Gewichtsteilen, bezogen auf 1 Gewichtsteil der
Ölphase. Geeignete anionische Tenside sind z. B. C₁₀-C₁₆-Fettalkohol
sulfat-salze, Fettalkoholpolyglykolethersulfat-salze, Acylisethio
nat-salze, Acyltaurid-salze, Sulfobernsteinsäuremonoester-salze,
Seifen, Fettsäure-Oligopeptid-Kondensate (Amidseifen) und Fettsäure
monoglycerid-sulfate und andere hautverträgliche anionische Tenside,
bevorzugt in Form ihrer wasserlöslichen Ammonium-, Alkanolammonium-,
Alkali- oder Magnesiumsalze.
Die erfindungsgemäßen Mikroemulsionen eignen sich als Träger für
eine Vielzahl kosmetischer oder pharmazeutischer Wirkstoffe, aber
aufgrund der klar solubilisierten Ölkomponente auch als Hautpflege
lotion oder Abschminklotion.
Durch Einarbeitung der schaumstarken, anionischen Tenside werden die
erfindungsgemäßen Mikroemulsionen in anwendungstechnisch interessan
te kosmetische Reinigungsmittel, z. B. vom Typ der Schaumbad- und
Duschbadzubereitungen, der flüssigen Seifen und Körperreinigungslo
tionen überführt, die aufgrund der stabil und klar solubilisierten
Ölkomponenten eine besonders gute Haut- und Schleimhautverträglich
keit aufweisen.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Mikroemulsionen erfolgt durch
Vermischen der Komponenten und einfaches Rühren, z. B. unter Einsatz
von üblichen Emulgier- und Homogenisier-Vorrichtungen. Bevorzugt
werden hierzu die wasserlöslichen Komponenten, z. B. das Alkylglyko
sid (B1) und das gegebenenfalls verwendete anionische Tensid in Was
ser und die öllöslichen Komponenten, z. B. das Fettsäure-Polyol-Par
tialglycerid (B2) in der Ölphase gelöst und die Phasen auf übliche
Weise vermischt. Die Anwendung von Wärme ist hierbei nicht erforder
lich, allenfalls muß zur beschleunigten Auflösung fester Komponenten
Wärme zugeführt werden.
Neben den genannten Bestandteilen können die erfindungsgemäßen Mi
kroemulsionen übliche Hilfs- und Zusatzstoffe, z. B. Farbstoffe, Kon
servierungsstoffe, Duftstoffe und Puffersubstanzen zur pH-Wert-Ein
stellung enthalten, ohne daß die Mikroemulsionsform gestört wird.
In den folgenden Beispielen wurde die Transparenz (optische Trans
mission) mit einem Mettler-Photometer, Modell 662 bestimmt.
Die mittlere Teilchengröße wurde nach dem Prinzip der quasielasti
schen Lichtstreuung unter Verwendung eines Zetasizer 3 (der Fa. Mal
vern) bestimmt.
Ölkomponenten und nichtionische Emulgatoren (Alkylglykosid, Fettsäu
re-Polyolester) wurden bei 40°C gemischt. Wasser, Zitronensäure (bis
pH = 6) und ggf. Kochsalz sowie ggf. Fettalkoholethersulfat wurden
ebenfalls gemischt. Die Phasen wurden auf 40°C erwärmt, dann wurde
die Ölphase unter Rühren in die wäßrige Phase einemulgiert. Es bil
deten sich homogene, optisch isotrope Mikroemulsionen. Geringe An
teile an gröberen Emulsionsteilchen (100-300 nm) können durch Mes
sung der Transmission (bei 650 nm) eine starke Abnahme der Transpa
renz (gemessen als Transmission bei 650 nm) bedingen.
Die Emulsionen Nr. 13-15 wurden durch Verdünnung der Emulsion Nr.
7 mit Wasser, die Emulsion Nr. 16 durch Verdünnung der Emulsion Nr.
7 mit einem Shampoo erhalten.
Es wurden folgende Rohstoffe eingesetzt:
- (1) Plantaren 1200 : Alkyl(C12-16)-oligo(1,4)-glucosid
- (2) Fettalkoholethersulfat: Alkyl(C12-14)-poly(2)-glykolether sulfat, Natrium-salz.
Claims (5)
1. Mikroemulsion einer wasserunlöslichen Ölphase (A) in Wasser (C),
dadurch gekennzeichnet, daß die Ölphase (A) bei 20°C flüssig ist
und zu mehr als 70 Gew.-%, bevorzugt ausschließlich, aus Kohlen
wasserstoffen mit wenigstens 10 C-Atomen besteht und als Emulga
tor (B) eine Kombination aus
- (B1) einem Alkylglykosid der Formel R¹O(G))x, in der R¹ eine lineare Alkylgruppe mit 8 bis 14 C-Atomen, G ein Glykosid- Rest und x dessen mittlerer Oligomerisationsgrad eine Zahl von 1 bis 3 ist, und
- (B2) einem Fettsäure-Polyol-Partialester aus einer Fettsäure mit 10 bis 14 C-Atomen und einem Polyol mit 2-6 C-Atomen und 2-6 Hydroxylgruppen
enthalten ist.
2. Mikroemulsion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wasserphase ein gelöstes Elektrolytsalz aus der Gruppe der Ammo
nium-, Alkali- und Erdalkalihalogenide und der Ammonium-, Alka
li- und Magnesiumsulfate und Hydrogensulfate in einer Menge von
0,02-2 Gew.-% der Wasserphase enthält.
3. Mikroemulsion nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich ein wasserlösliches Aniontensid in einer Menge
bis zu 0,2 Gewichtsteilen, bezogen auf 1 Gewichtsteil der Öl
phase, enthalten ist.
4. Verfahren zur Herstellung einer Mikroemulsion gemäß einem der
Ansprüche 1 -3, dadurch gekennzeichnet, daß man die wasserlös
lichen Komponenten, z. B. das Alkylglykosid (B1) in Wasser, die
öllöslichen Komponenten, z. B. das Fettsäure-Polyol-Partialgly
cerid (B2), in der Ölphase löst und die Phasen intensiv ver
mischt.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4417476A DE4417476A1 (de) | 1994-05-19 | 1994-05-19 | Mikroemulsionen |
EP95921741A EP0759737A1 (de) | 1994-05-19 | 1995-05-10 | Mikroemulsionen |
PCT/EP1995/001765 WO1995031957A1 (de) | 1994-05-19 | 1995-05-10 | Mikroemulsionen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4417476A DE4417476A1 (de) | 1994-05-19 | 1994-05-19 | Mikroemulsionen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4417476A1 true DE4417476A1 (de) | 1995-11-23 |
Family
ID=6518434
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4417476A Withdrawn DE4417476A1 (de) | 1994-05-19 | 1994-05-19 | Mikroemulsionen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0759737A1 (de) |
DE (1) | DE4417476A1 (de) |
WO (1) | WO1995031957A1 (de) |
Cited By (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1997006870A1 (de) * | 1995-08-15 | 1997-02-27 | Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien | Feinteilige emulsionen enthaltend zuckertenside |
DE19539523A1 (de) * | 1995-10-24 | 1997-04-30 | Grace W R & Co | Trennmittel für Walzen und Verfahren zur Verbesserung der Trenneigenschaften von Walzen |
WO1997023192A1 (de) * | 1995-12-21 | 1997-07-03 | Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien | Zuckertensidhaltige o/w-mikroemulsionen and verfahren zu deren herstellung |
EP0813861A2 (de) * | 1996-06-20 | 1997-12-29 | Henkel Kommanditgesellschaft auf Aktien | Sonnenschutzmittel in Form von O/W- Mikroemulsionen |
EP0813862A2 (de) * | 1996-06-17 | 1997-12-29 | Henkel Kommanditgesellschaft auf Aktien | Parfümölkonzentrate in Form transparenter wässriger Mikroemulsion |
WO1998015255A1 (de) * | 1996-10-10 | 1998-04-16 | Beiersdorf Ag | Kosmetische oder dermatologische mikroemulsion |
DE19755488A1 (de) * | 1997-12-13 | 1999-06-24 | Henkel Kgaa | Mikroemulsionen |
DE19852784A1 (de) * | 1998-11-16 | 2000-05-18 | Max Planck Gesellschaft | Osmotische Stabilisierung von Mini- und Mikroemulsionen und deren Anwendung zur Herstellung von Nanohybridpartikeln |
WO2003083023A2 (en) * | 2002-03-26 | 2003-10-09 | The Procter & Gamble Company | Compositions containing sorbitan monoesters |
WO2005020938A1 (en) * | 2003-08-29 | 2005-03-10 | Natura Cosméticos S.A. | Cosmetic microemulsion |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19615271A1 (de) * | 1996-04-18 | 1997-10-23 | Huels Chemische Werke Ag | Tensidhaltige Reinigungsmittel in Form einer Mikroemulsion |
DE19751151A1 (de) * | 1997-11-19 | 1999-05-20 | Henkel Kgaa | Klare Weichspüler mit mikroemulgierten Parfümölen |
DE19929505B4 (de) * | 1999-06-29 | 2004-08-26 | Cognis Deutschland Gmbh & Co. Kg | Kosmetische Emulsionen |
SE523226C2 (sv) * | 2000-05-25 | 2004-04-06 | Akzo Nobel Nv | En mikroemulsion innehållande en grenad alkylglykosid |
EP2505180A1 (de) * | 2011-04-01 | 2012-10-03 | Cognis IP Management GmbH | Feinteilige Emulsionen enthaltend Mikroemulsionen |
WO2012130413A2 (de) * | 2011-04-01 | 2012-10-04 | Cognis Ip Management Gmbh | Ein haarpflegemittel |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4033928A1 (de) * | 1990-10-25 | 1992-04-30 | Henkel Kgaa | Oel-in-wasser-emulsionen |
DE4010393A1 (de) * | 1990-03-30 | 1991-10-02 | Henkel Kgaa | Verfahren zur herstellung von oel-in-wasser-cremes |
DE4022540A1 (de) * | 1990-07-16 | 1992-01-23 | Henkel Kgaa | Oel-in-wasser-emulsionen |
DE4110506A1 (de) * | 1991-03-30 | 1992-10-01 | Huels Chemische Werke Ag | Emulgatoren zur herstellung von in der kosmetik oder medizin verwendbaren oel-in-wasser-emulsionen etherischer oele |
JPH08510442A (ja) * | 1993-01-23 | 1996-11-05 | ヘンケル・コマンディットゲゼルシャフト・アウフ・アクチェン | コンディショニング効果の改善された洗剤混合物 |
-
1994
- 1994-05-19 DE DE4417476A patent/DE4417476A1/de not_active Withdrawn
-
1995
- 1995-05-10 WO PCT/EP1995/001765 patent/WO1995031957A1/de not_active Application Discontinuation
- 1995-05-10 EP EP95921741A patent/EP0759737A1/de not_active Withdrawn
Cited By (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1997006870A1 (de) * | 1995-08-15 | 1997-02-27 | Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien | Feinteilige emulsionen enthaltend zuckertenside |
DE19539523A1 (de) * | 1995-10-24 | 1997-04-30 | Grace W R & Co | Trennmittel für Walzen und Verfahren zur Verbesserung der Trenneigenschaften von Walzen |
WO1997023192A1 (de) * | 1995-12-21 | 1997-07-03 | Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien | Zuckertensidhaltige o/w-mikroemulsionen and verfahren zu deren herstellung |
EP0813862A3 (de) * | 1996-06-17 | 1998-12-23 | Henkel Kommanditgesellschaft auf Aktien | Parfümölkonzentrate in Form transparenter wässriger Mikroemulsion |
EP0813862A2 (de) * | 1996-06-17 | 1997-12-29 | Henkel Kommanditgesellschaft auf Aktien | Parfümölkonzentrate in Form transparenter wässriger Mikroemulsion |
EP0813861A2 (de) * | 1996-06-20 | 1997-12-29 | Henkel Kommanditgesellschaft auf Aktien | Sonnenschutzmittel in Form von O/W- Mikroemulsionen |
EP0813861A3 (de) * | 1996-06-20 | 1998-12-30 | Henkel Kommanditgesellschaft auf Aktien | Sonnenschutzmittel in Form von O/W- Mikroemulsionen |
WO1998015255A1 (de) * | 1996-10-10 | 1998-04-16 | Beiersdorf Ag | Kosmetische oder dermatologische mikroemulsion |
DE19755488A1 (de) * | 1997-12-13 | 1999-06-24 | Henkel Kgaa | Mikroemulsionen |
DE19852784A1 (de) * | 1998-11-16 | 2000-05-18 | Max Planck Gesellschaft | Osmotische Stabilisierung von Mini- und Mikroemulsionen und deren Anwendung zur Herstellung von Nanohybridpartikeln |
WO2003083023A2 (en) * | 2002-03-26 | 2003-10-09 | The Procter & Gamble Company | Compositions containing sorbitan monoesters |
WO2003083023A3 (en) * | 2002-03-26 | 2004-04-29 | Procter & Gamble | Compositions containing sorbitan monoesters |
WO2005020938A1 (en) * | 2003-08-29 | 2005-03-10 | Natura Cosméticos S.A. | Cosmetic microemulsion |
US8715631B2 (en) | 2003-08-29 | 2014-05-06 | Natura Cosmetics S.A. | Cosmetic microemulsion |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO1995031957A1 (de) | 1995-11-30 |
EP0759737A1 (de) | 1997-03-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4417476A1 (de) | Mikroemulsionen | |
DE3382637T2 (de) | Eine lipidloesliche substanz enthaltende waessrige fluessigkeit. | |
WO1995026707A1 (de) | Dialkylether enthaltende mikroemulsionen | |
EP0511466B1 (de) | Wässrige Tensidzubereitungen mit erhöhter Viskosität | |
EP1327439A2 (de) | Dreiphasensysteme | |
DE19624051A1 (de) | Parfümölkonzentrate | |
DE4110506A1 (de) | Emulgatoren zur herstellung von in der kosmetik oder medizin verwendbaren oel-in-wasser-emulsionen etherischer oele | |
DE19533539A1 (de) | O/W-Emulgatoren | |
EP1028703B1 (de) | Wässrige kosmetische zubereitungen in stiftform | |
EP2505180A1 (de) | Feinteilige Emulsionen enthaltend Mikroemulsionen | |
DE1916886A1 (de) | Verfahren zur Synthese organischer Verbindungen | |
EP0300379A2 (de) | Alkanolamidfreies Perlglanzkonzentrat | |
WO1997018033A1 (de) | Emulgatoren | |
DE19547986C1 (de) | O/W-Mikroemulsionen | |
DE19650473C1 (de) | Kosmetische Zubereitungen | |
DE4435387C2 (de) | Pumpfähige wäßrige Tensidkonzentrate | |
DE19624455C2 (de) | Sonnenschutzmittel in Form von O/W-Mikroemulsionen | |
DE19529907A1 (de) | Feinteilige Emulsionen enthaltend Zuckertenside | |
DE60110555T2 (de) | Neue familie von zusammensetzungen aus alkylpolyglykosiden und dimerdiolen, insbesondere verwendbar für die herstellung von versprühbaren öl-in-wasser emulsionen | |
DE19542572C2 (de) | Verwendung von Emulgatormischungen | |
DE19612084C2 (de) | Verfahren zur Herstellung multipler W/O/W-Emulsionen | |
DE19548345C2 (de) | Verwendung von Mischungen spezieller Emulgatoren und Ölkörpern | |
DE19540831C2 (de) | Kosmetische und pharmazeutische Emulsionen | |
DE19537836A1 (de) | Aerosolemulsionen | |
DE2646435B2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer stabilen Öl-in-Wasser-Emulsion |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |