DE4415933A1 - Drehsitz - Google Patents

Drehsitz

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Description

Die Erfindung betrifft einen Drehsitz insbesondere für Fahrzeuge mit einem Untergestell, das stationär an einem Bodenteil verankert ist und einem darüber vorgesehenen, verschwenkbaren Tragteil zur Aufnahme eines Sitzes, wobei zwischen Untergestell und Tragteil ein Trennspalt und eine Drehlagerung zur Ausbildung einer aufrechten Drehachse mit wenigstens einer flachen, scheibenförmigen Kunststoff-Lagerfläche aus reibungsminderndem Material vorgesehen ist.
Ein derartiger Drehsitz insbesondere für Fahrzeuge ist aus der DE-OS 40 15 966 bekannt. Hierbei besteht die Drehlagerung aus einem Wälzlagerring, wobei die Laufringe für die Kugeln in das obere und untere plattenartige Teil eingearbeitet sind. Darüberhinaus ist in der Drehachse eine relativ große Öffnung vorgesehen, in die ein Ring eingesetzt ist, der von unten her mit mehreren Schrauben an dem unteren Teil befestigt ist, so daß sich das obere Teil nicht abheben kann. Zwischen der Unterseite dieses Ringes und der Oberseite des oberen Teils sind hierbei zwei Lagerringe aus reibungsarmem Material eingesetzt. Durch diesen Umgriffsring soll erreicht werden, daß die auftretenden Kräfte über relativ große Bereiche verteilt werden, so daß die Stabilität des Sitzaufbaues gesteigert wird und ein Auseinanderklaffen des Ober- und Unterteiles verhindert wird.
Nachteilig ist hierbei jedoch, daß aufgrund der Wälzlager als Drehlagerung der Bauaufwand erheblich ist. Der Herstellungs- und Montageaufwand ist auch wegen des eingesetzten und verschraubten Ringes erheblich.
Demzufolge liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen derartigen Drehsitz hinsichtlich Bauaufwand und Herstellungsaufwand bei hoher Stabilität der Drehlagerung zu verbessern.
Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Drehsitz mit den Merkmalen des Anspruches 1.
Da gegenüber dem Stand der Technik nur noch ein zentraler Drehbolzen vorgesehen ist, kann der Bauaufwand erheblich reduziert werden, da in dem Ober- und Unterteil nur noch eine einzige Bohrung oder Ausstanzung vorgesehen sein muß, während bei der vorstehend gewürdigten Druckschrift eine Vielzahl von Öffnungen, Schraublöchern erforderlich sind. Zudem weist das Drehgestell im wesentlichen nur zwei Teile auf, nämlich das Untergestell und das obere Tragteil, die über den zentralen Drehbolzen miteinander verbunden sind. Demgegenüber weist die Ausführung gemäß dem Stand der Technik wenigstens drei Scheiben oder plattenartige Teile auf. Darüberhinaus kann durch die Anordnung der Kunststoff-Lagerfläche unmittelbar zwischen dem Untergestell und dem oberen Tragteil in deren Trennspalt oder Trennebene auf die beim Stand der Technik vorhandene Wälzlagerung verzichtet werden.
In vorteilhafter Ausführung weist die Kunststoff-Lagerfläche den maximalen, bei der gegebenen Grundfläche des Untergestells möglichen Durchmesser auf, so daß sich eine breitflächige Abstützung und damit besonders hohe Stabilität ergibt. Selbst bei der Anlenkung von Sicherheitsgurten von dem oberen Tragteil bzw. dem darauf aufgebauten Sitz werden die auftretenden Kräfte über die Kunststoff-Lagerfläche mit relativ großem Durchmesser breitflächig abgestützt, so daß sich eine hohe Stabilität ergibt, wie dies auch in den einschlägigen Sicherheitsvorschriften, beispielsweise für Wohnmobil-Drehsitze gefordert wird. Selbst nach Unfällen mit extrem hohen Spitzenbelastungen bleibt die Drehlagerung funktionsfähig, da über die großen Kunststoff-Lagerflächen die Kraftspitzen abgebaut werden, während bei Wälzlagerungen, wie beim Stand der Technik, Beschädigungen der Laufflächen für die Kugellager zu befürchten sind und somit nachfolgend die Drehlagerung schwergängig ist.
Die Stabilität des Drehsitzes wird weiterhin gesteigert durch die rahmenartige Gestaltung des Untergestells bzw. des oberen Tragteils. Hierbei werden insbesondere sicken- oder kastenförmige Profile verwendet, die den beiden Hauptteilen des Drehgestells eine entsprechende Stabilität verleihen. Die durch die Kastenprofile geringfügig erhöhte Bauhöhe läßt sich jedoch zu einer entsprechend stabilen Verankerung an dem Bodenteil oder dem Fahrzeugrahmen verwenden sowie auch zur Aufnahme einer Schublade oder eines Tresors zur Lagerung von Wertsachen.
Von weiterem Vorteil ist hierbei, daß das obere Tragteil unmittelbar als Sitzschale für einen Sitzaufbau verwendet werden kann, so daß der Drehsitz selbst im wesentlichen nur noch aus zwei Hauptteilen, nämlich dem Sitz zusammen mit der einstückig daran ausgebildeten oberen Tragplatte (z. B. als Verstärkung für den Sitz) und das stationär verankerte Untergestell besteht.
Von besonderer Bedeutung ist hierbei die Ausbildung der sich gegenüberliegenden Wandungen des Untergestells und des oberen Tragteils mit kalottenartigen Bombierungen. Diese konvexen oder konkaven Bombierungen können aufgrund der profilartigen Ausbildung mit Rahmenträgern ohne weiteres in den Sitzaufbau integriert werden und verleihen den über den zentralen Drehbolzen verbundenen Teilen eine zusätzliche Formsteifigkeit. Zudem wird durch den Außenrand der Bombierung gleichzeitig die Kunststoff-Lagerfläche in der bevorzugten Form als Ring in vorteilhafter Weise zentriert. Für die Montage des Sitzgestelles braucht somit nur der flache Kunststoff-Ring, der bevorzugt aus PTFE (Teflon) oder Polyamid besteht, auf das Untergestell aufgelegt werden und wird somit durch die sich kalottenartig erhebende Bombierung automatisch zentriert. Es sei darauf hingewiesen, daß bei einer Grundfläche des Untergestells von ca. 50 × 60 cm die Bombierung bzw. die Kalotte einen Durchmesser von ca. 30 cm aufweisen kann und sich daran der Kunststoff-Ring mit einer Stärke von wenigen Millimetern und einer Ringbreite von 10 cm (Innendurchmesser ca. 30 cm, Außendurchmesser ca. 50 cm) anschließen kann. Hierdurch wird eine optimale Ausnutzung der vorgegebenen Grundabmessungen des Sitzgestelles erreicht. Insbesondere erfolgt dann die Abstützung bei einem eventuellen Unfall in Nähe der seitlichen Rahmenprofile, während durch die Bombierung ein Einknicken oder Ausbeulen der sich gegenüberliegenden Wandungen im Bereich der Drehachse vermieden wird. Zur Reduzierung von Scherbelastungen auf den zentralen Drehbolzen kann um diesen herum eine in die sich gegenüberliegenden Wandungen (vorzugsweise mit den Bombierungen) eingesetzte Buchse vorgesehen sein, so daß sich eine hohe Belastbarkeit in sämtlichen Belastungsrichtungen ergibt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnungen näher erläutert und beschrieben. Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Drehsitzes;
Fig. 2 eine vergrößerte Schnittdarstellung des Drehsitzes entlang der Schnittlinie A-A in Fig. 1; und
Fig. 3 eine Draufsicht gemäß Fig. 2.
In Fig. 1 ist ein Drehsitz 1 dargestellt, der mit einem Untergestell 2 an einem Bodenteil 3, beispielsweise dem Fahrzeugboden oder dem Fahrzeugrahmen verankert ist. Darüber ist ein oberes Tragteil 4 vorgesehen, das unter Bildung eines Trennspaltes 5 um eine Drehlagerung 6 und die dadurch gebildete Drehachse 7 verschwenkbar ist. Die Dreh- oder Schwenkbewegung kann hierbei um 180° erfolgen, wie dies für Anwendungen in Wohnmobilen ausreichend ist, jedoch auch um 360°. Das obere Tragteil 4 stützt sich hierbei auf eine im Trennspalt 5 angeordnete Kunststoff-Lagerfläche 8 ab. Diese Kunststoff- Lagerfläche 8 nimmt hierbei bevorzugt den bei der gegebenen Grundfläche des Untergestells 2 maximal möglichen Durchmesser ein, obwohl hier die Kunststoff-Lagerfläche 8 in Form eines Ringes der besseren Übersichtlichkeit halber mit einem relativ geringen Durchmesser dargestellt ist. Zudem ist der Trennspalt 5 in tatsächlicher Ausführung nur einige Millimeter hoch und dementsprechend auch die Kunststoff-Lagerfläche 8 nur einige Millimeter hoch, jedoch ist dies zur besseren Übersichtlichkeit (vgl. auch Fig. 2) vergrößert dargestellt.
Auf dem Tragteil 4 ist hier ein schematisch dargestellter Sitz aufgebaut, der mit seinen Verstärkungseinlagen (Sitzschale oder dgl.) mit dem oberen Tragteil verschraubt oder auf sonstige Weise befestigt werden kann. Diese lösbare Verbindung zwischen dem oberen Tragteil 4 und dem Sitz wird insbesondere dann angestrebt, wenn eine Vielzahl von unterschiedlichen Sitzvarianten mit dem dargestellten Drehgestell, z. B. als Nachrüstlösung verbunden werden sollen. Von besonderer Bedeutung ist hierbei jedoch, daß das obere Tragteil 4 auch gleichzeitig als Verstärkung oder als Sitzschale für den Sitz ausgebildet sein kann, also das Bauteil oberhalb des Trennspaltes 5 einstückig ausgeführt sein kann.
In Fig. 1 ist zudem innerhalb des Untergestells 2 eine Schublade 20 angedeutet, die durch entsprechend stabile Ausführung mit einem nicht näher dargestellten Schloß auch als Tresor für Wertsachen verwendet werden kann. Da hierbei die Schublade 20 bis auf die vordere Blende allseitig von dem Untergestell 2 umgeben ist, ergibt sich hierdurch eine sichere Aufbewahrungsmöglichkeit für Wertsachen. Alternativ oder ergänzend hierzu kann auch an einer Seitenfläche des Untergestells 2 eine verriegelbare, scharnierend angelenkte Schwenkklappe vorgesehen sein, die nach Öffnen den Zugang zum Freiraum unter dem Untergestell 2 freigibt.
Obwohl der Trennspalt 5 auch glattflächig oder plan in horizontaler Richtung ausgeführt sein kann, wird eine Lösung mit Bombierungen 15, 15′ bevorzugt, wie dies mit Strichlinien angedeutet ist. Die beiden Bombierungen 15 und 15′ sind entsprechend in der Oberwand bzw. der Unterwand des Untergestells 2 bzw. des oberen Traggestells 4 vorgesehen und durch die Drehlagerung 6 miteinander verbunden, wie dies nachfolgend näher erläutert wird.
In Fig. 2 ist ein Querschnitt durch den Drehsitz 1 entlang der Schnittlinie A-A dargestellt. Die Drehlagerung 6 besteht hierbei im wesentlichen aus einem zentralen Drehbolzen 9, der somit die aufrechte Drehachse 7 bildet. Dieser Drehbolzen 9 ist von einer Buchse 10 umgeben, die bevorzugt in eine der Bombierungen 15 oder 15′ eingepreßt ist. Der zentrale Drehbolzen 9 ist bevorzugt mit einer von unten her zugänglichen Mutter 11 gesichert, wobei diese bevorzugt als Kronenmutter oder als Kontermutter ausgeführt ist, damit sich diese bei der Drehbewegung um die Drehachse 7 nicht lösen kann. Es sind jedoch auch andere Befestigungsmöglichkeiten des zentralen Drehbolzens, wie beispielsweise über eine Vernietung möglich. Es sei darauf hingewiesen, daß die die Buchse 10 umgebenden Bereiche des Untergestells 2 bzw. des oberen Tragteils 4 verstärkt ausgeführt sind, beispielsweise durch Umbördelungen 14, so daß die Buchse 10 bzw. der zentrale Drehbolzen 9 nicht ausreißen kann und zudem durch die Umbördelungen oder Aufschweißungen eine plane Anlagefläche für den hier dargestellten Kopf des Bolzens 9 und der Schraubenmutter 11 geschaffen wird.
Von wesentlicher Bedeutung ist hierbei die Ausführung der Randbereiche des Untergestells 2 bzw. des oberen Tragteiles 4 mittels kastenförmiger Profile 12 und 13. Diese Profile können Vierkantrohre sein oder auch aus mehreren einzelnen U-Profilen zusammengeschweißt sein oder aus entsprechenden abgekanteten Profilen bestehen. Die Rahmenprofile 12 und 13 sind an ihrer Ober- bzw. Unterseite mit einer Oberwand 16 und einer Unterwand 17 versehen, die in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel mit einer unteren Bombierung 15 und einer oberen Bombierung 15′ versehen sind. Diese kalottenartigen Bombierungen 15 und 15′ können z. B. durch Pressen oder Drücken in der Oberwand 16 bzw. Unterwand 17 hergestellt werden. Durch diese Bombierungen ergibt sich eine beträchtliche Erhöhung der Formsteifigkeit, so daß für die Oberwand 16 und Unterwand 17 relativ dünne Blechstärken von wenigen Millimetern ausreichen. Zudem wird durch die äußeren Bereiche der Bombierung 15 die außen herum verlaufende Kunststoff-Lagerfläche 8 in Form eines Ringes in dem Trennspalt 5 zentriert, so daß dieser nicht seitlich ausweichen kann. Dies ist auch insbesondere aus der Draufsicht in Fig. 3 ersichtlich, wobei in dieser Darstellung gemäß Fig. 3 die obere Bombierung 15′ auf den Betrachter hin gerichtet ist, also, wie in Fig. 2 dargestellt, konvex ausgeführt ist. Die beiden einander korrespondierend ausgebildeten Bombierungen 15 und 15′ können jedoch auch konkav ausgeführt sein, obwohl hier die konvexe Ausbildung gemäß Fig. 2 bevorzugt ist, da dann, wie dargestellt, in dem Untergestell 2 eine Schublade 20 an seitlichen Führungen 21 vorgesehen sein kann. Es sei darauf hingewiesen, daß die Kunststoff-Lagerfläche 8 hier aus Übersichtlichkeitsgründen mit einer relativ großen Höhe eingezeichnet ist, tatsächlich jedoch ein Kunststoff-Ring mit einer Stärke von wenigen Millimetern ausreicht.
In Fig. 3 ist insbesondere die kalottenförmige Bombierung 15′ in dem oberen Tragteil 4 ersichtlich. Wie mit verdeckten Kanten (Strichlinien) dargestellt, befindet sich unterhalb der Unterwand 17 die Kunststoff-Lagerfläche 8 in Form eines Ringes, so daß eine Abstützung in dem punktiert dargestellten Bereich erfolgt. Wie ersichtlich, kann die Bombierung 15′ bei der hier gegebenen Grundfläche auch noch größer gewählt werden, wobei dann auch der Ring 8 entsprechend größer gewählt würde, so daß sich eine Abstützung nahe an den seitlichen Profilträgern 13 ergibt. Hierbei sei darauf hingewiesen, daß der Begriff "seitlich" auch "quer zur Fahrtrichtung verlaufende Seitenkante" bedeuten kann, wobei je nach Anforderungen die seitlichen Rahmenträger 13 (bzw. 12) an dem Untergestell 2 auch allseitig an allen vier Seitenkanten vorgesehen sein können.
Weiterhin ist als Alternative zum Ring als Kunststoff- Lagerfläche 8 auch möglich, Ringsegmente oder Kunststoff- Plättchen 8′ in dem horizontalen Trennspalt 5 anzuordnen, insbesondere anzukleben. Auch kann die gesamte oder ein weitgehender Teil der Unterseite des oberen Tragteils 4 und/oder die Oberseite des Untergestells 2 mit reibungsminderndem Kunststoff beschichtet sein.

Claims (19)

1. Drehsitz, insbesondere für Fahrzeuge mit einem Untergestell, das stationär an einem Bodenteil verankert ist und einem darüber vorgesehenen, verschwenkbaren Tragteil zur Aufnahme eines Sitzes, wobei zwischen Untergestell und Tragteil ein Trennspalt und eine Drehlagerung zur Ausbildung einer aufrechten Drehachse mit wenigstens einer flachen, scheibenförmigen Kunststoff- Lagerfläche aus reibungsminderndem Material vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehlagerung (6) lediglich einen zentralen Drehbolzen (9) aufweist und die Kunststoff-Lagerfläche (8) unmittelbar zwischen dem Untergestell (2) und dem oberen Tragteil (4) in dem dazwischen ausgebildeten Trennspalt (5) angeordnet ist.
2. Drehsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoff-Lagerfläche (8) den maximalen Durchmesser bezüglich der Grundfläche des Untergestelles (2) aufweist.
3. Drehsitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Tragteil (4) als Sitzschale ausgebildet ist.
4. Drehsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Untergestell (2) und/oder das obere Tragteil (4) seitliche, geschlossene Rahmenträger (12, 13) aufweisen.
5. Drehsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Untergestell (2) eine Schublade (20) vorgesehen ist.
6. Drehsitz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schublade (20) als Tresor ausgebildet ist.
7. Drehsitz nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schublade (20) unmittelbar zwischen die seitlichen Rahmenträger (12) eingepaßt ist.
8. Drehsitz nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schublade (20) an Führungen (21) gelagert ist, die an den Rahmenträgern (12) befestigt sind.
9. Drehsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite des Untergestells (2) eine erste Bombierung (15) vorgesehen ist und an der Unterseite des oberen Tragteils (4) eine korrespondierend ausgebildete, zweite Bombierung (15′) ausgebildet ist, die durch den zentralen Drehbolzen (9) miteinander verbunden sind.
10. Drehsitz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bombierungen (15, 15′) kalottenförmig und konvex ausgebildet sind.
11. Drehsitz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bombierungen (15, 15′) kalottenförmig und konkav ausgebildet sind.
12. Drehsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale Drehbolzen (9) von einer im Untergestell (2) und/oder Tragteil (4) eingesetzten Buchse (10) umgeben ist.
13. Drehsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoff-Lagerfläche (8) am Untergestell (2) oder am oberen Tragteil (4) angeklebt ist.
14. Drehsitz nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoff-Lagerfläche (8) als Ring ausgebildet ist, der von der ersten oder zweiten Bombierung (15, 15′) zentriert ist.
15. Drehsitz nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoff-Lagerfläche (8) als Scheibe ausgebildet ist, die von der Buchse (10) zentriert ist.
16. Drehsitz nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (10) von Umbördelungen (14) der Ober- bzw. Unterwand (16 bzw. 17) des Untergestells (2) bzw. des Tragteils (4) umgeben ist.
17. Drehsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoff-Lagerfläche (8) als einzelne Plättchen (8′) ausgebildet ist, die etwa ringförmig angeordnet sind.
18. Drehsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoff-Lagerfläche (8) als flächendeckende Schicht auf der Oberseite des Untergestells (2) und/oder der Unterseite des oberen Tragteils (4) vorgesehen ist.
19. Drehsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Seitenfläche des Untergestells (2) eine verriegelbare, scharnierend angelenkte Schwenkklappe vorgesehen ist, die nach Öffnen den Zugang zum Freiraum unter dem Untergestell (2) freigibt.
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