DE4414971C1 - Steuervorrichtung für ein Hochdruckreinigungsgerät - Google Patents

Steuervorrichtung für ein Hochdruckreinigungsgerät

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Description

Die Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung für ein Hoch­ druckreinigungsgerät mit einer Hochdruckpumpe, die Reini­ gungsflüssigkeit in einen von einem Heizgerät beheizten Wärmetauscher pumpt, mit an den Auslaß des Wärmetauschers anschließenden verschließbaren Auslässen mit unterschied­ lichem Auslaßquerschnitt, mit einer einen Teilstrom von der Druckseite der Hochdruckpumpe zu deren Saugseite führenden, verschließbaren Bypass-Leitung und mit einem die Temperatur am Auslaß des Wärmetauschers bestimmenden Temperatursensor.
Ein solches Hochdruckreinigungsgerät ist beispielsweise aus der DE 35 26 024 C2 bekannt. Bei einer solchen Pumpe wird die Pumpe je nach Bedarf eingeschaltet und ausgeschaltet; dies beansprucht die Pumpe, außerdem wird dadurch in keiner Weise sichergestellt, daß Druckgrenzwerte im Betrieb mit Sicherheit eingehalten werden können.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine gattungsgemäße Steuer­ vorrichtung anzugeben, mit der ein Hochdruckreinigungsgerät sowohl als Flüssigkeitsstrahler als auch als Dampfstrahler eingesetzt werden kann, wobei maximale Druckwerte mit Si­ cherheit unterschritten werden.
Diese Aufgabe wird bei einer Steuervorrichtung der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Steuervorrichtung einen Wahlschalter für Flüssigbetrieb und für Dampfbetrieb umfaßt, daß der Steuervorrichtung Sensoren zugeordnet sind, die den Schließzustand der verschließbaren Auslässe und der Bypass-Leitung feststellen, und daß die Steuervorrichtung das Heizgerät nur aktiviert, wenn entwe­ der bei der Stellung "Flüssigbetrieb" des Wahlschalters der Auslaß mit dem kleineren Querschnitt geöffnet und der Aus­ laß mit dem größeren Querschnitt verschlossen sind, die By­ pass-Leitung geschlossen ist und die Temperatur am Auslaß des Wärmetauschers unter einer niedrigen Grenztemperatur T₁ liegt oder bei der Stellung "Dampfbetrieb" des Wahlschal­ ters der Auslaß mit dem größeren Querschnitt geöffnet und mit dem kleineren Querschnitt geschlossen sind, die By­ pass-Leitung geöffnet ist und die Temperatur am Auslaß des Wärmetauschers unter einer höheren Grenztemperatur T₂ liegt.
Damit überwacht diese Steuervorrichtung die jeweils einge­ stellten Betriebsparameter, also insbesondere den Quer­ schnitt der Auslaßdüsen. Der Benutzer kann die für den Flüssigbetrieb oder die für den Dampfbetrieb notwendige Dü­ se öffnen, und die Steuervorrichtung stellt die jeweiligen Schließzustände fest. Nur dann, wenn die für den jeweiligen Betriebszustand richtigen Düsen geöffnet sind, kann eine Inbetriebnahme des Heizgerätes erfolgen.
Desgleichen wird eine Aktivierung des Heizgerätes nur dann möglich, wenn im Flüssigbetrieb von der Hochdruckpumpe eine große Flüssigkeitsmenge gefördert wird, im Dampfbetrieb da­ gegen eine reduzierte, und zwar durch Öffnung der Bypass- Leitung reduzierte.
Schließlich stellt die Steuervorrichtung noch sicher, daß das Heizgerät nur aktiviert werden kann, wenn die Tempera­ tur am Auslaß des Wärmetauschers bei Flüssigbetrieb unter­ halb eines niedrigeren Grenzwertes T₁ liegt, bei Dampfbe­ trieb unterhalb eines höheren Grenzwertes T₂.
Damit wird insgesamt einmal eine Überhitzung des Reini­ gungsmediums in beiden Betriebsarten sicher vermieden, zum anderen wird auch dafür Sorge getragen, daß die Auslaßquer­ schnitte einerseits und die erreichbaren Temperaturen ande­ rerseits so aufeinander abgestimmt sind, daß im jeweiligen Betriebszustand keine zu hohen Drücke auftreten können. Dies gewährleistet bei vorgegebenem Volumen des Wärmetau­ schers das Einhalten eines Grenzwertes, der sich aus dem Produkt des Druckes und des Volumens ergibt, so daß dadurch im Dampfbetrieb vorgeschriebene zusätzliche Sicherungen un­ nötig werden.
Sicherheit erhält der Benutzer dadurch, daß eine Aufheizung des Reinigungsmediums und auch eine Dampfbildung nur ein­ setzen können, wenn alle für den jeweiligen Betriebszustand notwendigen Parameter richtig eingestellt sind. Falls ir­ gendeiner dieser Parameter nicht richtig eingestellt sein sollte, kann nur eine Kaltförderung einsetzen.
Die Einstellparameter können manuell verändert werden. Bei­ spielsweise kann bei einer ersten Ausführungsform vorgese­ hen sein, daß den Auslässen und/oder der Bypass-Leitung manuelle Schließventile zugeordnet sind. In diesem Falle überwachen spezielle Sensoren, beispielsweise Endschalter, die jeweiligen Positionen dieser Schließventile und melden diese der Steuervorrichtung, die in Abhängigkeit von den entsprechenden Meldungen Steuersignale für das Heizgerät erzeugt.
Bei einer anderen Ausführungsform kann vorgesehen sein, daß den Auslässen und/oder der Bypass-Leitung von der Steuer­ vorrichtung betätigbare Schließventile zugeordnet sind. In diesem Falle werden also diese Schließventile direkt von der Steuervorrichtung betätigt, und damit verfügt die Steu­ ervorrichtung auch über eine Rückmeldung darüber, in wel­ cher Stellung sich die entsprechenden Schließventile je­ weils befinden. Grundsätzlich wäre es auch hier möglich, zur doppelten Sicherheit zusätzliche Sensoren den Schließ­ ventilen zuzuordnen, um die tatsächliche Stellung ebenfalls zu überwachen.
Zur Reduzierung des Volumenstroms der Hochdruckpumpe wird die Bypass-Leitung geöffnet. Dabei kann es günstig sein, bei einer Hochdruckpumpe mit mehreren Pumpenkammern nur einen Teil der Pumpenkammern mit der Bypass-Leitung zu ver­ binden. Der von diesen Pumpenkammern geförderte Volumen­ strom wird dann bei geöffneter Bypass-Leitung zur Saugseite zurückgeführt, der durch die anderen Pumpenkammern geför­ derte Volumenstrom jedoch dem Wärmetauscher zugeführt.
Es kann auch vorgesehen sein, daß bei einer Hochdruckpumpe mit nur einer Pumpenkammer ein "Öffnen" der Bypass-Leitung durch Heraufsetzen des Strömungswiderstandes in der Druck­ leitung der Pumpe erfolgt. Wird auf dieser Weise der Strö­ mungswiderstand in der Druckleitung erhöht, wird ein er­ höhter Teil über die Bypass-Leitung zur Saugseite geför­ dert, da dann bei der Parallelschaltung der druckseitigen Abströmwege die einen niedrigeren Strömungswiderstand auf­ weisende Bypass-Leitung einen größeren Teilstrom aufnimmt. Dies läßt sich beispielsweise dadurch realisieren, daß in der Druckleitung eine verschließbare Leitung mit niedrigem Strömungswiderstand und parallel dazu eine Leitung mit er­ höhtem Strömungswiderstand angeordnet sind. Wird die ver­ schließbare Leitung verschlossen, muß die gesamte Flüssig­ keit in der Druckleitung durch die Leitung mit erhöhtem Strömungswiderstand fließen, es wird dann ein erhöhter Teil in die Bypass-Leitung ausweichen. Ist dagegen die ver­ schließbare Leitung geöffnet, stellt sie die Leitung mit dem niedrigsten Strömungswiderstand dar, der von der Pumpe geförderte Teilstrom wird dann im wesentlichen vollständig durch diese Leitung dem Wärmetauscher zugeführt.
Es kann weiterhin vorgesehen sein, daß in der Stellung "Flüssigbetrieb" des Wahlschalters ein Strömungssensor die durch den Wärmetauscher fließende Flüssigkeitsmenge be­ stimmt und die Steuervorrichtung beim Unterschreiten eines bestimmten unteren Grenzwertes die Leistung des Heizgerätes drosselt. Dies kann zum Beispiel dann von Vorteil sein, wenn eine Abgabevorrichtung verwendet wird, die nur eine sehr geringe Abgabemenge benötigt, beispielsweise eine handgeführte Hochdrucklanze. Bei der geringen Abgabemenge würde sich bei voller Leistung des Heizgerätes die Tempera­ tur der Reinigungsflüssigkeit zu stark erhöhen, so daß dann das Heizgerät laufend ein- und ausgeschaltet werden müßte. Durch die Drosselung des Heizgerätes läßt sich dies vermei­ den, beispielsweise kann das Heizgerät zweistufig aufgebaut sein und dann nur noch mit einer Stufe arbeiten.
Dabei ist es günstig, wenn eine Drosselung der Leistung des Heizgerätes nur eintritt, wenn die Temperatur der den Wär­ metauscher verlassenden Flüssigkeit unter einem bestimmten unteren Grenzwert T₃ liegt. Das Heizgerät arbeitet dann al­ so unterhalb dieser unteren Grenztemperatur T₃ immer mit voller Leistung, nur bei geringer Flüssigkeitsabgabe wird im Bereich zwischen der oberen Grenztemperatur T₁ und der unteren Grenztemperatur T₃ die Heizleistung gedrosselt.
Die nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausfüh­ rungsform der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1: eine schematische Darstellung eines Hoch­ druckreinigungsgerätes mit einer Steue­ rung für Flüssigbetrieb und Dampfbetrieb und
Fig. 2: einen Ausschnitt aus einer schematischen Darstellung einer Fördermengenregelung bei einer Hochdruckpumpe.
Das in Fig. 1 dargestellte Hochdruckreinigungsgerät umfaßt eine Hochdruckpumpe 1 mit zwei Pumpenkammern 2, 3. Beide Pumpenkammern 2, 3 stehen über Saugleitungen 4, 5 mit einem Flüssigkeitsvorrat in Verbindung, in diesem Falle mit einem sogenannten Wasserkasten 6.
Aus jeder der beiden Pumpenkammern 2, 3 tritt je eine Druckleitung 7, 8 aus. Diese vereinigen sich zu einer ge­ meinsamen Druckleitung 9. Von einer der beiden Druckleitun­ gen 7, 8 zweigt eine Bypass-Leitung 10 ab, diese führt in den Wasserkasten 6. In der Bypass-Leitung 10 befindet sich ein magnetbetätigtes Schließventil 11, welches über eine Steuerleitung 12 mit einer Steuervorrichtung 13 verbunden ist.
In die gemeinsame Druckleitung 9 ist ein Strömungssensor 14 eingeschaltet, der über eine Steuerleitung 15 ebenfalls mit der Steuervorrichtung 13 verbunden ist.
Die gemeinsame Druckleitung 9 mündet in einen Wärmetauscher 16 ein, der von einem mit fossilem Brennstoff betriebenen Brenner 17 beheizt wird. Dieser Brenner wird von der Steu­ ervorrichtung 13 ein- und ausgestaltet.
Nach dem Durchlaufen des Wärmetauschers 16 tritt die Flüs­ sigkeit durch eine Abgabeleitung 18 aus dem Wärmetauscher 16 aus, diese führt über einen flexiblen Hochdruckschlauch 19 zu einer Sprühlanze 20 an sich bekannter Bauart.
Stromaufwärts der Sprühlanze 20 zweigen von der Abgabelei­ tung 18 zwei Versorgungsleitungen 21 und 22 ab, die jeweils zu einem Reinigungskopf 23 beziehungsweise 24 im Inneren eines Behälters 25 führen. In jeder Versorgungsleitung 21, 22 befindet sich jeweils ein Schließventil 26 beziehungs­ weise 27. Diese sind im dargestellten Ausführungsbeispiel manuell betätigbar. Jedem Schließventil 26, 27 ist ein End­ schalter 28, 29 zugeordnet, beide sind über Signalleitungen 30, 31 mit der Steuervorrichtung 13 verbunden. Die End­ schalter 28, 29 überwachen den Öffnungs- und Schließzustand der Schließventile 26 und 27 und übermitteln dementspre­ chende Signale an die Steuervorrichtung 13.
In der Abgabeleitung 18 sind stromaufwärts der Abzweige­ stelle der Versorgungsleitungen 21 und 22 drei Temperatur­ sensoren 32, 33, 34 angeordnet, die über Signalleitungen 35, 36, 37, 38 mit der Steuervorrichtung 13 verbunden sind.
Ein erster Temperatursensor 32 ist als Zwei-Werte-Fühler ausgebildet, das heißt in ihm wird die tatsächlich gemes­ sene Temperatur mit einem oberen und einem unteren an ihm einstellbaren Grenzwert verglichen, und das Ergebnis dieses Vergleichs übermittelnde Signale werden dann über die Sig­ nalleitungen 35 und 36 an die Steuervorrichtung 13 weiter­ geleitet.
Der Temperatursensor 33 weist ebenfalls einen oberen Grenz­ wertgeber auf, der einstellbar ist. In ihm wird die tat­ sächliche Temperatur mit diesem oberen Grenzwert vergli­ chen, das Ergebnis dieses Vergleiches wird über die Signal­ leitung 27 der Steuervorrichtung 13 zugeführt. Der Tempera­ tursensor 34 schließlich übermittelt ein der Temperatur di­ rekt entsprechendes elektrisches Signal über die Signallei­ tung 38 an die Steuervorrichtung 13.
Die Steuervorrichtung 13 weist einen Wahlschalter 39 auf, der zwischen zwei Positionen verstellbar ist, nämlich einer ersten Position für Flüssigbetrieb und einer zweiten Posi­ tion für Dampfbetrieb.
Im Flüssigbetrieb schließt die Steuervorrichtung das Schließventil 11 in der Bypass-Leitung 10. In dieser Posi­ tion des Wahlschalters schließt die Bedienungsperson außer­ dem das Schließventil 26 und öffnet das Schließventil 27. Damit ist die Abgabeleitung 18 bei verschlossener Sprühlan­ ze 20 mit dem Reinigungskopf 24 für Flüssigbetrieb verbun­ den, dieser weist einen relativ höheren Strömungswider­ stand auf, beispielsweise durch einen kleineren Quer­ schnitt.
Die gesamte von der Hochdruckpumpe über beide Pumpenkammern geförderte Flüssigkeit gelangt in dieser Betriebsweise durch den Wärmetauscher und die Abgabeleitung zu dem Reini­ gungskopf 24. Die Steuervorrichtung überwacht nun, ob die entsprechenden Schließventile richtig positioniert sind, also ob die Bypass-Leitung verschlossen ist und ob auch tatsächlich der für Flüssigbetrieb geeignete Reinigungskopf 24 angeschlossen ist. Weiterhin wird über den Temperatur­ sensor 32 geprüft, ob die Temperatur unterhalb eines oberen Grenzwertes T₁ liegt, also beispielsweise unterhalb von 100°C. Nur wenn dies alles zutreffend eingestellt ist, schaltet die Steuervorrichtung 13 den Brenner 17 ein, und zwar nur so lange, wie die Temperatur der abgegebenen Flüs­ sigkeit den oberen Grenzwert T₁ nicht überschreitet.
Es ist dadurch sichergestellt, daß bei maximalem Durchsatz die Temperatur diesen Grenzwert T₁ nicht überschreitet, da­ mit bleibt auch der Druck im Wärmetauscher unter einem obe­ ren Grenzwert, der so gewählt ist, daß das Produkt aus Druck und Volumen des Wärmetauschers einen bestimmten obe­ ren Wert nicht überschreitet.
Wenn in einem alternativen Flüssigbetrieb statt des Reini­ gungskopfes 24 die Sprühlanze 20 eingeschaltet wird, stellt dies die Steuervorrichtung an dem auf der Signalleitung 31 geänderten Signal fest. In diesem Falle wird der Brenner trotzdem eingeschaltet, jedoch mit gedrosselter Leistung, da wegen des geringen Auslaßquerschnittes der Sprühlanze im Strömungssensor 14 ein niedriger Durchsatz festgestellt wird. Das dadurch entstehende Signal schaltet in der Steu­ ervorrichtung den Brennerbetrieb auf gedrosselte Leistung, so daß die Temperatur der abgegebenen Flüssigkeit den obe­ ren Grenzwert T₁ nicht überschreitet. Diese Reduzierung tritt nur ein, wenn die Temperatur der abgegebenen Flüssig­ keit oberhalb eines unteren Grenzwertes T₃ liegt, der am Temperatursensor 32 als unterer Grenzwert einstellbar ist. Dadurch wird insbesondere bei Inbetriebnahme eine schnelle Aufheizung gewährleistet.
Wenn Dampfbetrieb gewünscht wird, ist zunächst der Wahl­ schalter 39 an der Steuervorrichtung 13 auf Dampfbetrieb umzustellen. In dieser Stellung überprüft die Steuervor­ richtung erneut die eingestellten Parameter, also den Schließzustand des Schließventils 11 und der Schließventile 26 und 27 sowie Temperaturwerte. Nur wenn das Schließventil 11 in der Bypass-Leitung geöffnet ist und wenn das Schließ­ ventil 26 in der zum Reinigungskopf 23 führenden Versor­ gungsleitung geöffnet ist, während gleichzeitig das Schließventil 27 in der zum anderen Reinigungskopf 24 füh­ renden Versorgungsleitung geschlossen ist, und wenn die Sprühlanze 20 geschlossen ist, was in gleicher Weise fest­ gestellt werden könnte, wird der Brenner eingeschaltet, vorausgesetzt, daß die am Temperatursensor 33 festgestell­ te Temperatur unterhalb eines oberen Grenzwertes T₂ liegt. Dieser obere Grenzwert T₂ liegt oberhalb des oberen Grenz­ wertes T₁ für Flüssigbetrieb, beispielsweise bei 130°C.
Im Betrieb wird von der Hochdruckpumpe eine reduzierte Flüssigkeitsmenge geliefert, die bei gleicher Heizleistung dementsprechend höher aufgeheizt wird, so daß Flüssigkeit mit erhöhter Temperatur aus dem Wärmetauscher und dann beim Austritt in Form von Dampf abgegeben wird. Der Reinigungs­ kopf 23 ist der Dampfreinigungskopf, und dieser weist einen größeren Auslaßquerschnitt und damit einen geringeren Strö­ mungswiderstand auf, so daß sich durch diese Anpassung trotz der erhöhtem Temperatur im Wärmetauscher keine über­ höhten Druckwerte einstellen. Dadurch kann das angesproche­ ne Produkt aus Druck und Volumen des Wärmetauschers unter­ schritten werden.
Der Temperatursensor 34 dient lediglich dazu, beim Unter­ schreiten der Temperatur unter einen bestimmten niedrigen Wert die Heizleistung zu erhöhen.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Bypass- Leitung durch ein Schließventil 11 geöffnet und verschlos­ sen.
Es wäre grundsätzlich auch möglich, eine dauernd geöffnete Bypass-Leitung mit erhöhtem Strömungswiderstand zu verwen­ den und in die gemeinsame Druckleitung 9 eine Anordnung ge­ mäß Fig. 2 einzuschalten. Dabei wird die gemeinsame Druck­ leitung 9 in zwei Parallel-Leitungen verzweigt, nämlich ei­ ne erste Leitung 40 mit einem Schließventil 41 und eine pa­ rallel dazu verlaufende Leitung 42 mit einem Drosselelement 43. Das Schließventil 41 wird in genau der gleichen Weise an die Steuervorrichtung angeschlossen wie das Schließven­ til 11 der Bypass-Leitung, es wird nur jeweils umgekehrt geschaltet, also geöffnet, wenn das Schließventil 11 ge­ schlossen wäre und umgekehrt. Bei geschlossenem Schließven­ til 41 strömt die Flüssigkeit durch das Drosselelement 43, so daß aufgrund des erhöhten Strömungswiderstandes ein er­ heblicher Teil der von der Pumpe geförderten Flüssigkeit über die Bypass-Leitung 10 abgeführt wird. Bei geöffnetem Schließventil 41 dagegen gelangt praktisch die gesamte ge­ förderte Flüssigkeitsmenge durch die dann einen sehr nie­ drigen Strömungswiderstand aufweisende Leitung 40 zum Wär­ metauscher. Damit erhält man eine vergleichbare Reduzierung der Fördermenge für den Dampfbetrieb durch Verschließen des Schließventils 41, der Betriebszustand entspricht dann dem der Fig. 1 bei geöffnetem Schließventil 11.

Claims (8)

1. Steuervorrichtung für ein Hochdruckreinigungsgerät mit einer Hochdruckpumpe, die Reinigungsflüssigkeit in ei­ nen von einem Heizgerät beheizten Wärmetauscher pumpt, mit an den Auslaß des Wärmetauschers anschließenden, verschließbaren Auslässen mit unterschiedlichem Aus­ laßquerschnitt, mit einer einen Teilstrom von der Druckseite der Hochdruckpumpe zu deren Saugseite füh­ renden verschließbaren Bypass-Leitung und mit einem die Temperatur am Auslaß des Wärmetauschers bestimmen­ den Temperatursensor, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (13) einen Wahlschalter (39) für Flüssigbetrieb und für Dampfbetrieb umfaßt, daß der Steuervorrichtung (13) Sensoren (28, 29, 32, 33) zugeordnet sind, die den Schließzustand der verschließbaren Auslässe (26, 27) und der Bypass-Leitung (10) feststellen, und daß die Steuervorrichtung (13) das Heizgerät (17) nur akti­ viert, wenn entweder bei der Stellung "Flüssigbetrieb" des Wahlschalters (39) der Auslaß (24) mit dem kleine­ ren Querschnitt geöffnet und der Auslaß (23) mit dem größeren Querschnitt verschlossen sind, die Bypass- Leitung (10) geschlossen ist und die Temperatur am Auslaß des Wärmetauschers (16) unter einer niedrigen Grenztemperatur T₁ liegt oder bei der Stellung "Dampf­ betrieb" des Wahlschalters (39) der Auslaß (23) mit dem größeren Querschnitt geöffnet und der Auslaß (24) mit dem kleineren Querschnitt geschlossen sind, die Bypass- Leitung (10) geöffnet ist und die Temperatur am Auslaß des Wärmetauschers (16) unter einer höheren Grenztem­ peratur T₂ liegt.
2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß den Auslässen und/oder der Bypass-Lei­ tung (10) manuelle Schließventile (26, 27) zugeordnet sind.
3. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß den Auslässen und/oder der Bypass-Lei­ tung (10) von der Steuervorrichtung (13) betätigbare Schließventile (11, 41) zugeordnet sind.
4. Steuervorrichtung nach einem der voranstehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Hoch­ druckpumpe (1) mit mehreren Pumpenkammern (2, 3) nur ein Teil der Pumpenkammern (2, 3) mit der Bypass-Leitung (10) verbunden ist.
5. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Hochdruckpumpe (1) mit nur einer Pumpenkammer ein "Öffnen" der Bypass- Leitung (10) durch Heraufsetzen des Strömungswider­ standes in der Druckleitung (9) der Pumpe (1) erfolgt.
6. Steuervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in der Druckleitung (9) eine verschließ­ bare Leitung (40) mit niedrigem Strömungswiderstand und parallel dazu eine Leitung (42) mit erhöhtem Strö­ mungswiderstand angeordnet sind.
7. Steuervorrichtung nach einem der voranstehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Stellung "Flüssigbetrieb" des Wahlschalters (39) ein Strömungs­ sensor (14) die durch den Wärmetauscher (16) fließende Flüssigkeitsmenge bestimmt und die Steuervorrichtung (13) beim Unterschreiten eines bestimmten unteren Grenzwertes die Leistung des Heizgerätes (17) drosselt.
8. Steuervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Drosselung der Leistung des Heizge­ rätes (17) nur eintritt, wenn die Temperatur der den Wärmetauscher (16) verlassenden Flüssigkeit unter ei­ nem bestimmten unteren Grenzwert T₃ liegt.
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