DE4416682C1 - Kabel-Schutzrohr und Verfahren zur Herstellung - Google Patents
Kabel-Schutzrohr und Verfahren zur HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kabel-Schutzrohr gemäß dem Oberbe
griff des Patentanspruchs 1.
Schutzrohre der betrachteten Art werden in der Erde verlegt, um
Kabel in sich aufzunehmen, die hierdurch gegenüber dem Erdreich
geschützt sind. Normalerweise werden hierfür querschnittlich ge
schlossene Schutzrohre verwendet, die billig herstellbar sind.
Wenn jedoch bereits verlegte Schutzrohre nach Beschädigung durch
neue zu ersetzen sind oder wenn ein Schutzrohrstrang, durch den
bereits Kabel verlaufen, verlängert werden muß, wie dies bei
spielsweise bei der Verbreiterung von Straßen erforderlich
werden kann, werden hierzu querschnittlich offene bzw. aufge
schnittene Schutzrohre eingesetzt, die zur Aufnahme der bereits
verlegten Kabel seitlich aufgeklappt werden können. Dabei ist
wesentlich, daß das neue Schutzrohr eine Innenkontur hat, die
mit der Innenkontur der übrigen herkömmlichen, querschnittlich
geschlossenen Schutzrohre des Schutzrohrstrangs übereinstimmt,
da vorspringende Kanten oder dergleichen das Einführen neuer
Kabel durch den Rohrstrang blockieren können. Die Kabel könnten
leicht an einem inneren Vorsprung anstoßen, wobei nicht die Mög
lichkeit besteht, an der Störstelle anzugreifen, da diese von
der Kabeleinführungsstelle häufig weit entfernt liegt. Das
Schutzrohr sollte auch eine mit der Außenkontur der übrigen
herkömmlichen Schutzrohre übereinstimmende Außenform ohne Vor
sprünge haben, um einen bündigen Anschluß zu erleichtern.
Aus der DE 93 18 937 U1 ist bereits ein Schutzrohr mit einem
aufgeschnittenen Rohrquerschnitt bekannt, das an einem Film
scharnier aufklappbar ist, das in die Rohrwandung eingefräst
wird. Dies ist mit einem großen Arbeitsaufwand verbunden, wes
halb die Herstellungskosten dieses bekannten Schutzrohres hoch
sind.
Aus der DE 37 08 648 C2 ist ein Kabel-Schutzrohr gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruch 1 bekannt. Bei diesem Schutzrohr
ist das Gelenk durch zwei U-Profilteile aus einem harten Kunst
stoff gebildet, die durch einen Steg aus einem weichen Kunst
stoff miteinander verbunden sind. Dieses aus zwei Materialien
bestehende Verbundsystem wird durch Coextrusion hergestellt, was
- auch wegen des damit verbundenen Maschinenaufwandes - verhält
nismäßig teuer ist.
Die auf den Randabschnitten der Halbschalen sitzenden U-Profil
teile stehen sowohl innen als auch außen über die Halbschalen
über, wodurch das Durchführen von Kabeln durch die zusammen
gesetzten Schutzrohre erheblich erschwert ist und im ungünstigen
Falle blockiert werden kann. Die außen überstehenden Profil
abschnitte machen es praktisch unmöglich, die Schutzrohre so
durch ein Außenrohr zu überdecken, daß die Stoßfuge zweier
aneinander anliegender Schutzrohre gegen eintretendes Wasser
abgedichtet wird. Außerdem ist das Verkleben der U-Profilteile
mit den Schutzrohr-Halbschalen ein zeitaufwendiger Vorgang, und
diese Klebeverbindung hat im feuchten Erdreich nur für eine
beschränkte Zeitdauer Bestand.
Das DE-GM 18 19 869 offenbart bin Kabelschutzrohr, daß aus zwei
Halbschalen besteht, die dadurch zusammengesetzt sind, daß
angeformte druckknopfartige Vorsprünge in entsprechend geformte
Aussparungen der jeweils anderen Halbschalen einrasten.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Schutzrohr der betrachteten Art so weiter zu entwickeln, daß das
Gelenk zwischen den Schutzrohr-Halbschalen das Einführen neuer
Kabel durch den Rohrstrang und das Abdichten der Stoßfugen zwi
schen aufeinander folgenden Rohren durch ein aufgesetztes Außen
rohr praktisch nicht behindert. Außerdem soll ein kostengün
stiges Verfahren zur Herstellung des Kabel-Schutzrohres angege
ben werden.
Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß durch die Merkmale der
Patentansprüche 1 und 10 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die vorliegende Erfindung sieht ein Kabel-Schutzrohr vor, das
aus zwei Schutzrohr-Halbschalen besteht, die im Bereich des
Gelenks mittels eines verformbaren Verbindungselementes zusam
mengesetzt sind. Das Verbindungselement besteht vorzugsweise aus
einem verhältnismäßig weichen, elastischen Material und er
streckt bevorzugt über die gesamte Länge des Schutzrohres.
Die Schutzrohr-Halbschälen haben an ihrem gelenkseitigen Rand
einen Hohlraum, in den ein Querschnittsabschnitt des Verbin
dungselementes eingesetzt wird. Der Hohlraum ist durch einen
inneren Steg und einen äußeren Steg begrenzt, die im zusammen
gesetzten Zustand des Schutzrohres das Verbindungselement zwi
schen sich einklemmen und radial innen und radial außen im
wesentlichen der übrigen Kontur des Schutzrohres folgen, d. h.
bevorzugt zusammen mit den übrigen Bereichen der
Schutzrohr-Halbschalen eine Kreisform bilden.
Das erfindungsgemäße Schutzrohr wird demnach dadurch herge
stellt, daß zunächst zwei Schutzrohr-Halbschalen extrudiert
werden, daß anschließend ein streifenförmiges Verbindungselement
in die Hohlräume der einander zugewandten, gelenkseitigen Ränder
der Halbschalen eingesetzt wird, daß Wärme vorzugsweise auf die
die Hohlräume radial außen begrenzten Stege und anschließend
Druck auf diese Stege aufgebracht wird, so daß die Stege nach
innen verformt und die Hohlräume unter festem Einschluß des
Verbindungselementes so zusammengedrückt werden, daß der Gelenk
bereich bündig mit der übrigen Kontur des Schutzrohres verläuft.
Dies bedeutet, daß die Stege weder innen noch außen überstehen,
so daß das Schutzrohr im wesentlichen dieselbe Innen- und Außen
kontur erhält wie ein herkömmliches, querschnittlich geschlosse
nes Rohr.
Beim Aufbringen von Druck auf die Außenstege wird das Rohr
zweckmäßigerweise an der Gelenk-Innenseite abgestützt, um zu
gewährleisten, daß der Gelenkbereich eine den übrigen Quer
schnittsformen entsprechende Gestalt annimmt.
Durch das Zusammendrücken der Hohlräume wird das Verbindungs
element beidseitig fest umschlossen, so daß im Gelenkbereich ein
dichter Anschluß der beiden Halbschalen entsteht, der das Ein
dringen von Wasser ins Innere des Rohres weitestgehend verhin
dern kann.
Die Ausbildung des scharnierartigen Gelenkbereichs des Schutz
rohres ist mit verhältnismäßig geringen Kosten verbunden, da das
Einsetzen des streifenförmigen Verbindungselementes in die
Hohlräume der Randkanten der Schutzrohr-Halbschalen und das
anschließende Zusammenpressen unter Wärmeeinwirkung mit einem
geringen Arbeitsaufwand verbunden ist, im Gegensatz zum arbeits
intensiven Fräsen eines Filmscharniers. Das vorzugsweise weich
elastische Verbindungselement erleichtert die Handhabung des
Schutzrohres, indem dieses ohne Aufbringung größerer Kräfte
aufklappbar ist, so daß es in diesem Zustand unter ein bereits
verlegtes Kabel bzw. einen Kabelstrang geführt werden kann,
bevor es dann den Strang einschließend querschnittlich geschlos
sen wird. Hierbei greifen in weiterer Ausgestaltung der Erfin
dung die beiden Halbschalen an ihren dem Gelenkbereich gegen
überliegenden Rändern bevorzugt ineinander ein, wozu an der
Randkante der einen Halbschale querschnittlich ein Vorsprung
vorgesehen sein kann, der formschlüssig in eine Aussparung des
Randes der anderen Halbschale paßt.
Das Verbindungselement besteht querschnittlich aus einem zen
tralen Abschnitt, der den Zwischenraum zwischen den beiden
Halbschalen überbrückt, sowie aus seitlich daran angesetzten
Randabschnitten, die in die beiden Hohlräume der Schutzrohr-Halb
schalen eingesetzt werden. Die beiden seitlichen Randab
schnitte können einen wulstförmigen Querschnitt haben, der von
den freien Endabschnitten der Stege der Schutzrohr-Halbschalen
so hintergriffen wird, daß das Verbindungselement absolut sicher
mit den Halbschalen verbunden ist.
Um ein ungehindertes Aufklappen des Kabel-Schutzrohres zu ermög
lichen, sollten die äußeren Stege in Umfangsrichtung voneinander
beabstandet sein. Die inneren Stege können ebenfalls einen
Abstand voneinander wahren oder aber aneinander anliegen.
Das Aufklappen des Kabel-Schutzrohres kann auch dadurch erleich
tert werden, daß nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung in
dem mittleren Abschnitt des Verbindungselementes in dem radial
äußeren Bereich querschnittlich eine Aussparung vorgesehen ist,
die muldenförmig oder etwa keilförmig von außen nach innen,
bevorzugt etwa bis zur halben Höhe des Verbindungselementes
verläuft. Hierdurch wird verhindert, daß das Material des Ver
bindungselementes beim Aufklappen des Schutzrohres in nach
teiliger Weise in diesem Bereich zusammengepreßt wird.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung wird das erfindungs
gemäße Kabel-Schutzrohr in der Einbaulage im Boden teilweise von
einem Außenschutzrohr überdeckt, das auf das eigentliche Kabel
schutzrohr elastisch aufschnappt und dabei bevorzugt den Bereich
der ineinander eingreifenden Ränder der Halbschalen überdeckt.
Das Außenschutzrohr erstreckt sich dabei querschnittlich etwa
über 2/3 des Umfangs des eigentlichen Schutzrohres, wobei bevor
zugt ist, daß es zudem den Anschlußbereich des axial anschlie
ßenden Schutzrohres überdeckt, wodurch die beiden Rohre mitein
ander verbunden werden und die Stoßstelle im ausreichenden Maße
gegen das Eindringen von unerwünschten Fremdstoffen ins Innere
der Rohre abgedichtet ist. Das Außenschutzrohr hat zweckmäßiger
weise lediglich eine Wandstärke von nur ca. 2 mm.
Wie bereits erwähnt, besteht das streifenförmige, eine schar
nierartige Aufklappbewegung ermöglichende Verbindungselement
bevorzugt aus einem weichen, elastischen Material wie beispiels
weise PE-Weich. Die Schutzrohr-Halbschalen werden beispielsweise
aus PE-Hart, PVC oder PC hergestellt, wobei die Erfindung
selbstverständlich nicht auf die genannten Materialien be
schränkt ist.
Obwohl es bevorzugt ist, das Verbindungselement dadurch an den
beiden Schutzrohr-Halbschalen zu befestigen, daß Stege an den
Rändern der Halbschalen unter Aufbringung von Wärme zusammen
gedrückt werden, um Abschnitte des Verbindungselementes fest in
den hierzu vorgesehenen Hohlräumen einzuklemmen, kann die Befe
stigung auch auf andere Weise erfolgen. Beispielsweise können
die gelenkseitigen Randkanten der Schutzrohr-Halbschalen bereits
vor dem Einsetzen des Verbindungselementes ihre endgültige Form
haben, und die Hohlräume können so geformt sein, daß zugehörige
Abschnitte des Verbindungselementes in diese Vorsprünge ein
rasten, indem sie nach innen weisende Vorsprünge an den Stegen
hintergreifen. Das Verbindungselement kann auch an den Halb
schalen festgeklebt werden.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend anhand der
beigefügten Zeichnung näher beschrieben. Dabei zeigen auf weit
gehend schematische Weise:
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Kabel
schutzrohr vor der endgültigen Befestigung des Ver
bindungselementes;
Fig. 2 das Kabel-Schutzrohr gemäß Fig. 1 im fertig zusammen
gesetzten Zustand und
Fig. 3 eine Ausführungsform des Verbindungselementes in einem
vergrößerten Maßstab.
Das Kabel-Schutzrohr 1 ist aus zwei Schutzrohr-Halbschalen 2, 3
und einem Verbindungselement 4 zusammengesetzt. Die Schutzrohr-Halb
schalen 2 und 3 werden vorzugsweise gleichzeitig extrudiert
und erstrecken sich jeweils querschnittlich über einen Umfang,
der etwas kleiner als die Hälfte der Kreisringform des fertig
zusammengesetzten Kabel-Schutzrohres 1 ist.
An ihren gelenkseitigen Enden sind die beiden Schutzrohr-Halb
schalen 2, 3 identisch ausgebildet und enthalten dort Hohlräume
5, die jeweils durch einen inneren Lappen bzw. Steg 6 und einen
äußeren Lappen bzw. Steg 7 begrenzt sind. Während die radial
inneren Stege 6 der Kreisbogenform der Halbschalen 2, 3 folgen,
werden die äußeren Stege 7 zunächst in einer Form hergestellt,
in der sie radial nach außen über die äußere Kreiskontur der
Halbschalen 2, 3 vorstehen.
Während die gelenkseitigen Endabschnitte der beiden Halbschalen
2, 3 identisch ausgebildet sind, unterscheiden sich ihre gegen
überliegenden Randkanten dadurch, daß an der Halbschale 2 quer
schnittlich ein Vorsprung 8 angeformt ist, der die Form eines
gleichschenkligen Dreiecks hat, während die gegenüberliegende
Randkante der anderen Halbschale 3 eine entsprechend geformte
Ausnehmung 9 enthält. In der Einbaulage des Schutzrohres 1
greift der sich über die gesamte Länge des Rohres erstreckende,
streifenförmige Vorsprung 8 formschlüssig in die Ausnehmung 9
ein.
Das Verbindungselement 4 besteht - wie Fig. 3 besonders deutlich
zeigt - aus einem mittleren Querschnittsabschnitt 10, der den
Zwischenraum zwischen den Stegen 6 und 7 der beiden Halbschalen
2 und 3 überbrückt, sowie aus seitlich angesetzten wulstförmigen
Querschnittsabschnitten 11 und 12, die in die gelenkseitigen
Hohlräume 5 der beiden Halbschalen 2 und 3 eingesetzt werden.
Die Stege 6 und 7 sind in der Ausführungsform der Fig. 3 so
geformt, daß sie die wulstförmigen Querschnittsabschnitte 11 und
12 hintergreifen, wodurch eine besonders zuverlässige Befesti
gung geschaffen ist.
In dem mittleren Querschnittsabschnitt befindet sich eine mul
denförmige Aussparung 13, die das Aufklappen des Schutzrohres 1
erleichtert. In der dargestellten Ausführungsform erstreckt sich
die Ausnehmung 13 etwa über die halbe Wandstärke des Verbin
dungselementes 4.
Nach Einsetzen des Verbindungselementes 4 in die Hohlräume 5 der
einander zugewandten Halbschalen 2, 3 werden die radial äußeren
Stege 7 durch Einwirkung von Wärme und Aufbringung von Druck
radial einwärts gebogen, so daß sie mit der äußeren Kreiskontur
des fertigen Schutzrohres 1 im wesentlichen übereinstimmen,
wobei sie die seitlichen Querschnittsabschnitte bzw. Randstrei
fen des Verbindungselementes 4 fest zwischen sich einschließen.
Auf diese Weise ist das Schutzrohr 1 mit einem scharnierartigen
Gelenk versehen, das weder radial innen noch außen über die
Kreisringform des übrigen Schutzrohres 1 vorsteht.
Obwohl das erfindungsgemäße Kabel-Schutzrohr in einer Kreisring
form dargestellt ist, liegen andere Querschnittsformen im Rahmen
der Erfindung.
In der Einbaulage im Erdreich wird das Kabel-Schutzrohr 1 von
einem Außen-Schutzrohr überdeckt, das elastisch auf das Schutz
rohr 1 aufschnappt und dabei den Bereich der ineinander ein
greifenden Randkanten 8, 9 überdeckt, wodurch das Schutzrohr 1
zuverlässig geschlossen ist. Das äußere Schutzrohr 14 überdeckt
außerdem den axialen Anschlußbereich zu dem nachfolgenden
Schutzrohr, wenn der Schutzrohrstrang geradlinig verläuft, wo
durch der axiale Zusammenhalt zweier Schutzrohre in der Ein
baulage gewährleistet ist. Dabei wird die Stoßstelle gegen das
Eindringen von Erde etc. abgedichtet.
Claims (10)
1. Kabel-Schutzrohr mit einem in Längsrichtung aufgeschnittenen
Rohrquerschnitt und einem Gelenk, an dem das Schutzrohr auf
klappbar ist, wobei das Schutzrohr aus zwei Schutzrohr-Halb
schalen besteht, die im Bereich des Gelenks unter Einfügung
eines verformbaren Verbindungselementes zusammengesetzt sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schutzrohr-Halbschalen (2, 3) an ihrem gelenkseitigen
Rand jeweils einen Hohlraum (5) zur Aufnahme eines seitlichen
Querschnittsabschnitts (11, 12) des Verbindungselementes haben,
der durch einen inneren, der Innenkontur des Schutzrohres (1)
folgenden Steg (6) und einen äußeren, im wesentlichen der Außen
kontur des Schutzrohres folgenden Steg (7) begrenzt ist, und daß
das Verbindungselement (4) querschnittlich einen mittleren
Abschnitt (10), der den Zwischenraum zwischen den beiden Halb
schalen (2, 3) überbrückt, sowie seitlich daran angesetzte,
vorzugsweise wulstförmige Randabschnitte aufweist, die in die
beiden Hohlräume (5) aufgenommen werden.
2. Kabel-Schutzrohr nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (4) zwischen
den Stegen (6, 7) eingeklemmt ist.
3. Kabel-Schutzrohr nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Stege (7) in Umfangs
richtung voneinander beabstandet sind.
4. Kabel-Schutzrohr nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Querschnittsabschnitt
(10) des Verbindungselementes (4) im radial äußeren Bereich eine
in Längsrichtung verlaufende Aussparung (13) aufweist.
5. Kabel-Schutzrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Halbschalen (2, 3) an
ihren dem Gelenkbereich gegenüberliegenden Rändern (8, 9) inein
ander eingreifen.
6. Kabel-Schutzrohr nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rand der einen Halbschale (2)
querschnittlich einen Vorsprung (8) aufweist, der formschlüssig
in eine Aussparung (9) des Randes der anderen Halbschale (3)
paßt.
7. Kabel-Schutzrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (4) aus einem
weichen, elastischen Material besteht.
8. Kabel-Schutzrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß es in der Einbaulage teilweise von
einem Außenschutzrohr (14) überdeckt wird, welches sich quer
schnittlich über einen Umfang von < 180° erstreckt und auf das
Kabel-Schutzrohr (1) elastisch aufschnappt, wobei das Außen
schutzrohr (14) den Bereich der aneinanderliegenden Ränder (8,
9) der Halbschalen (2, 3) überdeckt.
9. Kabel-Schutzrohr nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Außenschutzrohr (14) den Stoßbe
reich zweier Kabel-Schutzrohre überdeckt.
10. Verfahren zur Herstellung eines Kabel-Schutzrohres mit
folgenden Schritten:
- a) Extrudieren von zwei Schutzrohr-Halbschalen,
- b) Einsetzen eines streifenförmigen Verbindungselementes in Hohlräume der einander zugewandten Enden der Halbschalen,
- c) Aufbringen von Wärme auf die die Hohlräume vorzugsweise radial außen begrenzenden Stege der Halbschalen und
- d) Aufbringen von Druck auf die Stege, so daß die Hohlräume unter festem Einschluß des Verbindungselementes derart zusammengedrückt werden, daß der Gelenkbereich bündig mit der Kontur des Schutzrohres verläuft.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944416682 DE4416682C1 (de) | 1994-05-11 | 1994-05-11 | Kabel-Schutzrohr und Verfahren zur Herstellung |
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