DE4413963A1 - Anordnung und Verfahren zur Erkennung von Fingerabdrücken - Google Patents
Anordnung und Verfahren zur Erkennung von FingerabdrückenInfo
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- G06V40/12—Fingerprints or palmprints
- G06V40/1365—Matching; Classification
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung und ein Ver
fahren zur Erkennung von Fingerabdrücken, die Realzeit-Ver
gleiche von Fingerabdruck-Bilddaten mit zuvor gespeicherten
Bilddaten erlauben.
Fingerabdrücke werden wegen zweier herausragender Merkmale als
zuverlässigstes Mittel zur Erkennung von Personen betrachtet;
sie bleiben nämlich während des ganzen Lebens unverändert und
unterscheiden sich von Person zu Person. Die Eigenschaften,
die zur Fingerabdruckerkennung verwendet werden, sind ein
Bruch- oder Endpunkt einer Hautleiste (eine Konvexität eines
Fingerabdruckmusters) und ein Punkt, wo die Hautleisten ver
zweigen (Verzweigungspunkt); diese Eigenschaften werden all
gemein als Merkmale (Minutiae) bezeichnet. Da das Abgleichen
(Matching) eines Fingerabdrucks als Bild hinsichtlich Spei
cherkapazität und Abgleichgeschwindigkeit auf Schwierigkeiten
stößt, nutzt man die örtlichen Beziehungen von Merkmalen, die
aus dem Fingerabdruckbild extrahiert werden. Die Extraktion
von Merkmalen aus einem eingegebenen Fingerabdruckbild beginnt
mit der Korrektur des ursprünglichen Bildes durch Glätten und
Hervorheben, worauf die Orientierung des Fingerabdruckmusters
erfaßt wird. Durch örtliches zweidimensionales differentielles
Filtern und Schwellenverarbeitung wird auf der Basis der
erfaßten Orientierung ein binäres Hautleistenbild gebildet.
Das Hautleistenbild wird einer Verdünnung oder Skelettierung
unterzogen, um die Lage von Merkmalen zu erfassen. Die Rich
tung der Hautleiste wird für jedes Merkmal gemessen. Ferner
wird die Anzahl sich schneidender Hautleisten als Beziehung
zwischen benachbarten Merkmalen erfaßt, wodurch die Stellungs
koordinate, die Musterorientierung und die Beziehung zwischen
benachbarten Merkmalen aufgelistet werden. Der eingegebene
Fingerabdruck wird mit dem zuvor gespeicherten Fingerabdruck
verglichen, indem einzelne Merkmale des ersteren mit dem
letzteren verglichen werden.
Es wurde ein Fingerabdruck-Erkennungssystem vorgeschlagen, bei
dem zur Erkennung von Personen in Realzeit die eingegebenen
Fingerabdruck-Bilddaten mit gespeicherten Daten verglichen
werden. Bei diesem Fingerabdruck-Erkennungssystem wird ein
Allzweck-Mikroprozessor dazu verwendet, eine Vorverarbeitung
zur Entfernung von Störungen aus dem eingegebenen Bild, zum
binären Verarbeiten zum Umwandeln des Bildelement- oder Pixel
wertes der Bilddaten in einen Binärwert "1" oder "0" unter
Verwendung einer vorbestimmten Schwellenspannung, Skelettie
rungsverarbeitung zum Extrahieren eines Bildes der gleichen
Linienbreite vom binären Bild, Verarbeiten zum Extrahieren von
Merkmalen und zum Musterausgleich auszuführen. Mit anderen
Worten, die gesamte Bildverarbeitung wird mittels des Mikro
prozessors durchgeführt.
Bei der herkömmlichen Anordnung zur Fingerabdruckerkennung
wird jedoch die gesamte Bildverarbeitung zur Fingerabdruck
identifikation ausschließlich durch den Allzweck-Mikroprozes
sor ausgeführt. Daher steigt die Verarbeitungszeit proportio
nal zur Menge der zu verarbeitenden Daten und zur Komplexität
der Verarbeitung, wodurch die Systemgeschwindigkeit bei der
Fingerabdruckerkennung vermindert wird.
D. h., wenn bei der Bildverarbeitung durch ein Computerprogramm
beispielsweise Bilddaten mit 512 × 512 Pixeln durch sequen
tielles Abtasten in Blöcken zu 3 × 3 Pixeln zum Skelettieren
verarbeitet werden, werden die Bilddaten 510 × 510 mal abgeta
stet. Beim Skelettieren zum Extrahieren eines Bildes der
Binärdaten als Linienbild der gleichen Linienbreite ohne ihre
Kontinuität zu verletzen, ist folgendes notwendig: Die Lei
sten- oder Linienbreite muß konstant gehalten werden; die
Linie muß in der Mitte des ursprünglichen Bildes gehalten
werden; die Kontinuität des Bildes muß beibehalten werden; die
Endpunkte der Bildes dürfen nicht reduziert werden. Darüber
hinaus ist eine Verarbeitung notwendig, durch die die Erzeu
gung von Rissen in konkaven und konvexen Bereichen des Finger
abdrucks zwischen Hautleisten und ihren Schnittstellen unter
drückt werden. So ist bei der gesamten Bildverarbeitung eine
beträchtlich große Anzahl von Verarbeitungsschritten notwen
dig.
Die vorstehend erwähnte Abtastung zum Skelettieren wird wie
derholt, bis sie über das angezeigte Bild konvergiert oder
abgeschlossen ist. Daher erfordert eine Verminderung der
Ansprechzeit des Fingerabdruck-Erkennungssystems eine Verbes
serung des Verdünnungs- oder Skelettierungsschemas und der
Hardwarekonfiguration hierfür.
Die Ansprechzeit könnte durch ausschließlich für die Bildver
arbeitung vorgesehene Hardware vermindert werden; es ist
jedoch unerwünscht, solche anwenderorientierte Hardware bei
Fingerabdruck-Erkennungssystemen anzuwenden, die billig und
klein sein soll. Hardware ausschließlich für die Bildverarbei
tung ist einer Softwareverarbeitung durch einen Computer
hinsichtlich der Ausbaufähigkeit des Systems unterlegen.
Dabei wird bei dem bekannten Fingerabdruckerkennungssystem
entweder ein Merkmalsabgleich- oder ein Schablonenabgleich
schema angewendet. Das Merkmalsabgleichschema ist insofern
ausgezeichnet, als es einen stabilen Abgleich auch dann er
laubt, wenn sich der zu prüfende Fingerabdruck durch eine
Drehbewegung verlagert; es haben jedoch nicht alle Finger
abdrücke klare Merkmale und die Hautleisten können manchmal
völlig flach oder unklar sein. In einem solchen Fall kann das
Schablonenabgleichschema eine höhere Erkennungsrate bieten.
Das heißt, das Fingerabdruckerkennungssystem, bei dem allein
das Merkmalsabgleichschema angewendet wird, liefert nicht
immer eine hohe Erfolgsrate bei der Erkennung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung und
ein Verfahren zur Fingerabdruckerkennung anzugeben, die bei
hoher Erkennungsrate einen schnellen Abgleich von Fingerab
drücken erlauben. Dabei soll die Anordnung geringe Kosten
verursachen und eine geringe Größe aufweisen.
Dies Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in den Ansprüchen
beschriebene Anordnung und die in den Ansprüchen beschriebenen
Verfahren gelöst.
Die erfindungsgemäße Anordnung und die erfindungsgemäßen
Verfahren zur Fingerabdruckerkennung werden anhand der in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild mit der Darstellung der Hardware
konfiguration eines Ausführungsbeispiels der Anord
nung,
Fig. 2 ein schematisches Schaubild der örtlichen Beziehungen
der jeweiligen Pixel in einer Matrix mit 3 × 3 Pi
xeln,
Fig. 3 eine Tabelle Nachbarpunktmuster-Indexwerte, für die
der mittlere Pixel in der Pixelmatrix unterdrückt
werden kann,
Fig. 4 ein Ablaufdiagramm für einen Skelettierungsprozeß,
Fig. 5 eine Tabelle mit der Darstellung von Nachbarpunkt
muster-Indexwerten von 8 benachbarten Zellen der Pi
xelmatrix an einem Schnittpunkt, einem Verzweigungs
punkt und einem Endpunkt von Hautleisten,
Fig. 6a, Fig. 6b und Fig. 6c Muster von 8 benachbarten
Zellen am Schnittpunkt, Verzweigungspunkt, Endpunkt,
Fig. 7 schematische Beispiele von Pseudomerkmalen,
Fig. 8 ein schematisches Diagramm von beispielhaften Bezie
hungen eines Hauptverzweigungspunktes, von Sub- und
von Sub- Subverzweigungspunkten,
Fig. 9 ein schematisches Diagramm mit der Darstellung des
Polarkoordinatensystems des Hauptverzweigungspunktes
in Fig. 8,
Fig. 10 ein Ablaufdiagramm für den Merkmalsabgleich,
Fig. 11 ein schematisches Diagramm mit der Darstellung von
Bezugsbereichen für den Schablonenabgleich,
Fig. 12 ein Ablaufdiagramm für die Registrierung, bzw. Spei
cherung eines Fingerabdrucks,
Fig. 13 ein Blockschaltbild mit dem Hauptteil einer weiteren
Ausführungsform der Anordnung,
Fig. 14 ein schematisches Schaubild zur Erläuterung der Ar
beitsweise der Anordnung der Fig. 13,
Fig. 15 ein Blockschaltbild eines Eingabe-Display-Teils der
Fig. 13,
Fig. 16 ein Blockschaltbild eines Rechenteils der Anordnung
der Fig. 13,
Fig. 17 schematisch im Rechenteil festgehaltene Fingerab
druckdaten,
Fig. 18 Histogramme mit der Darstellung der Anzahl der Pixel,
Fig. 19 ein Histogramm mit der Darstellung der Anzahl der
Zellen,
Fig. 20 ein Histogramm mit vollständigen Eingangsdaten,
Fig. 21 ein Histogramm der einer Verteilungsverarbeitung
unterzogenen Eingangsdaten,
Fig. 22 ein Displaybild eines Fingerabdrucks der Eingabedaten
vor der Verteilungsverarbeitung,
Fig. 23 ein Displaybild des Fingerabdrucks der Eingangsdaten
nach der Verteilungsverarbeitung,
Fig. 24 schematisch schlitzartige Fenster,
Fig. 25a, 25b und 25c Diagramme zur Erläuterung der Arbeits
weise der Anordnung der Fig. 13, und,
Fig. 26 ein Diagramm zur Erläuterung des Vergleichs eines
Hautlinien-Richtungsmusters und eines Krümmungsmu
sters.
Die Darstellungen der Fig. 1 bis 12 dienen der Erläuterung
einer erfindungsgemäßen Anordnung und eines erfindungsgemäßen
Verfahrens zur Fingerabdruckerkennung gemäß einer Ausführungs
form der Erfindung, mittels deren Fingerabdruck-Bilddaten mit
zuvor gespeicherten Bilddaten in Realzeit verglichen werden.
Fig. 1 zeigt das Blockschaltbild einer Fingerabduckerken
nungsanordnung 10 mit einem Fingerabdruck-Eingabegerät 11,
einem A/D-Wandler 12, einem Vollbildspeicher 13 zum Speichern
von Bilddaten, einem Bildprozessor 20, einem Nur-Lese oder
Festspeicher 21 zum Speichern von Nachbarpunktmuster-Index
werten, die zum Abtasten beim Skelettieren verwendet werden,
einem Festspeicher 22, der zum Abtasten beim Extrahieren von
Eigenschaften oder Merkmalen dient, einem Speicher 23 zum
Speichern von Steuerinformationen beim Abtasten zum Skelettie
ren, einem Speicher 41 zum Speichern registrierter Daten,
einer Eingabe 42, einer Ausgabe 43, einem Zugriffs-Steuersi
gnalgenerator 44 und einer zentralen Verarbeitungseinheit
(CPU) 40. Das Fingerabdruckbild-Eingabegerät 11 besteht aus
einer transparenten Glasscheibe, auf die der zu prüfende
Finger gelegt wird, einer Lichtquelle zum gleichmäßigen Be
leuchten eines Fingerabdrucks, einer Linse, durch die zum
Erzeugen eines Bildes reflektiertes Licht hindurchtritt, und
einem CCD-Flächensensor. Das Video-Ausgangssignal vom CCD-
Flächensensor wird vom A/D-Wandler 12 abgetastet, dessen
Ausgangs-Digitalcode zum Bildspeicher 13 übertragen und dort
gespeichert wird.
Der Bildprozessor 20 ist mit einem digitalen Signalprozessor
(DPS) versehen, der mit hoher Geschwindigkeit Produktsummen-
und Vektorrechnungen ausführt, und der zur schnellen Bildver
arbeitung mit den Festspeichern 21 und 22 verbunden ist. Im
Festspeicher 21 sind Nachbarpunktmusterindexe für die Skelet
tierungs-Tabellensuche und im Festspeicher 22 Nachbarpunkt
musterindexe zur Merkmalstabellensuche gespeichert.
Die Eingabe 42 ist ein Gerät, durch das ein Paßwort und ein
Befehl zum Modifizieren oder Löschen registrierter Daten in
einem Registrier- oder Prüfprozeß vor- bzw. eingegeben werden.
Die Ausgabe 43 liefert Ausgangs-Vergleichsergebnisse in les
barer Form. Dieses Gerät kann ein Display, ein Audio-Ausgabe
gerät oder ein Drucker sein. Die CPU 40 steuert wenigstens die
Eingabe 42 und die Ausgabe 43 und den Zugriffs-Steuersignalge
nerator 40 und führt das Daten- und Hysteresemanagement bei
den Registrier- und Vergleichsprozessen durch. Der Zugriffs-
Steuergenerator 44 enthält einen Steuersignalgenerator, der
zum Beispiel ein Steuersignal zum Öffnen oder Schließen einer
Tür auf der Basis der Fingerabdruckvergleichsergebnisse er
zeugt. Im folgenden sei die Arbeitsweise dieser Ausführungs
form beschrieben.
Zunächst sei anhand der Fig. 2-4 die Skelettierungsver
arbeitung beschrieben, die durch die Fingerabdruckerkennungs
anordnung 10 des oben beschriebenen Aufbaus durchgeführt wird.
Die Skelettierungsverarbeitung dient dazu, von einem Block der
Bilddaten "1" eine Linieninformation zu extrahieren. Wenn,
konkret, der Wert eines Pixels an einer interessierenden Zelle
"1" ist, wird er in Abhängigkeit vom Muster der benachbarten
Pixel auf "0" geändert. Die Bilddaten werden wiederholt abge
tastet, und wenn in den Bilddaten keine solche Zelle mehr
vorhanden ist, deren Pixelwert auf "0" geändert wird, wird
festgestellt, daß die Skelettierungsverarbeitung konvergiert
oder beendet ist, und die Abtastung wird gestoppt.
Bei der Fingerabdruckerkennungsanordnung 10 wird 8 benach
barten Zellen, d. h., 8 Pixeln Pi (i = 1 bis 8), die in einer 3
× 3-Pixelmatrix an den mittleren Pixel Po angrenzen (Fig. 2)
als Gewichtungsfaktor Wi der Faktor 2i-1 von 2 zugeordnet.
Dieser Wert entspricht einem der Bits 0-7 von 1-Byte-Daten.
Die gesamte Summe
von Werten, die je durch
Multiplizieren des Pixelwerts Xi (i = 1 bis 8) jeder angren
zenden Zelle Pi mit dem Gewichtungsfaktor Wi (i = 1 bis 8)
erhalten wurden, wird als Indexwert für das angrenzende Zel
lenmuster für den mittleren Pixel Po verwendet.
Jeder Pixelwert Xi jeder angrenzenden Zelle hat einen Binär
wert "0" oder "1". Durch das Verfahren der Zuordnung eines Ge
wichtungsfaktors ist der Indexwert Vp des angrenzenden Zel
lenmusters 1 Byte lang und reicht von 0 mit Bits 0-7, die
sämtlich AUS sind, bis 255 mit allen Bits EIN.
Der erwähnte Nachbarzellenmuster-Indexwert wird für jede Kom
bination von 8 benachbarten Zellen in der 3 × 3-Pixelmatrix
berechnet, für die der Pixelwert an der mittleren Zelle von
"0" auf "1" geändert wird, und die jeweiligen Nachbarzel
lenmuster-Indexwerte werden als Skelettierungstabelle im Spei
cher 21 gespeichert (Fig. 3).
Im weiteren wird die Skelettierungsbestimmungs-Verarbeitung
beschrieben, durch die festgelegt wird, ob der Pixel im Zen
trum der 3 × 3-Pixelmatrix, wenn er auf "1" liegt, vom Schirm
gelöscht werden kann, ohne die Kontinuität des Displaybildes
zu beeinträchtigen, indem der Pixelwert am mittleren Pixel von
"1" auf "0" geändert wird. Der Nachbarzellenmuster-Indexwert
Vp der 8 angrenzenden Zellen wird berechnet und die Skelettie
rungstabelle wird nach einem Vp gleichen Wert abgesucht. Wenn
der dem Wert Vp gleiche Wert in der Skelettierungstabelle
gefunden ist, wird der Pixelwert in der Mitte der Matrix von
"1" auf "0" geändert; wird kein solcher Wert gefunden, so wird
der Wert des mittleren Pixels unverändert gehalten.
Wird der gleiche Wert wie der der Nachbarzellenmuster-Index
werte der 8 benachbarten Zellen in der Skelettierungstabelle
nicht gefunden, so wird festgestellt, daß die Skelettierung
der betroffenen Nachbarzellen beendet ist. Ist der Nachbarzel
lenmuster-Index in der Tabelle vorhanden und wird der Pixel
wert der mittleren Zelle von "1" auf "0" geändert, so wird
festgestellt, daß die Skelettierung der Nachbarzellen noch
nicht beendet ist. Eine Abtast-Steuereinrichtung, die die
Abtastung des Schirmes steuert, auf dem ein vorbestimmter
Bereich der Eingabe-Bilddaten angezeigt wird, tastet sequen
tiell den Schirm ab, während die mittlere Zelle der 8 Nachbar
zellen um jeweils eine verschoben wird.
Fig. 4 zeigt ein Ablaufdiagramm des Ausdünnungs- oder Skelet
tierungsprozesses. Wenn im Schritt S1 die Abtastung der Ske
lettierung gestartet wird, wird die Bildschirmabtastung im
Schritt S2 initialisiert, wonach im Schritt S3 ein erster
Schritt der Bildschirmabtastung ausgeführt wird. D.h., im
Schritt S3A erfolgt die Skelettierung der 8 Nachbarzellen und
im Schritt S3B wird festgestellt, ob die Skelettierung beendet
ist. Ist die Skelettierung nicht beendet, so wird zum Schritt
S3C übergegangen, wo eine Skelettierungs-Konvergenzmarke
gesetzt und ihre Positionsinformation gespeichert wird. Darauf
folgt der Schritt S3D, während dessen festgestellt wird, ob
die Skelettierung um einen Pixel verschoben oder für eine
Linie oder Leiste beendet wurde. Wenn die Skelettierung der 8
benachbarten Zellen beendet ist, geht das Programm zum Schritt
S3D über. Wird festgestellt, daß die Skelettierung für eine
Leiste nicht beendet wurde, geht das Programm zurück zum
Schritt S3A, bis die Verarbeitung einer Linie beendet ist. Im
Schritt S4 wird festgestellt, ob die Skelettierungs-Konver
genzmarken auf der Linie bzw. Zeile alle AUS sind. Ist dies
der Fall, so endet der Skelettierungsprozeß. Ist auch nur eine
Marke EIN, so werden im Schritt S5 der zweite und die nachfol
genden Schritte der Bildschirmabtastung gestartet. Hierauf
folgt Schritt S6, in dem die Abtastung an der Zeile gestartet
wird, an der die Skelettierungskonvergenzmarke EIN ist; darauf
folgt Schritt S7, in dem die Abtastung zu einer registrierten
Nachbarzelle springt. Darauf wird im Schritt S8 der Skelettie
rungsprozeß für jede der 8 benachbarten Zellen ausgeführt,
wonach die Skelettierungskonvergenzmarken und ihre Pixelstel
lungen im Schritt S9 auf den neuesten Stand gebracht werden.
Im nächsten Schritt S10 wird festgestellt, ob die Skelettie
rungskonvergenzmarken auf den Linien des Schirms sämtlich AUS
sind; ist nur eine der Marken EIN, so geht das Programm zum
Schritt S11, in dem festgestellt wird, ob die Anzahl der
Wiederholungen der Abtastung größer ist als ein vorbestimmter
Wert. Ist dies im Schritt S10 der Fall, oder sind sämtliche
Skelettierungskonvergenzmarken AUS, so endet das Programm.
Falls nicht, kehrt das Programm zum Schritt S5 zurück und
wiederholt die beschriebene Verarbeitung.
Wie vorstehend beschrieben, wird bei der Fingerabdruckerken
nungsanordnung 10 wenigstens bei der ersten Schirmabtastung
nach dem Rücksetzen der Skelettierungsabtastungs-Steuerinfor
mation der Schirm Zeile für Zeile von der linken oberen zur
rechten unteren Ecke abgetastet, während die mittlere Zelle
der Zellmatrix für jeden Pixel verschoben wird. Die Abtast-
Steuerinformation zum Skelettieren wird für jede Zeile in
dieser Schirmabtastung berechnet und in einem Speicher vor
gespeichert. Diese Steuerinformation besteht aus einer Skelet
tierungskonvergenzmarke, die gesetzt wird, wenn die Zeile eine
benachbarte Zelle enthält, für die die Skelettierung nicht
endet, aus der Positionsinformation dieser benachbarten Zelle
in der Zeile und aus der Anzahl kontinuierlicher Pixelpunkte,
für die die Skelettierung nicht konvergiert.
Wenn die Abtastung der Bilddaten vollendet ist, wenn die
Skelettierungskonvergenzmarken der abgetasteten Zeilen alle
AUS sind, wird festgestellt, daß der Skelettierungsprozeß des
Schirms konvergiert oder beendet ist. Die Abtastung wird dann
gestoppt. Wenn auf den abgetasteten Zeilen wenigstens eine
Skelettierungs-Konvergenzmarke EIN ist, werden die Bilddaten
wiederum abgetastet. In diesem Fall wird die oben genannte
Abtast-Steuerinformation, die während der vorausgehenden
Abtastung gespeichert wurde, zum Starten der Abtastung auf der
Zeile verwendet, auf der die Skelettierungs-Konvergenzmarke
EIN ist und am ersten der Pixelpunkte, für den die Skelettie
rung nicht konvergiert ist. Auf jeder Zeile werden die Anzei
gedaten für jeden Pixel jeder 3 × 3-Pixelmatrix abgetastet und
es wird festgestellt, ob der Pixelpunkt löschbar ist, wodurch
die Abtast-Steuerinformation für jede Zeile auf den neuesten
Stand gebracht wird. Wenn die Skelettierung aller Nachbarzel
len auf der abgetasteten Zeile beendet ist, wird die Konver
genzmarke der Zeile rückgesetzt. Existiert in der Zeile eine
Sequenz aneinander angrenzender Pixelpunkte, für die die
Skelettierung nicht beendet ist, läßt die Abtastung sie auf
diese Linie oder Zeile springen. Die Abtastung des Schirms für
die Skelettierung wird wiederholt, bis die Konvergenzmarken
aller Zeilen auf AUS gehen, oder um eine vorbestimmte Anzahl
von Malen.
Im folgenden wird anhand der Fig. 5 bis 7 die Merkmal-
Extraktionsverarbeitung im Fingerabdruckerkennungssystem 10
beschrieben. In einer Nachschlagtabelle werden Nachbarzel
lenmuster-Indexe von 8 benachbarten Zellen, die Schnittpunkte,
Verzweigungspunkte und Endpunkte darstellen, vorgespeichert.
Die Nachbarzellenmuster-Indexe werden in Einheiten von 8
benachbarten Zellen über einen vorbestimmten Bereich von für
die Skelettierung verarbeiteten Bilddaten berechnet und die
Nachschlagtabelle wird für jeden der Nachbarzellenmuster-
Indexe abgesucht. Wird er in der Tabelle gefunden, so werden
seine Koordinaten in einem Speicher als "Kandidat" für jeden
Schnitt-, Verzweigungs- und Endpunkt gespeichert. Zum Beispiel
wird festgestellt, daß der Nachbarzellenmuster-Index den
Schnittpunkt in einem Falle darstellt, in dem der Wert eines
von 8 angrenzenden Zellen umgebenen mittleren Pixels "1" ist
und der Nachbarzellen-Indexwert ist 170 oder 85.
Wenn zwei Merkmale gleicher Art nahe beieinander liegen, wird
festgestellt, daß es sich wegen einer Störung um Pseudomerkma
le handelt, und sie werden vom Speicher gelöscht, worauf echte
Merkmale extrahiert werden. Die Richtungen der jeweiligen
Merkmale gleicher Art werden bestimmt und, wenn ihre Richtun
gen gleich sind und der Abstand zwischen ihnen kleiner als ein
vorbestimmter Wert ist, wird festgestellt, daß es sich um
Pseudomerkmale handelt.
Fig. 7A zeigt Pseudoschnittpunkte, wenn der Abstand zwischen
ihnen kurz ist. Dies wird gelöscht als Brücke vom Kandidaten
für das Schnittpunktmerkmal. Fig. 7B zeigt einen Pseudo-
Verzweigungspunkt, der zum Beispiel durch Schweiß entstanden
ist. Das Verzweigungspunktpaar wird vom Kandidaten oder als
Kandidat für das Verzweigungspunktmerkmal entfernt. Fig. 7C
zeigt zwei sehr nahe beieinanderliegende Endpunkte. Dies wird
als durch eine Störung entstandener Bruch in einer Linie
betrachtet und vom Kandidaten oder als Kandidat für die End
punktmerkmale gelöscht.
Gemäß Fig. 8 wird bei der Fingerabdruckerkennungsanordnung 10
ein dem Mittelpunkt im abgetasteten Bereich der Bilddaten
zunächst liegender Verzweigungspunkt als Hauptverzweigungs
punkt M1 gewählt. Darauf wird ein dem Hauptverzweigungspunkt
M1 in jedem der 4 Quadranten mit dem Hauptverzweigungspunkt
als Ursprung eines kartesichen Koordinatensystems zunächst
liegender Verzweigungspunkt als Subverzweigungspunkt mi (i = 1
bis 4) gewählt. Darauf werden 4 Verzweigungspunkte als Sub-
Subverzweigungspunkte mÿ (i,j = 1 bis 4) in aufsteigender
Ordnung des Abstandes zum Subverzweigungspunkt in jedem Quad
ranten gewählt. Auf diese Weise werden, wie in Fig. 8 ge
zeigt, insgesamt 21 Verzweigungspunkte gewählt.
Die Merkmal-Registrierungsdaten bestehen aus: Der Gesamtzahl
der Verzweigungspunkte, ihren Positionsadressen, Beziehungs
daten, die die örtliche Beziehung zwischen dem Hauptverzwei
gungspunkt M1 und den Subverzweigungspunkten mi darstellen, in
Polarkoordinaten, und aus Beziehungsdaten, die die örtliche
Beziehung zwischen dem Subverzweigungspunkt mi und dem Sub-
Subverzweigungspunkt mÿ darstellen. Die Beziehungsdaten für
den Hauptverzweigungspunkt M1 und dem Subverzweigungspunkt mi
sind Daten in Polarkoordinaten und bestehen aus dem Abstand ri
zwischen dem Hauptverzweigungspunkt M1 und dem Subverzwei
gungspunkt mi und dem Winkel Ri des Subverzweigungspunkt mi im
Gegenuhrzeigersinn zur Hautleistenrichtung des Hauptverzwei
gungspunktes M1, wie in Fig. 9 durch den Pfeil gezeigt. Dabei
wird die Hautleistenrichtung des Hauptverzweigungspunktes M1
bestimmt, indem für jeden verarbeiteten Bereich unter Ver
wendung eines bekannten 8-Richtungsfilters binäre Bilddaten
ermittelt werden. Die örtliche Beziehung zwischen dem Subver
zweigungspunkt und dem Sub-Subverzweigungspunkt wird durch
Polarkoordinatendaten dargestellt, die aus dem Abstand r zwi
schen ihnen und dem Winkel R der Richtung des Sub-Subverzwei
gungspunktes gegenüber der Hautleistenrichtung des Hauptver
zweigungspunktes bestehen.
Im folgenden wird der Prozeß des Vergleichs von Merkmalen der
Fingerabdruck-Bilddaten mit zuvor gespeicherten Bilddaten
beschrieben. Fig. 10 zeigt ein Ablaufdiagramm der Merkmal-
Vergleichsverarbeitung.
Wenn der Vergleich im Schritt S20 gestartet wird, wird im
Schritt S21 festgestellt, ob die Differenz in der Gesamtzahl
der Verzweigungspunkte zwischen den zu prüfenden und den
registrierten Daten kleiner als eine vorbestimmte Zahl ist.
Falls nicht, wird im Schritt S22 festgestellt, daß der Prüf
ling ein Außenstehender ist; damit endet der Prozeß dieses Ab
laufs. Wenn die Differenz in der Gesamtzahl der Verzweigungs
punkte kleiner als der vorbestimmte Wert ist, wird festge
stellt, daß der Prüfling kein Außenstehender ist, wonach ein
Hauptverzweigungspunktkandidat der zu prüfenden Daten im
Schritt S23 gewählt wird. Der Kandidat wird im Schritt S24 als
Ursprung des kartesischen Koordinatensystems gesetzt. Darauf
werden im Schritt S25 vier Subverzweigungspunkte im ersten bis
vierten Quadranten gewählt. Im Schritt S25 wird festgestellt,
ob drei oder mehr Subverzweigungspunkte in einem vorbestimmten
Bereich um den registrierten Verzweigungspunkt vorhanden sind.
Sind drei oder mehr Subverzweigungspunkte in dem vorbestimmten
Bereich um den registrierten Verzweigungspunkt vorhanden, so
wird das Maß der Abweichung zwischen ihnen auf der Basis der
Norm in Schritt S27 berechnet. Darauf werden im Schritt S28
Sub-Subverzweigungspunkte für jeden Subverzweigungspunkt
gewählt, und im Schritt S29 wird festgestellt, ob drei oder
mehr Sub-Subverzweigungspunkte in einem vorbestimmten Bereich
um jeden registrierten Verzweigungspunkt vorhanden sind. Wenn
drei oder mehr Sub-Subverzweigungspunkte in dem vorbestimmten
Bereich gefunden werden, geht das Programm zum Schritt S30
über, in dem das Maß der Abweichung zwischen dem Sub-Subver
zweigungspunkt und dem registrierten Sub-Subverzweigungspunkt
berechnet wird. Darauf wird im Schritt S31 ein mittleres
Abweichmaß berechnet. Das Programm geht dann zum Schritt S32
über.
Werden andererseits keine drei oder mehr der Subverzweigungs
punkte innerhalb des vorbestimmten Bereichs um jeden regi
strierten Verzweigungspunkt im Schritt S27 gefunden, geht das
Programm zum Schritt S33 über, in dem, gefolgt vom Schritt
S32, das mittlere Abweichungsmaß der Sub-Subverzweigungspunkte
auf "100" gesetzt wird. Wenn keine drei oder mehr der Sub-
Subverzweigungspunkte innerhalb des vorbestimmten Bereichs um
jeden registrierten Verzweigungspunkt im Schritt S29 gefunden
werden, wird das mittlere Abweichmaß der Sub-Subverzweigungs
punkte im Schritt S34 auf "120" gesetzt. Das Programm geht
dann zum Schritt S31 weiter.
Im Schritt S32 wird festgestellt, ob die Zahl der gewählten
Hauptverzweigungspunkt-Kandidaten größer ist als ein vorbe
stimmter Wert. Falls ja, geht das Programm zum Schritt S35
über; falls nicht, kehrt das Programm zum Schritt S23 zurück
und wiederholt die beschriebene Verarbeitung. Im Schritt S35
wird der zu prüfende Hauptverzweigungspunkt gewählt, der die
kleinste mittlere Abweichung bietet. Dann wird in Schritt S36
bestimmt, ob das mittlere Abweichungsmaß des Hauptverzwei
gungspunktes kleiner ist als ein vorbestimmter Wert. Falls ja,
wird im Schritt S37 festgestellt, daß der Prüfling kein Außen
stehender ist, falls nicht, wird im Schritt S38 festgestellt,
daß der Prüfling ein Außenstehender ist und der Prozeß dieses
Ablaufs endet.
Durch den beschriebenen Ablauf werden die Gesamtzahl der
Verzweigungspunkte, ihre Positions-Adressen und ihre Bezie
hungsdaten ebenso wie im Fall der registrierten Daten für die
zu prüfenden Daten extrahiert. Es wird sichergestellt, daß der
Absolutwert der Differenz zwischen der Gesamtzahl der extra
hierten Verzweigungspunkte und der Gesamtzahl der Verzwei
gungspunkte in den für den Vergleich gewählten, zuvor regi
strierten Daten kleiner ist als ein vorbestimmter Wert TH1.
Wenn der Absolutwert größer ist als der Wert TH1, wird an
genommen, daß keine Identität zwischen den zu prüfenden Daten
und den registrierten Daten vorhanden ist, d. h., daß der
Prüfling ein Außenstehender ist.
Wenn der erwähnte Absolutwert kleiner ist als der Wert TH1,
wird der der Mitte der zu prüfenden Daten zunächst liegende
Verzweigungspunkt als Hauptverzweigungspunkt -Kandidat M′1
gewählt, und es wird festgestellt, ob die Subverzweigungs
punkte m₁, m₂, m₃ und m₄ in den zu prüfenden Verzweigungspunk
ten vorhanden sind, in der Annahme, daß der Hauptverzwei
gungspunktkandidat M′1 der Hauptverzweigungspunkt M1 der regi
strierten Daten ist. Dies wird folgendermaßen ausgeführt.
Die Hautleistenrichtung des Hauptverzweigungspunktkandidaten
M′1 wird ermittelt und es wird festgestellt, ob ein Verzwei
gungspunkt in einem vorbestimmten Bereich um den registrierten
Subverzweigungspunkt mi (i = 1 bis 4) der Polarkoordinatendar
stellung (ri, Ri) existiert.
Genauer, es wird ein Check durchgeführt, um zu sehen, ob der
Subverzweigungspunkt mi des zu prüfenden Verzweigungspunktes
in einem zulässigen Bereich (ri ± Cri, Ri ± CRi) um den Subver
zweigungspunkt mi der registrierten Daten vorhanden ist. Cri
ist ein gegebener Grenzwert des Abstandes ri und CRi ein
gegebener Grenzwert des Winkels Ri.
Fallen zwei oder mehr der vier Subverzweigungspunkte m′i
außerhalb des genannten Bereichs, wird der Hauptverzweigungs
punktkandidat M′1 als ungeeignet beurteilt, wonach der Mittel
wert des Abweichungsmaßes der Subverzweigungspunkte auf "100"
gesetzt und die Verarbeitung für den nächsten Hauptverzwei
gungspunktkandidaten, wie im folgenden beschrieben, durch
geführt wird. Wenn drei oder mehr Subverzweigungspunkte in den
jeweils zulässigen Bereichen gefunden werden, wird das Ab
weichungsmaß als Maß der Abweichung gezählt.
Bei dem Fingerabdruckerkennungssystem 10 wird das Abweichungs
maß Spi des Subverzweigungspunktes mi (i = 1 bis 4) durch fol
gende Gleichung in Polarkoordinaten ausgedrückt. (rx, Rx) ist
eine Polarkoordinatendarstellung des Subverzweigungspunktes
m′i für den Hauptverzweigungspunktkandidaten der zu prüfenden
Bilddaten.
Spi = ∥ rx - ri ∥ x 40/Cri + ∥ Rx - Ri ∥ x 40/CRi.
Auch für den Sub-Subverzweigungspunkt m′ÿ (i,j = 1 bis 4)
gegenüber dem Subverzweigungspunkt m′i der zu prüfenden Bild
daten wird das Abweichungsmaß Spi durch folgende Gleichung in
ähnlicher Weise ausgedrückt, wobei ebenfalls die Polarkoor
dinatendarstellung verwendet wird. (rxx, Rxx) sind die Polar
koordinaten des Sub-Subverzweigungspunktes m′ÿ gegenüber dem
Subverzweigungspunkt m′i. (rÿ, Rÿ) ist die Polarkoordinaten
darstellung der Position des Sub-Subverzweigungspunktes mÿ der
registrierten Daten gegenüber dem Subverzweigungspunkt mi.
Spÿ = ∥ rxx - rÿ ∥ x 50/Crÿ + ∥ Rxx - Rÿ ∥ x 50/CRÿ
Der Grund, warum das Gewicht des Abweichungsmaßes Spÿ des Sub-
Subverzweigungspunktes m′ÿ (i,j = 1 bis 4) um 20% größer
gemacht wurde als das Abweichungsmaß Spi des Subverzweigungs
punktes m′i (i = 1 bis 4), besteht darin, daß der Beziehung,
daß der Sub-Subverzweigungspunkt m′ÿ mit dem registrierten
Sub-Subverzweigungspunkt übereinstimmt, wenn der Subverzwei
gungspunkt m′i der zu prüfenden Daten mit dem registrierten
Subverzweigungspunkt mi übereinstimmt, Bedeutung zugemessen
wird.
Wenn beim Abgleich der Verzweigungspunkte der zu prüfenden
Bilddaten mit denen der registrierten Daten die Verzweigungs
punkte der zu prüfenden Daten in den jeweils zulässigen Berei
chen nicht gefunden werden, dann wird das Abweichungsmaß der
zu prüfenden Subverzweigungspunkte auf "100" gesetzt und das
Abweichungsmaß der zu prüfenden Sub-Subverzweigungspunkte auf
"120". Dabei wird jedoch, wenn der Subverzweigungspunkt m′i (i
= 1 bis 4) die Bedingung nicht erfüllt, daß er im ersten bis
vierten Quadranten gegenüber dem Hauptverzweigungspunkt M′₁
der zu prüfenden Daten vorhanden ist, der Subverzweigungspunkt
bei der Berechnung des mittleren Abweichungsgrades ignoriert.
Ähnlich wird auch der Sub-Subverzweigungspunkt m′ÿ bei der
Berechnung des mittleren Abweichungsgrades ignoriert, wenn er
nicht in demjenigen Quadranten vorhanden ist, wo der Subver
zweigungspunkt m′i existiert.
Wenn zwei oder mehr Sub-Subverzweigungspunkte m′ÿ (i, j = 1
bis 4) nicht in die jeweils zulässigen Bereiche der Subver
zweigungspunkte m′i (i = 1 bis 4) fallen, wird der mittlere
Abweichungsgrad auf "120" gesetzt.
Ein durch Teilen der Gesamtsumme der Abweichungsmaße der
Subverzweigungspunkte m′i (i = 1 bis 4) und des Abweichungs
grades der Sub-Subverzweigungspunkte m′ÿ (i, j = 1 bis 4)
durch die Anzahl der vorhandenen Verzweigungspunkte gewonnener
Wert dient als mittlerer Abweichungsgrad des Hauptverzwei
gungspunkt-Kandidaten M′1 der zu prüfenden Daten.
Eine vorbestimmte Anzahl von Hauptverbindungspunkt-Kandidaten
M′1 wird in aufsteigender Reihenfolge vom Abstand zur Mitte
der Display-Daten gewählt, worauf der mittlere Abweichungsgrad
jedes Hauptverzweigungspunkt-Kandidaten M′1 berechnet wird.
Dann bildet der Kandidat M′1 den als Hauptverzweigungspunkt
M′1 der zu prüfenden Daten verwendeten geringsten mittleren
Abweichungsgrad. Hierbei wird allerdings nur, wenn der mitt
lere Abweichungsgrad des Hauptverzweigungspunkt-Kandidaten M′ 1
abwärts revidiert wird, der mittlere Abweichungsgrad der Sub-
Subverzweigungspunkte m′ÿ (i, j = 1 bis 4) gegenüber den Sub
verzweigungspunkten m′i (i = 1 bis 4) berechnet. Dieses Ver
fahren dient zur Abkürzung der Verarbeitungszeit. Wenn der
durch Teilen der Gesamtsumme der Abweichungsgrade der Subver
zweigungspunkte m′i (i = 1 bis 4) durch die Anzahl der Subver
zweigungspunkte erhaltene Wert geringer ist als ein vorbe
stimmter Schwellenwert, wird angenommen, daß die Merkmale der
zu prüfenden Daten identisch mit denen der registrierten sind,
d. h., der Prüfling wird als die zu den registrierten Daten
gehörige Person identifiziert.
Bei der Registrierung von Daten für die Schablonenabstimmung
(Fig. 11) wird eine 128 × 128-Pixel große Bezugsfläche A um
die Mitte der binären Bilddaten vorgesehen. Rechts und links
vom Bereich A befinden sich je eine 64 × 128-Pixel große
Bezugsfläche B bzw. C. Mit diesen Bezugsflächen auf ein Vier
tel komprimierte Bilddaten werden als registrierte Daten
verwendet. Durch die Kompression der Bezugsbereiche auf ein
Viertel werden die Bilddaten in Zellen aufgebrochen, die je
aus 4 Pixeln bestehen. Diese Zellen werden je durch eine "1"
oder "0" dargestellt, je nachdem, ob zwei oder mehr Pixelwerte
"1" oder "0" sind. Dann werden die Anzahlen der Pixelwerte "1"
in jeweils 8 × 8 = 64 Abschnitten, die je aus 48 × 48 Pixeln
bestehen, gezählt, und diese Anzahlen werden als Gradierung
oder Grauskalen-Verteilungsdaten registriert.
Die Schablonenabstimmung der Binärdaten beginnt mit der Aus
richtung der X- und Y-Achse des abzugleichenden und des regi
strierten Bildes. Für diese Ausrichtung werden die erwähnten
Gradierungs- oder Grauskalenverteilungsdaten verwendet, um
einen Fehler oder eine Verschiebung (K, L) zu erfassen, die
durch Zählen der Anzahl von Pixelwerten "1" in 64 Abschnitten
jeder Daten ermittelt werden. Die so gewonnene Zahl für die
mit den registrierten Daten abzugleichenden Daten wird durch A
(i, j) und die Zahl für die registrierten Daten durch B (i, j)
(i, j = 1 bis 8) identifiziert. Eine Abweichung S (K, L) wird
zum Beispiel durch folgende Gleichung ermittelt, und es werden
255 Abweichungen berechnet.
Es wird die die minimale Abweichung bietende Verschiebung (K,
L) ermittelt. Zunächst wird das zu prüfende Display-Bild A′
alle 5 Pixel um die erwähnte Verschiebung (K, L) gegenüber dem
registrierten Display-Bild A abgeglichen und die Lagekoor
dinaten werden ermittelt, wodurch sich eine minimale Differenz
zwischen den beiden Display-Bildern A′ und A ergibt, was durch
die Anzahl exklusiver ODER "1" dargestellt wird. Darauf wird
die Differenz zwischen der beiden Display-Bildern A′ und A für
jeden Pixel um die oben erwähnten Lagekoordinaten berechnet
und die so erhaltene Differenz wird als Verschiebung verwen
det, um die Lage der minimale Differenz zu erhalten.
Das zu prüfende Display-Bild wird um den Betrag der erwähnten
Verschiebung parallel verschoben und die Bezugsfläche A′ wird
gegenüber dem Display-Bild A abgeglichen. Wenn die Differenz
zwischen ihnen geringer ist als ein vorbestimmter Wert TH1,
wird der Prüfling als die Person identifiziert, zu der die
registrierten Daten gehören. Ist die Differenz größer als ein
vorbestimmter Wert TH2, so wird der Prüfling als Außenstehen
der beurteilt. Liegt die Differenz zwischen den vorbestimmten
Werten TH1 und TH2, so werden die Bezugsbereiche B und C der
Fig. 11 mit denen der registrierten Daten in Übereinstimmung
gebracht. Sind die Differenzen der Bezugsbereiche kleiner als
vorbestimmte Werte TH3 bzw. TH4, so wird der Prüfling als die
Person betrachtet, zu der die registrierten Daten gehören,
wenn nicht, wird er als Außenstehender betrachtet, d. h., der
Test ist negativ verlaufen.
Dies wird anhand Fig. 12 näher erläutert, die ein Ablaufdia
gramm für die Registrierung eines Fingerabdruckes darstellt,
die nun näher beschrieben werden soll. Fingerabdruck-Bilddaten
mit einer Fläche von 2 × 2 cm des auf einen Bildprozessor
gelegten Fingers werden durch einen nicht gezeigten CCD-Flä
chensensor des Bildeingabegeräts 11 der Fig. 1 photoelek
trisch umgewandelt und über den A/D-Wandler 12 im Bildspeicher
13 gespeichert.
Die so im Bildspeicher 13 gespeicherten Fingerabdruck-Bild
daten werden vorverarbeitet, zum Beispiel geglättet. Die
Glättung der Bilddaten erfolgt durch Entfernen des Rauschens,
bzw. von Störungen durch ein bekanntes Filter. Dann werden die
Bilddaten in Binärform umgewandelt. Die Interpolation eines
Schwellenwertes, die von der Fläche des Binär-Displaybildes
abhängt, ist bekannt.
Das binäre Bild wird der Skelettierungsverarbeitung unter
zogen, wodurch die Merkmale der Bilddaten extrahiert werden.
Die oben beschriebenen Daten über die Verzweigungspunkte
werden in Schritt S41 als Merkmale registriert. Darauf werden
die Bilddaten gegenüber den zu prüfenden Daten durch ein
Merkmalsabgleichverfahren in Schritt S42 abgeglichen und, für
die binären Bilddaten, werden im Schritt S43 in einem Speicher
Schablonenabgleichdaten registriert. Bei der Bestimmung der
Hautleistenrichtung des Fingerabdruckes für den Schablonen
abgleich wird ein bekanntes 8-Richtungsfilter verwendet. Die
im Bildspeicher gespeicherten Bilddaten werden in Schritt S44
mittels Schablone als abzugleichende Daten abgeglichen.
In Schritt 45 werden das Merkmal- und das Schablonen-Ab
gleichsverfahren hinsichtlich der Erkennungsrate verglichen.
Hat das Schablonenabgleichsverfahren eine höhere Erkennungs
rate, so wird es als Abgleichsverfahren des zu prüfenden
Fingers verwendet; hat das Merkmalsabgleichverfahren eine
höhere Erkennungsrate, dann wird dieses angewendet. Darauf
werden im Schritt S46 die registrierten Bilddaten und das
Abgleichsverfahren hierfür in gegenseitiger Zuordnung in einem
Speicher gespeichert. Im einzelnen wird das Schablonenab
gleichsverfahren angewendet, wenn beim Fingerabdruckabgleich
der gespeicherte durch das Merkmalsabgleichverfahren nicht als
identisch identifiziert werden kann. Beim Merkmalsab
gleichverfahren kann die Erkennungsrate durch Verwendung des
Verhältnisses zwischen dem mittleren Abweichungsgrad und einem
vorherbestimmten Wert für das Authentisieren der Identität des
Prüflings quantifiziert werden. Im Falle des Schablonenab
gleichverfahrens kann die Erkennungsrate durch das Verhältnis
zwischen der erwähnten Differenz und dem erwähnten vorbestimm
ten Wert für die Authentisierung der Identität des Prüflings
quantifiziert werden.
Das Schablonenabgleichsverfahren oder das Merkmalsabgleich
verfahren wird bei der Fingerabdruckregistrierung auf der
Basis der Daten einer Schirmabtastung gewählt. Zum Zwecke des
Testens der Erkennungsrate können Bilddaten eines Bildes im
Bildspeicher gespeichert werden. Die Schirmabtastzeit beträgt
etwa 50 ms. Die Finger des Prüflings brauchen nicht wieder und
wieder auf den Bildprozessor gelegt zu werden. Die Daten für
den Abgleich können abgetastet und während einer einmaligen
Abnahme der Daten gespeichert werden.
Im Laufe der Registrierung wird als Index der registrierten
Fingerabdruckdaten eine Identitätsnummer oder ein Paßwort
eingegeben. Beim Abgleichvorgang wird die Identitätsnummer
oder das Paßwort eingegeben, worauf der zu prüfende Finger auf
das Bildeingabegerät gelegt wird. Die Identifizierungsnummer
dient als Indexschlüssel für den Zugriff auf die registrierten
Fingerabdruckdaten, wodurch die Suche nach den registrierten
Daten beschleunigt wird. Die beim Registrierschritt verwendete
Identitätsnummer kann für eine Gruppe aus mehreren Personen
gemeinsam verwendet werden. In einem solchen Falle werden die
zu prüfenden Daten mit mehreren registrierten Fingerabdruck
datenteilen nacheinander abgeglichen.
Die oben beschriebene Bildverarbeitung, d. h. die Vorverarbei
tung, Verarbeitung zur Umwandlung in Binärform, Skelettierung,
Merkmalsextraktion und -abgleich werden sämtlich durch einen
digitalen Signalprozessor ausgeführt. Die Nachbarzellenmuster-
Indexwerte für 8 benachbarte Zellen werden mittels eines
digitalen Signalprozessors mit hoher Geschwindigkeit berech
net, der geeignet ist für die Produktsummenberechnung. Alter
nativ könnten die Nachbarzellenmuster-Indexwerte mit hoher
Geschwindigkeit durch ein Verfahren ermittelt werden, bei dem
ein Register mit einer Bit-Breite von 1 Byte zunächst gelöscht
und 8 benachbarte Zellen sequentiell abgetastet werden, wenn
die jeweiligen benachbarten Pixelwerte "1" sind und die Bits
in dem den entsprechenden benachbarten Zellen entsprechenden
Byte werden auf EIN gestellt.
Während das Absuchen der Tabelle für die Skelettierungsbe
stimmung und für die Merkmalsextraktion durch lineares Ab
suchen von Speichern durch den digitalen Signalprozessor
durchgeführt wird, kann es auch eine binäre Suche sein. Alter
nativ ist es möglich, ein Gerät mit einer Einrichtung zum
Zugreifen auf den Festspeicher zu verwenden, in dem der Nach
barzellenmuster-Indexwert als 1-Byte-Leseadresse verwendet
wird. In diesem Falle wird festgestellt, wenn der Skelettie
rungsprozeß ausgeführt werden soll, entsprechend dem Ausles
einhalt des Festspeichers. Mit dem Nachschlagetabelle-Be
triebsverfahren nach der Erfindung kann die Zeit für die
Konvergenz des Skelettierungsprozesses eines aus etwa 500 ×
500 Pixeln zusammengesetzten Schirms auf 30 bis 50 ms verkürzt
werden. Die Abgleich-Ansprechzeit beträgt etwa eine Sekunde.
Wie sich aus den vorstehenden Ausführungen ergibt, erlaubt das
erfindungsgemäße Fingerabdruckerkennungssystem eine Verarbei
tung mit hoher Geschwindigkeit bei der Skelettierung der
Bilddaten und der Extraktion von Merkmalen in Einheiten von 8
benachbarten Zellen durch den unabhängig von der CPU vorgese
henen digitalen Signalprozessor. Ferner wird durch die Erfin
dung eine hohe Erkennungsrate erzielt, die mit dem Merkmals
extraktionsverfahren allein nicht erreichbar ist, sowie eine
kurze Abgleichs-Ansprechzeit von etwa einer Sekunde durch die
Einrichtung zum Abgleichen eines Fingerabdruckes ohne bemerk
bare Merkmale durch das Schablonen-Abgleichsverfahren. Dar
über hinaus bietet die kombinierte Verwendung des digitalen
Signalprozessors und des Mikroprozessors ein wirtschaftliches
Fingerabdruckerkennungssystem, dessen Kosten/Nutzungsfaktor
höher ist als bei einem System mit einem einzigen Mikroprozes
sor hoher Güte.
Im folgenden wird eine weitere Ausführungsform der Erfindung
beschrieben, die zur Reduzierung der Hardwarekosten dienen
soll, indem die zu verarbeitende Datenmenge in Form von Soft
ware erhöht und die Güte des Systems auf einem hohen Pegel
gehalten wird. Um trockene, nasse und nicht-lineare Finger
abdrücke als konstante und stabile Daten zu erfassen, erfolgt
eine automatische Kontraststeuerung zur Zeit der Dateneingabe,
wodurch die Verarbeitungszeit verkürzt und die Erkennungsrate
erhöht wird. Bei dieser Ausführungsform wird ein zweistufiges
Vergleichsschema mit einem Krümmungsmustervergleich und einem
Vergleich der extrahierten Merkmale angewendet, sowie ein
hochpräziser Skelettierungsprozeß für die Extraktion von
Merkmalen. Durch einen einzigartig schnellen Algorithmus wird
das Problem der langen Verarbeitungszeit beim Skelettierungs
schema gelöst, so daß die gesamte Verarbeitungszeit vermindert
und die Güte des ganzen Systems verbessert wird.
Fig. 13 zeigt im Blockschaltbild den Aufbau dieser Ausfüh
rungsform, die einen Eingabe/Display-Teil A und einen Rechen
teil B enthält. Das von einer Lichtquelle 103 emittierte Licht
wird von einem Diffusor 102 gestreut und mittels eines Prismas
101 total reflektiert. Das Fingerabdruckbild hiervon wird
mittels eines Spiegels 104 reflektiert und passiert eine Linse
105, wodurch auf einer CCD 106 ein Bild erzeugt wird, die
dieses in ein analoges Signal umwandelt. Das analoge Signal
wird über ein Kabel 112 einem A/D-Wandler 109 zugeführt und in
ein digitales Signal umgewandelt, das in einem Rechenteil 101
zum Abgleich mit vorher gespeicherten Daten mittels Software
verarbeitet wird. Wird der Prüfling als die zu den registrier
ten Daten gehörige Person identifiziert, wird dies über ein
Interface 110 nach außen angezeigt.
Die Lichtquelle 102 wird entsprechend der Empfindlichkeit der
CCD 106 gewählt und der Diffusor 102 ist vorgesehen, so daß in
der Oberfläche des Prismas 101 keine Veränderung verursacht
wird. Um den Eingangsteil kompakt zu machen, ist die optische
Achse mit Hilfe des Spiegels 104 abgebogen, so daß sich ein
verlängerter optischer Weg ergibt. Die Linse 105 ist so einge
stellt, daß der Fingerabdruck eines gegen die Oberfläche des
Prismas über eine Fläche von 16 × 16 mm gedrückten Fingers in
ein Bild realer Größe gleichmäßig über die gesamte Fläche der
CCD 106 umgewandelt wird. Die CCD 106 ermittelt aus dem Bild
Daten von 256 × 256 Pixel und die Daten werden durch den A/D-
Wandler 109 umgewandelt. Danach werden sie im Rechenteil 111
festgehalten und in eine CPU 111-a (Fig. 16) eingespeist.
Fig. 16 zeigt in Blockform den Rechenteil 111, der aus der 16
Bit-CPU 111-a, einem Festspeicher 111-b, einem Arbeitsspeicher
111-c, einer in hohem Maße integrierten logischen ASIC-Schal
tung 111-d und einem Oszillator 111-e besteht. Der Rechenteil
111 verarbeitet die Daten mit hoher Geschwindigkeit. Ein
Eingabe/Display-Teil 114 (Fig. 15) dient als Interface gegen
über einem Benutzer und stellt die Anzeigen bereit, die bei
spielsweise beim Eingeben, Abgleichen und Registrieren von
Daten erforderlich sind.
Fig. 15 zeigt den Eingabe/Display-Teil 114, der aus einer CPU
114-a, einem Festspeicher 114-b, einem Arbeitsspeicher 114-c,
einem parallelen Interface 114-d, einem A/D-Wandler 114-e und
einem Interface 114 zum Rechenteil 114 besteht.
Fig. 17 zeigt ein Ausführungsbeispiel in den Rechenteil 111
eingegebener Fingerabdruckdaten. Die Fingerabdruckdaten beste
hen aus 256 × 256 Datenteilen oder -stücken, die je 8-Bit-
Daten bilden und Werte von 0 bis 255 annehmen. Dabei stellt 0
den dunkelsten und 255 den hellsten Teil des Fingerabdrucks
dar. Mit anderen Worten, das Hell/Dunkel-Muster des Finger
abdrucks mit einer Größe von 16 × 16 mm auf dem Prisma 101
wird durch numerische Werte von 0 bis 255 der 256 × 256 Daten
stücke wiedergegeben. Da die Anzahl der Hautleisten eines
menschlichen Fingerabdrucks zwischen 2 und 7 pro mm liegen,
hat eine Hautleiste eine 8- bis 3zellige Datenbreite.
Fingerabdruckdaten, die durch die Totalreflexion bei automati
scher Kontraststeuerung durch Softwareverarbeitung der Pris
menoberfläche gewonnen werden, stellen ein Konzentrations
histogramm dar, wie es in Fig. 18-a gezeigt ist. Auf der
Abszisse ist der digitalisierte Datenwert aufgetragen (das
Ausgangssignal der CCD wurde in Digitalform umgewandelt und
einem Speicher gespeichert). Der A/D-Wandler 106 ist ein 8-
Bit-Hochgeschwindigkeitswandler und der Datenänderungsbereich
erstreckt sich über 256 Stufen (0 bis $FF = 0 bis 255). Die
Ordinate stellt die Anzahl der Zellen dar, die 256 × 256 =
65 536 Pixel beträgt. Fig. 18-a zeigt somit ein Konzentra
tionshistogramm, das die Anzahl der Pixel für jeden Grad
anzeigt.
Bei einem trockenen Fingerabdruck, einem feuchten Fingerab
druck und einem Fingerabdruck, dem es an Linearität mangelt,
ist die Konzentration unausgeglichen, wie in den Fig. 18-b
und 18-c gezeigt, und der durch AP bezeichnete Bereich ist
verhältnismäßig schmal. Beseitigt man eine solche Unausgegli
chenheit der Konzentration und macht sie gleichförmig, so läßt
sich ein klares Bild mit hohem Kontrast erzielen.
Eingabedaten der in Fig. 20 gezeigten Art werden in eine Form
verteilt, wie sie in Fig. 21 dargestellt ist. Als Ergebnis
ändert sich ein Fingerabdruck, wie er in Fig. 22 dargestellt
ist zu einem Bild gemäß Fig. 23. Fig. 20 ist ein Konzen
trationshistogramm des in Fig. 22 gezeigten Fingerabdruckes.
Das Bild entsprechend den der Verteilungsverarbeitung unter
worfenen Daten gemäß Fig. 21 ist in Fig. 23 gezeigt. Wie
sich aus einem Vergleich der Fig. 22 und 23 ergibt, ist der
Kontrast des Bildes beträchtlich verbessert. Es ließ sich
experimentell feststellen, daß ein Fingerabdruck gemäß Fig.
22, der mittels bekannter Erkennungssysteme kaum zu erkennen
war, durch die erfindungsgemäße Anordnung erkennbar wurde. Es
ließ sich auch nachweisen, daß durch die Verteilungsverarbei
tung allein ohne Ausführung des Mittelungsprozesses ein be
friedigender Kontrast und gleichförmige Daten erzielbar sind.
Da die für die Verteilungsverarbeitung notwendige Zeit ein
Fünfunddreißigstel der für den Mittelungsprozeß notwendigen
Zeit erfordert, ergibt bei dieser Ausführungsform die Ver
teilungsverarbeitung eine gleichförmige Konzentrationsver
teilung, so daß eine automatische Kontraststeuerung bewirkt
wird. Bei dieser Verteilungsverarbeitung wird jeder Pixel
durch m (xi, yj) dargestellt, wobei (xi, yj) die Pixellage (x-,
y-Koordinate) ist, mit i = 0 bis 255. m ist die Nummer jedes
Pixels in aufsteigender Richtung der Konzentration, d. h., in
aufsteigender Ordnung der Faktoren von (xi, yj). m nimmt somit
Werte von 1 bis 65 536 an. Darauf wird m (xi, yj) umgewandelt in
wobei
ein Quotient aus der Teilung von m
durch 256 ist. Somit ist n = 0 bis 255. Dieses n ist die
Konzentration an der Stelle (xi, yj) nach der Verteilungsver
arbeitung.
Bei der Berechnung zur Identifizierung eines Fingerabdruckes
durch ein Krümmungsmuster wird die Hautleistenrichtung in der
binären 256 × 256-Fläche alle 16 × 16 Sub-Flächen durch Ver
wendung schlitzartiger Fenster gemäß Fig. 24 ermittelt. Dabei
wird die mittlere Konzentration Ad(m) in jedem Fenster erfaßt,
während das Fenster jeweils um einen Pixel vertical verschoben
wird,
wobei d = 1 bis 8 und m = 1 bis L, wobei L die durch die
Richtung d bestimmte Anzahl von Stellungen ist. Darauf wird
die mittlere Konzentrationsverteilung Vd in der gleichen
Richtung nach folgender Gleichung berechnet.
Die Richtung, in der der Wert Vd am größten ist, ist die
Leistenrichtung in diesem Bereich. Die durch die Richtung d
bestimmte Anzahl von Stellungen (1 bis 8) ändert sich gemäß
der Darstellung in den Fig. 25-a bis 25-c.
In Fig. 25-a werden, wenn die Richtung d = 1, die Daten an 22
Positionen berechnet. In Fig. 25-b werden, wenn die Richtung
d = 2, die Daten an 29 Positionen berechnet. In Fig. 25-c
werden, wenn die Richtung d = 3, die Daten an 37 Positionen
berechnet. Wenn d = 4, 6 und 8, ist die Zahl der Positionen,
an denen Daten berechnet werden, die gleiche, wie im Fall von
d = 2. Wenn d = 5, werden Daten an der gleichen Zahl von
Positionen wie bei d = 1 berechnet; ist d = 7, werden Daten an
Positionen der gleichen Zahl wie im Fall von d = 3 berechnet.
Gemäß Tabelle 1 werden 32 × 32 Teile von Leistenrichtungsdaten
in den 16 × 16 Flächen zur Berechnung der Krümmung der Haut
leiste in 8 angrenzenden Zellen über die gesamte Fläche be
rechnet.
Wie in Tabelle 2 gezeigt, wird, falls eine Hintergrundfläche
existiert, wenn G(m1) und/oder G(m2) nicht vorhanden sind,
keine Berechnung ausgeführt.
Fig. 26 zeigt ein Diagramm zur Erläuterung des Vergleichs von
Leistenrichtungsmustern und Leistenrichtungs-Krümmungsmustern
der zu prüfenden und der registrierten Daten. Für diesen
Vergleich werden die zu registrierenden Daten in Binärform
umgewandelt und der Skelettierung unterworfen, und die Daten
hinsichtlich der Leistenrichtung und -krümmung werden berech
net. Ferner werden die Stellungen und Richtungen von Merkmalen
berechnet und gespeichert und die Leistenrichtung und ihre
Krümmung in den Binärdaten werden berechnet. Die Leistenrich
tungsdaten und die Krümmungsdaten der zu prüfenden Daten
werden mit der registrierten Daten abgeglichen, so daß die
Stelle (sx, sy) ermittelt wird, wo die Abweichung S (x, y)
minimal ist. Wenn das Abgleichmaß oberhalb eines oberen
Schwellenwertes liegt, wird der Prüfling als die zu den regi
strierten Daten gehörige Person betrachtet. Liegt der Ab
gleichgrad unterhalb einer unteren Schwelle, so wird der
Prüfling als Außenstehender betrachtet. Der Abgleichgrad wird
auf der Basis von 32 × 32 = 1024 Stücken der Leistenrichtungs-
und -krümmungsdaten ermittelt. An der Stelle (sx, sy) sind die
Differenzen in Richtung und Krümmung minimal.
Bezeichnet man die Flächen der registrierten Daten, wo viele
Merkmale existieren, mit a und b, so werden die Flächen a′ und
b′ in einer Fläche c, die hiervon um (sx, sy) entfernt sind,
skelettiert. Die Stellung, Art und Richtung jedes zu prüfenden
Datenmerkmals werden gegenüber den registrierten Daten ge
prüft. Wenn der Abgleichgrad oberhalb des oberen Schwellenwer
tes liegt, wird der Prüfling als die zu den registrierten
Daten gehörige Person identifiziert, liegt der Abgleichgrad
unterhalb des unteren Schwellenwertes, so wird der Prüfling
als Außenstehender betrachtet. Wenn der Abgleichgrad oberhalb
des unteren und unterhalb des oberen Schwellenwertes liegt,
wird der Bereich c (mit Ausnahme a′ und b′) skelettiert und
die Merkmale werden extrahiert. Dann wird ein ähnlicher Ab
gleich ausgeführt und der Prüfling wird in der gleichen Weise
beurteilt wie oben. Dieses Verfahren beeinträchtigt die Ab
gleichgenauigkeit und -rate nicht.
Ungleich dem herkömmlichen einfachen Glättungsschema erlaubt
die erfindungsgemäße automatische Kontrastregelung die Erzeu
gung von Daten mit hohem Kontrast und eine wirksame Entfernung
von Störungen. Sie ist daher ein effektives Vorverarbeitungs
mittel zur Verminderung der gesamten Verarbeitungszeit und
Erhöhung der Erkennungsrate. Durch Skelettierung nur derjeni
gen Bereiche, die viele Merkmale enthalten, wird die Abgleich
zeit beträchtlich vermindert.
Bezugszeichenliste
Fig. 1
11 FINGERABDRUCK-EINGABEGERÄT
12 A/D-WANDLER
13 BILDSPEICHER
20 DSP
21 ROM
22 ROM
23 RAM
40 CPU
41 REM
ROM: ROM
I/O INTERFACE: INTERFACE EIN/AUSGABE
44 ZUGRIFFS-STEUERGERÄT
42 EINGABE
43 AUSGABE
ADDRESS BUS: ADRESSENBUS
DATA BUS: DATENBUS
DATA: DATEN
ADDRESS: ADRESSE
SELECTOR CIRCUIT: AUSWAHLKREIS
11 FINGERABDRUCK-EINGABEGERÄT
12 A/D-WANDLER
13 BILDSPEICHER
20 DSP
21 ROM
22 ROM
23 RAM
40 CPU
41 REM
ROM: ROM
I/O INTERFACE: INTERFACE EIN/AUSGABE
44 ZUGRIFFS-STEUERGERÄT
42 EINGABE
43 AUSGABE
ADDRESS BUS: ADRESSENBUS
DATA BUS: DATENBUS
DATA: DATEN
ADDRESS: ADRESSE
SELECTOR CIRCUIT: AUSWAHLKREIS
Fig. 4
S1 STARTE ABTASTEN ZUR SKELETTIERUNG
S2 ABTASTEN
S3 ABTASTUNG ERSTE STUFE, WIEDERHOLE VERARBEITUNG DISPLAY- BILDDATEN ÜBER EINEN BEREICH EINER BEGRENZTEN ANZAHL VON ABTASTZEILEN
S3A SKELETTIERUNG VON 8 BENACHBARTEN ZELLEN
S3B IST SKELETTIERUNG 8 BENACHBARTER ZELLEN BEENDET?
S3C SETZE KONVERGENZMARKE, SPEICHERE POSITIONSINFORMATION
S3D VERSCHIEBE EIN PIXEL, IST VERARBEITUNG EINER ZEILE BEEN DET?
S4 KONVERGENZMARKEN ALLER ZEILEN AUS?
S5 STARTE ZWEITE UND FOLGENDE STUFEN DER ABTASTUNG
S6 STARTE ABTASTUNG AN ZEILE MIT KONVERGENZMARKE EIN
S7 STARTE ABTASTUNG IN DER NÄHE VON ZELLE GESPEICHERTER DATEN
S8 SKELETTIEREN 8 BENACHBARTER ZELLEN FÜR JEDEN PIXEL
S9 UPDATE KONVERGENZMARKE UND PIXELSTELLUNG
S10 SIND KONVERGENZMARKEN ALLER ZEILEN AUS?
S11 HAT ANZAHL WIEDERHOLTER ABTASTUNGEN VORBESTIMMTEN WERT ERREICHT?
YES: JA
NO: NEIN
END: ENDE
S1 STARTE ABTASTEN ZUR SKELETTIERUNG
S2 ABTASTEN
S3 ABTASTUNG ERSTE STUFE, WIEDERHOLE VERARBEITUNG DISPLAY- BILDDATEN ÜBER EINEN BEREICH EINER BEGRENZTEN ANZAHL VON ABTASTZEILEN
S3A SKELETTIERUNG VON 8 BENACHBARTEN ZELLEN
S3B IST SKELETTIERUNG 8 BENACHBARTER ZELLEN BEENDET?
S3C SETZE KONVERGENZMARKE, SPEICHERE POSITIONSINFORMATION
S3D VERSCHIEBE EIN PIXEL, IST VERARBEITUNG EINER ZEILE BEEN DET?
S4 KONVERGENZMARKEN ALLER ZEILEN AUS?
S5 STARTE ZWEITE UND FOLGENDE STUFEN DER ABTASTUNG
S6 STARTE ABTASTUNG AN ZEILE MIT KONVERGENZMARKE EIN
S7 STARTE ABTASTUNG IN DER NÄHE VON ZELLE GESPEICHERTER DATEN
S8 SKELETTIEREN 8 BENACHBARTER ZELLEN FÜR JEDEN PIXEL
S9 UPDATE KONVERGENZMARKE UND PIXELSTELLUNG
S10 SIND KONVERGENZMARKEN ALLER ZEILEN AUS?
S11 HAT ANZAHL WIEDERHOLTER ABTASTUNGEN VORBESTIMMTEN WERT ERREICHT?
YES: JA
NO: NEIN
END: ENDE
Fig. 5
INTERSECTION: SCHNITTPUNKT
BRANCH POINT: VERZWEIGUNGSPUNKT
END POINT: ENDPUNKT
INTERSECTION: SCHNITTPUNKT
BRANCH POINT: VERZWEIGUNGSPUNKT
END POINT: ENDPUNKT
Fig. 10
S20 STARTE MERKMALSABGLEICH
S21 UNTERSCHIED DER GESAMTZAHL VON VERZWEIGUNGSPUNKTEN ZWI SCHEN EINGANGS- UND GESPEICHERTEN DATEN KLEINER ALS VOR BESTIMMTER WERT?
S22 PRÜFUNGSERGEBNIS NEGATIV
END: ENDE
S23 WÄHLE HAUPTVERZWEIGUNGSPUNKTKANDIDATEN IN EINGEGEBENEN
FINGERABDRUCKSDATEN
S24 SETZE HAUPTVERZWEIGUNGSPUNKTKANDIDATEN AN URSPRUNG VON KARTESISCHEM KOORDINATENSYSTEM
S25 WÄHLE SUBVERZWEIGUNGSPUNKTE JE IN EINEM EINES ERSTEN BIS VIERTEN QUADRANTEN IN DEN EINGANGSDATEN
S26 SIND ZWEI ODER MEHR SUBVERZWEIGUNGSPUNKTE DER EINGANGS DATEN INNERHALB VORBESTIMMTER FLÄCHEN UM JEWEILIGE VER ZWEIGUNGSPUNKTE DER GESPEICHERTEN DATEN?
S27 BERECHNE ABWEICHUNGSGRAD ZWISCHEN SUBVERZWEIGUNGSPUNKTEN DER EINGANGS- UND GESPEICHERTEN DATEN AUF BASIS DER NORM
S28 WÄHLE SUB-SUBVERZWEIGUNGSPUNKTE FÜR JEDEN SUBVERZWEI GUNGSPUNKT
S29 SIND ZWEI ODER MEHR SUB-SUBVERZWEIGUNGSPUNKTE DER EIN GANGSDATEN INNERHALB VORBESTIMMTER BEREICHE UM JEWEILIGE VERZWEIGUNGSPUNKTE DER GESPEICHERTEN DATEN?
S30 BERECHNE ABWEICHUNGSGRAD ZWISCHEN JEDEM SUB-SUBVERZWEI GUNGSPUNKT DER EINGABEDATEN UND DEM ENTSPRECHENDEN SUB- SUBVERZWEIGUNGSPUNKT DER GESPEICHERTEN DATEN AUF BASIS DER NORM
S31 BERECHNE MITTLEREN ABWEICHUNGSGRAD
S32 IST ANZAHL DER GEWÄHLTEN HAUPTVERZWEIGUNGSPUNKTKANDIDATEN GRÖSSER ALS VORBESTIMMTE ZAHL?
S33 SETZE MITTLEREN ABWEICHUNGSGRAD DER SUBVERZWEIGUNGSPUNKTE AUF 100
S34 SETZE MITTLEREN ABWEICHUNGSGRAD DER SUB-SUBVERZWEIGUNGS PUNKTE AUF 120
S35 WÄHLE HAUPTVERZWEIGUNGSPUNKT DER EINGANGSDATEN MIT MINI MALEM ABWEICHUNGSGRAD
S36 IST MITTLERER ABWEICHUNGSGRAD DES HAUPTVERZWEIGUNGSPUNK TES UNTERHALB VORBESTIMMTEM WERT?
S37 BEURTEILE MERKMALE DER EINGANGSDATEN ALS IDENTISCH MIT DENEN DER GESPEICHERTEN DATEN
S38 PRÜFUNGSERGEBNIS NEGATIV
END: ENDE
YES: JA
NO: NEIN
S20 STARTE MERKMALSABGLEICH
S21 UNTERSCHIED DER GESAMTZAHL VON VERZWEIGUNGSPUNKTEN ZWI SCHEN EINGANGS- UND GESPEICHERTEN DATEN KLEINER ALS VOR BESTIMMTER WERT?
S22 PRÜFUNGSERGEBNIS NEGATIV
END: ENDE
S23 WÄHLE HAUPTVERZWEIGUNGSPUNKTKANDIDATEN IN EINGEGEBENEN
FINGERABDRUCKSDATEN
S24 SETZE HAUPTVERZWEIGUNGSPUNKTKANDIDATEN AN URSPRUNG VON KARTESISCHEM KOORDINATENSYSTEM
S25 WÄHLE SUBVERZWEIGUNGSPUNKTE JE IN EINEM EINES ERSTEN BIS VIERTEN QUADRANTEN IN DEN EINGANGSDATEN
S26 SIND ZWEI ODER MEHR SUBVERZWEIGUNGSPUNKTE DER EINGANGS DATEN INNERHALB VORBESTIMMTER FLÄCHEN UM JEWEILIGE VER ZWEIGUNGSPUNKTE DER GESPEICHERTEN DATEN?
S27 BERECHNE ABWEICHUNGSGRAD ZWISCHEN SUBVERZWEIGUNGSPUNKTEN DER EINGANGS- UND GESPEICHERTEN DATEN AUF BASIS DER NORM
S28 WÄHLE SUB-SUBVERZWEIGUNGSPUNKTE FÜR JEDEN SUBVERZWEI GUNGSPUNKT
S29 SIND ZWEI ODER MEHR SUB-SUBVERZWEIGUNGSPUNKTE DER EIN GANGSDATEN INNERHALB VORBESTIMMTER BEREICHE UM JEWEILIGE VERZWEIGUNGSPUNKTE DER GESPEICHERTEN DATEN?
S30 BERECHNE ABWEICHUNGSGRAD ZWISCHEN JEDEM SUB-SUBVERZWEI GUNGSPUNKT DER EINGABEDATEN UND DEM ENTSPRECHENDEN SUB- SUBVERZWEIGUNGSPUNKT DER GESPEICHERTEN DATEN AUF BASIS DER NORM
S31 BERECHNE MITTLEREN ABWEICHUNGSGRAD
S32 IST ANZAHL DER GEWÄHLTEN HAUPTVERZWEIGUNGSPUNKTKANDIDATEN GRÖSSER ALS VORBESTIMMTE ZAHL?
S33 SETZE MITTLEREN ABWEICHUNGSGRAD DER SUBVERZWEIGUNGSPUNKTE AUF 100
S34 SETZE MITTLEREN ABWEICHUNGSGRAD DER SUB-SUBVERZWEIGUNGS PUNKTE AUF 120
S35 WÄHLE HAUPTVERZWEIGUNGSPUNKT DER EINGANGSDATEN MIT MINI MALEM ABWEICHUNGSGRAD
S36 IST MITTLERER ABWEICHUNGSGRAD DES HAUPTVERZWEIGUNGSPUNK TES UNTERHALB VORBESTIMMTEM WERT?
S37 BEURTEILE MERKMALE DER EINGANGSDATEN ALS IDENTISCH MIT DENEN DER GESPEICHERTEN DATEN
S38 PRÜFUNGSERGEBNIS NEGATIV
END: ENDE
YES: JA
NO: NEIN
Fig. 12
S40 SPEICHERUNG DES FINGERABDRUCKS
S41 SPEICHERUNG VON MERKMALEN
S42 MERKMALSABGLEICH
S43 SPEICHERUNG VON SCHABLONEN
S44 SCHABLONENABGLEICH
S45 VERGLEICH DER ERKENNUNGSRATEN BEI MERKMALS- UND SCHABLO NENABGLEICH
S46 SPEICHERE BENUTZTES ABGLEICHSVERFAHREN UND GESPEICHERTE DATEN
END: ENDE
S40 SPEICHERUNG DES FINGERABDRUCKS
S41 SPEICHERUNG VON MERKMALEN
S42 MERKMALSABGLEICH
S43 SPEICHERUNG VON SCHABLONEN
S44 SCHABLONENABGLEICH
S45 VERGLEICH DER ERKENNUNGSRATEN BEI MERKMALS- UND SCHABLO NENABGLEICH
S46 SPEICHERE BENUTZTES ABGLEICHSVERFAHREN UND GESPEICHERTE DATEN
END: ENDE
Fig. 13
114 EINGABE-DISPLAY DER CPU
107 AUF/AB-KNOPF ELEKTRODENSTIFT
108 LED 7 SEGMENTE
(A) INPUT/DISPLAY PART: (A) EINGABE/AUSGABE-TEIL
(B) COMPUTATION PART: (B) RECHENTEIL
TO KEY, ETC: ZU TASTE ETC
RY OUTPUT: RY-AUSGANG
114 EINGABE-DISPLAY DER CPU
107 AUF/AB-KNOPF ELEKTRODENSTIFT
108 LED 7 SEGMENTE
(A) INPUT/DISPLAY PART: (A) EINGABE/AUSGABE-TEIL
(B) COMPUTATION PART: (B) RECHENTEIL
TO KEY, ETC: ZU TASTE ETC
RY OUTPUT: RY-AUSGANG
Fig. 15
114 EINGABE/DISPLAY-TEIL
COMPUTATION PART: RECHENTEIL
UP/DOWN BUTTON INPUT LED 7-SEGMENT OUTPUT: AUF/AB DRUCKKNOPF- EINGABE LED (7 SEGMENTE) AUSGABE
ELECTRODE PIN: ELEKTRODE, STIFT
114 EINGABE/DISPLAY-TEIL
COMPUTATION PART: RECHENTEIL
UP/DOWN BUTTON INPUT LED 7-SEGMENT OUTPUT: AUF/AB DRUCKKNOPF- EINGABE LED (7 SEGMENTE) AUSGABE
ELECTRODE PIN: ELEKTRODE, STIFT
Fig. 16
111 RECHENTEIL
INPUT/DISPLAY PART DECODER: DECODER-EINGABE-DISPLAY
111-a CPU
111-b ROM
111-c RAM
111-e TAKT
RY OUTPUT: RY-AUSGANG
CCD INPUT: CCD-EINGANG
111 RECHENTEIL
INPUT/DISPLAY PART DECODER: DECODER-EINGABE-DISPLAY
111-a CPU
111-b ROM
111-c RAM
111-e TAKT
RY OUTPUT: RY-AUSGANG
CCD INPUT: CCD-EINGANG
Fig. 18
NUMBER OF CELLS: ZELLENZAHL
NUMBER OF PIXELS: PIXELZAHL
A/D VALUE (CONCENTRATION): A/D-WERT (KONZENTRATION)
NUMBER OF CELLS: ZELLENZAHL
NUMBER OF PIXELS: PIXELZAHL
A/D VALUE (CONCENTRATION): A/D-WERT (KONZENTRATION)
Fig. 19
NUMBER OF CELLS: ZELLENZAHL
A/D VALUE (CONCENTRATION): A/D-WERT (KONZENTRATION)
NUMBER OF CELLS: ZELLENZAHL
A/D VALUE (CONCENTRATION): A/D-WERT (KONZENTRATION)
Fig. 21
NUMBER OF PIXELS: PIXELZAHL
A/D VALUE: A/D-WERT
NUMBER OF PIXELS: PIXELZAHL
A/D VALUE: A/D-WERT
Fig. 24
DIRECTION: RICHTUNG
TABELLE 1
CURVATURE OF CENTRAL AREA (I, J): KRÜMMUNG DES MITTLEREN BEREICHS (I, J)
WHERE: WORIN
WHERE G(I, J) IS DIRECTION OF AREA (I, J) AND T(L) IS ABSOLUTE VALUE OF DIFFERENCE IN DIRECTION: WORIN G(I, J) = RICHTUNG DES BEREICHS (I, J) UND T(L) ABSOLUTWERT DER RICHTUNGSDIFFERENZ
DIRECTION: RICHTUNG
TABELLE 1
CURVATURE OF CENTRAL AREA (I, J): KRÜMMUNG DES MITTLEREN BEREICHS (I, J)
WHERE: WORIN
WHERE G(I, J) IS DIRECTION OF AREA (I, J) AND T(L) IS ABSOLUTE VALUE OF DIFFERENCE IN DIRECTION: WORIN G(I, J) = RICHTUNG DES BEREICHS (I, J) UND T(L) ABSOLUTWERT DER RICHTUNGSDIFFERENZ
Claims (10)
1. Anordnung zur Erkennung von Fingerabdrücken, bei der Ein
gabe-Fingerabdruck-Bilddaten mit gespeicherten Bilddaten
verglichen werden, gekennzeichnet durch:
eine Skelettierungs-Verarbeitungseinrichtung zum Skelettieren von binären Bilddaten, die eine Skelettierungsbestimmungsein richtung aufweist, die einen löschbaren Punkt in den binären Bilddaten mittels einer Tabellensuche in Einheiten von 8 nebeneinander liegenden Zellen bestimmt, und eine Abtaststeu ereinrichtung aufweist, die die Anzahl der Abtastungen der Skelettierungsbestimmungseinrichtung vermindert,
eine Merkmalsextraktionseinrichtung zum Extrahieren von Merk malen aus den Bilddaten, die eine Einrichtung zum Extrahieren von Merkmalskandidaten aus den skelettierten Bilddaten durch eine Tabellensuche in Einheiten von 8 benachbarten Zellen, und eine Pseudomerkmals-Entfernungseinrichtung zum Ausschließen von Pseudomerkmalen aus den Merkmalskandidaten aufweist, eine Einrichtung zum Registrieren wahrer Merkmale der Bild daten,
eine Merkmalsabgleicheinrichtung zum Abgleichen von Merkmalen der eingegebenen Fingerabdruckbilddaten mit gespeicherten Merkmalen,
eine Einrichtung zum Registrieren von Schablonendaten für einen Schablonenabgleich und
eine Schablonenabgleicheinrichtung für einen Schablonenab gleich der Fingerabdruckbilddaten mit gespeicherten Daten.
eine Skelettierungs-Verarbeitungseinrichtung zum Skelettieren von binären Bilddaten, die eine Skelettierungsbestimmungsein richtung aufweist, die einen löschbaren Punkt in den binären Bilddaten mittels einer Tabellensuche in Einheiten von 8 nebeneinander liegenden Zellen bestimmt, und eine Abtaststeu ereinrichtung aufweist, die die Anzahl der Abtastungen der Skelettierungsbestimmungseinrichtung vermindert,
eine Merkmalsextraktionseinrichtung zum Extrahieren von Merk malen aus den Bilddaten, die eine Einrichtung zum Extrahieren von Merkmalskandidaten aus den skelettierten Bilddaten durch eine Tabellensuche in Einheiten von 8 benachbarten Zellen, und eine Pseudomerkmals-Entfernungseinrichtung zum Ausschließen von Pseudomerkmalen aus den Merkmalskandidaten aufweist, eine Einrichtung zum Registrieren wahrer Merkmale der Bild daten,
eine Merkmalsabgleicheinrichtung zum Abgleichen von Merkmalen der eingegebenen Fingerabdruckbilddaten mit gespeicherten Merkmalen,
eine Einrichtung zum Registrieren von Schablonendaten für einen Schablonenabgleich und
eine Schablonenabgleicheinrichtung für einen Schablonenab gleich der Fingerabdruckbilddaten mit gespeicherten Daten.
2. Anordnung nach Anspruch 1, wobei die Skelettierungsbestim
mungseinrichtung enthält:
eine Einrichtung zum Berechnen eines Nachbarzellenmuster- Indexwertes, der die Summe ist aus Produkten vorbestimmter Gewichtungsfaktoren, die jeweils den 8 benachbarten Zellen zugeordnet sind, die eine mittlere Zelle umgeben, und den Pixelwerten der 8 benachbarten Zellen,
eine Einrichtung zur Ausführung einer Tabellensuche in einem Speicher für alle Kombinationen von Zellenmustern, die eine Änderung des Pixelwertes der mittleren Zelle von 1 bis 0 erlauben, wobei im Speicher die Nachbarzellenmuster-Indexwerte der 8 benachbarten Zellen gespeichert sind, und
eine Einrichtung zum Ändern des Pixelwertes der mittleren Zelle von "1" auf "0".
eine Einrichtung zum Berechnen eines Nachbarzellenmuster- Indexwertes, der die Summe ist aus Produkten vorbestimmter Gewichtungsfaktoren, die jeweils den 8 benachbarten Zellen zugeordnet sind, die eine mittlere Zelle umgeben, und den Pixelwerten der 8 benachbarten Zellen,
eine Einrichtung zur Ausführung einer Tabellensuche in einem Speicher für alle Kombinationen von Zellenmustern, die eine Änderung des Pixelwertes der mittleren Zelle von 1 bis 0 erlauben, wobei im Speicher die Nachbarzellenmuster-Indexwerte der 8 benachbarten Zellen gespeichert sind, und
eine Einrichtung zum Ändern des Pixelwertes der mittleren Zelle von "1" auf "0".
3. Anordnung nach Anspruch 1, wobei die Abtaststeuereinrich
tung enthält:
eine erste Bilddatenabtasteinrichtung zum Abtasten der Bild daten über eine Fläche vorbestimmter Größe, wobei die erste Bilddatenabtasteinrichtung enthält: eine Einrichtung zum Betätigen der Skelettierungsbestimmungseinrichtung für jeden Pixel auf jeder Abtastzeile und eine Einrichtung zum Speichern von Abtaststeuerdaten in einem Speicher, die wenigstens eine Marke umfassen, die anzeigt, ob die Skelettierung auf jeder Abtastzeile beendet ist, von Stellungsinformationen der einen der benachbarten Zellen, für die die Skelettierung auf jeder Abtastzeile nicht beendet ist, und der Anzahl angrenzender Zellen, für die die Skelettierung auf jeder Abtastzelle nicht beendet ist,
eine zweite und nachfolgende Bilddatenabtasteinrichtungen zum Abtasten der Bilddaten nur dann, wenn die Skelettierung bei der vorhergehenden Bilddatenabtastung nicht beendet wurde, wobei die zweite und die nachfolgenden Bilddatenabtasteinrich tungen eine Einrichtung aufweisen, durch die der Inhalt der Abtaststeuerdaten auf den neuesten Stand gebracht wird, und eine Einrichtung zum Feststellen, ob die Skelettierung der Bilddaten beendet wurde oder nicht, und zum Wiederholen der zweiten und der nachfolgenden Bilddatenabtastung, bis die Skelettierung der Bilddaten beendet ist, bzw. konvergiert.
eine erste Bilddatenabtasteinrichtung zum Abtasten der Bild daten über eine Fläche vorbestimmter Größe, wobei die erste Bilddatenabtasteinrichtung enthält: eine Einrichtung zum Betätigen der Skelettierungsbestimmungseinrichtung für jeden Pixel auf jeder Abtastzeile und eine Einrichtung zum Speichern von Abtaststeuerdaten in einem Speicher, die wenigstens eine Marke umfassen, die anzeigt, ob die Skelettierung auf jeder Abtastzeile beendet ist, von Stellungsinformationen der einen der benachbarten Zellen, für die die Skelettierung auf jeder Abtastzeile nicht beendet ist, und der Anzahl angrenzender Zellen, für die die Skelettierung auf jeder Abtastzelle nicht beendet ist,
eine zweite und nachfolgende Bilddatenabtasteinrichtungen zum Abtasten der Bilddaten nur dann, wenn die Skelettierung bei der vorhergehenden Bilddatenabtastung nicht beendet wurde, wobei die zweite und die nachfolgenden Bilddatenabtasteinrich tungen eine Einrichtung aufweisen, durch die der Inhalt der Abtaststeuerdaten auf den neuesten Stand gebracht wird, und eine Einrichtung zum Feststellen, ob die Skelettierung der Bilddaten beendet wurde oder nicht, und zum Wiederholen der zweiten und der nachfolgenden Bilddatenabtastung, bis die Skelettierung der Bilddaten beendet ist, bzw. konvergiert.
4. Anordnung nach Anspruch 1, wobei die Merkmalsextraktions
einrichtung aufweist:
eine Einrichtung zum Berechnen eines Nachbarzellenmuster- Indexwertes für jede von 8 benachbarten Zellen rings um die mittlere Zelle,
eine Einrichtung zur Durchführung einer Tabellensuche für den Nachbarzellenmuster-Indexwert von den in einem Speicher ge speicherten und
eine Einrichtung, durch die die betroffene Zelle als Merkmals kandidat registriert wird, wenn der gleiche Nachbarzellenmu ster-Indexwert wie der der eingegebenen Fingerabdruckdaten gefunden wird.
eine Einrichtung zum Berechnen eines Nachbarzellenmuster- Indexwertes für jede von 8 benachbarten Zellen rings um die mittlere Zelle,
eine Einrichtung zur Durchführung einer Tabellensuche für den Nachbarzellenmuster-Indexwert von den in einem Speicher ge speicherten und
eine Einrichtung, durch die die betroffene Zelle als Merkmals kandidat registriert wird, wenn der gleiche Nachbarzellenmu ster-Indexwert wie der der eingegebenen Fingerabdruckdaten gefunden wird.
5. Anordnung nach Anspruch 1, wobei die Pseudomerkmals-Entfer
nungseinrichtung den Merkmalskandidaten ausschließt, wenn die
Richtung der Merkmalskandidaten die gleiche ist, wie die des
Gegenstücks der registrierten Fingerabdrucksbilddaten und der
Abstand zwischen ihnen geringer ist als ein vorbestimmter
Wert.
6. Anordnung nach Anspruch 1, wobei die Merkmalsregistrier
einrichtung enthält:
eine Einrichtung zum Wählen eines dem Mittelpunkt der Bild daten zunächst liegenden Verzweigungspunktes als Hauptver zweigungspunkt,
eine Einrichtung zum Wählen von dem Hauptverzweigungspunkt in einem ersten, zweiten, dritten und vierten Quadranten eines kartesischen Koordinatensystems mit dem Hauptverzweigungspunkt als Ursprung desselben als Subverzweigungspunkten,
eine Einrichtung zum Wählen einer vorbestimmten Zahl von Verzweigungspunkten in aufsteigender Reihenfolge des Abstandes zum Subverzweigungspunkt in jedem der vier Quadranten als Sub- Subverzweigungspunkte darin und
eine Einrichtung zum Registrieren wenigstens der Gesamtzahl der Verzweigungspunkte, ihrer Lageinformation, der Lagebezie hung zwischen dem Hauptverzweigungspunkt und den Subverzwei gungspunkten und der Lagebeziehungen zwischen dem Subverzwei gungspunkt und den Sub-Subverzweigungspunkten in jedem Quad ranten.
eine Einrichtung zum Wählen eines dem Mittelpunkt der Bild daten zunächst liegenden Verzweigungspunktes als Hauptver zweigungspunkt,
eine Einrichtung zum Wählen von dem Hauptverzweigungspunkt in einem ersten, zweiten, dritten und vierten Quadranten eines kartesischen Koordinatensystems mit dem Hauptverzweigungspunkt als Ursprung desselben als Subverzweigungspunkten,
eine Einrichtung zum Wählen einer vorbestimmten Zahl von Verzweigungspunkten in aufsteigender Reihenfolge des Abstandes zum Subverzweigungspunkt in jedem der vier Quadranten als Sub- Subverzweigungspunkte darin und
eine Einrichtung zum Registrieren wenigstens der Gesamtzahl der Verzweigungspunkte, ihrer Lageinformation, der Lagebezie hung zwischen dem Hauptverzweigungspunkt und den Subverzwei gungspunkten und der Lagebeziehungen zwischen dem Subverzwei gungspunkt und den Sub-Subverzweigungspunkten in jedem Quad ranten.
7. Anordnung nach Anspruch 1, wobei die Merkmalsabgleichein
richtung enthält:
eine Einrichtung zum Vergleichen der Gesamtzahl der Verzwei gungspunkte in den Eingangs-Fingerabdruck-Bilddaten und der Gesamtzahl der Verzweigungspunkte in den gespeicherten Finger abdrucksbilddaten,
eine Einrichtung zum Auswählen einer vorbestimmten Anzahl von Verbindungspunkten in aufsteigender Reihenfolge des Abstandes zum Mittelpunkt der Eingangsfingerabdrucksbilddaten als Haupt verzweigungspunkt-Kandidaten, eine Einrichtung zum Feststel len, ob der Subverzweigungspunkt in jedem Quadranten der Eingangsfingerabdruckbilddaten in der Nähe des entsprechenden Subverzweigungspunktes in den registrierten Fingerabdruckbild daten liegt,
eine Einrichtung zum Feststellen, ob die Sub-Subverzweigungs punkte in jedem Quadranten in den Eingangsfingerabdruckbild daten je in der Nähe des entsprechenden der Sub-Subverzwei gunspunkte in den gespeicherten Fingerabdruckbilddaten liegen, eine Einrichtung zum Bewerten des Abgleichmaßes zwischen den Subverzweigungspunkten in den eingegebenen Fingerabdrucks bilddaten auf der Basis der Norm, wenn der Verzweigungspunkt in den Eingangsfingerabdruckbilddaten in der Nähe des ent sprechenden Subverzweigungspunktes in den gespeicherten Fin gerabdruckbilddaten liegt,
eine Einrichtung zum Bewerten des Maßes zwischen den Sub- Subverzweigunspunkten in den eingegebenen und gespeicherten Fingerabdrucksbilddaten auf der Basis der Norm, wenn die Sub- Subverzweigungspunkte in der Nähe der entsprechenden Sub- Subverzweigungspunkte in den gespeicherten Fingerabdrucksbild daten liegen,
eine Einrichtung zum Berechnen des mittleren Abweichungsgrades der Hauptverzweigungspunktkandidaten,
eine Einrichtung zum Auswählen desjenigen Hauptverzweigungs punktkandidaten mit geringstem mittlerem Abweichungsgrad als Hauptverzweigungspunkt in den Eingangs-Fingerabdruckbilddaten, und
eine Einrichtung zur Beurteilung des Prüflings als derjenigen Person, zu der die gespeicherten Fingerabdrucksbilddaten gehören, wenn der mittlere Abweichungsgrad des Hauptverzwei gungspunktes in den eingegebenen Fingerabdrucksbilddaten kleiner ist als ein vorbestimmter Wert.
eine Einrichtung zum Vergleichen der Gesamtzahl der Verzwei gungspunkte in den Eingangs-Fingerabdruck-Bilddaten und der Gesamtzahl der Verzweigungspunkte in den gespeicherten Finger abdrucksbilddaten,
eine Einrichtung zum Auswählen einer vorbestimmten Anzahl von Verbindungspunkten in aufsteigender Reihenfolge des Abstandes zum Mittelpunkt der Eingangsfingerabdrucksbilddaten als Haupt verzweigungspunkt-Kandidaten, eine Einrichtung zum Feststel len, ob der Subverzweigungspunkt in jedem Quadranten der Eingangsfingerabdruckbilddaten in der Nähe des entsprechenden Subverzweigungspunktes in den registrierten Fingerabdruckbild daten liegt,
eine Einrichtung zum Feststellen, ob die Sub-Subverzweigungs punkte in jedem Quadranten in den Eingangsfingerabdruckbild daten je in der Nähe des entsprechenden der Sub-Subverzwei gunspunkte in den gespeicherten Fingerabdruckbilddaten liegen, eine Einrichtung zum Bewerten des Abgleichmaßes zwischen den Subverzweigungspunkten in den eingegebenen Fingerabdrucks bilddaten auf der Basis der Norm, wenn der Verzweigungspunkt in den Eingangsfingerabdruckbilddaten in der Nähe des ent sprechenden Subverzweigungspunktes in den gespeicherten Fin gerabdruckbilddaten liegt,
eine Einrichtung zum Bewerten des Maßes zwischen den Sub- Subverzweigunspunkten in den eingegebenen und gespeicherten Fingerabdrucksbilddaten auf der Basis der Norm, wenn die Sub- Subverzweigungspunkte in der Nähe der entsprechenden Sub- Subverzweigungspunkte in den gespeicherten Fingerabdrucksbild daten liegen,
eine Einrichtung zum Berechnen des mittleren Abweichungsgrades der Hauptverzweigungspunktkandidaten,
eine Einrichtung zum Auswählen desjenigen Hauptverzweigungs punktkandidaten mit geringstem mittlerem Abweichungsgrad als Hauptverzweigungspunkt in den Eingangs-Fingerabdruckbilddaten, und
eine Einrichtung zur Beurteilung des Prüflings als derjenigen Person, zu der die gespeicherten Fingerabdrucksbilddaten gehören, wenn der mittlere Abweichungsgrad des Hauptverzwei gungspunktes in den eingegebenen Fingerabdrucksbilddaten kleiner ist als ein vorbestimmter Wert.
8. Anordnung nach Anspruch 1, ferner mit einer Einrichtung zum
Wählen der Merkmalsabgleichseinrichtung oder der Schablonen
abgleichseinrichtung.
9. Verfahren zur Erkennung von Fingerabdrücken, bei dem einge
gebene Fingerabdrucksbilddaten mit gespeicherten Bilddaten
verglichen werden, gekennzeichnet durch:
Verarbeiten binärer Bilddaten zum Skelettieren, wobei der Skelettierschritt einen Skelettierbestimmungsschritt umfaßt, durch den ein löschbarer Punkt in den binären Bilddaten durch eine Tabellensuche in Einheiten von 8 benachbarten Zellen bestimmt wird, und einen Abtaststeuerschritt, durch den die Anzahl der Abtastungen des Skelettierungsbestimmungsschrittes vermindert wird,
Extrahieren von Merkmalen aus den Bilddaten, wobei der Merk malsextraktionsschritt einen Schritt umfaßt, durch den Merk malskandidaten von den skelettierten Bilddaten durch eine Tabellensuche in Einheiten von 8 benachbarten Zellen extra hiert werden, und einen Schritt, durch den Pseudomerkmale von den Merkmalskandidaten ausgeschlossen werden,
Speichern wahrer Merkmale der Bilddaten,
Abgleichen von Merkmalen der eingegebenen Fingerabdrucksbild daten mit gespeicherten Merkmalen,
Speichern von Schablonendaten für den Schablonenabgleich und Schablonenabgleich der eingegebenen Fingerabdrucksbilddaten mit gespeicherten Daten.
Verarbeiten binärer Bilddaten zum Skelettieren, wobei der Skelettierschritt einen Skelettierbestimmungsschritt umfaßt, durch den ein löschbarer Punkt in den binären Bilddaten durch eine Tabellensuche in Einheiten von 8 benachbarten Zellen bestimmt wird, und einen Abtaststeuerschritt, durch den die Anzahl der Abtastungen des Skelettierungsbestimmungsschrittes vermindert wird,
Extrahieren von Merkmalen aus den Bilddaten, wobei der Merk malsextraktionsschritt einen Schritt umfaßt, durch den Merk malskandidaten von den skelettierten Bilddaten durch eine Tabellensuche in Einheiten von 8 benachbarten Zellen extra hiert werden, und einen Schritt, durch den Pseudomerkmale von den Merkmalskandidaten ausgeschlossen werden,
Speichern wahrer Merkmale der Bilddaten,
Abgleichen von Merkmalen der eingegebenen Fingerabdrucksbild daten mit gespeicherten Merkmalen,
Speichern von Schablonendaten für den Schablonenabgleich und Schablonenabgleich der eingegebenen Fingerabdrucksbilddaten mit gespeicherten Daten.
10. Verfahren zur Erkennung von Fingerabdrücken, bei dem
gespeicherte Fingerabdruckdaten und eingegebene Fingerabdruck
daten verglichen werden, die durch automatische Kontraststeue
rung durch Software erhalten wurden, gekennzeichnet durch
einen ersten Abgleich, wobei ein Hautleistenrichtungsmuster
und ein Hautleistenkrümmungsmuster der gespeicherten Finger
abdrucksdaten mit denen der eingegebenen Fingerabdrucksdaten
verglichen und aufeinander ausgerichtet werden, wobei der
Abgleichs- oder Übereinstimmungsgrad der Leistenrichtungs- und
krümmungsmuster in ihren überlappenden Bereichen berechnet
wird, wobei der Prüfling als die zu den gespeicherten Finger
abdrucksdaten gehörige Person identifiziert wird, wenn der
Übereinstimmungsgrad oberhalb eines oberen Schwellenwertes
liegt, und als Außenstehender beurteilt wird, wenn der Ab
gleichsgrad unterhalb eines unteren Schwellenwertes liegt, und
einen zweiten und einen dritten Abgleichsschritt, wobei, wenn
der Abgleichsgrad oberhalb des unteren Schwellenwertes und
unterhalb des oberen Schwellenwertes liegt, nur diejenigen
Bereiche der eingegebenen Fingerabdrucksdaten der Skelettie
rung zum Extrahieren von Merkmalen unterzogen werden, die eine
hohe und mittlere Merkmalsdichte haben, wobei der Abgleichgrad
der extrahierten Merkmale hinsichtlich ihrer Lage, Art und
Richtung berechnet wird, wobei, wenn der Abgleichgrad im
Bereich hoher Dichte oberhalb des oberen Schwellenwertes
liegt, der Prüfling als die Person erkannt wird, zu der die
gespeicherten Fingerabdrucksdaten gehören, und der Abgleich
grad unterhalb des unteren Schwellenwertes liegt, der Prüfling
als Außenstehender beurteilt wird, und der Abstimmungsgrad
oberhalb des unteren Schwellenwertes und unterhalb des oberen
Schwellenwertes liegt, der Prüfling als Außenstehender be
trachtet wird, und der Übereinstimmungsgrad im Bereich mitt
lerer Dichte oberhalb des oberen Schwellenwertes liegt, der
Prüfling als die Person betrachtet wird, zu der die gespei
cherten Fingerabdrucksdaten gehören, und der Abgleichsgrad
unterhalb des unteren Schwellenwertes liegt, der Prüfling als
Außenstehender betrachtet wird, und wenn der Abgleichsgrad
oberhalb des unteren Schwellenwertes und unterhalb des oberen
Schwellenwertes liegt, der Prüfling als Außenstehender be
trachtet wird.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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---|---|
DE4413963A1 true DE4413963A1 (de) | 1995-03-09 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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DE (1) | DE4413963C2 (de) |
GB (1) | GB2278945B (de) |
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