DE4415933A1 - Drehsitz - Google Patents
DrehsitzInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C3/00—Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats
- A47C3/18—Chairs or stools with rotatable seat
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/02—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
- B60N2/04—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the whole seat being movable
- B60N2/14—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the whole seat being movable rotatable, e.g. to permit easy access
- B60N2/143—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the whole seat being movable rotatable, e.g. to permit easy access taking a position opposite to the original one
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Seats For Vehicles (AREA)
- Pivots And Pivotal Connections (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Drehsitz insbesondere für Fahrzeuge
mit einem Untergestell, das stationär an einem Bodenteil
verankert ist und einem darüber vorgesehenen, verschwenkbaren
Tragteil zur Aufnahme eines Sitzes, wobei zwischen Untergestell
und Tragteil ein Trennspalt und eine Drehlagerung zur Ausbildung
einer aufrechten Drehachse mit wenigstens einer flachen,
scheibenförmigen Kunststoff-Lagerfläche aus reibungsminderndem
Material vorgesehen ist.
Ein derartiger Drehsitz insbesondere für Fahrzeuge ist aus der
DE-OS 40 15 966 bekannt. Hierbei besteht die Drehlagerung aus
einem Wälzlagerring, wobei die Laufringe für die Kugeln in das
obere und untere plattenartige Teil eingearbeitet sind.
Darüberhinaus ist in der Drehachse eine relativ große Öffnung
vorgesehen, in die ein Ring eingesetzt ist, der von unten her
mit mehreren Schrauben an dem unteren Teil befestigt ist, so daß
sich das obere Teil nicht abheben kann. Zwischen der Unterseite
dieses Ringes und der Oberseite des oberen Teils sind hierbei
zwei Lagerringe aus reibungsarmem Material eingesetzt. Durch
diesen Umgriffsring soll erreicht werden, daß die auftretenden
Kräfte über relativ große Bereiche verteilt werden, so daß die
Stabilität des Sitzaufbaues gesteigert wird und ein
Auseinanderklaffen des Ober- und Unterteiles verhindert wird.
Nachteilig ist hierbei jedoch, daß aufgrund der Wälzlager als
Drehlagerung der Bauaufwand erheblich ist. Der Herstellungs- und
Montageaufwand ist auch wegen des eingesetzten und verschraubten
Ringes erheblich.
Demzufolge liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen
derartigen Drehsitz hinsichtlich Bauaufwand und
Herstellungsaufwand bei hoher Stabilität der Drehlagerung zu
verbessern.
Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Drehsitz mit den Merkmalen
des Anspruches 1.
Da gegenüber dem Stand der Technik nur noch ein zentraler
Drehbolzen vorgesehen ist, kann der Bauaufwand erheblich
reduziert werden, da in dem Ober- und Unterteil nur noch eine
einzige Bohrung oder Ausstanzung vorgesehen sein muß, während
bei der vorstehend gewürdigten Druckschrift eine Vielzahl von
Öffnungen, Schraublöchern erforderlich sind. Zudem weist das
Drehgestell im wesentlichen nur zwei Teile auf, nämlich das
Untergestell und das obere Tragteil, die über den zentralen
Drehbolzen miteinander verbunden sind. Demgegenüber weist die
Ausführung gemäß dem Stand der Technik wenigstens drei Scheiben
oder plattenartige Teile auf. Darüberhinaus kann durch die
Anordnung der Kunststoff-Lagerfläche unmittelbar zwischen dem
Untergestell und dem oberen Tragteil in deren Trennspalt oder
Trennebene auf die beim Stand der Technik vorhandene
Wälzlagerung verzichtet werden.
In vorteilhafter Ausführung weist die Kunststoff-Lagerfläche den
maximalen, bei der gegebenen Grundfläche des Untergestells
möglichen Durchmesser auf, so daß sich eine breitflächige
Abstützung und damit besonders hohe Stabilität ergibt. Selbst
bei der Anlenkung von Sicherheitsgurten von dem oberen Tragteil
bzw. dem darauf aufgebauten Sitz werden die auftretenden Kräfte
über die Kunststoff-Lagerfläche mit relativ großem Durchmesser
breitflächig abgestützt, so daß sich eine hohe Stabilität
ergibt, wie dies auch in den einschlägigen
Sicherheitsvorschriften, beispielsweise für Wohnmobil-Drehsitze
gefordert wird. Selbst nach Unfällen mit extrem hohen
Spitzenbelastungen bleibt die Drehlagerung funktionsfähig, da
über die großen Kunststoff-Lagerflächen die Kraftspitzen
abgebaut werden, während bei Wälzlagerungen, wie beim Stand der
Technik, Beschädigungen der Laufflächen für die Kugellager zu
befürchten sind und somit nachfolgend die Drehlagerung
schwergängig ist.
Die Stabilität des Drehsitzes wird weiterhin gesteigert durch
die rahmenartige Gestaltung des Untergestells bzw. des oberen
Tragteils. Hierbei werden insbesondere sicken- oder
kastenförmige Profile verwendet, die den beiden Hauptteilen des
Drehgestells eine entsprechende Stabilität verleihen. Die durch
die Kastenprofile geringfügig erhöhte Bauhöhe läßt sich jedoch
zu einer entsprechend stabilen Verankerung an dem Bodenteil oder
dem Fahrzeugrahmen verwenden sowie auch zur Aufnahme einer
Schublade oder eines Tresors zur Lagerung von Wertsachen.
Von weiterem Vorteil ist hierbei, daß das obere Tragteil
unmittelbar als Sitzschale für einen Sitzaufbau verwendet werden
kann, so daß der Drehsitz selbst im wesentlichen nur noch aus
zwei Hauptteilen, nämlich dem Sitz zusammen mit der einstückig
daran ausgebildeten oberen Tragplatte (z. B. als Verstärkung für
den Sitz) und das stationär verankerte Untergestell besteht.
Von besonderer Bedeutung ist hierbei die Ausbildung der sich
gegenüberliegenden Wandungen des Untergestells und des oberen
Tragteils mit kalottenartigen Bombierungen. Diese konvexen oder
konkaven Bombierungen können aufgrund der profilartigen
Ausbildung mit Rahmenträgern ohne weiteres in den Sitzaufbau
integriert werden und verleihen den über den zentralen
Drehbolzen verbundenen Teilen eine zusätzliche Formsteifigkeit.
Zudem wird durch den Außenrand der Bombierung gleichzeitig die
Kunststoff-Lagerfläche in der bevorzugten Form als Ring in
vorteilhafter Weise zentriert. Für die Montage des Sitzgestelles
braucht somit nur der flache Kunststoff-Ring, der bevorzugt aus
PTFE (Teflon) oder Polyamid besteht, auf das Untergestell
aufgelegt werden und wird somit durch die sich kalottenartig
erhebende Bombierung automatisch zentriert. Es sei darauf
hingewiesen, daß bei einer Grundfläche des Untergestells von ca.
50 × 60 cm die Bombierung bzw. die Kalotte einen Durchmesser von
ca. 30 cm aufweisen kann und sich daran der Kunststoff-Ring mit
einer Stärke von wenigen Millimetern und einer Ringbreite von 10
cm (Innendurchmesser ca. 30 cm, Außendurchmesser ca. 50 cm)
anschließen kann. Hierdurch wird eine optimale Ausnutzung der
vorgegebenen Grundabmessungen des Sitzgestelles erreicht.
Insbesondere erfolgt dann die Abstützung bei einem eventuellen
Unfall in Nähe der seitlichen Rahmenprofile, während durch die
Bombierung ein Einknicken oder Ausbeulen der sich
gegenüberliegenden Wandungen im Bereich der Drehachse vermieden
wird. Zur Reduzierung von Scherbelastungen auf den zentralen
Drehbolzen kann um diesen herum eine in die sich
gegenüberliegenden Wandungen (vorzugsweise mit den Bombierungen)
eingesetzte Buchse vorgesehen sein, so daß sich eine hohe
Belastbarkeit in sämtlichen Belastungsrichtungen ergibt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnungen
näher erläutert und beschrieben. Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Drehsitzes;
Fig. 2 eine vergrößerte Schnittdarstellung des Drehsitzes
entlang der Schnittlinie A-A in Fig. 1; und
Fig. 3 eine Draufsicht gemäß Fig. 2.
In Fig. 1 ist ein Drehsitz 1 dargestellt, der mit einem
Untergestell 2 an einem Bodenteil 3, beispielsweise dem
Fahrzeugboden oder dem Fahrzeugrahmen verankert ist. Darüber ist
ein oberes Tragteil 4 vorgesehen, das unter Bildung eines
Trennspaltes 5 um eine Drehlagerung 6 und die dadurch gebildete
Drehachse 7 verschwenkbar ist. Die Dreh- oder Schwenkbewegung
kann hierbei um 180° erfolgen, wie dies für Anwendungen in
Wohnmobilen ausreichend ist, jedoch auch um 360°. Das obere
Tragteil 4 stützt sich hierbei auf eine im Trennspalt 5
angeordnete Kunststoff-Lagerfläche 8 ab. Diese Kunststoff-
Lagerfläche 8 nimmt hierbei bevorzugt den bei der gegebenen
Grundfläche des Untergestells 2 maximal möglichen Durchmesser
ein, obwohl hier die Kunststoff-Lagerfläche 8 in Form eines
Ringes der besseren Übersichtlichkeit halber mit einem relativ
geringen Durchmesser dargestellt ist. Zudem ist der Trennspalt 5
in tatsächlicher Ausführung nur einige Millimeter hoch und
dementsprechend auch die Kunststoff-Lagerfläche 8 nur einige
Millimeter hoch, jedoch ist dies zur besseren Übersichtlichkeit
(vgl. auch Fig. 2) vergrößert dargestellt.
Auf dem Tragteil 4 ist hier ein schematisch dargestellter Sitz
aufgebaut, der mit seinen Verstärkungseinlagen (Sitzschale oder
dgl.) mit dem oberen Tragteil verschraubt oder auf sonstige
Weise befestigt werden kann. Diese lösbare Verbindung zwischen
dem oberen Tragteil 4 und dem Sitz wird insbesondere dann
angestrebt, wenn eine Vielzahl von unterschiedlichen
Sitzvarianten mit dem dargestellten Drehgestell, z. B. als
Nachrüstlösung verbunden werden sollen. Von besonderer Bedeutung
ist hierbei jedoch, daß das obere Tragteil 4 auch gleichzeitig
als Verstärkung oder als Sitzschale für den Sitz ausgebildet
sein kann, also das Bauteil oberhalb des Trennspaltes 5
einstückig ausgeführt sein kann.
In Fig. 1 ist zudem innerhalb des Untergestells 2 eine Schublade
20 angedeutet, die durch entsprechend stabile Ausführung mit
einem nicht näher dargestellten Schloß auch als Tresor für
Wertsachen verwendet werden kann. Da hierbei die Schublade 20
bis auf die vordere Blende allseitig von dem Untergestell 2
umgeben ist, ergibt sich hierdurch eine sichere
Aufbewahrungsmöglichkeit für Wertsachen. Alternativ oder
ergänzend hierzu kann auch an einer Seitenfläche des
Untergestells 2 eine verriegelbare, scharnierend angelenkte
Schwenkklappe vorgesehen sein, die nach Öffnen den Zugang zum
Freiraum unter dem Untergestell 2 freigibt.
Obwohl der Trennspalt 5 auch glattflächig oder plan in
horizontaler Richtung ausgeführt sein kann, wird eine Lösung mit
Bombierungen 15, 15′ bevorzugt, wie dies mit Strichlinien
angedeutet ist. Die beiden Bombierungen 15 und 15′ sind
entsprechend in der Oberwand bzw. der Unterwand des
Untergestells 2 bzw. des oberen Traggestells 4 vorgesehen und
durch die Drehlagerung 6 miteinander verbunden, wie dies
nachfolgend näher erläutert wird.
In Fig. 2 ist ein Querschnitt durch den Drehsitz 1 entlang der
Schnittlinie A-A dargestellt. Die Drehlagerung 6 besteht hierbei
im wesentlichen aus einem zentralen Drehbolzen 9, der somit die
aufrechte Drehachse 7 bildet. Dieser Drehbolzen 9 ist von einer
Buchse 10 umgeben, die bevorzugt in eine der Bombierungen 15
oder 15′ eingepreßt ist. Der zentrale Drehbolzen 9 ist bevorzugt
mit einer von unten her zugänglichen Mutter 11 gesichert, wobei
diese bevorzugt als Kronenmutter oder als Kontermutter
ausgeführt ist, damit sich diese bei der Drehbewegung um die
Drehachse 7 nicht lösen kann. Es sind jedoch auch andere
Befestigungsmöglichkeiten des zentralen Drehbolzens, wie
beispielsweise über eine Vernietung möglich. Es sei darauf
hingewiesen, daß die die Buchse 10 umgebenden Bereiche des
Untergestells 2 bzw. des oberen Tragteils 4 verstärkt ausgeführt
sind, beispielsweise durch Umbördelungen 14, so daß die Buchse
10 bzw. der zentrale Drehbolzen 9 nicht ausreißen kann und zudem
durch die Umbördelungen oder Aufschweißungen eine plane
Anlagefläche für den hier dargestellten Kopf des Bolzens 9 und
der Schraubenmutter 11 geschaffen wird.
Von wesentlicher Bedeutung ist hierbei die Ausführung der
Randbereiche des Untergestells 2 bzw. des oberen Tragteiles 4
mittels kastenförmiger Profile 12 und 13. Diese Profile können
Vierkantrohre sein oder auch aus mehreren einzelnen U-Profilen
zusammengeschweißt sein oder aus entsprechenden abgekanteten
Profilen bestehen. Die Rahmenprofile 12 und 13 sind an ihrer
Ober- bzw. Unterseite mit einer Oberwand 16 und einer Unterwand
17 versehen, die in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel mit
einer unteren Bombierung 15 und einer oberen Bombierung 15′
versehen sind. Diese kalottenartigen Bombierungen 15 und 15′
können z. B. durch Pressen oder Drücken in der Oberwand 16 bzw.
Unterwand 17 hergestellt werden. Durch diese Bombierungen ergibt
sich eine beträchtliche Erhöhung der Formsteifigkeit, so daß für
die Oberwand 16 und Unterwand 17 relativ dünne Blechstärken von
wenigen Millimetern ausreichen. Zudem wird durch die äußeren
Bereiche der Bombierung 15 die außen herum verlaufende
Kunststoff-Lagerfläche 8 in Form eines Ringes in dem Trennspalt
5 zentriert, so daß dieser nicht seitlich ausweichen kann. Dies
ist auch insbesondere aus der Draufsicht in Fig. 3 ersichtlich,
wobei in dieser Darstellung gemäß Fig. 3 die obere Bombierung
15′ auf den Betrachter hin gerichtet ist, also, wie in Fig. 2
dargestellt, konvex ausgeführt ist. Die beiden einander
korrespondierend ausgebildeten Bombierungen 15 und 15′ können
jedoch auch konkav ausgeführt sein, obwohl hier die konvexe
Ausbildung gemäß Fig. 2 bevorzugt ist, da dann, wie dargestellt,
in dem Untergestell 2 eine Schublade 20 an seitlichen Führungen
21 vorgesehen sein kann. Es sei darauf hingewiesen, daß die
Kunststoff-Lagerfläche 8 hier aus Übersichtlichkeitsgründen mit
einer relativ großen Höhe eingezeichnet ist, tatsächlich jedoch
ein Kunststoff-Ring mit einer Stärke von wenigen Millimetern
ausreicht.
In Fig. 3 ist insbesondere die kalottenförmige Bombierung 15′ in
dem oberen Tragteil 4 ersichtlich. Wie mit verdeckten Kanten
(Strichlinien) dargestellt, befindet sich unterhalb der
Unterwand 17 die Kunststoff-Lagerfläche 8 in Form eines Ringes,
so daß eine Abstützung in dem punktiert dargestellten Bereich
erfolgt. Wie ersichtlich, kann die Bombierung 15′ bei der hier
gegebenen Grundfläche auch noch größer gewählt werden, wobei
dann auch der Ring 8 entsprechend größer gewählt würde, so daß
sich eine Abstützung nahe an den seitlichen Profilträgern 13
ergibt. Hierbei sei darauf hingewiesen, daß der Begriff
"seitlich" auch "quer zur Fahrtrichtung verlaufende Seitenkante"
bedeuten kann, wobei je nach Anforderungen die seitlichen
Rahmenträger 13 (bzw. 12) an dem Untergestell 2 auch allseitig
an allen vier Seitenkanten vorgesehen sein können.
Weiterhin ist als Alternative zum Ring als Kunststoff-
Lagerfläche 8 auch möglich, Ringsegmente oder Kunststoff-
Plättchen 8′ in dem horizontalen Trennspalt 5 anzuordnen,
insbesondere anzukleben. Auch kann die gesamte oder ein
weitgehender Teil der Unterseite des oberen Tragteils 4 und/oder
die Oberseite des Untergestells 2 mit reibungsminderndem
Kunststoff beschichtet sein.
Claims (19)
1. Drehsitz, insbesondere für Fahrzeuge mit einem
Untergestell, das stationär an einem Bodenteil verankert
ist und einem darüber vorgesehenen, verschwenkbaren
Tragteil zur Aufnahme eines Sitzes, wobei zwischen
Untergestell und Tragteil ein Trennspalt und eine
Drehlagerung zur Ausbildung einer aufrechten Drehachse mit
wenigstens einer flachen, scheibenförmigen Kunststoff-
Lagerfläche aus reibungsminderndem Material vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Drehlagerung (6) lediglich einen zentralen Drehbolzen
(9) aufweist und die Kunststoff-Lagerfläche (8) unmittelbar
zwischen dem Untergestell (2) und dem oberen Tragteil (4)
in dem dazwischen ausgebildeten Trennspalt (5) angeordnet
ist.
2. Drehsitz nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kunststoff-Lagerfläche (8) den maximalen Durchmesser
bezüglich der Grundfläche des Untergestelles (2) aufweist.
3. Drehsitz nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der obere Tragteil (4) als Sitzschale ausgebildet ist.
4. Drehsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Untergestell (2) und/oder das obere Tragteil (4)
seitliche, geschlossene Rahmenträger (12, 13) aufweisen.
5. Drehsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
im Untergestell (2) eine Schublade (20) vorgesehen ist.
6. Drehsitz nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schublade (20) als Tresor ausgebildet ist.
7. Drehsitz nach einem der Ansprüche 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schublade (20) unmittelbar zwischen die seitlichen
Rahmenträger (12) eingepaßt ist.
8. Drehsitz nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schublade (20) an Führungen (21) gelagert ist, die an
den Rahmenträgern (12) befestigt sind.
9. Drehsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
an der Oberseite des Untergestells (2) eine erste
Bombierung (15) vorgesehen ist und an der Unterseite des
oberen Tragteils (4) eine korrespondierend ausgebildete,
zweite Bombierung (15′) ausgebildet ist, die durch den
zentralen Drehbolzen (9) miteinander verbunden sind.
10. Drehsitz nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Bombierungen (15, 15′) kalottenförmig und konvex
ausgebildet sind.
11. Drehsitz nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Bombierungen (15, 15′) kalottenförmig und konkav
ausgebildet sind.
12. Drehsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
der zentrale Drehbolzen (9) von einer im Untergestell (2)
und/oder Tragteil (4) eingesetzten Buchse (10) umgeben ist.
13. Drehsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kunststoff-Lagerfläche (8) am Untergestell (2) oder am
oberen Tragteil (4) angeklebt ist.
14. Drehsitz nach einem der Ansprüche 9 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kunststoff-Lagerfläche (8) als Ring ausgebildet ist,
der von der ersten oder zweiten Bombierung (15, 15′)
zentriert ist.
15. Drehsitz nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kunststoff-Lagerfläche (8) als Scheibe ausgebildet ist,
die von der Buchse (10) zentriert ist.
16. Drehsitz nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Buchse (10) von Umbördelungen (14) der Ober- bzw.
Unterwand (16 bzw. 17) des Untergestells (2) bzw. des
Tragteils (4) umgeben ist.
17. Drehsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kunststoff-Lagerfläche (8) als einzelne Plättchen (8′)
ausgebildet ist, die etwa ringförmig angeordnet sind.
18. Drehsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kunststoff-Lagerfläche (8) als flächendeckende Schicht
auf der Oberseite des Untergestells (2) und/oder der
Unterseite des oberen Tragteils (4) vorgesehen ist.
19. Drehsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß
an einer Seitenfläche des Untergestells (2) eine
verriegelbare, scharnierend angelenkte Schwenkklappe
vorgesehen ist, die nach Öffnen den Zugang zum Freiraum
unter dem Untergestell (2) freigibt.
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