DE4416380A1 - Hochleistungsfräskörper und Aufnahme für denselben - Google Patents

Hochleistungsfräskörper und Aufnahme für denselben

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    • B23Q11/1015Arrangements for cooling or lubricating tools or work by supplying a cutting liquid through the spindle
    • B23Q11/1023Tool holders, or tools in general specially adapted for receiving the cutting liquid from the spindle

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Hochleistungsfräskörper zur Verwendung in einem Fräsautomaten, mit einem Ringraum und von diesem zu den Schneidplatten führenden Kanälen, jeweils für das Kühlmedium, eine Aufnahme bzw. Turboaufnahme für den Hochleistungsfräskörper sowie eine Aufnahme bzw. Turboaufnahme mit daran angebrachtem Hochleistungsfräskörper.
Bei der maschinellen Bearbeitung eines Werkstücks entsteht Reibungshitze, die zur Herabsetzung der Standzeit des Werkzeugs führt. Deshalb muß das Werkzeug zur Erreichung großer Standzeit gekühlt werden.
In einem Fräsautomaten müssen beim Fräsen die Fräskörper und vor allem deren Schneidplatten mit Hilfe eines geeigneten Kühlmediums ununterbrochen ausreichend gekühlt werden, weil die Schneidplatten bei unzureichender Kühlung wegen Überhitzung binnen kurzer Frist Schaden nehmen und häufig erneuert werden müssen, um die Präzision des Fräsvorgangs dauerhaft zu gewährleisten.
Aus der DD-PS 2 67 692 ist zur Verwendung in einem Fräsautomaten ein einen Einspannzapfen aufweisender Fräskörper bekannt. Aus einer mittels einer Abdeckung teilweise überdeckten Ringnut für Kühlschmierstoff gespeiste Kanäle für Kühlflüssigkeit durchdringen den Fräskörper und enden neben den Werkzeugschneiden, wodurch letztere unabhängig von der Lage des Fräskörpers beim Fräsen immer gekühlt werden sollen. In der Ringnut sind neben den Einlässen für die Kanäle radial ausgerichtete Stege angebracht.
Der bekannte Fräskörper weist verschiedene Nachteile auf. Durch den vom Fräskörper wegweisenden Einspannzapfen sind Herstellungsaufwand und Lagerhaltung aufwendig. Separat zu montierende Abdeckung für die Ringnut und geknickter Verlauf der Kanäle für die Kühlflüssigkeit erhöhen für den Fräskörper die Herstellungskosten. Dazu kommt auch noch, daß eine die Ringnut innen begrenzende Wand bei der Herstellung des Fräskörpers einen separaten Ringeinstich verlangt. Die Stege in der Ringnut verhindern eine gleichmäßige Verteilung der Kühlflüssigkeit und behindern dadurch ausreichende Versorgung der Kanäle mit Kühlflüssigkeit. Weil die Kühlmittelkanäle in Nähe der Schneidplatten stark verengt sind, kann allein die Kühlflüssigkeit zu den Schneidplatten gelangen, jedoch kein Kühlflüssigkeit-Luft-Gemisch, weil die Luft in den Kanälen hochsteigt, bevor das Kühlflüssigkeit-Luft-Gemisch die engen Kanalabschnitte erreicht, in die dann nur noch die Kühlflüssigkeit gelangen kann. Späne können die engen Ausgänge der Kanäle für die Kühlflüssigkeit leicht verstopfen. Weil der Hebelarm zwischen den Schneidplatten und dem Einspannzapfen sehr groß ist, kann der Fräskörper nicht besonders stabil gelagert werden, weshalb auch nur eine geringe Fräsleistung erzielbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für hohe Leistung einen Fräskörper und für diesen eine geeignete Aufnahme zu schaffen, so daß trotz hoher Fräsleistung mit möglichst wenig Kühlmedium eine bestmögliche Kühlung gegeben ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die im Anspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Die Erfindung weist gegenüber dem Bekannten verschiedene Vorteile auf. Durch hohen Kühlmediumdurchsatz beim Fräsen erreichen die Schneidplatten stets hohe Standzeiten. Dies wird durch großen Querschnitt der Kühlmediumkanäle erreicht, der an keiner Stelle eingeengt ist. Hierdurch wird hohe Betriebssicherheit erzielt, weil die Kanäle für das Kühlmedium nicht verstopfen können. Der ringsum durchgehend vom Kühlmedium durchströmte und ohne Unterbrechung von außen erreichbare Ringraum sorgt stets für ausreichende Versorgung der Kanäle mit Kühlmedium. Eine große Auflagefläche zwischen der Aufnahme bzw. der Turboaufnahme einerseits und dem Hochleistungsfräskörper andererseits sorgt für stabile Lagerung des Hochleistungsfräskörpers. Dadurch besteht zwischen den Schneidplatten und der Aufnahme bzw. der Turboaufnahme nur ein kleiner Hebelarm, weshalb hohe Fräsleistung möglich ist. Letztere wird auch durch eine sehr kurze Bauweise des Hochleistungsfräskörpers unterstützt. Weil bei Verwendung der Aufnahme zusammen mit dem Hochleistungsfräskörper der Ringraum innen durch die Außenkontur der Aufnahme begrenzt wird, ist am Hochleistungsfräskörper selbst kein Ringeinstich notwendig, was die Herstellungskosten des Hochleistungsfräskörpers niedrig hält. Eine Rückströmsperre für das im Ringraum befindliche Kühlmedium ist aus der den Ringraum außen begrenzenden Ringwand gebildet, die einstückig vom Hochleistungsfräskörper weg weist und dementsprechend bei der Herstellung des Hochleistungsfräskörpers kostengünstig mit berücksichtigt werden kann, und Montagekosten für eine separate Abdeckung nicht anfallen. Kühlflüssigkeit wird gut mit Luft gemischt, und das Kühlflüssigkeit-Luft-Gemisch gelangt ungehindert zu den Schneidplatten, was einen gesteigerten Kühleffekt bewirkt. Durch Verwendung von Luft als Bestandteil des Kühlmediums ist im Sinne umweltfreundlichen Vorgehens weniger Kühlflüssigkeit nötig.
Für die Bearbeitung bestimmter Materialien, wie beispielsweise Holz, Preßspan oder Kunststoff, ist eine Kühlflüssigkeit entweder ungeeignet oder nicht notwendig, so daß hierfür Luft als Kühlmedium vollkommen ausreichend ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung hervor.
Die Erfindung wird an Ausführungsbeispielen anhand von Zeichnungen erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht dem erfindungsgemäßen Hochleistungsfräskörpers, an einer Aufnahme angebracht,
Fig. 2 in gegenüber der Darstellung in Fig. 1 vergrößertem Maßstab eine Seitenansicht der Aufnahme gemäß Fig. 1,
Fig. 3 in gegenüber der Darstellung in Fig. 1 vergrößertem Maßstab eine Seitenansicht des Hochleistungsfräskörpers gemäß Fig. 1,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines anderen Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Hochleistungsfräskörpers, montiert an einer Turboaufnahme gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel,
Fig. 5 in gegenüber der Darstellung in Fig. 4 vergrößertem Maßstab eine Seitenansicht der Turboaufnahme gemäß Fig. 4,
Fig. 6 in gegenüber der Darstellung in Fig. 4 vergrößertem Maßstab eine Seitenansicht des Hochleistungsfräskörpers gemäß Fig. 4,
Fig. 7 eine Draufsicht auf die Turboaufnahme gemäß Fig. 5 in Richtung eines Pfeils VII in Fig. 5.
Ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Fig. 1 bis 3 erläutert.
Ein Hochleistungsfräskörper 100 (Fig. 1) an einer Aufnahme 102, also einem Aufnahmedorn, zur Verwendung in einem (in den Zeichnungen nicht dargestellten) Fräsautomaten dient als Träger für Schneidplatten 109 für die Bearbeitung eines (in den Zeichnungen nicht dargestellten) Werkstücks.
Der Hochleistungsfräskörper 100 (Fig. 3) ist einstückig, kompakt und im wesentlichen rotationssymmetrisch aufgebaut. Sein dem zu bearbeitenden Werkstück zugewandtes, also der Aufnahme 102 abgekehrtes Ende dient der Anbringung der Schneidplatten 109.
Der Hochleistungsfräskörper 100 ist im Bereich einer jeden Schneidplatte 109 mit einem Kanal 103 für ein Kühlmedium versehen. Jeder Kanal 103 für das Kühlmedium hat seinen Einlaß im äußeren Bereich eines Ringraums 101 und seinen Auslaß bei einer Schneidplatte 109.
Jeder Kanal 103 für das Kühlmedium ist so ausgerichtet, daß sein Einlaß im Ringraum 101 auf einem kleineren Teilkreis liegt, als sein Auslaß im Bereich der Schneidplatten 109, die jeweils auf einem größeren Teilkreis liegt.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Kanäle 103 für das Kühlmedium in Drehrichtung des Hochleistungsfräskörpers 100 derart geneigt, daß jeweils ihr Einlaß bei Rotation des Hochleistungsfräskörpers 100 voreilt und ihr Auslaß nacheilt.
Vorzugsweise haben die Kanäle 103 für das Kühlmedium entlang ihrer Längserstreckung gleichbleibenden Querschnitt oder zumindest im wesentlichen gleichbleibenden Querschnitt. Die Kanäle 103 für das Kühlmedium sind vorzugsweise geradlinig.
Der Ringraum 101 (Fig. 1, 3) zur Speisung der Kanäle 103 mit Kühlmedium wird zunächst außen durch eine in Richtung auf die Aufnahme 102 vom Hochleistungsfräskörper 100 wegweisende, mit dem Hochleistungsfräskörper 100 einstückige Ringwand 104 sowie durch die große Anlagefläche 110 an dem Hochleistungsfräskörper 100 zur Aufnahme der Stirnfläche 111 der Aufnahme 102 gebildet. Die Ringwand 104 bildet mit ihrer dem Ringraum 101 zugekehrten Fläche 105 eine den Ringraum 101 teilweise übergreifende Ringschulter 106 als Rückströmsperre für das im Ringraum 101 befindliche Kühlmedium.
Ist der Hochleistungsfräskörper 100 (Fig. 3) fest mit der Aufnahme 102 (Fig. 1) verbunden, wird der Ringraum 101 innen durch die Außenkontur 107 der Aufnahme 102 begrenzt.
Der Ringraum 101 ist in Richtung auf die Aufnahme 102 hin axial ringsum offen, weshalb dem Ringraum 101 Kühlmedium in Richtung eines Pfeils 112 (Fig. 1) von außen zugeführt werden kann. In Form so genannter Innenkühlung ist aber über einen oder mehrere Kanäle 113 in der Aufnahme 102 auch die Zuführung von Kühlmedium von der Aufnahme 102 aus zum Ringraum 101 möglich.
Die für die Innenkühlung vorgesehenen Kanäle 113 für das Kühlmedium bilden mit der Längsachse 118 der Aufnahme 102 einen Winkel (Fig. 1, 2).
Die Auslässe 116 der Kanäle 113 für das Kühlmedium sind seitlich an der Aufnahme 102 jeweils an Stellen angeordnet, die bei an die Aufnahme angebautem Hochleistungsfräskörper 100 (Fig. 1) unmittelbar neben dem Ringraum 101 des Hochleistungsfräskörpers 100 liegen.
Die Auslässe 116 der Kanäle 113 für das Kühlmedium können teilweise auch in den Ringraum 101 hineinragen (Fig. 1).
Jeweils wichtig ist es, daß die Auslässe 116 bzw. die Kanäle 113 für das Kühlmedium auf den Ringraum 101 gerichtet sind.
Der Querschnitt der Kanäle 103 für das Kühlmedium im Hochleistungsfräskörper 100 ist ausreichend groß bemessen, so daß keine Verunreinigungen, wie beispielsweise Späne, den betreffenden Kanal 103 verstopfen können.
Zum Zweck seines Einsatzes in dem betreffenden Fräsautomaten ist der Hochleistungsfräskörper 100 (Fig. 3) fest mit der Aufnahme 102 (Fig. 2) verbunden, wie es die Fig. 1 zeigt.
Dabei greifen Vorsprünge 114 an der Aufnahme 102 (Fig. 2) in entsprechende Taschen 115 (Fig. 3) im Hochleistungsfräskörper 100 ein, wodurch drehfeste Verbindung zwischen der Aufnahme 102 und dem Hochleistungsfräskörper 100 hergestellt ist. Das Zusammentreffen einer großen Stirnfläche 111 an der Aufnahme 102 (Fig. 2) und einer großen Anlagefläche 110 an dem Hochleistungsfräskörper 100 (Fig. 3) für die Stirnfläche 111 gewährleistet einen stabilen Sitz des Hochleistungsfräskörpers 100 an der Aufnahme 102.
Ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Fig. 4 bis 7 erläutert.
Wie oben erläutert, dient auch bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung der Hochleistungsfräskörper 200 (Fig. 4) an einer Turboaufnahme 202 der Verwendung in einem (in den Zeichnungen nicht dargestellten) Fräsautomaten als Träger für Schneidplatten 209.
Der Hochleistungsfräskörper 200 ist einstückig, kompakt und im wesentlichen rotationssymmetrisch aufgebaut. Sein, dem zu bearbeitenden Werkstück zugewandtes, also der Turboaufnahme 202 abgekehrtes Ende dient der Anbringung der Schneidplatten 209.
Der Hochleistungsfräskörper 200 (Fig. 6) ist im Bereich einer jeden Schneidplatte 209 mit einem Kanal 203 für das Kühlmedium versehen. Jeder Kanal 203 für das Kühlmedium hat seinen Einlaß im äußeren Bereich eines Ringraums 201 und seinen Auslaß bei einer Schneidplatte 209.
Jeder Kanal 203 für das Kühlmedium ist so ausgerichtet, daß sein Einlaß im Ringraum 201 auf einem kleineren Teilkreis liegt, als sein Auslaß im Bereich der Schneidplatten 209, die jeweils auf einem größeren Teilkreis liegen.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Kanäle 203 für das Kühlmedium in Drehrichtung des Hochleistungsfräskörpers 200 derart geneigt, daß jeweils ihr Einlaß bei Rotation des Hochleistungsfräskörpers 200 voreilt und ihr Auslaß nacheilt.
Vorzugsweise haben die Kanäle 203 für das Kühlmedium entlang ihrer Längserstreckung gleichbleibenden oder im wesentlichen gleichbleibenden Querschnitt. Die Kanäle 203 für das Kühlmedium sind vorzugsweise geradlinig.
Der Ringraum 201 (Fig. 4, 6) zur Speisung der Kanäle 203 mit Kühlmedium wird außen durch eine in Richtung auf die Turboaufnahme vom Hochleistungsfräskörper 200 wegweisende, mit dem Hochleistungsfräskörper 200 einstückige Ringwand 204, innen durch einen Schaft 208 des Hochleistungsfräskörpers 200 sowie durch die große Anlagefläche 210 an dem Hochleistungsfräskörper 200 zur Aufnahme der Stirnfläche 211 der Turboaufnahme 202 begrenzt ist. Die Ringwand 204 bildet mit ihrer, dem Ringraum 201 zugekehrten Fläche 205 eine den Ringraum 201 teilweise übergreifende Ringschulter 206 als Rückströmsperre für das im Ringraum 201 befindliche Kühlmedium.
Der Ringraum 201 ist axial in Richtung auf die Turboaufnahme 202 hin ringsum offen, weshalb dem Ringraum 201 Kühlmedium in Richtung eines Pfeils 212 (Fig. 4) von außen zugeführt werden kann. In Form so genannter Innenkühlung ist aber über einen oder mehrere Kanäle 213 in der Turboaufnahme 202 auch die Zuführung von Kühlmedium von der Turboaufnahme 202 aus zum Ringraum 201 möglich.
Die für die Innenkühlung vorgesehenen Kanäle 213 für das Kühlmedium bilden mit der Längsachse 218 der Aufnahme 202 einen Winkel (Fig. 4, 5).
Die Auslässe 216 der Kanäle 213 für das Kühlmedium sind seitlich an der Aufnahme 202 jeweils an Stellen angeordnet, die bei an die Aufnahme angebautem Hochleistungsfräskörper 200 (Fig. 4) unmittelbar neben dem Ringraum 201 des Hochleistungsfräskörpers 200, liegen.
Auch bei der Turboaufnahme 202 in Verbindung mit dem Hochleistungsfräskörper 200 ist es jeweils wichtig, daß die Auslässe 216 bzw. die Kanäle 213 für das Kühlmedium auf den Ringraum 201 gerichtet sind.
Der Querschnitt der Kanäle 203 ist ausreichend groß bemessen, so daß keine Verunreinigungen, wie beispielsweise Späne, den betreffenden Kanal 203 verstopfen können.
Zum Zweck seines Einsatzes in dem betreffenden Fräsautomaten ist der Hochleistungsfräskörper 200 (Fig. 6) fest mit der Turboaufnahme 202 (Fig. 5) verbunden, wie es die Fig. 4 zeigt.
Dabei greifen Vorsprünge 214 an der Turboaufnahme 202 (Fig. 5) in entsprechende Taschen 215 (Fig. 6) im Hochleistungsfräskörper 200 ein, wodurch eine drehfeste Verbindung zwischen der Turboaufnahme 202 und dem Hochleistungsfräskörper 200 hergestellt ist. Das Zusammentreffen einer großen Stirnfläche 211 an der Turboaufnahme 202 (Fig. 5) und einer großen Anlagefläche 210 an dem Hochleistungsfräskörper 200 (Fig. 6) für die Stirnfläche 211 gewährleistet einen stabilen Sitz des Hochleistungsfräskörpers 200 an der Turboaufnahme 202.
Die Turboaufnahme 202 hat seitlich wegweisende Flügel 217 (Fig. 4, 5, 7). Sie dienen der Kühlung des Hochleistungsfräskörpers 200 und der Verwirbelung des Kühlmediums, das durch diese Maßnahme gut mit Luft gemischt werden kann. Vorzugsweise haben die Flügel 217 einen Anstellwinkel.
Soll nur mit Luft gekühlt werden, fördern die Flügel 217 diese Kühlluft in ausreichendem Maße, so daß auf eine Kühlflüssigkeit verzichtet werden kann. Diese Möglichkeit ist besonders bei der Bearbeitung bestimmter Materialien, wie beispielsweise Holz, Preßspan oder Kunststoff von großer Wichtigkeit.
Die Flügel 217 bilden eine stabile Auflage der Turboaufnahme 202 an dem Hochleistungsfräskörper 200. Die Flügel 217 an der Turboaufnahme 202 liegen auf der Ringschulter 206 des Hochleistungsfräskörpers 200 auf.
Vorzugsweise werden drei Flügel 217 verwendet, von denen jeweils zwei Flügel 217 zwischen sich einen Winkel von 120° einschließen. Dieser Aufbau macht die Kombination aus Turboaufnahme 202 und Hochleistungsfräskörper 200 außerordentlich steif. Diese Maßnahme erhöht die erzielbare Fräsleistung.
Die Flügel 217 bewirken in erheblichem Umfang eine Verkleinerung des Hebelarms zwischen der Ebene, in der gefräst wird, und der Turboaufnahme 202. Auch diese Maßnahme erhöht die erzielbare Fräsleistung.

Claims (23)

1. Hochleistungsfräskörper zur Verwendung in einem Fräsautomaten, mit einem Ringraum und von diesem zu den Schneidplatten führenden Kanälen, jeweils für das Kühlmedium, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringraum (101, 201) in Richtung auf die Aufnahme (102) bzw. in Richtung auf eine Turboaufnahme (202) axial ringsum offen ist, und die von dem Ringraum (101, 201) wegführenden Kanäle (103, 203) für das Kühlmedium entlang ihrer Längserstreckung gleichbleibenden Querschnitt aufweisen.
2. Hochleistungsfräskörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringraum (101, 201) außen durch eine in Richtung auf die Aufnahme (102) bzw. Turboaufnahme (202) vom Hochleistungsfräskörper (100, 200) wegweisende Ringwand (104, 204) begrenzt wird, die mit ihrer, dem Ringraum (101, 201) zugekehrten Fläche (105, 205) eine den Ringraum (101, 201) teilweise übergreifende Ringschulter (106, 206) als Rückströmsperre für das im Ringraum (101, 201) befindliche Kühlmedium bildet.
3. Hochleistungsfräskörper nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringraum (101) innen offen ist.
4. Hochleistungsfräskörper nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringraum (201) innen durch den Schaft (208) des Hochleistungsfräskörpers (200) begrenzt ist.
5. Hochleistungsfräskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Hochleistungsfräskörper (100, 200) wegweisende Ringwand (104, 204) mit dem Hochleistungsfräskörper (100, 200) ein einstückiges Teil bildet.
6. Hochleistungsfräskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß der Hochleistungsfräskörper (100, 200) Taschen (115, 215) für die Aufnahme von in die Taschen (115, 215) passenden Vorsprüngen (114, 214) an der Aufnahme (102) bzw. Turboaufnahme (202) hat.
7. Hochleistungsfräskörper nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkontur des Schafts (208) des Hochleistungsfräskörpers (200) zylinderförmige Formgebung aufweist.
8. Hochleistungsfräskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Ringraum (101, 201) wegführenden Kanäle (103, 203) für das Kühlmedium geradlinig sind.
9. Hochleistungsfräskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (103, 203) für das Kühlmedium in Drehrichtung des Hochleistungsfräskörpers (100, 200) derart geneigt sind, daß jeweils ihr Einlaß bei Rotation des Hochleistungsfräskörpers (100, 200) voreilt und ihr Auslaß nacheilt.
10. Aufnahme für einen Hochleistungsfräskörper nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkontur (107) der Aufnahme (102) zylinderförmige Formgebung aufweist.
11. Aufnahme für einen Hochleistungsfräskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß Vorsprünge (114) vorgesehen sind, die bei an die Aufnahme (102) angebautem Hochleistungsfräskörper (100) in Taschen (115) am Hochleistungsfräskörper (100) passen.
12. Aufnahme für einen Hochleistungsfräskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß für die Innenkühlung vorgesehene Kanäle (113) für das Kühlmedium einen Winkel mit der Längsachse (118) der Aufnahme (102) bilden.
13. Aufnahme nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslässe (116) der Kanäle (113) für das Kühlmedium seitlich an der Aufnahme (102) jeweils an Stellen angeordnet sind, die bei an die Aufnahme angebautem Hochleistungsfräskörper (100) unmittelbar neben dem Ringraum (101) des Hochleistungsfräskörpers (100) liegen.
14. Aufnahme nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslässe (116) der Kanäle (113) für das Kühlmedium in den Ringraum (101) hineinragen.
15. Turboaufnahme für einen Hochleistungsfräskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Turboaufnahme (202) von ihr seitlich wegweisende Flügel (217) aufweist.
16. Turboaufnahme nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die von ihr wegweisenden Flügel (217) einen Anstellwinkel aufweisen.
17. Turboaufnahme nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß Vorsprünge (214) vorgesehen sind, die in Taschen (215) am Hochleistungsfräskörper (200) passen.
18. Turboaufnahme nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß für die Innenkühlung vorgesehene Kanäle (213) für das Kühlmedium einen Winkel mit der Längsachse (218) der Turboaufnahme (202) bilden.
19. Turboaufnahme nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslässe (216) der Kanäle (213) für das Kühlmedium seitlich an der Turboaufnahme (202) jeweils an Stellen angeordnet sind, die bei angebautem Hochleistungsfräskörper (200) unmittelbar neben dem Ringraum (201) des Hochleistungsfräskörpers (200) liegen.
20. Turboaufnahme nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß drei seitlich von der Turboaufnahme (202) wegweisende Flügel (217) vorgesehen sind.
21. Turboaufnahme nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei Flügel (217) zwischen sich einen Winkel von 120° einschließen.
22. Aufnahme nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hochleistungsfräskörper (100) an die Aufnahme (102) angebaut ist.
23. Turboaufnahme nach einem der Ansprüche 15 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hochleistungsfräskörper (200) an die Turboaufnahme (202) angebaut ist.
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