DE4415002A1 - Verfahren sowie zugehörige Vorrichtung zum Dämpfen und/oder Trocknen von Kleidungsstücken - Google Patents

Verfahren sowie zugehörige Vorrichtung zum Dämpfen und/oder Trocknen von Kleidungsstücken

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DE4415002A1 DE19944415002 DE4415002A DE4415002A1 DE 4415002 A1 DE4415002 A1 DE 4415002A1 DE 19944415002 DE19944415002 DE 19944415002 DE 4415002 A DE4415002 A DE 4415002A DE 4415002 A1 DE4415002 A1 DE 4415002A1
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Manfred Frauendorf
Wolfgang Andorfer
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F73/00Apparatus for smoothing or removing creases from garments or other textile articles by formers, cores, stretchers, or internal frames, with the application of heat or steam 

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Dämpfen und/oder Trocknen von Kleidungsstücken mit den Merkmalen des Oberbe­ griffs des Patentanspruchs 1.
Stand der Technik
Zum Dämpfen und Trocknen von gewaschenen oder gereinigten Kleidungsstücken werden in Reinigungsbetrieben vielfach Bü­ gelautomaten eingesetzt, die in ihrer Ausführungsform an verschiedene Kleidungsstücke (z. B. Jacken, Hosen) angepaßt sind.
Für das automatische Bügeln von Hosen besitzen derartige Geräte, z. B. eine Hosenbundaufnahmevorrichtung, an welcher der Hosenbund befestigt wird sowie eine in einem gewissen Abstand darunter angebrachte Aufnahmevorrichtung für die Hosenbeine.
Bei weitgehend automatisierten Hosenbügelautomaten muß nun der Bediener nur noch die Hose im Bundbereich einspannen. Daraufhin fahren sensorgesteuerte Hosenaufnahmevorrichtun­ gen an den herabhängenden Hosenbeinen der im Bundbereich eingespannten Hose herab und nehmen die Hosenbeine in deren Endbereichen auf.
Im Anschluß daran führt der Bügelautomat die vom Bediener z. B. über eine automatische Steuerung angewählten Dämpf- und/oder Trockenprogramme aus, während sich der Bediener z. B. der Bestückung eines zweiten Bügelautomaten zu wenden kann. Nach Ablauf des Gesamtprogramms kann die Hose aus dem Bügelautomaten entnommen werden.
Ein derartig automatisierter Hosenbügelautomat funktioniert allerdings nur dann mit hoher Zuverlässigkeit und Wieder­ holgenauigkeit, wenn die zur Bestückung vorgesehenen Hosen in geglätteter sowie längsgestreckter Form vorliegen.
Dies ist aber nicht immer der Fall, da vielfach Hosenbügel­ automaten auch mit zerknitterten oder zerknüllten, gerei­ nigten oder gewaschenen Hosen zu bestücken sind. In derar­ tigen Fällen muß der Bediener die Hosen manuell glätten oder langziehen, da ansonsten die Hosenbeinaufnahmevorrich­ tung fehlerhaft arbeitet und die Hosenbeine nur einseitig, längsverdreht oder überhaupt nicht aufnimmt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, das vorhan­ dene Verfahren zum automatischen Dämpfen und/oder Trocknen von Kleidungsstücken, insbesondere Hosen, dahingehend zu verbessern, daß auch zerknitterte sowie zerknüllte Hosen­ ware ohne weiteres manuelles Zutun automatisch gedämpft und/oder getrocknet werden kann.
Die Aufgabe wird durch den kennzeichneten Teil des Pa­ tentanspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltun­ gen des Verfahrens finden sich den Ansprüchen 2-6. Die Ansprüche 7-15 zeigen vorteilhafte Ausgestaltungen der Vorrichtung, mit welcher das Verfahren nach Ansprüchen 1-6 realisiert wird.
Als Kern der Erfindung wird es angesehen, in den Innenbe­ reich der im Bundbereich eingespannten Hose einen Luftstrom einzuleiten, welcher die Hose durch Öffnungen der Hosen­ beine wieder verläßt und dabei Zerknitterungen sowie Zer­ knüllungen der Hose beseitigt und den Hosenbeinen eine auf­ geblasene, röhrenförmige Form verleiht.
Durch diesen Aufblasvorgang werden die Hosenbeine ausge­ richtet und können nun problemlos auf bewährte Art und Weise durch eine Hosenaufnahmevorrichtung lagerichtig auf­ genommen werden. Damit ist auch bei zerknitterter und zer­ knüllter Hosenware ein vollständig automatisierter Dampf- und/oder Trocknungsablauf sichergestellt.
Insbesondere bei leicht zerknitterten Hosen kann es nach Anspruch 2 vorteilhaft sein, die Zerknitterungen oder Zer­ knüllungen durch einen kurzzeitigen und stoßweise aufge­ brachten Luftstrom zu beseitigen.
Bei stark zerknitterten und zerknüllten Hosen kann es vor­ teilhaft sein (vgl. Anspruch 3) den Luftstrom kontinuier­ lich bis zur Aufnahme der Hosenbeine durch die Hosenbein­ aufnahmevorrichtung einzuleiten.
Die Hosenbeine können nun zum einen durch seitlich wirkende verschiebbare Klemmelemente (vgl. Anspruch 4) oder durch von unten in die aufgeblasenen Hosenbeinöffnungen mit röh­ renförmigem Querschnitt eingeführte Aufweitelemente bzw. Verschiebeelemente (vgl. Anspruch 5) aufgenommen werden. Letzteres ist insbesondere bei empfindlichen Stoffen von Vorteil, da durch eine von innen in die Hosenbeinöffnungen eingreifende Hosenbeinaufnahmevorrichtungen Abdrücke der Hosenbeinaufnahmevorrichtung an der Außenseite der Endbe­ reiche der Hosenbeine vermieden werden. Durch das erfin­ dungsgemäße Verfahren des Aufblasens der Hosenbeine zur Entknitterung wird nun ein röhrenförmiger Querschnitt der Hosenbeinöffnungen hergestellt, in welche derartige von unten in die Hosenbeinöffnungen eingeführte Aufweitelemente bzw. Verschiebeelemente, welche keinen Abdruck auf der Hose hinterlassen, leicht eingeführt werden können.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Aufblasvorgangs kann insbesondere auf die vorhandene und bisher allein zum Dämp­ fen und/oder Trocknen verwendete Luftfördereinrichtung (vgl. Anspruch 6) zurückgegriffen werden, was bedeutet, daß das erfindungsgemäße Verfahren keine neuen Aggregatbauteile benötigt und somit z. B. auch kostengünstig durch Aufrüstung der Steuersysteme vorhandener Bügelautomaten verwirklicht werden kann.
Zur Realisierung des erfindungsgemäßen Verfahrens nach den Ansprüchen 1-6 wird in Anspruch 7 eine Vorrichtung vorge­ schlagen, welche eine Bundaufnahmevorrichtung zur Aufnahme des Hosenbundes, eine Hosenbeinaufnahmevorrichtung zur Auf­ nahme der Hosenbeine sowie eine Luftfördereinrichtung auf­ weist.
Letztere wird - wie soeben beschrieben - sowohl zum Dämpfen und/oder Trocknen als auch zum Aufblasen zur Entknitterung der Hose nach dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendet.
Eine zusätzliche Betätigungsvorrichtung erlaubt eine An­ steuerung der beschriebenen Funktionseinheiten durch den Bediener.
In den Ansprüchen 8 und 9 wird auf die vorteilhafte Anbrin­ gung von Sensorelementen in die Bundaufnahmevorrichtung - zur Kontrolle der ordnungsgemäßen Einspannung im Bundbe­ reich sowie in die Hosenbeinaufnahmevorrichtung - zur ge­ nauen, auf die Istlänge der Hosenbeine der eingespannten Hose abgestimmten Aufnahme der Hosenbeine - hingewiesen.
Durch derartige Sensorelemente wird die Funktionssicherheit des automatisierten Bügelablaufs erhöht.
Die Ansprüche 10, 11 und 12 haben drei unterschiedliche Prinzipien der Hosenbeinaufnahme zum Inhalt.
In Anspruch 10 wird eine Erfassung jedes der beiden Hosen­ beine durch je zwei gabelartig umfassende und von außen klemmwirkende Schienenpaare bewirkt, wodurch insbesondere Hosenware aus robusterem Stoffmaterial sicher und schonend aufgenommen wird.
Anspruch 11 schlägt in das Innere der Hosenbeinöffnungen eingreifende, nach oben ragende Aufweitelemente zur Auf­ nahme der Hosenbeine vor. Hierdurch werden die Hosenbeine von innen gespannt und es ergeben sich somit auch bei leichteren und empfindlicheren Stoffmaterialien keine stö­ rende Abdrücke auf den Hosenbeinaußenseiten, wie dies bei dem von außen wirkenden Klemmschienenprinzip (vgl. Anspruch 10) auftreten kann.
Nach Anspruch 12 können auch auf einer aus zwei Schienen bestehenden Hosenbeinaufnahmevorrichtung jeweils zwei in Längsrichtung der Schienen verschiebbare Verschiebeelemente angebracht werden, welche ebenso wie die Aufweitelemente nach oben ragen. Diese Verschiebeelemente werden nun auch von unten in die Hosenbeinöffnungen eingeführt, woraufhin dann durch eine Zustellbewegung, welche in Längsrichtung der Schienen erfolgt und bei welcher sich die beiden auf einer Schiene angebrachten Verschiebeelemente jeweils von­ einander entfernen, eine Aufnahme der Hose erfolgt. Im Ver­ gleich zu Anspruch 11 wird bei der durch Anspruch 12 vorge­ schlagenen Hosenbeinaufnahmevorrichtung durch Verwendung von zwei statt vier Schienen eine material- und damit ko­ stensparende Lösung gefunden.
Das beim erfindungsgemäßen Verfahren erfolgende Aufblasen der Hosenbeine führt dazu, daß die Hosenbeine einen röhren­ förmigen Querschnitt aufweisen, so daß die Aufweitelemente bzw. Verschiebeelemente problemlos von unten in die Hosen­ beinöffnungen einführbar sind.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht und begünstigt somit eine derartige, von unten wirkende schonende Hosen­ beinaufnahmevorrichtung mittels Aufweitelementen bzw. Ver­ schiebeelementen.
Zur weiteren Automatisierung der nach Anspruch 7 vorge­ schlagenen Vorrichtung kann die dort vorgeschlagene Betäti­ gungseinrichtung durch eine automatisierte Steuerung er­ setzt/ergänzt werden (vgl. Anspruch 13), welche - neben der automatisierten Koordination der Funktionseinheiten der Vorrichtung - z. B. auch die Signale der Sensorelemente (vgl. Anspruch 14) der Bundaufnahme- bzw. Hosenbeinaufnah­ mevorrichtung auswertet und z. B. eine Zählung der bearbei­ teten Hosenstücke durchführt.
Die abschließenden Ansprüche 15 und 16 haben noch spezielle Ausführungsformen einzelner Funktionsteile zum Gegenstand.
Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in den Zeichnungsfiguren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht des Ho­ senbügelautomaten,
Fig. 2-5 Verfahrensschritte des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 6 eine als Klemmschienensystem mit seitlicher Wirkung ausgebildete Hosenbeinaufnahmevor­ richtung,
Fig. 7-8 auf Fig. 6 (Blickrichtung A) bezogene Ver­ fahrensschritte bei der Hosenbeinaufnahme,
Fig. 9 eine mit Aufweitelementen mit Aufspannwir­ kung ausgebildete Hosenbeinaufnahmevorrich­ tung, die von unten in die Hosenbeinöffnun­ gen eingeführt wird,
Fig. 10 -11 auf Fig. 9 (Blickrichtung B) bezogene Ver­ fahrensschritte bei der Hosenbeinaufnahme,
Fig. 12 eine mit Verschiebeelementen mit Aufspann­ wirkung ausgebildete Hosenbeinaufnahmevor­ richtung, die von unten in die Hosenbein­ öffnungen eingeführt wird sowie
Fig. 13-14 auf Fig. 12 (Blickrichtung C) bezogene Ver­ fahrensschritte bei der Hosenbeinaufnahme.
In Fig. 1 wird eine Vorrichtung zur Durchführung des erfin­ dungsgemäßen Verfahrens vorgestellt. Der abgebildete Hosen­ bügelautomat enthält eine Bundaufnahmevorrichtung 1, eine Hosenbeinaufnahmevorrichtung 2 sowie im oberen Teil des Ge­ rätes eine integrierte Luftfördereinrichtung 3 sowie eine Betätigungsvorrichtung 4. An der Bundaufnahmevorrichtung 1 sind Sensorelemente 5 (z. B. Lichtschrankensysteme) ange­ bracht, welche z. B. feststellen, ob eine Hose eingespannt ist sowie zur Durchführung von Zähloperationen verwendet werden können. Auch in der Hosenbeinaufnahmevorrichtung 2 sind Sensorelemente 6 (z. B. ebenfalls Lichtschrankensy­ steme) integriert, welche die vertikal innerhalb der Füh­ rungsvorrichtung 7 verfahrbare Hosenbeinaufnahmevorrichtung 2 am unteren Ende der Hosenbeine der in die Bundaufnahme­ vorrichtung 1 eingespannten Hose anhalten lassen und somit eine lagerichtige Aufnahme der Hosenbeine im Endbereich der Hosenbeine sicherstellen. Die Hosenbeinaufnahmevorrichtung 2 ist in Fig. 1 als Schienensystem mit den vier Schienen 8 ausgebildet. Diese und andere Ausführungsformen der Hosen­ beinaufnahmevorrichtung 2 werden noch in den Fig. 6-14 näher erläutert.
Die Verfahrensschritte des erfindungsgemäßen Verfahrens er­ geben sich aus den Darstellungen in den Fig. 2-5.
In Fig. 2 wurde die Hose im Bundbereich vom Bediener einge­ spannt. Die als Klemmschienensystem mit den vier Schienen 8 ausgebildete Hosenbeinaufnahmevorrichtung 2 befindet sich in einer oberen Position, wobei je ein Hosenbein 10 von zwei Schienen 8 gabelartig umfaßt wird. Die Hosenbeine 10 hängen schlaff und jede Ausrichtung herunter. Nun wird der Aufblasvorgang, durch welches sich das erfindungsgemäße Verfahren auszeichnet, eingeleitet und es dringt Luft in den Innenbereich der Hose ein, welche durch die unteren Öffnungen der Hosenbeine 10 wieder entweicht und dabei die Hosenbeine 10 röhrenförmig aufbläst sowie ausrichtet. Hier­ durch werden etwaige Zerknitterungen oder Zerknüllungen der Hosenbeine 10 beseitigt und es kann eine Abwärtsbewegung der vier Schienen 8 in Pfeilrichtung nach Fig. 3 erfolgen bis die vier Schienen 8 nach Fig. 4 in einer unteren Posi­ tion im Endbereich der Hosenbeine 10 angelangt sind. Durch die röhrenförmige aufgeblasenen und aufgerichteten Hosen­ beine 10 wird die gabelartige Umfassung der Hosenbeine 10 durch die vier Schienen 8 während der zwischen Fig. 3 und Fig. 4 ablaufenden Abwärtsbewegung der vier Schienen 8 von der oberen in die untere Position fortlaufend gabelartig umfaßt und sicher geführt.
Nachdem die vier Schienen 8 im unteren Endbereich der Ho­ senbeine angelangt sind - was z. B. durch die in der Hosen­ beinaufnahmevorrichtung 2 integrierten Sensorelemente fest­ gestellt wird - erfolgt eine Verschiebung der vier Schienen 8 in den nach Fig. 4 aufgezeigten Pfeilrichtungen, so daß die Hosenbeine 10 durch die nun zusammengefahrenen Schienen 8 nach Fig. 5 sicher aufgenommen werden. Spätestens nach Abschluß der Aufnahme der Hosenbeine durch die Hosenbein­ aufnahmevorrichtung 2 mittels der vier Schienen 8 kann nun der Aufblasvorgang beendet werden.
Der in den Fig. 2-5 dargestellte Verfahrensablauf des er­ findungsgemäßen Verfahrens kann auch mit einer nach einem anderen (etwa auf die von unten erfolgende Einführung von Aufweitelementen bzw. Verschiebeelementen beruhendem) Prin­ zip in analoger Weise realisiert werden.
In den Fig. 6-8 wird nun eine aus vier Schienen 8 beste­ hende Hosenbeinaufnahmevorrichtung 2 näher erläutert. Die vier Schienen 8 sind in Führungsvorrichtungen 7 vertikal verschiebbar aufgenommen und können durch in die Schienen­ aufnahmevorrichtungen 11 integrierte Verstellelemente in den in Fig. 6 eingezeichneten Pfeilrichtungen verstellt werden.
Fig. 7 zeigt je zwei der vier Schienen 8, die die Hosen­ beine 10 gabelartig umfassen und durch eine Zustellbewegung der vier Schienen 8 eine von außen wirkende klemmende Befe­ stigung der Hosenbeine 10 erfolgt (vgl. Fig. 8).
Die Fig. 9-11 zeigen eine alternative Ausführungsform ei­ ner Hosenbeinaufnahmevorrichtung 2. Auch diese Ausführungs­ form besteht aus vier Schienen 8, welche synchron in­ nerhalb von Führungsvorrichtungen 7 vertikal verschiebbar sind, wobei wiederum eine seitliche Verschiebung der vier Schienen 8 in den in Fig. 9 eingezeichneten Pfeilrichtungen durch in die Schienenaufnahmevorrichtungen 11 integrierte Verschiebungseinrichtungen bewerkstelligt werden kann. Die Hosenbeinaufnahmevorrichtung 2 nach Fig. 9 zeichnet sich durch auf jeder der vier Schienen 8 angebrachte Aufweitele­ mente 9 aus, welche nach oben weisen. Diese Aufweitelemente 9 werden nun nach Fig. 10 und 11 von unten in die Öffnungen der Hosenbeine 10 eingeführt und dann in den in Fig. 10 ge­ zeigten Pfeilrichtungen seitlich derart verstellt, daß eine von innen spannende Aufnahme der Hosenbeine 10 erfolgt (vgl. Fig. 11).
Diese von innen erfolgende und damit schonende, da keiner­ lei Abdrücke hinterlassende Aufnahme der Hosenbeine 10 wird durch das erfindungsgemäße Verfahren begünstigt oder erst ermöglicht. Durch die Aufblasung der Hosenbeine 10, welche daraufhin einen röhrenförmigen Querschnitt annehmen, ergibt sich nun erst die Möglichkeit einer (unter Umständen sen­ sorgeführten) Einführung der Aufweitelemente 9 von unten nach oben in die Hosenbeinöffnungen der Hosenbeine 10. Ohne den Aufblasvorgang des erfindungsgemäßen Verfahrens würden die Öffnungen der Hosenbeine 10 keinen röhrenförmigen Quer­ schnitt besitzen und eine Einführung der Aufweitelemente 9 von unten nach oben in die Endöffnungen der Hosenbeine 10 wäre nicht zuverlässig und wiederholgenau automatisierbar.
In den Fig. 12-14 wird das Funktionsprinzip einer weite­ ren Ausbildungsvariante der Hosenbeinaufnahmevorrichtung 2 gezeigt. Hierbei kommen nur zwei Schienen 8, welche in Füh­ rungsvorrichtungen 7 vertikal verschiebbar angebracht sind, zum Einsatz. Auf jeder der Schiene 8 sind je zwei Verschie­ beelemente 12 angeordnet, welche in den in Fig. 12 einge­ zeichneten Pfeilrichtungen in Längsrichtung der Schienen 8 zur Aufnahme der Hosenbeine 10 verschiebbar sind. Ähnlich wie bei der Anordnung nach Fig. 9 werden diese Verschiebeelemente 12 zuerst in die Hosenbeinendbereichsöffnungen von unten eingeführt, um sodann (dies geht aus Fig. 13-14 hervor) durch die Verschiebebewegung der Verschiebeelemente 12 auf den Schienen 8 eine - ebenfalls von innen wirkende - Aufnahme der Hosenbeinendbereiche vorzunehmen.
Bezugszeichenliste
1 Bundaufnahmevorrichtung
2 Hosenbeinaufnahmevorrichtung
3 Luftfördereinrichtung
4 Betätigungsvorrichtung
5, 6 Sensorelemente
7 Führungsvorrichtung
8 Schiene
9 Aufweitelement
10 Hosenbein
11 Schienenaufnahmevorrichtung
12 Verschiebeelement

Claims (17)

1. Verfahren zum Dämpfen und/oder Trocknen von Klei­ dungsstücken, insbesondere Hosen, bei welchem
  • - die Hose von einer Bundaufnahmevorrichtung im Bundbereich aufgenommen wird,
  • - die Hose von einer Hosenbeinaufnahmevorrichtung in den Beinbereichen aufgenommen wird,
  • - die derartig im Bund- sowie in den Beinbereichen aufgenommene Hose durch Einleitung von Dampf in den Innenbereich der Hose gedämpft wird und/oder im eingespannten Zustand getrocknet wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach dem Aufnehmen der Hose im Bundbereich, je­ doch vor dem Aufnehmen der Hose in den Beinbereichen, ein Luftstrom in den Innenbereich der am Bundbereich eingespannten Hose zur Ausrichtung der Hosenbeine (Aufblasvorgang) eingeleitet wird, wodurch jedes der beiden Hosenbeine aufgeblasen wird und eine röhren­ förmige Form annimmt.
2. Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftstrom nur kurzzeitig und stoßweise einge­ leitet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einleitung des Luftstroms mit der Aufnahme der Hosenbeine in der Hosenbeinaufnahmevorrichtung abgeschlossen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hosenbeinaufnahmevorrichtung die Hosenbeine mittels seitlich wirkender verschiebbarer Klemmele­ mente aufnimmt.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hosenbeinaufnahmevorrichtung die Hosenbeine mittels von unten in die röhrenförmigen Querschnitte der aufgeblasenen Hosenbeinöffnungen eingeführte Auf­ weitelemente bzw. Verschiebeelemente aufnimmt.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Dämpfen und/oder Trocknen sowie zum Aufblasen der Hose eine gemeinsame Luftfördereinrichtung ver­ wendet wird.
7. Vorrichtung zur Anwendung des Verfahrens nach An­ spruch 1-6, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • - eine Bundaufnahmevorrichtung (1),
  • - eine Hosenbeinaufnahmevorrichtung (2),
  • - eine Luftfördereinrichtung (3) zum Dämpfen und/oder Trocknen sowie zum Aufblasen der Hose sowie
  • - eine Betätigungseinrichtung (4) zur manuellen Betätigung der Bundaufnahmevorrichtung (1), der Hosenaufnahmevorrichtung (2) sowie der Luftför­ dereinrichtung (3).
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bundaufnahmevorrichtung (1) mit Sensorelemen­ ten (5) zur Überwachung der korrekten Aufnahme des Hosenbundes versehen ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hosenbeinaufnahmevorrichtung (2) mit Sensor­ elementen (6) versehen ist, welche die Beinlänge der eingespannten Hose erfassen und sicherstellen, daß eine Aufnahme der Hose durch die Hosenaufnahmevor­ richtung - (2) im unteren Endbereich der Hosenbeine (10) erfolgt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Hosenbeinaufnahmevorrichtung (2) aus vier waagerecht angeordneten Schienen (8) besteht, von denen je zwei der Schienen (8) ein Hosenbein (10) der am Hosenbund in der Bundaufnahmevorrichtung (1) eingespannten Hose gabelartig umfassen, wobei das aus den Klemmschienen (8) gebildete Schienensystem durch eine vertikale Zustellbewegung in den Endbereich der Hosenbeine (10) zur Aufnahme der Hosenbeine (10) durch eine klemmbefestigende seitliche Zustellbewe­ gung der Schienen (8) verfahrbar ist, wodurch jedes der beiden Hosenbeine (10) zwischen je zwei Klemm­ schienen (8) eingespannt wird.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Schienen (8) der Hosenaufnahmevorrich­ tung (2) mit nach oben weisenden Aufweitelementen (9) versehen ist- wobei das aus vier mit den Aufweitele­ menten (9) versehenen Schienen (8) bestehende Schie­ nensystem von unten in die röhrenförmigen Quer­ schnitte der aufgeblasenen Hosenbeinenden mittels vertikaler Zustellbewegung derart eingeführt wird, daß je zwei Aufweitelemente (9) in die Hosenbeinend­ bereichöffnungen hineinragen und diese durch eine seitlich aufweitende Zustellbewegung spannend aufneh­ men.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Hosenbeinaufnahmevorrichtung (2) aus zwei Schienen (8) besteht, auf welchen je zwei hinterein­ ander angeordnete nach oben weisende Verschiebeele­ mente (12) angeordnet sind, wobei das aus zwei mit den Verschiebeelementen (12) versehenen Schienen (8) bestehende Schienensystem von unten in die röhrenför­ migen Querschnitte der aufgeblasenen Hosenbeinenden mittels vertikaler Zustellbewegung derart eingeführt wird, daß die zwei Verschiebeelemente (12) einer Schiene (8) jeweils in die Hosenbeinendbereichsöff­ nungen einragen und diese durch je eine in Längsrich­ tung der Schienen (8) erfolgende Zustellbewegung, bei welcher sich die auf jeder Schiene (8) angebrachten beiden Verschiebeelemente (12) voneinander entfernen, spannend aufnehmen.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7-12, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Bundaufnahmevorrichtung (1), der Hosenbeinaufnahmevorrichtung (2) sowie der Luft­ fördereinrichtung (3) eine automatische Steuerung verwendet wird.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die automatische Steuerung zusätzlich eine Aus­ wertung der Signale (z. B. von Zählinformationen) der Sensorelemente (5, 6) vornimmt.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7-14, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftfördereinrichtung (3) als Ventilator aus­ gebildet ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7-15, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensorelemente (5, 6) als Lichtschrankensy­ steme ausgebildet sind.
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DE102020215476A1 (de) 2020-12-08 2022-06-09 BSH Hausgeräte GmbH Wäschebehandlungsschrank und Verfahren zum Betreiben eines Wäschebehandlungsschranks

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