DE4413279A1 - Hydraulische Einrichtung - Google Patents
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- F15B15/08—Characterised by the construction of the motor unit
- F15B15/14—Characterised by the construction of the motor unit of the straight-cylinder type
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Description
Die Erfindung betrifft eine hydraulische Einrichtung mit
den Merkmalen des Anspruches 1.
Aus der Praxis sind Hydraulikzylinder bekannt, die nur in
einer Richtung Kraft ausüben können, meist in die Aus
schubrichtung der Kolbenstange. Einerseits haben solche
einfach wirkenden Hydraulikzylinder gegenüber doppelt
wirkenden Zylindern, die sowohl Zug- als auch Schubkräfte
ausüben können, den Vorteil, daß sie nur eine einzige
Druckmittelzuleitung benötigen. Andererseits sind einfach
wirkende Hydraulikzylinder entweder auf Aufwendungen be
schränkt, bei denen die Kolbenstange durch das Eigen
gewicht des angetriebenen Gegenstandes in ihre Ausgangs
lage zurückbewegt wird, oder für den Kolben muß eine Rück
holvorrichtung vorgesehen werden.
In dem Normblatt DIN 24 300 ist zum Beispiel ein einfach
wirkender Zylinder beschrieben, bei dem die Rückbewegung
des Kolbens mittels einer innerhalb des Zylinders an
geordneten Druckfeder erreicht wird. Die Druckfeder wird
beim Ausschieben der Kolbenstange zusammengedrückt und übt
auf den Kolben eine rücktreibende Kraft aus.
Hiervon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, eine hy
draulische Einrichtung zu schaffen, die eine Rückholvor
richtung umfaßt, die durch Gasdruck betätigt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine hydrau
lische Einrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1 ge
löst.
Bei der neuen hydraulischen Einrichtung ist der von einem
Gehäuse umschlossene Innenraum mittels eines bewegbaren
Kolbens in zwei Kammern unterteilt. Die erste der beiden
Kammern weist einen Anschluß für ein Druckmittel auf,
durch den sie be- und entlüftet wird. Die zweite Kammer
ist mit einem Behälter strömungsmäßig verbunden, der mit
unter Druck stehendem Gas gefüllt ist. Wird die erste Kam
mer mit Druckmittel belüftet, wird das Gas in der zweiten
Kammer weiter komprimiert. Wird die erste Kammer entlüf
tet, treibt das komprimierte Gas den Kolben wieder in
seine Ausgangslage zurück.
In einer Ausbildung des Gegenstandes der Erfindung ist der
mit Gas gefüllte Behälter innerhalb der zweiten Kammer
angeordnet, wobei es besonders vorteilhaft ist, wenn er
von einem Teil der zweiten Kammer gebildet ist. In diesem
Fall ist es zweckmäßig, wenn ein Anschlag die Bewegung des
Kolbens im Sinne einer Verkleinerung der zweiten Kammer
begrenzt, insbesondere wenn der Anschlag innerhalb der
zweiten Kammer angeordnet ist.
Bei einer besonders einfachen Konstruktion der erfin
dungsgemäßen hydraulischen Einrichtung bildet ein beidends
mit Endstücken verschlossenes Rohr das Gehäuse. Bei dieser
Ausbildung des Gegenstandes der Erfindung kann durch eine
Durchgangsbohrung in einem der Endstücke eine Kolbenstange
ragen, auf deren Ende ein Kolben befestigbar ist, der
gegen die Innenwand des Rohres abgedichtet ist. In diesem
Fall kann der oben genannte Anschlag vorteilhafterweise
durch ein rohrförmiges Distanzstück gebildet sein.
In einer Weiterbildung des Gegenstandes der Erfindung wird
die zweite Kammer durch einen innerhalb der Kolbenstange
verlaufenden Kanal mit dem unter Druck stehenden Gas be
füllt. Zu diesem Zweck trägt die Kolbenstange an ihrem in
den Außenraum ragenden Ende ein Rückschlagventil, das
diesen Kanal gasdicht verschließt. Bei dieser Ausbildung
kann die Füllung mit Gas besonders einfach erfolgen.
Der Druckmittelanschluß für die erste Kammer ist zweck
mäßigerweise in einem massiven Endstück angeordnet, um das
den Zylinder bildende Rohr nicht zu schwächen.
Damit der Kolben bei vollständig eingeschobener Kolben
stange die strömungsmäßige Verbindung zwischen der ersten
Kammer und dem Druckmittelanschluß nicht verschließen
kann, ist an dem betreffenden Endstück ein weiterer An
schlag vorgesehen, der die Einschubbewegung der Kolben
stange begrenzt. Besonders vorteilhaft ist es, diesen An
schlag mittels einer Ausnehmung in dem Endstück zu schaf
fen, so daß an die Innenwand der Zylinderkammer angrenz
end, ein ringförmiger Absatz entsteht, an dem der im
wesentlichen plane Kolben bei vollständig eingeschobener
Kolbenstange aufsteht. Mit der Ausnehmung wird erreicht,
daß schon zu Beginn der Ausschubbewegung der Druck des
Druckmittels nahezu auf die gesamte Kolbenfläche wirkt und
annähernd die maximale Kraftwirkung auf den Kolben erzielt
wird.
Mit Vorteil ist an dem massiven Endstück auch ein Element
angeordnet, beispielsweise eine Bohrung, das die Be
festigung des Hydraulikzylinders an einer Maschine oder
einem Maschinenelement ermöglicht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegen
standes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Hydraulikzylinder in
einem Längsschnitt und
Fig. 2 den Endbereich der Kolbenstange des Hydraulik
zylinders nach Fig. 1 in einem Längsschnitt und
in einem anderen Maßstab.
Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Hydraulikzylinder 1,
der ein zylindrisches Rohr 2 aufweist, das einen Zylinder
bildet, dessen Innenraum 3 von der Innenwand 4 des Rohres
2 begrenzt ist. Das Rohr 2 ist endseitig mit einem ersten
Endstück 6 und einem zweitens Endstück 7 verschlossen.
Durch eine Bohrung 8 in dem zweiten Endstück 7 ist eine
Kolbenstange 9 gesteckt, die an ihrem in den Zylinder
ragenden inneren Ende einen Kolben 11 trägt. Der Kolben 11
ist längsverschieblich abgedichtet in dem Rohr 2 geführt.
Der Innenraum 3 des Zylinders wird von dem Kolben 11 in
eine von der Kolbenstange 9 abliegende erste Zylinderkam
mer 12 und in eine kolbenstangenseitige zweite Zylinder
kammer 13 aufgeteilt. Die von der Kolbenstange 9 ablie
gende Oberfläche des Kolbens 11 ist im wesentlichen plan.
Das erste Endstück 6 ist ein massives zylindrisches Teil,
das einen ersten Abschnitt 14 und einen zweiten Abschnitt
15 aufweist. In den ersten Abschnitt 14, dessen Durchmes
ser so groß ist wie der Innendurchmesser des Rohres 2, ist
eine parallelflankige Nut 17 eingestochen, die einen
O-Ring 18 aufnimmt. Der Durchmesser des zweiten Abschnit
tes 15 ist so groß wie der Außendurchmesser des Rohres 2,
so daß zwischen dem ersten und dem zweiten Abschnitt 14,
15 an der Übergangsstelle ein Absatz 19 entsteht. Das End
stück 6 wird in ein Ende des Rohres 2 so weit eingesteckt,
bis die Wandung des Rohres 2 an dem Absatz 19 ansteht.
Durch eine in das Rohr 2 eingeprägte Sicke 21 ist das End
stück 6 formschlüssig gehaltert und mittels des O-Ringes
18 gegen die Innenwand 4 des Rohres 2 abgedichtet.
In dem Endstück 6 ist eine zentrische Sackbohrung 22 an
geordnet, die, aus dem Innenraum 3 des Zylinders kommend,
durch den ersten Abschnitt 14 hindurch bis in den zweiten
Abschnitt 15 reicht. Eine radiale Bohrung 23 im zweiten
Abschnitt 15 des Endstückes 6, deren Durchmesser sich zum
Zentrum des Endstückes 6 hin in zwei Stufen verjüngt,
trifft auf die Sackbohrung 22 und stellt mit ihr zusammen
eine durchgängige strömungsmäßige Verbindung zwischen der
von der Kolbenstange 9 abliegenden Zylinderkammer 12 und
dem Außenraum her. Die radiale Bohrung 23 ist im ersten an
den Außenraum grenzenden Abschnitt mit einem Gewinde 24
versehen und bildet einen Anschluß für eine Druckmittel
druckleitung. Im Endbereich des zweiten Abschnittes 15 des
Endstückes 6 befindet sich eine durchgängige Bohrung 25,
die zur Befestigung des Hydraulikzylinders dient.
In der der Zylinderkammer 12 zugewandten Stirnfläche 26
des Endstücks 6 ist eine flache Ausdrehung 27 angeordnet,
deren Durchmesser so groß ist, daß in der Nähe der Innen
wand 4 des Rohres 2 ein ringförmiger Absatz 28 entsteht.
Das zweite Endstück 7 besteht im wesentlichen aus einer
dicken Scheibe, in deren Außenumfang eine parallelflankige
Nut 29 zur Aufnahme eines O-Ringes 30 eingestochen ist.
Ebenso wie das erste Endstück 6 ist auch das zweite End
stück 7 durch eine in das Rohr 2 eingeprägte Sicke 31
formschlüssig gehaltert und gegenüber der Innenwand 4 des
Rohres 2 abgedichtet. Auf seiner äußeren Stirnseite 32
weist das zweite Endstück 7 eine Ausdrehung 33 auf, die
den Durchmesser der Durchgangsbohrung 8 vergrößert und so
tief ist, daß ein Abstreifer 34 in ihr Platz findet. Der
Abstreifer 34 entfernt beim Einschieben der Kolbenstange 9
Schmutzpartikel von ihrer Oberfläche. Im Inneren der kol
benstangenseitigen Zylinderkammer 13 befindet sich eine
Scheibe 35, die an dem zweiten Endstück 7 anliegt und eine
Durchgangsbohrung 36 für die Kolbenstange 9 aufweist. In
einer auf dem Außenumfang der Scheibe 35 umlaufenden Nut
37 mit rechteckigem Querschnitt ist ein Dichtungspaket 38
gehaltert, das die Kolbenstange 9 abdichtet.
Die Scheibe 35, die mit ihrer einen Seite an dem zweiten
Endstück 7 anliegt wird auf ihrer anderen Seite mittels
eines rohrförmigen Distanzstückes 39 festgelegt, das
wiederum durch eine in das äußere Rohr 2 und gleichzeitig
in das Distanzstück 39 eingeprägte Sicke 41 formschlüssig
gehaltert ist.
Der im wesentlichen scheibenförmige Kolben 11 trägt auf
der der Kolbenstange 9 zugewandten Seite einen zylindri
schen Ansatz 42, in den eine parallelflankige Nut 43 ein
gestochen ist. Die Kolbenstange 9 weist auf ihrem dem Kol
ben 11 zugewandten Ende eine Ausdrehung 44 auf, deren Ab
messungen bis auf ein geringes Spiel den Außenabmessungen
des Ansatzes 42 entsprechen und die den Ansatz 42 auf
nimmt. Durch eine in die Kolbenstange 9 eingeprägte Sicke
46 ist der Kolben 11 mit der Kolbenstange 9 formschlüssig
verbunden.
Der Kolben 11 trägt auf seinem Außenumfang zwei Nuten 46,
47, die jeweils ein Dichtungspaket 48, 49 Kammern, die den
Kolben 11 gegenüber der Innenwand 4 des Rohres 2 ver
schiebbar abdichten.
Die zylindrische, massive, mit dem Kolben 11 verbundene
Kolbenstange 9 weist eine zentrische Bohrung 51 auf, deren
Bohrungsgrund 52 in der Nähe der Übergangsstelle zwischen
dem Ansatz 42 und dem Kolben 11 liegt. Der Durchmesser der
Bohrung 51 ist so bemessen, daß die Stabilität der Kol
benstange 9 nicht beeinträchtigt wird. Im Bereich der
Sicke 46 weist die Kolbenstange 9 eine radiale Bohrung 53
auf, die eine strömungsmäßige Verbindung zwischen der Boh
rung 51 und der kolbenstangenseitigen Zylinderkammer 13
herstellt.
Auf den in den Außenraum ragenden Endbereich 54 der Kol
benstange 9 ist ein Gewinde 56 geschnitten, um die Kol
benstange 9 mit einer Maschine oder einem anzutreibenden
Maschinenelement zu verbinden. Im Inneren des Endbereiches
54 ist ein die Bohrung verschließendes Rückschlagventil 57
angeordnet, dessen Sperrichtung aus dem Inneren der Kol
benstange 9 in den Außenraum weist.
Fig. 2 zeigt das Rückschlagventil 57 aus Fig. 1 im Aus
schnitt und in einem anderen Maßstab. In dem Endbereich 54
der Kolbenstange 9 befindet sich eine zentrische Bohrung
58, deren Durchmesser sich in zwei Stufen auf den Durch
messer der zentrischen Bohrung 51 verjüngt, wodurch zwis
chen der ersten und zweiten Stufe 59, 61 ein ringförmiger
Absatz 62 entsteht. Die zweite Stufe 61 der Bohrung 58 ist
mit einem Gewinde 63 versehen, in das ein zylindrischer
Körper 64 eingeschraubt ist, der den Ventilkörper des
Rückschlagventils 57 bildet. Der Ventilkörper 64 weist
zwei Abschnitte mit unterschiedlichen Durchmessern auf, so
daß eine Ringschulter 66 entsteht. Mit der Ringschulter 66
preßt der Ventilkörper 64 eine Dichtung 67 auf den ring
förmigen Absatz 62 und dichtet auf diese Weise den Ven
tilkörper 64 gegen die Bohrung 58 ab. Ein durchgängiger
Kanal 68 in dem Ventilkörper 64 erweitert sich im Inneren
zu einer zylindrischen Kammer 69, in der sich ein Ventil
verschlußteil 71 frei bewegen kann.
Herrscht an der Mündung 72 des Kanals 68 ein höherer Druck
als in der Kammer 69, wird das Ventilverschlußteil 71 von
seinem Ventilsitz 73 abgehoben und gibt eine strömungsmäß
ige Verbindung durch den Kanal 68 frei. Bei umgekehrten
Druckverhältnissen wird das Ventilverschlußteil 71 auf den
Ventilsitz 73 gepreßt und verschließt den Kanal 68 gas
dicht.
Der Hydraulikzylinder wird drucklos zusammengebaut und
danach mit einem unter Druck stehenden Gas, vorzugsweise
Stickstoff, befüllt. Das Gas strömt durch den Kanal 68 des
Ventils 57, durch die zentrale Bohrung 51 und die radiale
Bohrung 53 in die kolbenstangenseitige Zylinderkammer 13,
bis dort ein Druck von etwa 10 bar herrscht. Nachdem das
Gas eingefüllt ist, verschließt das Rückschlagventil 57
das Gasvolumen. Schon während des Füllvorganges verschiebt
sich der Kolben 11 unter der Wirkung des Gasdruckes, bis
er an dem ringförmigen Absatz 28 des Endstückes 6 anliegt.
Um den Hydraulikzylinder betriebsbereit zu machen, muß nur
noch der Druckmittelanschluß mit einer Hydraulikleitung
verbunden werden.
Der insoweit beschriebene Hydraulikzylinder funktioniert
in der Weise, daß unter Druck stehendes Druckmittel durch
den Druckmittelanschluß in die von der Kolbenstange 9 ab
liegende Zylinderkammer 12 strömt und eine Kraft auf den
an dem ringförmigen Absatz 28 anstehenden Kolben 11 aus
übt. Die Ausdrehung 27 in dem Endstück gewährleistet, daß
der Öldruck schon zu Beginn der Bewegung der Kolbenstange
9 fast auf die gesamte Fläche des Kolbens 11 wirkt, so daß
näherungsweise die größtmögliche Kraft auf den Kolben 11
ausgeübt wird.
Diese Kraft bewirkt eine Ausschubbewegung der Kolbenstange
9, die abgeschlossen ist, wenn kein weiteres Druckmittel
in die Zylinderkammer 12 gepreßt wird oder wenn der Kolben
11 an dem Bund des Distanzstückes 39 ansteht, der einen
Anschlag für die Ausschubbewegung der Kolbenstange 9 bil
det.
Wird der Druckmittelanschluß drucklos geschaltet, d. h.
steht der Druckmittelanschluß nicht unter einem Überdruck,
vollzieht die Kolbenstange 9 unter der Wirkung des unter
Druck stehenden Gases in der kolbenstangenseitigen Zylin
derkammer 13 eine Einzugbewegung. Die Einzugbewegung der
Kolbenstange 9 ist beendet, wenn der Kolben 11 an der
ringförmiger Absatz 28 des Endstück 6 ansteht. Auf diese
Weise wirkt das unter Druck stehende, eingeschlossene Gas
als Rückholvorrichtung für die Kolbenstange 9.
Bei der Ausschubbewegung der Kolbenstange 9 steigt der
Druck des in der Zylinderkammer 13 eingeschlossenen Gases
immer weiter an, bis der Kolben 11 am Bund des Distanz
stückes 39 anstößt. In dieser Stellung wird der maximale
Gasdruck in der Zylinderkammer 13 erreicht, der bei gege
benem, dem Gas zur Verfügung stehenden Volumen durch den
anfänglichen Fülldruck des Gases und die Länge des rohr
förmigen Distanzstückes 39 bestimmt ist. Das Distanzstück 39
gewährleistet somit, daß ein festgelegter maximaler
Gasdruck nie überschritten wird, wodurch eine Beschädigung
der Dichtungspakete 38, 48, 49 durch Überdruck aus
geschlossen wird.
Die auf die Kolbenstange 9 wirkende rücktreibende Kraft
ist von konstanten geometrischen Abmessungen und dem ver
änderlichen in der kolbenstangenseitigen Zylinderkammer 13
herrschenden Druck bestimmt.
Die Stärke der rücktreibenden Kraft wird bei gegebenem
Zylinderdurchmesser und bei gegebener Ausschublänge der
Kolbenstange durch folgende Maßnahmen festgelegt: Die Höhe
des Druckes der Gasfüllung in der kolbenstangenseitigen
Zylinderkammer 13 bestimmt den minimalen Wert der rück
treibenden Kraft, die bei vollständig eingeschobener Kol
benstange 9 vorliegt. Durch den Fülldruck des Gases und
durch die Länge des Distanzstückes 39, das die Größe des
bei vollständig ausgeschobener Kolbenstange 9 verbleiben
den Gasvolumens in der kolbenstangenseitigen Zylinderkam
mer 13 definiert, ist der Maximalwert der rücktreibenden
Kraft bestimmt. Der maximale Wert der rücktreibenden Kraft
wird am Ende der Ausschubbewegung der Kolbenstange 9 er
reicht.
Die im Ausführungsbeispiel erläuterte Erfindung ist nicht
auf Linearzylinder beschränkt, sondern kann ohne weitere
erfinderische Tätigkeit auch auf sogenannte Schwenkmotoren
übertragen werden.
Claims (16)
1. Hydraulische Einrichtung (1),
mit einem einen Innenraum (3) umschließenden Gehäuse (2)
mit einem in dem Innenraum (3) bewegbaren Kolben (11), der in dem Innenraum (3) zwei Kammern (12, 13) abgrenzt,
mit einem Anschluß (24) für ein Fluid durch den die erste Kammer (12) be- und entlüftet werden kann und
mit einem Behälter, der mit der zweiten Kammer (13) strömungsmäßig verbunden ist und mit unter Druck stehendem Gas gefüllt ist.
mit einem einen Innenraum (3) umschließenden Gehäuse (2)
mit einem in dem Innenraum (3) bewegbaren Kolben (11), der in dem Innenraum (3) zwei Kammern (12, 13) abgrenzt,
mit einem Anschluß (24) für ein Fluid durch den die erste Kammer (12) be- und entlüftet werden kann und
mit einem Behälter, der mit der zweiten Kammer (13) strömungsmäßig verbunden ist und mit unter Druck stehendem Gas gefüllt ist.
2. Hydraulische Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Behälter innerhalb der zwei
ten Kammer (13) angeordnet ist.
3. Hydraulische Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweiten Kammer (13) den Be
hälter umfaßt.
4. Hydraulische Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein, die Bewegung des Kolbens
(11) im Sinne einer Verkleinerung der zweiten Kammer
(13), begrenzender Anschlag (39) vorgesehen ist.
5. Hydraulische Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anschlag (39) innerhalb der
zweiten Kammer (13) angeordnet ist.
6. Hydraulische Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) von einem zylin
drischen Rohr (2) gebildet ist, dessen Innenwand (4)
den zylindrischen Innenraum (3) begrenzt und das
beidends mit einem ersten und mit einem zweiten End
stück (6, 7) verschlossen ist.
7. Hydraulische Einrichtung nach Anspruch 5 und 6, da
durch gekennzeichnet, daß der Anschlag (39) durch ein
rohrförmiges Teil (39) gebildet ist.
8. Hydraulische Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Kolbenstange (9) mit einem
Ende durch eine Durchgangsbohrung (8) eines End
stückes (7) in den Innenraum (3) ragt.
9. Hydraulische Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kolben (11) an dem in den
Innenraum (3) ragenden Ende der Kolbenstange (9) be
festigt ist und gegen die Innenwand (4) des Rohres
(2) längsverschieblich abgedichtet ist.
10. Hydraulische Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß innerhalb der Kolbenstange (9)
ein Kanal (51) verläuft, der die zweite Kammer (13)
strömungsmäßig mit dem Außenraum verbindet.
11. Hydraulische Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kanal (51) mit einem Rück
schlagventil (57) verschließbar ist.
12. Hydraulische Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anschluß (24) für das Fluid
in dem ersten Endstück (6) angeordnet ist.
13. Hydraulische Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kolben (11) den Anschluß (24)
nicht verschließen kann.
14. Hydraulische Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein, die Bewegung des Kolbens
(11) im Sinne einer Vergrößerung der zweiten Kammer
(13), begrenzender Anschlag (28) vorgesehen ist.
15. Hydraulische Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste Endstück (6) eine dem
Kolben (11) zugewandte Ausnehmung (27) aufweist.
16. Hydraulische Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste Endstück (6) ein Ele
ment (25) zur Befestigung der hydraulischen Einrich
tung aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4413279A DE4413279A1 (de) | 1994-04-16 | 1994-04-16 | Hydraulische Einrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4413279A DE4413279A1 (de) | 1994-04-16 | 1994-04-16 | Hydraulische Einrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4413279A1 true DE4413279A1 (de) | 1995-10-19 |
Family
ID=6515655
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4413279A Ceased DE4413279A1 (de) | 1994-04-16 | 1994-04-16 | Hydraulische Einrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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