DE4412988A1 - Düse für einen Staubsauger - Google Patents
Düse für einen StaubsaugerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Düse für einen Staubsauger,
insbesondere für einen Elektro-Staubsauger, mit einem
Düsenrand, welcher bei Gebrauch einer Saugfläche zugeord
net ist.
Derartige Staubsaugerdüsen sind in einer Vielzahl im
Stand der Technik bekannt. Es ist bspw. auf die EP-B1 302 515
zu verweisen. Hieraus ist ein Düsenrand bekannt,
der aus einer drehbaren Walze besteht, wobei die Walze
Nockenstrukturen aufweist. Im einzelnen sind die Nocken
strukturen auch so vorgesehen, daß sie in einzelnen
Abschnitten gegeneinander phasenversetzt sind, so daß im
Bereich einer Nockenstruktur immer ein Durchlaß, durch
einen gewissen Abstand zu einer Saugfläche, gegeben ist.
Es besteht ein Bedürfnis, eine derartige Düse für einen
Staubsauger so auszubilden, daß einerseits eine hohe
Saugleistung jeweils erreicht wird, andererseits aber
auch Grob-Schmutzpartikel aufgenommen werden können.
Darüber hinaus es auch erwünscht, insbesondere in Eckbe
reichen eine gute Saugleistung sicherzustellen. Im Hin
blick auf die Aufnahme von Grob-Schmutzpartikeln muß der
Düsenrand von der Saugfläche relativ weit entfernt sein,
um eben den Durchsatz der Grob-Schmutzpartikel zu ermög
lichen. Andererseits wird aber angestrebt, daß sich der
Düsenrand möglichst nahe an einer Saugfläche befindet,
um eben im Bereich des Düsenrandes durch die Absaugung
eine hohe Strömungsgeschwindigkeit und damit ein Mitrei
ßen von Staub- und/oder Schmutzteilchen zu erreichen.
Das aufgezeigte technische Problem ist beim Gegenstand
des Anspruches 1 der Erfindung gelöst. Hierbei ist gemäß
einem ersten Lösungsgedanken darauf abgestellt, daß der
Düsenrand durch ein sich mit der Drehachse in Richtung
des Düsenrandes erstreckendes Zellenrad gebildet ist.
Bei dem Zellenrad ist eine einzelne Zellenwand bzw.
deren Außenkante, durchgehend in Kontakt mit der Saugflä
che bzw. befindet sich in einem minimalsten Abstand
darüber. Lediglich durch die Drehung des Zellenrades,
welche durch ein Fortbewegen des Sauggerätes hervorgeru
fen wird, erfolgt zeitweise eine gewisse Öffnung, bis
die nächste Zellenwand des Zellenrades in Wirkung tritt.
Dieses Zellenrad ist vorzugsweise sich über die gesamte
Länge des Düsenrandes erstreckend ausgebildet. Hierbei
reicht es bei einem Staubsauger bekanntlich aus, wenn
der vordere Düsenrand durch dieses Zellenrad ausgebildet
ist. Der hintere Düsenrand kann durch auf dem Boden oder
der Saugfläche aufliegende Bürsten gebildet sein. Durch
die Fortbewegung des Zellenrades, das sich um eine Dreh
achse dreht, können in den einzelnen Zellen gleichsam
schleusenartig auch größere Partikel überrollt und mitbe
wegt werden und dem Inneren der Düse zugefördert werden.
In Ausgestaltung der Erfindung ist jedoch auch vorgese
hen, daß das Zellenrad insgesamt in vertikaler Richtung
bewegbar ist. Wenn sich bspw. Grob-Schmutzpartikel auf
der Saugfläche befinden, die größer sind als der Radius
des Zellenrades, kann das Zellenrad insgesamt sich verti
kal bewegen und hierdurch die Grob-Schmutzpartikel über
laufen. Auch ist es bevorzugt, daß das Zellenrad insge
samt auf einem Kreisbogen bewegbar ist. Hierdurch kann
es praktisch nicht zu einer Blockade des Zellenrades
kommen. Das Zellenrad kann jeweils nach hinten und damit
auch nach oben ausweichen, wenn gewisse Grob-Schmutzpar
tikel einzusaugen oder zu überlaufen sind. Auch ist es
in diesem Zusammenhang bevorzugt, daß das Zellenrad in
einer Düsenrandwandung aufgenommen ist und das Zellenrad
zusammen mit der Düsenrandwandung bewegbar ist. Die
Lagerung des Zellenrades ist also in der Düsenrandwan
dung geeigneterweise verwirklicht. Dadurch, daß die
Düsenrandwandung insgesamt mit dem Zellenrad bewegbar
ist, kann vermieden werden, daß sich durch die vertikale
Bewegung oder die Kreisbewegung des Zellenrades Spalte
ergeben, die die Saugleistung zeitweise etwa herabsetzen
würden. Die Düsenrandwandung kann insgesamt auch klappen
artig ausgebildet sein und ein oberhalb der Drehachse
sich befindendes Teil der Klappe kann entlang einer im
Querschnitt kreisbogenförmigen Fläche bewegt sein, wie
dies weiter unten noch im einzelnen beschrieben ist. In
weiterer Ausgestaltung und auch als eigenständiger Erfin
dungsgedanke ist vorgesehen, daß an der Düsenrandwandung
ein in einem Winkel, vorzugsweise spitzen Winkel zur
Vertikalen (bei gewöhnlicher Betriebsstellung) sich
erstreckender Winkel-Düsenrand ausgebildet ist. Dieser
Winkel-Düsenrand kann einerseits etwa in Kombination mit
dem beschriebenen Zellenrad ausgebildet sein, bei nicht
ausgelenkter Anordnung im Hinblick auf eine übliche
Bewegungsrichtung des Staubsaugers vorne vorgelagert zu
dem Zellenrad. Hierbei kann das Zellenrad auch etwa
entsprechend der Walze in der oben erwähnten EP-B 1 302
515 ausgebildet sein. Weiter kann aber auch der Düsen
rand als üblicher Düsenrand ausgebildet sein, der ledig
lich (zusammen oder koordiniert mit Winkel-Düsenrand)
verschwenkbar ist, wobei bei einem Verschwenken dann der
Winkel-Düsenrand in Wirkung tritt. Die Verschwenkung
kann also so weit erfolgen, daß der Winkel-Düsenrand bis
in eine Vertikale hineinbewegt wird. Der eigentliche
Düsenrand und der Winkel-Düsenrand bilden hierüber
gleichsam ein Segment eines großen Zellenrades. Durch
diese Anordnung ist es insbesondere vorteilhaft möglich,
Kanten oder Eckbereiche auszusaugen. Wenn bspw. der
Winkel-Düsenrand bei einer Saugbewegung gegen eine Wand
kante in Kontakt mit der Wand tritt (wobei eine entspre
chende konstruktive Vorverlagerung des Winkel-Düsenran
des im Normalzustand natürlich erforderlich ist) wird
bezüglich der Wandkante durch den Winkel-Düsenrand ein
geschlossener Saugraum gebildet, indem der Winkel-Düsen
rand an der vertikalen Fläche zur Anlage kommt bzw.
nahezu zur Anlage, wodurch die sich rechtwinklig hierzu
erstreckende Saugfläche bis in die Ecke hinein sich im
Saugraum des Staubsaugers befindet. Im weiteren kann
hierbei auch der Winkel-Düsenrand, da er eben beweglich
angeordnet ist, eine Zurückschwenkung erfahren in Rich
tung einer vertikalen Ausrichtung oder bis hin zu einer
vertikalen Ausrichtung. Gegebenenfalls auch darüber
hinaus. Bezüglich dieses Winkel-Düsenrandes ist es auch
in einer einfachen Ausführung nicht erforderlich, daß
dieser oder der (eigentliche) Düsenrand beweglich sind.
Durch eine geeignete Einstellung des Saugspaltes läßt
sich auch schon ein gewisser Erfolg bei Unbeweglichkeit
erreichen. In bevorzugter Ausgestaltung ist eben der Win
kel-Düsenrand zusammen mit dem beschriebenen Zellenrad
vorgesehen. Im Querschnitt ergibt sich eine Y-förmige
Gestalt des Gesamt-Düsenrandes, wobei auf dem einen
Zweig des Y am Ende das beschriebene Zellenrad angeord
net ist, während der andere Zweig eben den Winkel-Düsen
rand bildet. Die Drehachse kann geeigneterweise etwa im
Wurzelpunkt der Zweige des Y ausgebildet sein. Insgesamt
bildet diese im Querschnitt Y-förmige Struktur somit
einen Klappenkörper, wobei das Zellenrad ein Teil dieses
Klappenkörpers ist. Die Drehachse des Klappenkörpers ist
eine Gesamt-Drehachse, um welche das Zellenrad hierbei
auch insgesamt drehbar ist. Der sich oberhalb der Ge
samt-Drehachse befindende Teil des Klappenkörpers kann
auch in diesem Zusammenhang noch eine besondere Funktion
erfüllen. Insbesondere dann, wenn der obere Teil rück
wärts geneigt ist in bezug auf eine übliche Vorwärtsbewe
gung des Staubsaugers, kann er als Kontergewicht dienen,
da der Unterdruck in der Saugdüse das um die Gesamt-Dreh
achse bewegliche Zellenrad zunächst natürlich nach innen
zu saugen sucht und damit den Saugquerschnitt in bezug
auf die Saugfläche vergrößern würde. Darüber hinaus kann
zusätzlich oder alternativ auch eine Federvorspannung
des Klappenkörpers vorgesehen sein. Bezüglich ersterer
Lösung empfiehlt es sich insbesondere, daß der oberhalb
der Gesamt-Drehachse ausgebildete Teil des Klappenkör
pers flächenmäßig (projizierte Fläche) größer ist. Da
auf diesen Teil des Klappenkörpers geeigneterweise auch
der Unterdruck der Saugdüse wirkt, ist allein durch das
Größenverhältnis die gewünschte (Normal-) Ausrichtung
des Klappenkörpers sichergestellt.
Nachstehend ist die Erfindung des weiteren anhand der
beigefügten Zeichnung, die jedoch lediglich ein Ausfüh
rungsbeispiel darstellt, erläutert. Hierbei zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Saugdüse für einen
Staubsauger;
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie II-II in
Fig. 1;
Fig. 3 die Saugdüse gemäß Fig. 1 bzw. Fig. 3 in Kon
takt mit einer Wand;
Fig. 4 einen Querschnitt durch eine Saugdüse analog
Fig. 1, in einer zweiten Ausführungsform;
Fig. 5a-f die Saugdüse gemäß Fig. 4, in einer
Querschnitts-Teilansicht, unter Darstellung
der Sequenz eines Überlaufens und Aufsaugens
von größeren Schmutzpartikeln;
Fig. 6a, b die Saugdüse gemäß Fig. 4 in Kontakt mit einer
Wand, analog der Darstellung der Fig. 3.
Dargestellt und beschrieben ist zunächst mit Bezug zu
Fig. 1 eine Saugdüse 1 eines gewöhnlichen Staubsaugers.
An dem Anschlußschaft 2 kann bspw. ein Sauggerät mit
einem Elektromotor angeschlossen werden.
Die Saugdüse 1 besitzt einen Gehäusekörper 3 und einen
Düsenrand 4. Der Düsenrand 4 schließt beim Aufsetzen auf
einen Boden vorderseitig die auf der Unterseite der
Saugdüse 1 geschaffene Saugfläche SF ab. Seitlich ist
der Abschluß durch den Gehäusekörper 3 gegeben, wobei
ein unterer Stirnrand des Gehäusekörpers nicht unmittel
bar auf der Saugfläche SF aufsitzen muß, sondern auch in
einen gewissen Abstand darüber auslaufen kann.
Aus der Schnittdarstellung gemäß Fig. 2 ist der Aufbau
des Düsenrandes im einzelnen zu erkennen.
In einer Vorderwand 3′ des Gehäusekörpers 3 ist ein
Zellenrad 5 gelagert. Das Zellenrad 5 besitzt eine Dreh
achse 6, die sich in Richtung des Düsenrandes 4 bzw.
parallel zu der Saugfläche SF erstreckt. Das Zellenrad
besteht beim Ausführungsbeispiel aus 6 sternförmig ange
ordneten Zellenwänden 5′, die von einem mittigen Achsen
körper 5′′ ausgehen. Die Zellenwände 5′ bilden einzelne,
im wesentlichen dreieckförmige Zellen Z. Ein eingeschlos
sener Winkel β zwischen zwei Zellenwänden 5 liegt vor
zugsweise zwischen 20 und 40, beim Ausführungsbeispiel
bei 30°.
Im einzelnen ist das Zellenrad 5 in einem Wandabschnitt
7 an seinen Enden 8 bzw. 9 gelagert. Der Wandabschnitt 7
erstreckt sich in gewöhnlicher Lage etwa vertikal und
besitzt einen verdickten Endbereich 10, der in einer
Lageraufnahme 11 des Wandabschnittes 3′ drehbar aufgenom
men ist. Weiter ist in dem Wandabschnitt 3′ eine Feder
12 befestigt, welche den Wandabschnitt 7 in die in Fig.
2 dargestellte - im wesentlichen vertikale - Betriebsla
ge vorspannt.
Über die Breite der Saugdüse 1 können auch mehrere Seg
mente jeweils mit einem Zellenrad vorgesehen sein, an
stelle des dargestellten einen Zellenrades, das sich
über die gesamte Breite der Saugdüse erstreckt.
Durch eine Drehung des Wandabschnitts 7 um die Drehachse
13 ist das Zellenrad 5 auf einem Kreisbogen bewegbar,
wie dies insbesondere aus einem Vergleich der Fig. 2
und 3 ersichtlich ist. Hierdurch ist das Zellenrad 5
insgesamt in vertikaler Richtung bewegbar.
An den Wandabschnitt 7 ist weiter, wie aus der Quer
schnittsdarstellung gemäß Fig. 2 bzw. Fig. 3 ersichtlich
ist, ein Winkel-Düsenrand 14 angeformt. Dieser verläuft
zu dem Wandabschnitt 7 in einem spitzen Winkel Alpha.
Beim Ausführungsbeispiel beträgt der Winkel Alpha etwa
65°.
Wenn mit der Düse 1 im Zuge eines Saugvorganges gegen
eine Wand 15 gefahren wird, erfolgt eine Verschwenkung
des Wandabschnittes 7 und des Winkel-Düsenrandes 14, wie
in Fig. 3 angedeutet. Wesentlich ist hierbei, daß durch
die Anlage des Winkel-Düsenrandes 14 an der Wand 15 auch
ein Bereich b der Saugfläche SF, der ansonsten nicht in
den Saugraum S mit eingeschlossen werden könnte, in
diesen mit eingeschlossen wird. Durch die Verschwenkung
wird nämlich das Düsenrad 5 auf dem Kreisbogen bewegt
und vertikal angehoben, so daß bis in eine Ecke 16 hin
ein der Saugraum S unterhalb des Gehäusekörpers 3 er
streckt ist.
Es ist ersichtlich, daß der Winkel-Düsenrand 14 durch
einen Kontakt mit einer Wand 15 oder dgl. vertikal nach
unten bewegbar ist. Er ist auch so weit bewegbar, daß
eine Stirnkante 17 des Winkel-Düsenrandes 14 in Kontakt
mit der Saugfläche 5 kommt. Die Drehachse 13 ist sowohl
die Drehachse für die Kreisbewegung des Zellenrades 5
als auch für eine Kreisbewegung des Winkel-Düsenrandes
14.
Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 4 bis 6 ist das
Zellenrad 5 Teil eines Klappenkörpers 18. Der Klappenkör
per ist in dem Gehäusekörper 3 derart aufgenommen, daß
er in der gewöhnlichen Betriebsstellung an einem An
schlag 19 anliegt. Bei einem Verschwenken des Klappenkör
pers 18, wie dies bspw. in Fig. 5, insbesondere 5d
dargestellt ist, kann der Klappenkörper 18 zur Anlage an
einem vorderen Anschlag 20 kommen, der in diesem Fall
durch eine Innenwand der vorderen Gehäusekörperwand 3′
gebildet ist. Bei dieser Ausgestaltung ist wesentlich,
daß der im Saugraum S herrschende Unterdruck sowohl auf
den Randabschnitt 7, in welchem das Zellenrad 5 gelagert
ist, wirkt, wie auch auf den sich über die Drehachse 13
hinaus erstreckenden Klappenteil 21. Wenn dieser gleich
groß oder größer ist, kann hierdurch eine Vorspannung
allein aufgrund des Unterdrucks des Klappenkörpers 18 in
die in Fig. 4 dargestellte Stellung erreicht werden.
Auch bei der Ausgestaltung gemäß Fig. 4 ist ein Winkel-
Düsenrand 14 ausgebildet, der in einem Winkel Alpha zu
dem Wandabschnitt 7 bzw. - bezogen auf die Darstellung
gemäß Fig. 4 zu einer Vertikalen V verläuft. Der Winkel
Alpha ist bevorzugt ein spitzer Winkel.
Bei allen Ausführungsformen ist im übrigen auch wesent
lich, daß der Winkel-Düsenrand 14 in der Betriebsstel
lung gemäß Fig. 4 der am weitesten nach vorne vorragende
Teil der Düse 1 ist. Hierdurch ist sichergestellt, daß
bei einem Kontakt mit einer Wandfläche, wie dies weiter
unten noch in bezug auf Fig. 6 auch erläutert ist, die
gewünschte Verschwenkung und vertikale Absenkung er
folgt.
In den Fig. 5a bis f ist exemplarisch der Vorgang beim
Überrollen/Überfahren eines Schmutzteiles SC darge
stellt, das größer ist als der Radius des Zellenrades 5.
Wenn das Schmutzteil SC gemäß Fig. 5b zur Anlage an das
Zellenrad 5 kommt, wird dieses gegebenenfalls durch
einen Blockierungsvorgang, wie dargestellt, angehoben
werden gemäß Fig. 5c. Hierdurch erfolgt eine Drehung
des gesamten Klappenkörpers 18 um die Drehachse 13.
Durch diese Drehung wird der Winkel-Düsenrand 14 nach
unten geschwenkt, gleichfalls um die Drehachse 13. We
sentlich ist, daß ein Spalt SP sowohl im Bereich des
Zellenrades 5 wie auch im Bereich des Winkel-Düsenrandes
14, zwischen der Stirnkante 17 und der Saugfläche 5
immer möglichst klein bleibt, so daß die Saugwirkung im
Saugraum S möglichst erhalten bleibt. Im weiteren Ver
lauf kommt, gemäß Fig. 5d, die Stirnkante 17 sogar in
Berührung mit der Saugfläche 5. Sodann befindet sich das
Schmutzteil SC im Inneren des Saugraumes S und der Klap
penkörper 18 schwenkt zurück - Fig. 5e -. In Fig. 5f ist
die Ausgangsstellung gemäß Fig. 5a wieder erreicht.
Dadurch, daß eine Innenfläche 22 des Gehäusekörpers 3
zwischen den Anschlägen 19 und 20 im Querschnitt kreisbo
genförmig gestaltet ist, mit einem Radius ausgehend von
der Drehachse 13, ist hier auch im wesentlichen bei
einer Verschwenkung des Klappenkörpers 18 immer eine
Dichtigkeit gegeben. Weiter ragt der Gehäusekörperrand
3′ bis in den Bereich der Drehachse 13, sich annähernd
vertikal nach unten erstreckend. Hierdurch ist verhin
dert, daß etwa ein sich in dieser Höhe befindliches Teil
der Wohnung oder dgl. gegen den oberen Teil des Klappen
körpers fährt und eine Verschwenkung des Klappenkörpers
etwa blockieren könnte.
In den Fig. 6a und b ist die Bewegung des Klappenkörpers
18 beim Anfahren des Staubsaugers oder der Düse 1 gegen
eine Wand 15 dargestellt. Wie vergleichweise in bezug
auf die Fig. 2 und 3 erläutert, erfolgt auch hier ein
Kontakt zwischen dem Winkel-Düsenrand 14 und der Wand
15, wodurch eine Verschwenkung um die Drehachse 13 er
folgt und das Düsenrad 5 angehoben und der Winkel-Düsen
rand 14 gleichzeitig abgesenkt wird. Der Saugraum S wird
hierdurch wieder bis in die Ecke 16 erstreckt, so daß
eine vollständige Aussaugung erfolgen kann.
Wie aus der Beschreibung und den Zeichnungen deutlich
ist, ist gleichsam ein Zellenrad 5 geschaffen, das Teil
einer einzelnen weiteren Zelle ist, die von dem Wandab
schnitt 7 und dem Winkel-Düsenrand 14 jeweils begrenzt
ist. Bei größeren Schmutzteilen SC wird (der Teil) des
größeren Zellenrades insgesamt verschwenkt, während bei
kleineren Schmutzteilen - was im einzelnen zeichnerisch
nicht dargestellt ist - nur das Zellenrad 5 bewegt ist.
Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung und
den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können
sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für
die Verwirklichung der Erfindung von Bedeutung sein.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In
die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der
Offenbarungsinhalt der zugehörigen beigefügten Priori
tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt
lich mit einbezogen.
Claims (16)
1. Düse (1) für einen Staubsauger, insbesondere einen
Elektro-Staubsauger, mit einem Düsenrand (4), welcher
bei Gebrauch einer Saugfläche (SF) zugeordnet ist, da
durch gekennzeichnet, daß der Düsenrand (4) durch ein
sich mit seiner Drehachse (6) in Richtung des Düsenran
des (4) erstreckendes Zellenrad (5) gebildet ist.
2. Düse nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, da
durch gekennzeichnet, daß das Zellenrad (5) insgesamt in
vertikaler Richtung bewegbar ist.
3. Düse nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß das Zellenrad (5) insgesamt auf einem Kreisbo
gen bewegbar ist.
4. Düse nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß das Zellenrad (5) in einem Wandabschnitt (7) des
Düsenrandes (4) aufgenommen ist.
5. Düse nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß das Zellenrad (5) zusammen mit dem Wandab
schnitt (7) bewegbar ist.
6. Düse nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß vorgelagert zu einem Düsenrand (4) ein Winkel-
Düsenrand (14) ausgebildet ist.
7. Düse nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß der Winkel-Düsenrand (14) sich in einem Winkel
Alpha, vorzugsweise spitzen Winkel Alpha zur Vertikalen
(V) erstreckend ausgebildet ist.
8. Düse nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß der Winkel-Düsenrand (14) zusammen mit dem
Zellenrad (5) vorgesehen ist.
9. Düse nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß der Winkel-Düsenrand (14) beweglich ausgebildet
ist, so daß er zumindest vertikal (nach unten) bewegbar
ist.
10. Düse nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß der Winkel-Düsenrand (14) zusammen mit dem
Zellenrad (5) bewegbar ist.
11. Düse nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß eine Gesamt-Drehachse (13) zur Durchführung
einer Kreisbewegung des Zellenrades (5) insgesamt auch
eine Drehachse des Winkel-Düsenrandes (14) ist.
12. Düse nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß das Zellenrad (5) Teil eines Klappenkörpers
(18) ist, welcher um die Gesamt-Drehachse (13) drehbar
ist.
13. Düse nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß der Klappenkörper (18) in einem Querschnitt
winklig ausgebildet ist.
14. Düse nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß ein oberhalb der Gesamt-Drehachse (13) ausgebil
dete Teil (21) des Klappenkörpers (18) als Ausgleichsge
wicht wirkt.
15. Düse nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß der oberhalb der Gesamt-Drehachse (13) ausgebil
dete Teil (21) des Klappenkörpers (18) querschnittsgrö
ßer ist.
16. Düse nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß der Klappenkörper (18) federvorgespannt ist.
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