DE202008014217U1 - Versprungbogen - Google Patents

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    • E03D11/13Parts or details of bowls; Special adaptations of pipe joints or couplings for use with bowls, e.g. provisions in bowl construction preventing backflow of waste-water from the bowl in the flushing pipe or cistern, provisions for a secondary flushing, for noise-reducing
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Abstract

Versprungbogen (1) zum Anschluss eines mit einem Vertikalablauf versehenen Toilettenbeckens an ein horizontal versetztes, vertikales Abflussrohr, mit einem ersten Winkelrohr (2), sowie mit einem zweiten Winkelrohr (3),
– wobei jedes Winkelrohr (2, 3) jeweils einerseits einen vertikalen Anschlussstutzen (5, 10) zum Anschluss an den Vertikalablauf bzw. an das Abflussrohr umfasst, sowie andererseits jeweils einen zu dem jeweiligen Anschlussstutzen abgewinkelten Horizontalabschnitt (7, 15) umfasst, und
– wobei die beiden Horizontalabschnitte (7, 15) jeweils freiendseitig durch eine verklebbare Muffenverbindung (17) miteinander verbindbar bzw. verbunden sind, wobei
mindestens einer der beiden Horizontalabschnitte (7, 15) an seiner Oberfläche (20) in einem Klebebereich (K) mit Mulden (19) zur Aufnahme von Klebstoff versehen ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Versprungbogen.
  • Ein solcher Versprungbogen dient normalerweise zum Anschluss eines mit einem – insbesondere vertikal auslaufenden – Ablauf versehenen Toilettenbeckens an ein horizontal versetztes, vertikales Abflussrohr.
  • Ein solcher horizontaler Versatz entsteht beispielsweise bei einer Renovierung eines Badezimmers, wenn ein altes Toilettenbecken durch ein neues Toilettenbecken ersetzt wird. Oft stimmt dabei die die Position des „neuen” Toilettenablaufs mit der Position des bestehen bleibenden Abflussrohres nicht überein, so dass dieser Abstand überbrückt werden muss.
  • Zur Überbrückung des Versatzes ist der Versprungbogen üblicherweise als ein zweifach gewinkeltes (in etwa Z-förmiges) Rohr ausgebildet, das den Toilettenablauf mit dem Abflussrohr verbindet. Ein solcher Versprungbogen ist beispielsweise bekannt aus DE 94 07 525 U1 .
  • Um den Versprungbogen vergleichsweise einfach an unterschiedliche Versatz- oder Versprungweiten anzupassen, ist mitunter vorgesehen, den Versprungbogen mehrteilig auszuführen. Ein solcher mehrteiliger Versprungbogen ist beispielsweise aus US 5,819,326 A bekannt, wobei ein Teilstück desselben unmittelbar vor der Montage durch entsprechendes Kürzen an die vorliegende Einbausituation angepasst wird.
  • Mitunter werden die einzelnen Teilstücke des Versprungbogens vor der Montage zu Dichtzwecken miteinander verklebt. Dabei kann das Problem bestehen, dass die Klebestelle aufreißt – beispielsweise wenn durch die Montage Spannungen auf dem Versprungbogen lasten – wodurch der Versprungbogen nicht mehr ausreichend abgedichtet ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen mehrteiligen Versprungbogen anzugeben, der im Zuge seiner Montage besonders stabil und dauerhaft abdichtbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1. Danach ist ein Versprungbogen zum Anschluss eines mit einem Vertikalablauf versehenen Toilettenbeckens an ein horizontal versetztes, vertikales Abflussrohr vorgesehen, welcher zwei – miteinander verbindbare – Winkelrohre umfasst. Dabei umfasst jedes Winkelrohr jeweils einerseits einen vertikalen Anschlussstutzen zum Anschluss an den Vertikalablauf bzw. an das Abflussrohr. Andererseits umfasst jedes Winkelrohr jeweils einen jeweils zu seinem Anschlussstutzen abgewinkelten Horizontalabschnitt. Die beiden Horizontalabschnitte sind jeweils freiendseitig durch eine verklebbare Muffenverbindung miteinander verbindbar (in einem Vormontagezustand) bzw. verbunden – (im Montagezustand). Dabei werden bestimmungsgemäß die beiden Winkelrohre derart ineinander gesteckt, dass die beiden Anschlussstutzen in zueinander entgegengesetzte Richtungen zeigen. Insgesamt ergibt sich somit für den Versprungbogen eine Art Z-Form. Erfindungsgemäß ist mindestens einer der beiden Horizontalabschnitte in einem Klebebereich an seiner Oberfläche mit Mulden zur Aufnahme von Klebstoff versehen.
  • Die beiden Winkelrohre sind insbesondere im Wesentlichen rechtwinklig ausgebildet, d. h. der Horizontalabschnitt und der Anschlussstutzen schließen jeweils in etwa einen rechten Winkel ein. Davon abweichende Winkel können aber vorgesehen sein. Der Begriff Horizontalabschnitt ist daher in dem Sinne zu verstehen, dass dieser Abschnitt im Einbauzustand auch unter einem gewissen Anstellwinkel zur Horizontalen verlaufen kann.
  • Mit Muffenverbindung ist eine Verbindungsstelle der beiden Horizontalabschnitte bezeichnet, bei der der erste Horizontalabschnitt freiendseitig eine Muffe umfasst, während der zweite Horizontalabschnitt freiendseitig, im Wesentlichen passgenau, in diese Muffe einsteckbar ist.
  • Dabei ist insbesondere vorgesehen, dass der einsteckbare Horizontalabschnitt vor der Montage des Versprungbogens auf eine bestimmte Länge gekürzt wird, die mit einer bestimmten Versprungweite korrespondiert. Die Versprungweite ist dabei durch den Abstand des Toilettenablaufs zum Abflussrohr definiert. Anschließend wird der einsteckbare Horizontalabschnitt in der Muffe verklebt.
  • Der Klebebereich umfasst einen zum Verkleben der Muffenverbindung vorgesehenen Oberflächen-Bereich. Dementsprechend umfasst der Klebebereich insbesondere den radial außenliegenden Oberflächen-Bereich des einsteckbaren Horizontalabschnitts, der im eingesteckten Zustand von der Muffe aufgenommen ist. Bevorzugt umfasst der Klebebereich nahezu die gesamte radial außenseitige Oberfläche des einsteckbaren Horizontalabschnitts, da – je nach Versprungweite – ein jeweils anderer Bereich des Horizontalabschnitts zum Verkleben vorzusehen ist. Alternativ oder zusätzlich ist vorgesehen, dass die Muffe radial innenseitig – im Klebebereich – mit entsprechenden Mulden zur Aufnahme von Klebstoff versehen ist.
  • Wird der eingesteckbare Horizontalabschnitt bei der Montage des Versprungbogens in der Muffe verklebt, so dringt der Klebstoff in die Mulden ein. Nach dem Aushärten des Klebstoffes entstehen dadurch klebstoffseitig Ausbuchtungen oder Nasen, durch die im Bereich der Mulden eine formschlüssige Verbindung entsteht. Somit ist das Einsteckrohr besonders stabil in der Muffe aufgenommen. Auch bei eventuell beim Anschluss des Versprungbogens auftretenden Belastungen der Klebestelle ist damit die Gefahr, dass sich die Klebestelle löst und somit undicht wird, wesentlich reduziert.
  • Vorzugsweise sind die Mulden als in etwa punktförmige Einbuchtungen ausgebildet. Andere Ausführungsformen, wie beispielsweise im Wesentlichen längliche (muldenförmige) Einbuchtungen sind denkbar. Dabei kann eine solche längliche Einbuchtung bezüglich der Längsrichtung des Horizontalabschnitts grundsätzlich in jedem beliebigen Winkel ausgerichtet sein, vorzugsweise sind sie jedoch schräg ausgerichtet. Auch Einbuchtungen in Form von tangential umlaufenden Nuten, insbesondere als geschlossene Ringe, sind denkbar.
  • Zweckmäßigerweise sind die Mulden innerhalb des Klebebereichs gleichmäßig über die Oberfläche des Horizontalabschnitts verteilt.
  • In einer bevorzugten Anordnung sind die Mulden innerhalb des Klebebereichs in tangential umlaufenden Reihen, jeweils gleichmäßig über den Umfang des Horizontalabschnitts verteilt. Die umlaufenden Reihen sind dabei in Längsrichtung des Horizontalabschnitts gleichmäßig zueinander beabstandet. Bevorzugt sind dabei die Mulden in zwei benachbarten Reihen jeweils „auf Lücke” angeordnet.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung umfasst der Versprungbogen weiterhin einen radial außenseitig aufzuschrumpfenden Schrumpfschlauch zur Abdichtung der Muffenverbindung.
  • Dabei ist bestimmungsgemäß vorgesehen, dass der Schrumpfschlauch nach dem Verkleben der Muffenverbindung über diese aufgeschoben und aufgeschrumpft wird. Durch den Schrumpfschlauch wird somit eine zusätzliche Dichtung geschaffen, die selbst bei einer fehlerhaften Klebeverbindung, die Dichtheit des Versprungbogens gewährleistet.
  • Die Abdichtung der Muffenverbindung mithilfe dieses Schrumpfschlauchs kann grundsätzlich auch bei einem Versprungbogen ohne Mulden im Klebebereich vorteilhaft sein. Die Abdichtung der Muffenverbindung mithilfe des Schrumpfschlauchs wird insofern als eigenständige Erfindung angesehen.
  • Um das Ablängen des einzusteckenden Horizontalabschnittes auf eine gewünschte Versprungweite zu erleichtern, ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass er diesbezüglich mit einer Skala versehen ist. Dabei wird der Horizontalabschnitt an einem entsprechenden Skalenteil auf eine gewünschte Länge gekürzt.
  • Bevorzugt ist die Skala auf die Versprungweite des Versprungbogens kalibriert, so dass sich das Ablängen – ohne jegliche Umrechnungen – besonders einfach gestaltet. Die Versprungweite ist durch den Abstand der Achsen der beiden vertikalen Anschlussstutzen des zusammengesetzten Versprungbogens gegeben.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist der Anschlussstutzen zum Anschluss an den Toilettenablauf mit einer an seinem Außenumfang tangential umlaufenden Nut, insbesondere zur Befestigung einer Ringmanschette, versehen. Hierdurch kann der Versprungbogen toilettenseitig beispielsweise mithilfe einer Dichtmanschette angeschlossen sein, die in die Nut eingreift.
  • Vorzugsweise ist der Versprungbogen aus einem polaren, verklebbaren Kunststoff, insbesondere PVC (Polyvinylchlorid) gefertigt. Weitere geeignete Werkstoffe sind PBT (Polybutylenterephthalat), PET (Polyethylenterephtalat) oder ABS (Acrylnitril-Butadien-Styrol).
  • Bevorzugt sind die beiden Horizontalabschnitte abgeflacht, insbesondere oval, ausgebildet, wodurch der Versprungbogen beispielsweise auch in dem begrenzten Bauraum unterhalb eines Toilettenbeckens gut montierbar ist.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
  • 1 einen Versprungbogen in dreidimensionaler Darstellung,
  • 2 den Versprungbogen in einer Seitenansicht,
  • 3 einen Schnitt III-III aus 2.
  • Einander entsprechende Teile und Größen sind in allen Figuren stets mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt in einer dreidimensionalen Darstellung einen Versprungbogen 1 zum Anschluss eines Vertikalablaufs eines Toilettenbeckens an ein horizontal versetztes, vertikales Abflussrohr. Der Versprungbogen 1 umfasst ein erstes Winkelrohr 2 (in der Darstellung links), welches dem Toilettenbecken zugeordnet ist. Weiterhin umfasst der Versprungbogen 1 ein zweites Winkelrohr 3, welches dem Abflussrohr zugeordnet ist (in der Darstellung rechts). Die als separate Bauteile gefertigten Winkelrohre 2, 3 sind in einem horizontalen Bereich 4 des Versprungbogens 1 miteinander verbindbar bzw. (im hier dargestellten bestimmungsgemäßen Montagezustand) verbunden. Der horizontale Bereich 4 dient bestimmungsgemäß zur Überbrückung des horizontalen Versatzes zwischen Toilettenablauf und Abflussrohr.
  • Das abflussrohrseitige Winkelrohr 3 umfasst einen im Querschnitt runden, bestimmungsgemäß nach unten weisenden Ablaufstutzen 5 zum abflussrohrseitigen Anschluss des Versprungbogens 1. An den Ablaufstutzen 5 schließt sich an seinem oberen Ende 6 in etwa rechtwinklig ein als Muffenrohr 7 bezeichneter (bestimmungsgemäß etwa horizontal ausgerichteter) Horizontalabschnitt des Winkelrohrs 3 an. Das Muffenrohr 7 weist einen im Wesentlichen ovalen Querschnitt auf, wobei im bestimmungsgemäßen Einbauzustand die lange Seite des Ovals horizontal und die kurze Seite des Ovals vertikal ausgerichtet ist.
  • An seinem von dem Ablaufstutzen 5 abgewandten Ende 8 ist das Muffenrohr 7 mit einer Muffe 9 zur Aufnahme des toilettenseitigen Winkelrohrs 2 versehen.
  • Das toilettenseitige Winkelrohr 2 umfasst einen, wiederum im Querschnitt runden, bestimmungsgemäß nach oben weisenden Zulaufstutzen 10, zum Anschluss des Versprungbogens 1 an den Vertikalablauf des Toilettenbeckens. Der Zulaufstutzen 10 ist mit zwei zueinander beabstandeten, radial abstehenden Vorsprüngen 11, 12 versehen, durch die eine tangential umlaufende Nut 13 gebildet ist. In dieser Nut 13 kann beispielsweise eine ringförmige Dichtmanschette zur festeren Verbindung des Versprungbogens 1 mit dem Vertikalablauf befestigt werden.
  • Analog zu dem abflussrohrseitigen Winkelrohr 3 schließt sich an den Zulaufstutzen 10 – an dessen unterem Ende 14 – wiederum in etwa rechtwinklig, bzw. bestimmungsgemäß horizontal, ein zweiter, als Einsteckrohr 15 bezeichneter, Horizontalabschnitt an. Das Einsteckrohr 15 ist analog zu dem Muffenrohr 7 im Quer schnitt abgeflacht oval ausgebildet. An seinem von dem Zulaufstutzen 10 abgewandten Ende 16 ist das Einsteckrohr 15 teilweise in der Muffe 9 aufgenommen. Diese Verbindung ist als Muffenverbindung 17 bezeichnet.
  • Damit der Versprungbogen 1 an unterschiedliche Versprungweiten w (2) angepasst werden kann, wird das Einsteckrohr 15 vor dem Einstecken in die Muffe 9 auf eine dem vorliegenden Versatz entsprechende Länge gekürzt. Um dieses Ablängen zu erleichtern, ist in Längsrichtung des Einsteckrohres 15 eine Skala 18 angebracht. Die einzelnen Skalenteile der Skala 18 sind dabei jeweils mit der durch dortiges Ablängen entstehenden gesamten Versprungweite w des Versprungbogens 1 beschriftet. Die Skala 18 ist somit auf die Versprungweite w des Versprungbogens 1 kalibriert.
  • Das abgelängte Einsteckrohr 15 wird dann bestimmungsgemäß endseitig in der Muffe 9 verklebt. Um diese Klebeverbindung zu stabilisieren, ist eine Vielzahl von Mulden 19 in die radial außenseitige Oberfläche 20 des Einsteckrohres 15 eingebracht. In diese Mulden 19 kann der bei der Montage eingesetzte Kleber eindringen, so dass nach dem Aushärten des Klebers zusätzlich zur Klebeverbindung eine formschlüssige Verbindung gebildet ist.
  • In der vorliegenden Ausführungsform sind die Mulden 19 als im Wesentlichen punktförmige Einbuchtungen ausgebildet. Andere Ausführungsformen, wie beispielsweise längliche Mulden in Längs- und/oder Umfangsrichtung und/oder schräger Ausrichtung, sind alternativ dazu auch denkbar.
  • Die Mulden 19 sind – in einem je nach Versprungweite w gegebenenfalls zum Verkleben vorgesehenen Klebebereich K – in tangential umlaufenden Reihen jeweils gleichmäßig über den Umfang des Einsteckrohres 15 verteilt. In Längsrichtung des Einsteckrohres 15 sind die Reihen ebenfalls gleichmäßig beabstandet, so dass die Oberfläche 20 im Klebebereich K gleichmäßig mit Mulden 19 versehen ist.
  • In 2 ist der Versprungbogen 1 in einer Seitenansicht gezeigt. Hier ist auf den Ablaufstutzen 5 an seinem unteren Ende 21 eine mit mehreren umlaufenden, radial abstehenden Dichtlippen 22 versehene Gummidichtung 23 aufgeschoben. Weiterhin ist die Muffenverbindung 17 zwischen dem Muffenrohr 7 und dem Einsteckrohr 15 hier zusätzlich zur Klebeverbindung noch mit einem außen aufgeschrumpften Schrumpfschlauch 24 versehen. Der Schrumpfschlauch 24 dient dazu, die geklebte Muffenverbindung 17 zusätzlich gegen austretende Flüssigkeiten abzusichern, so dass auch bei einer fehlerhaften Klebestelle eine zusätzliche Dichtwirkung gegeben ist.
  • In 3 ist der Versprungbogen 1 gemäß 2 geschnitten dargestellt. Hier ist zu erkennen, dass der Schrumpfschlauch 24 derart dimensioniert ist, dass er einerseits über die Muffe 9 hinausragt und somit das Einsteckrohr 15 teilweise abdeckt, wodurch seine Dichtfunktion gegeben ist. Andererseits reicht er auch über eine durch die Muffe 9 gebildete, radial umlaufende Stufe 30 des Muffenrohres 7, so dass der Schrumpfschlauch 24 in Längsrichtung des Versprungbogens 1 besonders gut lagefixiert ist.
  • In 3 ist außerdem zu erkennen, dass die Muffe 9 durch die Stufe 30 im Inneren des Muffenrohres 7 einen Anschlag 31 für eine Endkante 32 des Einsteckrohres 15 bildet, so dass die Versprungweite w des Versprungbogens 1 sehr exakt einstellbar ist, indem das abgelängte Einsteckrohr 15 bis zum Anschlag 31 in die Muffe 9 eingeschoben wird.
  • 1
    Versprungbogen
    2
    Winkelrohr
    3
    Winkelrohr
    4
    Bereich
    5
    Ablaufstutzen
    6
    Ende
    7
    Muffenrohr
    8
    Ende
    9
    Muffe
    10
    Zulaufstutzen
    11
    Vorsprung
    12
    Vorsprung
    13
    Nut
    14
    Ende
    15
    Einsteckrohr
    16
    Ende
    17
    Muffenverbindung
    18
    Skala
    19
    Mulde
    20
    Oberfläche
    21
    Ende
    22
    Dichtlippe
    23
    Gummidichtung
    24
    Schrumpfschlauch
    30
    Stufe
    31
    Anschlag
    32
    Endkante
    K
    Klebebereich
    w
    Versprungweite
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 9407525 U1 [0004]
    • - US 5819326 A [0005]

Claims (8)

  1. Versprungbogen (1) zum Anschluss eines mit einem Vertikalablauf versehenen Toilettenbeckens an ein horizontal versetztes, vertikales Abflussrohr, mit einem ersten Winkelrohr (2), sowie mit einem zweiten Winkelrohr (3), – wobei jedes Winkelrohr (2, 3) jeweils einerseits einen vertikalen Anschlussstutzen (5, 10) zum Anschluss an den Vertikalablauf bzw. an das Abflussrohr umfasst, sowie andererseits jeweils einen zu dem jeweiligen Anschlussstutzen abgewinkelten Horizontalabschnitt (7, 15) umfasst, und – wobei die beiden Horizontalabschnitte (7, 15) jeweils freiendseitig durch eine verklebbare Muffenverbindung (17) miteinander verbindbar bzw. verbunden sind, wobei mindestens einer der beiden Horizontalabschnitte (7, 15) an seiner Oberfläche (20) in einem Klebebereich (K) mit Mulden (19) zur Aufnahme von Klebstoff versehen ist.
  2. Versprungbogen (1) nach Anspruch 1, wobei die Mulden (19) im Wesentlichen als punktförmige Einbuchtungen ausgebildet sind.
  3. Versprungbogen (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Mulden (19) in dem Klebebereich (K) gleichmäßig über die Oberfläche (20) des Horizontalabschnitts (7, 15) verteilt sind.
  4. Versprungbogen (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit einem außenseitig aufzuschrumpfenden bzw. aufgeschrumpften Schrumpfschlauch (24) zur Abdichtung der Muffenverbindung (17) zwischen den beiden Horizontalabschnitten (7, 15).
  5. Versprungbogen (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, welcher für Ablängzwecke im Bereich eines der Horizontalabschnitte (15) mit einer Skala (18) versehen ist.
  6. Versprungbogen (1) nach Anspruch 5, wobei die Skala (18) auf die Versprungweite (w) kalibriert ist.
  7. Versprungbogen (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Anschlussstutzen (10) des toilettenseitigen Winkelrohres (2) mit einer am Außenumfang tangential umlaufenden Nut (13), insbesondere zur Befestigung einer Ringmanschette, versehen ist.
  8. Versprungbogen (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, welcher aus einem polaren Kunststoff, insbesondere PVC gefertigt ist.
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