DE4414457A1 - Sammelbehälter - Google Patents

Sammelbehälter

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DE4414457A1
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Hans Hagemann
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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Description

Die Erfindung betrifft ein im wesentlichen quaderförmigen Sam­ melbehälter, insbesondere Abrollbehälter.
Nach dem Stand der Technik sind Sammelbehälter, beispielsweise mit einer Aufnahmekapazität von 18 m³ bekannt, die eine zweiflügelige stirnseitig angeordnete Entleerungstür aufweisen. Diese Sammelbehälter dienen zum Aufnahmen von Bauschutt oder Kehricht, der von Sammelfahrzeugen, wie Kleinlastwagen mit Ladepritschen, eingesammelt worden ist. Der dort aufgenommene Straßenkehricht, Papierkorbabfälle und Laub werden in die grö­ ßeren Sammelbehälter gefüllt, die als Zwischenlager dienen. Solche Sammelbehälter sind mit einer Aufnahmevorrichtung nach DIN 30722 für die Transportfahrzeuge Gleitkipper (Seil) und/oder Abrollkipper (Haken) ausgestaltet.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den Sammelbehälter dahingehend zu verbessern, daß er nach allen Seiten verschlos­ sen ist und ein leicht betätigbares, windstabiles Dach auf­ weist, das möglichst ohne großen apparativen Aufwand betätigt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch den im Anspruch 1 beschriebenen Sammelbehälter gelöst, der erfindungsgemäß jeweils an den bei­ den Längsseitenwänden eine aufklappbare angelenkte Dachhälfte aufweist. Der Sammelbehälter wird hiermit vandalismussicher und extrem windstabil, d. h., selbst bei größeren Windstärken ist er aufgrund des geringeren Luftwiderstandes umkippsicher.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 12 beschrieben.
So sind vorzugsweise die Dachhälften über ein Kniehebel- Gestänge in einer Gleitkulisse führbar. Das Kniehebelgestänge kann über mindestens einen, vorzugsweise zwei Hydraulikzylinder oder mittels Hubspindel oder Winde betätigt werden, d. h., die Dachhälften sind hierüber schwenkbar. Vorzugsweise weist das Kniehebelgestänge eine Schwinge auf, die mit einem ihrer Enden am Dachhälftenrand und mit ihrem anderen Ende an der Längssei­ tenwand angelenkt ist und die zwischen ihren Enden einen Anlenkpunkt für eines der genannten Hubmittel aufweist. Die Hubmittel, Gelenke und Scharniere sind somit vorzugsweise an den Seitenwänden befestigt.
Vorzugsweise ist an der Oberkante einer (jeden) Längsseitenwand über ein Scharnier eine Gleitkufe oder eine Rolle angelenkt, die in einer Führung der Dachhälftenunterseite bewegbar ist. Durch diesen speziellen Klapp-Schiebe-Mechanismus benötigt das Dach sowohl nach oben als auch zu den Seiten hin einen kleinen Platzbedarf beim Öffnen, Schließen und im jeweiligen Bedie­ nungszustand. Der Behälter ist im geöffneten Zustand von oben in seiner gesamten Fläche frei zugänglich, wobei seitlich die Dachhälften nur geringfügig über die Behälteroberkante hinaus­ stehen. Somit ist eine maximale Dachöffnung bei geringstmögli­ cher Befüllhöhe gegeben, wodurch sich eine optimale Bedienung und Beschickung in niedrigen Räumen und auf Höfen mit geringem seitlichen Bewegungsraum erreichen läßt. Dies ist auch dann von Vorteil, wenn der Sammelbehälter auf Eisenbahnwaggons steht, wo er bei mehrgleisigem Eisenbahnverkehr beim Befüllen seitlich nicht auslenkt.
Die beschriebene Dachform kann auf alle Behältertypen angewen­ det werden und läßt sich aufgrund der dargestellten Befestigung sowohl mit starren Wänden als auch mit Türen und Rampen an den Stirnseiten ausführen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist die Gleitkufe oder die Rolle oder deren Halterung einen Anschlag zur Begrenzung des Hub- oder Schwenkbereiches auf, um beim Öff­ nen oder Schließen eine Beschädigung zu vermeiden.
Ebenso kann die Dachhälfte bzw. können die Dachhälften an dem oberen Ende - dies ist das der anderen Dachhälfte zugekehrte Ende - einen Anschlag und/oder einen Teil einer Verriegelungs­ einrichtung aufweisen, der mit einem korrespondierenden Teil an der anderen Dachhälfte oder einer Traverse an einer oder beiden Stirnwänden in Wechselwirkung (zum Schließen und Öffnen) tritt. Insbesondere sind die Dachhälften im geschlossenen Zustand ver­ riegelbar und abschließbar, wodurch sie einbruchsicher werden.
Nach einer weiteren Ausgestaltung ist der Sammelbehälter als Abrollbehälter mit bodenseitigen Laufrollen ausgebildet, so daß er sowohl für den LKW-Transport als auch für den Eisenbahn- Waggon-Transport geeignet ist. Zum Anheben und Abrollen besitzt der Abrollbehälter einen an seiner Stirnwandaußenseite in einen Freiraum klappbaren oder feststehenden Aufnahmebügel und/oder eine Aufnahmeöse, die in eine Aufnahmetasche versenkbar ist, die vorzugsweise an der Unterkante der Stirnwand zwischen den Abrollträgern angeordnet ist. Diese Aufnahmetasche besteht nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung aus zwei in einem stumpfen Winkel zueinander an der Stirnwandaußenseite, vorzugs­ weise zwischen den Abrollträgern angeschweißten Blechen und/oder ist als Anschlagbock ausgebildet.
Vorzugsweise ist eine der Stirnwände als schwenkbare ein- oder mehrteilige Auffahrrampe ausgebildet, wie dies z. B. in der DE-U1-93 07 281.3 beschrieben ist. Der Abrollbehälter kann ent­ weder mit jeweils zwei Längsseitenwänden und zwei Stirnwänden ausgestattet sein, wovon die eine Stirnwand als herunter­ schwenkbare Auffahrrampe und die andere als ein- oder zweiflü­ gelige Tür oder als Pendelklappe ausgebildet ist. Die schwenkbare Auffahrrampe schließt in jedem Fall an bzw. unter der Dachunterkante nach oben hin ab in den Aufnahmebügel kann ein Haken eingehängt und hierüber der Abrollbehälter gehoben werden. Ein betreffendes Hakengerät ist an einem Vertikalarm eines LKW-Abrollkippers vorgesehen, der mit dem Arm hoch­ schwenkbar ist, wobei sich der Abrollbehälter gleichzeitig über hintere endseitige Rollen am LKW abrollt, bis er rückseitig mit seinen Rollen den Boden erreicht. Bei weiterem Hochschwenken schwenkt der den Haken tragende Arm des LKW in Richtung auf eine Horizontallage zu, bis der Abrollbehälter durch Herunter­ schwenken des Hakens hinter dem LKW abgesetzt werden kann.
Daneben sind noch sogenannte Ketten-und Seil-Gleitkipper bekannt, bei denen der Container über eine Kette oder ein Seil mit einer entsprechenden Winde auf dem hochgeschwenkten LKW- Rahmen abrollend oder abrutschend herabgelassen wird. Da die Kette oder das Seil möglichst an der Unterkante des Abrollbe­ hälters befestigt werden muß, waren dort fest angeordnete Ketten- oder Seilaufnahmen vorgesehen, von denen der Kettenbock aufgrund des störenden unteren Aufbaues ausschloß, daß dieser Abrollbehälter gleichermaßen zur Aufnahme mittels eines Haken­ gerätes verwendbar war.
Beim Eisenbahntransport waren entsprechend den unterschiedli­ chen Abrollbehältertypen auch verschiedene Befestigungssysteme vorgesehen, zum einen das sogenannte ACTS-System, bei dem ein für ein Kettengerät mit einer unteren Hakenaufnahme ausgestat­ teter Abrollbehälter über eine Hakenklaue am Eisenbahnwaggon arretiert werden konnte. Beim sogenannten RSS-System besitzt der betreffende Aufnahmerahmen Laufrollentaschen und Fallen zur Verriegelung der Laufrollen. Zusätzliche Klauen greifen in bodenseitigen Rahmenteilen des Abrollbehälters zur weiteren sichernden Befestigung (als Abhebesicherung) ein.
Um den Abrollbehälter für alle Systeme verwendbar umzugestal­ ten, daß die Hakenaufnahmevorrichtung bei jeweils einer Benutzungsform nicht störend wirkt, besitzt der Abrollbehälter eine an der Stirnwand in einer Aufnahmetasche versenkbare Auf­ nahmeöse.
Vorzugsweise wird die Aufnahmetasche mit der Aufnahmeöse an der Unterkante der Stirnwand zwischen den Abrollträgern angeordnet. Hierdurch ergibt sich ein Abrollbehälter-bodennaher Angriffspunkt bei Kettenbefestigung, so daß beim Aufladen des Abrollbehälters und Hochziehen entlang der Roll- oder Gleit­ fläche des LKW-Rahmens ein Verkanten weitgehend verhindert wird.
Um eine konstruktiv einfache Ausführungsform zu schaffen, besteht die Aufnahmetasche aus zwei in einem stumpfen Winkel zueinander an der Stirnwandaußenseite, vorzugsweise zwischen den vertikalen Abrollträgern angeschweißten Blechen. Die verti­ kalen Abrollträger, die rippenförmig an der Stirnwandaußenseite hervorstehen, dienen zum einen zur Verstärkung bzw. Stabilisie­ rung der Stirnwand und zum anderen als Befestigungs- und Schutzvorrichtung für die angeschweißten Bleche und den Aufnah­ mebügel. Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird die Aufnahmetasche, insbesondere bestehend aus den genannten Blechen, als Anschlagbock ausgebildet, so daß er beispielsweise beim Transport mit dem Abroll-Kippsystem an einem Hakengerät als Behälterendanschlag am Vertikalarm des Hakengerätes dienen kann.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird die Auf­ nahmetasche nach unten durch eine Traverse, vorzugsweise mit rundem Querschnitt, teilweise abgedeckt, wobei die Traverse ein Herausfallen der Aufnahmeöse über einen gewissen Schwenkwinkel hinaus blockiert. Bevorzugt ist die Traverse in bezug auf die untere Öffnung der Aufnahmetasche so angeordnet, daß ein gewichtsbedingtes Herausfallen der Aufnahmeöse diese um einen Winkel nach vorn kippt und bei einem Druck gegen die Aufnahme­ öse diese in die Aufnahmetasche schiebbar ist. Durch diese Maß­ nahme kann die Aufnahmeöse rein mechanisch selbsttätig ausge­ bildet werden, so daß auf Motorantriebe, Klapp- oder Hebelvor­ richtungen oder Federn völlig verzichtet werden kann.
Bevorzugt wird die Stirnwand als schwenkbare ein- oder mehrtei­ lige Auffahrrampe ausgebildet, so daß mit Rollen versehene Behälter, aber auch Kehricht-Straßenfahrzeuge diese Rampe befahren können. Nähere Ausführungen zur schwenkbaren Auffahr­ rampe sind in den Unterlagen des Gebrauchsmusters DE-U1-93 07 281.3 beschrieben, worauf ausdrücklich verwiesen wird. Insbesondere kann die Stirnwand ein- oder mehrteilig gelenkig zum Ausgleichen von Bodenunebenheiten ausgebildet sein.
Die der genannten Stirnwand gegenüberliegende Wand besitzt vor­ zugsweise zwei um eine vertikale Achse schwenkbare Türflügel oder ist als eine Pendelklappe ausgebildet, worüber der Behälter entleert werden kann.
Zur sicheren Arretierung besitzt die Auffahrrampe bzw. schwenk­ bare Stirnwand an jeder Seite einen Arm mit einem klauenförmi­ gen Haken an seinem freien Ende, der in mit dem Sammelbehälter arretierten und hochgeklappten Stellung über einen Bolzen in der anliegenden Seitenwand greift. Vorzugsweise ist die Haken gegen ein unbeabsichtigtes Aufspringen gesichert, beispiels­ weise über eine weitere schwenkbare Klaue, die über einen stirnseitigen Zapfen des Armes greift und durch deren Ver­ schwenken der Arm entarretierbar ist.
Insbesondere sind die schwenkbare Stirnwand und/oder deren Teile mit einem hydraulischen Antrieb, vorzugsweise über eine Hydraulikhandpumpe verbunden, wobei betreffende Hydraulik­ leitungen Rohrbruchsicherungen zur Blockierung der Auffahrrampe bei einem Defekt oder bei hochgeklappter arretierter Auffahr­ rampenstellung Bedienungs- bzw. Sicherungshilfen sein können. Ggf. befinden sich in den Hydraulikleitungen Drosselventile, um ein bedarfsangepaßtes Bedienen im Sinne einer Grob- oder Fein­ steuerung zu ermöglichen.
Zur konstruktiven Vereinfachung ist weiterhin vorgesehen, daß die die Aufnahmetasche nach unten teilweise abdeckende Traverse als Scharnier für die schwenkbare Stirnwand ausgebildet ist.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Figuren dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 einen Abrollbehälter in einer Seitenansicht,
Fig. 2 eine rückwärtige Ansicht des Sammelbehälters nach Fig. 1,
Fig. 2a, b jeweils kinematische Darstellungen des Klappschiebekipphebel- Mechanismus in unterschiedlichen Stellungen und
Fig. 2c, d jeweils Seitenansichten der Anlenkung der (Kniehebel)Schwinge an einer Längsseitenwand,
Fig. 3a, b jeweils Seitenansichten der schwenkbaren Stirn­ wand in unterschiedlichen Schnittansichten,
Fig. 3c eine vergrößerte Ansicht des Schwenkbügels mit Freiraum,
Fig. 3d eine Teilansicht der Stirnwand nach Fig. 3a, b,
Fig. 4 eine Detailansicht der Stirnwand im Bereich der Aufnahmetasche mit Aufnahmeösen und
Fig. 5 eine Schnittansicht durch die Aufnahmetasche mit Aufnahmeöse.
Der Abrollbehälter nach Fig. 1 und Fig. 2 ist im wesentlichen quaderförmig und besitzt zwei gegenüberliegende Seitenwände 10 und 11 sowie entweder eine mit zwei Türflügeln 12 und 13 ausge­ stattete rückseitige Stirnwand (vgl. Fig. 2) oder eine Entlee­ rungsklappe 33 mit einer Verriegelung (Fig. 1), die über einen Hebel zu sichern ist. Die Türflügel 12, 13 sind um eine verti­ kale Achse schwenkbar, die Klappe 33 um eine horizontale Achse. An der gegenüberliegenden Stirnseite ist eine als Auffahrrampe ausgebildete Stirnwand 14 vorgesehen, die ein- oder mehrteilig ausgebildet sein kann. Zusätzlich besitzt die Stirnwand an jeder Seite zwei schwenkbare Arme 18, die endseitig mit einem klauenförmigen Haken versehen sind, der über einen Bolzen 19 greift, der an der Stirnwand 10 bzw. 11 jeweils senkrecht absteht. Zusätzlich besitzt der Arm 18 einen vorderen stirnsei­ tigen Zapfen 18a, über den eine schwenkbare Klaue 20 greift, durch deren Verschwenken der Arm 18 gesichert oder entarretiert werden kann. In ihrem oberen Bereich besitzt die Stirnwand bzw. das Teil 15 einen Aufnahmebügel 21, der (DIN-gemäß) einen Win­ kel von 45° gegen die Horizontale einnimmt. In dieser Stellung ist der Bügel ebenso verriegelbar wie in der eingeschwenkten Stellung, bei der er etwa in der Ebene der Auffahrrampe bzw. des Teiles 15 anliegt. Am hinteren Ende besitzt der darge­ stellte Abrollbehälter jeweils zwei Rollenpaare mit äußeren Rollen 22 und inneren Rollen 23, die für jeweilige Laufschienen unterschiedlicher Rahmen an Eisenbahnwaggons ausgebildet sind (siehe insbesondere Fig. 2).
Der Abrollbehälter weist erfindungsgemäß hydraulisch schwenkba­ ren Dachhälften 24 und 25 auf. Die Stirnwand ist über eine Hydraulikpumpe 26, die mittels Handhebel 27 betätigbar ist und auf den in einem Hubzylinder 28 liegender Kolben 29 einwirkt, der an der Stirnwand 14 angreift.
Die Auffahrrampe 14 besitzt eine Rampenführungsschiene 30 und ist über eine Auffahrrampenlagerung 31 mit dem Behälterboden­ rahmen 32 verbunden, der auch Träger für die Rollen 22 und 23 ist. Zum Aufklappen der Dachhälften sind links und rechts jeweilige Schwingen 35 vorgesehen, die um einen festen Dreh­ punkt, beispielsweise in Form einer Einschweißbuchse 36, dreh­ bar angelenkt sind und über einen Hydraulikzylinder 37, der am Punkt 38 angreift, schwenkbar ist. Dieser Punkt 38 ist in Fig. 2, 2a, b und 2c in seiner oberen und in seiner unteren Lage jeweils bei ausgefahrenem und eingefahrenem Hydraulik­ zylinder 37 dargestellt. An der Oberkante der Längsseiten­ wand 10 bzw. 11 ist über ein Scharnier 39 eine Gleitkufe oder Rolle 62 angelenkt, die in einer Führung der Dachhälftenun­ terseite bewegbar ist. Über eine mechanische Dachverriege­ lung 41 bzw. ein Anschlag- und Arretierungsmittel 63, z. B. in Form einer Rolle, kann eine obere verschließbare Sicherung vor­ gesehen sein. Mit Bezugszeichen 64 ist eine Verbindung zweier Schwingen 35 bezeichnet. Fig. 2c sind die jeweiligen Hubweg­ unterschiede von der Distanz 65 zu der Distanz 66 unter Bewe­ gung der Schwinge 35 (siehe auch Fig. 2a und 2b) im Detail ent­ nehmbar. Der Hydraulikzylinder 37 ist an seinem unteren Ende an einem Tragprofil 67 angelenkt.
Details der Auffahrrampe sind Fig. 3a bis d zu entnehmen. Die dargestellte Auffahrrampe (vordere Stirnwand) weist äußere wie innere Seitenstreben 42, Querstreben 43 sowie einen Rampenan­ laufträger 44 und einen Rampenquerträger 45 auf, der durch ein Außenblech 46 abgedeckt ist. Die Stirnwand besteht aus einem Grundgestell 47 und einer Rampenspitze 48. Zur Ausbildung eines Freiraumes 49, in den der Aufnahmebügel 21 zurückgeschwenkt werden kann, dienen Verstärkungsbleche 50 und 51 als rückwär­ tige Begrenzung. Mittlere und untere Seitenbleche sind mit Bezugszeichen 52 sowie eine Einschweißrippe mit Bezugszei­ chen 53 bezeichnet. Die Aufnahmeöse 54 ist an der Unterkante der Stirnwand 14 bzw. des Rahmens 47 angeordnet, und zwar ver­ senkbar in einer Aufnahmetasche, die durch zwei in einem stumpfen Winkel zueinander an der Stirnwandaußenseite ange­ schweißten Blechen 55 und 56 besteht.
Wie Fig. 4 im einzelnen zu entnehmen ist, besitzt die Aufnahme­ öse eine zweiteilige Verriegelungsachse 57, die über Wangen 58 mit einem Befestigungsbolzen mit dem Führungsstück 60 verbunden ist. Die Öse 54 ist in Fig. 5 in den beiden möglichen Lagen, nämlich mit durchgezogenen Linien in der ausgefahrenen schwer­ kraftbedingten Lage und in der stricklinierten Form in der ein­ geschobenen Lage dargestellt. Die Öse fällt bei unbelastetem Abrollbehälter schwerkraftbedingt aus der Aufnahmetasche. Wird ein Druck waagerecht auf die Öse ausgeübt, schiebt sie sich in die Tasche hinein. Hierbei wird die Schwenkbewegung der Aufnah­ meöse 54 durch die Traverse 61 unterstützt bzw. ermöglicht, die gleichzeitig das Scharnier ist, worüber die Stirnwand 14 an dem Behälterboden angelenkt ist. Diese Traverse 61 begrenzt den nach unten offenen Raum der Aufnahmetasche, so daß die Aufnahme­ öse 54 zwangsläufig beim Herunterfallen eine leichte Schwenk­ bewegung nach vorne ausführen muß. In dieser Stellung kann bei­ spielsweise eine ACTS-Klaue eines Eisenbahnwaggons die Verrie­ gelungsachse 57 übergreifen und so den Abrollbehälter am Eisen­ bahnwaggon arretieren. Wird die vordere Öse (bei RSS-Systemen und Lkw mit Haken- und/oder Selaufnahme) nicht benötigt, kann die Aufnahmetasche, insbesondere das Blech 56, als Anschlagbock dienen. Eine Beschädigung der Öse ist ausgeschlossen, da diese sich bei einem entsprechenden Druck in die Aufnahmetasche schiebt. Somit ist die Öse 54 derart an der Stirnwand 14 des Abrollbehälters befestigt, daß sie jeweils in eine nicht störende, behindernde oder sogar Aufbauten, Elektrik usw. zer­ störende Lage kommt.

Claims (12)

1. Im wesentlichen quaderförmiger Sammelbehälter, insbeson­ dere Abrollbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Längsseitenwänden (10, 11) jeweils eine auf­ klappbare Dachhälfte (24, 25) angelenkt ist.
2. Sammelbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachhälften (24, 25) über ein Kniehebelge­ stänge (35) in einer Gleitkulisse (62) führbar sind.
3. Sammelbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachhälften (24, 25) über mindestens einen, vor­ zugsweise zwei Hydraulikzylinder (37) oder mittels Hub­ spindel oder Winde schwenkbar sind.
4. Sammelbehälter nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kniehebelgestänge eine Schwin­ ge (35) aufweist, die mit einem ihrer Enden am Dachhälf­ tenrand und mit ihrem anderen Ende an der Längsseitenwand angelenkt ist und die zwischen ihren Enden einen Anlenk­ punkt (38) für ein Hubmittel aufweist.
5. Sammelbehälter nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an der Oberkante einer Längsseitenwand (10, 11) über ein Scharnier eine Gleitkufe (62) oder eine Rolle angelenkt ist, die in einer Führung der Dachhälftenunter­ seite bewegbar ist.
6. Sammelbehälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitkufe (62) oder Rolle oder deren Halterung ei­ nen Anschlag zur Begrenzung des Hub- oder Schwenkbereiches aufweist.
7. Sammelbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachhälfte (24, 25) an ihrem obe­ ren bzw. der anderen Dachhälfte zugewandten Ende einen An­ schlag (63) und/oder einen Teil einer Verriegelungsein­ richtung (41) aufweist, der mit einem korrespondierenden Teil an der anderen Dachhälfte oder einer Traverse an ei­ ner oder beiden Stirnwänden in Wechselwirkung tritt.
8. Sammelbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachhälften (24, 25) in geschlos­ senem Zustand verriegelbar sind.
9. Sammelbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter als Abrollbehälter mit bodenseitigen Laufrollen (22, 23) ausgestattet ist.
10. Sammelbehälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Abrollbehälter mit einer an seiner Stirnwandaußen­ seite in einen Freiraum angeordneten Aufnahmebügel (21) und/oder mit in eine Aufnahmetasche versenkbare Aufnahme­ öse (54) ausgestattet ist, die vorzugsweise an der Unter­ kante der Stirnwand (14) zwischen Abrollträgern (44) ange­ ordnet ist.
11. Sammelbehälter nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Aufnahmetasche aus zwei in einem stumpfen Winkel zueinander an der Stirnwandaußenseite, vorzugsweise zwischen den Abrollträgern (44) angeschweiß­ ten Blechen (55, 56) besteht und/oder als Anschlagbock ausgebildet ist.
12. Sammelbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwand als schwenkbare ein- oder mehrteilige Auffahrrampe (14) ausgebildet ist.
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Prospekt ACTS Abroll-Container-Transport-Ser- vice AG, Messe Transport 90, 22.6.90 *

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