DE4413063A1 - Verfahren zum Einbringen von Sitzen in eine Kraftfahrzeugkarosserie und Robotergreifeinheit zum Einspannen des Sitzes - Google Patents
Verfahren zum Einbringen von Sitzen in eine Kraftfahrzeugkarosserie und Robotergreifeinheit zum Einspannen des SitzesInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einbrin
gen eines Fahrzeugsitzes in eine Kraftfahrzeugkarosserie und
eine Robotergreifeinheit zum Einspannen des Fahrzeugsitzes.
Eine Robotergreifeinheit zum Einspannen eines Fahrzeugsitzes
ist z. B. in der ungeprüft veröffentlichten japanischen Patent
schrift Kokai Nr. 62-218,289 offenbart. Wie in Fig. 12 gezeigt
ist, weist die Robotergreifeinheit eine Kolbenstange 102 und
einem Klemmarm 103 auf, wobei die Kolbenstange so aufgebaut
ist, daß sie an der oberen vorderen Fläche einer Sitzlehne 101
angrenzt, um den oberen vorderen Abschnitt davon festzuklem
men, und wobei der Klemmarm 103 so ausgelegt ist, daß er an
der oberen hinteren Fläche der Sitzlehne 101 anliegt, um den
oberen hinteren Teil davon festzuklemmen. Die Robotergreifein
heit ist mit einem Sitzlehnenhaltesystem 104 versehen, welches
wiederum so aufgebaut ist, daß es die Sitzlehne 101 an ihren
widerlagerstellen drückt und hält. Der Klemmarm 103 ist vorge
sehen, ,im die Rückseite der Sitzlehne 101 derart zu drücken,
daß er sich um einen oberen Abschnitt der Sitzlehne 101 zu
ihrem hinteren Teil dreht.
Die Robotergreifeinheit ist außerdem mit einem Sitzkissenklemm
system 108 zum Festklemmen eines vorderen Abschnitts eines
Sitzkissens 105 versehen. Das Sitzkissenklemmsystem 108 umfaßt
einen Klemmhebel 106 zum Drücken eines vorderen oberen Teils
des Sitzkissens 105 und einen Klemmarm 107, der an einem vorde
ren unteren Abschnitt davon anliegt.
Zusätzlich weist die Robotergreifeinheit ein Stützsystem 109
zum Abstützen eines Bodenabschnitts der Sitzlehne 101 auf. Das
Stützsystem 109 ist so aufgebaut, daß es sich in einen Spalt
drehen kann, der zwischen den Hauptteilen der Sitzlehne 101
und des Sitzkissens 105 ausgebildet ist.
Die Anordnung der Robotergreifeinheit ermöglicht es, daß das
Stützsystem 109 den Fahrzeugsitz in den Innenraum der Kraft
fahrtzeugkarosserie transportieren kann, während sie den Fahr
zeugsitz festsitzend einspannt, und daß dieses einfach aus
dessen Innenraum abtransportiert werden kann, nachdem der
Fahrzeugsitz in dem Innenraum abgeladen worden ist.
Die in der früheren Patentveröffentlichung offenbarte Roboter
greifeinheit ist so aufgebaut, daß sie sich um den oberen Teil
der Sitzlehne 101 zu derem hinteren Teil dreht und die Rücksei
te der Sitzlehne 101 drückt und hält. Diese Anordnung weist
aber den Nachteil auf, daß ihre Verwendung auf spezielle Kraft
fahrzeugmodelle beschränkt ist, weil es vor allem dann schwie
rig ist, den Klemmarm 103 aus dem Innenraum der Kraftfahrzeug
karosserie zu entfernen oder abzutransportieren, wenn eine
Kraftfahrzeugkarosserie ein niedriges Dach aufweist.
Die Robotergreifeinheit stößt außerdem auf die Schwierigkeit,
den Klemmarm 107 aus dem Innenraum der Kraftfahrzeugkarosserie
zu entfernen, wenn vor dem Sitzkissen 105 kein großer Raum zur
Verfügung steht, weil die Robotergreifeinheit so aufgebaut
ist, daß sie das Sitzkissen 105 von dessen vorderem Abschnitt
her einspannt.
Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, ein Verfahren zum
Einbringen eines Fahrzeugsitzes in eine Kraftfahrzeugkarosse
rie vorzusehen, das so ausgelegt ist, daß es ein Ladesystem
aufweist, das auf einfache Art und Weise aus einem Innenraum
der Kraftfahrzeugkarosserie entfernt oder abtransportiert
werden kann, nachdem der Fahrzeugsitz in dem Innenraum davon
abgeladen worden ist, selbst wenn die Kraftfahrzeugkarosserie
von einem Modell oder einem Typ ist, bei dem das Dach niedrig
ist oder das keinen breiten Raum vor dem Sitzkissen aufweist.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin,
eine Robotergreifeinheit vorzusehen, mit der der Fahrzeugsitz
sicher eingespannt werden kann.
Zur Lösung der oben beschriebenen Aufgabe besteht die vorlie
gende Erfindung aus einem Verfahren zum Einbringen eines Fahr
zeugsitzes, der eine Sitzlehne und ein Sitzkissen (unterer
Teil des Sitzes mit der Sitzfläche) umfaßt, in einen Innenraum
einer Kraftfahrzeugkarosserie, indem der Fahrzeugsitz von
einer Robotergreifeinheit eingespannt wird, wobei der Fahrzeug
sitz durch die Robotergreifeinheit in die Kraftfahrzeugkaros
serie eingebracht wird, indem eine Halteeinrichtung, die sich
in der Robotergreifeinheit befindet, von der Seite eines vorde
ren Raumes her, der an einem vorderen Abschnitt der Sitzlehne
gebildet ist, in einen Spalt eingeführt wird, der zwischen der
Sitzlehne und dem Sitzkissen ausgebildet ist, und ein Bodenab
schnitt der Sitzlehne von ihrem vorderen Abschnitt und hinte
ren Abschnitt aus jeweils von vorderen und hinteren Gelenkver
bindungsabschnitten, die sich in der Klemmeinrichtung befin
den, festgeklemmt wird.
Der Fahrzeugsitz wird von der Halteeinrichtung eingespannt,
indem die Halteeinrichtung in den Spalt eingeführt wird, der
zwischen der Sitzlehne und dem Sitzkissen ausgebildet ist, und
indem die Sitzlehne an drei Stellen, d. h. an ihrem Bodenab
schnitt, an ihrem unteren vorderen Abschnitt und an ihrem
unteren hinteren Abschnitt festgehalten wird. Durch diese
Ausführung der Halteeinrichtung kann der Fahrzeugsitz sicher
gehalten werden.
Diese Anordnung erlaubt es der Halteeinrichtung, daß sie in
den Spalt, der dazwischen ausgebildet ist, nur von dem vorde
ren Raum aus eingeführt wird, der vor der Sitzlehne und über
dem Sitzkissen gebildet ist. Folglich kann die Halteeinrich
tung problemlos aus dem Innenraum der Kraftfahrzeugkarosserie
entfernt oder abtransportiert werden, selbst wenn die Kraft
fahrzeugkarosserie ein niedriges Dach hat oder vor dem Sitzkis
sen nicht viel Platz vorhanden ist.
Zur Lösung der weiteren Aufgabe dieser Erfindung umfaßt die
Robotergreifeinheit eine Halteeinrichtung, die so angeordnet
ist, daß sie in einen Spalt eingeführt werden kann, der zwi
schen der Sitzlehne und dem Sitzkissen ausgebildet ist, vorde
re und hintere Gelenkverbindungseinrichtungen, die sich in der
Halteeinrichtung zum Drücken und Festklemmen eines unteren
Endabschnitts der Sitzlehne von ihrem vorderen und hinteren
Abschnitt aus befinden, und eine Antriebseinrichtung zum An
treiben der vorderen und hinteren Gelenkverbindungseinrichtun
gen.
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfin
dung werden im Laufe der Beschreibung der bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiele deutlich, die im folgenden unter Bezugnahme auf
die beigefügten Zeichnungen gegeben wird. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht, die den Zustand zeigt, bei dem
eine Sitzlehne mit einer Robotergreifeinheit gemäß
einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
gehalten wird,
Fig. 2 eine Vorderansicht der in Fig. 1 gezeigten Darstel
lung von links,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 gezeigte Darstel
lung von oben,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines wesentlichen Abschnitts
eines Haltesystems zum Halten des unteren Endab
schnitts der Sitzlehne,
Fig. 5 eine Ansicht, die den Zustand zeigt, bei dem sich
die Gelenkverbindungseinrichtung, die in dem Haltesy
stem vorgesehen ist, in einer Ruhelage befindet,
Fig. 6 eine Ansicht, die den Zustand zeigt, bei dem sich
die in dem Haltesystem vorhandene Gelenkverbindungs
einrichtung in einer aufrechten Lage befindet,
Fig. 7 eine Draufsicht auf das Haltesystem,
Fig. 8 eine Querschnittsansicht entlang der Linie X8-X8
nach Fig. 7,
Fig. 9 eine Draufsicht auf eine Kraftfahrzeugmontagestraße,
die ein Fördermittel zum Transportieren von Kraft
fahrzeugkarosserien, ein Fördermittel zum Transpor
tieren von Fahrzeugsitzen, und Roboter umfaßt,
Fig. 10 eine Vorderansicht der Kraftfahrzeugkarosseriemonta
gestraße, die das Fördermittel zum Transportieren
der Kraftfahrzeugkarosserien, das Fördermittel zum
Transportieren der Fahrzeugsitze, und die Roboter
umfaßt,
Fig. 11 eine Vorderansicht eines Hauptabschnitts von Fig.
10, und
Fig. 12 eine Seitenansicht, die eine herkömmliche Vorrich
tung zum Aufbringen von Fahrzeugsitzen veranschau
licht.
Die vorliegende Erfindung wird nun genauer anhand von Beispie
len unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrie
ben.
Wie in den Fig. 9 bis 11 gezeigt ist, umfaßt die Kraftfahrzeug
karosseriemontagestraße einen Roboter 1, ein Kraftfahrzeugka
rosserie-Fördermittel 2 zum Transportieren der Kraftfahrzeugka
rosserien 3, und ein Sitz-Fördermittel 4 zum Transportieren
der Fahrzeugsitze 5. Das Sitz-Fördermittel 4 dient zum Beför
dern der Vordersitze und befindet sich auf der linken sowie
auch auf der rechten Seite des Kraftfahrzeugkarosserie-Förder
bandes, wobei eines die Vordersitze für die Fahrer und das
andere die Vordersitze für die Fahrzeuginsassen, die neben den
Fahrern sitzen, also für die Beifahrer befördert.
Der Vordersitz 5 umfaßt eine Sitzlehne 14 und ein Sitzkissen
15, und er wird so transportiert, daß sich die Sitzlehne 14
senkrecht und das Sitzkissen 15 fast waagerecht erstrecken,
d. h. er wird in einer Lage transportiert, in der er so, wie er
ist, in die Kraftfahrzeugkarosserie 3 geladen wird. Anderer
seits wird die Kraftfahrzeugkarosserie 3 so befördert, daß
ihre Vorderseite nach vorne gerichtet ist, d. h. in der Rich
tung ausgerichtet ist, in der das Kraftfahrzeugkarosserie-För
dermittel 2 läuft. Ebenso wird der Fahrzeugsitz 5 derart trans
portiert, daß seine Vorderseite nach vorne gerichtet ist, d. h.
in der Richtung ausgerichtet ist, in der das Sitz-Fördermittel
4 läuft.
Der Roboter 1 ist in der Art und Weise angeordnet, die im
folgenden beschrieben wird, nämlich derart, daß er den Fahr
zeugsitz 5, der durch das und auf dem Sitz-Fördermittel 4
transportiert wird, einspannt, und er transportiert und hält
den Fahrzeugsitz 5 in eine vorbestimmte Lage des Innenraums
der Kraftfahrzeugkarosserie 3, die durch das und auf dem Kraft
fahrzeugkarosserie-Fördermittel 2 transportiert wird. Wenn der
Fahrzeugsitz 4 auf sowohl den linken als auch den rechten
Seiten des Innenraums der Kraftfahrzeugkarosserie angebracht
wird, ist der Roboter 1 jeweils auf jeder der linken und rech
ten Seiten des Kraftfahrzeugkarosserie-Fördermittels 2 angeord
net. Der Roboter umfaßt einen Hauptkörper 7, der auf einer
Basis 6 montiert ist, die sich außerhalb jedes der linken und
rechten Sitz-Fördermittel 4 befindet, einen Arm, der sich
ausgehend von dem Hauptkörper 7 erstreckt, und eine Greifein
heit (Robotergreifeinheit) 9, die an einem oberen Ende eines
Arms 8 angebracht ist. Der Arm 8 wiederum umfaßt einen Basis
armabschnitt 8a und einen Endarmabschnitt 8b, die miteinander
derart verbunden sind, daß sie vertikal verschwenkt werden
können. Der Basisarmabschnitt 8a ist derart an dem Hauptkörper
7 angebracht, daß er vertikal verschwenkt werden kann, und die
Robotergreifeinheit 9 ist an einem oberen Abschnitt des Endarm
abschnitts Sb angebracht. Mit dieser Anordnung wird der Fahr
zeugsitz 5 durch die Schwenkbewegung der Armabschnitte 8a und
8b und die Versetzung der Robotergreifeinheit 9 in den Innen
raum der Kraftfahrzeugkarosserie 3 transportiert.
Die Robotergreifeinheit 9 umfaßt eine Referenzpositionssteuer
einheit 10, eine Halteeinheit 11 zum Halten und Einspannen des
Fahrzeugsitzes 5 und einen Verbindungsarm 12 zum Verbinden der
Referenzpositionssteuereinheit 10 mit der Halteeinheit 11.
Im folgenden wird nun eine Beschreibung der Einzelheiten der
Referenzpositionssteuereinheit 10 unter Bezugnahme auf die
Fig. 1 bis 3 gegeben.
Die Referenzpositionssteuereinheit 10 weist eine Schwebestruk
tur bzw. Schwimmstruktur (floating structure) auf, so daß die
Halteeinheit 11 durch den Verbindungsarm 12 mit dem Endarmab
schnitt 8b in einer schwebend oder schwimmend gehaltenen Art
und Weise oder in einer herunterhängenden Lage verbunden ist.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Referenzpositionsteuer
einheit 10 so angeordnet., daß sie in drei Dimensionen bewegt
werden kann, d. h. in der Längsrichtung (in der Richtung, die
in den Zeichnungen mit dem Bezugssymbol "X-X" gekennzeichnet
ist), in der Querrichtung (in der Richtung, die in den Zeich
nungen mit dem Bezugssymbol "Y-Y" gekennzeichnet ist), und in
der vertikalen Richtung (in der Richtung, die in den Zeichnun
gen mit dem Bezugssymbol "Z-Z" gekennzeichnet ist).
Die Referenzpositionssteuereinheit 10 weist eine Basis 22 und
eine bewegliche Einheit 25 auf, die sich unter der Basis 22
befindet. Die Basis 22 ist an dem Endarmabschnitt 8b des Arms
8 angebracht. Auf der Bodenfläche der Basis 22 sind linke und
rechte Schienen 21 angeordnet, die sich in der Querrichtung
erstrecken. Jede der Schienen 21 trägt eine Führung 23 derart,
daß diese in der Querrichtung durch die und unter der jeweili
gen Schiene 21 gleiten kann. An der Oberfläche der beweglichen
Einheit 25 sind Schienen 24 angeordnet, die sich in der Längs
richtung erstrecken, und jede der Schienen 24 hält die Führung
23 dahingehend, daß diese in der Längsrichtung durch die und
auf der jeweiligen Schiene 24 gleiten kann.
An einer vertikalen Wand 40 der beweglichen Einheit 25 auf der
Seite des Verbindungsarms 21 sind Schienen 27 angeordnet, die
dich in der vertikalen Richtung erstrecken. Andererseits ist
auf dem Seitenendabschnitt der vertikalen Wand 40 eine Verbin
dungsplatte 29 angeordnet, und eine Führung 28, die einstückig
mit der Verbindungsplatte 29 gehalten wird, ist außerdem der
art von der Schiene 27 gehalten, daß sie gleiten kann.
Jede der Schienen 21, 24 und 27 und jede der Führungen 23 und
28 tragen den Verbindungsarm 12 und die Halteeinheit 11 durch
die Referenzpositionssteuereinheit 10 in einer herunterhängen
den Lage derart, daß sie in drei Dimensionen bewegt werden
können, d. h. in der Längsrichtung, in der Querrichtung und in
der vertikalen Richtung hinsichtlich des Endarmabschnitts 8b
des Arms 8.
Für die Rückführung des Verbindungsarms 12 in seine vorbestimm
ten Referenzpositionen hinsichtlich des Endarmabschnitts 8b
sind Zylinder vorgesehen. Genauer gesagt ist ein Zylinder 30
zur Rückführung des Verbindungsarms 12 in seine vorbestimmte
Längsreferenzposition hinsichtlich des Endarmabschnitts 8b,
zwei Zylinder 34 zu seiner Rückführung in seine vorbestimmte
Querreferenzposition hinsichtlich des Endarmabschnitts 8b und
zwei Zylinder 37 und 38 angeordnet, um diesen in seine vorbe
stimmte vertikale Referenzposition hinsichtlich des Endarmab
schnitts 8b zurückzuführen.
Der Zylinder 30 für die Rückführung des Verbindungsarms 12 in
seine vorbestimmte Längsreferenzposition ist an einem Gestell
31 angebracht, das sich auf der Oberfläche der Basis 22 befin
det und ausgehend davon nach oben vorsteht. Eine Spitze einer
Stange 32 des Zylinders 30 ist vorgesehen, die eine Platte 33
drücken kann, die von einer oberen Platte 26 der beweglichen
Einheit 25 vorsteht. Die Lage, in der die Platte 33 an einer
Öffnungskante (einem Anschlagabschnitt) 22a der Basis 22 an
stößt, wird als die vorbestimmte Längsreferenzposition bezeich
net.
Die beiden Zylinder 34 zum Zurückführen des Verbindungsarm 12
in seine Querreferenzposition sind koaxial auf der oberen
Platte 26 der beweglichen Einheit 25 angeordnet. Zwischen den
jeweiligen Stangen 35 der beiden Zylinder 34, die sich in
einer in Längsrichtung beabstandeten Beziehung befinden, ist
eine Platte 46 angeordnet, die auf der Bodenfläche der Basis
22 montiert ist. Die Lage, in der ein Paar der Stangen 35, die
auf eine vorbestimmte Länge ausgefahren sind, die Platte 46
festklemmen, während sie diese vertikal drücken, wird als die
vorbestimmte Querreferenzposition bezeichnet.
Die Zylinder 37 und 38 zum zurückführen des Verbindungsarms 12
in seine vertikale Referenzposition befinden sich in einer
vertikal beabstandeten Beziehung. Der Zylinder 37 ist an der
Bodenfläche der oberen Platte 26 angebracht, und der Zylinder
38 wird von einer unteren horizontalen Platte 39 der bewegli
chen Einheit 25 gehalten. Zwischen der Stange 43 des Zylinders
37 und der Stange 44 des Zylinder 38 befindet sich eine Platte
41, die sich ausgehend von der Verbindungsplatte 29 erstreckt,
die integral mit dem Verbindungsarm 12 ausgebildet ist. Die
Lage, in der ein Paar der Stangen 43 und 44, die jeweils auf
ihre vorbestimmte Länge ausgefahren sind, die Platte 41 fest
klemmen, während sie diese drücken, wird als die vertikale
Referenzposition bezeichnet.
Der Verbindungsarm 12 mit der damit verbundenen Halteeinheit
11 ist so schwer, daß die Halteeinheit 11 zusätzlich zu den
Zylindern 37 und 38 für die Rückführung desselben in seine
vertikale Referenzposition noch mit einem großen Ausgleichs-
(Balancier-)Zylinder 36 zum Abstützen des Verbindungsarms 12
von unten her versehen ist. Der Ausgleichs-(Balancier-)Zylin
der 36 ist an der unteren horizontalen Platte 39 angebracht,
und eine Stange 42 des Ausgleichs-(Balancier-)Zylinders 36 ist
so angeordnet, daß sie die Platte 41 von unten her abstützt.
Jeder der Zylinder 30, 34, 36, 37 und 38 kann als Präzisions
steuerzylinder ausgebildet sein.
Im folgenden werden die Einzelheiten der Malteeinheit 11 be
schrieben. Die Halteeinheit 11 umfaßt einen Halteabschnitt 50,
der in einen Spalt eingeführt wird, der zwischen der Sitzlehne
14 und dem Sitzkissen 15 ausgebildet ist, eine Klemmeinheit 13
zum Einspannen der linken und rechten Endseiten der Sitzlehne
14, und einen Sitzlehnenstützabschnitt 80 zum Abstützen der
Vorderseite der Sitzlehne 14 in einem gedrückten Zustand.
Wie in den Fig. 4 bis 8 gezeigt ist, wird der Halteabschnitt
50 von einer Verbindungsplatte 53 integral mit dem Verbindungs
arm 12 getragen. Eine Basis 54 ist einstückig mit der Verbin
dungsplatte 53 ausgebildet, und linke und rechte auskragende
Plattenfortsätze 60 stehen ausgehend davon vor. Jeder der
auskragenden Plattenfortsätze 60 ist integral mit einer Verlän
gerungsplatte 64 vorgesehen, und ein vorderer Greifer 59 ist
schwenkbar an jedem der auskragenden Plattenfortsätze 60 durch
eine Welle 61 angebracht, die sich in der Längsrichtung er
streckt. An der Verlängerungsplatte 64 ist schwenkbar ein
hinterer Greifer 63 durch eine Welle 65 angebracht, die sich
in der Querrichtung erstreckt. Alle vorderen und hinteren
Greifer 59 und 63 sind miteinander durch eine Welle 62 schwenk
bar verbunden, die sich in der Querrichtung erstreckt. Die
vorderen und hinteren Greifer 59 und 63 bilden die Gelenkver
bindungsabschnitte.
Der vordere Greifer 59 weist im allgemeinen eine "<"-Form auf
und kann zusammen mit dem hinteren Greifer 63 eine Ruhelage
und eine aufrechte Position einnehmen. Die vorderen und hinte
ren Greifer 59 und 63 weisen in der Ruhelage eine Form auf,
die sich im allgemeinen ausgehend von einem halben Abschnitt
des vorderen Greifers 59 geradlinig zu dem hinteren Greifer 63
erstreckt, wie in Fig. 5 gezeigt ist, um eine leichte Einfüh
rung der vorderen und hinteren Greifer 59 und 63 in den Spalt
zu erlauben, der zwischen der Sitzlehne 14 und dem Sitzkissen
15 ausgebildet ist. Andererseits weisen die vorderen und hinte
ren Greifer 59 und 63 in der aufrechten Lage eine wie in Fig.
6 gezeigte Form auf, bei der jeder ihrer Endabschnitte auf den
Seiten gegenüber der Welle 62 nach oben gedreht ist.
Die vorderen und hinteren Greifer 59 und 63 sind in der auf
rechten Lage so angeordnet, daß sie den Bodenabschnitt der
Sitzlehne 14 jeweils ausgehend von und an deren vorderen und
hinteren Endabschnitten festklemmen. In dem Bodenabschnitt der
Sitzlehne 14 befinden sich Rahmen 68 und 69, die sich jeweils
in der Querrichtung erstrecken, d. h. die sich jeweils in der
Richtung erstrecken, die parallel zu der Breite der Sitzlehne
14 verläuft, um so der äußeren Kraft zu widerstehen, die von
den vorderen und hinteren Greifer 59 und 63 auferlegt wird.
Der vordere Greifer 59 ist mit einem in etwa rechteckigen Loch
61a versehen, das sich horizontal erstreckt und durch das die
Welle 61 angeordnet ist, und das Loch 61a dient dazu, eine
Veränderung in der Ausdehnung zwischen der Ruhelage und der
aufrechten Lage der vorderen und hinteren Greifer 59 und 63 zu
absorbieren.
Wie vor allem in Fig. 4 gezeigt ist, wechseln die vorderen und
hinteren Greifer 59 und 63 ihre Positionen zwischen der Ruhe
lage und der aufrechten Lage mit Hilfe eines Luftzylinders 55,
der schwenkbar an der Befestigungsplatte 66 angebracht ist,
die ausgehend von der Basis 54 vorsteht. Ein Spitzenabschnitt
einer Stange 56 des Luftzylinders 55 greift in ein Verbindungs
element 57 ein, und die Stange 56 ist an dem Verbindungsele
ment 57 durch eine Mutter 67 befestigt. Das Verbindungselement
57 ist außerdem schwenkbar mit einem vorderen Endabschnitt des
vorderen Greifers 59 durch eine Welle 58 verbunden, die sich
in der Querrichtung erstreckt. Diese Anordnung ermöglicht es
dem vorderen Greifer 59, zusammen mit dem hinteren Greifer 63
die Ruhelage einzunehmen, wenn der Luftzylinder 55 zusammenge
zogen wird. Andererseits ermöglicht sie, daß der vordere Grei
fer 59 die aufrechte Lage zusammen mit dem hinteren Greifer 63
einnehmen kann, wenn der Luftzylinder 55 verlängert (ausgefah
ren) wird.
Die Klemmeinheit 13 befindet sich oberhalb des Halteabschnitts
50. Wie in den Fig. 1 bis 3 gezeigt ist, umfaßt die Klemmein
heit 13 einen Klemmabschnitt 70, der als eine Klemmeinrichtung
zum Einspannen der linken und rechten Seiten der Sitzlehne 14
wirkt, einen Sitzlehnenstützabschnitt 80 zum Abstützen der
Sitzlehne 14 ausgehend von ihrer Vorderseite, und jeweils
obere und untere Schalteinheiten 92 und 98 zur Erfassung der
Tiefe der Einführung des Halteabschnitts 50 in die Vorder
fläche der Sitzlehne 14 durch den und in den Spalt, der zwi
schen der Sitzlehne 14 und dem Sitzkissen 15 gebildet ist.
Der Klemmabschnitt 70 umfaßt einen Hauptkörper 71, der aus
einem im allgemeinen rechteckigen Rohr besteht, das sich ent
lang oder parallel zu der Vorderfläche der Sitzlehne 14 er
streckt, und der Hauptkörper 71 ist auf einer Platte 52 ange
bracht, die sich an einem oberen Endabschnitt der Verbindungs
rohre 53 befindet. Der Hauptkörper 71 ist an seinem mittleren
Abschnitt mit einer Stützwelle 72 versehen, die in Richtung
auf die Sitzlehne 14 vorsteht. An der Stützwelle 72 ist ein
Zwischenabschnitt eines Nockenrings 73 derart angebracht, daß
er verschwenkt werden kann. Andererseits ist an jedem der
Endabschnitte des Nockenrings 73 schwenkbar ein Ring 74 ange
bracht, der wiederum schwenkbar mit jeweils den linken und
rechten Spannplatten 75 verbunden ist.
Zwischen den linken und rechten Spannplatten 75 befindet sich
ein Luftzylinder 76, der wiederum an seinem einen Ende mit
einer der linken und rechten Spannplatten 75 und an seinem
anderen Ende mit der anderen davon verbunden ist. Durch Zusam
menziehen bzw. Einfahren des Luftzylinders 76 wird der Abstand
zwischen den linken und rechten Spannplatten 75 enger. Anderer
seits wird der Abstand zwischen den linken und rechten Spann
platten 75 bei Verlängern bzw. Ausfahren des Luftzylinders 76
breiter. Wie oben beschrieben worden ist, kommt die Verände
rung des Abstandes zwischen den linken und rechten Spannplat
ten 75 durch Versetzen der linken und rechten Spannplatten 75
symmetrisch jeweils nach links und rechts mit Hilfe des Nocken
rings 73 zustande. Mit anderen Worten, die linke Spannplatte
75 wird nach rechts oder nach links näher zu der rechten Spann
platte 75 oder weg von dieser verschoben, während die rechte
Spannplatte 75 nach links oder nach rechts über die gleiche
Strecke zu oder weg von der vorbestimmten Referenzposition wie
die linke Spannplatte 75 näher zu oder weg von der linken
Spannplatte 75 bewegt wird, wobei diese Bewegungen gleichzei
tig und symmetrisch zueinander ablaufen. Der Luftzylinder 76
weist ein Bremssystem auf, das in einer Lage betätigt wird, in
der die Sitzlehne 14 sowohl an ihrer linken als auch rechten
Seite mit einer vorbestimmten Größenordnung an Druckkraft von
einem Paar der linken und rechten Spannplatten 75 gedrückt und
eingespannt wird, wodurch gewährleistet wird, daß der Klemmzu
stand, in dem die Sitzlehne 14 von den linken und rechten
Spannplatten 75 eingespannt ist, gesichert ist.
Der maximale Abstand zwischen den linken und rechten Spannplat
ten 75 wird so eingestellt, daß er um eine vorbestimmte Länge
breiter als die Querbreite (zwischen der linken und rechten
Seite) der Sitzlehne 14 ist. Das Einstellen des maximalen
Abstands zwischen den linken und rechten Spannplatten 75 in
der oben beschriebenen Art und Weise ermöglicht es, daß die
Sitzlehne 14 in der richtigen Position zwischen den linken und
rechten Spannplatten 75 positioniert und geladen werden kann,
selbst wenn der Fahrzeugsitz 5 auf dem Sitz-Fördermittel 4 in
der Lage transportiert werden würde, die etwas von der vorbe
stimmten Lage nach links oder rechts abweicht. Dann wird der
Abstand zwischen den linken und rechten Spannplatten 75 ver
engt, indem diese symmetrisch jeweils nach links und nach
rechts verschoben werden, wodurch die Sitzlehne 14 von ihren
linken und rechten Seiten eingespannt wird. In diesem Fall
wird die Sitzlehne 14 mit den linken und rechten Spannplatten 75
in einer Lage derart festgeklemmt, daß die linken und rech
ten Seiten der Sitzlehne 14 quer zu der Klemmeinheit 13 ausge
richtet sind. Außerdem kann der Halteabschnitt 50, da die
Breite zwischen den linken und rechten Seiten des Halteab
schnitts 50 so eingestellt ist, daß sie kleiner als die Breite
der linken und rechten Seiten der Sitzlehne 14 ist, die Aus
richtung der linken und rechten Seiten der Sitzlehne 14 durch
die linken und rechten Spannplatten 75 nicht behindern.
Im folgenden wird nun eine Beschreibung der Wirkungsweisen des
Klemmabschnitts 70 und der Referenzpositionssteuereinheit 10
gegeben, wenn die Lage des Fahrzeugsitzes 5, der von dem Sitz-
Fördermittel 4 transportiert wird, bis zu einem gewissen Grad
nach links oder nach rechts abweicht.
Ein Paar der linken und rechten Spannplatten 75 wird bis zu
ihrem maximalen Abstand geöffnet, bevor sie die Sitzlehne 14
einspannen. Wenn die Sitzlehne 14, die auf dem Sitz-Fördermit
tel transportiert wird, z. B. um etwa 15 mm nach rechts ausge
hend von ihrer vorbestimmten Referenzposition zum Abweichen
gebracht wird, dann wird der Abstand zwischen den linken und
rechten Spannplatten 75 verengt, um die Sitzlehne 14 festzu
klemmen. In diesem Fall bewegen sich weder die Sitzlehne 14
noch die Basis 22 der Referenzpositionssteuereinheit 10, und
die bewegliche Einheit 25 der Referenzpositionssteuereinheit
10 kann nach rechts bewegt werden, nachdem ihr Sperrzustand
gelöst worden ist, wenn die linken und rechten Spannplatten 75
die Sitzlehne 14 einspannen. Die Versetzung nach rechts wird
in die Referenzlage zurückgebracht, wenn die Sitzlehne 14
emporgehoben wird. Genauer gesagt, wenn die Zylinder 34, die
sich in der Referenzpositionssteuereinheit 10 befinden, einge
schaltet werden, wird jede der Stangen 35 nach vorne ausgehend
von ihrer zusammengezogenen Position ausgefahren, wodurch die
Platte 46, die an der Bodenfläche der Basis 22 angebracht ist,
gedrückt wird und die Sitzlehne 14 eingespannt wird, wie in
Fig. 3 gezeigt ist. Die bewegliche Einheit 25 wird dann in
ihre vertikale Referenzlage zurückgebracht. Als eine Folge
davon wird der Fahrzeugsitz 5 in seine vorbestimmte Referenzpo
sition zurückgebracht.
Der Sitzlehnenstützabschnitt 80 dient dazu zu verhindern, daß
sich die Sitzlehne 14 durch das Drücken und Abstützen der
Sitzlehne 14 ausgehend von der Vorderseite zu dem Zeitpunkt,
an dem der Fahrzeugsitz 5 in den Innenraum der Kraftfahrzeugka
rosserie 3 geladen wird, nach vorne dreht. Da die Anordnung
aus der Sitzlehne 14 und dem Sitzkissen 15 den Schwerpunkt als
Ganzes in einem beträchtlichen Maße in der Lage vor dem Sitz
kissen 15 aufweist, wird die Vorwärtsdrehung der Sitzlehne 14
vorzugsweise berücksichtigt. Zu diesem Zweck ist der Sitzleh
nenstützabschnitt 80 für die Halteeinheit 11 vorgesehen.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, ist der Sitzlehnenstützabschnitt 80
oben auf einer Befestigungsplatte 81 angebracht, die an dem
Hauptkörper 71 angeschweißt ist, und umfaßt eine Stange 82 und
ein auf einer Spitze der Stange 82 angebrachtes Polsterelement
83.
Wie in den Fig. 1 bis 3 gezeigt ist, ist eine Befestigungsplat
te 91 aufrecht stehend ausgehend von der Befestigungsplatte 81
angeordnet und ist mit der oberen Schalteinheit 92 versehen,
die wiederum ein Widerlagerelement 94 umfaßt, das von einer
Feder 93 in Richtung auf eine Welle 95 vorgespannt ist, wobei
ein Erfassungsabschnitt 96 an einem Ende der Welle 95 angeord
net ist, und ein Detektor 97 befindet sich in der Nähe des
Erfassungsabschnitts 96. Die obere Schalteinheit 92 befindet
sich normalerweise in einer Lage, in der sie über ihre längste
Entfernung vorsteht, weil das Widerlagerelement 94 von der
Feder 93 in Richtung auf die Sitzlehne 14 vorgespannt ist.
Wenn der Halteabschnitt 50 in den Spalt zwischen der Sitzlehne
14 und dem Sitzkissen 15 eingeführt wird, wird auch das Wider
lagerelement 94 in Richtung auf die Sitzlehne 14 gedrückt,
wodurch die Welle 95 zu der Seite bewegt wird, die der Sitzleh
ne 14 gegenüberliegt, und dann wird der Erfassungsabschnitt 96
von dem Detektor 97 erfaßt, woraufhin die obere Schalteinheit
92 eingeschaltet wird.
Die untere Schalteinheit 93 weist im wesentlichen die gleiche
Struktur wie die obere Schalteinheit 92 auf. Wenn sowohl die
obere Schalteinheit 92 als auch die untere Schalteinheit 93
eingeschaltet sind, dann wird festgestellt, daß der Halteab
schnitt 50 in den dazwischen ausgebildeten Spalt in seine
vorbestimmte Lage eingeführt worden ist.
Im folgenden wird nun eine Beschreibung der Funktionen und
Wirkungsweisen der Robotergreifeinheit gegeben, die die oben
beschriebene Struktur aufweist.
Wie in Fig. 9 gezeigt ist, wird der Arm 8 des Roboters 1 ver
schwenkt, wenn der Fahrzeugsitz 5 in die Lage neben der Kraft
fahrzeugkarosserie 3 transportiert wird, um die Halteeinheit
11 in einem vorderen Raum, der mit dem Bezugssymbol "K" angege
ben ist, vor der Sitzlehne 14 und oberhalb des Sitzkissens 15
des Fahrzeugsitzes 5 zu plazieren, der auf dem Sitz-Fördermit
tel 4 transportiert wird. Dann werden der Zylinder 30, die
Zylinder 37 und 38, die Kraftfahrzeugkarosserie 34 sowie auch
der Ausgleichs-(Balancier-)Zylinder 36 für die Referenzpositi
onssteuereinheit 10 in eine Lage gebracht, in der- der Druck
verringert oder der Sperrzustand gelöst wird, um zu bewirken,
daß kein Zylinder als Widerstand arbeitet, wenn die äußere
Kraft einwirkt. Außerdem werden ebenso der Luftzylinder 55 und
der Luftzylinder 76 für die Halteeinheit 11 in eine Lage ver
setzt, in der der Druck verringert oder der Sperrzustand ge
löst wird. In diesem Zustand verbreitert ein Paar der linken
und rechten Spannplatten 75 seinen dazwischen maximal mögli
chen Abstand.
Wie außerdem in Fig. 1 gezeigt ist, wird der Halteabschnitt 50
ausgehend von der Seite des vorderen Raumes K in den Spalt
eingeführt, der zwischen der Sitzlehne 14 und dem Sitzkissen
15 gebildet ist, wobei die linken und rechten Spannplatten 75
auf ihren größten Abstand gespreizt sind. Der Halteabschnitt
50 wird in den Spalt zwischen der Sitzlehne 14 und dem Sitzkis
sen 15 eingeführt, bis die obere Schalteinheit 92 und die
untere Schalteinheit 93 beide eingeschaltet sind. Wenn das
Einführen des Halteabschnitts 50 in den dazwischen gebildeten
Spalt beendet ist und der Halteabschnitt 50 in die Lage ge
bracht wird, die in Fig. 5 gezeigt und mit durchgehenden Lini
en in Fig. 4 angedeutet ist, dann wird ein Elektromagnet des
Luftzylinders 55 geschaltet, um dadurch den Luftzylinder 55 zu
verlängern und den vorderen Greifer 59 zu drücken. Dieser
Vorgang ermöglicht es, daß der vordere Greifer 59 und der
hintere Greifer 63 den Bodenabschnitt der Sitzlehne 14 von
vorne und hinten einspannen können (die Lage, wie sie in Fig.
6 gezeigt und mit strichpunktierter Linie mit zwei Punkten
zwischen zwei Strichen in Fig. 4 angegeben ist).
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, ermöglicht zu diesem Zeitpunkt der
Klemmabschnitt 70 der Halteeinheit 11, daß ein Paar der linken
und rechten Spannplatten 75 die Sitzlehne 14 festsitzend ein
klemmen, indem der Luftzylinder 76 verlängert wird. Das Sitz
kissen 15 kann ausgehend von dem vorderen Raum K in Verbindung
mit dem Vorgang zum Einführen des Halteabschnitts 50 in den
dazwischen ausgebildeten Spalt näher an die Sitzlehne 14 heran
bewegt werden. Durch Anlegen einer vorbestimmten Größe an
Druck an den Luftzylinder 76 verengt ein Paar der linken und
rechten Spannplatten 75 seine Querbreite und spannt die linken
und rechten Seitenenden der Sitzlehne 14 festsitzend ein, und
dann wird die Sitzlehne 14 durch Steigern des Drucks jedes
Zylinders 30, 34, 36, 37 und 38 für die Referenzpositionssteu
ereinheit 10 emporgehoben, und danach wird die bewegliche
Einheit 25 gesperrt. Durch diesen Vorgang kann der Fahrzeug
sitz 5 in seine Referenzposition zurückbewegt werden, selbst
wenn die Lage des Fahrzeugsitzes 5 auf dem Sitz-Fördermittel 4
abweicht, wenn der Fahrzeugsitz 5 von dem Klemmabschnitt 70
eingespannt wird.
In dieser Lage wird der Arm S über eine vorbestimmte Strecke
bewegt, um dadurch den Fahrzeugsitz 5 bis zu einer vorbestimm
ten Position in dem Innenraum der Kraftfahrzeugkarosserie 3 zu
bewegen. In vielen Fällen wird neuerdings festgestellt, daß
der Sitz 5 eine so große Größe aufweist, daß er nicht in sei
ner horizontalen Lage durch eine Öffnung der Kraftfahrzeugka
rosserie 3 geladen werden kann. In so einem Fall kann der Sitz
5 in einer geneigten Lage in den Innenraum der Kraftfahrzeugka
rosserie 3 transportiert werden, um nicht in Kontakt mit der
Öffnungskante zu kommen, durch die der Fahrzeugsitz 5 einge
bracht wird.
Nachdem der Fahrzeugsitz 5 in den Innenraum der Kraftfahrzeug
karosserie 3 transportiert worden ist, wird die Sperrung der
beweglichen Einheit 25 gelöst und der Fahrzeugsitz 5 wird in
seinen vorbestimmten Positionen in dem Innenraum der Kraftfahr
zeugkarosserie 3 befestigt. Wenn der Fahrzeugsitz 5 an der
Fahrzeugkarosserie 3 montiert worden ist, wird ein Elektroma
gnet sowohl des Luftzylinders 55 als auch des Luftzylinders 76
geschaltet, um dadurch das Halten durch den vorderen Greifer
59 und den hinteren Greifer 63 sowie auch das Einspannen durch
die linken und rechten Spannplatten 75 zu lösen.
Danach wird die Halteeinheit 11 aus dem Innenraum der Kraft
fahrzeugkarosserie 3 entfernt und abtransportiert. Der hintere
Greifer 63 des Halteabschnitts 50 und die linken und rechten
Spannplatten 75 des Klemmabschnitts 70 können direkt aus dem
vorderen Abschnitt der Sitzlehne 14 entfernt werden. Mit ande
ren Worten, die Halteeinheit 11 wird lediglich aus dem vorde
ren Raum K vor der Sitzlehne 14 und oberhalb des Sitzkissens
15 abtransportiert oder entfernt. Folglich können der Halteab
schnitt 50 und der Klemmabschnitt 70 aus dem Innenraum der
Kraftfahrzeugkarosserie 3 herausgenommen werden, ohne daß sie
in Kontakt mit dem Dach der Kraftfahrzeugkarosserie 3 oder
irgend einem anderen Teil kommen, das sich vor dem Sitzkissen
15 befindet. Nachdem die Halteeinheit 11 aus der Kraftfahrzeug
karosserie 3 abtransportiert worden ist, wird die bewegliche
Einheit 25 wieder in ihren Sperrzustand gebracht und in ihre
Referenzposition zurückgebracht, so daß ein als nächster kom
mender Sitz 5 geladen werden kann.
Wie oben beschrieben worden ist, kann der Fahrzeugsitz 5 an
seinen drei Positionen festsitzend gehalten werden, d. h. an
dem Bodenende der Sitzlehne 14 und an den unteren vorderen und
hinteren Positionen davon, indem der Halteabschnitt 50 in den
Spalt eingeführt wird, der zwischen der Sitzlehne 14 und dem
Sitzkissen 15 gebildet wird. Außerdem kann der Halteabschnitt
50 in den vorderen Raum K vor der Sitzlehne 14 und oberhalb
des Sitzkissens 15 gebracht werden, so daß diese Anordnung
problemlos bei Fahrzeugen angewendet werden kann, die niedrige
Dächer aufweisen, ohne daß ein Kontakt mit den Dächern oder
irgendwelchen anderen Teilen der Kraftfahrzeugkarosserie 3
entsteht.
Außerdem kann der Fahrzeugsitz 5 in Verbindung mit dem Halteab
schnitt 50 festsitzend von dem Klemmabschnitt 70 eingeklemmt
werden, der die linken und rechten Seitenenden des Fahrzeug
sitzes 5 einspannt. Ähnlich wie der Halteabschnitt 50 kann der
Klemmabschnitt 70 in den vorderen Raum K vor der Sitzlehne 14
bewegt werden, d. h. in den Raum vor der Sitzlehne 14 und ober
halb des Sitzkissens 15, so daß diese Anordnung problemlos auf
Fahrzeuge angewendet werden kann, die keinen breiten Raum vor
dem Sitzkissen 15 aufweisen.
Außerdem wird die Sitzlehne 14 des Kraftfahrzeugsitzes 5 von
dem Sitzlehnenstützabschnitt 80 gehalten, wodurch der Kraft
fahrzeugsitz 5 festsitzend gehalten wird. Der Sitzlehnenstütz
abschnitt 80 wird auch in den vorderen Raum K vor der Sitzleh
ne 14 und oberhalb des Sitzkissens 15 bewegt, so daß er die
Abladung des Fahrzeugsitzes 5 in den Innenraum der Kraftfahr
zeugkarosserie 3 nicht behindert.
Als ein weiteres Ausführungsbeispiel dieser Erfindung kann die
Halteeinheit 11 mit nur dem Halteabschnitt 50 versehen sein,
wodurch die Gesamtstruktur eine kompakte Größe erhält.
Claims (15)
1. Verfahren zum Einbringen eines Fahrzeugsitzes, der eine
Sitzlehne und ein Sitzkissen umfaßt, in einen Innenraum
einer Kraftfahrzeugkarosserie, indem der Fahrzeugsitz
von einer Robotergreifeinheit eingespannt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Fahrzeugsitz durch die Robotergreifeinheit in die Kraftfahrzeugkarosserie eingebracht wird,
indem eine Halteeinrichtung, die sich in der Roboter greifeinheit befindet, von der Seite eines vorderen Raumes her, der vor der Sitzlehne und oberhalb des Sitz kissens gebildet ist, in einen Spalt eingeführt wird, der zwischen der Sitzlehne und dem Sitzkissen ausgebil det ist, und
indem ein Bodenabschnitt der Sitzlehne von ihrem vorde ren Abschnitt und hinteren Abschnitt aus jeweils von vorderen und hinteren Gelenkverbindungsabschnitten die sich in der Klemmeinrichtung befinden, eingespannt wird.
dadurch gekennzeichnet,
daß der Fahrzeugsitz durch die Robotergreifeinheit in die Kraftfahrzeugkarosserie eingebracht wird,
indem eine Halteeinrichtung, die sich in der Roboter greifeinheit befindet, von der Seite eines vorderen Raumes her, der vor der Sitzlehne und oberhalb des Sitz kissens gebildet ist, in einen Spalt eingeführt wird, der zwischen der Sitzlehne und dem Sitzkissen ausgebil det ist, und
indem ein Bodenabschnitt der Sitzlehne von ihrem vorde ren Abschnitt und hinteren Abschnitt aus jeweils von vorderen und hinteren Gelenkverbindungsabschnitten die sich in der Klemmeinrichtung befinden, eingespannt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Fahrzeugsitz von der Robotergreifeinheit eingespannt
wird, indem außerdem linke und rechte Seitenenden der
Sitzlehne mit jeweils linken und rechten Klemmeinrichtun
gen eingespannt werden, die sich in der Robotergreifein
heit befinden und die angeordnet sind, um von der Vorder
seite der Sitzlehne her näher an die Sitzlehne heranzu
kommen.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Fahrzeugsitz durch die Robotergreifeinheit einge
spannt wird, indem eine vordere Fläche der Sitzlehne
desweiteren mit einer Vorderabschnitt-Stützeinrichtung
gedrückt und festgeklemmt wird, die sich in der Roboter
greifeinheit befindet.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeich
net durch eine Förderlinie zum Transportieren von Fahr
zeugsitzen, deren Sitzlehnen sich vertikal erstrecken
und deren Sitzkissen sich in einer beinahe horizontal
erstreckenden Lage befinden, wobei die Förderlinie zum
Transportieren der Fahrzeugsitze entlang einer Förder
linie zum Transportieren von Kraftfahrzeugkarosserien
angeordnet ist, wobei die Robotergreifeinheit angeordnet
ist, um den auf der Förderlinie zum Transportieren der
Sitze transportierten Sitz einzuspannen, und um besagten
Sitz in die Kraftfahrzeugkarosserie einzubringen, die
auf der Förderlinie zum Transportieren der Kraftfahrzeug
karosserien transportiert wird.
5. Robotergreifeinheit, gekennzeichnet durch:
eine Halteeinrichtung, die angeordnet ist, um in einen Spalt eingeführt zu werden, der zwischen einer Sitzlehne und einem Sitzkissen ausgebildet ist, die jeweils einen Fahrzeugsitz bilden,
vordere und hintere Gelenkverbindungseinrichtungen, die in der Halteeinrichtung angeordnet sind, um einen Boden abschnitt der Rückenlehne von ihrem vorderen Abschnitt und hinteren Abschnitt her festzuklemmen, und
eine Antriebseinrichtung zum Antreiben der vorderen und hinteren Gelenkverbindungseinrichtungen.
eine Halteeinrichtung, die angeordnet ist, um in einen Spalt eingeführt zu werden, der zwischen einer Sitzlehne und einem Sitzkissen ausgebildet ist, die jeweils einen Fahrzeugsitz bilden,
vordere und hintere Gelenkverbindungseinrichtungen, die in der Halteeinrichtung angeordnet sind, um einen Boden abschnitt der Rückenlehne von ihrem vorderen Abschnitt und hinteren Abschnitt her festzuklemmen, und
eine Antriebseinrichtung zum Antreiben der vorderen und hinteren Gelenkverbindungseinrichtungen.
6. Robotergreifeinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net,
daß die vorderen und hinteren Gelenkverbindungseinrich tungen jeweils vordere und hintere Greifer aufweisen, die schwenkbar an der Halteeinrichtung angeordnet und so ausgelegt sind, daß sie miteinander verknüpft sind, und
daß die vorderen und hinteren Greifer jeweils so angeord net sind, daß sie durch die Antriebseinrichtung ihre Lage zwischen ihrer Ruhelage und ihrer aufrechten Lage verlagern, wobei in der Ruhelage ein Bodenabschnitt der Sitzlehne von den vorderen und hinteren Greifern einge spannt ist und in der aufrechten Lage die vorderen und hinteren Greifer von dem Spalt entfernt sind.
daß die vorderen und hinteren Gelenkverbindungseinrich tungen jeweils vordere und hintere Greifer aufweisen, die schwenkbar an der Halteeinrichtung angeordnet und so ausgelegt sind, daß sie miteinander verknüpft sind, und
daß die vorderen und hinteren Greifer jeweils so angeord net sind, daß sie durch die Antriebseinrichtung ihre Lage zwischen ihrer Ruhelage und ihrer aufrechten Lage verlagern, wobei in der Ruhelage ein Bodenabschnitt der Sitzlehne von den vorderen und hinteren Greifern einge spannt ist und in der aufrechten Lage die vorderen und hinteren Greifer von dem Spalt entfernt sind.
7. Robotergreifeinheit nach Anspruch 5, desweiteren gekenn
zeichnet durch eine Erfassungseinrichtung zum Feststel
len, ob die Halteeinrichtung auf eine vorbestimmte Tiefe
in den Spalt eingeführt ist.
8. Robotergreifeinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Robotergreifeinheit dazu dient, den Sitz
einzuspannen und den Sitz in den Innenraum der Kraftfahr
zeugkarosserie einzubringen, die von der Förderlinie zum
Transportieren der Kraftfahrzeugkarosserien transpor
tiert wird.
9. Robotergreifeinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Robotergreifeinheit in einer schwebenden
bzw. schwimmenden Art und Weise mit einem Roboterarm
durch ein Schwebe- bzw. Schwimmsystem gehalten wird.
10. Robotergreifeinheit nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß die Robotergreifeinheit so ausgelegt ist, daß
sie mit Hilfe des Schwebe- bzw. Schwimmsystems in drei
Dimensionen in der Längsrichtung, in der Querrichtung
und in der vertikalen Richtung bewegbar ist.
11. Robotergreifeinheit nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Schwebe- bzw. Schwimmsystem eine Stütz
einrichtung zum Abstützen der Robotergreifeinheit von
unten her aufweist.
12. Robotergreifeinheit nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Schwebe- bzw. Schwimmsystem eine Refe
renzpositionsrückführungseinrichtung zum Zurückbringen
der Robotergreifeinheit in ihre vorbestimmte Referenzpo
sition aufweist.
13. Robotergreifeinheit nach Anspruch 5, desweiteren gekenn
zeichnet durch linke und rechte Klemmeinrichtungen zum
Festklemmen der Sitzlehne ausgehend von und an ihren
linken und rechten Seitenenden.
14. Robotergreifeinheit nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet,
daß die linken und rechten Klemmeinrichtungen derart miteinander verbunden sind, daß sie symmetrisch jeweils nach links und rechts oder nach rechts und links beweg bar sind,
daß der maximale Abstand zwischen den linken und rechten Klemmeinrichtungen so eingestellt wird, daß er um eine vorbestimmte Strecke länger als die Querbreite der Sitz lehne ist,
daß eine Antriebseinrichtung zum Ändern eines Abstandes zwischen den linken und rechten Klemmeinrichtungen vorge sehen ist, und
daß die Robotergreifeinheit an einem Roboterarm derart gehalten wird, daß sie durch das Schwebe- oder Schwimmsy stem zumindest nach links oder nach rechts versetzt werden kann.
daß die linken und rechten Klemmeinrichtungen derart miteinander verbunden sind, daß sie symmetrisch jeweils nach links und rechts oder nach rechts und links beweg bar sind,
daß der maximale Abstand zwischen den linken und rechten Klemmeinrichtungen so eingestellt wird, daß er um eine vorbestimmte Strecke länger als die Querbreite der Sitz lehne ist,
daß eine Antriebseinrichtung zum Ändern eines Abstandes zwischen den linken und rechten Klemmeinrichtungen vorge sehen ist, und
daß die Robotergreifeinheit an einem Roboterarm derart gehalten wird, daß sie durch das Schwebe- oder Schwimmsy stem zumindest nach links oder nach rechts versetzt werden kann.
15. Robotergreifeinheit nach Anspruch 5, desweiteren gekenn
zeichnet durch eine Vorderflächen-Stützeinrichtung zum
Drücken gegen eine vordere Fläche der Sitzlehne.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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