DE4411998A1 - Kollektor für optische Strahlung - Google Patents
Kollektor für optische StrahlungInfo
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- G—PHYSICS
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- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B6/00—Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
- G02B6/24—Coupling light guides
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kollektor für optische Strahlung gemäß der
Gattung der Patentansprüche, der überall dort verwendet werden kann,
wo möglichst viel Licht einer mit geringer Intensität strahlenden,
vorzugsweise nahezu punktförmigen Lichtquelle aufgenommen und
fortgeleitet werden soll. Der erfindungsgemäße Kollektor wird
insbesondere zur Aufnahme von Fluoreszenzlicht aus einer dünnen
Kapillare für die Auswertung der Kapillarelektrophorese verwendet und
ermöglicht in vorteilhafter Weise die Untersuchung fluoreszierend
markierter Gensequenzen.
Bekannt ist eine Anordnung zur Kapillarelektrophorese, bei der
Fluoreszenzlicht über einen Hohlspiegel auf einen Empfänger geleitet
wird, siehe Ztschr. Technisches Messen 58 (1991) 11, S. 421-422, R.
Oldenbourg Verlag. Der fluoreszierende Abschnitt der Kapillarführung
befindet sich dabei im Brennpunkt des Hohlspiegels (EP 0510824 A1)
oder im Fokus einer Sammellinse (WO 92/13229). Das der Anregung der
Fluoreszenz dienende Licht wird im ersten Fall über eine Lichtleitfaser
zugeführt, die rechtwinklig und unmittelbar auf die Kapillare stößt, und im
zweiten Fall über ein Strahlenteilersystem eingespiegelt. Die
EP 0497468 A1 enthält eine technologisch aufwendige Methode zur
Verbesserung der optischen Effizienz durch Verspiegelung eines kleinen
Bereiches der sehr dünnen und nur begrenzt wiederverwendbaren
Kapillare.
Der bisher aufgezeigte und bekannte Stand der Technik hat folgende
Mängel:
- 1. Die Fluoreszenzanregung führt meist zu einer unerwünschten Zerstörung der fluoreszierenden Substanz, die umso größer ist, je höher die Intensität des Anregungslichtes ist. Die Anregungsintensität darf deshalb nicht beliebig gesteigert werden. Andererseits ist die Fluoreszenzintensität oft so gering, daß aufwendig mit den Methoden der Einzelphotonenzählung gearbeitet werden muß.
- 2. In ihrer Intensität entfernungs- und richtungsabhängige Streustrahlungen führen bei den bekannten Anordnungen zu einem relativ hohen Störlichtanteil, der sich mit den Nutzlichtsignalen überlagert und damit zu einer Verschlechterung des Signal/Rausch- Verhältnisses, wodurch der Empfang und die Aussagekraft der empfangenen Signale negativ beeinflußt werden.
Die Erfindung soll die vorstehend genannten Mängel beheben und durch
die geeignete und angepaßte Ausbildung eines Kollektors die optische
Effizienz erhöhen und den Einfluß störender Streustrahlung verringern.
Außerdem soll der technologische Aufwand bei der Herstellung des
Kollektors reduziert werden.
Gemäß der Erfindung wird diese Zielstellung durch das Kennzeichen des
ersten Patentanspruchs erreicht. Das sich in einem Brennpunkt der
elliptisch gebogenen Mantelfläche befindende, optische Strahlen
aussendende Element kann grundsätzlich ein punktförmiger Primär- oder
Sekundärstrahler sein. Die Dicke des Lichtleiters gleicht vorteilhaft dem
Durchmesser eines Wellenleiters. Dadurch übertrifft der
erfindungsgemäße Kollektor trotz geringer Dicke die herkömmlichen
Kollektoren, da der erfaßte Strahlungswinkel in der Ebene der
Lichtleiterscheibe zumindest nahezu 360° und senkrecht dazu etwa 60°
beträgt. Wird der Kollektor zur kapillarelektrophoretischen Auswertung
verwendet, so ist die Anregungsstrahlung vorteilhaft rechtwinklig zur
Lichtleiterscheibe gerichtet, um Streustrahlungen aus der Kapillarwand im
Kollektor zu minimieren. Das im anderen Brennpunkt der bspw.
verspiegelten, vorzugsweise totalreflektierenden elliptischen Mantelfläche
angeordnete Empfangselement kann ein optoelektronischer Empfänger
sein. Vorteilhaft ist es jedoch ein Reflektor oder ein die Strahlung
auskoppelndes optisches Gitter. Der Reflektor ist vorzugsweise ein
Kegel, dessen reflektierende Mantelfläche die allseitig einfallende
Strahlung gebündelt rechtwinklig aus der Lichtleiterscheibe
herausreflektiert. Die Grundfläche dieses Kegels ist vorteilhaft in der
einen Begrenzungsfläche der Lichtleiterscheibe angeordnet und seine
Spitze im Schnittpunkt der anderen Begrenzungsfläche der
Lichtleiterscheibe mit einer durch den anderen Brennpunkt gehenden
Senkrechten zur Lichtleiterscheibe.
Die elliptische Mantelfläche kann sowohl in einer als auch in zwei
Koordinatenrichtungen elliptisch gestaltet sein. Wegen der geringen Dicke
des scheibenförmigen Lichtleiters genügt es jedoch aus
Fertigungsgründen, wenn die Mantelfläche scheibenparallel elliptisch
gebogen ist, wobei auch die Scheibe eine Ellipse ist. Rechtwinklig zur
Scheibe kann die Mantelfläche eine Zylindermantelfläche oder eine
Doppelkegelmantelfläche sein, wobei die gemeinsame Kegelgrundfläche
zwischen den ebenen Außenflächen (Deckfläche und Grundfläche) der
Lichtleiterscheibe liegt.
Vorteilhaft ist die Lichtleiterscheibe an ihren ebenen ellipsenförmigen,
zueinander parallelen Begrenzungsflächen mit Schichten bedeckt, deren
Brechungsindizes niedriger sind als der Brechungsindex der
Lichtleiterscheibe. Damit das die optische Strahlung aussendende Element
in einem Brennpunkt angeordnet werden kann, besitzt der
scheibenförmige Lichtleiter an dieser Stelle ein Loch oder einen vom
Rand her parallel zur die beiden Brennpunkte enthaltenden Achse
gerichteten Schlitz, so daß das optische Strahlung aussendende Element
ein- oder durchgeführt werden kann. Damit der scheibenförmige
Lichtleiter eine große optische Effizienz zeigt, ist der Durchmesser des
Loches oder die Breite und Tiefe des Schlitzes dem Durchmesser des
optische Strahlung aussendenden Elements angepaßt und der
Zwischenraum zwischen dem Lichtleiter und dem optische Strahlung
aussendenden Element vorteilhaft mit einem Immersionsmittel benetzt.
Der erfindungsgemäße Kollektor kann auch mindestens zwei
scheibenförmige ebene Lichtleiter aufweisen, die eine Strahlungsmessung
in einer entsprechenden Anzahl von Ebenen zulassen. Vorteilhaft haben
dabei die Lichtleiter unterschiedliche Größen und eine solche gegenseitige
Zuordnung, daß sie mit jeweils einem ihrer Brennpunkte auf einer
gemeinsamen Geraden liegen, die im wesentlichen rechtwinklig zu den
Lichtleiterscheiben gerichtet ist. Die großen, die Brennpunkte jeder
Lichtleiterscheibe enthaltenden Achsen sind dabei vorteilhaft parallel
zueinander ausgerichtet. Bei Verwendung von optischen Gittern im
anderen Brennpunkt zum Auskoppeln des Meßlichtes, bei Verwendung
von mehreren scheibenförmigen Lichtleitern übereinander und bei
Scheibendicken von ca. 0,1 mm und weniger ist es empfehlenswert, den
erfindungsgemäßen Kollektor in intergriert-optischer Planartechnologie
herzustellen.
Zur Verwendung des Kollektors zur Kapillarelektrophorese-Auswertung
ist in den Schlitz des Lichtleiters bis zum einen Brennpunkt eine zur
Lichtleiterscheibe geneigt angeordnete Kapillare eingeführt. Das in der
Kapillare befindliche, zu untersuchende Medium wird von einer
Lichtquelle zur Fluoreszenzanregung vorteilhaft so bestrahlt, daß die
Anregungsstrahlung rechtwinklig zur Lichtleiterscheibe gerichtet ist. Das
Fluoreszenzlicht wird durch die elliptische Mantelfläche und die ebenen
ellipsenförmigen Begrenzungsflächen der Lichtleiterscheibe zum anderen
Brennpunkt und von dort zu einem Empfänger reflektiert, der auf die
Fluoreszenzstrahlung und ihre Veränderungen anspricht.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der schematischen Zeichnung
von fünf Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 den Grundaufbau eines erfindungsgemäßen Kollektors in
perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 einen die Brennpunkte enthaltenden Längsschnitt durch Fig. 1,
Fig. 3 einen in Planartechnik ausgeführten erfindungsgemäßen Kollektor
in perspektivischer Darstellung,
Fig. 4 einen die Brennpunkte enthaltenden Längsschnitt durch Fig. 3,
Fig. 5 zwei auf einem gemeinsamen Substrat angeordnete Kollektoren in
perspektivischer Darstellung,
Fig. 6 einen die Brennpunkte enthaltenden Längsschnitt durch Fig. 5,
Fig. 7 einen längsgeschnittenen Kollektor zur Verdeutlichung einer
günstigen Richtung der Anregungsstrahlen und
Fig. 8 einen längsgeschnittenen Kollektor unter Verwendung eines
Immersionsmittels.
In den Fig. 1 und 2 ist ein dünner, planparalleler, scheibenförmiger
Lichtleiter 1 mit einem Schlitz 2 versehen. Der Lichtleiter 1 hat eine
Dicke von ca. 0,5 mm, weist eine Deckfläche 3 und eine Grundfläche 4
auf und wird seitlich von einer elliptisch gebogenen Mantelfläche 5
begrenzt. Deck- und Grundfläche 3, 4 sind Ellipsen; die Brennpunkte der
Deckfläche 3 und der Grundfläche 4 sowie der elliptischen Mantelfläche
5 sind mit 6 und 7 bezeichnet, als zusammenfallend angenommen und
bestimmen die große Achse 8 der Ellipse. In den Schlitz 2 ist eine
Kapillare 9 mit einem Außendurchmesser von 150 µm und einem
Innendurchmesser von 50 µm so eingeführt, daß sie am inneren Ende des
Schlitzes 2 anliegt und dabei ihre geometrische Achse 10 die große Achse
8 im Brennpunkt 6 schneidet. Die Breite des Schlitzes 2 ist im
wesentlichen gleich dem Außendurchmesser der Kapillare 9. Im
Brennpunkt 7 befindet sich die Spitze eines Reflexionskegels 11, dessen
Grundfläche in der Grundfläche 4 des Lichtleiters 1 liegt. Mit 12 ist ein
optoelektronischer Empfänger mit einer durch den Brennpunkt 7
gehenden optischen Achse 13 bezeichnet. Die Mantelfläche 5 ist mit einer
Verspiegelung 14 versehen, und auf der Deck- bzw. Grundfläche 3 bzw.
4 befindet sich je eine Schicht 15, deren Brechungsindex kleiner als der
des Lichtleiters 1 ist. Wegen der Einfachheit der Darstellung ist
angenommen, daß sich die Brennpunkte 6, 7 und die große Achse 8 in der
Deckfläche 3 befinden.
Wird eine in der Kapillare 9 befindliche gelartige Substanz im Brennpunkt
6 zur Fluoreszenz angeregt, so wird die entstehende mehr oder weniger
schwache Fluoreszenzstrahlung von der Mantelfläche 5 zum anderen
Brennpunkt 7 reflektiert. Die Schichten 15 gewährleisten ähnlich wie bei
Lichtwellenleitern innerhalb eines großen Winkelbereiches eine
Totalreflexion des auf die Deck- und Grundfläche 3, 4 auftreffenden
Fluoreszenzlichtes, so daß dieses ebenfalls zum Brennpunkt 7 gelangt.
Vom Reflexionskegel 11 wird das zum anderen Brennpunkt 7 geleitete
Fluoreszenzlicht zum Empfänger 12 reflektiert, der die auszuwertenden
elektrischen Signale erzeugt. Anstelle der fluoreszierenden Substanz kann
im Brennpunkt 6 auch eine Primärlichtquelle angeordnet sein.
Die Fig. 3 und 4 zeigen einen in Planartechnik ausgeführten optischen
Kollektor 16. In ein Substrat 17 ist ein planarer optischer Wellenleiter 18
mit einer elliptischen Randfläche 19 eingebracht. Der Wellenleiter 18
weist zwei Brennpunkte 20 und 21 auf. In den Brennpunkt 20 kann eine
primäre oder sekundäre Lichtquelle durch einen im Substrat 17 und
Wellenleiter 18 befindlichen Schlitz 22 eingeführt werden. Im anderen
Brennpunkt 21 werden die an der elliptischen Randfläche 19 reflektierten
Strahlen gesammelt und durch ein dort befindliches Radialgitter 23
ausgekoppelt. Der optische Kollektor 16 ist besonders kostengünstig, weil
er mit den Mitteln der Planartechnologie hergestellt worden ist. Im
übrigen ist seine Wirkungsweise ähnlich wie zu den Fig. 1 und 2
beschrieben.
In den Fig. 5 und 6 sind auf einem Substrat 24 in Planartechnik zwei
elliptische optische Wellenleiter 25, 26 in zwei Ebenen übereinander
aufgebracht, die sich in einem geringen Abstand voneinander befinden.
Die Dicken der Wellenleiter 25, 26 liegen in der Größenordnung der
Wellenlänge des zu leitenden Lichts. Der Wellenleiter 25 weist
Brennpunkte 27, 28 auf der großen optischen Achse 29 und eine vom
Brennpunkt 27 zum Brennpunkt 28 Strahlung reflektierende elliptische
Randfläche 30 auf. Ein im Brennpunkt 28 angeordnetes Radialgitter 31
dient der Auskopplung der dort gesammelten optischen Strahlung zu
einem nicht dargestellten optoelektronischen Empfänger.
Der Wellenleiter 26 besitzt Brennpunkte 32, 33 auf der großen Achse 34,
die parallel zur großen Achse 29 gerichtet, jedoch kürzer als diese ist.
Der Brennpunkt 32 liegt mit dem Brennpunkt 27 auf einer Geraden 38,
die senkrecht zum Substrat 24 bzw. zu den Ebenen der Wellenleiter 25,
26 angeordnet ist. Eine elliptische Begrenzungsfläche 35 des Bereiches
mit dem größeren Brechungsindex reflektiert die optische Strahlung vom
Brennpunkt 32 zum Brennpunkt 33, wo sich ein Radialgitter 36 befindet,
das die reflektierte Strahlung zu einem nicht dargestellten
optoelektronischen Empfänger auskoppelt.
Die in Ebenen angeordneten Wellenleiter 25, 26 ermöglichen eine
gleichzeitige Untersuchung von in diesen Ebenen befindlichen
Strahlungsquellen und sich nicht gegenseitig störende Auskopplungen der
zu untersuchenden Strahlungen. Ein im Substrat 24 und in den
Wellenleitern 25, 26 an gleicher Stelle vorgesehener Schlitz 37
gewährleistet ein einfaches Anordnen der nicht dargestellten, optische
Strahlung aussendenden Elemente in den Brennpunkten 27, 32.
Bei der Verwendung von zwei Auskoppelstellen (Radialgittern 31, 36)
wird bei Fluoreszenzuntersuchungen die erfaßte Gesamtstrahlung
verdoppelt, und es wird möglich, aus der Messung an eng benachbarten
Stellen den Konzentrationsgradienten der elektrophoretisch wandernden,
fluoreszierenden Substanz unmittelbar zu erfassen. Bei drei
planartechnisch hergestellten Kollektoren verdreifacht sich nicht nur die
erfaßte Gesamtstrahlung, sondern es läßt sich auch die zweite Ableitung
der Konzentration unmittelbar messen. Darüber hinaus ist es möglich,
mehrere elliptische optische Wellenleiter gleicher oder verschiedener
Größen sowie Orientierungen zueinander in verschiedenen Ebenen des
Substrats anzuordnen. Anstelle des bis zum Rand durchgehenden
Schlitzes 37 können auch Löcher in den Brennpunkten 27, 32 vorgesehen
sein.
In Fig. 7 ist ein scheibenförmiger elliptischer Lichtleiter 39 mit einer
totalreflektierenden Mantelfläche 40 und mit Grundfläche 41 und
Deckfläche 42 dargestellt, von denen letztere je mit einer Schicht 43
versehen sind, deren Brechungsindex kleiner ist als der des Lichtleiters
39. Der Lichtleiter 39 weist ferner ein Loch 44 auf, in dem sich der eine
Ellipsenbrennpunkt 45 des Lichtleiters 39 befindet. Er weist außerdem im
anderen Ellipsenbrennpunkt 46 eine oberflächenverspiegelte kegelförmige
Einsenkung 47 auf. Durch das Loch 44 ist eine Kapillare 48 mit der
Achse 49 geführt, die im Brennpunkt 45 von einem Lichtbündel 50 mit
der optischen Achse 51 getroffen wird, das die in der Kapillare 48
befindlichen Substanzen in der Umgebung des Brennpunkts 45 zur
Fluoreszenz anregt. Die optische Achse 51 steht senkrecht auf dem
planparallelen Lichtleiter 39 bzw. seiner Grund- und Deckfläche 41, 42.
Da die Streustrahlung (insbesondere Raman-Streustrahlung) senkrecht zur
Anregungsrichtung und in Richtung des Feldstärkevektors des
Anregungslichtes Null ist und die Kollektorstruktur 52 in der
Zeichenebene der Fig. 7 einen Aperturwinkel hat wie ein
Lichtwellenleiter, ergibt sich gegenüber dem Stand der Technik eine
erhebliche Minimierung der Streustrahlung in Richtung des Lichtleiters
39.
Fig. 8 unterscheidet sich von Fig. 7 nur dadurch, daß das Loch 44 mit
einem Immersionsmittel ausgefüllt ist, wodurch eine verlustarme
Einkopplung des Fluoreszenzlichtes oder eines anderen Lichtes im
Brennpunkt 45 in den ellipsenförmigen Lichtleiter 39 ermöglicht wird.
Ist der Außendurchmesser 2R der Kapillare 48 z. B. 150 µm und der
Aperturwinkel des ellipsenförmigen Lichtleiters 39 aufgrund der
Lichtleitereigenschaften 30°, so ergibt sich die erforderliche Dicke des
Lichtleiters 39 zu H = 0,0866 mm. In einem anderen Fall kann diese
Dicke H = 0,5 mm sein. Für die Ellipsenform des Lichtleiters 39 ergibt
sich eine günstige Bemessung, wenn die große Halbachse a = 20 mm und
die kleine Halbachse b = 15 mm ist.
Bezugszeichenliste
1, 39 - Lichtleiter
2, 22, 37 - Schlitze
3, 42 - Deckflächen
4, 41 - Grundflächen
5, 40 - Mantelflächen
6, 7, 20, 21, 27, 28, 32, 33 - Brennpunkte
8, 29, 34 - große Achsen
9, 48 - Kapillaren
10, 13, 49, 51 - Achsen
11 - Reflexionskegel
12 - Empfänger
14 - Verspiegelung
15, 43 - Schichten
16 - Kollektor
17, 24 - Substrate
18 - Wellenleiter
19, 35 - Randflächen
23, 31, 36 - Radialgitter
25, 26 - Wellenleiter
38 - Gerade
44 - Loch
45, 46 - Ellipsenbrennpunkte
47 - Einsenkung
50 - Lichtbündel
52 - Kollektorstruktur
53 - Immersionsmittel
2, 22, 37 - Schlitze
3, 42 - Deckflächen
4, 41 - Grundflächen
5, 40 - Mantelflächen
6, 7, 20, 21, 27, 28, 32, 33 - Brennpunkte
8, 29, 34 - große Achsen
9, 48 - Kapillaren
10, 13, 49, 51 - Achsen
11 - Reflexionskegel
12 - Empfänger
14 - Verspiegelung
15, 43 - Schichten
16 - Kollektor
17, 24 - Substrate
18 - Wellenleiter
19, 35 - Randflächen
23, 31, 36 - Radialgitter
25, 26 - Wellenleiter
38 - Gerade
44 - Loch
45, 46 - Ellipsenbrennpunkte
47 - Einsenkung
50 - Lichtbündel
52 - Kollektorstruktur
53 - Immersionsmittel
Claims (15)
1. Kollektor für optische Strahlung, gekennzeichnet durch einen
scheibenförmigen ebenen Lichtleiter, der seitlich von einer elliptisch
gebogenen Mantelfläche begrenzt wird, in dessen einem Brennpunkt
sich ein optische Strahlung aussendendes Element und in dessen
anderen Brennpunkt sich ein Empfangselement befindet.
2. Kollektor nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß die
elliptische Mantelfläche Teil eines Zylinders ist.
3. Kollektor nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß die elliptisch
gebogene Mantelfläche als Doppelkegelfläche mit gemeinsamer
Grundfläche gestaltet ist.
4. Kollektor nach Anspruch 2. oder 3., dadurch gekennzeichnet, daß die
elliptische Mantelfläche totalreflektierend ausgebildet ist.
5. Kollektor nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß die ebenen
Begrenzungsflächen des Lichtleiters mit Schichten versehen sind, deren
Brechungsindex niedriger ist als der des Lichtleiters.
6. Kollektor nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß durch einen Brennpunkt eine Kapillare als
optische Strahlung aussendendes Element geführt ist, die gegenüber
dem ebenen Lichtleiter unter einem Winkel geneigt ist.
7. Kollektor nach Anspruch 6., dadurch gekennzeichnet, daß die Kapillare
eine fluoreszierende Substanz enthält, und im Brennpunkt von
Anregungslicht getroffen wird, das rechtwinklig zum ebenen Lichtleiter
gerichtet ist.
8. Kollektor nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der ebene Lichtwellenleiter in dem einen
Brennpunkt eine Öffnung zur Ein- und Durchführung des optische
Strahlung aussendenden Elements aufweist.
9. Kollektor nach Anspruch 8., dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung
als Schlitz parallel zu der durch die beiden Brennpunkte bestimmten
großen Ellipsenachse ausgebildet ist, der von der Mantelfläche bis zu
dem einen Brennpunkt reicht.
10. Kollektor nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß im anderen
Brennpunkt ein kegelförmiger Reflektor angeordnet ist, dessen
Grundfläche parallel zu den ebenen Flächen des Lichtleiters gerichtet
ist.
11. Kollektor nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß im anderen
Brennpunkt eine Gitterstruktur angeordnet ist.
12. Kollektor nach Anspruch 10. oder 11., dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens zwei Lichtleiter übereinander angeordnet sind.
13. Kollektor nach Anspruch 12., dadurch gekennzeichnet, daß beide
Lichtleiter mit jeweils dem einem ihrer Brennpunkte eine Gerade
bestimmen, die im wesentlichen rechtwinklig zu den
Lichtleiterscheiben gerichtet ist.
14. Kollektor nach Anspruch 13., dadurch gekennzeichnet, daß beide
Lichtleiter unterschiedliche Größen haben.
15. Kollektor nach mindestens einem der Ansprüche 11. bis 14., dadurch
gekennzeichnet, daß die Lichtleiter in integriert-optischer
Planartechnologie hergestellt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944411998 DE4411998A1 (de) | 1994-04-08 | 1994-04-08 | Kollektor für optische Strahlung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944411998 DE4411998A1 (de) | 1994-04-08 | 1994-04-08 | Kollektor für optische Strahlung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4411998A1 true DE4411998A1 (de) | 1995-10-19 |
Family
ID=6514837
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944411998 Withdrawn DE4411998A1 (de) | 1994-04-08 | 1994-04-08 | Kollektor für optische Strahlung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4411998A1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4950885A (en) * | 1989-05-08 | 1990-08-21 | I.V.P. Co. | Fluid coupled fiber optic sensor |
WO1992013229A2 (fr) * | 1991-01-08 | 1992-08-06 | Europhor S.A. | Procede d'analyse par electrophorese capillaire avec detection par fluorescence |
-
1994
- 1994-04-08 DE DE19944411998 patent/DE4411998A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4950885A (en) * | 1989-05-08 | 1990-08-21 | I.V.P. Co. | Fluid coupled fiber optic sensor |
WO1992013229A2 (fr) * | 1991-01-08 | 1992-08-06 | Europhor S.A. | Procede d'analyse par electrophorese capillaire avec detection par fluorescence |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
IEEE Photonics Technology Letters (1993), Vol. 5, No. 3, S. 330-333 * |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: LUDWIG, MANFRED, DIPL.-PHYS. DR., 07743 JENA, DE |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |