DE4413897A1 - Kommissionierfahrzeug - Google Patents
KommissionierfahrzeugInfo
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D51/00—Motor vehicles characterised by the driver not being seated
- B62D51/02—Motor vehicles characterised by the driver not being seated the driver standing in the vehicle
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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- B62D1/24—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle not vehicle-mounted
- B62D1/26—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle not vehicle-mounted mechanical, e.g. by a non-load-bearing guide
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66F—HOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
- B66F9/00—Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
- B66F9/06—Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
- B66F9/07—Floor-to-roof stacking devices, e.g. "stacker cranes", "retrievers"
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- B66F9/072—Travelling gear therefor
Description
Die Erfindung betrifft ein Kommissionierfahrzeug mit einem für
Warenkörbe vorgesehenen Grundgestell, das unterseitig frei
lenkbare nachlaufende Laufräder und ein mittels einer
Antriebseinrichtung antreibbares Lenkrad aufweist, und das
oberseitig an einer Führungsschiene geführte Führungsrollen
aufweist.
Ein solches Kommissionierfahrzeug ist aus dem Prospekt der Fa.
Data-Team Datentechnik GmbH, Fürth, bekannt. Bei diesem
bekannten Kommissionierfahrzeug ist das Lenkrad mit den
Führungsrollen mittels einer Lenkstange verbunden. Diese
Lenkstange weist also eine der Höhe des Kommissionierfahrzeugs
entsprechende Länge auf. Das ist nicht nur unter dem
Gesichtspunkt des Materialerfordernisses beachtlich, sondern es
ist infolge der großen Längenabmessung der Lenkstange eine
gewisse unerwünschte Torsion derselben zwischen den
oberseitigen Führungsrollen und dem unterseitigen Lenkrad kaum
zu vermeiden, was sich auf das Lenkverhalten dieses bekannten
Kommissionierfahrzeugs und demzufolge auf seine
Fahrgeschwindigkeit auswirkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Kommissonierfahrzeug der eingangs genannten Art zu schaffen,
das vergleichsweise einfach ausgebildet ist, ohne hierdurch das
Lenkverhalten zu beeinträchtigen.
Diese Aufgabe wird bei einem Kommissionierfahrzeug der eingangs
genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Lenkrad
als freilenkbares nachlaufendes Rad ausgebildet ist. Beim
erfindungsgemäßen Kommissionierfahrzeug ist das unterseitige
Lenkrad also nicht mittels einer Lenkstange mit den
oberseitigen Führungsrollen verbunden, sondern einfach als
freilenkbares nachlaufendes Rad ausgebildet, das mit der
Antriebseinrichtung für das Kommissionierfahrzeug verbunden
ist. Das erfindungsgemäße Kommissionierfahrzeug verzichtet also
auf eine Lenkstange, was nicht nur unter dem Gesichtspunkt der
Materialersparnis vorteilhaft ist, sondern was auch unter dem
Gesichtspunkt der Lenkbarkeit des Kommissionierfahrzeuges
zweckmäßig ist, weil torsionsbedingte Winkelunterschiede
zwischen der jeweiligen Winkelstellung der Führungsrollen und
der zugehörigen Winkelstellung des Lenkrades eliminiert sind.
Als zweckdienlich hat es sich erwiesen, wenn beim
erfindungsgemäßen Kommissionierfahrzeug das Lenkrad mit der
zugehörigen Antriebseinrichtung an einer Konsoleneinrichtung
gelagert ist, die an einem Träger um eine vertikale Lenkachse
freiverschwenkbar gelagert ist, wobei der Träger in bezug auf
das Grundgestell mittels einer Antriebseinrichtung zur
Verstellung des Lenkrades zwischen einer vom Boden
hochgehobenen inaktiven Position und einer auf dem Boden
aufliegenden aktiven Position verstellbar ist. Eine solche
Ausbildung des Kommissionierfahrzeuges weist den Vorteil auf,
daß es vergleichsweise reparaturfreundlich ist, und daß die
zwischen dem Träger und dem Grundgestell vorgesehene
Antriebseinrichtung relativ einfach ausgebildet sein kann.
Diesem Zweck ist es auch dienlich, wenn erfindungsgemäß der
Träger am Grundgestell um eine horizontale Schwenkachse
verschwenkbar gelagert ist, und wenn die zwischen dem Träger
und dem Grundgestell vorgesehene Antriebseinrichtung eine von
der Schwenkachse beabstandete pneumatische Verstelleinrichtung
ist. Eine Ausbildung des Kommissionierfahrzeuges, wie sie
zuletzt beschrieben worden ist, weist den weiteren Vorteil auf,
daß sie sich die mechanischen Hebelgesetze derartig zu Nutze
macht, daß eine entsprechende Betätigung der
Antriebseinrichtung zu einer entsprechenden Anpreßkraft des
freilenkbaren nachlaufenden Lenkrades auf den Boden ergibt, so
daß ein unerwünschter Schlupf zwischen dem Lenkrad und dem
Boden, wie er insbes. beim Beschleunigen und Verzögern des
Kommissionierfahrzeuges auftreten kann, verhindert wird.
Zweckmäßig ist es, wenn zwischen dem Träger und dem
Grundgestell eine Federeinrichtung vorgesehen ist, die zur
pneumatischen Verstelleinrichtung parallel angeordnet ist. Die
Federeinrichtung wirkt hierbei jederzeit der pneumatischen
Verstelleinrichtung kräftemäßig entgegen, d. h. bei einer
Betätigung der pneumatischen Verstelleinrichtung wird die
Federeinrichtung mechanisch gespannt, und beim Deaktivieren der
pneumatischen Verstelleinrichtung kann sich die
Federeinrichtung wieder entspannen und hierbei das frei lenkbare
Lenkrad vom Boden weg um die Schwenkachse herum anheben.
Nachdem bei dem erfindungsgemäßen Kommissionierfahrzeug auf
eine die Führungsrollen mit dem Lenkrad starr verbindende
Lenkstange verzichtet wird, ist es in besonders vorteilhafter
Weise möglich, die an der Führungsschiene geführten
Führungsrollen an einem Basisteil zu lagern, das am
Grundgestell zwischen einer Aktivstellung, in welcher die
Führungsrollen an der Führungsschiene anliegen, und einer
Inaktivstellung, in welcher die Führungsrollen von der
Führungsschiene entfernt sind, verschwenkbar ist. Auf diese
Weise ergibt sich auch oberseitig eine ausgezeichnete
Reparaturfreundlichkeit, d. h. eine gute Zugänglichkeit zum
Basisteil bzw. zu den am Basisteil vorgesehenen
Konstruktionselementen wie den genannten Führungsrollen. Am
Basisteil ist zweckmäßigerweise mindestens eine
Stromabnehmereinrichtung vorgesehen, die in der Aktivstellung
des Grundgestelles des Basisteiles mit zugehörigen
Stromschienen der Führungsschiene elektrisch kontaktiert ist.
Desweiteren ist es zweckmäßig, am Basisteil ein einen
Inkrementalgeber bildendes Rad zu lagern. Mit Hilfe eines
solchen Inkrementalgebers ist es einfach möglich, die jeweilige
Position des Kommissionierfahrzeugs in bezug auf die
Führungsschiene und demzufolge in bezug auf ein
Kommissioniergestell sehr genau zu bestimmen.
Zweckmäßig ist es, wenn das Basisteil in der Aktivstellung
mittels einer Fixiereinrichtung fixierbar ist, weil hierdurch
eine genau definierte Führung der Führungsrollen entlang der
Führungsschiene bzw. eine genau definierte elektrisch leitende
Kontaktierung des mindestens einen Stromabnehmers an den
zugehörigen Stromschienen der Führungsschiene sowie eine
definierte Anlage des Rades des Inkrementalgebers an der
Führungsschiene gewährleistet wird.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles des erfindungsgemäßen
Kommissionierfahrzeuges. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Kommissionierfahrzeuges mit
einer auf dem Kommissionierfahrzeug stehenden
Person,
Fig. 2 das Detail II gemäß Fig. 1 in einer vergrößerten
Darstellung,
Fig. 3 das Detail III in Fig. 2 in einem weiter
vergrößerten Maßstab,
Fig. 4 das Detail IV gemäß Fig. 2 in einem weiter
vergrößerten Maßstab, und
Fig. 5 das Detail V gemäß Fig. 1 in einem vergrößerten
Maßstab.
Fig. 1 zeigt in einer Seitenansicht ein Kommissionierfahrzeug
10 mit einem Grundgestell 12, an welchem Einrichtungen 14 zur
Lagerung und zur Bestimmung des jeweiligen Gewichtes von
Warenkörben vorgesehen sind. Die Einrichtungen 14 können am
Grundgestell 12 höhenverstellbar vorgesehen sein, was durch die
Doppelpfeile 16 angedeutet ist.
Das Grundgestell 12 ist unterseitig mit einer Grundplatte 18
sowie mit freilenkbaren nachlaufenden Laufrädern 20 versehen,
die aus der Grundplatte 18 nach unten vorstehen. Die Laufräder
20 sind als freilenkbare nachlaufende Laufräder vorgesehen.
Außerdem ist am Grundgestell 12 des Kommissionierfahrzeuges 10
unterseitig ein Lenkrad 22 vorgesehen, das mit einer
Antriebseinrichtung 24 verbunden ist. Das Lenkrad 22 mit der
Antriebseinrichtung 24 sowie die konstruktive Verbindung des
Lenkrades 22 mit dem Grundgestell 12 wird weiter unten in
Verbindung mit Fig. 5 ausführlicher beschrieben.
Oberseitig ist das Grundgestell 12 des Kommissionierfahrzeuges
10 mit Führungsrollen 26 ausgebildet, die an einem Basisteil 28
gelagert sind, und die entlang einer in Fig. 1 nur
abschnittweise gezeichneten Führungsschiene 30 führbar bzw.
geführt sind. Der obere Endabschnitt des Grundgestelles 12 des
Kommissionierfahrzeugs 10 mit den Führungsrollen 26 am
Basisteil 28 wird weiter unten in Verbindung mit den Fig. 2
und 3 noch ausführlicher erläutert. Am Basisteil 28 ist
außerdem ein Rad 32 gelagert, das einen Inkrementalgeber
bildet. Dem Rad 32 sind den Führungsrollen 26 entsprechende
Rollen 34 zugeordnet. Die Rollen 34 sind wie die Führungsrollen
26 an die Führungsschiene 30 anlegbar. Dabei dienen die Rollen
34 insbes. zur definierten Führung des den Inkrementalgeber
bildenden Rades 32 entlang der Führungsschiene 30. Das
Kommissionierfahrzeug 10 selbst wird insbes. durch die
Führungsrollen 26 sowie durch davon beabstandete weitere
Führungsrollen 36 entlang der Führungsschiene 30 geführt. Die
zuletzt erwähnten Führungsrollen 36 werden weiter unten noch in
Verbindung mit Fig. 4 erläutert.
Mit den Führungsrollen 26 und 36 sowie mit den zum Rad 32
zugeordneten Rollen 34 gemeinsam kommen
Stromabnehmereinrichtungen 38 und 40 an der Führungsschiene 30
bzw. an Stromschienen der Führungsschiene 30 zur Anlage, um die
elektrischen sowie elektronischen Einrichtungen des
Kommissionierfahrzeuges 10 wie die als Elektromotor
ausgebildete Antriebseinrichtung 24 des Lenkrades 22, den
Inkrementalgeber, einen mit einer Tastatur 42 verbundenen
(nicht gezeichneten) Computer, einen mit dem nicht
dargestellten Computer verbundenen Monitor 44 usw. mit
elektrischem Strom zu versorgen.
Da beim erfindungsgemäßen Kommissionierfahrzeug 10 eine starre
Lenkstange zwischen dem oberseitigen Basisteil 28 für die
Führungsrollen 26 usw. und dem Lenkrad 22 nicht vorhanden ist,
ist es einfach möglich, das Basisteil 28 um eine zugehörige
Schwenkachse 46 zu Reparaturzwecken o. dgl. zwischen einer
Aktivstellung und einer Inaktivstellung zu verschwenken. Zur
zuverlässigen Sicherung des Basisteils 28 in der Aktivstellung
ist eine Fixiereinrichtung 48 vorgesehen, die nachfolgend in
Verbindung mit den Fig. 2 und 3 beschrieben wird.
Die Fig. 2 und 3 verdeutlichen abschnittweise das
Grundgestell 12 des Kommissionierfahrzeuges 10 gemäß Fig. 1.
Oberseitig steht vom Grundgestell 12 freikragend eine
Traverseneinrichtung 50 weg, an der das Basisteil 28 um die
Schwenkachse 46 herum verschwenkbar ist. Am Basisteil 28 sind
die Führungsrollen 26 drehbar gelagert, die in der
Aktivstellung des Basisteiles 28 an der abschnittweise
gezeichneten Führungsschiene 30 anliegen und zur Führung des
Kommissionierfahrzeuges 10 entlang der Führungsschiene 30
dienen. Demselben Zweck, d. h. der Führung des
Kommissionierfahrzeuges 10 entlang der Führungsschiene 30
dienen auch die am freien Endabschnitt der Traverseneinrichtung
50 drehbar gelagerten weiteren Führungsrollen 36. Den
Führungsrollen 26 ist eine Stromabnehmereinrichtung 38
zugeordnet. Eine weitere Stromabnehmereinrichtung 40 ist den am
Basisteil 28 drehbar gelagerten Rollen 34 zugeordnet, die in
der Nachbarschaft des Rades 32 angeordnet sind, das einen
Inkrementalgeber bildet. In der Aktivstellung des Basisteiles
28 liegen die Rollen 34 und das Rad 32 des Inkrementalgebers
wie die Führungsrollen 26 und 36 sowie die
Stromabnehmereinrichtungen 38 und 40 an der Führungsschiene 30
passend an. Zur sicheren Fixierung des Basisteils 28 in der
Aktivstellung dient die Fixiereinrichtung 48, die bspw. eine
Strebe 52 aufweist, die am Basisteil 28 um die gemeinsame
Schwenkachse 54 verschwenkbar und mit ihrem von der
Schwenkachse 54 entfernten Befestigungsendabschnitt 56 am
Grundgestell 12 festlegbar ist. Zu diesem Zweck kann die Strebe
52 bspw. mit einem Loch und das Grundgestell 12 mit einem
Gewindestift 58 ausgebildet sein, auf den eine Schraubmutter
aufschraubbar ist, um die Strebe 52 am Grundgestell 12
festzulegen, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist. In Fig. 3 sind
gleiche Einzelheiten mit denselben Bezugsziffern bezeichnet wie
in Fig. 2, so daß es sich erübrigt, in Verbindung mit Fig. 3
alle diese Einzelheiten noch einmal detailliert zu beschreiben.
Zum Verschwenken des Basisteiles 48 von der in der Zeichnung
dargestellten Aktivstellung in die reparaturfreundliche
Inaktivstellung wird zuerst die Fixierung des
Befestigungsendabschnittes 56 der Strebe 52 vom Gewindestift 58
gelöst, wonach die Strebe 52 der Fixiereinrichtung 48 um die
zugehörige Schwenkachse 54 im Uhrzeigersinn aufgeschwenkt
werden kann. Danach ist es dann möglich, das Basisteil 28 um
die zugehörige Schwenkachse 46 im entgegengesetzten
Uhrzeigersinn zu verschwenken, so daß die am Basisteil 28
vorgesehenen Konstruktionsteile 26, 32, 34, 38 und 40 von der
Führungsschiene 30 entfernt werden und bspw. zu
Reparaturzwecken gut zugänglich sind.
Fig. 4 zeigt in einer Seitenansicht das freie Ende der
Traverseneinrichtung 50 mit den dort in einer Lagereinrichtung
60 drehbar gelagerten Führungsrollen 36. Die Lagereinrichtung
60 mit den Führungsrollen 36 ist an einem Grundteil 62
vorgesehen, das um eine zugehörige Achse 64 zwischen einer
Aktivstellung und einer Inaktivstellung verschwenkbar ist. Die
Aktivstellung ist mit durchgezogenen Linien und die
Inaktivstellung ist mit strichlierten Linien verdeutlicht. Zur
Fixierung des Grundteiles 62 bzw. der Führungsrollen 36 in der
Aktivstellung dient eine Arretiereinrichtung 66, die einen
Schwenkhebel 68 mit einer Aussparung 70 aufweist. Der
Schwenkhebel 68 ist um die zugehörige Achse 72 in bezug auf die
Traverseneinrichtung 50 verschwenkbar, um das Grundteil 62 aus
der im Schwenkhebel 68 ausgebildeten Aussparung 70 freizugeben,
wonach das Grundteil 62 um die zugehörige Achse 64 im
entgegengesetzten Uhrzeigersinn verschwenkt werden kann, um die
Führungsrollen 36 von der Führungsschiene 30 (sh. die Fig. 1
bis 3) freizugeben.
Fig. 5 zeigt ein Teil 74 des Grundgestelles 12 des
Kommissionierfahrzeuges 10 (sh. Fig. 1). Am Teil 74 des
Grundgestelles 12 ist ein Träger 76 schwenkbar gelagert. Zu
diesem Zweck ist der Träger 76 mit dem Teil 74 bzw. mit dem
Grundgestell 12 mittels einer Schwenkachse 78 schwenkbeweglich
verbunden, was durch den Doppelpfeil 80 angedeutet ist.
Zwischen dem Träger 76 und dem Teil 74 des Grundgestelles 12
ist eine Antriebseinrichtung 82 angeordnet, die von der
gemeinsamen Schwenkachse 78 beabstandet vorgesehen ist. Diese
Antriebseinrichtung 82 weist zweckmäßigerweise eine
pneumatische Verstelleinrichtung 84 auf, die vorzugsweise
pneumatisch betätigbar ist. Parallel zur pneumatischen
Verstelleinrichtung 84 ist zwischen dem Teil 74 des
Grundgestelles 12 und dem Träger 76 eine Federeinrichtung 86
vorgesehen, bei der es sich bspw. um mindestens eine
Schraubenzugfeder handelt.
Vom Träger 76 stehen auf der vom Teil 74 abgewandten Seite
Lagerzapfen 88 weg, zwischen welchen eine Lenkachse 90
vorgesehen ist. An der Lenkachse 90 ist mittels einer
Konsoleneinrichtung 92 das freilenkbare nachlaufende Lenkrad 22
mit der Antriebseinrichtung 24 gelagert. Bei der
Antriebseinrichtung 24 handelt es sich zweckmäßigerweise um
einen schnellaufenden Elektromotor, der mittels eines
Reduktionsgetriebes 94 mit dem Lenkrad 22 verbunden ist.
In Fig. 5 ist das Lenkrad 22 in der hochgehobenen inaktiven
Position gezeichnet. Um das Lenkrad 22 in die auf dem Boden
aufliegende aktive Position zu verstellen, wird die
pneumatische Verstelleinrichtung 84 der Antriebseinrichtung 82
betätigt, wodurch der Träger 76 um die Schwenkachse 78 im
Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Gleichzeitig wird hierbei die
Federeinrichtung 86 mechanisch gespannt. Zur Verstellung des
Laufrades 22 von der auf dem Boden aufliegenden aktiven
Position in die vom Boden hochgehobene inaktive Position wird
einfach die Aktivierung der pneumatischen Verstelleinrichtung
84 unterbrochen, so daß sich die Federeinrichtung 86 entspannen
kann. Hierbei wird der Träger 76 um die Schwenkachse 78 im
entgegengesetzten Uhrzeigersinn geschwenkt. Die Schwenkbewegung
im Uhrzeigersinn und im entgegengesetzten Uhrzeigersinn kann
mittels einer Begrenzungseinrichtung 96 zwischen dem Teil 74
des Grundgestelles 12 und dem Träger 76 definiert begrenzt
werden.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das in der
Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel des
Kommissionierfahrzeuges beschränkt sondern sie umfaßt das
Kommissionierfahrzeug im Umfang der nachfolgenden Ansprüche.
Claims (8)
1. Kommssionierfahrzeug mit einem für Warenkörbe
vorgesehenen Grundgestell (12), das unterseitig
freilenkbare nachlaufende Laufräder (20) und ein mittels
einer Antriebseinrichtung (24) antreibbares Lenkrad (22)
aufweist, und das oberseitig an einer Führungsschiene
(30) geführte Führungsrollen (26, 36) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Lenkrad (22) als freilenkbares nachlaufendes Rad
ausgebildet ist.
2. Kommssionierfahrzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Lenkrad (22) mit der zugehörigen
Antriebseinrichtung (24) an einer Konsoleneinrichtung
(92) gelagert ist, die an einem Träger (76) um eine
vertikale Lenkachse (90) frei verschwenkbar gelagert ist,
wobei der Träger (76) in bezug auf das Grundgestell (12)
mittels einer Antriebseinrichtung (82) zur Verstellung
des Lenkrades (22) zwischen einer vom Boden hochgehobenen
inaktiven Position und einer auf dem Boden aufliegenden
aktiven Position verstellbar ist.
3. Kommissionierfahrzeug nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (76) am Grundgestell (12) um eine
horizontale Schwenkachse (78) verschwenkbar gelagert ist,
und daß die zwischen dem Träger (76) und dem Grundgestell
(12) vorgesehene Antriebseinrichtung eine von der
Schwenkachse (78) beabstandete pneumatische
Verstelleinrichtung (84) aufweist.
4. Kommssionierfahrzeug nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Träger (76) und dem Grundgestell (12)
eine Federeinrichtung (86) vorgesehen ist, die zur
pneumatischen Verstelleinrichtung (84) parallel
angeordnet ist.
5. Kommissionierfahrzeug nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die an der Führungsschiene (30) geführten
Führungsrollen (26) an einem Basisteil (28) gelagert
sind, das am Grundgestell (12) zwischen einer
Aktivstellung, in welcher die Führungsrollen (26) an der
Führungsschiene (30) anliegen, und einer Inaktivstellung,
in welcher die Führungsrollen (26) von der
Führungsschiene (30) entfernt sind, verschwenkbar ist.
6. Kommissionierfahrzeug nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Basisteil (28) eine Stromabnehmereinrichtung (38,
40) vorgesehen ist.
7. Kommissionierfahrzeug nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Basisteil (28) ein einen Inkrementalgeber
bildendes Rad (32) gelagert ist.
8. Kommissionierfahrzeug nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Basisteil (28) in der Aktivstellung mittels einer
Fixiereinrichtung (48) fixierbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944413897 DE4413897A1 (de) | 1994-04-21 | 1994-04-21 | Kommissionierfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944413897 DE4413897A1 (de) | 1994-04-21 | 1994-04-21 | Kommissionierfahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4413897A1 true DE4413897A1 (de) | 1995-10-26 |
Family
ID=6516057
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944413897 Withdrawn DE4413897A1 (de) | 1994-04-21 | 1994-04-21 | Kommissionierfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4413897A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005063607A2 (de) * | 2003-12-23 | 2005-07-14 | Michael Wolter | Kommissionierfahrzeug für ein lagersystem sowie lagersystem umfassend mindestens ein regal und mindestens ein kommissionierfahrzeug |
EP2835326A1 (de) * | 2013-08-05 | 2015-02-11 | Safelog GmbH | Kommissioniersystem mit koppelbaren auf einem Kommissionierfahrzeug Lagermodulen und Zugriffsüberwachungs- und Ortungsvorrichtungen |
-
1994
- 1994-04-21 DE DE19944413897 patent/DE4413897A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005063607A2 (de) * | 2003-12-23 | 2005-07-14 | Michael Wolter | Kommissionierfahrzeug für ein lagersystem sowie lagersystem umfassend mindestens ein regal und mindestens ein kommissionierfahrzeug |
WO2005063607A3 (de) * | 2003-12-23 | 2005-09-22 | Michael Wolter | Kommissionierfahrzeug für ein lagersystem sowie lagersystem umfassend mindestens ein regal und mindestens ein kommissionierfahrzeug |
EP2835326A1 (de) * | 2013-08-05 | 2015-02-11 | Safelog GmbH | Kommissioniersystem mit koppelbaren auf einem Kommissionierfahrzeug Lagermodulen und Zugriffsüberwachungs- und Ortungsvorrichtungen |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |