DE68918551T2 - System zum Schweissen von aus Blech bestehenden Strukturen mit vorpositionierten Geräten. - Google Patents

System zum Schweissen von aus Blech bestehenden Strukturen mit vorpositionierten Geräten.

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Description

  • Automatisierte Bearbeitungsstationen sind bekannt, welche die Arbeitsvorgänge des Zusammenfügen und -schweißen von fertig bearbeiteten Metalltafeln und ähnlichem zur Herstellung monolithischer Gefüge ausführen, wie sie beispielsweise Kraftfahrzeugkarosserien, Führerstände von Lastkraftwagen und andere Gefüge, beispielsweise aus dem Bereich der Elektrohaushaltsgeräte, darstellen.
  • Die Bearbeitungsstationen verwenden Vorrichtungen, sogenannte "Konfiguratoren", welche ein Gestell umfassen, das Positionierungs- und Klemmvorrichtungen sowie gegebenenfalls Schweißvorrichtungen trägt, wobei letztere so angeordnet sind, daß sie ein einzelnes Gebilde aus Metalltafeln sicher befestigen und schweißen können.
  • Art und Anordnung der Vorrichtungen, die von den Konfiguratoren getragen werden, hängen von den einzelnen Werkstücken ab, für welche die Bearbeitungsstation eingesetzt wird.
  • Um die Bearbeitungsstationen vielseitiger zu gestalten, waren aus diesem Grund bei bekannten Verfahren die Konfiguratoren entkoppelbar und austauschbar, und zwar mit Hilfe eines kleinen, automatischen Magazins, welches sich innerhalb der Schweißstation befand, so daß sie sich recht schnell an eine neue Ausführung anpassen ließen.
  • Bei der Herstellung von Kraftfahrzeugkarosserien ermöglicht dies beispielsweise die Bearbeitung unterschiedlicher Ausführungen oder Wagentypen an derselben Fertigungsstraße. Um die Anlage noch vielseitiger zu gestalten, wurden Bearbeitungsstationen mit Vorrichtungen zum Bewegen der Konfiguratoren konstruiert, welche diese automatisch austauschen können, indem sie diese einem zusätzlichen, außerhalb der Bearbeitungsstation befindlichen Magazin entnehmen, wodurch an der Fertigungsstraße zwischen verschiedenen Ausführungen gewechselt werden kann, und zwar zwischen Ausführungen, welche jeweils ein spezielles Paar an Konfiguratoren erfordern (im allgemeinen erfordert die Bearbeitung einen Konfigurator pro Seite der Fertigungsstraße). WO 86/04871 dient als Beispiel für diesen Stand der Technik. EP-O-147 910 offenbart eine automatisierte Bearbeitungsstation mit Roboterarmen.
  • Diese Lösungen weisen jedoch verschiedene Nachteile auf, wie beispielsweise große Abmessungen, insbesondere in Hinblick auf das Magazin, sowie eine beträchtliche Komplexität hinsichtlich der Konstruktion, da sie beträchtliche Lasten (sowohl bezüglich des Gewichts als auch der Größe) bewegen und mit größter Präzision positionieren müssen, und zwar mit einer verhältnismäßig mechanischen Vorrichtung, welche immer außerordentlich komplex ist und einen wichtigen Teil der Bearbeitungsstation darstellt. Des weiteren kann bei solchen bekannten Anlagen das Bewegen der Konfiguratoren, und zwar sowohl innerhalb des Magazins als auch zum und vom zusätzlichen, externen Magazin, eine beträchtliche Zeitspanne in Anspruch nehmen und die Fertigungsstraße verlangsamen, wenn nicht die Möglichkeit des Bereitlegens gegeben ist.
  • Beispielsweise offenbart die Patentschrift DE-A1-3 144 686 eine Montagevorrichtung mit zwei drehbaren Elementen, wobei jedes auf beiden Seiten Spannwerkzeuge trägt.
  • Findet ein Wechsel der Wagenwerkzeuge statt, drehen sich die beiden Elemente, so daß die richtige Seite der Fahrzeugkarosserie zugekehrt wird, welche sich zwischen den beiden Elementen befindet. Die Vorrichtung kann nur zwei Ausführungen einer Fahrzeugkarosserie bearbeiten, und selbst wenn einige Spannwerkzeuge bei beiden Wagentypen eingesetzt werden könnten, müßte auf beiden Seiten des Elements ein Duplikat vorhanden sein.
  • Zusätzlich lastet die inhärente Komplexität der Anlage sehr schwer auf den Konstruktions- und Wartungskosten. Gemäß dem allgemeinen Erfindungsgedanken der Erfindung sollen die erwähnten Nachteile mit Hilfe einer automatischen Anlage zum Zusammenfügen von fertig bearbeiteten Metalltafeln und ähnlichem beseitigt werden, welche eine einfache und kompakte Konstruktion aufweist, obwohl sie unterschiedliche Ausführungen von Fertigwaren bearbeiten kann und die Möglichkeit bietet, schnell zwischen den verschiedenen Typen zu wechseln und so die Produktionsleistung zu erhöhen.
  • Dieser Erfindungsgedanke wird erzielt, indem innerhalb einer Bearbeitungsstation eine Anlage zum Schweißen von Metallgefügen, und zwar insbesondere von Kraftfahrzeugkarosserien, zur Verfügung gestellt wird, wobei die Bearbeitungsstation mit Werkzeugen zur Fertigung der Gefüge versehen ist, welche Positionierungs- und Klemmvorrichtungen sowie gegebenenfalls Schweißvorrichtungen umfassen, wobei die Werkzeuge von einem Paar gegenüberliegender Einheiten getragen werden, deren gegenüberliegende Arbeitsflächen zwischen sich einen Raum festlegen, in den die Gefüge der Reihe nach befördert werden, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei jeder Einheit um ein vertikales Seitenelement handelt, welches um seine horizontale, obere Seite so drehbar ist, daß es sich von einer Ruhestellung, während der ein Gefüge in den Raum zwischen den Einheiten eingeführt wird, durch eine schrägstellende Bewegung in eine Arbeitsstellung begibt, in der die Werkzeugsätze das Gefüge bearbeiten können, wobei jedes Seitenelement auf einer Arbeitsfläche, die dem anderen Element gegenüberliegt, mehrere Werkzeuge trägt, wobei jedes Werkzeug einzeln von einer zurückgezogenen Ruhestellung, in der es das Gefüge nicht behindert, in eine Arbeitsstellung bewegt werden kann, in der es das Gefüge bearbeitet, wobei die Werkzeuge insgesamt so angeordnet sind, daß sie Sätze aus Werkzeugen bilden, wobei jeder Satz mindestens zwei unterschiedliche Werkzeuge umfaßt, und die Werkzeugsätze entlang der Außenfläche des Seitenelements angebracht sind, wobei die Werkzeuge jedes Satzes fächerartig angeordnet sind und in Richtung des Gefüges, welches sich zwischen den Einheiten befindet, zusammenlaufen.
  • Die erfinderischen Grundsätze dieser Erfindung und ihre Vorteile im Vergleich zum Stand der Technik werden anhand der nachfolgenden Beschreibung einer möglichen exemplarischen Ausführung, die diese Grundsätze anwendet, leichter verständlich, wobei Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen genommen wird, in denen
  • - Figur 1 einen schematischen, seitlichen Aufriß einer Station zeigt, welche die erfinderischen Grundsätze anwendet ;
  • - Figur 2 einen schematischen Querschnitt gemäß Linie II-II der Figur 1 zeigt ;
  • - Figur 3 eine schematische Ansicht einer Einzelheit der Bearbeitungsstation zeigt ;
  • - Figur 4 eine schematische Ansicht einer ersten Ausführung eines Werkzeughalterarms der Figur 3 zeigt ;
  • - Figur 5 eine schematische Ansicht einer zweiten Ausführung eines Werkzeughalterarms der Figur 3 zeigt.
  • Mit Bezug auf die Figuren umfaßt die Anlage einer Bearbeitungsstation, welche allgemein durch die Kennziffer 10 bezeichnet und gemäß den erfinderischen Grundsätzen angefertigt ist, auf die hierin Anspruch erhoben wird, wie es in den Figuren 1 und 2 dargestellt ist, ein Gestell 11, welches ein Paar sich gegenüberliegender Einheiten 12, 12' trägt, welche von einer ersten Stellung, bei der es sich um eine Ruhestellung handelt (als gestrichelte Linien in Figur 2 dargestellt), in eine zweite Stellung, bei der es sich um eine Arbeitsstellung handelt (als durchgezogene Linien in Figur 2 dargestellt), bewegt werden können.
  • Die Einheiten 12, 12' sind so angefertigt, daß sie sich mit Hilfe eines beliebigen, bekannten Systems (beispielsweise einem Elektromotor und einer kinematischen Kette des Typs mit Schraube und Schraubenmutter) um ihre obere Seite drehen können, welches aus diesem Grund nicht in Einzelheiten dargestellt oder genauer beschrieben wird.
  • Wie Figur 2 deutlich entnehmbar ist, befinden sich die Einheiten 12, 12' in einer zweckmäßigen Entfernung zueinander, so daß ein Montageband, welches generell durch die Kennziffer 13 gekennzeichnet ist, zum Zwecke der programmierten Zuführung von Kraftfahrzeugkarosserien 14 in die Station zwischen ihnen hindurch verlaufen kann (aus Gründen der Einfachheit wird die Station im folgenden mit Bezug auf das Schweißen von Karosserien beschrieben, ohne daß hieraus hinsichtlich der Anwendbarkeit der hierin beanspruchten erfinderischen Grundsätze bei Stationen, die zum Schweißen von Gegenständen unterschiedlichster Art verwendet werden, ein Rechtsnachteil entstünde).
  • Die Station umfaßt des weiteren mehrere, auf dem Boden montierte Schweißroboter 17 sowie am Portal montierte Roboter 18, welche vom Gestell 11 getragen werden, und zwar oberhalb der Karosserie und zwischen den gegenüberliegenden Einheiten. Die Fertigungsstraße 13 und die Vielzahl an Robotern (gegebenenfalls auf Gleitstücken verschiebbar) gehören als solche zum bekannten Typ und werden folglich nicht näher beschrieben.
  • Jede Einheit 12, 12' trägt mehrere Sätze 15 von Elementen 16, welche geeignet sind, Schweißarbeiten an einer Karosserie 14 auszuführen, die sich zwischen den Einheiten befindet.
  • Die Elemente 16 sind jedes gemäß seiner Achse fächerartig angeordnet und einzeln steuerbar.
  • In der hier dargestellten Ausführung umfaßt jeder Satz 15 (wie der Figur 3 deutlich entnehmbar ist) drei Elemente 16, wobei die Achsen eines jeden dieser Elemente so angeordnet sind, daß sie in Richtung der Karosserie zusammenlaufen. Jedes Element ist für die Bearbeitung eines anderen Karosserietpys vorgesehen, wie es in Figur 3 schematisch dargestellt ist.
  • Wie Figur 2 eindeutiger entnommen werden kann, besteht jedes Element 16 aus einer an der Einheit befestigten Grundfläche 19 und einem beweglichen Arm 20, welcher Positionierungs-, Klemm- oder Schweißvorrichtungen 21 trägt.
  • Jeder bewegliche Arm 20 kann mit Hilfe verschiedener Mechanismen bewegt werden, von denen ein Fachmann sich problemlos eine Vorstellung machen kann. Wie aus Figur 4 ersichtlich ist, umfaßt eine mögliche Ausführung eines Elements 16 beispielsweise eine mit einer Einheit 12 verbundene Grundfläche 119 sowie einen Arm 120, welcher ein Werkzeug 121 trägt, das von einer Betätigungsvorrichtung 22 bedient wird. Der Arm dreht sich um eine Achse an einem seiner Enden, und zwar mit Hilfe eines linearen Stellglieds 23 (wobei es sich um einen beliebigen bekannten Typ handeln kann, z.B. linear, pneumatisch, hydraulisch etc.), dessen Gleitstück 24 mehrere Zähne 25 aufweist, die in ein Zahnrad 26 einrücken, welches integral mit Arm 120 verbunden ist, so daß ein Zahnwerk gebildet wird. Auf diese Art läßt sich bei Betätigung des Stellglieds der Arm von einer Position, in der er sich in der Ruhestellung befindet (in Figur 4 durch die gestrichelte Linie dargestellt), in eine Arbeitsstellung (in Figur 4 als durchgezogene Linie dargestellt) bewegen, um Arbeiten an der zwischen den Einheiten befindlichen Karosserie auszuführen. Eine zweite, mögliche Ausführung eines Elements 16 ist in Figur 5 dargestellt. Die Ausführung umfaßt eine mit einer Einheit 12 verbundene Grundfläche 219 sowie einen Arm 220, welcher ein Werkzeug 221 trägt, welches mit Hilfe eines Stellglieds 222 betätigt wird. Der Arm dreht sich um eine Achse an einem seiner Enden, und zwar mit Hilfe eines linearen Stellglieds (eines beliebigen bekannten Typs, z.B. elektrisch, hydraulisch oder pneumatisch), dessen Gleitstück 224 auf eine Kniehebelvorrichtung 225 wirkt, welche mit dem Arm 220 und der Grundfläche 219 verbunden ist. Auf diese Art läßt sich bei Betätigung des Stellglieds 23 der Arm aus einer Ruhestellung (in Figur 5 durch die gestrichelte Linie dargestellt) in eine Arbeitsstellung (in Figur 5 durch die durchgezogene Linie dargestellt) drehen, in der er Arbeiten an der zwischen den gegenüberliegenden Einheiten befindlichen Karosserie ausführt.
  • Die Arbeitsweise der oben beschriebenen Anlage wird im folgenden erläutert.
  • Eine zu bearbeitende Kraftfahrzeugkarosserie wird durch die Fördervorrichtung 13 zwischen die Einheiten 12, 12' befördert, wobei letztere sich in der Ruhestellung befinden, in der keines der an ihnen befestigten Elemente die Bewegung der Karosserie behindert.
  • Von den verschiedenen Elementen 16 eines jeden Satzes werden nur diejenigen Elemente zur Karosserie gedreht, die dem zwischen den Einheiten befindlichen Kraftfahrzeugkarosserietyp entsprechen, während die übrigen in der Ruhestellung verbleiben.
  • Befindet sich die Karosserie in der zweckmäßigen Position zwischen den gegenüberliegenden Einheiten, bewegen letztere sich in ihre Arbeitsstellung, so daß die Elemente 16, deren Arbeitsseite zur Karosserie gewendet ist, die Karosserie erreichen und sie bearbeiten können, so wie es bei Bearbeitungsstationen üblich ist.
  • Ist die Bearbeitung der Karosserie beendet, begeben sich die gegenüberliegenden Einheiten zurück in die Ruhestellung, und die Fördervorrichtung entfernt die Karosserie und ersetzt sie gleichzeitig durch die nächste Karosserie, die bearbeitet werden soll.
  • Entspricht dieses Modell dem vorhergehenden Modell, wird der oben beschriebene Arbeitsgang mit denselben Bearbeitungselementen 16 wiederholt; handelt es sich jedoch um ein anderes Modell, werden die Arme der Elemente 16, die für die Bearbeitung der neuen Karosserie geeignet sind, in Richtung des Förderbandes gedreht, und die ungeeigneten Elemente werden nach außen in die Ruhestellung gedreht, und zwar während des Zeitraums, der zwischen der Entfernung der Karosserie, die gerade bearbeitet wurde, und der Ankunft der nächsten Karosserie verstreicht.
  • Somit sind die gegenüberliegenden Einheiten bei der Ankunft der Karosserie mit den Positionierungs-, Klemm- und Schweißvorrichtungen ausgerüstet, die für diese geeignet sind.
  • Die Vorteile einer Bearbeitungsstation der beschriebenen Art sind offensichtlich.
  • Obwohl die Bearbeitungsstation unterschiedliche Karosseriemodelle bearbeiten kann, ist ihr Gesamtumfang beschränkt, da keine Magazine für Konfiguratoren oder relative Handhabungssysteme vorhanden sind.
  • Des weiteren wird die Arbeitsdauer, die für das Anpassen der Ausrüstung der Arbeitsstation an das Modell erforderlich ist, verringert und in dem zeitlichen Rahmen gehalten, den das Förderband benötigt, um die zwischen den gegenüberliegenden Einheiten befindliche Karosserie auszutauschen, wodurch eine Verzögerung oder eine Wartedauer an der Fertigungsstraße vermieden wird.
  • Zusätzlich erhöht die spezielle Anordnung der Arme der Elemente 16, welche vom äußeren Umfang der Konfiguratoren fort führt, den für die am Boden montierten Roboter zur Verfügung stehenden Raum, wodurch diese zweckmäßiger angeordnet werden können und über einen leichteren Zugang zu den zu schweißenden Bereichen verfügen. Insbesondere ermöglicht es die fächerartige Anordnung, welche der Vielzahl an Werkzeugen den gesamten Raum außerhalb des Gestells zur Verfügung stellt, daß die Werkzeuge entsprechend ihren spezifischen Abmessungen angeordnet werden können, wodurch die Arbeit der Roboter vereinfacht wird und die Bewegungen weniger kurvenreich und kompliziert ablaufen, da es nicht mehr erforderlich ist, die Hindernisse zu umgehen, die sich an den Konfiguratoren befinden, die dem Stand der Technik entsprechen.
  • Aus diesem Grund ist es möglich, weniger hochentwickelte Roboter zu verwenden, höhere Produktionsraten zu erzielen und, dank der vereinfachten Bewegungen, die Abnutzung und Wartung zu verringern.
  • Auch die Arme der Roboter lassen sich verkürzen, wodurch weniger Schwingungen auftreten, die Präzision der Schweißarbeiten sich erhöht und die Anwendung von schwereren oder größeren Klemmvorrichtungen ermöglicht wird.
  • Wie es sich Fachleute problemlos vorstellen können, lassen sich beispielsweise die beweglichen Elemente 20 mit einer Form und mit kinematischen Vorrichtungen anfertigen, die von denjenigen abweichen, die oben hinsichtlich der Bewegung von der Arbeitsstellung in die Ruhestellung beschrieben wurden. Die Bewegung, welche die vorgenannten Elemente 20 voll führen, um sich in diese beiden Positionen und aus ihnen heraus zu begeben, wird in jedweder Position als Drehbewegung um einen tatsächlichen oder einen angenommenen Drehpunkt angesehen, insbesondere mit einem unbegrenzten Mittelpunkt, so daß eine reine Translationsbewegung erzielt wird.

Claims (4)

1. Anlage zum Schweißen von Gefügen aus Metall (14), insbesondere von Kraftfahrzeugkarosserien, in einer Bearbeitungsstation (10), wobei die Bearbeitungsstation (10) mit Werkzeugen (16) zur Fertigung der Gefüge versehen ist, welche Positionierungs- und Klemmvorrichtungen umfassen sowie gegebenenfalls Schweißvorrichtungen, wobei die Werkzeuge (16) von einem Paar gegenüberliegender Einheiten (12, 12') getragen werden, deren gegenüberliegende Arbeitsflächen zwischen sich einen Raum festlegen, in den die Gefüge (14) der Reihe nach befördert werden,
dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei jeder Einheit (12, 12') um ein vertikales Seitenelement (12, 12') handelt, welches um seine horizontale obere Seite so drehbar ist, daß es sich von einer Ruhestellung, während der ein Gefüge in den Raum zwischen den Einheiten (12, 12') eingeführt wird, durch eine schrägstellende Bewegung in eine Arbeitsstellung begibt, in der die Werkzeugsätze das Gefüge bearbeiten können, wobei jedes Seitenelement (12, 12') auf einer Arbeitsfläche, die dem anderen Element gegenüberliegt, mehrere Werkzeuge (16) trägt, wobei jedes Werkzeug (16) einzeln von einer zurückgezogenen Ruhestellung, in der es das Gefüge (14) nicht stört, in eine Arbeitsstellung bewegt werden kann, in der es das Gefüge (14) bearbeitet, wobei die Werkzeuge (16) insgesamt so angeordnet sind, daß sie Sätze (15) aus Werkzeugen (16) bilden, wobei jeder Satz mindestens zwei unterschiedliche Werkzeuge umfaßt, und die Werkzeugsätze (15) entlang der Außenfläche des Seitenelements angebracht sind, wobei die Werkzeuge jedes Satzes fächerartig angeordnet sind und in Richtung des Gefüges, welches sich zwischen den Einheiten (12, 12') befindet, zusammenlaufen.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Werkzeug (16) eine an der entsprechenden Einheit (12, 12') befestigte Grundfläche (19, 119, 219) sowie einen mit letzterer gelenkig verbundenen Arm (20, 120, 220) umfaßt, welcher die Klemm-, Positionierungs- oder Schweißvorrichtungen trägt, wobei er zwischen den beiden Stellungen wechseln kann, indem er sich um das Endstück dreht, welches dem Endstück gegenüberliegt, das die Vorrichtungen trägt, wobei dies von einer Betätigungsvorrichtung (23, 223) gesteuert wird.
3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung in Form eines linearen Stellgliedes (23) vorliegt, welches zwischen der festen Grundfläche (119) und dem Tragarm (120) mit Hilfe eines aus Zahnstange (24) und Ritzel (26) bestehenden Systems angebracht ist.
4. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung in Form eines linearen Stellgliedes (223) vorliegt, das zwischen der festen Grundfläche (219) und dem Tragarm (220) mit Hilfe eines Kniehebels (225) angebracht ist.
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