DE4412206C1 - Vorrichtung zum Transport eines elektrostatisch aufladbaren Entwicklergemisches in einem elektrografischen Druck- oder Kopiergerät - Google Patents

Vorrichtung zum Transport eines elektrostatisch aufladbaren Entwicklergemisches in einem elektrografischen Druck- oder Kopiergerät

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transport eines elektrostatisch aufladbaren Entwicklergemisches in einem elektrografischen Druck- oder Kopiergerät. In diesen Geräten werden Ladungsbilder auf einem Ladungsbildträger z. B. einer Fotoleitertrommel erzeugt, die anschließend in einer Entwick­ lerstation mit Toner eingefärbt werden. Die Tonerbilder werden nachfolgend auf einen Aufzeichnungsträger wie z. B. Papier übertragen und dort fixiert. Meist wird zum Entwickeln ein Zweikomponentenentwickler verwendet, der aus ferromagne­ tischen Trägerteilchen und Tonerteilchen besteht. Das Ent­ wicklergemisch wird beispielsweise mittels einer Magnetbür­ stenanordnung am Ladungsbild vorbeigeführt, an dem die Toner­ teilchen aufgrund der wirkenden elektrostatischen Kräfte haften bleiben.
Da das Entwicklergemisch im Laufe der Zeit seine triboelek­ trischen Eigenschaften verliert, muß es am Ende seiner Le­ bensdauer gegen ein neues Entwicklergemisch ausgetauscht werden. Dieser Austausch des Entwicklergemisches muß einfach durchzuführen sein.
Aus US 4 932 355 ist eine Vorrichtung zum Entfernen des Entwicklergemisches aus einer Entwicklerstation bekannt. Das Entwicklergemisch befindet sich in einem Behälter. Dieser Behälter ist über ein Leitungssystem mit einer Unterdruck erzeugenden Einrichtung verbunden. Das Entwicklergemisch gelangt mittels Unterdruck aus dem Behälter in eine Luftkam­ mer, wo es verwirbelt wird. Von dort durchströmt es eine Rohrleitung und gelangt in ein Zyklonfilter, wo der Großteil des Entwicklergemisches aus dem Luftstrom entfernt wird und in ein Auffangbehälter gelangt. Im Luftstrom verbliebene Entwicklergemisch-Bestandteile werden durch ein Feinfilter, das zwischen dem Zyklonfilter und einem Gebläse angeordnet ist, ausgefiltert.
Aus DE-A1-39 35 918 ist ein staubdichtes transparentes Ele­ ment zur Abdeckung einer Öffnung bekannt. Das Element wird von der Strahlung eines Lasers durchdrungen. Durch Beschich­ tung des Elements mit einem leitfähigen Material werden elek­ trostatisch bedingte Ablagerungen auf dem Element vermieden.
Aus Patent Abstracts of Japan, P-426, 1986, Vol. 10, No. 30 und JP-A-60-179773 ist eine Einrichtung zum Transport von zurück­ gewonnenem, elektrostatisch geladenem Toner bekannt. Der Toner wird durch ein Rohr transportiert. In dieses Rohr ist ein elektrisch leitfähiges Rohrstück eingefügt. Zu den an­ grenzenden Rohrteilen ist das Rohrstück isoliert. Positiv ge­ ladener Toner wird von der Ladung des Rohrstücks angezogen und deshalb in Richtung einer Tonerbox transportiert. Negativ geladener Toner fällt durch eine Öffnung im Rohrstück in ei­ nen Auffangbehälter.
Auf Patent Abstracts of Japan, P-169, 1983, Vol. 7, No. 15 und JP-A-57-171373 ist eine Vorrichtung zur Entfernung von Toner von einem Zwischenträger bekannt. In einer Entladungsstation wird mittels Heranführung von elektrisch leitfähigem Dampf eine Ladung vom Zwischenträger entfernt. Im Dampf verbliebene Ladungen werden durch eine Masseverbindung einer Dampfkammer abgeleitet. In einer nachfolgenden Reinigungsstation wird Toner vom Zwischenträger weggeblasen.
Aus Patent Abstracts of Japan, P-162, 1982, Vol. 6, No. 255 und JP-A-57-151985 ist eine Vorrichtung zum Transport von Toner bekannt. Ein aus elektrisch isolierendem Material bestehendes Rohr ist von drei axial aufeinanderfolgend angeordneten Lei­ tern umwickelt. Die drei Leiter sind mit drei Phasen einer Wechselspannung beaufschlagt. Dadurch wird der Toner durch die Rohrleitung transportiert, ohne mechanische Transportmit­ tel zu beanspruchen.
Es hat sich nun gezeigt, daß beim Transport des elektrosta­ tisch geladenen Entwicklergemisches Funkenentladungserschei­ nungen auftreten. In einer aus elektrisch nicht leitfähigem Material bestehenden Rohrleitung kommt es durch die Reibung des elektrostatisch geladenen Entwicklergemisches zu großen elektrostatischen Aufladungen und Ladungswanderungen zur Oberfläche der Rohrleitung. Diese Ladungen verursachen eine Funkenentladung. Die Funkenentladung zwischen der Rohrleitung und dem Gehäuse oder Gerüstteilen des elektrografischen Druck- oder Kopiergerätes kann zur Beeinträchtigung der Funk­ tionsstabilität der im Gerät enthaltenen Elektronik oder gar zur Beschädigung und Zerstörung elektrischer Schaltungen füh­ ren. Auch das Bedienerpersonal ist bei der Funkenentladung gefährdet oder zumindest belästigt.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrun­ de, eine Vorrichtung zum Transport eines elektrostatisch auf­ ladbaren Entwicklergemisches in einem elektrografischen Druck- oder Kopiergerät aufzuzeigen, bei der eine Funkenent­ ladung zwischen dem Leitungssystem und umliegenden Objekten vermieden wird, eine Beeinträchtigung der Funktionsfähigkeit des Druck- oder Kopiergerätes unterbleibt und die Sicherheit von Bedienerpersonen gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird gemäß den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfin­ dung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Durch die Wahl eines eine niedrige elektrische Leitfähigkeit aufweisenden Materials für die Rohrleitung wird es möglich, Ladungen in der Oberfläche der Rohrleitung zu transportieren.
Aufgrund des vergleichsweise hohen Oberflächenwiderstandes (zur Definition siehe DIN 53 482) des Rohrleitungsmaterials, der beispielsweise im Bereich von 10⁵ Ohm/square bis 10¹² Ohm/square liegt, kann durch diese Maßnahme jedoch eine Funkenentladung nicht ausgeschlossen werden. Erst durch die Kopplung der Rohrleitung mit einem sich über die Längsausdeh­ nung und über den Umfang der Rohrleitung erstreckenden, eine hohe elektrische Leitfähigkeit aufweisende Leiter kann die elektrostatische Aufladung der Oberfläche der Rohrleitung zuverlässig verhindert werden. Eine Funkenentladung ist damit ausgeschlossen. Elektronische Bauteile sind vor Beeinträchti­ gung geschützt. Die Sicherheit der Bedienerperson und die Funktionssicherheit des Druck- oder Kopiergerätes sind ge­ währleistet.
Gemäß einer Ausgestaltung und Weiterbildung der Erfindung ist die Rohrleitung aus einem bandförmig vorliegenden Material spiralförmig gewickelt. Die Oberfläche dieser Rohrleitung erhält dadurch eine spiralförmige Struktur, in deren Verlauf der Leiter so einbringbar ist, daß er ohne zusätzliche Siche­ rungsmaßnahmen in seiner Lage bezüglich der Rohrleitung fixiert ist. Ein loses Aufwickeln auf die Oberfläche der Rohrleitung ist damit völlig ausreichend. Ein zuverlässiger Kontakt zwischen Rohrleitung und Leiter ist damit auch bei einer flexibel ausgebildeten Rohrleitung gegeben.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung und Weiterbildung der Erfindung ist in die Rohrleitung eine Stützwendel eingebet­ tet, die als Leiter dient und die an mindestens einem Ende aus der Rohrleitung hervorsteht, so daß die Stützwendel mit dem Masseanschluß verbindbar ist. Die Stützwendel dient zum einen der mechanischen Stabilität der Rohrleitung und zum anderen der Abfuhr von elektrischen Ladungen und stellt damit eine besonders wirtschaftliche und zuverlässige Lösung der Aufgabe dar.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Vorrichtung zum Transport eines elektrostatisch aufladbaren Entwick­ lergemisches,
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Rohrleitung mit einer Mehrzahl von sich längs der Rohrleitung er­ streckenden Leitern,
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Rohrleitung mit einer Mehrzahl von sich über den Umfang der Rohrlei­ tung erstreckenden Leiterringen,
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Rohrleitung die aus bandförmig vorliegendem Material spiralförmig ge­ wickelt ist, eine Stützwendel aufweist und auf der ein Leiter spiralförmig geführt ist,
Fig. 5 einen Detailausschnitt der Rohrwandung gemäß Fig. 4,
Fig. 6 eine Teilschnittdarstellung einer Rohrleitung aus bandförmig vorliegendem Material mit eingebetteter leitfähiger Stützwendel und
Fig. 7 einen Detailausschnitt der Rohrwandung gemäß Fig. 6.
In einem elektrografischen Druck- oder Kopiergerät gemäß Fig. 1 ist eine Entwicklerstation 10 benachbart zu einem Ladungsbildträger, z. B. einer Fotoleitertrommel angeordnet. Die Entwicklerstation 10 enthält beispielsweise ein Schaufel­ rad 12 zum Durchmischen eines aus zwei Komponenten bestehen­ den Entwicklergemisches 13 aus ferromagnetischen Trägerteil­ chen und den eigentlichen, den Ladungsträger einfärbenden Tonerteilchen. Zum Einfärben der Fotoleitertrommel wird das durchmischte Entwicklergemisch 13 mit Hilfe einer Magnetwal­ zenanordnung aus einem rotierenden Hohlzylinder (nicht darge­ stellt) mit darin angeordneten Magneten in die Umgebung der Fotoleitertrommel gebracht. Die gesamten Misch- und Trans­ porteinrichtungen für den Toner sind in bekannter Weise motorisch angetrieben.
Die Entwicklerstation 10 besteht aus einem trogartigen Behäl­ ter 16 aus schlagfesten Kunststoff, der sich entsprechend der Breite der Fotoleitertrommel in axialer Richtung entlang dieser Fotoleitertrommel erstreckt. Am Boden des Behälters 16 befindet sich eine Entleeröffnung in Form eines Flachkanales 17. Im Bereich dieses Flachkanals 17 erstreckt sich über die Länge der Entleeröffnung eine schwenkbar angeordnete Dauerma­ gnetleiste 18. Diese dient dem Öffnen und Schließen der Entleeröffnung. Der Entleeröffnung nachgeordnet ist ein zylindrischer Luftsammler 21. Er besteht aus einem zylindri­ schen Rohr, das sich über die gesamte Breite der Entwickler­ station 10 entlang der Entleeröffnung (Flachkanal 17) er­ streckt. Der Luftsammler 21 steht über eine flexible Rohrlei­ tung 22 mit einem Zyklonfilter 23 in Verbindung. Das Zyklon­ filter 23 ist lösbar auf einen Auffangbehälter 24 für das Entwicklergemisch 13 aufgesetzt. Dem Zyklonfilter 23 nachge­ schaltet ist ein Feinfilter 25, das wiederum mit einem einen Unterdruck erzeugenden Gebläse 26 in Verbindung steht. Am Luftaustrittsbereich des Gebläses 26 befindet sich ein Schalldämpfer 27.
Die Vorrichtung arbeitet nun wie folgt. Im normalen Betrieb des elektrografischen Druck- oder Kopiergerätes ist die Entwicklerstation 10 mit Entwicklergemisch 13 gefüllt, und entsprechend der Darstellung nach Fig. 1 ist die Dauerma­ gnetleiste 18 an ein Flachkanal 17 angeschwenkt. Die Dauerma­ gnetleiste 18 erzeugt durch ihr Magnetfeld im Bereich des Flachkanales 17, der nur eine durchschnittliche Höhe von ca. 3 mm hat, einen Pfropf aus ferromagnetischen Trägerteilchen, die ein Austreten des Entwicklergemisches 13 aus dem Flachka­ nal 17 verhindern. Soll das Entwicklergemisch 13 aus der Entwicklerstation 10 entfernt werden, so wird die Dauerma­ gnetleiste 18 aus dem Bereich des Flachkanals 17 wegge­ schwenkt. Der als Entleeröffnung für das Entwicklergemisch 13 dienende Flachkanal 17 wird damit freigegeben und das Ent­ wicklergemisch kann infolge des ca. 100 mm Wassersäule auf­ weisenden Unterdrucks sprialwendelförmig in den zylindrischen Luftsammler 21 einströmen, der einen ungefähren Durchmesser von 45 mm hat. Das verwirbelte Entwicklergemisch 13 strömt nach Verlassen des Luftsammlers 21 über die Rohrleitung 22 in den Zyklonfilter 23, in dem es sich absetzt und zwar bedingt durch die radiale Strömung des Luft-Entwickler-Gemisches im Zyklonfilter 23. Aus dem Zyklonfilter 23 fällt das Entwick­ lergemisch 13 in den Auffangbehälter 24. Nur geringe Reste des Entwicklergemisches 13 dringen in das Feinfilter 25, das diese geringe Restmenge abfängt.
Das Entwicklergemisch 13 das im Leitungssystem 21, 22, 23 transportiert wird ist elektrostatisch geladen. Diese Eigen­ schaft wird zur Entwicklung des Ladungsbildes in der Entwick­ lerstation ausgenutzt. Andererseits führt die Ladung des Entwicklergemisches 13 beim Transport insbesondere durch die Rohrleitung 22 dazu, daß unkontrollierte Entladungsvorgänge stattfinden, wenn nicht geeignete Gegenmaßnahmen ergriffen werden. Erfindungsgemäß ist dazu die Rohrleitung 22 aus einem Material mit einem Oberflächenwiderstand von <10¹⁰ Ohm/square hergestellt. Bei schneller Bewegung der Gemischteilchen tritt Reibung auf. Dieser Effekt führt dazu, daß sich an der Ober­ fläche der Rohrleitung 22 Ladung sammeln kann. Durch das Zusammenwirken des gering leitfähigen Rohrleitungsmaterials und einer Leitung 14 kann die Ladung zuverlässig abgeführt werden.
Im folgenden werden verschiedene Ausführungsformen der Rohr­ leitung 22 näher erläutert:
Auf einer Rohrleitung sind gemäß Fig. 2 eine Mehrzahl von sich längs der Rohrleitung 22 erstreckenden Leitern 14.10 angeordnet. Die Leiter 14.10 bestehen aus nichtisoliertem Draht oder Leiterbahnen. Zur Erhöhung der Zuverlässigkeit der elektrischen Kopplung zwischen den Leitern 14.10 und der Oberfläche der Rohrleitung 22 können die Leiter 14.10 mit Hilfe eines leitfähigen Klebstoffes auf die Rohrleitungsober­ fläche geklebt sein. Zur Gewährleistung der Funktionsfähig­ keit der Vorrichtung und zur Erhöhung der Lagestabilität der Leiter 14.10 sind in regelmäßigen Abständen angeordnete, über den Umfang der Rohrleitung 22 veraufende Ringe 14.11 vorgese­ hen. Diese Ringe 14.11 drücken die Leiter 14.10 punktuell auf die Oberfläche der Rohrleitung 22, wodurch eine mechanische Fixierung und eine elektrische Koppelung zwischen der Ober­ fläche der Rohrleitung 22 und dem Leiter 14.10 erfolgt.
Die Ringe 14.11 können auch aus leitfähigem Material, bei­ spielsweise Kupferdraht, bestehen. Die Berührungspunkte dieser Leiterringe 14.11 dienen dann als Koppelpunkte 14.12 wodurch die Leiter 14.10 miteinander verbunden werden. Ist mehr als ein Leiterring 14.10 vorhanden, dann ist die Funkti­ onsfähigkeit der Vorrichtung auch dann gewährleistet, wenn einer oder nur wenige der Leiter 14.10 beschädigt oder unter­ brochen sein sollten.
Auf die Leitfähigkeit der Ringe 14.11 kann bei entsprechenden Anforderungen auch verzichtet werden. In diesem Fall sind dann die Leiter 14.10 einem Ende der Rohrleitung 22 zu einem nicht dargestellten Koppelpunkt zusammengeführt. Die Leiter 14.10 werden elektrisch über eine Masseleitung 30 mit einem Masseanschluß 15 verbunden. Zur Fixierung der Leiterbahnen 14.10 und zur mechanischen Kopplung der Rohrleitung 22 mit der Luftkammer 21 einerseits und dem Zyklonfilter 23 anderer­ seits sind an den Enden der Rohrleitung 22 Muffen 31, 32 aufgeschrumpft.
In der Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist eine Mehrzahl von sich über den Umfang der Rohrleitung 22 erstreckenden Leiter­ ringen 14.20 entlang der Rohrleitung 22 angeordnet. Die einzelnen Leiterringe 14.20 sind durch leitfähigen Kleber und/oder mechanische Spannung mit der Oberfläche der Rohrlei­ tung 22 gekoppelt. Zur elektrischen Kopplung der Leiterringe 14.20 untereinander ist ein sich längs der Rohrleitung 22 erstreckender Leiter 14.21 vorgesehen. Der Leiter 14.21 ist jeweils an den Kreuzungspunkten 14.22 mit den Leiterringen 14.20 gekoppelt. An einem Ende der Rohrleitung 22 ist der Leiter 14.21 über die Masseleitung 30 mit dem Masseanschluß 15 verbunden. Über die Rohrleitungsenden sind wie beim Aus­ führungsbeispiel gemäß Fig. 2 Muffen 31, 32 geschrumpft.
Während die Ausführungsform gemäß Fig. 2 besonders für starre Rohrleitungen 22 geeignet ist, eignet sich die Ausfüh­ rungsform gemäß Fig. 3 auch für flexible Rohrleitungen 22.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform einer flexiblen Rohrleitung 22 ist jeweils in den Fig. 4, 5 und 6, 7 aufgezeigt. Bei beiden Ausführungsformen ist die Rohrleitung 22 aus einem bandförmig vorliegenden Material spiralförmig gewickelt. Im bandförmigen Material 35 verläuft eine Stützwendel 36.
Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 4 und 5 verläuft die Stützwendel dabei symmetrisch zu den Rändern des bandför­ migen Materials 35. Wie in Fig. 5 erkennbar, überlappen sich bei gewickelter Rohrleitung die von der Stützwendel 36 abste­ henden Randbereiche des bandförmigen Materials 35. Die Stützwendel 36 ist in Richtung der Rohrinnenseite nicht vom Bandmaterial 35 abgedeckt. Um die Rohrleitung 22 verläuft eine spiralförmige Erhebung, die durch die Stützwendel 36 gebildet ist. In die Vertiefung zwischen den einzelnen Win­ dungen der Stützwendel 36 ist auf die Oberfläche der Rohrlei­ tung 22 ein Leiter 14.30 spiralförmig gewickelt. Der Leiter 14.30 besteht aus einer blanken Kupferlitze 0,252 mm². An den Enden der Rohrleitung 22 ist der Leiter 14.30 durch aufge­ spritzte oder aufgeschrumpfte Muffen 31, 32 fixiert. An einem Ende der Rohrleitung 22 ist der Leiter um eine Masseleitung 30 zu einem Masseanschluß 15 verlängert. Die Stützwendel 36 besteht aus Federstahl oder Kunststoff.
In der Ausführungsform gemäß der Fig. 6 und 7 ist die Stützwendel 36 asymmetrisch zwischen den Rändern des bandför­ migen Materials 35 angeordnet. Der größere von der Stützwen­ del 36 abstehende Randbereich des bandförmigen Materials 35 ist so breit, daß bei gewickelter Rohrleitung 22 die Stützwendel 36 von diesem zum Rohrinneren hin abgedeckt ist (Fig. 7). Die blanke aus Federstahldraht bestehende Stützwendel 36 dient zur Ableitung der Ladungen. Die Stützwendel ist in an einem Ende der Rohrleitung 22 aus der Rohrleitung 22 herausgeführt und mittels eines Quetschverbin­ ders 37 mit einer zu einem Massepunkt 15 führenden Masselei­ tung 30 gekoppelt. An den Enden der Rohrleitung 22 sind Befestigungsmuffen 31, 32 aufgespritzt.
Bezugszeichenliste
10 = Entwicklerstation
12 = Schaufelrad
13 = Entwicklergemisch
14 = Leitung
14.10 = Längsleiter
14.11 = Ringleitung
14.12 = Koppelpunkt
14.20 = Ringleitung
14.21 = Längsleiter
14.22 = Koppelpunkt
15 = Masseanschluß
16 = Behälter, Gehäuse
17 = Flachkanal
18 = Dauermagnetleiste
21 = Luftsammler
22 = Rohrleitung
23 = Zyklonfilter
24 = Auffangbehälter
25 = Feinfilter
26 = Gebläse
27 = Schalldämpfung
30 = Masseleitung
31 = Muffe
32 = Muffe
35 = bandförmiges Material
36 = Stützwendel
37 = Quetschverbinder

Claims (9)

1. Vorrichtung zum Transport eines elektrostatisch aufladba­ ren Entwicklergemisches (13) in einem elektrografischen Druck- oder Kopiergerät mit
  • - einem Entwicklergemisch (13) enthaltenden Behälter (16),
  • - einer Unterdruck erzeugenden Einrichtung (26),
  • - einem Leitungssystem (21, 22, 23), das den Behälter (16) mit der Unterdruck erzeugenden Einrichtung (26) verbindet,
  • - einer dem Leitungssystem zugeordneten Rohrleitung (22), die
  • - aus einem eine niedrige elektrische Leitfähigkeit aufwei­ senden Material besteht und
  • - mit einem sich über die Längsausdehnung und über den Um­ fang der Rohrleitung (22) erstreckenden, eine hohe elek­ trische Leitfähigkeit aufweisenden Leiter (14) elektrisch so gekoppelt ist, daß elektrostatische Ladungen der Rohr­ leitung (22) über den Leiter (14) einem Masseanschluß (15) zuführbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einer als flexibler Schlauch ausgebildeten Rohrleitung (22).
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2 mit einem als metallische Litze ausgebildeten Leiter (14.30).
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche bei der der Leiter (14.10) in einer Mehrzahl von sich längs der Rohrleitung (22) erstreckenden, über den Umfang der Rohrlei­ tung (22) verteilten Bahnen verläuft und bei der die in den Bahnen verlaufenden Leiter (14.10) durch mindestens einen sich über den Umfang der Rohrleitung (22) erstreckenden Lei­ ter (14.12) miteinander elektrisch gekoppelt sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 bei der der Leiter (14.20) in einer Mehrzahl von sich über den Umfang der Rohrleitung (22) erstreckenden Ringen verläuft, die durch mindestens einen sich längs der Rohrleitung (22) erstrecken­ den Leiter (14.21) miteinander elektrisch gekoppelt sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche bei der die Rohrleitung (22) aus einem bandförmig vorliegenden Material (35) spiralförmig gewickelt ist und bei der der Leiter (14.30) dem spiralförmigen Verlauf des bandförmigen Materials (35) folgend mit der Rohrleitung (22) gekoppelt ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche bei der der Leiter (14, 36) in das Material (35) der Rohrleitung (22) eingebettet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7 bei der in der Rohrleitung (22) eine Stützwendel (36) eingebettet ist, die als Leiter (14) dient und die an mindestens einem Ende aus der Rohrleitung (22) hervorsteht, so daß die Stützwendel (36) mit dem Masseanschluß (15) verbindbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6 bei der an den Enden der Rohrleitung (22) Muffen (31, 32) vorgesehen sind, die den Leiter (14) auf der Oberfläche der Rohrleitung (22) fixieren.
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