DE2938649A1 - Vorrichtung und verfahren zur signaluebertragung in lichtleitern - Google Patents
Vorrichtung und verfahren zur signaluebertragung in lichtleiternInfo
- Publication number
- DE2938649A1 DE2938649A1 DE19792938649 DE2938649A DE2938649A1 DE 2938649 A1 DE2938649 A1 DE 2938649A1 DE 19792938649 DE19792938649 DE 19792938649 DE 2938649 A DE2938649 A DE 2938649A DE 2938649 A1 DE2938649 A1 DE 2938649A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fiber
- angle
- face
- light
- core
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B6/00—Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
- G02B6/24—Coupling light guides
- G02B6/42—Coupling light guides with opto-electronic elements
- G02B6/4201—Packages, e.g. shape, construction, internal or external details
- G02B6/4202—Packages, e.g. shape, construction, internal or external details for coupling an active element with fibres without intermediate optical elements, e.g. fibres with plane ends, fibres with shaped ends, bundles
- G02B6/4203—Optical features
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B6/00—Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
- G02B6/24—Coupling light guides
- G02B6/42—Coupling light guides with opto-electronic elements
- G02B6/4201—Packages, e.g. shape, construction, internal or external details
- G02B6/4204—Packages, e.g. shape, construction, internal or external details the coupling comprising intermediate optical elements, e.g. lenses, holograms
- G02B6/4214—Packages, e.g. shape, construction, internal or external details the coupling comprising intermediate optical elements, e.g. lenses, holograms the intermediate optical element having redirecting reflective means, e.g. mirrors, prisms for deflecting the radiation from horizontal to down- or upward direction toward a device
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B6/00—Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
- G02B6/24—Coupling light guides
- G02B6/42—Coupling light guides with opto-electronic elements
- G02B6/4201—Packages, e.g. shape, construction, internal or external details
- G02B6/4246—Bidirectionally operating package structures
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B10/00—Transmission systems employing electromagnetic waves other than radio-waves, e.g. infrared, visible or ultraviolet light, or employing corpuscular radiation, e.g. quantum communication
- H04B10/25—Arrangements specific to fibre transmission
- H04B10/2589—Bidirectional transmission
- H04B10/25891—Transmission components
Description
Die Erfindung betrifft einen Lichtleiter und insbesondere die Endfläche eines Lichtleiters.
Aus mindestens zwei Gründen soll an einer einzigen Lichtleiter-Endfläche
eine wirksame Eingangs- und Ausgangskopplung von Licht erreicht werden. Diese sind einerseits
die Originalbereichs-Reflexionsmessung zur Bestimmung
der Abschwächung in einer Lichtleiterverbindung, und
andererseits die Zweiwegübertragung von Daten in einer
einzigen Lichtleiterfaser. Beide Anwendungsbereiche werden zur Zeit erforscht und erscheinen von großer wirtschaftlicher Bedeutung. Die bei der Kopplung auftretenden
Schwierigkeiten werden nachfolgend beschrieben.
der Abschwächung in einer Lichtleiterverbindung, und
andererseits die Zweiwegübertragung von Daten in einer
einzigen Lichtleiterfaser. Beide Anwendungsbereiche werden zur Zeit erforscht und erscheinen von großer wirtschaftlicher Bedeutung. Die bei der Kopplung auftretenden
Schwierigkeiten werden nachfolgend beschrieben.
Zur Zeit ist sich die Fachwelt darüber einig, daß mit
Hilfe der Originalbereichs-Reflexionsmessung die Abschwächung oder Dämpfung in einer Lichtleiterverbindung sowohl in Versuchsbedingungen als auch in praktischen Anwendungsfällen das zweckmäßigste Meßverfahren ist. Diese Messung
umfaßt die Analyse von rückgestreuter optischer Leistung, der sogenannten Rayleighstrahlung, von entlang der Lichtleiterfaser verteilten Streuzentren in Abhängigkeit von
einem hochenergetischen, kurzen optischen Impuls. Für
eine derartige Messung verwendet man zweckmäßigerweise
Hilfe der Originalbereichs-Reflexionsmessung die Abschwächung oder Dämpfung in einer Lichtleiterverbindung sowohl in Versuchsbedingungen als auch in praktischen Anwendungsfällen das zweckmäßigste Meßverfahren ist. Diese Messung
umfaßt die Analyse von rückgestreuter optischer Leistung, der sogenannten Rayleighstrahlung, von entlang der Lichtleiterfaser verteilten Streuzentren in Abhängigkeit von
einem hochenergetischen, kurzen optischen Impuls. Für
eine derartige Messung verwendet man zweckmäßigerweise
030015/0810
einen Halbleiterlaser mit einer typischen impulsbreite von 5 Nanosekunden und einer Wiederholfrequenz von 5 Kpps.
Während sich jeder Einzelimpuls entlang des Lichtleiters bewegt, wird eine Rückstreuungswelle erzeugt, die mit
Hilfe eines rauscharmen optischen Empfängers sowie unter Anwendung von Signalmittelwertbildung feststellbar und
beispielsweise mit einem X-Y-Schreiber aufzeichenbar
ist. Die vertikale und die horizontale Achse der derart erhaltenen Kurve gibt die rückgestreute optische Leistung
sowie die zugehörige Zeit an. Üblicherweise erfolgt die Aufzeichnung in logarithmischem Maßstab in dB. Die Zeitachse
ist vorzugsweise mit einem Maßstab versehen und stellt damit eine Zuordnung einzelner Lichtleiterpunkte
dar, indem die Geschwindigkeit der Impulsausbreitung im Lichtleitermaterial berücksichtigt wird. Der optische
Lichtleiterverlust in dB/km ist dann der Steigung der aus dem eingegebenen Impuls aufgenommenen rückgestreuten
Intensitätskurve proportional.
Ein übliches Verfahren zur Erzielung einer Eingangskopplung des Laserdiodenimpulses und einer Ausgangskopplung der
rückgestreuten optischen Welle an einer einzigen Faserendfläche erfordert einen 3 dB-Strahlenteiler zwischen
der Laserdiode und der Faserendfläche, wobei ein Detektor
derart angeordnet ist, daß er Licht vom Strahlenteiler aufzunehmen vermag. Dieses Verfahren hat jedoch zwei
wesentliche Nachteile. Zum einen beträgt der gesamte
030015/0810
Eingangs-Ausgangsverlust im Strahlenteiler 6 dB, und zwar 3 dB für den Eingangsimpuls und 3 dB für die rückgestreute
Welle. Aufgrund der quadratischen Beziehung des optischen Detektors entspricht dieser optische Verlust
von 6 dB einem elektrischen Signalverlust von 12 dB. Zum anderen wird eine unerwünschte Reflexion von der
Stirnseite der Faser aufgrund der verhältnismäßig hohen Intensität zum Detektor zurückgekoppelt. Nach einem zweimaligen
Durchlaufen des Strahlenteilers besitzt der den optischen Detektor erreichende reflektierte Impuls 1 %
der von der Laserdiode ausgesandten Gesamtintensität. 4 % der auf die Faserfläche auffallenden Energie wird
typischerweise reflektiert. Jedes Durchlaufen des 3 dB-Strahlenteilers reduziert die Strahlintensität um 50 %.
Dieses Signal sättigt die Detektorschaltung, die an sich die rückgestreute Intensität bei einem gegenüber der
Vorderseitenreflexion um 40 dB kleineren Wert messen soll.
Es sind bereits zahlreiche andere Verfahren zur Vermeidung der zuvor erwähnten Nachteile vorgeschlagen worden, keines
dieser Verfahren sowie keine der dabei verwendeten Vorrichtungen arbeiteten jedoch vollkommen zufriedenstellend. So
hat man beispielsweise einen Eingangskoppler mit sich verjüngendem Faserabschnitt verwendet; dieses Verfahren
hat sich jedoch als schwierig und unzweckmäßig erwiesen. In einem anderen Verfahren wurde in einer total reflektierenden
Platte ein Stecknadelloch gemacht und diese
030015/0810
Vorrichtung als Eingangskoppler verwendet; dieses Verfahren
erfordert jedoch eine äußerst sorgfältige Lichtquellenausrichtung und Fokussierung. Eine Lösung für die zuvor
erwähnte zweite Schwierigkeit besteht darin, die Faserendfläche und den Strahlenteiler in einer sorgfältig
aufgebauten Zelle unterzubringen, die eine Flüssigkeit mit gleichem Brechungsindex aufweist. Auch dieses Verfahren ist
jedoch äußerst schwierig. Nach einem anderen Verfahren wird der Detektor durch Vorspannung seines Fotomultipliers in
einen Sperrzustand für die Länge der reflektierten Welle gegatet. Schließlich ist es nach einem anderen Verfahren
bekannt, vor den Detektor einen Polarisator zur Ausschaltung unerwünschte Reflexionen zu setzen; dies bringt
jedoch eine weitere 3 dB-Abschwächung der rückgestreuten Intensität.
Gemäß einem anderen Verfahren wird ein einziger Übergangszonen-Sendeempfänger
verwendet, der zum Senden als vorwärts gespannte Quelle und zum Empfangen als rückwärts
gespannter Detektor verwendbar ist. Praxisnahe Versuche von optischen Sendeempfängern befinden sich jedoch noch
in einem Anfangsstadium und derzeit sind sie noch nicht mit einzelnen, getrennt optimierten Quellen und Detektoren
vergleichbar.
Ein anderes, die Kopplungsfragen berührendes Gebiet ist
die Zweiwegübertragung von Signalen in einem einzigen
030015/0810
optischen Lichtleiter. Dabei werden heutzutage zumeist eine erste Quelle an ein Ende der Faser und der zugehörige
Detektor an das andere Ende der Faser angeschlossen; eine zweite Quelle wird an das andere Ende der Faser angeschlossen
und der zugehörige Detektor wird an das die erste Quelle aufweisende Ende der Faser gelegt. An jedem Ende der
Faser sitzt ein 3 dB-Strahlenteiler, der Licht zu den
Quellen und Detektoren sowie den Enden der Faser leiten bzw. von diesen aufzunehmen vermag.
Die zuvor erwähnte Anordnung besitzt zumindest zwei wesentliche Nachteile, nämlich einerseits den optischen Kopplungsverlust von 6 dB auf dem Wege von der Quelle zum zugehörigen
Detektor. Dies entspricht einem elektrischen Signalverlust von 12 dB. Zum anderen wird eine unerwünschte
Faserstirnseitenreflexion der von der ersten Quelle ausgesandten
Strahlung in den am gleichen Faserende vorgesehenen zweiten Detektor geleitet, und zwar mit einer
Intensität, die etwa 1 % der Gesamtemissionsintensität der ersten Quelle beträgt. Nimmt man einen optischen Lichtleiter
von guter Qualität mit einem Verlust von 2 dB je Kilometer an, und haben beide Quellen gleiche Intensität,
dann ist die unerwünschte Reflexion in der gleichen Größenordnung wie das von der zweiten Quelle erwünschte
Signal, sofern die Faserlänge lediglich 7 Kilometer beträgt (bei 6 dB-Verlust von der zweiten Quelle zu ihrem Detektor).
Die gleiche unerwünschte Kopplung erfolgt natürlich
030015/0810
auch zwischen der zweiten Quelle und dem am gleichen Ende der Faser liegenden Detektor.
Zur Vermeidung dieser Schwierigkeiten wurden beispielsweise
bereits Y-Anschlußkoppler verwendet, diese sind jedoch
für mehrfaserige Lichtleiter schwer herstellbar und besitzen häufig hohe Einspeisungsverluste. Es sind auch
bereits Richtungskoppler mit vier Eingängen zur Erzielung eines geringen Einspeisverlustes sowie zur hohen Richtwirkung
herstellt worden. Die Herstellung ist jedoch äußerst schwierig und es ist eine Handausrichtung des
Kopplers für optimale Wirkung erforderlich. Da es keine theoretische Abhandlung über die Wirkung einer derartigen
Vorrichtung gibt, läßt sich ein vorgegebenes Kopplungsverhältnis lediglich empirisch ermitteln. Es sind auch
schon integrierte optische Richtungskoppler vorgeschlagen worden, da diese jedoch nur im Einzelmode arbeiten, sind
sie nur an Einzelmode-Fasern anschließbar. Schließlich sind auch nicht-reziproke Vorrichtungen für eine richtungsabhängige
Übertragung von zwei identischen, jedoch in entgegengesetzter Richtung verlaufenden Lichtstrahlen bekannt.
Diese erfordern jedoch eine ebene Polarisierung der optischen Signale, so daß sie nur in Einzelmode-Lichtleitern
verwendbar sind. An Multimode-Lichtleiter sind sie nicht anschließbar.
030015/0810
Es ist demgegenüber Aufgabe der Erfindung, einen neuartigen Faseroptikanschluß zu schaffen, der insbesondere für
die Originalbereichs-Reflexionsmessung sowie für die
Zweiwegübertragung von Lichtsignalen in einer einzelnen optischen Faser verwendbar ist. Dieser neue Anschluß
soll die beim Stand der Technik auftretenden Nachteile nicht aufweisen.
Zur Lösung dieser Aufgabe dient ein Anschluß für Lichtleiterfasern,
der eine Lichtleiterfaser mit einem Kernbrechungsindex n' aufweist und wobei der Kern mit einer
Umhüllung eines Brechungsindexes η umschlossen ist. Der Anschluß besitzt eine Licht in den Kern der Faser
unter einem Winkel 0 einspeisende Stirnfläche, wobei 0 bezüglich der Flächennormalen dieser Fläche gemessen wird.
Die Stirnfläche liegt so, daß die Längsachse des Kerns mit ihr einen Winkel oC einschließt, wobei
90° - 0 ' - θ · £ CX- ^ 90° - 0' +θ '
0 ' = arc sin ( / ')
θ ■ = arc sin (2 Δη )1//2
0' = arc sin /sin 0
/sin 0 "N
^n1/
^n1/
= (n1 - η W n' und
arc sin Γη1 sin (φ^ - 20Q ·)] <■ 0 ^= 90°.
030015/0810
Der Anschluß ist als Einzelteil von beliebiger zweckmäßiger Baulänge aus einer Lichtleiterfaser herstellbar, die
auf bekannte Weise mit langen Lichtleiterfasern verbindbar ist.
Der Anschluß läßt sich in einer langen Führung herstellen, indem diese unter einem Winkel OC zu ihrer Längsachse
geschnitten wird. Hierzu wird beispielsweise die Faser mit einem Ende in einen Glas- oder Kunststoffkörper eingeformt
und dann unter einem derartigen Winkel geschnitten, daß die Schnittfläche die Faser durchtrennt und den gewünschten
Winkel zur Faserlängsachse aufweist. Die Schnittfläche wird daraufhin poliert.
Gemäß einer anderen Ausführung der Erfindung läßt sich der Anschluß in einem Glas- oder Kunststoffkörper einformen
oder anbringen, wobei dieser Körper eine gegenüber der Faserlängsachse unter einem Winkel Oi geneigte, ebene
Fläche aufweist. Der Körper soll dazu etwa den gleichen Brechungsindex wie der Faserkern haben, um innere Reflexionen
am Übergang vom Kern zum Körper möglichst klein zu halten. Der Abstand vom Faserende zur Körperfläche
sollte kleiner als etwa 5 mm sein, dieser Abstand ist jedoch nicht kritisch.
Die Erfindung umfaßt ferner eine Kommunikationsanlage mit einem zuvor erwähnten Anschluß sowie mit einer Einrich-
030015/0810
tung zur Erzeugung eines Eingangsstrahls, der unter einem Winkel 0 auf die Eintrittsfläche auftrifft, und mit einem
in der Nähe des Anschlusses liegenden Lichtdetektor, der durch die Faser laufendes und von der Eintrittsfläche
reflektiertes Licht aufzunehmen vermag.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Figuren näher erläutert; es zeigen:
Figur 1 ein Diagramm zur Darstellung des Akzeptanzwinkels einer Lichtleiterfaser;
Figur 2 eine schematische Darstellung einer idealen Wellenausbreitung in einer Lichtleiterfaser;
Figur 3 die innere Totalreflexion eines Axialstrahls bei einem erfindungsgemäßen Anschluß;
Figur A eine schematische Darstellung der inneren Reflexion
an einem Glas-Luft Übergang;
Figur 5 eine Abhängigkeitskurve der Reflexion in Abhängigkeit vom Einfallswinkel;
Figur 6 eine Schemadarstellung der äußeren Reflexion an einem Glas-Luft Übergang;
Figur 7 die Abhängigkeit der Reflexion gegenüber dem Einfallswinkel;
030015/0810
Figur 8 die Reflexion von in einer Faser verlaufenden Strahlen;
Figur 9 eine Strahlenintensitätsverteilung in einer idealen Faser mit konstantem Kernbrechungsindex;
Figur 10 eine in der Praxis vorkommende Intensitätsverteilung;
Figur 11 einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen
Anschluß unter Darstellung des Ausgangsstrahlenweges für eine unangeschlossene Faser;
Figur 12 einen Schnitt unter Darstellung des Ausgangsstrahlenweges
für einen angeschlossenen Faseranschluß;
Figur 13 einen Schnitt durch einen Anschluß unter Darstellung von Bereichen mit teilweiser Ausgangskopplung;
Figur 14 eine erfindungsgemäß erwünschte Eingangskopplung
an einem Anschluß;
Figur 15 eine Darstellung gemäß Figur 14, wobei der gebrochene Strahl einen kleinen Winkel zur
Faserachse einschließt;
Figur 16 eine schematische Darstellung der Brechung eines divergierenden Strahles an einer Luft-Glas-Grenzfläche
;
030015/0810
Figur 17 eine Kurve zur Darstellung des Eingangskopplungswirkungsgrades
als Funktion des Faserendflächenwinkels ;
Figur 18 die Ausgangskopplung von in einer Faser mit Stirnflächenwinkel fortschreitenden Wellen;
Figur 19 vereinfachte Reflexionsfaktoren für die innere
Reflexion an einer dielektrischen Grenzfläche;
Figur 20 eine Kurve des Ausgangskopplungswirkungsgrades in Abhängigkeit vom Faserendflächenwinkel ;
Figur 21 Eingangs- und Ausgangskopplungswirkungsgrade als Funktion des Faserendflächenwinkels ;
Figur 22 die Abhängigkeit des Einfallswinkels 0 vom und 23 Faserendflächenwinkel ;
Figur 24 die innere Totalreflexion eines Axialstrahls
der Faser;
Figur 25 eine Anordnung zur Originalbereichs-Reflexionsmessung
unter Verwendung eines erfindungsgemäßen Anschlusses;
Figur 26 eine schematische Darstellung einer Zweiwegübertragung entlang einer erfindungsgemäßen, einzelnen
Lichtleiterfaser;
030015/0810
Figur 27 ein Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Anschlusses; und
Figur 28 eine zweckmäßige Detektoraufstellung.
Figur 1 zeigt eine optische Faser oder einen Lichtleiter mit einem Kern 3 und einer Umhüllung 5 der nachfolgenden
Spezifikation:
Faserart: konstanter Brechungsindex, Multimode Material: Quarzglas
Numerische Apertur (N.A.) = 0,20 Kern-Brechungsindex (n1) = 1,46
Kerndurchmesser 50 bis 100 ,um
Der Faserkerndurchmesser hat lediglich einen indirekten Einfluß auf die Erfindung und die oben angegebenen Werte
stellen daher keine Grenzen für die Erfindung dar. Sie bezeichnen lediglich Fasern, die heutzutage in Telekommunikationsanlagen
eingesetzt werden.
Gemäß Figur 1 läßt sich die numerische Apertur einer Einzelfaser folgendermaßen bestimmen
= sin 9c = In [(n·)2 - (nc)2]172 (1)
Hierin bedeutet n* der (maximale) Kernbrechungsindex,
η der Umhüllungs-Brechungsindex und η der Brechungsindex
030015/0810
des umgebenden Mediums (normalerweise Luft und damit η = 1). θ ist der in Luft gemessene Maximalwinkel,
unter dem ein in den Faserkern über ein ebenes (normales) Faserende einfallender, nicht-axialer Strahl an der Kernumhüllung
der Totalreflexion unterliegt und somit in der Faser entlanggeführt wird, θ wird somit als "Akzeptanzwinkel"
bezeichnet. Der entsprechende Winkel für den Faserkern läßt sich nach dem Snellius'sehen Gesetz
folgendermaßen berechnen
/ sin
θ_' = arc sin
(2)
= arc sin (NA/n')
welches also zu dem in Gleichung (1) angegebenen Resultat führt.
Der maximale relative Brechungsindex für die Umhüllung ist
Anm = (n· - nc)/n' (3)
was für übliche Fasern verhältnismäßig klein ist ( 2 %).
Unter Verwendung der Gleichungen (1) und (3) läßt sich zeigen, daß
NA = n1 (2£nm)l/2 (4)
Die Gleichung (2) ergibt dann
030015/0810
θ ' = arc sin (2Δη ) (5)
Für eine Faser mit einer numerischen Apertur NA = 0,20 werden die in der Faser laufenden Lichtstrahlen in einem
Kegel eingeschlossen, dessen Halbwinkel
θ ' = arc sin [NA/n1] (6)
Q ' - 7 9°
beträgt.
Aus Gleichung (1) folgt, daß die Lichtstrahlen unter einem hinreichend kleinen Winkel bezüglich der Umhüllung
verlaufen müssen, damit eine Totalreflexion im Inneren der Faser erfolgt. Im folgenden wird ein ■ immer dann
verwendet, wenn ein Parameter den Faserkern betrifft. Figur 2 zeigt den Kegel der durch Faserleiter verlaufenden
Lichtstrahlen.
Figur 3 zeigt einen Axialstrahl 7 und dessen Totalreflexion
an der Luft-Glas-Trennfläche. Der Axialstrahl 7 berührt demnach nicht die Umhüllung. Zur Totalreflexion dieses
Strahles ist es erforderlich, daß der Axialstrahl 7 unter einem Winkel 01 auf die Faserstirnfläche auftritt, der
gleich groß wie der kritische Winkel 0 ' für einen Quarz-Luft Übergang entspricht. Daraus folgt, daß
P' = 0 · = arc sin (n/n1) (7)
030015/0810
Das Einsetzen von numerischen Werten in obiges Beispiel fuhrt zu einem Winkel 0 ' = 43,2°. Aus den in Figur 3
erkennbaren geometrischen Verhältnissen folgt, daß die Faserendfläche unter einem Winkel
OC= 90° - 0c· (8)
geschnitten sein muß, also beispielsweise mit OC - 46,8°. Man erkennt ferner, daß der Axialstrahl unter einem Winkel
ß = 2 0c' (9)
gegenüber der Umhüllung reflektiert wird, wobei im Ausführungsbeispiel
ß = 86,4°.
Figur 4 zeigt ein einfaches Diagramm für die innere Reflexion an einer Luft-Glas-Trennfläche, während Figur 5
die relative reflektierte Intensität in Abhängigkeit vom Einfallswinkel angibt.
Die Figuren 6 und 7 sind entsprechende Figuren der externen Reflexion. In diesen Diagrammen ist der Reflexionsfaktor
der Komponente, deren Polarisationsebene parallel zu der vom einfallenden Strahl und der Oberflächennormalen aufgespannten
Einfallsebene liegt, ist mit r bezeichnet. Der Reflexionsfaktor für die Komponente, deren Polarisationsebene
senkrecht zur Einfallsebene liegt, ist mit r be-
zeichnet.
0300 15/0810
Aus diesen Kurven geht deutlich hervor, daß alle die Faser durchsetzenden Strahlen, die einen Einfallswinkel
von 0' 0 ' zur Quarzglas-Luft-Trennfläche haben, im
Inneren totalreflektiert werden und von einem Detektor D aufzeichenbar sind. Figur 8 zeigt, daß diese total reflektierten
Strahlen im oberen Halbwinkel des die Faser durchsetzenden Strahlenkegels liegen. Die im unteren Halbwinkel
liegenden Strahlen werden teilweise reflektiert, wobei das Reflexionsvermögen für jeden Strahl von den in Figur 5
dargestellten Fresnelkurven abhängt.
Für jeden Anwendungsfall läßt sich der reflektierte Gesamtbetrag
der einfallenden optischen Energie durch Integration der Fresnel-Reflexionsfaktorkurven in bezug auf die modale
Intensitätsverteilung berechnen. Aus der vorhergehenden Diskussion folgt, daß die bei D gemessene, reflektierte
Intensität an der Faser, und zwar nahe der vom Schnittwinkel oC gebildeten Stelle praktisch in allen Fällen um
3 dB kleiner als die in die Faser einfallende Gesamtintensität sein muß. Für den einfachsten Fall eines Kerns mit
konstantem Brechungsindex, der einen unpolarisierten Strahl von gleichmäßiger Intensitätsverteilung gemäß Figur 9
leitet, wurde die reflektierte Gesamtenergie auf einen Wert geschätzt, der 2,1 dB unter der in die Faser einfallenden
Gesamtenergie liegt. Diese Abschätzung wurde durch Annäherung des unter den Fresnelkurven liegenden Bereichs
vorgenommen.
030015/0810
Bei den meisten Messungen hat das einfallende Licht bereits eine beträchtliche Distanz von einer entfernten Quelle
zurückgelegt. Die größere Abschwächung der unter größerem Winkel einfallenden Strahlen bewirkt einen Bündelungsefekt
für die Intensitätsverteilung der durchlaufenden Strahlen. Die Intensitätsverteilung läßt sich somit durch eine
Veränderung einer Funktion ähnlich der Kurve gemäß Figur darstellen. Eine Betrachtung der Figuren 5 und 10 zeigt,
daß der Nettoefekt dieser veränderten Intensitätsverteilung in der Praxis den Ausgangskopplungsverlust kleiner als
2,1 dB macht, und zwar weil die Strahlen keiner inneren Totalreflexion unterliegen.
Strahlen, die nicht im Inneren totalreflektiert werden, werden teilweise gemäß Figur 8 aus der Faser herausgebeugt.
Diese herausgebeugten Strahlen liegen innerhalb eines Kegels, dessen Extremwerte zwischen
= arc sin (n'sin 0 ')
0-
0-
max
0 . = arc sin [n'sin (0 ■ - θ ')Ί liegen.
Ill-L Xl L t-· ^-*
Im vorliegenden Beispiel ist 0 . = 57,5°. Es wird darauf hingewiesen, daß 0 und 0 . durch Anwendung des Snellius1sehen
Brechungsgesetzes auf die extremen Strahlen im teilweise reflektierten Halbwinkel gemäß Figur 8
030015/0810
berechnet worden sind. Es wird ferner darauf hingewiesen, daß das unreflektierte Licht über einen großen Winkelbereich
von 32,5 abgelenkt wird.
Gemäß Erfindung ist somit Licht aus einer Faser in Querrichtung und mit einem Kopplungsverlust von weniger als
2,1 dB auskoppelbar, wenn die Faserendfläche unter einem vorgegebenen Winkel geschnitten worden ist.
Aus Gleichung (9) und Figur 3 erkennt man, daß die aus der Faser ausgekoppelten Strahlen unter einem Winkel ß
verlaufen, der annähernd 90° zur Faserachse verläuft. Der Faserquerschnitt in der Fortbewegungsebene dieser
Strahlen ist daher etwas elliptisch. Zum leichteren Verständnis ist jedoch die Annahme eines kreisförmigen Faserquerschnittes
in dieser Ebene zulässig. Das interessierende Hauptmerkmal ist die Winkelverteilung der ausgesendeten
Strahlen. Die beiden Extremstrahlen sind in Figur 11 mit RR1 und SS' bezeichnet. Ist die Faser unabgeschlossen,
dann bewirkt die gebogenen Umhüllung-Luft-Grenzfläche
eine Fokussierung der ausgesandten Lichtstrahlen. Figur und die orthogonale Ansicht gemäß Figur 3 zeigen, daß
die gesamte ausgegebene Kopplungsintensität mittels eines kleinen Detektors meßbar ist. Wird der Detektor nahe
genug an die Faser gesetzt, dann braucht der Durchmesser des aktiven Bereiches nur wenig größer als der Faserkerndurchmesser,
also wenig größer als 50 bis 100,um sein.
030015/0810
Figur 12 zeigt eine in einen Block 40 eingebettete Faser, wobei der Block den gleichen Brechungsindex hat. Dies
wird anhand der Figuren 27 und 28 später näher erläutert. Da an der Kern-Umhüllungs-Grenze keine Beugung auftritt,
divergieren die Strahlen RR1 und SS1 weiterhin. Der aktive
Bereich des Detektors braucht jedoch ebenfalls nur wenig größer als der Faserkerndurchmesser zu sein. Es wird darauf
hingewiesen, daß selbst die kleinsten kommerziell erhältlichen Detektoren hierfür verwendbar sind:
Dies sind beispielsweise
United Detector Technology
UDT 020-A Silizium PIN Photodiode
Durchmesser des aktiven Bereichs: 500 ,um
Texas Instruments
TIXL 55 Silizium-Lawinenphotodiode
Durchmesser des aktiven Bereichs: 260 ,um
Es läßt sich eine weitere Feststellung bezüglich der Ausgangskopplung machen: es gibt zwei sehr kleine Bereiche
des Faserquerschnitts, die Bereiche von lediglich teilweiser Ausgangskopplung bestimmen. In diesem Zusammenhang
ist der Ausdruck "teilweise" für Strahlen verwendet, die in einer Richtung im Inneren totalreflektiert werden,
die aber in Querrichtung nicht unbedingt derartig reflektiert werden müssen. In Figur 13 sind diese Bereiche 9
kreuzschraffiert. Ein Teil der im Inneren totalreflek-
030015/0810
tierten Strahlen trifft bei der Durchquerung dieser kreuzschraffierten
Bereiche unter sehr flachen Winkeln auf die Umhüllung und wird daher wiederum im Inneren totalreflektiert.
Sie können den Faserkern somit nicht verlassen.
Die Ausdehnung dieser Bereiche 9 läßt sich folgendermaßen
bestimmen: Die durch die Faser laufenden Lichtstrahlen liegen wie bereits erwähnt in einem Kegel mit einem halben
Kegelwinkel von +_ θ ■ , der konzentrisch zur Faserachse
liegt. Nach innerer Totalreflexion an der Faserstirnfläche
liegen die Strahlen in einem Kegel mit einem Halbkegelwinkel von + θ ', der konzentrisch zur Fortbewegungsrichtung
des reflektierten Axialstrahls, also in Richtung OD in Figur 13 liegt. Damit ein Strahl aus dem Faserkern
austreten kann, muß er unter einem Winkel 0' <(90° - θ ')
zur Tangente auf die Kern-Umhüllungsgrenzflache am Einfallpunkt
einfallen. Wenn diese Tangente einen Winkel von weniger als 2 θ ■ bezüglich OD einschließt, dann liegt
eine geringere als 100 % Ausgangskopplung der im Inneren total reflektierten Strahlen vom Kern in die Umhüllung
vor.
Aufgrund der Symmetrie der Strahlenverteilung um OD muß
die Ausgangskopplung für die Bereiche 9 durchsetzende Strahlen noch größer als 3 dB sein. Die Bereiche 9 nehmen
offensichtlich nur einen sehr kleinen Teil der gesamten
Faserkernfläche ein. Diese beiden Faktoren stellen sicher,
030015/0810
daß der den Faserkern nicht verlassende, im Inneren totalreflektierte Intensitätsanteil vernachlässigbar
ist. Dies gilt insbesondere für Fasern mit konstantem Kernbrechungsindex, die eine annähernd gleichmäßige Intensitätsverteilung
über den gesamten Faserkern aufweisen. Dies gilt um so mehr für Fasern mit sich radial nach außen
verkleinerndem Kernbrechungsindex bei denen die Lichtintensitätsverteilung über dem Faserquerschnitt dem
Brechungsindexprofil stark angenähert ist und daher nur äußerst wenig Licht in der Nähe der Kern-Umhüllungs-Grenzfläche
geleitet wird.
Figur 14 betrifft eine wirksame Eingangskopplung von Licht in die Stirnfläche einer unter dem Winkel OC geschnittenen
Faser, wobei ein Lichtstrahl 12 unter dem Winkel 0 aus der Luft auf eine Quarzglas-Luft-Grenzfläche auffällt.
Dieser Einfallswinkel sollte im Idealfall derart gewählt sein, daß der gebrochene Strahl entlang der Faserachse
verläuft. Aus dem Snellius'sehen Gesetz gilt hierzu
0 = arc sin (n1 sin 0 ')
= 90°
= 90°
Figur 7 zeigt das Reflexionsvermögen in Abhängigkeit
vom Einfallswinkel bei externer Reflexion an einer Quarzglas-Luft-Grenzfläche.
Diese Kurven zeigen, daß bei einem Einfallswinkel 0 = 90°, der einfallende Strahl totalreflektiert
wird. Dies ist auch hier anwendbar, denn Figur 11
030015/0810
betrifft einen Fall, bei dem man in einen gebrochenen Strahl mit 0' = 0 ' zu koppeln versucht, wobei letzteres
die Bedingung für eine innere Totalreflexion der in entgegengesetzter
Richtung entlang der Faserachse verlaufenden Strahlen darstellt.
Die vorstehende Betrachtung zeigt, daß es unmöglich ist, einen einfallenden Lichtstrahl in die Faserachse zu koppeln,
praktische Annäherungen an diesen Idealzustand werden jedoch nachfolgend diskutiert.
Der Einfallswinkel 0 muß natürlich so nahe wie möglich an 90° liegen. Aus Figur 7 mit 0 = 75 ergeben sich Reflexionsvermögen
für die beiden Polarisierungen des einfallenden Strahls mit
r = 10,9 %
und r = 38,1 %.
und r = 38,1 %.
Ein unter einem Winkel 0 = 75° einfallender p-polarisierter
Strahl bewirkt demnach einen Reflexionsverlust von 0,5 dB, während ein s-polarisierter Strahl einen Reflexionsverlust
von 2,1 dB besitzt. Für einen unpolarisierten Strahl beträgt das Reflexionsvermögen [(10,9 + 38 ,1) : 2J oder
gleich 24,5 %, was einem Verlust von 1,2 dB entspricht.
Ist der Einfallswinkel mit 0 = 75° gewählt, djinn läßt
sich eine Fehlausrichtung von reflektiertem Strahl und
030015/0810
Faserachse in Verbindung mit Figur 15 berechnen.
Aus dem Snellius'sehen Gesetz folgt wiederum für den
gebrochenen Strahl ein Winkel von
01 = arc sin — sin 01 (10)
Ln1 J
Der Winkel 01 ist mit der Oberflächennormalen eingeschlossen.
Unter Einsetzung von n' = 1,46 und 0 = 75 folgt 0' =41,4 . Gemäß Figur 15 ist der Fehlausrichtungswinkel
6 = V - 0'
was für B= 1,8° ergibt. Das Licht wird somit etwas unaxial in die Faser eingekoppelt, jedoch noch immer innerhalb
des Akzeptanzwinkels 0 ' = _+ 7,9 zu jeder Seite der
Achse. Der Vorgang der Mode-Vermischung bewirkt schnell die übliche (d.h. bei in Axialerrichtung erfolgender
Anregung) verlustfreie Strahlintensitätsverteilung nach kurzer Fortbewegung in der Faser.
Man erwartet, insbesondere im Falle einer gut kollimierten Quelle, daß die Verschlechterung des Eingangskopplungswirkungsgrades
aufgrund dieser geringen Fehlausrichtung (vgl. mit einer normal zur Faserachse stehender Faserstirnfläche
sowie mit in Axialerrichtung erfolgender Anregung erzielbarer Kopplungswirkungsgrad) verhältnismäßig gering
ist. Zur Bestätigung dieser Annahme sind im Laboratorium grobe Messungen vorgenommen worden. Eine Faser der
030015/0810
erwähnten Art mit konstantem Kernbrechungsindex wurde mit
einem fokussierten Helium-Neonlaserstrahl angeregt. Das Fokussierelernent war ein 5X-Mikroskop-0bjektiv, das einen
Eingangsstrahl mit einer Divergenz von _+ 1 lieferte und
damit eine axiale Einspeisung annäherte. Die Quelle und die Faser wurden sorgfältig ausgerichtet, um eine maximale
Leistungsaufnahme in der Faser sowie eine entsprechende Leistungsausgabe zu erzielen. Die Faser wurde daraufhin bis
zu 3 fehlausgerichtet. Eine Fehlausrichtung von 3 in Luft
entspricht einer 2° außeraxialen Anregung in der Faser. Innerhalb der üblichen Versuchsfehlergrenzen entsprach die
Faserausgangsintensität etwa der axialen Anregung.
Die Wirkung der Einfallswinkelvergrößerung läßt sich aus Gleichung (9) und den Kurven gemäß Figur 7 ermessen.
Bei einer Vergrößerung des Winkels 0 von 75 verringert sich der Fehlausrichtungswinkel S und wird bei 0 = 90
zu 0°. Es gibt jedoch dabei eine deutliche Erhöhung der Reflexionsvermögen r und insbesondere von r . Im vorliegenden
Beispiel stellt der Winkel 0 = 75 einen vernüftigen Kompromiß zwischen Fehlausrichtungswinkel und Reflexionsverlust
dar.
Aus Figur 15 erkennt man schließlich, daß der reflektierte Strahl 13 sowohl von der Quelle als auch von der Stelle
des Detektors D (gemäß Figur 8) weggelenkt wird.
030015/0810
Das Problem der Einleitung von Licht in eine Faser wurde unter Annahme einer ideal-kollimierten Quelle diskutiert.
Die angegebene Lösung ist für gut kollimierte Eingangsstrahlen, wie sie beispielsweise von Gaslasern oder Festkörper-Kristalllasern
ausgesandt werden, hinreichend. Es erhebt sich jedoch die Frage, ob die angegebene Lösung
des Einleitungsproblems auch für etwas divergierende Quellen hinreichend ist. Figur 16 zeigt diese Situation.
Hier sind Δ0 und Δ01 die Halbwinkel der Einfalls- bzw.
Ausfallsstrahlen. Aus dem Snellius'sehen Gesetz folgt
η sin 0 = n1 sin 0' (11)
η sin (0 +Δ0) = n1 sin (0· +Δ01) (12)
Für kleine Δ0 läßt sich
sin (0 + Δ0) = sin 0 +Δ0 cos 0
auf beide Seiten der Gleichung (12) anwenden. Gleichung (11) läßt sich auch folgendermaßen schreiben
Δ0, Mal] · [cos 0'1 (13)
al] · [
η Ί L
η Ί L
Ä01 *■ η Ί Leos 0
Term I · Term 2
Term I · Term 2
In dieser Gleichung sind sowohl der Term 1 als auch der Term 2 größer als 1, und zwar im vorliegenden Beispiel bei
einem Übergang von einem geringer brechenden Medium zu einem stärker brechenden Medium. Beide Terme tragen somit
dazu bei, daß der gebrochene Strahl stärker kollimiert ist
030015/0810
als der einfallende Strahl. Term 1 beschreibt die KoIlimation
lediglich aufgrund der Diskontinuität des Brechungsindex und stellt den Grad der Kollimierung dar, der für
einen normalen Einfallsstrahl auftritt. Term 2 ist eine
monoton steigende Funktion von 0 und beschreibt den Kollimationsefekt lediglich in bezug auf den Einfallswinkel.
Wird in einem Beispiel
η = 1
η1 = 1,46
0 = 75°
und 0' = 41,4°
gesetzt, dann ergibt sich für
gesetzt, dann ergibt sich für
Δ0
Δ0'
= 4,2
Die Divergenz des einfallenden Strahls ist um einen Faktor 4,2 reduziert, wenn die Einleitung in die Faser gemäß
dem Verfahren nach Figur 15 erfolgt. Dies gibt eine Verbesserung um einen Faktor 3 gegenüber der mit normalen
Einleitungseinrichtungen erzielbaren Kollimierung.
Betrachtet man nun die gesamten Kopplungseigenschaften
eines Faserendes, das genau unter dem Winkel oC geschnitten
ist, dann erkennt man aus dem Vorstehenden, daß Licht in Querrichtung aus der Faser durch innere Totalreflexion
mit einem Verlust von weniger als 2,1 dB auslenkbar ist. Man erkennt ferner, daß für eine linear polarisierte
030015/0810
Quelle bei einem Einfallswinkel von 75 der Ausgangskopplungsverlust
an der gleichen Faserstirnfläche 0,5 dB
beträgt.
Vier allgemeine Bemerkungen lassen sich in bezug auf
den Faserabschluß machen:
1. Die in dem beschriebenen Beispiel verwendete Faser hatte einen Kern mit konstantem Brechungsindex. Das
Verfahren ist jedoch auch auf Fasern mit nach außen abnehmendem Kernbrechungsindex anwendbar und führt zu
vergleichbaren Eingangs- und Ausgangskopplungswirkungsgraden.
2. In dem beschriebenen Beispiel wurde ein Kern mit einem Brechungsindex von 1,46 (reiner Quarz) angenommen
und ein Winkel O^ = 46,8° für die geschnittene Faserendfläche
berechnet. Zahlreiche in der Praxis für den Kern verwendbare Gläser und Kunststoffe haben einen
Brechungsindex zwischen 1,46 und 1,50. Je höher der Brechungsindex des Kernmaterials ist, desto größer ist
der für oi erforderliche Wert. Zu Vergleichszwecken sind die wesentlichen Parameter für zwei Fasern mit
gleicher numerischer Apertur, jedoch Brechungsindizes von 1,46 und 1,50 nachstehend angegeben.
030015/0810
43, | 2° | 41, | 8° |
46, | 8° | 48, | 2° |
75 | ο | 75 | ο |
Brechungsindex η1 des Kerns 1,46 1,50
Numerische Apertur NA 0,20 0,20
Faserakzeptanzwinkel θ ' 7,9° 7,7°
(für Kern) c
Kritischer Winkel für innere
Totalreflexion 0 '
Totalreflexion 0 '
Schnittwinkel der Faserstirnfläche,
Gewählter Einfallswinkel 0
Reflexionsfaktor r 10,9 % 10,7 °/
Fehlausrichtungswinkel des
Einfallstrahls, 1,8° 1,7°
Nimmt der Brechungsindex des Kernes zu, dann vergrößert sich auch der Winkel OC , unter dem die Faserendfläche
geschnitten werden muß. Es wird darauf hingewiesen, daß nicht alle Fasern unter dem gleichen mittleren Winkel,
beispielsweise 45 , geschnitten werden können und dennoch die erwähnten Kopplungseigenschaften zu erzielen
vermögen. Wird beispielsweise die Stirnfläche einer Faser mit einem Kernbrechungsindex n' von 1,50 unter
einem Winkel OC = 45 , anstelle des berechneten Wertes
von 48,2 geschnitten, dann unterliegen zunächst mehr Strahlen in der Faser einer internen Totalreflexion und
der Ausgangskopplungsverlust wird dadurch verringert. Der zweite Effekt ist der, daß der Fehlausrichtungswinkel
für einen Einfallswinkel 0 = 75° vom "Optimum" von 1,7° auf 4,9° vergrößert wird. Diese Fehlausrichtung
läßt sich nicht wesentlich durch Vergrößerung des
030015/0810
Einfallswinkels über 75° hinaus reduzieren. Die Fehlausrichtung
ist zu groß, um eine Wiederverteilung der Strahlintensitätsverteilung aufgrund von Mode-Mischung
zu erreichen, ohne daß dabei zusätzliche Kopplungsverluste auftreten. Dies gilt sogar für Fasern
mit der hier gewählten, verhältnismäßig großen numerischen Apertur NA = 0,20, insbesondere jedoch für
Fasern mit NA = 0,15 und n1 = 1,5, bei denen der Akzeptanzwinkel
beispielsweise auf θ ' = 5,7° reduziert ist.
3. Die Aussage unter Punkt 2. deutet an, daß Eingangskopplungswirkungsgrad
und Ausgangskopplungswirkungsgrad durch Veränderung des Faserschnittwinkels austauschbar
seien. Hierbei entstehen zwei Situationen: i) Für Fälle, in denen eine Ausgangskopplung von 4.3 dB
erforderlich ist, wird die Faser unter einem größeren Winkel O6 geschnitten, als dieser aus den
Gleichungen (7) und (8) berechnet wird. Dies verringert den Ausgangskopplungswirkungsgrad und
verbessert in gewissem Sinne den Wirkungsgrad der Eingangskopplung durch Verringerung des Fehlausrichtungswinkels
für einen feststehenden Einfallswinkel. Ein quantitatives Entwurfsverfahren läßt
sich zur Beschreibung der verschiedenen erzielbaren Kopplungsverhältnisse formulieren.
030015/0810
ii) Wird eine Ausgangskopplung von mehr als 3 dB benötigt dann wird die Faser unter einem
Winkel oC geschnitten, der kleiner als der aus
den Gleichungen (7) und (8) berechnete Wert ist. Der Wirkungsgrad der Ausgangskopplung wird
dadurch verbessert. Für einen gegebenen Einfallswinkel vergrößert sich damit der Fehlausrichtungswinkel.
Die Aufrechterhaltung einer wirksamen Eingangskopplung hängt dann von der
wirksamen Mode- Mischung in der Faser ab. Die Schwierigkeiten in der Quantifizierung des
Mode-Mischungseffekts für typische Situationen macht eine quantitative Konstruktionsanalyse
schwieriger.
4. Für eine beste Wirkung der erfindungsgemäßen Faserenden
soll die Quelle gut kollimiert und linear polarisiert sein. Diese Anforderungen werden von den meisten
konventionellen Lasern erfüllt, beispielsweise von Gas- und Festkörper-Kristallasern. Die Eingangskopplung
erscheint auch mit Halbleiter-Laserdioden durchführbar. Derzeit erhältliche Laserdioden für Lichtleiterübertragungen,
beispielsweise eine LCW-IO der Laser Dioden Laboratories, ist im allgemeinen eine Einzelquermodeeinrichtung,
zumindest bis zu mäßigen Strömen, und der Ausgangsstrahl ist linear polarisierbar. Die nächste
Generation der kommerziell erhältlichen Laserdioden
030015/0810
sind echte Einzelquermodeeinrichtungen. Die Fernfeld-Strahlungsverteilung
einer solchen Laserdiode weitet sich _+ 2° in der Parallelebene zum Übergang und _+■ 27°
in der Normalebene zum Übergang auf. Es ist klar, daß die letztere Divergenz die Kopplungsprobleme mit
sich bringt. Veröffentlichungen haben bereits gezeigt, daß eine sorgfältig ausgewählte Faser als Zylinderlinse
wirken und die Divergenz etwa sechsfach auf +■ 4 reduzieren
kann. In Kombination mit der nach dem erfindungsgemäßen Ankopplungsverfahren erzielbaren vierfachen
Kollimation wird die Divergenz auf etwa _+ 1° reduziert.
Auf diese Weise ist eine wirksame Einkopplung einer Laserdiodenquelle sichergestellt.
Betrachtet man nun die Eingangs/Ausgangskopplungswirkungsgrade als Funktion der Faserstirnfläche o£, so erkennt
man, daß Bereiche für den Stirnflächenwinkel 06 nicht
ohne Bezugnahme auf den Strahleinfallswinkel 0 angebbar sind. Die weiter unten angegebenen inneren Eigenschaften
stellen jedoch wichtige Parameter dar.
Die vorstehende Beschreibung enthielt eine kurze qualitative Beschreibung des Einflusses von Einfalls- und Ausfallskopplungswirkungsgrad
bei Veränderung des Stirnflächenwinkels C* gegenüber dem so genannten Optimalwert, nämlich
*opt = 90° - 0C1 (14)
worin φ ' gemäß Gleichung (9) definiert ist. Im folgenden
werden die Grenzwerte für Oi- angegeben, innerhalb derer
030015/0810
Eingangs- und Ausgangskopplung erzielbar ist.
In bezug auf die Eingangskopplung entnimmt man aus Figur 15, daß auf die abgeschrägte Faserstirnfläche unter dem
Winkel 0 einfallender Strahl gegenüber der Faserachse um einen kleinen Winkel ζ fehlausgerichtet ist. Es sei angenommen,
daß die Quelle kollimiert ist und der Einfallswinkel 0 feststeht, so daß der Fehlausrichtungswinkel
S= (90° - OC) - 0' (15)
ist, worin aufgrund des Snelluis'sehen Brechungsgesetzes
0' = arc sinfsin 0 \ (16)
Ist 16t>le 1I, dann trifft der Strahl auf die Kern-Umhüllungsc
Grenzschicht unter einem zu großen Winkel, um innere Totalreflexion zu bewirken. Dies bedeutet, daß keine
Lichtleitung stattfinden kann und der Eingangskopplungswirkungsgrad der Faser wird Null. Die Bedingungen für
einen von Null verschiedenen Eingangskopplungswirkungsgrad sind
- öc- £ S £ Qc' (17)
Mit Hilfe von Gleichung 15 läßt sich diese Ungleichung in die Form umschreiben
90° - 01 - θ · ^ OC ^ 90° - 01 + θ · (18)
Dieser Ausdruck sagt, daß ein endlicher (nicht Null) Eingangskopplungswirkungsgrad über einen Bereich von
030015/0810
oC erzielbar ist, der sich Über 2 θ ■ erstreckt. Ein derartiges
Resultat ist bei Betrachtung der Figur 7 zu erwarten, worin nämlich 0 ' der (halbe) Akzeptanzwinkel
für in den Kern eintretendes Licht ist. Aus Gleichungen (5), (16) und (18) folgt, daß der Grenzbereich für OC , in
dem eine Eingangskopplung erzielbar ist, vom Brechungsindex des Kernmaterials sowie von der relativen Brechungsindexdifferenz
von Kern-Umhüllung abhängt. Gleichung (15) besagt, daß
Od= 90° - 0' (19)
die Bedingung für optimale Eingangskopplung ist, also
Für das zuvor beschriebene Beispiel sind die durch die Ungleichung (18) bestimmten Grenzswerte für
40,7° ^ OC ^ 56,5°
und 6=0 erfordert, daß (X.= 48,6° ist. Figur 17 veranschaulicht
die Veränderungen des Eingangskopplungswirkungsgrades in Verbindung mit dem Stirnflächenwinkel oC. Die
einzigen genau bekannten Punkte dieser Kurve sind das Maximum und die beiden Null-Kopplungsbedingungen. Der
Kurvenverlauf ist daher im wesentlichen durch empirische Annahme ermittelt. Eine genaue Aufzeichung des Fehlausrichtungswinkels
£als Funktion des Faserstirnwinkels OC ist ebenfalls in Figur 17 enthalten.
030015/0810
29386A9
In Verbindung mit Figur 18 werden nun die Verhältnisse bei der Ausgangskopplung im einzelnen näher untersucht,
wobei Figur 18 ähnlich Figur 3 ist, die eine Ausgangskopplung für eine Faser mit einem allgemeinen Stirnwinkel
OC darstellt. Aus Figur 18 die Einfallswinkel 0' für
verschiedene Strahlen ableitbar.
0' = (90° - OC) für den Axialstrahl,
0' = (90° -CX- θ ■) für den Randstrahl A, und 0' = (90° - CX + Q ■) für den Randstrahl B.
Für einen im Inneren totalreflektierten Strahl gilt
01 > 0C'
worin 0 ' gemäß Gleichung (9) definiert ist.
Es gibt zwei besonders interessierende Fälle. Beim ersten erfüllt der Randstrahl A die Bedingungen für innere Totalreflexion.
In dem Fall gilt
90° - OL- Qc- = 0c-
also OC= 9.0° - (0 ' + θ ' ) (20)
und alle anderen in der Faser geleiteten Strahlen werden im Inneren totalreflektiert. Der Ausgangswirkungsgrad
ist daher 100 %. In diesem Fall ist der Winkel OC= 38,9°. Der zweite interessierende Fall ist dann gegeben, wenn
der Randstrahl B gerade nicht mehr im Inneren totalreflektiert wird. Dies erfolgt bei
030015/0810
90° - OC + Qc' = 0c'
OC= 90° - (0 ' - θ ■) (21)
so daß keiner der in der Faser geleiteten Strahlen im Inneren totalreflektiert wird. Der Ausgangswirkungsgrad
ist dabei Null. Für diesen Fall beträgt der Winkel oC= 54,7
Zweckmäßigerweise wird zunächst eine vereinfachte Form der Fresnel-Koeffizienten für die gemäß Figur 5 aufgezeichnete
innere Reflexion angenommen. Dabei ist angenommen, daß die Reflexionsfaktoren r und r für beide Polarisationen
des einfallenden Lichtes 100 % für Strahlen
mit 0' > 0 ' und Null für Strahlen mit 0' <
0 · ist. c c
Dies ist in Figur 19 dargestellt und führt zum Schluß, daß eine 3 dB (50 %) Ausgangskopplung der vom Strahl
in der Faser mitgeführten Gesamtintensität dann erhalten wird, wenn
= 90° - 0 ·.
Für das gewählte Beispiel ergibt dies OC = 46,8°.
Die Veränderung des Ausgangskopplungswirkungsgrades in Abhängigkeit vom Faserstirnwinkel OC ist in Figur 20 dargestellt.
Die ausgezogene Linie stellt ein berechnetes
030015/0810
-ΊΟ -
Ergebnis unter Verwendung der vereinfachten Fresnel-Reflexionsfaktoren
gemäß Figur 19 dar. Die gestrichelte Linie gibt das Resultat an, das unter Verwendung der
exakten Fresnel-Reflexionsvermögen gemäß Figur 5 erzielbar
wäre. Aus den Gleichungen (20) und (21) sowie aus Figur folgt, daß verwendbare Abweichungen des Ausgangskopplungswirkungsgrades
über einen Bereich von oC erzielbar sind, der sich über 2 θ ■ erstreckt.
In bezug auf eine wirksame Eingangs- und Ausgangskopplung stellt die Bidirektionalität des Faserendes eine Schlüsselfunktion
dar, worunter die Fähigkeit zur gleichzeitigen wirksamen Eingabe- und Ausgabekopplung von Licht an einer
einzigen Faserendfläche verstanden wird. Dies verlangt
einen Kompromiß in bezug auf die Betriebsbedingenen; nämlich einen Kompromiß, der gleichzeitig beste Eingabe-
und Ausgabekopplung gestattet, wobei allerdings bei Einzelbetrachtung sowohl die Eingangskopplung als auch die
Ausgabekopplung nicht ganz optimal sind. Figur 21 veranschaulicht dies, wobei hier die Figuren 17 mit der Eingangskopplung und die Figuren 20 mit der Ausgangskopplung
unterlegt sind.
Wie bereits erwähnt, erstreckt sich der Bereich, in dem Eingangskopplung erzielbar ist, über 2 θ '. Der Bereich
über den Ausgangskopplung erzielbar ist, erstreckt sich ebenfalls über 2 0*. Obgleich sich diese beiden Bereiche
030015/0810
- /11 -
für die Eingangs- und Ausgangskopplung in großem Maße
überlappen, fallen sie jedoch nicht zusammen. Dies folgt aus Figur 21. Wird OC in diesen Bereichen variiert, dann
erhält man eine verbesserte Ausgangskopplung unter Verringerung der Eingangskopplung und umgekehrt.
Die ungefähren zweckmäßigen Grenzen für OC lassen sich
folgendermaßen angeben:
90° - (0 ' + θ ') ^. Od 4z 90° - 0' + θ '
OO O
(22)
100 % Ausgangskopplungswirkungsgrad
Nu11-Eingangskopplungswirkungsgrad
im wesentlichen Null-Ausgangskopplungswirkungsgrad ,
Null-Eingangskopplungswirkungsgrad
Maximaler (100 %) Eingangskopplungswirkungsgrad etwa im Mittelbereich
bei OC= 90° - 0' .
In obiger Ungleichung sind die einzelnen Winkel durch die Gleichungen (9), (5) und (16) folgendermaßen definiert
0 ' = arc sin (n/n')
(n = 1 für Luft allgemein)
θ ' = arc sin (2Δη
,1/2
und
0' = arc sin /sin 0
030015/0810
- Λ2 -
Aus den drei Gleichungen sowie aus der Ungleichung (22) folgt, daß die Grenzwerte für den Faserstirnflächenwinkel ,
in dem eine Eingangs- und/oder Ausgangskopplung erzielbar ist, durch folgendes festgelegt sind:
i) den Brechungsindex des Kernes, n1, ii) die relative Brechungsindexdifferenz von Kern-Umhüllung,
η , und
iii) dem gewählten Einfallswinkel 0.
iii) dem gewählten Einfallswinkel 0.
Schließlich wird darauf hingewiesen, daß der sogenannte "Optimal"-Wert für o£, nämlich
= 90° - 0C1
ebenfalls in Figur 21 angegeben ist. Dieser Wert für oCwurde als "Optimum" insofern ausgewählt, als er einen
Ausgangskopplungswirkungsgrad von 62 % (<2,1 dB Verlust)
und einen Eingangskopplungswirkungsgrad von annähernd 100 % lieferte.
Bezüglich der Festsetzung von zweckmäßigen Grenzwerten für den Einfallswinkel 0 wird erinnert, daß zur Bestimmung
der zweckmäßigen Grenzen für den Faserstirnflächenwinkel des Einfallsstrahls festzulegen ist. Die nachfolgende
Diskussion betrifft die Ermittlung-von zweckmäßigen Grenzen
für 0. Zunächst wird die Obergrenze betrachtet.
030015/0810
Es wird ferner die Untergrenze für 0 untersucht und zur Kleinhaltung von ζ muß 0 bei großem CC klein gehalten
werden. Dies ist in den Figuren 22 und 23 graphisch ausgeführt, wobei ein großer und ein kleiner Winkelocangegeben
sind.
Aus Figur 21 erkennt man, daß der Maximalwert für (X , der noch eine Ausgangskopplung zuläßt, sich aus
0Wx = 90° -
<V - 9C1)
bestimmt und daß aus Gleichung (15) der Fehlausrichtungswinkel
£= (90° - CX) - 0'
folgt. Der Minimalwert für 0', bei dem S noch klein gehalten
wird, tritt dann auf, wenn OL=OL ; aus den obigen
ΓΠ3.Χ
Ausdrücken folgt somit
0' . = 0 < - Q ' - C
^ min *c c °
Zur Eingangskopplung muß I S\ 6= θ ' sein, so daß
0'min = 0c! - 2 9C1
Aus dem Snellius'sehen Brechungsgesetz (Gleichung (16))
ist der entsprechende Mindesteinfallswinkel in Luft
030015/0810
- ΛΛ -
0 . = arc sin (n'sin 0 . ') "min min
0 . = arc sin Γη1 sin (0 ' - 2 θ ■ )Ί
min L c cJ
Unter Einsatz der numerischen V/erte des gewählten Beispiels ergibt sich 0 . = 44°.
Aus den obigen Betrachtungen ergibt sich ein allgemein zweckmäßiger Bereich für den Einfallswinkel 0 von
arc sin f n'sin (0 ■ - 2 θ ' )] £ 0 £ 90°
L c c J
Es wird daran erinnert, daß 0 ' und θ ' durch die Brechungsindizes.des
Faserkerns und der Umhüllung bestimmt werden.
Die vorstehende Untersuchung hat Schranken für den zweckmäßigen Bereich des Faserstirnflächenwinkels 06 und des
Lichteinfallswinkels 0 angegeben. Eine wesentliche Schwierigkeit ergibt sich nun daraus, daß diese beiden
Parameter nicht unabhängig sind. Mathematisch ableitbare Grenzen für die zweckmäßigen Bereiche von oC und 0 sind
daher schlecht angebbar. Wird jedoch ein zweckmäßiger Einfallswinkel 0 ausgewählt, dann gilt das Nachfolgende.
Die Grundidee der bidirektionalen Kopplungseinrichtung liegt darin, daß Licht durch innere Totalreflexion ausgekoppelt
wird. Insbesondere wenn die Faserstirnfläche unter dem sogenannten "optimalen" Winkel hergestellt ist, nämlich
unter
030015/0810
29386Λ9
<*opt = 90° - 0C1
wird der Axialstrahl AB gemäß Figur 24 im Inneren nach C totalreflektiert.
Um Licht vom externen Medium, nämlich Luft, durch die Faserstirnfläche einzuleiten und entlang der Faserachse BA
zurückzuführen, mußte die Umkehrbarkeit verletzt werden. Aus den Reflexions- und Brechungsgesetzen läßt sich ableiten,
daß diese Eingangskopplungserfordernisse im wesentlichen bei 0 = 90° erfüllt werden, dann ist jedoch das
Reflexionsvermögen 100 % und es tritt kein Licht in den Faserkern gemäß Figur 7 ein.
Eine praktische Lösung besteht hingegen darin, einen Einfallswinkel 0 auszuwählen, der so groß wie möglich
ist, welcher jedoch nur eine geringe Reflexion bewirkt (annähernd 90°). Für die erwähnte Ausführungsform, bei
OC= OC . , ist die folgende Tabelle ermittelt worden.
Einfalls winkel 0° |
Fehlausrichtungs- winkel 6° |
Reflexionsfaktor (p Polarisation) rp<*) |
89 | 0,01 | 86,9 |
85 | 0,20 | 49,5 |
80 | 0,81 | 23,9 |
75 | 1,8 | 10,9 |
70 | 3,2 | 4,4 |
65 | 4,9 | 1,4 |
60 | 6,9 | 0,2 |
55 | 9,1 | 0 |
030015/0810 |
- 40 -
Für kleine Werte von 0 ist die Reflexion gering aber die Fehlausrichtung groß, so daß keine oder nur eine
geringe Eingangskopplung erfolgt. Umgekehrt ist für große Einfallswinkel 0 der Fehlausrichtungswinkel klein, die
Reflexions stärke jedoch erhöht. Im Ausführungsbeispiel war der Einfallswinkel 0 = 75° als Kompromißwert gewählt, der
einen verhältnismäßig geringen Eingangskopplungsverlust aufgrund einer Reflexion von r = 11 % und eine zulässige
Fehlausrichtung von S= 1,8 verursachte, die deutlich
innerhalb des Faserakzeptanzwinkels θ ' =7,9 liegt.
Im folgenden wird die Anwendung der erfindungsgemäßen
Faserendgestaltung in bezug auf verschiedene Anwendungsfälle beschrieben. Anhand von Figur 25 wird zunächst
die Anwendung in Verbindung mit Originalbereichs-Reflexionsmessungen beschrieben.
Figur 25 zeigt in schematischer Darstellung ein unter
einem Winkel oC zur Faserachse geschnittenes Faserende.
Eine polarisierte Quelle 10 liefert einen Ausgangsstrahl 12, der unter einem Einfallswinkel 0 = 75° auf den Kern gerichtet
ist. Ein Eingangsdetektor 14 ist derart angeordnet, daß er den von der Faserstirnfläche reflektierten Strahl
aufnimmt. Ein Detektor 16 ist in Figur 25 gegenüber dem Eingangsdetektor 14 vorgesehen, um zurückgestreute Strahlung
aufzunehmen, die quer bzw. radial durch das Ende der Faser geleitet wird. Die unerwünschten Faserstirnflächen-
030015/0810
reflexionen, die bei bekannten Reflexionsmessungen auftreten,
sind vollständig bezüglich des Detektors 16 ausgekoppelt; dieser mißt lediglich die rückgestreute
Leistung. Man erkennt ferner aus Figur 25, daß der von der Quelle 10 stammende reflektierte Strahl vom Detektor 14
aufgezeichnet wird und damit das Eingangssignal, insbesondere
für solche Fälle äußerst zweckmäßig aufzeichnet, in denen dieses ein einzelner optischer Impuls ist, der
bezüglich seiner Impulsbreite, Form und Leistung eine Optimierung erfordert. Die Aufzeichnung ist vor allen
Dingen dann notwendig, wenn die Eingabe eine optische Impulsfolge ist und ein Selbstkorrelationsverfahren zum
Herausziehen der gewünschten Schwächungsinformation aus dem rückgestreuten Signal benötigt wird. Ein weiterer Vorteil
der Anlage liegt darin, daß in Verbindung mit einer polarisierten Quelle der Kopplungsverlust lediglich 0,5 dB
beträgt. Der Ausgangskopplungsverlust beträgt etwa 2,1 dB, ist jedoch in den meisten praktischen Anwendungsfällen
geringer. Der maximale gesamte Eingangs/Ausgangskopplungsverlust beträgt somit 2,6 dB otpische Intensität oder
5,2 dB elektrische Signalleistung. Dies stellt einen wesentlichen Fortschritt gegenüber dem mit bekannten
Anlagen erzielbaren optischen Verlust von 6 dB oder 12 dB
elektrischer Leistung dar, wobei diese Anlagen die zuvor beschriebenen 3dB-Strahlenteiler aufweisen. Beträgt der
Lichtleiterverlust für die Faser 2 dB/km, dann läßt sich gemäß Erfindung die Länge einer zu untersuchenden Faser für
030015/0810
- 18 -
jede Einzelmessung um 0,85 km vergrößern, während das gleiche Signal/Rauschverhältnis wie bei einer Anlage mit
3dB-Strahlenteiler aufrecht erhalten wird.
Ein weiterer Vorteil liegt in der zuvor anhand von Figur erwähnten Quellenkollimierung, die als zweckmäßiges Nebenprodukt
eine wirksame Eingangskopplung bei geringfügig divergierenden Quellen sicherstellt.
Die Erfindung erfordert allerdings eine polarisierte Quelle; derartige Quellen sind jedoch die meisten Laser
und Laserdioden. Ein unpolarisierte Quelle liefert hingegen einen zusätzlichen Eingangskopplungsverlust von 0,7 dB.
Eine axiale Eingangskopplung ist erfindungsgemäß nicht erzielbar, aber die Verringerung der Kopplungswirkung
ist praktisch vernachlässigbar. Aus Figur 4 folgt, daß die nicht totalreflektierte, rückgestreute Energie gebeugt
wird. Von dieser totalgebeugten Energie, die 4,2 dB niedriger als die totalrückgestreute Leistung ist, kann
ein kleiner Anteil auf die Quelle fallen. Die starke Divergenz der gebeugten Strahlen (0 = 57,5 - 90° für
ein Ausführungsbeispiel) bedeutet, daß die auf die Quelle auftreffende rückgestreute Energie sehr klein ist und
die Quellenemission nicht verändert. Beim Stand der Technik mit einem Strahlenteiler, dessen Signal 3 dB unter der
totalen Rückstrahlungsintensität liegt und das über einen
03001 5/0810
Bereich von + θ = arc sin (η1sin θ ■) divergiert (mit
θ = 11,5°), fällt diese Strahlung auf die Quelle.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß der aktive Bereich des in der Nähe der Umhüllung angeordneten
Detektors nur geringfügig größer als der Faserkerndurchmesser zu sein braucht.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Zweiwegübertragung entlang einer optischen Einzelfaser beschrieben.
Figur 26 zeigt eine typische Übertragungsstrecke mit einer ersten Quelle 20 für die Erzeugung eines ersten
linear polarisierten Strahls 12, der auf den Kern 3 einer Lichtleiterfaser mit erfindungsgemäß unter dem Winkel oC abgeschnittener
Stirnfläche auftrifft. Ein Teil des Strahls wird in den Kern der Faser geleitet und ein anderer Teil
geht als unerwünschter reflektierter Strahl 26 verloren. Am anderen Ende der Faser sitzt ein erster Detektor 28,
der quer bzw. radial durch das Faserende ausgesandtes Licht aufnimmt. Die Anordnung umfaßt eine zweite Quelle 30, die
ebenfalls einen linear polarisierten Strahl 32 erzeugt und diesen auf den Faserkern richtet, um einen Teil des zweiten
Strahls in die Faser zu leiten. Wiederum ein Teil des Strahls 32 geht als unerwünschter Teilstrahl 34 verloren.
Der zweite Strahl 32 wird in dem Lichtleiter 1 geleitet und von einem zweiten Detektor 36 empfangen, der quer bzw.
radial durch das erste Ende der Faser ausgesandtes Licht aufnimmt. 030015/0810
Claims (11)
- ANSPRUCHEVorrichtung zur optischen Signalübertratung in Lichtleitern mit einer Faser sowie mit mindestens an einem Ende der Faser vorgesehener Signalquelle und mit am anderen Faserende vorgesehenem Signaldetektor, wobei die Faser einen Kern mit einem Brechungsindex η1 und eine Umhüllung mit einem Brechungsindex η aufweist und wobei Licht über eine Faserstirnfläche in den Kern der Faser unter einem Einfallswinkel 0 bezüglich der Stirnflächennormalen einleitbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Faserstirnfläche zur Längsachse des Kerns unter einem Winkel oC geneigt ist, wobei030015/0810ORIGINAL INSPECTED90° - 0 ' - θ 1^ 06 ^ 90° - 0' + θ 'CC Cmit0 ■ = arc sin(n/ ·)O ΓΙθ ' = arc sin (2 Δη W2 c κ m'0' = arc sin /sin 0 \ \ pfi—VΔη = (η' - η ") / η' und wobei m v c/arc sin [n · sin (0 · - 2Θ ')] < 0 ^ 90° ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 40,7° L OC ^56,5° ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor (16) unter einem Faserende des Lichtleiters (1) liegt und zur Aufnahme des quer durch die Faser (1) ruckgestreuten Lichts geeignet ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Faserstirnfläche einstückig an die Faser (1) angeformt ist.030015/0810
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis A, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Enden der Faser (1) Quellen (20; 30) sowie zugehörige Detektoren (28;36) vorgesehen sind.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektoren (28; 36) derart an den Faserenden angeordnet sind, daß sie lediglich das durch die Faser rückgestreute Licht aufnehmen.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtstrahlen linear polarisiert sind.
- 8. Verfahren zur optischen Originalbereichs-Reflexionsmessung an einer länglichen Faseroptik, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Faserstirnfläche gemäß Anspruch 1 oder 2 herstellt, daß man einen Lichtstrahl auf die Faserstirnfläche leitet, und daß man das an der Stirnfläche durch den Kern und die Umhüllung rückgestreute Licht aufnimmt.
- 9. Verfahren zur optischen Signalübertragung in einem länglichen Lichtleiter, dadurch gekennzeichnet, daß man erste und zweite Faserstirnflächen gemäß Anspruch 1 oder 2 am ersten und zweiten Ende des länglichen Lichtleiters herstellt, daß man einen030015/0810-A-ersten Lichtstrahl auf die Stirnfläche des ersten Faserendes leitet, und daß man Komponenten des ersten Lichtstrahls, die an der zweiten Stirnfläche durch den Kern und die Umhüllung reflektiert werden, aufnimmt.
- 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß man einen zweiten Lichtstrahl in die Stirnfläche des zweiten Faserendes einleitet, und daß man Komponenten des zweiten Lichtstrahls aufzeichnet, die an der Stirnfläche des ersten Faserendes durch den Kern und die Umhüllung hindurch reflektiert werden.
- 11. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß man linear polarisierte Lichtstrahlen verwendet.030015/0810
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AU615778 | 1978-09-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2938649A1 true DE2938649A1 (de) | 1980-04-10 |
Family
ID=3696665
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792938649 Withdrawn DE2938649A1 (de) | 1978-09-28 | 1979-09-25 | Vorrichtung und verfahren zur signaluebertragung in lichtleitern |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4381882A (de) |
JP (1) | JPS5548718A (de) |
DE (1) | DE2938649A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0194325A1 (de) * | 1983-10-13 | 1986-09-17 | Siemens Aktiengesellschaft | Reflexionsfreier Übergang zwischen Lichtleitfasern |
DE3908530C1 (de) * | 1989-03-16 | 1990-08-09 | Messerschmitt-Boelkow-Blohm Gmbh, 8012 Ottobrunn, De | |
EP0542011A1 (de) * | 1991-11-09 | 1993-05-19 | ANT Nachrichtentechnik GmbH | Optische Sende- und Empfangsanordnung |
Families Citing this family (42)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5629396A (en) * | 1980-04-07 | 1981-03-24 | Hitachi Ltd | Device for assembling circuit elements |
JPS571240A (en) * | 1980-06-02 | 1982-01-06 | Tdk Corp | Equipping machine of chip type electronic parts |
US4516828A (en) * | 1982-05-03 | 1985-05-14 | General Motors Corporation | Duplex communication on a single optical fiber |
US4647152A (en) * | 1982-09-29 | 1987-03-03 | Incom, Inc. | Optical apparatus |
US4693552A (en) * | 1982-11-18 | 1987-09-15 | Incom, Inc. | Optical apparatus |
US4783137A (en) * | 1983-11-15 | 1988-11-08 | Kosman Karel J | Fiber optic coupling system |
FR2566139B1 (fr) * | 1984-06-13 | 1986-08-22 | Lignes Telegraph Telephon | Dispositif de distribution d'energie lumineuse et son utilisation a la commutation optique |
US4624570A (en) * | 1984-08-31 | 1986-11-25 | General Motors Corporation | Fiber optic displacement sensor |
DE3563566D1 (en) * | 1984-10-09 | 1988-08-04 | Hewlett Packard Co | Optical waveguide, particularly optical fiber |
FR2586305A1 (fr) * | 1985-08-19 | 1987-02-20 | Lignes Telegraph Telephon | Coupleur bidirectionnel pour liaison par fibres optiques |
US4930852A (en) * | 1989-02-21 | 1990-06-05 | Simmonds Precision Product, Inc. | Optical fiber mounting and structural monitoring |
US5237634A (en) * | 1992-01-06 | 1993-08-17 | Follis Charles R | Fiber laser light projection system |
JP3165540B2 (ja) * | 1992-12-15 | 2001-05-14 | 株式会社精工技研 | 光ファイバ終端器 |
US5391869A (en) * | 1993-03-29 | 1995-02-21 | United Technologies Corporation | Single-side growth reflection-based waveguide-integrated photodetector |
US5734765A (en) * | 1994-07-26 | 1998-03-31 | Ceramoptec Industries Inc. | Damage resistant infrared fiber delivery device and system |
US5500911A (en) * | 1994-08-05 | 1996-03-19 | The Whitaker Corporation | Lensed optical fiber assembly and process for alignment with an active device |
JP2767235B2 (ja) * | 1995-06-09 | 1998-06-18 | 株式会社川口光学産業 | 環状光線拡がり角制御光学装置 |
US5924234A (en) * | 1997-11-20 | 1999-07-20 | Trijicon, Inc. | Optical sighting device |
US6205274B1 (en) | 1998-07-20 | 2001-03-20 | Honeywell Inc. | Fiber optic header for an edge emitting laser |
US6081638A (en) * | 1998-07-20 | 2000-06-27 | Honeywell Inc. | Fiber optic header with integrated power monitor |
US6521989B2 (en) | 1998-10-08 | 2003-02-18 | Honeywell Inc. | Methods and apparatus for hermetically sealing electronic packages |
US6213651B1 (en) * | 1999-05-26 | 2001-04-10 | E20 Communications, Inc. | Method and apparatus for vertical board construction of fiber optic transmitters, receivers and transceivers |
US6792178B1 (en) | 2000-01-12 | 2004-09-14 | Finisar Corporation | Fiber optic header with integrated power monitor |
DE10003966C2 (de) * | 2000-01-25 | 2001-12-06 | Infineon Technologies Ag | Optische Koppelanordnung |
JP3689644B2 (ja) * | 2001-04-24 | 2005-08-31 | シャープ株式会社 | 双方向光通信器および双方向光通信装置 |
US20030010904A1 (en) * | 2001-07-12 | 2003-01-16 | Luo Xin Simon | High speed fiber to photodetector interface |
US7057158B2 (en) * | 2001-07-12 | 2006-06-06 | Triquint Technology Holding Co. | Optical subassembly for high speed optoelectronic devices |
US6954592B2 (en) * | 2002-01-24 | 2005-10-11 | Jds Uniphase Corporation | Systems, methods and apparatus for bi-directional optical transceivers |
JP4112260B2 (ja) * | 2002-04-04 | 2008-07-02 | シャープ株式会社 | 光通信システムの製造方法 |
EP1750152A3 (de) * | 2002-07-23 | 2007-06-13 | JDS Uniphase Corporation | Lasermodul mit Unterdrückung des Intensitätsnachregelfehlers |
US6807742B2 (en) * | 2002-09-06 | 2004-10-26 | Trijicon, Inc. | Reflex sight with multiple power sources for reticle |
FR2859330B1 (fr) * | 2003-08-29 | 2007-01-26 | Thales Sa | Dispositif de communication mono-voie pour fibre optique |
WO2006053273A2 (en) * | 2004-11-12 | 2006-05-18 | Alcon, Inc. | Optical fiber detection method and system |
JP4581746B2 (ja) * | 2005-03-01 | 2010-11-17 | 住友電気工業株式会社 | 光検出装置および光源モジュール |
KR101023337B1 (ko) * | 2006-01-11 | 2011-03-18 | 오므론 가부시키가이샤 | 광케이블 모듈 및 그것을 이용한 기기 |
US8285097B2 (en) * | 2006-12-07 | 2012-10-09 | Ams Research Corporation | Annular side fire optical device for laterally redirecting electromagnetic radiation |
US20080291432A1 (en) * | 2007-04-26 | 2008-11-27 | Christopher Horvath | System and method for monitoring the coupling efficiency of a fiber-optic surgical system |
US8899844B2 (en) * | 2008-12-01 | 2014-12-02 | Ams Research Corporation | Optical device |
US8477298B2 (en) * | 2009-09-30 | 2013-07-02 | Corning Incorporated | Angle-cleaved optical fibers and methods of making and using same |
US20110075976A1 (en) * | 2009-09-30 | 2011-03-31 | James Scott Sutherland | Substrates and grippers for optical fiber alignment with optical element(s) and related methods |
WO2019095133A1 (en) * | 2017-11-15 | 2019-05-23 | Source Photonics (Chengdu) Company Limited | Waveguide array module and receiver optical sub-assembly |
JP2021012291A (ja) * | 2019-07-05 | 2021-02-04 | 株式会社アドバンテスト | 光接続装置 |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2280072A1 (fr) * | 1974-07-26 | 1976-02-20 | Douillie Remy | Procede et equipement de mesure permettant de localiser une cassure sur un cable optique |
FR2295436A1 (fr) * | 1974-12-16 | 1976-07-16 | Radiotechnique Compelec | Dispositif coupleur directif pour fibres optiques multimodes |
JPS522442A (en) * | 1975-06-23 | 1977-01-10 | Nippon Telegr & Teleph Corp <Ntt> | Light coupler |
FR2328973A1 (fr) * | 1975-10-07 | 1977-05-20 | Thomson Csf | Dispositif pour la transmission d'informations par diode laser et emetteur comportant un tel dispositif |
US4092061A (en) * | 1976-12-29 | 1978-05-30 | International Business Machines Corp. | Side-coupling of light for an optical fiber |
US4130343A (en) * | 1977-02-22 | 1978-12-19 | Bell Telephone Laboratories, Incorporated | Coupling arrangements between a light-emitting diode and an optical fiber waveguide and between an optical fiber waveguide and a semiconductor optical detector |
US4130345A (en) * | 1977-02-25 | 1978-12-19 | The Boeing Company | Optical coupling apparatus |
US4149770A (en) * | 1977-11-21 | 1979-04-17 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy | Single-fiber duplex coupler |
US4165496A (en) * | 1977-12-16 | 1979-08-21 | Bell Telephone Laboratories, Incorporated | Optical fiber light tap |
-
1979
- 1979-09-25 DE DE19792938649 patent/DE2938649A1/de not_active Withdrawn
- 1979-09-28 JP JP12632979A patent/JPS5548718A/ja active Pending
-
1981
- 1981-05-22 US US06/266,321 patent/US4381882A/en not_active Expired - Fee Related
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0194325A1 (de) * | 1983-10-13 | 1986-09-17 | Siemens Aktiengesellschaft | Reflexionsfreier Übergang zwischen Lichtleitfasern |
DE3908530C1 (de) * | 1989-03-16 | 1990-08-09 | Messerschmitt-Boelkow-Blohm Gmbh, 8012 Ottobrunn, De | |
EP0387413A2 (de) * | 1989-03-16 | 1990-09-19 | Daimler-Benz Aerospace Aktiengesellschaft | Faseroptischer Strahlteiler |
US4995694A (en) * | 1989-03-16 | 1991-02-26 | Messerschmitt-Bolkow-Blohm Gmbh | Fiber optical beam splitting device |
EP0387413A3 (de) * | 1989-03-16 | 1991-07-10 | Daimler-Benz Aerospace Aktiengesellschaft | Faseroptischer Strahlteiler |
EP0542011A1 (de) * | 1991-11-09 | 1993-05-19 | ANT Nachrichtentechnik GmbH | Optische Sende- und Empfangsanordnung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5548718A (en) | 1980-04-08 |
US4381882A (en) | 1983-05-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2938649A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur signaluebertragung in lichtleitern | |
DE2931474C2 (de) | Nicht-reziproke optische Vorrichtung | |
EP0026379B1 (de) | Vorrichtung zum seitlichen Einkoppeln von Licht in einen Glasfaser-Lichtwellenleiter | |
DE3012184C2 (de) | ||
EP0012189B1 (de) | Koppelelement zum Auskoppeln eines Lichtanteils aus einem einen Kern und einen Mantel aufweisenden Glasfaser-Lichtwellenleiter | |
DE2944977A1 (de) | Optischer wellenmodenmischer | |
DE2745940A1 (de) | Optisches schaltkreiselement | |
DE2851667C2 (de) | ||
DE2436908B2 (de) | Vorrichtung zur Bündelung von Laserstrahlen | |
DE2630530B2 (de) | Kopplungseinrichtung für eine Glasfaserleitung | |
DE3230570A1 (de) | Sende- und empfangseinrichtung fuer ein faseroptisches sensorsystem | |
DE2363253A1 (de) | Koppelvorrichtung und verfahren zu deren herstellung | |
DE2643682C3 (de) | Vorrichtung zum Ein- bzw. Auskoppeln von licht bei optischen Fasern | |
EP0315270A2 (de) | Optisches Mehrtorelement mit einem akustooptischen Modulator | |
DE102005010557B4 (de) | Optischer Multiplexer/Demultiplexer | |
EP0051727A1 (de) | Lichtleiterverzweigung aus Lichtleitfasern unterschiedlichen Durchmessers | |
DE19840935B4 (de) | Abschlußstück für Lichtleitfasern | |
DE602004009629T2 (de) | Kanal-Einfüge-/Abzweigfilter und Kanalüberwacher mit zweidimensionalem photonischen Kristall | |
DE2851654C2 (de) | ||
DE2922938A1 (de) | Lichtleiter-richtkoppler | |
EP2056144A1 (de) | Endstück für Lichtleitfaser | |
DE3908530C1 (de) | ||
DE2927025C2 (de) | ||
DE102022102057B4 (de) | Lichtwellenleiterstecker sowie Lichtwellenleiterverbinder mit einem solchen | |
DE102009010232B4 (de) | Multimode-Lichtleitfaser, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie Diodenlasermodul mit einer solchen Multimode-Lichtleitfaser |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |