DE4412206C1 - Vorrichtung zum Transport eines elektrostatisch aufladbaren Entwicklergemisches in einem elektrografischen Druck- oder Kopiergerät - Google Patents
Vorrichtung zum Transport eines elektrostatisch aufladbaren Entwicklergemisches in einem elektrografischen Druck- oder KopiergerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transport eines
elektrostatisch aufladbaren Entwicklergemisches in einem
elektrografischen Druck- oder Kopiergerät. In diesen Geräten
werden Ladungsbilder auf einem Ladungsbildträger z. B. einer
Fotoleitertrommel erzeugt, die anschließend in einer Entwick
lerstation mit Toner eingefärbt werden. Die Tonerbilder
werden nachfolgend auf einen Aufzeichnungsträger wie z. B.
Papier übertragen und dort fixiert. Meist wird zum Entwickeln
ein Zweikomponentenentwickler verwendet, der aus ferromagne
tischen Trägerteilchen und Tonerteilchen besteht. Das Ent
wicklergemisch wird beispielsweise mittels einer Magnetbür
stenanordnung am Ladungsbild vorbeigeführt, an dem die Toner
teilchen aufgrund der wirkenden elektrostatischen Kräfte
haften bleiben.
Da das Entwicklergemisch im Laufe der Zeit seine triboelek
trischen Eigenschaften verliert, muß es am Ende seiner Le
bensdauer gegen ein neues Entwicklergemisch ausgetauscht
werden. Dieser Austausch des Entwicklergemisches muß einfach
durchzuführen sein.
Aus US 4 932 355 ist eine Vorrichtung zum Entfernen des
Entwicklergemisches aus einer Entwicklerstation bekannt. Das
Entwicklergemisch befindet sich in einem Behälter. Dieser
Behälter ist über ein Leitungssystem mit einer Unterdruck
erzeugenden Einrichtung verbunden. Das Entwicklergemisch
gelangt mittels Unterdruck aus dem Behälter in eine Luftkam
mer, wo es verwirbelt wird. Von dort durchströmt es eine
Rohrleitung und gelangt in ein Zyklonfilter, wo der Großteil
des Entwicklergemisches aus dem Luftstrom entfernt wird und
in ein Auffangbehälter gelangt. Im Luftstrom verbliebene
Entwicklergemisch-Bestandteile werden durch ein Feinfilter,
das zwischen dem Zyklonfilter und einem Gebläse angeordnet
ist, ausgefiltert.
Aus DE-A1-39 35 918 ist ein staubdichtes transparentes Ele
ment zur Abdeckung einer Öffnung bekannt. Das Element wird
von der Strahlung eines Lasers durchdrungen. Durch Beschich
tung des Elements mit einem leitfähigen Material werden elek
trostatisch bedingte Ablagerungen auf dem Element vermieden.
Aus Patent Abstracts of Japan, P-426, 1986, Vol. 10, No. 30 und
JP-A-60-179773 ist eine Einrichtung zum Transport von zurück
gewonnenem, elektrostatisch geladenem Toner bekannt. Der
Toner wird durch ein Rohr transportiert. In dieses Rohr ist
ein elektrisch leitfähiges Rohrstück eingefügt. Zu den an
grenzenden Rohrteilen ist das Rohrstück isoliert. Positiv ge
ladener Toner wird von der Ladung des Rohrstücks angezogen
und deshalb in Richtung einer Tonerbox transportiert. Negativ
geladener Toner fällt durch eine Öffnung im Rohrstück in ei
nen Auffangbehälter.
Auf Patent Abstracts of Japan, P-169, 1983, Vol. 7, No. 15 und
JP-A-57-171373 ist eine Vorrichtung zur Entfernung von Toner
von einem Zwischenträger bekannt. In einer Entladungsstation
wird mittels Heranführung von elektrisch leitfähigem Dampf
eine Ladung vom Zwischenträger entfernt. Im Dampf verbliebene
Ladungen werden durch eine Masseverbindung einer Dampfkammer
abgeleitet. In einer nachfolgenden Reinigungsstation wird
Toner vom Zwischenträger weggeblasen.
Aus Patent Abstracts of Japan, P-162, 1982, Vol. 6, No. 255 und
JP-A-57-151985 ist eine Vorrichtung zum Transport von Toner
bekannt. Ein aus elektrisch isolierendem Material bestehendes
Rohr ist von drei axial aufeinanderfolgend angeordneten Lei
tern umwickelt. Die drei Leiter sind mit drei Phasen einer
Wechselspannung beaufschlagt. Dadurch wird der Toner durch
die Rohrleitung transportiert, ohne mechanische Transportmit
tel zu beanspruchen.
Es hat sich nun gezeigt, daß beim Transport des elektrosta
tisch geladenen Entwicklergemisches Funkenentladungserschei
nungen auftreten. In einer aus elektrisch nicht leitfähigem
Material bestehenden Rohrleitung kommt es durch die Reibung
des elektrostatisch geladenen Entwicklergemisches zu großen
elektrostatischen Aufladungen und Ladungswanderungen zur
Oberfläche der Rohrleitung. Diese Ladungen verursachen eine
Funkenentladung. Die Funkenentladung zwischen der Rohrleitung
und dem Gehäuse oder Gerüstteilen des elektrografischen
Druck- oder Kopiergerätes kann zur Beeinträchtigung der Funk
tionsstabilität der im Gerät enthaltenen Elektronik oder gar
zur Beschädigung und Zerstörung elektrischer Schaltungen füh
ren. Auch das Bedienerpersonal ist bei der Funkenentladung
gefährdet oder zumindest belästigt.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrun
de, eine Vorrichtung zum Transport eines elektrostatisch auf
ladbaren Entwicklergemisches in einem elektrografischen
Druck- oder Kopiergerät aufzuzeigen, bei der eine Funkenent
ladung zwischen dem Leitungssystem und umliegenden Objekten
vermieden wird, eine Beeinträchtigung der Funktionsfähigkeit
des Druck- oder Kopiergerätes unterbleibt und die Sicherheit
von Bedienerpersonen gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird gemäß den im Patentanspruch 1 angegebenen
Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfin
dung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Durch die Wahl eines eine niedrige elektrische Leitfähigkeit
aufweisenden Materials für die Rohrleitung wird es möglich,
Ladungen in der Oberfläche der Rohrleitung zu transportieren.
Aufgrund des vergleichsweise hohen Oberflächenwiderstandes
(zur Definition siehe DIN 53 482) des Rohrleitungsmaterials,
der beispielsweise im Bereich von 10⁵ Ohm/square bis 10¹²
Ohm/square liegt, kann durch diese Maßnahme jedoch eine
Funkenentladung nicht ausgeschlossen werden. Erst durch die
Kopplung der Rohrleitung mit einem sich über die Längsausdeh
nung und über den Umfang der Rohrleitung erstreckenden, eine
hohe elektrische Leitfähigkeit aufweisende Leiter kann die
elektrostatische Aufladung der Oberfläche der Rohrleitung
zuverlässig verhindert werden. Eine Funkenentladung ist damit
ausgeschlossen. Elektronische Bauteile sind vor Beeinträchti
gung geschützt. Die Sicherheit der Bedienerperson und die
Funktionssicherheit des Druck- oder Kopiergerätes sind ge
währleistet.
Gemäß einer Ausgestaltung und Weiterbildung der Erfindung ist
die Rohrleitung aus einem bandförmig vorliegenden Material
spiralförmig gewickelt. Die Oberfläche dieser Rohrleitung
erhält dadurch eine spiralförmige Struktur, in deren Verlauf
der Leiter so einbringbar ist, daß er ohne zusätzliche Siche
rungsmaßnahmen in seiner Lage bezüglich der Rohrleitung
fixiert ist. Ein loses Aufwickeln auf die Oberfläche der
Rohrleitung ist damit völlig ausreichend. Ein zuverlässiger
Kontakt zwischen Rohrleitung und Leiter ist damit auch bei
einer flexibel ausgebildeten Rohrleitung gegeben.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung und Weiterbildung der
Erfindung ist in die Rohrleitung eine Stützwendel eingebet
tet, die als Leiter dient und die an mindestens einem Ende
aus der Rohrleitung hervorsteht, so daß die Stützwendel mit
dem Masseanschluß verbindbar ist. Die Stützwendel dient zum
einen der mechanischen Stabilität der Rohrleitung und zum
anderen der Abfuhr von elektrischen Ladungen und stellt damit
eine besonders wirtschaftliche und zuverlässige Lösung der
Aufgabe dar.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Vorrichtung zum
Transport eines elektrostatisch aufladbaren Entwick
lergemisches,
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Rohrleitung mit
einer Mehrzahl von sich längs der Rohrleitung er
streckenden Leitern,
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Rohrleitung mit
einer Mehrzahl von sich über den Umfang der Rohrlei
tung erstreckenden Leiterringen,
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Rohrleitung die
aus bandförmig vorliegendem Material spiralförmig ge
wickelt ist, eine Stützwendel aufweist und auf der
ein Leiter spiralförmig geführt ist,
Fig. 5 einen Detailausschnitt der Rohrwandung gemäß Fig. 4,
Fig. 6 eine Teilschnittdarstellung einer Rohrleitung aus
bandförmig vorliegendem Material mit eingebetteter
leitfähiger Stützwendel und
Fig. 7 einen Detailausschnitt der Rohrwandung gemäß Fig. 6.
In einem elektrografischen Druck- oder Kopiergerät gemäß
Fig. 1 ist eine Entwicklerstation 10 benachbart zu einem
Ladungsbildträger, z. B. einer Fotoleitertrommel angeordnet.
Die Entwicklerstation 10 enthält beispielsweise ein Schaufel
rad 12 zum Durchmischen eines aus zwei Komponenten bestehen
den Entwicklergemisches 13 aus ferromagnetischen Trägerteil
chen und den eigentlichen, den Ladungsträger einfärbenden
Tonerteilchen. Zum Einfärben der Fotoleitertrommel wird das
durchmischte Entwicklergemisch 13 mit Hilfe einer Magnetwal
zenanordnung aus einem rotierenden Hohlzylinder (nicht darge
stellt) mit darin angeordneten Magneten in die Umgebung der
Fotoleitertrommel gebracht. Die gesamten Misch- und Trans
porteinrichtungen für den Toner sind in bekannter Weise
motorisch angetrieben.
Die Entwicklerstation 10 besteht aus einem trogartigen Behäl
ter 16 aus schlagfesten Kunststoff, der sich entsprechend der
Breite der Fotoleitertrommel in axialer Richtung entlang
dieser Fotoleitertrommel erstreckt. Am Boden des Behälters 16
befindet sich eine Entleeröffnung in Form eines Flachkanales
17. Im Bereich dieses Flachkanals 17 erstreckt sich über die
Länge der Entleeröffnung eine schwenkbar angeordnete Dauerma
gnetleiste 18. Diese dient dem Öffnen und Schließen der
Entleeröffnung. Der Entleeröffnung nachgeordnet ist ein
zylindrischer Luftsammler 21. Er besteht aus einem zylindri
schen Rohr, das sich über die gesamte Breite der Entwickler
station 10 entlang der Entleeröffnung (Flachkanal 17) er
streckt. Der Luftsammler 21 steht über eine flexible Rohrlei
tung 22 mit einem Zyklonfilter 23 in Verbindung. Das Zyklon
filter 23 ist lösbar auf einen Auffangbehälter 24 für das
Entwicklergemisch 13 aufgesetzt. Dem Zyklonfilter 23 nachge
schaltet ist ein Feinfilter 25, das wiederum mit einem einen
Unterdruck erzeugenden Gebläse 26 in Verbindung steht. Am
Luftaustrittsbereich des Gebläses 26 befindet sich ein
Schalldämpfer 27.
Die Vorrichtung arbeitet nun wie folgt. Im normalen Betrieb
des elektrografischen Druck- oder Kopiergerätes ist die
Entwicklerstation 10 mit Entwicklergemisch 13 gefüllt, und
entsprechend der Darstellung nach Fig. 1 ist die Dauerma
gnetleiste 18 an ein Flachkanal 17 angeschwenkt. Die Dauerma
gnetleiste 18 erzeugt durch ihr Magnetfeld im Bereich des
Flachkanales 17, der nur eine durchschnittliche Höhe von ca.
3 mm hat, einen Pfropf aus ferromagnetischen Trägerteilchen,
die ein Austreten des Entwicklergemisches 13 aus dem Flachka
nal 17 verhindern. Soll das Entwicklergemisch 13 aus der
Entwicklerstation 10 entfernt werden, so wird die Dauerma
gnetleiste 18 aus dem Bereich des Flachkanals 17 wegge
schwenkt. Der als Entleeröffnung für das Entwicklergemisch 13
dienende Flachkanal 17 wird damit freigegeben und das Ent
wicklergemisch kann infolge des ca. 100 mm Wassersäule auf
weisenden Unterdrucks sprialwendelförmig in den zylindrischen
Luftsammler 21 einströmen, der einen ungefähren Durchmesser
von 45 mm hat. Das verwirbelte Entwicklergemisch 13 strömt
nach Verlassen des Luftsammlers 21 über die Rohrleitung 22 in
den Zyklonfilter 23, in dem es sich absetzt und zwar bedingt
durch die radiale Strömung des Luft-Entwickler-Gemisches im
Zyklonfilter 23. Aus dem Zyklonfilter 23 fällt das Entwick
lergemisch 13 in den Auffangbehälter 24. Nur geringe Reste
des Entwicklergemisches 13 dringen in das Feinfilter 25, das
diese geringe Restmenge abfängt.
Das Entwicklergemisch 13 das im Leitungssystem 21, 22, 23
transportiert wird ist elektrostatisch geladen. Diese Eigen
schaft wird zur Entwicklung des Ladungsbildes in der Entwick
lerstation ausgenutzt. Andererseits führt die Ladung des
Entwicklergemisches 13 beim Transport insbesondere durch die
Rohrleitung 22 dazu, daß unkontrollierte Entladungsvorgänge
stattfinden, wenn nicht geeignete Gegenmaßnahmen ergriffen
werden. Erfindungsgemäß ist dazu die Rohrleitung 22 aus einem
Material mit einem Oberflächenwiderstand von <10¹⁰ Ohm/square
hergestellt. Bei schneller Bewegung der Gemischteilchen tritt
Reibung auf. Dieser Effekt führt dazu, daß sich an der Ober
fläche der Rohrleitung 22 Ladung sammeln kann. Durch das
Zusammenwirken des gering leitfähigen Rohrleitungsmaterials
und einer Leitung 14 kann die Ladung zuverlässig abgeführt
werden.
Im folgenden werden verschiedene Ausführungsformen der Rohr
leitung 22 näher erläutert:
Auf einer Rohrleitung sind gemäß Fig. 2 eine Mehrzahl von
sich längs der Rohrleitung 22 erstreckenden Leitern 14.10
angeordnet. Die Leiter 14.10 bestehen aus nichtisoliertem
Draht oder Leiterbahnen. Zur Erhöhung der Zuverlässigkeit der
elektrischen Kopplung zwischen den Leitern 14.10 und der
Oberfläche der Rohrleitung 22 können die Leiter 14.10 mit
Hilfe eines leitfähigen Klebstoffes auf die Rohrleitungsober
fläche geklebt sein. Zur Gewährleistung der Funktionsfähig
keit der Vorrichtung und zur Erhöhung der Lagestabilität der
Leiter 14.10 sind in regelmäßigen Abständen angeordnete, über
den Umfang der Rohrleitung 22 veraufende Ringe 14.11 vorgese
hen. Diese Ringe 14.11 drücken die Leiter 14.10 punktuell auf
die Oberfläche der Rohrleitung 22, wodurch eine mechanische
Fixierung und eine elektrische Koppelung zwischen der Ober
fläche der Rohrleitung 22 und dem Leiter 14.10 erfolgt.
Die Ringe 14.11 können auch aus leitfähigem Material, bei
spielsweise Kupferdraht, bestehen. Die Berührungspunkte
dieser Leiterringe 14.11 dienen dann als Koppelpunkte 14.12
wodurch die Leiter 14.10 miteinander verbunden werden. Ist
mehr als ein Leiterring 14.10 vorhanden, dann ist die Funkti
onsfähigkeit der Vorrichtung auch dann gewährleistet, wenn
einer oder nur wenige der Leiter 14.10 beschädigt oder unter
brochen sein sollten.
Auf die Leitfähigkeit der Ringe 14.11 kann bei entsprechenden
Anforderungen auch verzichtet werden. In diesem Fall sind
dann die Leiter 14.10 einem Ende der Rohrleitung 22 zu einem
nicht dargestellten Koppelpunkt zusammengeführt. Die Leiter
14.10 werden elektrisch über eine Masseleitung 30 mit einem
Masseanschluß 15 verbunden. Zur Fixierung der Leiterbahnen
14.10 und zur mechanischen Kopplung der Rohrleitung 22 mit
der Luftkammer 21 einerseits und dem Zyklonfilter 23 anderer
seits sind an den Enden der Rohrleitung 22 Muffen 31, 32
aufgeschrumpft.
In der Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist eine Mehrzahl von
sich über den Umfang der Rohrleitung 22 erstreckenden Leiter
ringen 14.20 entlang der Rohrleitung 22 angeordnet. Die
einzelnen Leiterringe 14.20 sind durch leitfähigen Kleber
und/oder mechanische Spannung mit der Oberfläche der Rohrlei
tung 22 gekoppelt. Zur elektrischen Kopplung der Leiterringe
14.20 untereinander ist ein sich längs der Rohrleitung 22
erstreckender Leiter 14.21 vorgesehen. Der Leiter 14.21 ist
jeweils an den Kreuzungspunkten 14.22 mit den Leiterringen
14.20 gekoppelt. An einem Ende der Rohrleitung 22 ist der
Leiter 14.21 über die Masseleitung 30 mit dem Masseanschluß
15 verbunden. Über die Rohrleitungsenden sind wie beim Aus
führungsbeispiel gemäß Fig. 2 Muffen 31, 32 geschrumpft.
Während die Ausführungsform gemäß Fig. 2 besonders für
starre Rohrleitungen 22 geeignet ist, eignet sich die Ausfüh
rungsform gemäß Fig. 3 auch für flexible Rohrleitungen 22.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform einer flexiblen
Rohrleitung 22 ist jeweils in den Fig. 4, 5 und 6, 7
aufgezeigt. Bei beiden Ausführungsformen ist die Rohrleitung
22 aus einem bandförmig vorliegenden Material spiralförmig
gewickelt. Im bandförmigen Material 35 verläuft eine
Stützwendel 36.
Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 4 und 5 verläuft
die Stützwendel dabei symmetrisch zu den Rändern des bandför
migen Materials 35. Wie in Fig. 5 erkennbar, überlappen sich
bei gewickelter Rohrleitung die von der Stützwendel 36 abste
henden Randbereiche des bandförmigen Materials 35. Die
Stützwendel 36 ist in Richtung der Rohrinnenseite nicht vom
Bandmaterial 35 abgedeckt. Um die Rohrleitung 22 verläuft
eine spiralförmige Erhebung, die durch die Stützwendel 36
gebildet ist. In die Vertiefung zwischen den einzelnen Win
dungen der Stützwendel 36 ist auf die Oberfläche der Rohrlei
tung 22 ein Leiter 14.30 spiralförmig gewickelt. Der Leiter
14.30 besteht aus einer blanken Kupferlitze 0,252 mm². An den
Enden der Rohrleitung 22 ist der Leiter 14.30 durch aufge
spritzte oder aufgeschrumpfte Muffen 31, 32 fixiert. An einem
Ende der Rohrleitung 22 ist der Leiter um eine Masseleitung
30 zu einem Masseanschluß 15 verlängert. Die Stützwendel 36
besteht aus Federstahl oder Kunststoff.
In der Ausführungsform gemäß der Fig. 6 und 7 ist die
Stützwendel 36 asymmetrisch zwischen den Rändern des bandför
migen Materials 35 angeordnet. Der größere von der Stützwen
del 36 abstehende Randbereich des bandförmigen Materials 35
ist so breit, daß bei gewickelter Rohrleitung 22 die
Stützwendel 36 von diesem zum Rohrinneren hin abgedeckt ist
(Fig. 7). Die blanke aus Federstahldraht bestehende
Stützwendel 36 dient zur Ableitung der Ladungen. Die
Stützwendel ist in an einem Ende der Rohrleitung 22 aus der
Rohrleitung 22 herausgeführt und mittels eines Quetschverbin
ders 37 mit einer zu einem Massepunkt 15 führenden Masselei
tung 30 gekoppelt. An den Enden der Rohrleitung 22 sind
Befestigungsmuffen 31, 32 aufgespritzt.
Bezugszeichenliste
10 = Entwicklerstation
12 = Schaufelrad
13 = Entwicklergemisch
14 = Leitung
14.10 = Längsleiter
14.11 = Ringleitung
14.12 = Koppelpunkt
14.20 = Ringleitung
14.21 = Längsleiter
14.22 = Koppelpunkt
15 = Masseanschluß
16 = Behälter, Gehäuse
17 = Flachkanal
18 = Dauermagnetleiste
21 = Luftsammler
22 = Rohrleitung
23 = Zyklonfilter
24 = Auffangbehälter
25 = Feinfilter
26 = Gebläse
27 = Schalldämpfung
30 = Masseleitung
31 = Muffe
32 = Muffe
35 = bandförmiges Material
36 = Stützwendel
37 = Quetschverbinder
12 = Schaufelrad
13 = Entwicklergemisch
14 = Leitung
14.10 = Längsleiter
14.11 = Ringleitung
14.12 = Koppelpunkt
14.20 = Ringleitung
14.21 = Längsleiter
14.22 = Koppelpunkt
15 = Masseanschluß
16 = Behälter, Gehäuse
17 = Flachkanal
18 = Dauermagnetleiste
21 = Luftsammler
22 = Rohrleitung
23 = Zyklonfilter
24 = Auffangbehälter
25 = Feinfilter
26 = Gebläse
27 = Schalldämpfung
30 = Masseleitung
31 = Muffe
32 = Muffe
35 = bandförmiges Material
36 = Stützwendel
37 = Quetschverbinder
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Transport eines elektrostatisch aufladba
ren Entwicklergemisches (13) in einem elektrografischen
Druck- oder Kopiergerät mit
- - einem Entwicklergemisch (13) enthaltenden Behälter (16),
- - einer Unterdruck erzeugenden Einrichtung (26),
- - einem Leitungssystem (21, 22, 23), das den Behälter (16) mit der Unterdruck erzeugenden Einrichtung (26) verbindet,
- - einer dem Leitungssystem zugeordneten Rohrleitung (22), die
- - aus einem eine niedrige elektrische Leitfähigkeit aufwei senden Material besteht und
- - mit einem sich über die Längsausdehnung und über den Um fang der Rohrleitung (22) erstreckenden, eine hohe elek trische Leitfähigkeit aufweisenden Leiter (14) elektrisch so gekoppelt ist, daß elektrostatische Ladungen der Rohr leitung (22) über den Leiter (14) einem Masseanschluß (15) zuführbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einer als flexibler
Schlauch ausgebildeten Rohrleitung (22).
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2 mit einem
als metallische Litze ausgebildeten Leiter (14.30).
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche bei
der der Leiter (14.10) in einer Mehrzahl von sich längs der
Rohrleitung (22) erstreckenden, über den Umfang der Rohrlei
tung (22) verteilten Bahnen verläuft und bei der die in den
Bahnen verlaufenden Leiter (14.10) durch mindestens einen
sich über den Umfang der Rohrleitung (22) erstreckenden Lei
ter (14.12) miteinander elektrisch gekoppelt sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 bei der der
Leiter (14.20) in einer Mehrzahl von sich über den Umfang der
Rohrleitung (22) erstreckenden Ringen verläuft, die durch
mindestens einen sich längs der Rohrleitung (22) erstrecken
den Leiter (14.21) miteinander elektrisch gekoppelt sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche bei
der die Rohrleitung (22) aus einem bandförmig vorliegenden
Material (35) spiralförmig gewickelt ist und bei der der
Leiter (14.30) dem spiralförmigen Verlauf des bandförmigen
Materials (35) folgend mit der Rohrleitung (22) gekoppelt
ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche bei
der der Leiter (14, 36) in das Material (35) der Rohrleitung
(22) eingebettet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7 bei der in
der Rohrleitung (22) eine Stützwendel (36) eingebettet ist,
die als Leiter (14) dient und die an mindestens einem Ende
aus der Rohrleitung (22) hervorsteht, so daß die Stützwendel
(36) mit dem Masseanschluß (15) verbindbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis
6 bei der an den Enden der Rohrleitung (22) Muffen (31, 32)
vorgesehen sind, die den Leiter (14) auf der Oberfläche der
Rohrleitung (22) fixieren.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944412206 DE4412206C1 (de) | 1994-04-08 | 1994-04-08 | Vorrichtung zum Transport eines elektrostatisch aufladbaren Entwicklergemisches in einem elektrografischen Druck- oder Kopiergerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944412206 DE4412206C1 (de) | 1994-04-08 | 1994-04-08 | Vorrichtung zum Transport eines elektrostatisch aufladbaren Entwicklergemisches in einem elektrografischen Druck- oder Kopiergerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4412206C1 true DE4412206C1 (de) | 1995-08-31 |
Family
ID=6514968
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944412206 Expired - Fee Related DE4412206C1 (de) | 1994-04-08 | 1994-04-08 | Vorrichtung zum Transport eines elektrostatisch aufladbaren Entwicklergemisches in einem elektrografischen Druck- oder Kopiergerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4412206C1 (de) |
Citations (2)
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US4932355A (en) * | 1985-10-09 | 1990-06-12 | Siemens Aktiengesellschaft | Method for removing a developer mix from a developing station |
-
1994
- 1994-04-08 DE DE19944412206 patent/DE4412206C1/de not_active Expired - Fee Related
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