DE3840033A1 - Anlage fuer den zusammenbau und das schweissen von duennen blechen wie kraftfahrzeugkarosserien mittels einer ausruestvorrichtung von rahmenvorrichtungen zur bearbeitung von verschiedenen karossenarten - Google Patents
Anlage fuer den zusammenbau und das schweissen von duennen blechen wie kraftfahrzeugkarosserien mittels einer ausruestvorrichtung von rahmenvorrichtungen zur bearbeitung von verschiedenen karossenartenInfo
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Description
In den automatischen Anlagen für den Zusammenbau und das
Schweißen von Formblechen und ähnlichen zu monolyitischen
Konstruktionen, wie beispielsweise die Rohkarossen für
Kraftfahrzeuge, die Kabinen für Lastkraftwagen und an
dere, werden Elemente, die sogenannten Rahmenvorrichtun
gen, verwendet, die aus einem Lagergestell bestehen, das
Spann- und Schweißzangen derart angeordnet lagert, daß
eine besondere Ausbildung der Bleche festgelegt und ver
schweißt werden kann. Gegeben durch die besondere Be
triebsweise, müssen solche Rahmenvorrichtungen eigens für
eine besondere Produktion hergestellt werden, da die Be
festigungs- und Schweißzangen zweckmäßig dazu angeordnet
werden müssen. Um die Bearbeitungsstationen der Produk
tionslinie flexibler zu gestalten, bilden diese Rahmen
vorrichtungen keinen einheitlichen Block mit der Bearbei
tungsstation selbst, sondern sind aus dieser derart aus
steckbar, daß sie ausgewechselt werden können, um diesel
be Bearbeitungsstation an verschiedene Produktionsarten
anzupassen; beispielsweise im Fall der Bearbeitung von
Fahrzeugkarossen, um verschiedene Modelle behandeln zu
können. Um das System noch mehr flexibler zu gestalten
sind, die beispielsweise in den italienischen Patent
anmeldungen Nr. 20 226 A/84, angemeldet am 26.3.84, Nr.
23 102 A/82, angemeldet am 2.9.82, und Nr. 23 055 A/83,
angemeldet am 29.9.83, alle auf den Namen Gaetano Di Rosa
und in der italienischen Patentanmeldung Nr. 67 563 A/77
auf den Namen Weldesign di Nepote Andre & C. sas be
schrieben sind, wurden Bearbeitungsstationen ausgeführt,
die ein Fördersystem der genannten Rahmenvorrichtungen
ergänzen und automatisch die Rahmenvorrichtungen aus
wechseln, indem sie aus einem Rahmenvorrichtungen- Maga
zin entnommen werden und auf automatische Art und Weise
in ihrer Arbeitsposition in der Bearbeitungsstation ange
stellt werden, wobei so das Wechseln verschiedener Model
le auf der Produktionslinie möglich gemacht wird, wobei
jedem dieser Modelle ein besonderes Paar von Rahmenvor
richtungen zugeordnet ist (wobei die Bearbeitung im all
gemeinen eine Rahmenvorrichtung für jede Seite der Linie
erfordert). Obwohl in den oben erwähnten Patentanmeldun
gen das für die Lagerung der Rahmenvorrichtungen vorge
schlagene System, die Anzahl der eingelagerten Rahmenvor
richtungen und das Verfahren für ihre Förderung in dem in
der Bearbeitungsstation vorgesehenen Sitz in jeder Vorver
öffentlichung verschieden ist, haben alle jedenfalls den
großen Hauptnachteil, der der Notwendigkeit, immer ein
Paar von Rahmenvorrichtungen für jedes Rohkarossenmodell
zur Verfügung haben zu müssen, das behandelt werden soll.
Dieses Erfordernis zwingt so zu einer beachtenswerten Ka
pitalanlage, gegeben durch die große Anzahl der Rahmen
vorrichtungen und durch die hohen Kosten ihrer Ausrüstung
an Schweißzangen und verschiedener Einrichtungen. Dieses
Verfahren erscheint noch aufwendiger, wenn man daran
denkt, daß die an den Rahmen angebrachten Zangen in einer
beschränkten Anzahl von Typen sind, die für verschiedene
Modelle von Rohkarossen verwendet werden könnten und es
ist ihre verschiedene Anordnung an den Rahmenvorrichtun
gen, die die Benützung für ein Rohkarossenmodell und
nicht für ein anderes kennzeichnet. Man hat somit einen
Überfluß an Zangen, die u.a. den teuren Anteil einer
jeden Rahmenvorrichtung ausmachen. Überdies ist das För
dersystem der Rahmenvorrichtungen ziemlich kompliziert,
um auch Lager mit einer verhältnismäßigen großen Anzahl
von Rahmenvorrichtungen führen zu können, und es ist
überdies so dimensioniert, um die von den Rahmenvorrich
tungen dargestellten Lasten (am Gewicht und an Abmessun
gen) mit großer Genauigkeit fördern zu können und dies
alles fällt schwer ins Gewicht für die Kosten des Förder
systems selbst. Überdies zwingt das Erfordernis einer
großen Anzahl von Rahmenvorrichtungen ein großes Magazin
zur Verfügung zu haben, das daher einen großen Platzan
spruch darstellt. Um nicht das Fördersystem der Rahmen
vorrichtungen weiters zu komplizieren, ist das Magazin
vorzugsweise soweit als möglich nahe an der eigenen Bear
beitungsstation angeordnet, wodurch so die Anordnung der
verschiedenen Bearbeitungsstationen, jede mit den eigenen
Magazinen, umständlich gemacht wird und daher einen un
nützen Aufwand an Geld und an Platz darstellt.
Die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung liegt daher
in der Behebung der oben beschriebenen Mängel, indem eine
automatische Anlage für den Zusammenbau von Formblechen
und anderen hergestellt wird, bei der, trotz der Möglich
keit verschiedene Karossenmodelle zu behandeln, die Anwe
senheit eines ein Paar von Rahmenvorrichtungen für je
weils ein verschiedenes Modell umfassendes Magazin nicht
erforderlich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe hat man daran gedacht, eine Be
arbeitungsstation für den Zusammenbau und das automati
sche Schweißen von Blechen oder ähnlichen zur Schaffung
von monolytischen Konstruktionen wie z.B. Karosserien von
Kraftfahrwagen auszuführen, nach der Art, bei der eine
Vielzahl von Rahmenvorrichtungen, die die Spann-,
Schweiß- und Positioniermittel für die Bleche und ähn
liche tragen, verwendet wird, gekennzeichnet durch auto
matische Handhabungsvorrichtungen, die aus mindestens ei
nem Magazin die Einspann-, Schweiß- und Positioniermittel
entnehmen und sie in Position in die genannten Rahmenvor
richtungen einstecken.
Um die Erläuterung der vorliegenden Erfindung und deren
Vorteile gegenüber dem Stand der Technik noch klarer wie
derzugeben, wird nun Bezug genommen auf die beigelegten
Zeichnungen. In den Zeichnungen zeigen,
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Bearbei
tungsstation mit einem bekannten Fördersystem
für die drei Rahmen für jede Seite der Linie,
jedoch unter Anwendung der erfindungsgemäßen
Prinzipien an die Rahmen;
Fig. 2 eine Ansicht im Schnitt längs der Linie II-II
aus Fig. 1;
Fig. 3 eine Ansicht von oben der Bearbeitungsstation
aus Fig. 1;
Fig. 4 eine vergrößerte, schematische Teilansicht einer
Ausrüstvorrichtung der Rahmen wie aus Fig. 2
ersichtlich;
Fig. 5 eine schematische Seitenansicht einer Bearbei
tungsstation mit einem bekannten Fördersystem
für zwei Rahmen für jede Seite der Linie und
verschieden von jenen der Fig. 1, unter Anwen
dung der erfindungsgemäßen Prinzipien an diese
Rahmen;
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI aus Fig. 5;
Fig. 7 eine schematische Draufsicht einer Bearbeitungs
station mit einem bekannten Fördersystem für
drei Rahmen für jede Seite der Linie, jedoch un
ter Anwendung der erfindungsgemäßen Prinzipien
mit einer von den Fig. 1 und 5 verschiedenen
Anordnung;
Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII aus Fi
gur 7;
Fig. 9 eine teilweise schematische Draufsicht einer Be
arbeigungssektion mit einem Magazin für Zangen,
verschieden von jenem, das in den vorangehenden
Figuren dargestellt ist;
Fig. 10 einen Schnitt längs der Linie X-X aus Fig. 9.
Unter Bezugnahme auf die Figuren umfaßt eine Bearbei
tungsstation 10 (wie aus den Fig. 1, 2 und 3 ersich
tlich) drei Rahmen 11 für jede Seite der Bearbeitungs
linie, auf der Rohkarossen 12 laufen, die von einem
Transport- und Tragsystem 13 transportiert werden. Die
die in den Zeichnungen als Gesamtplatzbedarf von der
Linie 14 schematisch dargestellten Schweiß- und Greif
zangen tragenden Rahmen sind auf bewegliche Art und Weise
längs eines Führungssystems 15 (einen im wesentlichen ge
schlossenen Kreis bildend) zwischen einer unteren bzw.
Arbeitsposition, einer oberen Warteposition und einer
dazwischenliegenden Wartestation, wie in der italieni
schen Patentanmeldung Nr. 23 102 A/82 beschrieben, getra
gen werden.
Bis jetzt wurde der Stand der Technik beschrieben.
Gemäß der vorliegenden Erfindung, sind dem bis jetzt be
schriebenen Aufbau zwei Magazine oder Speicher 16 zu
geordnet, die eine gewisse Anzahl von Schweiß- und Be
festigungszangen 17 verschiedener Modelle enthalten, die
in geordneten Reihen in denselben und in zwei Robot-Ge
lenkarmen 18 angeordnet sind, die an der Decke der Be
arbeitungsstation derart befestigt sind, daß jeder dieser
Gelenkarme mit einer Greifzange 19 sowohl die Rahmen 11
als auch die Zangen 17 innerhalb des nächstliegenden Ma
gazines 16, wie besser aus Fig. 3 ersichtlich, erreichen
kann. Jedes Magazin 16 ist mittels eines Antriebs (nicht
gezeigt) um zwei, längs einer vertikalen Symmetrieachse
des Magazins angeordnete Bolzen 20 derart drehbar, daß
bei den Gelenkarmen 18 die eine oder die andere längere,
jeweils eine Zange 17 enthaltende Seite vorgelegt werden
kann (wie besser in Fig. 3 ersichtlich). Auf diese Weise
ist es möglich, eine große Anzahl von Zangen 17 für jeden
Gelenkarm 18 zur Verfügung zu haben, wobei die Abmessun
gen der Magazine 16 reduziert gehalten werden.
Jeder Rahmen 11 besitzt an seiner größeren, dem inneren
der Bearbeitungsstation zugewandten Fläche eine Mehrzahl
von Anschlüssen (nicht gezeigt, da sie gemäß dem Stand
der Technik ausgeführt werden können), die dazu geeignet
sind, die Zangen 17 einzustecken und zuzuführen. Die Rah
men und die Zangen 17 bilden daher keine einheitliche und
unteilbare Einheit, wie dies beim Stand der Technik der
Fall war.
Während des Betriebes der Bearbeitungsstation 10 verwirk
lichen die beiden Gelenkarme 18 durch Herausnahme in Rei
henfolge der Zangen 17 aus dem nächstliegenden Magazin
und durch Einstecken derselben in der oberen Position be
findlichen Rahmen (wie schematisch für einen Gelenkarm in
Fig. 4 ersichtlich) die Anordnung der Schweiß- und Be
festigungszangen, die für einen besonderen Typ von Karos
serie geeignet ist. Auf ähnliche Weise können die Gelenk
arme die Zange 17 von dem Rahmen abnehmen und sie in ihre
Aufnahmen in den Magazinen 16 wieder einsetzen. Bei lau
fendem Betrieb, während die beiden Rahmen in der unteren
bzw. Arbeitsposition zur Formung der Karosserie verwirk
lichen und daher auf dieselbe einwirken, werden die bei
den oberen Rahmen durch die Gelenkarme 18 ausgerüstet,
wobei Zangen 17 verschiedener Art abgenommen oder ange
bracht werden, derart, daß sie bereit sind, durch ihre
Bewegung längs der Führungen 15, die beiden Rahmen in der
Arbeitsstation auszuwechseln, sobald in der Station 10
mittels der Förderung 13 eine Karosse anderen Typs an
kommt. So werden die drei längs desselben Kreislaufes 15
angeordneten Rahmen abwechselnd folgende drei Stellungen
einnehmen:
- - ausgerüsteter und in die untere Arbeitsposition ge setzter Rahmen;
- - Rahmen in der dazwischenliegenden oder Warteposition;
- - Rahmen in der oberen oder Ausrüstposition.
Wie leicht verständlich, ist die Anzahl der in einem
Magazin 16 notwendigerweise enthaltenen Zangen 17 be
schränkt, wobei für jeden verschiedenen Typ von Zange die
Anzahl der Zangen gleich der Anzahl der Zangen dieses Ty
pes ist, die erforderlich ist, um den Rahmen der davon am
meisten benötigt auszurüsten, und überdies jene Zangen
des gleichen Typs die für den anderen Rahmen erforderlich
sind.
Als Ausführungsbeispiel wurde oben die Anwendung ver
schiedener erfinderischen Prinzipien an eine besondere
Bearbeitungsstation beschrieben, jedoch darf das nicht
als Beschränkung dieser Prinzipen verstanden werden. Um
die äußerste Flexibilität aufzuzeigen, wird nun nachfol
gend die Anwendung dieser Prinzipien an eine andersartige
Bearbeitungsstation des Types wie in der italienischen
Patentanmeldung Nr. 20 223 A/84 beschrieben, bei der je
doch die Magazine der Rahmen und die daraus folgende För
derlinie von diesen in der genannten Patentanmeldung
beschriebenen Magazinen weggelassen worden. Mit diesen
Änderungen und der folglichen Anwendung der erfindungs
gemäßen Prinzipien der vorliegenden Erfindung, zeigt sich
die Bearbeitungsstation wie schematisch in den Fig. 5
und 6 dargestellt. Wie in diesen Figuren ersichtlich um
faßt die Bearbeitungsstation vier Rahmen 21, von denen
zwei rechts und zwei links einer Förderlinie 22 ange
ordnet sind, auf der die zu bearbeitenden Karossen 23
vorbeigeführt werden. Jedes Paar von Rahmen, dessen
Höchstplatzbedarf den Platzbedarf der Greif- und Schweiß
zangen umfaßt und durch die Linie 24 dargestellt ist, ist
längs der Führungen 25 derart beweglich, daß jeder Rahmen
eines Paares sich abwechselnd entweder in einer unteren
bzw. Arbeitsposition oder in einer oberen bzw. Ausrüst
position befinden kann. Auf derselben Höhe der Ausrüst
position befinden sich zwei Drehmagazine 26, die Greif-
und Schweißzangen 27 enthalten. Zwei Robot-Gelenkarme 28,
die an der Decke der Bearbeitungsstation befestigt sind,
entnehmen die Zangen 27 und setzen sie in die in der
oberen Position angeordneten Rahmen ein, so daß sie für
einen besonderen Typ von Karosserie auf eine Weise wie in
Fig. 4 für die oben beschriebene Ausführung ausgerüstet
werden. Die Magazine 26, die Zangen 27 und die Gelenkarme
28 sind jeweils ähnlich ausgeführt wie die Magazine 16,
die Zangen 17 und die Gelenkarme 18 der oben beschrie
benen Ausführung. Während die unteren Rahmen die Be
arbeitung der Karosse ausführen, werden bei Betriebslauf
die oberen Rahmen an die Gelenkarme 28 angepaßt, wobei
aus den Magazinen die verschiedenen Zangenmodelle 17 ent
nommen und in die Rahmen für einen anderen Typ von Karos
se eingesetzt werden. Obwohl in den beiden oben beschrie
benen und jeweils in den Fig. 1, 2, 3 und 5, 6 herge
stellten Ausführungstypen die Robot-Gelenkarme, die die
Rahmen mit den aus den Drehmagazinen entnommenen Zangen
zusammenbauen, innerhalb des von den beiden Rahmen in der
oberen Position festgelegten Raum angeordnet sind, ist
dies klarerweise nicht streng erforderlich. Beispielswei
se in den Fig. 7 und 8 ist ein Prinzipschema zur Ver
wirklichung einer Bearbeitungsstation mit diesen Gelenk
armen ersichtlich, die seitlich an den Rahmen in der da
zwischenliegenden Position und außerhalb des zwischen
ihnen festgelegten Raumes gemäß den in den Fig. 1, 2
und 3 dargestellten Ausführungsbeispielen angeordnet.
In der in Fig. 7 und in Fig. 8 dargestellten Ausführung
kommt immer der Aufbau mit drei Rahmen 11 für jede Seite
der Förderlinie 13 vor, längs welcher die Fördermittel
mit den Karossen 12 und mit den gleitbaren Rahmen längs
der ähnlich der Führung 15 der Fig. 2 ausgeführten
Führung, um die drei untere, obere und dazwischenliegende
oben beschriebenen Positionen anzunehmen. Auf der Höhe
der dazwischenliegenden Position sind jedoch weitere
Führungsgruppen 30 angeordnet, die mit einem Antrieb 31
und mit einer mit letzterem gekoppelten Schneckenschraube
32 zusammenwirken um den dazwischenliegenden Rahmen von
der mit einer schraffierten Linie dargestellten Position,
wo die Einrastung mit den Führungen 29 erfolgt, in die
mit ausgezogenen Linien dargestellten und mit der Bezugs
nummer 33 angegebenen Ausrüstposition verschoben zu wer
den. Wie aus Fig. 7 ersichtlich, sind die Robot-Gelenk
arme 34 seitlich zu dem vom dazwischenliegenden Rahmen
auf den Führungen 30 gefolgten Weg angeordnet und sind
auf einer Basis 35 befestigt, die auch zwei Befestigungs-
und Schweißzangen enthaltende Magazine 36 trägt. Die Ma
gazine 36 und die Zangen 37 sind derselben Art wie die
Magazine 16 bzw. die Zangen 17, wie oben beschrieben.
Auf diese Weise wird der dazwischenliegende Rahmen, so
bald er durch Verschiebung längs der Führungen 30 die
Position 33 erreicht hat, vom Gelenkarm 34 ausgerüstet,
der die Zangen 37 dem Magazin 36 entnimmt. Sobald der
Rahmen vollständig ausgerüstet ist, wird er mit den Füh
rungen 26 von neuem in der in den Fig. 7 und 8 schraf
fiert dargestellten Position eingerastet, um dazu aus
gerüstet zu sein, den unteren Rahmen in der Arbeits
stellung zur Karosse beim Wechsel des Typs dieser Karosse
zu ersetzen. Der dritte Rahmen kommt so in die schraf
fiert dargestellte dazwischenliegende Position und kann
daher in die Position 33 geführt werden, wo er dazu aus
gerüstet wird, um auf den nächsten Typ von Karosse ein
zuwirken usw..
Es liegt nahe, daß eine Ausführung der erstbeschriebenen
Art und zwar mit den Magazinen und den Gelenkarmen, an
geordnet außerhalb des zwischen dem Rahmen liegenden
Raumes auch durch das in den Fig. 5 und 6 darge
stellten mit naheliegenden Änderungen erhaltenen Aus
führungsbeispielen erzielt werden kann, die angesichts
der mit Bezug auf den Fig. 7 und 8 beschriebenen Än
derungen nicht ins Detail beschrieben werden müssen.
Der beschriebene Aufbau der Zangenmagazine ist in allen
oben angegebenen Ausführungsbeispielen nur eine von mö
glichen, ausführbaren Konstruktionen und wurde hier nur
beispielsweise angegeben. Wie schematisch in Fig. 9
und 10 dargestellt, könnte man, zur Erhöhung der Anzahl
der speicherbaren Zangen beispielsweise daran denken, ein
aus drei Drehmagazinen bestehendes Mehrfachmagazin herzu
stellen, von denen jedes Drehmagazin ähnlich jenem schon
beschriebenen ist, wobei die drei Drehmagazine mit den
parallelen Drehachsen nebeneinander angeordnet und an
zwei Gleitlagern 38 in Querrichtung zur Förderlinie der
Karossen derart angeordnet sind, daß sie in der dem Ro
bot-Gelenkarm nächsten Position wechselweise eines der
drei Drehmagazine vorweisen.
Als letzte Betrachtung ist hervorzuheben, daß die verwen
deten Robot-Gelenkarme zur Entnahme der Zangen aus den
Magazinen und ihre Einsetzung in die Rahmen und, umge
kehrt, für die Demontage und die neue Eingabe ins Zangen
magazin beliebiger Art nach dem Stand der Technik mit
ausreichenden, die Aufgabe lösenden Freiheitsgraden sein
können und der in den Figuren schematisch dargestellte
Typ wurde nur beispielsweise zur Erklärung der vorlie
genden Erfindung angegeben. So kann z.B. der Arm außer
angelenkt auch nach der Art einer Grundplatte ausgebildet
sein, die längs zweier untereinander senkrechten Richtun
gen verschiebbar ist um sich den bzw. von den Magazinen
und den bzw. von den Rahmenvorrichtungen zu näheren bzw.
zu entfernen.
Wie immer auch die Bearbeitungsstation ausgeführt sein
mag, sind die erzielbaren Vorteile bei der Anwendung der
erfindungsgemäßen, hier beschriebenen Prinzipien nahelie
gend. Vor allem hat man ein beträchtliches Platzerspar
nis, das durch die Beseitigung der Rahmenvorrichtungen-
Magazine erhalten; dieser eingesparte Raum kann somit
gänzlich für einen anderen Zweck bestimmt sein, der von
der Bearbeitungsstation unabhängig ist, wobei die Ein
richtungen, die die erfindungsgemäßen Prinzipien verwirk
lichen, in den Leerräumen der Basiskonstruktion der Bear
beitungsstation positionierbar sind (auch wenn berück
sichtigt wird, daß die Konstruktion der Drehmagazine eine
Aufstockung der Greif- und Schweißzangen in einem kleinen
Raum ermöglicht) wie dies beispielsweise in den oben vor
geschlagenen Ausführungsbeispielen beschrieben wurde. An
zweiter Stelle wird ein beträchtliches Ersparnis an Ko
sten erzielt, da eine verminderte Anzahl von Zangen er
forderlich ist, die den teuersten Anteil der Rahmenvor
richtungen betragen, mit dem weiteren Vorteil, daß man
innerhalb weiten Grenzen den Modelltyp der Karosse oder
anderen in der Bearbeitsstation behandelten abgeändert
werden kann, indem ganz einfach die Programmierung der
beiden Robot-Gelenkarme gewechselt wird, die die Rahmen
vorrichtungen mit den aus den Zangenmagazinen entnommenen
Zangen ausrüsten, was hingegen beim Stande der Technik
sowohl die Herstellung einer neuen Rahmenvorrichtung als
auch deren Erstellung im Magazin der Rahmenvorrichtungen
mit beträchtlichem Aufwand an Zeit und Material erforder
te.
Die erfindungsgemäßen Prinzipien können demnach sowohl
bei der Konstruktion von vollständig neuen Bearbeitungs
stationen als auch bei schon in Betrieb befindlichen
Stationen mit äußester Leichtigkeit und mit beschränkten
Eingriffen angewandt werden, die im wesentlichen in der
Beseitigung von etwaigen Rahmenvorrichtungen-Magazinen
und in der Installierung von Drehmagazinen für die Zangen
und die Robot-Gelenkarme bestehen.
Schließlich ist hervorzuheben, daß die von den Robot-Ge
lenkarmen zur Ausrüstung der Rahmenvorrichtungen für ei
nen besonderen Typ von Karosse aufgewendete Zeit die Pro
duktionslinie gegenüber der Stand der Technik bei Vorhan
densein von in einem geeigneten Lager schon zur Verfügung
stehenden Rahmenvorrichtungen merkbar nicht verlangsamt,
sowohl weil diese Ausrüstung ausgeführt wird, während die
zuvor ausgerüsteten Rahmenvorrichtungen einen anderen Ka
rossentyp bearbeiten und somit die beiden Arbeitsgänge
zur Ausrüstung und zur Bearbeitung parallel ausgeführt
werden, sowohl auch weil im Falle des Standes der Technik
jedenfalls die für den Transport der Rahmenvorrichtungen
aus dem Lager bis zu ihrer Arbeitsstellung erforderliche
Zeit aufgewendet werden muß.
Claims (13)
1. Bearbeitungsstation für den Zusammenbau und das auto
matische Schweißen von Blechen und ähnlichen zur Herstel
lung von monolytischen Konstruktionen, wie beispielsweise
Kraftfahrzeugkarosserien, wobei eine Mehrzahl von Spann-,
Schweiß- und Positioniermittel tragenden Rahmenvorrich
tungen für die Bleche und ähnliche verwendet werden, da
durch gekennzeichnet, daß sie automatische Handhabungsmit
tel umfaßt, die aus mindestens einem Magazin Spann-,
Schweiß- und Positioniermittel entnehmen und sie posi
tionsgerecht in die Rahmenvorrichtungen einstecken.
2. Bearbeitungsstation gemäß Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rahmenvorrichtungen mittels Übergabe
mittel zwischen zwei Endpositionen bewegt werden, wobei
die erste derselben zur Bearbeitung einer Karosse dient
und die zweite zur Ausrüstung mit den Spann-, Schweiß-
und Positioniermitteln durch die Handhabungsmittelmittel
dient.
3. Bearbeitungsstation gemäß Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Handhabungsmittel aus drei Robot-Ge
lenkarmen bestehen.
4. Bearbeitungsstation gemäß Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Lager der Robot-Gelenksarmen gegenüber
den Magazinen und den Rahmenvorrichtungen beweglich ist.
5. Bearbeitungsstation gemäß Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß mindestens eines der Magazine als offenes
Lagerelement der Spann-, Schweiß- und Positioniermittel
ausgeführt ist, das gegenüber den Handhabungsmitteln be
weglich ist, um den Handhabungsmitteln die Spann-,
schweiß- und Positioniereinrichtungen anzustellen.
6. Bearbeitungsstation gemäß Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß mindestens eines der Magazine im Sinne ei
ner Drehung um eine seiner inneren Achsen beweglich ist.
7. Bearbeitungsstation gemäß Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das mindestens eine Magazin mit zwei größ
eren gegenüberliegenden Seiten ausgebildet ist, die die
Spann-, Schweiß- und Positioniereinrichtungen tragen.
8. Bearbeitungsstation gemäß Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß mindestens ein Mehrfachmagazin vorliegt,
das aus einer Mehrzahl dieses mindestens einem Magazin
zusammengesetzt ist, die im Mehrfachmagazin gegenüber den
Handhabungsmitteln beweglich ist.
9. Bearbeitungsstation gemäß Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Mehrfachmagazin das mindestens eine Ma
gazin flüchtend mit parallelen Drehachsen und in einer
einzigen zu den Handhabungsmitteln stirnseitigen Ebene
angeordnet trägt und das Mehrfachmagazin parallel zur
einzigen Stirnebene derart verschoben wird, um wechsel
weise eines des mindestens einen Magazines anzunähern.
10. Bearbeitungsstation nach einem der vorangehenden An
sprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Magazine oder
die Mehrfachmagazine und die Handhabungsmittel zwei sind
und mit zwei Handhabungsmitteleinheiten zusammenwirken,
wobei jede Handhabungsmitteleinheit wechselweise ein
Handhabungsmittel in der ersten Berührungs- und ßearbei
tungsstellung einer Karosse hat und ein anderes Handhab
ungsmittel in der zweiten Stellung zur Ausrüstung mit den
Spann-, Schweiß- und Positioniermitteln hat, und während
eine Handhabungsvorrichtung einen technologischen Ar
beitsschritt durchführt, die andere Handhabungsvorrich
tung einen Ausrüstungsschritt vollzieht.
11. Bearbeitungsstation nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden Handhabungsmitteleinheiten an
entgegengesetzten Seiten der zu verarbeitenden Karosse
angeordnet sind.
12. Bearbeitungsstation nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden Handhabungsmitteleinheiten je
weils aus drei Handhabungsvorrichtungen bestehen.
13. Bearbeitungsstation nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß beiden Handhabungsmitteleinheiten aus je
weils zwei Handhabungsvorrichtungen bestehen.
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IT (1) | IT1223459B (de) |
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