DE4414457A1 - Sammelbehälter - Google Patents
SammelbehälterInfo
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- B65D88/02—Large containers rigid
- B65D88/12—Large containers rigid specially adapted for transport
- B65D88/122—Large containers rigid specially adapted for transport with access from above
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- B65D88/126—Large containers rigid specially adapted for transport with access from above closable top by rigid element, e.g. lid
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65F—GATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
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Description
Die Erfindung betrifft ein im wesentlichen quaderförmigen Sam
melbehälter, insbesondere Abrollbehälter.
Nach dem Stand der Technik sind Sammelbehälter, beispielsweise
mit einer Aufnahmekapazität von 18 m³ bekannt, die eine
zweiflügelige stirnseitig angeordnete Entleerungstür aufweisen.
Diese Sammelbehälter dienen zum Aufnahmen von Bauschutt oder
Kehricht, der von Sammelfahrzeugen, wie Kleinlastwagen mit
Ladepritschen, eingesammelt worden ist. Der dort aufgenommene
Straßenkehricht, Papierkorbabfälle und Laub werden in die grö
ßeren Sammelbehälter gefüllt, die als Zwischenlager dienen.
Solche Sammelbehälter sind mit einer Aufnahmevorrichtung nach
DIN 30722 für die Transportfahrzeuge Gleitkipper (Seil)
und/oder Abrollkipper (Haken) ausgestaltet.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den Sammelbehälter
dahingehend zu verbessern, daß er nach allen Seiten verschlos
sen ist und ein leicht betätigbares, windstabiles Dach auf
weist, das möglichst ohne großen apparativen Aufwand betätigt
werden kann.
Diese Aufgabe wird durch den im Anspruch 1 beschriebenen
Sammelbehälter gelöst, der erfindungsgemäß jeweils an den bei
den Längsseitenwänden eine aufklappbare angelenkte Dachhälfte
aufweist. Der Sammelbehälter wird hiermit vandalismussicher und
extrem windstabil, d. h., selbst bei größeren Windstärken ist er
aufgrund des geringeren Luftwiderstandes umkippsicher.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 12
beschrieben.
So sind vorzugsweise die Dachhälften über ein Kniehebel-
Gestänge in einer Gleitkulisse führbar. Das Kniehebelgestänge
kann über mindestens einen, vorzugsweise zwei Hydraulikzylinder
oder mittels Hubspindel oder Winde betätigt werden, d. h., die
Dachhälften sind hierüber schwenkbar. Vorzugsweise weist das
Kniehebelgestänge eine Schwinge auf, die mit einem ihrer Enden
am Dachhälftenrand und mit ihrem anderen Ende an der Längssei
tenwand angelenkt ist und die zwischen ihren Enden einen
Anlenkpunkt für eines der genannten Hubmittel aufweist. Die
Hubmittel, Gelenke und Scharniere sind somit vorzugsweise an
den Seitenwänden befestigt.
Vorzugsweise ist an der Oberkante einer (jeden) Längsseitenwand
über ein Scharnier eine Gleitkufe oder eine Rolle angelenkt,
die in einer Führung der Dachhälftenunterseite bewegbar ist.
Durch diesen speziellen Klapp-Schiebe-Mechanismus benötigt das
Dach sowohl nach oben als auch zu den Seiten hin einen kleinen
Platzbedarf beim Öffnen, Schließen und im jeweiligen Bedie
nungszustand. Der Behälter ist im geöffneten Zustand von oben
in seiner gesamten Fläche frei zugänglich, wobei seitlich die
Dachhälften nur geringfügig über die Behälteroberkante hinaus
stehen. Somit ist eine maximale Dachöffnung bei geringstmögli
cher Befüllhöhe gegeben, wodurch sich eine optimale Bedienung
und Beschickung in niedrigen Räumen und auf Höfen mit geringem
seitlichen Bewegungsraum erreichen läßt. Dies ist auch dann von
Vorteil, wenn der Sammelbehälter auf Eisenbahnwaggons steht, wo
er bei mehrgleisigem Eisenbahnverkehr beim Befüllen seitlich
nicht auslenkt.
Die beschriebene Dachform kann auf alle Behältertypen angewen
det werden und läßt sich aufgrund der dargestellten Befestigung
sowohl mit starren Wänden als auch mit Türen und Rampen an den
Stirnseiten ausführen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist die
Gleitkufe oder die Rolle oder deren Halterung einen Anschlag
zur Begrenzung des Hub- oder Schwenkbereiches auf, um beim Öff
nen oder Schließen eine Beschädigung zu vermeiden.
Ebenso kann die Dachhälfte bzw. können die Dachhälften an dem
oberen Ende - dies ist das der anderen Dachhälfte zugekehrte
Ende - einen Anschlag und/oder einen Teil einer Verriegelungs
einrichtung aufweisen, der mit einem korrespondierenden Teil an
der anderen Dachhälfte oder einer Traverse an einer oder beiden
Stirnwänden in Wechselwirkung (zum Schließen und Öffnen) tritt.
Insbesondere sind die Dachhälften im geschlossenen Zustand ver
riegelbar und abschließbar, wodurch sie einbruchsicher werden.
Nach einer weiteren Ausgestaltung ist der Sammelbehälter als
Abrollbehälter mit bodenseitigen Laufrollen ausgebildet, so daß
er sowohl für den LKW-Transport als auch für den Eisenbahn-
Waggon-Transport geeignet ist. Zum Anheben und Abrollen besitzt
der Abrollbehälter einen an seiner Stirnwandaußenseite in einen
Freiraum klappbaren oder feststehenden Aufnahmebügel und/oder
eine Aufnahmeöse, die in eine Aufnahmetasche versenkbar ist,
die vorzugsweise an der Unterkante der Stirnwand zwischen den
Abrollträgern angeordnet ist. Diese Aufnahmetasche besteht nach
einer weiteren Ausbildung der Erfindung aus zwei in einem
stumpfen Winkel zueinander an der Stirnwandaußenseite, vorzugs
weise zwischen den Abrollträgern angeschweißten Blechen
und/oder ist als Anschlagbock ausgebildet.
Vorzugsweise ist eine der Stirnwände als schwenkbare ein- oder
mehrteilige Auffahrrampe ausgebildet, wie dies z. B. in der
DE-U1-93 07 281.3 beschrieben ist. Der Abrollbehälter kann ent
weder mit jeweils zwei Längsseitenwänden und zwei Stirnwänden
ausgestattet sein, wovon die eine Stirnwand als herunter
schwenkbare Auffahrrampe und die andere als ein- oder zweiflü
gelige Tür oder als Pendelklappe ausgebildet ist. Die
schwenkbare Auffahrrampe schließt in jedem Fall an bzw. unter
der Dachunterkante nach oben hin ab in den Aufnahmebügel kann
ein Haken eingehängt und hierüber der Abrollbehälter gehoben
werden. Ein betreffendes Hakengerät ist an einem Vertikalarm
eines LKW-Abrollkippers vorgesehen, der mit dem Arm hoch
schwenkbar ist, wobei sich der Abrollbehälter gleichzeitig über
hintere endseitige Rollen am LKW abrollt, bis er rückseitig mit
seinen Rollen den Boden erreicht. Bei weiterem Hochschwenken
schwenkt der den Haken tragende Arm des LKW in Richtung auf
eine Horizontallage zu, bis der Abrollbehälter durch Herunter
schwenken des Hakens hinter dem LKW abgesetzt werden kann.
Daneben sind noch sogenannte Ketten-und Seil-Gleitkipper
bekannt, bei denen der Container über eine Kette oder ein Seil
mit einer entsprechenden Winde auf dem hochgeschwenkten LKW-
Rahmen abrollend oder abrutschend herabgelassen wird. Da die
Kette oder das Seil möglichst an der Unterkante des Abrollbe
hälters befestigt werden muß, waren dort fest angeordnete
Ketten- oder Seilaufnahmen vorgesehen, von denen der Kettenbock
aufgrund des störenden unteren Aufbaues ausschloß, daß dieser
Abrollbehälter gleichermaßen zur Aufnahme mittels eines Haken
gerätes verwendbar war.
Beim Eisenbahntransport waren entsprechend den unterschiedli
chen Abrollbehältertypen auch verschiedene Befestigungssysteme
vorgesehen, zum einen das sogenannte ACTS-System, bei dem ein
für ein Kettengerät mit einer unteren Hakenaufnahme ausgestat
teter Abrollbehälter über eine Hakenklaue am Eisenbahnwaggon
arretiert werden konnte. Beim sogenannten RSS-System besitzt
der betreffende Aufnahmerahmen Laufrollentaschen und Fallen zur
Verriegelung der Laufrollen. Zusätzliche Klauen greifen in
bodenseitigen Rahmenteilen des Abrollbehälters zur weiteren
sichernden Befestigung (als Abhebesicherung) ein.
Um den Abrollbehälter für alle Systeme verwendbar umzugestal
ten, daß die Hakenaufnahmevorrichtung bei jeweils einer
Benutzungsform nicht störend wirkt, besitzt der Abrollbehälter
eine an der Stirnwand in einer Aufnahmetasche versenkbare Auf
nahmeöse.
Vorzugsweise wird die Aufnahmetasche mit der Aufnahmeöse an der
Unterkante der Stirnwand zwischen den Abrollträgern angeordnet.
Hierdurch ergibt sich ein Abrollbehälter-bodennaher
Angriffspunkt bei Kettenbefestigung, so daß beim Aufladen des
Abrollbehälters und Hochziehen entlang der Roll- oder Gleit
fläche des LKW-Rahmens ein Verkanten weitgehend verhindert
wird.
Um eine konstruktiv einfache Ausführungsform zu schaffen,
besteht die Aufnahmetasche aus zwei in einem stumpfen Winkel
zueinander an der Stirnwandaußenseite, vorzugsweise zwischen
den vertikalen Abrollträgern angeschweißten Blechen. Die verti
kalen Abrollträger, die rippenförmig an der Stirnwandaußenseite
hervorstehen, dienen zum einen zur Verstärkung bzw. Stabilisie
rung der Stirnwand und zum anderen als Befestigungs- und
Schutzvorrichtung für die angeschweißten Bleche und den Aufnah
mebügel. Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird
die Aufnahmetasche, insbesondere bestehend aus den genannten
Blechen, als Anschlagbock ausgebildet, so daß er beispielsweise
beim Transport mit dem Abroll-Kippsystem an einem Hakengerät
als Behälterendanschlag am Vertikalarm des Hakengerätes dienen
kann.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird die Auf
nahmetasche nach unten durch eine Traverse, vorzugsweise mit
rundem Querschnitt, teilweise abgedeckt, wobei die Traverse ein
Herausfallen der Aufnahmeöse über einen gewissen Schwenkwinkel
hinaus blockiert. Bevorzugt ist die Traverse in bezug auf die
untere Öffnung der Aufnahmetasche so angeordnet, daß ein
gewichtsbedingtes Herausfallen der Aufnahmeöse diese um einen
Winkel nach vorn kippt und bei einem Druck gegen die Aufnahme
öse diese in die Aufnahmetasche schiebbar ist. Durch diese Maß
nahme kann die Aufnahmeöse rein mechanisch selbsttätig ausge
bildet werden, so daß auf Motorantriebe, Klapp- oder Hebelvor
richtungen oder Federn völlig verzichtet werden kann.
Bevorzugt wird die Stirnwand als schwenkbare ein- oder mehrtei
lige Auffahrrampe ausgebildet, so daß mit Rollen versehene
Behälter, aber auch Kehricht-Straßenfahrzeuge diese Rampe
befahren können. Nähere Ausführungen zur schwenkbaren Auffahr
rampe sind in den Unterlagen des Gebrauchsmusters
DE-U1-93 07 281.3 beschrieben, worauf ausdrücklich verwiesen
wird. Insbesondere kann die Stirnwand ein- oder mehrteilig
gelenkig zum Ausgleichen von Bodenunebenheiten ausgebildet
sein.
Die der genannten Stirnwand gegenüberliegende Wand besitzt vor
zugsweise zwei um eine vertikale Achse schwenkbare Türflügel
oder ist als eine Pendelklappe ausgebildet, worüber der
Behälter entleert werden kann.
Zur sicheren Arretierung besitzt die Auffahrrampe bzw. schwenk
bare Stirnwand an jeder Seite einen Arm mit einem klauenförmi
gen Haken an seinem freien Ende, der in mit dem Sammelbehälter
arretierten und hochgeklappten Stellung über einen Bolzen in
der anliegenden Seitenwand greift. Vorzugsweise ist die Haken
gegen ein unbeabsichtigtes Aufspringen gesichert, beispiels
weise über eine weitere schwenkbare Klaue, die über einen
stirnseitigen Zapfen des Armes greift und durch deren Ver
schwenken der Arm entarretierbar ist.
Insbesondere sind die schwenkbare Stirnwand und/oder deren
Teile mit einem hydraulischen Antrieb, vorzugsweise über eine
Hydraulikhandpumpe verbunden, wobei betreffende Hydraulik
leitungen Rohrbruchsicherungen zur Blockierung der Auffahrrampe
bei einem Defekt oder bei hochgeklappter arretierter Auffahr
rampenstellung Bedienungs- bzw. Sicherungshilfen sein können.
Ggf. befinden sich in den Hydraulikleitungen Drosselventile, um
ein bedarfsangepaßtes Bedienen im Sinne einer Grob- oder Fein
steuerung zu ermöglichen.
Zur konstruktiven Vereinfachung ist weiterhin vorgesehen, daß
die die Aufnahmetasche nach unten teilweise abdeckende Traverse
als Scharnier für die schwenkbare Stirnwand ausgebildet ist.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Figuren dargestellt.
Es zeigen
Fig. 1 einen Abrollbehälter in einer Seitenansicht,
Fig. 2 eine rückwärtige Ansicht des Sammelbehälters
nach Fig. 1,
Fig. 2a, b jeweils kinematische Darstellungen des
Klappschiebekipphebel-
Mechanismus in unterschiedlichen Stellungen und
Fig. 2c, d jeweils Seitenansichten der Anlenkung der
(Kniehebel)Schwinge an einer Längsseitenwand,
Fig. 3a, b jeweils Seitenansichten der schwenkbaren Stirn
wand in unterschiedlichen Schnittansichten,
Fig. 3c eine vergrößerte Ansicht des Schwenkbügels mit
Freiraum,
Fig. 3d eine Teilansicht der Stirnwand nach Fig. 3a, b,
Fig. 4 eine Detailansicht der Stirnwand im Bereich der
Aufnahmetasche mit Aufnahmeösen und
Fig. 5 eine Schnittansicht durch die Aufnahmetasche
mit Aufnahmeöse.
Der Abrollbehälter nach Fig. 1 und Fig. 2 ist im wesentlichen
quaderförmig und besitzt zwei gegenüberliegende Seitenwände 10
und 11 sowie entweder eine mit zwei Türflügeln 12 und 13 ausge
stattete rückseitige Stirnwand (vgl. Fig. 2) oder eine Entlee
rungsklappe 33 mit einer Verriegelung (Fig. 1), die über einen
Hebel zu sichern ist. Die Türflügel 12, 13 sind um eine verti
kale Achse schwenkbar, die Klappe 33 um eine horizontale Achse.
An der gegenüberliegenden Stirnseite ist eine als Auffahrrampe
ausgebildete Stirnwand 14 vorgesehen, die ein- oder mehrteilig
ausgebildet sein kann. Zusätzlich besitzt die Stirnwand an
jeder Seite zwei schwenkbare Arme 18, die endseitig mit einem
klauenförmigen Haken versehen sind, der über einen Bolzen 19
greift, der an der Stirnwand 10 bzw. 11 jeweils senkrecht
absteht. Zusätzlich besitzt der Arm 18 einen vorderen stirnsei
tigen Zapfen 18a, über den eine schwenkbare Klaue 20 greift,
durch deren Verschwenken der Arm 18 gesichert oder entarretiert
werden kann. In ihrem oberen Bereich besitzt die Stirnwand bzw.
das Teil 15 einen Aufnahmebügel 21, der (DIN-gemäß) einen Win
kel von 45° gegen die Horizontale einnimmt. In dieser Stellung
ist der Bügel ebenso verriegelbar wie in der eingeschwenkten
Stellung, bei der er etwa in der Ebene der Auffahrrampe bzw.
des Teiles 15 anliegt. Am hinteren Ende besitzt der darge
stellte Abrollbehälter jeweils zwei Rollenpaare mit äußeren
Rollen 22 und inneren Rollen 23, die für jeweilige Laufschienen
unterschiedlicher Rahmen an Eisenbahnwaggons ausgebildet sind
(siehe insbesondere Fig. 2).
Der Abrollbehälter weist erfindungsgemäß hydraulisch schwenkba
ren Dachhälften 24 und 25 auf. Die Stirnwand ist über eine
Hydraulikpumpe 26, die mittels Handhebel 27 betätigbar ist und
auf den in einem Hubzylinder 28 liegender Kolben 29 einwirkt,
der an der Stirnwand 14 angreift.
Die Auffahrrampe 14 besitzt eine Rampenführungsschiene 30 und
ist über eine Auffahrrampenlagerung 31 mit dem Behälterboden
rahmen 32 verbunden, der auch Träger für die Rollen 22 und 23
ist. Zum Aufklappen der Dachhälften sind links und rechts
jeweilige Schwingen 35 vorgesehen, die um einen festen Dreh
punkt, beispielsweise in Form einer Einschweißbuchse 36, dreh
bar angelenkt sind und über einen Hydraulikzylinder 37, der am
Punkt 38 angreift, schwenkbar ist. Dieser Punkt 38 ist in
Fig. 2, 2a, b und 2c in seiner oberen und in seiner unteren
Lage jeweils bei ausgefahrenem und eingefahrenem Hydraulik
zylinder 37 dargestellt. An der Oberkante der Längsseiten
wand 10 bzw. 11 ist über ein Scharnier 39 eine Gleitkufe oder
Rolle 62 angelenkt, die in einer Führung der Dachhälftenun
terseite bewegbar ist. Über eine mechanische Dachverriege
lung 41 bzw. ein Anschlag- und Arretierungsmittel 63, z. B. in
Form einer Rolle, kann eine obere verschließbare Sicherung vor
gesehen sein. Mit Bezugszeichen 64 ist eine Verbindung zweier
Schwingen 35 bezeichnet. Fig. 2c sind die jeweiligen Hubweg
unterschiede von der Distanz 65 zu der Distanz 66 unter Bewe
gung der Schwinge 35 (siehe auch Fig. 2a und 2b) im Detail ent
nehmbar. Der Hydraulikzylinder 37 ist an seinem unteren Ende an
einem Tragprofil 67 angelenkt.
Details der Auffahrrampe sind Fig. 3a bis d zu entnehmen. Die
dargestellte Auffahrrampe (vordere Stirnwand) weist äußere wie
innere Seitenstreben 42, Querstreben 43 sowie einen Rampenan
laufträger 44 und einen Rampenquerträger 45 auf, der durch ein
Außenblech 46 abgedeckt ist. Die Stirnwand besteht aus einem
Grundgestell 47 und einer Rampenspitze 48. Zur Ausbildung eines
Freiraumes 49, in den der Aufnahmebügel 21 zurückgeschwenkt
werden kann, dienen Verstärkungsbleche 50 und 51 als rückwär
tige Begrenzung. Mittlere und untere Seitenbleche sind mit
Bezugszeichen 52 sowie eine Einschweißrippe mit Bezugszei
chen 53 bezeichnet. Die Aufnahmeöse 54 ist an der Unterkante
der Stirnwand 14 bzw. des Rahmens 47 angeordnet, und zwar ver
senkbar in einer Aufnahmetasche, die durch zwei in einem
stumpfen Winkel zueinander an der Stirnwandaußenseite ange
schweißten Blechen 55 und 56 besteht.
Wie Fig. 4 im einzelnen zu entnehmen ist, besitzt die Aufnahme
öse eine zweiteilige Verriegelungsachse 57, die über Wangen 58
mit einem Befestigungsbolzen mit dem Führungsstück 60 verbunden
ist. Die Öse 54 ist in Fig. 5 in den beiden möglichen Lagen,
nämlich mit durchgezogenen Linien in der ausgefahrenen schwer
kraftbedingten Lage und in der stricklinierten Form in der ein
geschobenen Lage dargestellt. Die Öse fällt bei unbelastetem
Abrollbehälter schwerkraftbedingt aus der Aufnahmetasche. Wird
ein Druck waagerecht auf die Öse ausgeübt, schiebt sie sich in
die Tasche hinein. Hierbei wird die Schwenkbewegung der Aufnah
meöse 54 durch die Traverse 61 unterstützt bzw. ermöglicht, die
gleichzeitig das Scharnier ist, worüber die Stirnwand 14 an dem
Behälterboden angelenkt ist. Diese Traverse 61 begrenzt den
nach unten offenen Raum der Aufnahmetasche, so daß die Aufnahme
öse 54 zwangsläufig beim Herunterfallen eine leichte Schwenk
bewegung nach vorne ausführen muß. In dieser Stellung kann bei
spielsweise eine ACTS-Klaue eines Eisenbahnwaggons die Verrie
gelungsachse 57 übergreifen und so den Abrollbehälter am Eisen
bahnwaggon arretieren. Wird die vordere Öse (bei RSS-Systemen
und Lkw mit Haken- und/oder Selaufnahme) nicht benötigt, kann
die Aufnahmetasche, insbesondere das Blech 56, als Anschlagbock
dienen. Eine Beschädigung der Öse ist ausgeschlossen, da diese
sich bei einem entsprechenden Druck in die Aufnahmetasche
schiebt. Somit ist die Öse 54 derart an der Stirnwand 14 des
Abrollbehälters befestigt, daß sie jeweils in eine nicht
störende, behindernde oder sogar Aufbauten, Elektrik usw. zer
störende Lage kommt.
Claims (12)
1. Im wesentlichen quaderförmiger Sammelbehälter, insbeson
dere Abrollbehälter,
dadurch gekennzeichnet,
daß an beiden Längsseitenwänden (10, 11) jeweils eine auf
klappbare Dachhälfte (24, 25) angelenkt ist.
2. Sammelbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dachhälften (24, 25) über ein Kniehebelge
stänge (35) in einer Gleitkulisse (62) führbar sind.
3. Sammelbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dachhälften (24, 25) über mindestens einen, vor
zugsweise zwei Hydraulikzylinder (37) oder mittels Hub
spindel oder Winde schwenkbar sind.
4. Sammelbehälter nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kniehebelgestänge eine Schwin
ge (35) aufweist, die mit einem ihrer Enden am Dachhälf
tenrand und mit ihrem anderen Ende an der Längsseitenwand
angelenkt ist und die zwischen ihren Enden einen Anlenk
punkt (38) für ein Hubmittel aufweist.
5. Sammelbehälter nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß an der Oberkante einer Längsseitenwand (10,
11) über ein Scharnier eine Gleitkufe (62) oder eine Rolle
angelenkt ist, die in einer Führung der Dachhälftenunter
seite bewegbar ist.
6. Sammelbehälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleitkufe (62) oder Rolle oder deren Halterung ei
nen Anschlag zur Begrenzung des Hub- oder Schwenkbereiches
aufweist.
7. Sammelbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dachhälfte (24, 25) an ihrem obe
ren bzw. der anderen Dachhälfte zugewandten Ende einen An
schlag (63) und/oder einen Teil einer Verriegelungsein
richtung (41) aufweist, der mit einem korrespondierenden
Teil an der anderen Dachhälfte oder einer Traverse an ei
ner oder beiden Stirnwänden in Wechselwirkung tritt.
8. Sammelbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dachhälften (24, 25) in geschlos
senem Zustand verriegelbar sind.
9. Sammelbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Behälter als Abrollbehälter mit
bodenseitigen Laufrollen (22, 23) ausgestattet ist.
10. Sammelbehälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abrollbehälter mit einer an seiner Stirnwandaußen
seite in einen Freiraum angeordneten Aufnahmebügel (21)
und/oder mit in eine Aufnahmetasche versenkbare Aufnahme
öse (54) ausgestattet ist, die vorzugsweise an der Unter
kante der Stirnwand (14) zwischen Abrollträgern (44) ange
ordnet ist.
11. Sammelbehälter nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Aufnahmetasche aus zwei in einem
stumpfen Winkel zueinander an der Stirnwandaußenseite,
vorzugsweise zwischen den Abrollträgern (44) angeschweiß
ten Blechen (55, 56) besteht und/oder als Anschlagbock
ausgebildet ist.
12. Sammelbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stirnwand als schwenkbare ein-
oder mehrteilige Auffahrrampe (14) ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944414457 DE4414457A1 (de) | 1994-04-26 | 1994-04-26 | Sammelbehälter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944414457 DE4414457A1 (de) | 1994-04-26 | 1994-04-26 | Sammelbehälter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4414457A1 true DE4414457A1 (de) | 1995-11-02 |
Family
ID=6516422
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944414457 Withdrawn DE4414457A1 (de) | 1994-04-26 | 1994-04-26 | Sammelbehälter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4414457A1 (de) |
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